Wenn der Körper bereits seit zwei Wochen "ausspült" und zwar jedes Glas Wasser binnen Minuten in Durchfall verwandelt, würde ich auf die hilfreiche Wirkung dieser Aktion nicht allzusehr setzen wollen.
Abgesehen davon, dass bei zweiwöchigem Dauerspülgang es für den Normalbürger fast unmöglich wird die richtige Menge und Zusammensetzung an Elektrolyten und Wasser nachzuliefern - die ja obendrein beim schnelldurchlauf vom Verdauungssystem kaum noch aufgenommen werden.
Zwei Wöchige wässrige Durchfälle können eben durchaus lebensbedrohlich werden und gegebenenfalls sogar intravenöse Versorgung erfordern. Wie oben geschrieben in Extremfällen kommt der Körper eben nicht mehr damit zurecht.
Bei kleinen Kindern übrigens ist der Wasserverlust durch Durchfälle schon nach sehr kurzer Zeit sehr kritisch und durchaus Lebensbedrohlich bei extrem schlanken Personen ebenfalls. So ganz allgemein wie ich das oben geschrieben habe kann man das wirklich nicht sagen, da hast du natürlich recht.
Es ist ein Abwägen Wasser/Elektrolytverlust und Gift bzw. Erreger. Hängt von der Ursache der Person und der Verfassung ab. Das sollte dann der Arzt entscheiden.
Gruß
Jörg