In Antwort auf: Dergg
Was die Akkulaufzeiten betrifft - dafür gibt es einen Lader, auch wenn der wahrscheinlich am Nexus7 nicht viel hilft.

Ich wollte darauf hinaus, dass ein Garmin auch mindestens einen Tag mit einem Satz Akkus hält, da brauche ich während der Fahrt überhaupt keine zusätzliche Stromversorgung.

In Antwort auf: Dergg
aber vielleicht probierst Du einfach mal eine aktuelle Testversion aus:

Danke für den Hinweis, aber ich will mein Garmin doch gar nicht ersetzen. zwinker Osmand habe ich nur deshalb mal ausprobiert, um zu sehen, wie weit man auf Android derzeit ist und ob ich da etwas bekomme, was deutlich besser ist als bei Garmin. Derzeit lautet mein Favorit immer noch Garmin, daher habe ich im Moment eigentlich keinen Grund, mich großartig in Osmand einzuarbeiten.

Ich will damit ja auch nur ausdrücken, dass man ein "klassisches" GPS trotzdem sinnvoll auf der Radreise einsetzen kann und dass diese Geräte nicht automatisch unnütz werden, nur weil es jetzt Smartphones mit hochauflösendem Display gibt, die auf den ersten Blick "besser" sind als reine GPS-Geräte. Der Neueinsteiger, der vor der Entscheidung "Smartphone oder GPS" steht, denkt vielleicht, dass ein aktuelles Smartphone in allen Belangen besser ist als so ein olles Garmin-Guckloch, übersieht aber zahlreiche Punkte, die erst im harten Reise-Alltag zum tragen kommen. Ein stromhungriges Smartphone erfordert fast immer eine externe Stromversorgung für eine Tagestour, ein GPS braucht das idR nicht. Nur wenige Smartphones sind von Haus aus spritzwasserdicht (und sind sie das auch mit eingestecktem Stromkabel noch?) oder halbwegs robust, bei GPS-Geräten ist das normalerweise Standard. Und das sind halt Dinge, die auf einer Radreise manchmal mehr zählen als die Pixelzahl.

Und man kann speziell über Garmin sagen was man will, aber bei denen merkt man das jahrelange Know-How im Bereich Navigation und Kartenanzeige. Die originalen Garmin-Karten empfinde ich nahe an der Perfektion, was die grafische Darstellung (Kontraste, Farbwahl, etc) und den Informationsgehalt bei der jeweiligen Zoomstufe betrifft. Und einige OSM-Varianten kommen da schon recht gut hin (ich verwende derzeit die "Freizeitkarte"). Da müssen "Neueinsteiger" wie Osmand erst noch hinkommen (oder bekommt man mit der Bezahl-Version von Osmand auch andere Renderer oder andere Karten als die nackten OSM?). Displaygröße, Rechenleistung und die Länge der Featureliste allein machen halt noch keinen Sommer.

Nebenbemerkung: Je nach Art der Tour/Reise könnte ich mir eher vorstellen, unterwegs beides zu verwenden: Ein hochauflösendes Tablet als Papierkartenersatz zur Planung und Routenerstellung im Zelt/Restaurant/Hotel. Die Routen oder Tracks werden dann auf das GPS geladen und dort stromsparend und wasserdicht während der Fahrt angezeigt. Da ich während der Reise aber selten großartig um- oder neuplane, bin ich - ich wiederhole mich zwinker - mit meinem kleinen Garmin immer noch sehr gut bedient.

Christian