Ich tendiese auch zu einem Ersatzmantel.
Da fängt der Schlamassel nämlich an!
Es sind durchaus Ereignisse vorstellbar, durch die die Kettenblätter unrettbar verbogen werden. Dasselbe gilt für die Kette. Auch kommt es regelmäßig vor, daß Sättel oder Sattelgestelle brechen. Auch von Lenkerbrüchen wird nicht nie berichtet. Und die Felgen! Und die Pedale! Daß erst bei BU 24 ein kapitaler Rahmenbruch passierte, wollen wir hier der Einfachheit mal lieber unter den Tisch kehren.
Fassen wir zusammen:
Das Ersatzmaterial des verantwortungsvollen Reiseradlers umfaßt:
Ersatzmäntel (Ja! 2 Stück. Was den vorderen aufschlitzt, kann genausogut im nächsten Moment auch den hiteren aufschlitzen!)
Ersatztretgarnitur (in Zeiten Von HT 2 ist die Kurbel mit den Blättern schneller ausgetauscht als ewig an den festgegammelten Kettenblattschrauben rumzudocktern)
Ersatzfelge
Ersatzlenker
Ersatzsattel
ErsatzgabelErsatzpedale (2 Paar) (man weiß heutzutage nicht mehr, ob eine Charge einwandfrei ist)
3 Ersatzketten (der Teufel wartet hinter jeder Wegbiegung)
Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt statt der Ersatzmäntel und der Ersatzfelge ein
Ersatzlaufradsatz mit, das spart enom Nerven. Viele Defekte werden dann schon deswegen nicht eintreten, weil man so psychisch gestärkt ist.
Hinweis:
Ersatzklingeln sind
nicht nötig. Eine nur rudimentäre Grundausbildung im Fach Sprecherziehung befähigt auch Unbegabte zum Ausstoßen urzeitlicher, einfach gehaltener Warnlaute aus eigener Kehle.
Soweit meine grundsätzlichen Empfehlungen.