Meine Beobachtung ist allerdings, daß die, die die größten Herausforderungen meistern am wenigsten davon berichten obwohl sie eigentlich allen Grund dazu hätten ( O. K. Muhamad Ali klammer ich mal aus).
Och, nimm ihn mal nicht aus.
Obwohl ich einen Sport, dessen Sinn darin besteht, seinem Gegner auf heftigste Schmerz zuzufügen und möglichst schwer zu verletzen, nicht so klasse finde, war ich so was wie "Ali-Fan"
Auch wenn seine Großfressigkeit später zur Attidüde wurde. Sie war erst mal ein sehr sinnvolles und durch Ali auch reflektiert eingesetztes Mittel des Protestes. In einer US-Wirklichkeit der 60er, als dem "Nigger" der Platz ganz unten zugewiesen war, stand er da, groß, schwarz und unschlagbar und reizte die weißen Rassisten bis aufs Blut : "Ich (der Nigger) bin der Größte"
Zurück zum Rad.
Als Mannheimer hast du keine realistische Chance. Du MUST in den Odenwald. Ob Du willst oder nicht
Warum sollte es Dir besser gehen als mir. Ist ja garnicht einzusehen
Als ich vor zehn Jahren als Berliner (höchste Erhebung der jeweils lokale Maulwurfhügel) nach Mannheim kam.......
Äußerst anstrengend.
Aber sind wir doch mal ehrlich. Die Rheinebene um Mannheim und Ludwigshafen

ist doch nun wirklich von betörender Ödnis?
Im Odenwald ist es nun wirklich sehr viel schöner und auch nicht so stickig. Und da Du es ja sowieso machen mußt - Entschuldigungen können nur beim Hausmeister abgegeben werden - kannst Du auch noch dieses Jahr anfangen
Fürs erste Heddesheim-Heiligkreiz-hinter der Kirche rechs den Apfelblütenweg hoch nach Rippenweiher. Da oben gibt es erst mal Trinkwasser.
Du wirst auf dem Weg jede Form der Demütigung erfahren, die man sich denken kann.
Kleine dicke Mädchen, gesetzte Damen mittleren Alters und ihren verdienten Ruhestand genießende Großväter werden Dich in Grund und Boden fahren.
Trotzdem, es muß sein. Sei tapfer. Irgendwann wird Dich die Vorstellung über Viernheim nach Lorsch zu fahren mehr schrecken als in Wilhelmsfeld nach Luft zu schnappen
Gruß
uwe