Owohl ich nicht so sehr auf Herausforderung strebe, macht es mir auch Spass, die Sonntags-Renn-Papageien mit meinem Drahtesel abzuhängen
Eine Herausforderung ist das ja wohl auch nicht, da:
Dort sehe ich dann auf einem Parkplatz haufenweise Autos, wo die Leute dabei sind, ihr protziges RR startbereit zu machen, um einige km runterzustrampeln. Mir dagegen genügt ein Nachmittag um 80 km zu radeln, ohne nachher auf dem Zahnfleisch zu kriechen
Worin besteht denn dann die Genugtuung, Du weißt ja zuvor schon, daß die keine "Gegner" für Dich sind?
Meine Beobachtung ist allerdings, daß die, die die größten Herausforderungen meistern am wenigsten davon berichten obwohl sie eigentlich allen Grund dazu hätten ( O. K. Muhamad Ali klammer ich mal aus).
Gruß
Pänguru
Ich glaube, ich habe mich wohl etwas schlecht ausgedrückt. Es geht hier mir weder um Genugtuung noch um Hearausforderung. Mir ist einfach zum Schmunzeln, wenn ich da so einige sehe, die sich mit zusammengebissenen Zähnen auf Hochgeschwindigkeit abstrampeln. Und ich bekomme da auch einiges an Gesprächen mit wenn ich selbst mal in einer Kneipe bin. Da wird mit 20km geprahlt und dass das Rad > 2.000 Euro gekostet hat, und noch einiges mehr an Fachsimpelei (Schimpanso XT & Co)
Nunja, Luxemburg ist nicht Deutschland, hier überwiegt deutlich die Mehrheit der RR-Fahrer...
Dazu möchte ich über folgendes Erlebnis berichten: Ich habe 1994 - einfach mal aus Neugierde - an einem Rennen mit mehreren Runden teilgenommen. Erlaubt waren alle Fahrradtypen. Resultat: 95% RR, 5% MTB's, ich als einziger mit Stadtrad und in normalen Jeans-Klamotten. Mann, was wurde ich da angepöbelt und ausgelacht

Ich dachte mir 'Was soll das? Ich will doch nur mitfahren...'

Zwar hatte ich nur einen bescheidenen Schnitt, aber nach dem Rennen kam einer auf mich zu und machte mir folgendes Kompliment: "Du hast als einziger gezeigt, wofür das Fahrrad gedacht ist: Zum Fahren und nicht zum Protzen!"
Ich hätte da noch einiges, aber das will ich jetzt nicht alles aufzählen.
Gruss Alex
Kilometerstand 43.631