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#94497 - 06/10/04 09:48 PM
Sind Radtouren in Mode???
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habe langsam das gefühl das halb-dtl. inzwischen radtouren unternimmt. man sieht echt viel mehr leute als noch vor wenigen jahren die voll bepackt durchs land ziehen. als ich 1996 zum ersten mal in schweden mit dem rad war das haben wir 1 !!!!!! anderen radfahrer im hochsommer in 3 wochen getroffen. auch auf island ist deutlich mehr los. habe echt das gefühl das es inzwischen "in" ist radtouren zu unternehmen. soll jetzt nicht negativ gemeint sein aber irgendwie verliert es doch ein wenig an reiz wenn hinz und kunz das gleiche machen. wie seht ihr das??
der jakob
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#94498 - 06/10/04 09:49 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Ähnlich. Und ich finde es schön.
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#94499 - 06/10/04 09:52 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Harald Legner]
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Ähnlich. Und ich finde es schön. Ja. Und jetzt müsste das noch die Bahn AG auch erkennen und die Fahrradmitnahme verbessern.
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#94504 - 06/10/04 10:10 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hallo Ja, es ist definitiv so. Radreisen stellen eine Art Abenteuerreisen dar, die jedermann machen kann und sind wirklich sehr im Trend. Gruss Michi www.bikevisions.ch.vu
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#94518 - 06/11/04 04:56 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hallo Jakob, Deine Beobachtungen sind völlig richtig und der Wunsch nach Radtouren wird kommerziell immer stärker ausgenutzt. An solchen organisierten Touren müssen die Reiseveranstalter richtig Geld verdienen, denke, der Profit ist da viel größer als bei "normalen" Reisen. Da ich Gruppenaktionen generell nicht leiden kann, kommt das für mich sowieso nicht in Frage, aber wenn man sich mal einige Preisangebote für Reisen mit dem Rad ansieht, kann einem schon der Hut hoch gehen. Gruß Wolfgang
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#94524 - 06/11/04 06:40 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Muß man sich elitär fühlen, um Spaß an einer Reise zu haben?
Machst du Urlaub, damit andere über dich reden: "Wie aufregend!"
Erik
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#94526 - 06/11/04 07:01 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Du hast schon recht. Man sieht es auch daran, daß Aldi-Lidl-Penny und co. Fahrradtaschen und sonstiges Zubehör verkloppen. Und das recht häufig. Aber, was solls. Ist doch immer noch besser, wenn die selbe Klientel mit dem Auto spazierenfahren würde. Außerdem sind die anspruchsvolleren Strecken immer noch nicht überfüllt. Wer gemütlich eine Schnellrunde an Deutschlands Flüssen machen will, hat allerdings verloren Tschüss, Michael
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#94529 - 06/11/04 07:18 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hallo Jakob, Also ich finde es gut, daß immer mehr Leute Radtouren machen. Ich weiß nicht, warum mir meine Touren deswegen weniger Spaß machen sollten. Aus Umwelt-, Gesundheits- und auch aus allen anderen Gründen ist es doch ausgesprochen begrüßenswert, daß immer mehr Leute Rad fahren und auch Radtouren unternehmen. Ich war übrigens 1993 oder so das erste mal in Schweden. Das war meine erste Radtour überhaupt. Wir waren nur ganz im Süden unterwegs und mein Eindruck war damals schon: Mensch, sind hier viele Radtourer unterwegs. So verschieden können persönliche Erfahrungen ausfallen.
Gruß Georg
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#94534 - 06/11/04 07:25 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Krakonos]
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Hi, nicht nur "andecdotal evidence" spricht dafür, dass wir voll im Trend liegen In der . ADFC-Radreiseanalyse heißt es: Fahrradtourismus verzeichnet weiterhin starke Zuwächse: 2,25 Millionen Deutsche (2002: 2,0 Mill.) verbrachten im Jahr 2003 ihren mehrtägigen Urlaub "mehrheitlich im Fahrradsattel". Dies entspricht einem Plus von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und geht fast vollständig auf Zunahmen im Deutschlandurlaub zurück. (F.U.R.)
Im Urlaub 2003 nutzten 43,5 Prozent (2002: 42,6 %) der Deutschen das Fahrrad als Urlaubsaktivität. 11,6 Prozent (2002: unverändert) gaben an, es "häufig" bis "sehr häufig" zu gebrauchen. (F.U.R.)
Fahrradurlaub nimmt auch zukünftig zu: 10,1 Prozent der Deutschen (= 6,5 Millionen; 2002: 11,5 %/7,4 Millionen; 2001: 7,9 %/5,2 Millionen) planen für die nächsten drei Jahre "ziemlich sicher" oder "wahrscheinlich" mindestens eine Radreise. (F.U.R.)
Ich bin aber auch von den Socken, wer sich unter meinen Kollegen und Bekannten so alles als Radreise-Urlauber outet! Beste Grüße Olaf
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#94548 - 06/11/04 07:57 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: redfalo]
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Ich bin aber auch von den Socken, wer sich unter meinen Kollegen und Bekannten so alles als Radreise-Urlauber outet!
Bei einem Großteil meiner Kollegen stößt meine Leidenschaft auf völliges Unverständnis. Wenn dann noch angesprochen wird, dass jemand fast jeden Tag 25 km mit dem Rad zur Arbeit fährt, kommt niemand auf die Idee, dass er das gerne macht. Stattdessen wird GEIZ unterstellt...!
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#94559 - 06/11/04 09:22 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Servus Jakob,
Radtouren/Radreisen sind definitiv in Mode! Und zwar verstärkt geführt bzw. ohne Gepäck. Gestern habe ich im Allgäu zur Mittagszeit an einem lauschigen Plätzchen eine Reisebus mit Radanhänger gesehen. Die Teilnehmer (alle mit eigenen Rädern wie ich vermute, denn von Aldi bis Schauff war alles dabei) wurden lecker begrillt und mit kühlen Geränken versorgt.
Sogar die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" berichtet von einer geführten Schlössertour an der Loire. Waren klasse Tips dabei.
Grüße aus Landsberg Jürgen
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#94562 - 06/11/04 09:26 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Tine
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Ich freue mich über jeden Radler, den ich unterwegs treffe und sollten es mehr werden, habe ich nichts dagegen. Wenn ich als Exotin reisen möchte, muss ich nur ein wenig weiter weg, das klappt schon.
Auf Bornholm, das für Langradler nicht gerade die Herausforderung bieten mag, traf ich letztes Jahr sehr viele Radreisende, u.a. viele Familien mit kleinen Kindern. Ich fand es wunderbar, viele Gleichgesinnte zum Schwatzen zwischendurch. Auf der Fähre zurück (TT) waren wir die einzigen Radler. Ich staunte sehr.
Wo mehr Radler sind, da wird auch die Infrastruktur für diese (Radmitnahme bei Bahn etc.) besser.
Für mich persönlich waren Radreisen lange Zeit ja auch "aus der Mode". Die Entscheidung, wieder mit dem Rad zu reisen, hatte etwas mit veränderten persönlichen Präferenzen, nichts aber mit Trends zu tun. Keiner wird sich nur, weil es "in" ist, für einen Urlaub aufs Rad setzen - und wenn doch, dann nur ein einziges Mal .
Tine
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#94565 - 06/11/04 09:32 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Anonym
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das können eigentlich nur Lagerfeld, Mooshammer und Co. beantworten Tatsächlich bieten in der heutigen Zeit, wo "die Mark" nicht mehr bei vielen locker sitzt, gerade Radreisen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Radreisen sind Aktivurlaub pur, die meisten (nicht alle) anderen Reisearten degradieren zum "bedientwerden". HS
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#94571 - 06/11/04 10:06 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Die Tatsache dass immer mehr Bundesbürger Radtouren unternehmen und somit auf die heilige Kuh und Statussymbol Auto verzichten finde ich persönlich sehr erfreulich. Man sollte dabei aber nicht vergessen dass "Kunz & Hinz" von einer Radtour ganz ander Vorstellungen haben wie die Mitglieder dieses Forums. Mein Bruder, der sehr ausgedehnte Radtouren unternimmt , macht aus Gaudi ab und zu eine Tour mit Arbeitskollegen; haarsträubend. Die Jungs bringen es im Schnitt auf 30 - 40 Km pro Tag und steigern dabei den Umsatz der Biergartenbesitzer enorm. Ob man diese Art Veranstaltungen als Radtour bezeichnen kann bezweifle ich sehr. Das einzig Positive dabei, weniger "Schuminachahmer" unterwegs. Was die Reaktionen bzw. Unverständnis der Arbeitskollegen betriff wenn man mit dem Fahrrad 25 Km zur Arbeit fährt, oder aber mit öffentlichen Verkehrmitteln, ich nehme es gelassen in Kauf. In der Regel heisst es, "ist dein Auto in der Werkstatt ? Ist der Schein weg ? Kannst du dir das nicht mehr leisten ?". Dass man so etwas aus Spass macht versteht kaum einer. Das ist eben die Denke einer Belegschaft aus der jeder Zweite mit einem fetten Benz aufkreuzt. Mit diversen Vorurteilen und Unverständnis lebe ich seit frühester Jugend; ich hatte das Glück die Fahrschule kostenlos besuchen zu dürfen. Als ich dann freiwillig auf den Führerschein verzichtete und lieber in ein Fahrrad investierte waren selbst meine Eltern geschockt. Heute habe ich Auto und Führerschein; die 14 Jahre alte Kiste wird aber sehr selten bewegt. Wenn der neue Boom eine Verbesserung und Erweiterung der Infrastruktur für Radfahrer mit sich bringen würde wäre ich glücklich.
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#94590 - 06/11/04 11:23 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: MarieLu]
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lachlach. Wenn die wüssten, was ein halbwegs ordentliches fahrrad kostet...
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#94591 - 06/11/04 11:25 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: jotes]
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Sogar die Zeitschrift "Wirtschaftswoche" berichtet von einer geführten Schlössertour an der Loire. Waren klasse Tips dabei.
Und im "Stern" war vor eingen Wochen in einem Aktivurlaubsspecial ein Bericht über eine geführte Alpenmountainbike-Tour, wo man jeden abend in den absoluten Gourmet-Restaurants absteigt. Interessante Idee, nur nix für meinen Geldbeutel.
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#94593 - 06/11/04 11:31 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Friedrich]
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Hallo Es ist wirklich so, dass die Tourismusbranche entdeckt hat, dass der durchschnittliche Tourenfahrer sehr viel Geld liegen lässt. Die meisten übernachten nämlich in Hotels und lassen es sich nach einer Etappe auch sonst gut gehen. Sie essen auch Zmittag in Restaurants etc. Ich denke, dass Tourenradler welche mit Zelt und Kocher unterwegs sind nur ein kleiner Teil aller Radler darstellt, wobei natürlich auch hier eine Zunahme zu erkennen ist. Gruss Michi www.bikevisions.ch.vu
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#94595 - 06/11/04 11:36 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: redfalo]
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lachlach. Wenn die wüssten, was ein halbwegs ordentliches fahrrad kostet...
Das wissen doch alle ... 249,- € in absoluter Top-Ausstattung - Vollgefedert mit Nabendynamo und gaaanz viel Shimansko
Wo? Guckst du!
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#94596 - 06/11/04 11:38 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hallo,
klar sind Radtouren in Mode, aber so neu ist das glaube ich gar nicht. Die Sonderschau 'Fahrradreisen' auf der CMT gibts schon seit einigen Jahren, die Zahl der ausgeschilderten Radwege wächst von Jahr zu Jahr und die 'Radfahrer willkommen'-Schilder in Österreich und ähnliche Aktionen werden auch immer zahlreicher.
Trotzdem habe ich den Eindruck, dass dieser 'Modetrend' etwas anderes unter Radtouren versteht als die Mehrheit der Forenteilnehmer hier. Immerhin hab ich mal eine Statistik gelesen, die glaubhaft versichert, dass ein durchschnittlicher Radtourist mehr Geld am Urlaubsort lässt als andere Urlauber und dass er außerdem über 60 ist. Beides trifft meiner Einschätzung nach hier im Forum eher nicht zu. Auch scheint sich der Modetrend auf ganz wenige Routen zu konzentrieren (Bodensee, Donau, Weser, vielleicht noch Elbe), selbst ausgeschilderte Wege außerhalb dieser Klassiker sind doch überwiegend schwach frequentiert von frei zusammengestellten Routen ganz zu schweigen. Einfach irgendwohin zu radeln ist für einen Großteil meiner Kollegen völlig unvorstellbar, auch für die, die durchaus mal eine Radtour unternehmen. Für die meisten ist die Radtour der klassische Zweiturlaub über ein paar Tage, der generalstabsmäßig vorgeplant wird.
Auch wenn ich es grundsätzlich schön finde, dass mehr Leute Rad fahren, stört mich ein bisschen, für wie kompliziert eine Radtour häufig gehalten wird. Da müssen die Hotels vorgebucht werden, jede Menge Gepäck mitgenommen werden (und das wo wir doch selber Spediteure sind..), die Räder dürfen nie unbewacht bleiben und das Ganze kann nur auf einer vorgegebenen Route stattfinden. Und dann wundert man sich, wenn es nicht erholsam ist...
Gruss Martina
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#94601 - 06/11/04 12:10 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Martina]
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Auch wenn ich es grundsätzlich schön finde, dass mehr Leute Rad fahren, stört mich ein bisschen, für wie kompliziert eine Radtour häufig gehalten wird. Da müssen die Hotels vorgebucht werden, jede Menge Gepäck mitgenommen werden (und das wo wir doch selber Spediteure sind..), die Räder dürfen nie unbewacht bleiben und das Ganze kann nur auf einer vorgegebenen Route stattfinden. Und dann wundert man sich, wenn es nicht erholsam ist...
Gruss Martina
Na ja, muss man ja nicht selber so machen. Aber ich finde auch das ist besser als nichts. Wirklich wertungsfrei: Wenn 60jährige, die Jahrzehnte mit Auto oder Flugzeug in Pauschalurlaub unterwegs waren, nun eine Radtour machen, dann ist das doch verständlich, dass die ohne feste Vorausplanung verunsichert sein können. Dann ist doch ein "Rundum-Sorglos-Paket" was schönes, denn die fahren immerhin Rad (auch wenn das Gepäck in einem Auto transportiert wird). Gruß Holger
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#94616 - 06/11/04 12:46 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Anonym
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Nein, zumindest nicht bei Frauen unter 30Jahren. Und beim Rest auch nicht ernsthaft- nur so Touren, wo sich das Aufsteigen gar nicht lohnt. Gruß Jan13, unter 30
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#94619 - 06/11/04 01:10 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: webmantz]
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lachlach. Wenn die wüssten, was ein halbwegs ordentliches fahrrad kostet...
Das wissen doch alle ... 249,- € in absoluter Top-Ausstattung - Vollgefedert mit Nabendynamo und gaaanz viel Shimansko
Wo? Guckst du!
und das alles auch noch "Made in Germany"!
Ich habe das neulich im Radladen ja echt erlebt. "Was, ihre Räder fangen erst bei 300 Euro an? Ist ja ganz schon teuer!" Ich (der gerade ein Diodenrücklicht für 25 Euro = rund 10% dessen, was die fürs ganze Rad ausgebenwollten kaufte) bin dem Verkäufer argumentativ beigesprungen, konnte aber auch nicht überzeugen.
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#94631 - 06/11/04 01:45 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: ]
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Ich freue mich über jeden Radler, den ich unterwegs treffe und sollten es mehr werden, habe ich nichts dagegen. ... Wo mehr Radler sind, da wird auch die Infrastruktur für diese (Radmitnahme bei Bahn etc.) besser.
Liebe Tine, ich habe dich hier zitiert, weil du ziemlich genau den offensichtlichen Konsens hier getroffen hast. Ich würde aber gern die Konsequenzen etwas näher beleuchten: 1. In bestimmten Gebieten (Donauradweg, Moselradweg, etc.) wird der Radverkehr so zunehmen, dass die Radwege überlastet sind. Das führt dann nicht wie bei Autobahnen zu Staus, aber zu mehr Unfällen und einer niedrigeren Geschwindigkeit. Schon jetzt muss ich den Moselradweg zu normalen Tageszeiten meiden, weil ein entspanntes zügiges Fahren nicht mehr möglich ist. 2. Es ist zu erwarten, dass vor allem in Flusstälern die Radwege besser ausgebaut werden, auch Lücken geschlossen werden. Dies wird sich aber auf touristische Gegenden beschränken. Im Gegenzug wird das Geld aber für Radverkehrsmaßnahmen anderswo fehlen. Der Tourenradler, der sein Rad auch und gerade für Touren von A nach B benutzt, wird von diesen Maßnahmen nicht profitieren, er wird vielmehr darunter leiden, dass er bestimmte Steckenabschnitte wegen Überlastung aus seiner Tourenplanung ausklammern muss. 3. Es wird sicherlich noch mehr Bett&Bike-Betriebe geben, aber sie werden noch mehr als jetzt aus der gehobenen Hotellerie stammen (schon bei meiner letzten Tour waren die beiden Bett&Bike Hotels die mit Abstand teuersten). Allerdings ist der Mehrwert von Bett&Bike ohnehin für mich fragwürdig (mein Rad war auch in den anderen Hotels gut - teilweise sogar besser -untergebracht) und mehr eine Marketing-Aktion, wirklich gut ist nur die Suchfunktion nach Radweg. 4. Ein Ausweiten des Radtourismus macht das Reiserad samt Zubehör für die Großen aus Industrie und Handel interessanter. Qualitativ hochwertig positionierte mittelständische Hersteller könnten dabei an die Wand gedrückt werden, da - anders als im MTB- und Rennradbereich - kein ambitionierten Sportler eine ausreichende Nachfrage nach höchstwertigen Produkten garantieren (wenn ich mir im Moment ansehe, wie viel Raum und positive Aufmerksamkeit selbst hier im Forum technisch minderwertige Produkte wie 7- oder 8-Gang Nabenschaltungen, Shimano-Nabendynamos, oder gar Rücktritt bekommen, wird mir für die Zukunft von SON, Rohloff und Konsorten angst und bange). 5. Wenn eine genügend große Gruppe betuchter Radler existiert, wird der Fahrradtransport vermutlich als Dienstleistung von UPS und Co. angeboten werden; für die Bahn wird dies Anlass sein, die Fahrradmitnahme im Fernverkehr endgültig abzuschaffen. 6. Und ob die Ökobilanz des "modernen" Fahrrad-Tourismus in allen Fällen besser aussieht, wage ich auch zu bezweifeln: Anreise mit den Fahrrädern auf dem Autodach (mit entsprechendem Mehrverbrauch), Gepäcktransport per Auto usw.. Und das nächste Auto wird dann eine Nummer größer, man muss ja jetzt öfter die Fahrräder mitnehmen ) Das war jetzt alles sehr pessimistisch, das gebe ich zu. Ich würde es natürlich auch begrüßen, wenn als Folge des Fahrradbooms - das Angebot an Rädern und Zubehör vielfältiger, preiswerter und qualitativ besser würde; - endlich ein fahrradgeeignetes GPS-Gerät mit europaweiter radgerechter Routingsoftware auf den Markt käme; - bei den Paketdiensten Fahrradtransport europaweit als preiswerte Leistung angeboten würde, und gleichzeitig die europäischen Eisenbahnen (neben der deutschen vor allem auch die FS, RENFE, SNCF und die Schwedischen Staatsbahnen) die Fahrradmitnahme im Fernverkehr verbessern würden; - europaweit neben den touristischen Radwegen auch die echten Fernradwege ausgebaut würden; - die Veranstalter von Gruppen-Fahrradtouren (einschließlich des ADFC) gesetzlich zu wirksamen Maßnahmen verpflichtet werden, die von Ihnen benutzten Wege auch für andere Radfahrer freizuhalten (und zwar nicht erst nach 30maligem Klingeln ). Gruß Igel-Radler, bei diesem Thema eher Pessimist als Optimist
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#94646 - 06/11/04 02:13 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: ]
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Ja, dieser fassungslose Blick und dieses "Ich koennte das aber nicht!" sagt meist schon alles, vor allem im Winter. Jaja, irgendwas ist ja immer...! Zu nass / zu trocken / verschlafen / zu warm / zu kalt / Kellerschlüssel oben vergessen / erkältet / Frisur könnte leiden / vermutlich regnet es nachher... Ich kenne tatsächlich Leute, die in der Großstadt leben und ihre 3(!!!) km anstatt mit dem Fahrrad, mit dem Outo fahren! Mit dem Outo ist man erstens erheblich länger unterwegs, dann kommt die leidige Parkplatzsuche... (...ich würde da vermutlich schon die erste Krise des Tages kriegen) und das Thema Ökobilanz klammern wir mal lieber gleich aus Mit Öffis zu fahren habe nicht genug Stil - da müsse man eben das Auto nehmen... Auweia!!! Mit Geiz-Unterstellungen werde ich aber nur selten konfrontiert, eher mit der Aussage, wenn sie nach dem Preis meiner Fahrraeder fragen: Da bekomme ich aber ein Outo fuer! So standardisiert wie diese Festellung ist auch meine Reaktion darauf: Klar, aber nur als Stehzeug. Ja, entweder so - oder: Als ich letztes Jahr im April mein Velotraum abgeholt habe, habe ich es ins Büro gestellt, weil ich an dem Tag kein Schloss dabei hatte. Als eine Kollegin dann mal das neue Superfahrrad anguckte, stellte sie fest, dass ihres genauso aussehe (...26er Rahmen, 2 Räder...) - sie habe aber nur 300 EUR bezahlt. Da hätte man mich ganz schön über den Tisch gezogen...! Außerdem stinke es ganz schön nach Gummi...! Tja, was soll man dazu sagen...?!? Grüße...
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#94668 - 06/11/04 03:06 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: ]
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Wo mehr Radler sind, da wird auch die Infrastruktur für diese (Radmitnahme bei Bahn etc.) besser.
Tine
Wie heißt es so schön: Dein Wort in Gottes Ohr. Bin ja mal gespannt, wie lange das dauert. In den Zug, in dem ich gestern die letzten Meter heimgefahren bin, hätte man noch nicht mal einen Hänger durch die Tür gebracht, so schmal war die. Grüße aus Landsberg Jürgen ... der Bahn&Bike ins Allgäu klasse findet.
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#94683 - 06/11/04 03:56 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hi Jakob, bin gerade zum ersten mal seit 10 Jahren wieder auf dem Neckartalradweg (Suttgart-Rottweil) unterwegs gewesen. Wahnsinn was sich da getan hat. Vor 10 Jahren gab es nur vereinzelte Schilder und es ging mehr schlecht als recht über vorhandenen Wege. Nun ist bis auf ein paar Restlücken alles toll asphaltiert, es wurden Brücken speziell für den Radweg gebaut und auch die Wegweisung ist hervorragend. Wenn es irgendwo eine Lücke in der Beschilderung gab wurde die mit privaten Schildern von genervten Anwohnern die huntertmal am Tag die selbe Frage beantworten mussten geschlossen. Vor 10 Jahren ist mir kein einziger Radler begegnet, jetzt sind es hunderte täglich. Vor allem Leute um die Lebensmitte und viele Rentner und ein paar Familien. Änlich ist es auf dem Donauradweg. Für mich war es auf dem Radweg viel besser als vor 10 Jahren. Die vielen Leute sind ja auch unterhaltsam zum Anschauen wenn man auf der Bank sitzt und Pause macht. Auch in ehemals abgelegenen Teilen der Welt gibt es immer mehr Radler, z.B. auf Feuerland, weil alle nach Ushuaia wollen oder von dort starten. Als ich in der Pampa zu den Carabinieros bin um nach Wasser zu fragen haben sie mich schon in die Küche zum Wasserhahn geführt bevor ich überhaupt was gesagt hatte. Auf der Insel im Salar de Ujuni wimmelt es im Gästebuch auch von Radfahrern, darunter auch welche aus dem Forum (mit Bild auf einem Dach )
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***************** Freundliche Grüße | |
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#94686 - 06/11/04 04:17 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Heinrich
Unregistered
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An den angesprochenen hochfrequentierten Flußradwegen werden ja schon doppelspurige Wege gebaut. Fußgänger auf der einen und Radfahrer auf deranderen. Ist aber nicht schön anzusehen, wenn dann ein Radfahrer in Unkenntnis der Beschilderung meint, er müsse den rechten Weg benutzen und die entgegenkommenden eben den linken. Kommt dabei immer wieder zu Konflikten. Zusätzlich noch die Skater, welche natürlich viel Platz in der Breite brauchen ... In solchen Situationen artet eine Radtour in Stress aus und ich selbst jedenfalls bin dann froh, wieder auf einer einsamen, staubigen Straße langfahren zu können.
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#94695 - 06/11/04 05:19 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Igel-Radler]
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Ich freue mich über jeden Radler, den ich unterwegs treffe und sollten es mehr werden, habe ich nichts dagegen. ... Wo mehr Radler sind, da wird auch die Infrastruktur für diese (Radmitnahme bei Bahn etc.) besser.
Igel-Radler, bei diesem Thema eher Pessimist als Optimist Igel, nimm das jetzt bitte nicht persönlich - aber ich halte deine apokalyptische Vsion für ziemlichen Quatsch. Die Welt geht unter weil die halbe Welt Fahrrad-Urlaub macht? Ich glaube, da haben wir doch ganz andere Probleme. Versöhnliche Grüße Olaf
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#94696 - 06/11/04 05:23 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Martina]
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Auch scheint sich der Modetrend auf ganz wenige Routen zu konzentrieren (Bodensee, Donau, Weser, vielleicht noch Elbe), selbst ausgeschilderte Wege außerhalb dieser Klassiker sind doch überwiegend schwach frequentiert Genau so ist das eben mit dem Tourismus. Ich fahre ja auch nicht nach Heidelberg, um mich dann über japanische Touristen zu ärgern. In Bonn kann man übrigens seit Jahren schon am Wochenende nicht mehr am Rhein entlang fahren weil es zu voll ist. Muss man sich halt drauf einstellen. Abgesehen davon finde ich den Fahrradboom eigentlich ganz gut. Vielleicht bewegt sich dann der eine oder andere etwas mehr als sonst. (OK, der mit der Rentner-Radtour einhergehende Bierkonsum ist dann allerdings der Gesundheit eher abträglich ) Katja
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#94705 - 06/11/04 06:33 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Rad in Spe?
Unregistered
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die Fahrradindustrie hat ja nun eine neue/alte Zielgruppe für sich entdeckt:die Körper-und Fitnessbewussten. Und so bleibt es nicht aus, wenn diese Radler sich auch auf diverse Touren begeben.Toll, wünschenswerte Einstellung(damit meine ich das Radfahren allgemein) und mit Sicherheit sind unter diesen vielen "Neuen" auch prima Leute, denen man hier im Forum (wenn erst einmal die Werbung auf euren Körper und Räder durch die Länder fahren)begegnen kann und dann sogar gemeinsam eine Tour mit einem/ oder mehreren zu planen. Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen
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#94722 - 06/11/04 08:08 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Michi]
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Underway in Switzerland
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Hallo Ja, es ist definitiv so. Radreisen stellen eine Art Abenteuerreisen dar, die jedermann machen kann und sind wirklich sehr im Trend. Gruss Michi www.bikevisions.ch.vu nun ja, vielleicht eine radtour durch die westeuropäischen Industrieländer ist ein Ding für jedermann, aber sobalds mal etwas südlicher als Gibraltar, oder etwas östlicher als Wien geht, ist doch schon nicht mehr so viel los mit Radreisefahrern. Auf meiner letzten Tour nach Istanbul ( Bericht ) habe ich ein Radreisepärchen (von Deutschland) in Belgrad angetroffen.
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#94728 - 06/11/04 08:28 PM
Reiseradlern GEIZ unterstellt....
[Re: MarieLu]
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"Wenn dann noch angesprochen wird, dass jemand fast jeden Tag 25 km mit dem Rad zur Arbeit fährt, kommt niemand auf die Idee, dass er das gerne macht. Stattdessen wird GEIZ unterstellt...!"
Moin Tina, offenbar ist wird die angebliche Geilheit des Geizes nur denen eingeredet, die hierzulande Waren kaufen sollen, welche außerhalb der europäischen Arbeits- und Sozialstandards produziert werden.... Gruß aus MS, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#94740 - 06/11/04 08:52 PM
Re: Reiseradlern GEIZ unterstellt....
[Re: HeinzH.]
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offenbar ist wird die angebliche Geilheit des Geizes nur denen eingeredet, die hierzulande Waren kaufen sollen, welche außerhalb der europäischen Arbeits- und Sozialstandards produziert werden....
Ja, ...könnte man so sehen! Klappt ja auch suuuper! Grüße...
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#94741 - 06/11/04 08:53 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Igel-Radler]
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Lieber Igel-Radler Deine Argumente, mehrheitlich pessi- als optimistisch, kann ich verstehen und teils auch nachvollziehen. Doch einen Punkt habe ich nicht gefunden: Die Entschleunigung unserer Gesellschaft! Jede/r, die/der sich aufs Rad schwingt, verlässt mal zumindest kurzzeitig unsere hektische Zeit, radelt mehr oder weniger gemütlich durch die Gegend und sieht vielleicht Dinge, die er im Auto oder Motorrad mit Blick auf Tacho und Vordermann kaum wahrgenommen hätte. Ich bin nicht so blauäugig zu glauben, dass Radfahren schlechte Gewohnheiten und antrainierte Bequemlichkeiten in nullkommanichts wegzaubert. Doch jede grosse Reise beginnt mit einem kleinen Schritt: Warum also nicht hoffen, dass die/der eine oder die/der andere mal Tempo aus dem Leben nimmt und es seiner Seele ermöglicht, ihn wieder mal zumindest für kurze Zeit einzuholen? Ich weiss, es liesst sich wohl etwas zu poetisch, bin eben ein unverbesserlicher Optimist, der versucht, die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Trotzdem, dein Beitrag erschien mir so interessant, dass ich ein paar Zeilen hinzufügen wollte.
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#94760 - 06/11/04 10:10 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Tja, wenn ihr mich fragt, es ist meiner Ansicht nach wirklich mehr geworden, was zum Beispiel dieses Rad-Forum auch zeigt, denn umsonst treffen sich nicht so viele Reiseradler und schnacken miteinander... Vor 10-15 Jahren wären es sicher eineige weniger gewesen, unterstellt man, es hätte das Internet schon gegeben. für mich hört sich die ganze Diskussion ein bisschen danach an, als wenn es um irgendwelche Radler geht. Es geht doch um uns!!! Jeder von uns hat irgendwann mal angefangen, oder seid ihr mit dem Rad auf die Welt gekommen ? Und jeder hat so seine Vorlieben, hier sind auch schon ganz schön viele Leute, die noch nie außerhalb von Doitschland geradelt sind. Insgesammt kann man den Umstieg aufs Rad nur begrüssen, auch wenn das Gepäck transportiert wird. Denn so ziehmlich alle beklagen hier den starken Autoverkehr. Einige der Folgen, wenn die Menschen aufs Rad umsteigen, sind nun mal überfüllte Radwege. Isgesammt denke ich, profitieren wir aber alle von dieser Entwicklung. Jost
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#94763 - 06/11/04 11:25 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Nun, ich hoffe doch, daß Radtouren keine Mode sind! Denn mit Mode verstehe ich nur eine kurzlebige Erscheinung. In den letzten 10 Jahren meine ich jedoch ein stetiges Wachstum im Radtourismus wahrzunehmen - und das ist auch gut so - denn für was gibt es denn sonst schon über eine Dekade den ADFC FA-Tourismus? Es ist auch ganz legitim wenn mit dem Radtourismus Geschäfte gemacht werden, seien es nun Hotels oder Reiseveranstalter. Und wenn einige davon im oberen Preissegment angesiedelt sind, so ist dann eben für jeden Geldbeutel was geboten. Zudem sollte man bedenken, dass nicht Wenige ihre Brötchen im Tourismus verdienen und das sind beileibe mehr als in der Computerbranche. Die heutigen Flußradwege führen durch einige strukturschwache Gegenden, deren Gastbetriebe ohne diesen gebündelten Radtourismus nicht viel zu lachen hätten (z.B. Altmühltal). Man sollte auch nicht vergessen, dass vor dem Radreiseboom viele Hotels in touristisch attraktiven Gegenden gar nicht besonders scharf auf Eintages-Gäste waren, das sieht heute glücklicherweise schon anders aus und zeigt auch, daß die Bedürfnisse der Radreisenden das Angebot geformt haben! Klagen über zuviel Freizeitradler kommen mir sooo bekannt vor: z.B. von den Autofahrern, die sich über den Autobahnstau auf der Urlaubsfahrt beklagen oder von Deutschen, die durch andere Deutsche im Urlaub ihre eigene Exklusivität bedroht sehen. Da hilft nur eins: selber zu Hause bleiben, dann ist schon einer weniger unterwegs und entschärft das Problem!
Grüsse von Frank für den Städte wie Passau oder Treuchtlingen an einem sonnigen Wochenende mit bepackten Tourenradlern in allen Ecken und Straßencafés zum idealen Stadtbild eines nachhaltigen Tourismus gehören.
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#94789 - 06/12/04 10:26 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Felis]
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Doch einen Punkt habe ich nicht gefunden: Die Entschleunigung unserer Gesellschaft! Jede/r, die/der sich aufs Rad schwingt, verlässt mal zumindest kurzzeitig unsere hektische Zeit, radelt mehr oder weniger gemütlich durch die Gegend und sieht vielleicht Dinge, die er im Auto oder Motorrad mit Blick auf Tacho und Vordermann kaum wahrgenommen hätte. Ich bin nicht so blauäugig zu glauben, dass Radfahren schlechte Gewohnheiten und antrainierte Bequemlichkeiten in nullkommanichts wegzaubert. Doch jede grosse Reise beginnt mit einem kleinen Schritt: Warum also nicht hoffen, dass die/der eine oder die/der andere mal Tempo aus dem Leben nimmt und es seiner Seele ermöglicht, ihn wieder mal zumindest für kurze Zeit einzuholen? ...
@Felis: da ist mit Sicherheit etwas dran: Radfahren hat eine spirituelle Dimension, die ich wirklich vergessen habe (vielleicht weil meine letzte Radtour durch eine zu ambitionierte Planung etwas zu hektisch war ). @ Olaf (redalfo): ich wollte auch einmal den Advocatus diaboli spielen , dass vom Boom der Radtouren das Abendland nicht untergeht, ist mir klar, aber ich wollte auch auf die teils potentiellen, teils schon recht manifesten Nachteile aufmerksam machen. Gruß Igel-Radler
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#94803 - 06/12/04 11:55 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Bei meiner letzten Radtour 2003 von Wien-Ungarn-Maribor-Völkermarkt- Ösltliche Dolomiten-Brenner-Innsbruck-Rosenheim habe ich nur einmal in Ungarn Radwanderer getroffen. Ansonsten waren nur Tagesausflügler unterwegs. Echte Radwanderer trifft man eher selten. Vielleicht an den klassischen Radwegen, aber die sind mir oft zu langweilig. gruß mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#94824 - 06/12/04 03:03 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: ]
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Deine Beobachtungen sind völlig richtig und der Wunsch nach Radtouren wird kommerziell immer stärker ausgenutzt. An solchen organisierten Touren müssen die Reiseveranstalter richtig Geld verdienen, denke, der Profit ist da viel größer als bei "normalen" Reisen. Da ich Gruppenaktionen generell nicht leiden kann, kommt das für mich sowieso nicht in Frage, aber wenn man sich mal einige Preisangebote für Reisen mit dem Rad ansieht, kann einem schon der Hut hoch gehen.
Hallo Wolfgang, das die "radelnden Massen" in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben (ist mir bisher eigentlich nur als genervter Autofahrer aufgefallen - bevor ihr mich aber gleich lyncht koommt unten noch meine Verteidigung) sehe ich als "individualisierte" Form des Pauschaltourismus. Der deutsche Konsumbürger an sich ist ja mittlerweile so unselbständig, selber sowas auf die Beine zu stellen. Wobei ich das ganze aber nicht ganz verteufel. Auch wir haben damals mit eines Pauschaltour für 1 Woche am Niederrhein angefangen - ich denke das muss 1985 gewesen sein. Als Einstieg in die Droge Radreisen brauchten wir auch nur eine kommerzielle Tour. Alle weiteren wurden auf eigene Faust geplant und durchgeführt. Meine Eltern sind dabei geblieben und spulen brav jedes Jahr ihre Kilometer ab. Ich dagegen habe mich pünktlich mit dem Führerschein in der Tasche ausgeklingt und nur noch mit Auto und Moped Urlaub gemacht. Auch die Kilometerfresser und Leder*rsche im Forum sind nicht so geboren worden, auch wenn sie's so darstellen, sie seien gleich per Velotraum mit Ortliebs aus Mama rausgekommen? Da bin ich ja froh und kann als Wiedereinsteiger nach 18 Jahren doch mein erstes Posting hier versenken . Hab zwar kein Velotraum, VSF T-1000 und auch keinen SON-, Rohloff- uns sonstigen Klimbim am Bike, aber was nicht ist kann noch werden. Auf jeden Fall werden jetzt erstmal die Touren, die ich die letzten Jahre mit Motorrad und Zelt in Deutschland und Frankreichunternommen habe, mit dem Fahrrad nachgefahren. Die ersten 1000 Kilometer in diesesm Jahr und das mitlesen hier im Forum haben mich wieder auf den Geschmack gebracht. Gruß Gunnar
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#94870 - 06/12/04 11:17 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Wer hätte das gedacht, nach all den Jahren auf dem Fahrrad, bin ich jetzt plötzlich in Mode. Und es gibt auch in den nächsten Jahren nichts Besseres, als sich aufs Fahrrad(mit Satteltaschen und co.) zu schwingen und einfach mal loszufahren. Irgendwo wird man schon übernachten können Und wer kennt sie nicht ,die Gesichter der Arbeitskollegen, wenn man bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad kommt, oder wenn sie den Preis Deines Fahrraden erfahren . Allerdings muß ich zugeben, daß ich inzwischen die häufig befahrenen Wege meide und mir ein paar wahre Kleinodien( ja es gibt sie noch) suche...
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#95119 - 06/14/04 09:55 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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aber irgendwie verliert es doch ein wenig an reiz wenn hinz und kunz das gleiche machen. wie seht ihr das?? der jakob
Hallo Jakob, ich hab da keine Probleme damit, wenn das auch Hinz und Kunz machen. Ich habe letztes Jahr in den Pyrenäen auch ziemlich viele Radfahrer getroffen, und mich immer über ein Schwätzchen gefreut. Und wenn du nicht das gleiche wie Hinz und Kunz machen willst, ich denke da gibts schon auch noch Ziele. Gruss aus Wien Georg
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#95126 - 06/14/04 11:42 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Anonymous]
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Na schaus doch mal real genau an- wie viele junge Frauen ohne Kinder siehst Du auf Radtour durch die ALnde ziehen? Wenige, wenns mal im Bereich von 30% der männlichen Vergleichsgruppe liegt, täts mich schon wundern.(Und selbst dat sind nicht viele- bezogen auf die Gesamtzahl) Nein, da ist die Beqeumlichkeit doch zu groß- und in der großen Karosse zu sitzen stark ja auch das Selbstbewußtsein- auch wenn SIE darin nur als Deko dient. Als Megaradwanderer kommt man gewiß nicht auf die Welt- aber Alibiradeln, um Fitness zu demonstrieren- nee, dat nervt schon. Da suche ich mir auch lieber die Kleinode- für viele die Kleinöde. Gruß Jan13, den auch 50km/Tag nicht störten- DK zwischen Weihnachten und Silvester 2002 bei Gegenwind
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#95129 - 06/14/04 11:47 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Linde]
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Du meintest wohl eher drei Prozent, statt dreißig, oder? (ist aber auch korrekt ) Ich habe in über 10 Jahren kein Dutzend weibliche Radreisende unter 60 Jahren und ohne männliche Begleitung gesehen. Gruss Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#95135 - 06/14/04 12:51 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Anonym]
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Vielleicht sind die engagierten Reiseradler auf ihren moralisch wertvollen "mindestens-200-km-pro-Tag-sonst-zählt-es-nicht-Touren" aber auch so schnell unterwegs, daß sie die reiseradelnden Frauen gar nicht mehr wahrnehmen? Wenn man (frau) die Beiträge in diesem Strang liest, kann man schon den Eindruck gewinnen, daß nur das einsame Weitstreckenradeln wirklich eine Reise wert ist. Und bloß nicht von Genußradlern, Familien mit Kindern oder Rentnern auf dem Weg gestört werden! Was fällt denen ein ! Entnervte Grüße von Fraser (die auf Touren mit Gepäck wohl nie das Nordkapp erreichen wird, aber dafür etliche Sehenswürdigkeiten an der Seite ihres Freundes beradelt)
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#95136 - 06/14/04 12:58 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Fraser]
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Ach Quatsch- wo liest frau den dat (siehe meinen Nachsatz)? Und lieber wärs mir ja schon wenn ich nicht alleine radeln müßt...Nur, allein auf touristisch erschlossene Tagestouren mag ich mich nicht wirklich begeben- die Nebenwirkungen sind so wie bei Gewässern mit Leihkanadierbefall... Genug gestichelt, Gruß Jan13
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#95138 - 06/14/04 01:05 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Fraser]
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Hallo, ich weiss nicht, ob sich einige der 'genervten' Antworten auf meinen Beitrag beziehen. Wenn ja, dann muss ich kurz was klarstellen: ich war schon auf dem Donauradweg und fand in klasse . Ich war auch schon auf dem Weserradweg und am Bodensee und fand beides nicht so klasse. Ich war noch nie am Nordkapp. Ich wollte auch nicht ausdrücken, dass der Donauradweg oder wasauchimmer für mich kein echtes Radwandern ist. Ich finde es nur schade, dass viele meinen, man könne nur da Rad fahren, wo ein entsprechendes Schild steht. Dadurch entgeht ihnen nämlich eine ganze Menge. Und damit meine ich nicht das Nordkapp, sondern z.B. die Schönheiten direkt vor der Haustüre. Wir bekommen so oft zu hören, dass sich der Großraum Stuttgart aufgrund von Topographie und Verkehrsdichte nicht zum Radeln eignet, dabei ist z.B auf dem Enztalradweg deutlich weniger Verkehr als an der Weser. Und was die Topographie betrifft huldige ich der Meinung, dass nicht die Berge das Problem sind, sondern eine falsche d.h. nicht der eigenen Fitness angepasste Gangschaltung und zu hohes Tempo. Martina
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#95169 - 06/14/04 03:16 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Anonym]
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Zum Beispiel da : Nein, zumindest nicht bei Frauen unter 30Jahren. Und beim Rest auch nicht ernsthaft- nur so Touren, wo sich das Aufsteigen gar nicht lohnt. Gruß Jan13, unter 30 Ich fahre schon bei Sonnenschein und ohne Gegenwind ungern mehr als 50-60 km am Tag. Da lohnt sich das Aufsteigen ja echt nicht Und ich bin erst über 30 zum Reiseradeln gekommen, weil ich vorher von meinen (männlichen) Freunden immer die Schilderungen von "200 km am Tag, 10 % Steigung, saugeiler Urlaub" in den Ohren hatte. Das wäre nun mal das Letzte gewesen, das mich für meine Ferien gereizt hätte. Man muß keine dicken Autos als Statussymbol betrachten, um das oft etwas zwanghafte Kilometerfressen jüngerer Männer als öde zu betrachten. Das Anfangsposting dieses Stranges "soll jetzt nicht negativ gemeint sein aber irgendwie verliert es doch ein wenig an reiz wenn hinz und kunz das gleiche machen" finde ich sehr speziell. Ich bin da wohl Hinz und Kunz, habe spät angefangen das Radfahren als Urlaub zu betrachten und lasse mich von einem späten Frühstück über diverse Sehenswürdigkeiten in das nächste Cafe und dann abends irgendwann auf einen Zeltplatz treiben. Und ich freue mich über jeden, der da auch Lust zu hat. Liebe Grüße Fraser, 36
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#95174 - 06/14/04 03:35 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Hallo Radtrouren - Radler,
Radtrouren Mode? ja warum nicht. Ich finde es gut, wenn sich mehr und mehr vom Sessel in die Natur kommen.
Geführte Touren mit Gepäcktransport habe ich auch schon eine gemacht. Es war eine sportliche Tour, so dass wir alle mit Rennrädern über die Alpen radeln konnten. Ich habe mich ein bisschen wie bei der Tour de France fühlt. ;-)
Und ich habe es genossen sich abends nicht um ein Hotel Zimmer kümmern zu müssen. Geschlemmt wurde auch und da wir in Frankreich waren, viel Wein getrunken! Mit den Insider Tipps vom Touren Leiter erhält ihr auch Einblicke, die mir nie so möglich erschienen!!! Ich war als Alleinreisende dort hatte in der Gruppe sofort Anschluss. Daher finde ich geführte Touren (je nachdem was man sich zutraut) auch eine Radtour.
Oder muss es gleich eine Weltreise sein?
O.k. ich gebe es zu so richtig on Tour fühlte ich mich dabei nicht. War mehr so Sporttreffen gleichgesinnter.
On Tour bin ich, wenn ich außer der Strecke mit den Punkten die ich ansehen möchte nichts weiter plane und das Rad mit dem Gepäck zum Laster motiert.
Meine ersten Touren habe ich als 15-järiger gemacht. Der klassische Start als Tourenradler. Es waren die Flusstäler wie Mosel, Jagst und Main, die mich auf den Geschmack gebraucht haben. Aber es kam die Zeit als Berge einfach mehr Spaß machten! Ich liebe es nach einem langen Aufstieg wieder die Serpentinen in Tal zu rollen.
Gruß
Alex
Exotische Länder außerhalb (West)-Europas habe ich noch nicht bereist. Hier fehlt mir vielleicht der Mut und Sprachkenntnisse (Kann leider nur englisch als Fremdsprache)
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Edited by Alex200k (06/14/04 03:58 PM) |
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#95175 - 06/14/04 03:42 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Alex200k]
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Hallo Alex, Aber es kam der Zeit als Berge einfach mehr Spaß machten! Ich liebe es nach einem langen Aufstieg wieder die Serpentinen in Tal zu rollen. Der Meinung bin ich auch. Ob wohl ich z. Zeit Flachland Touren fahre. Vermisse ich die Berge sehr. Ich hoffe das ich sehr bald wider Tages oder WE Touren machen kann, wo ein paar hm dabei sind.
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#95190 - 06/14/04 04:24 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Martina]
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Hallo Martina sondern z.B. die Schönheiten direkt vor der Haustüre. Damals, wo ich noch Jung und schön war zog es mich meine Radtouren so weit wie möglich zumachen. Ob wohl von meinen bekannten und Freundeskreis ich der jenige bin der nicht soweit mit dem Rad Kamm als in Europa in ein Paar Länder. Damals war bei uns in der klicke den Drang soweit wie möglich von Europa weg zukommen. Ich persönlich sah die Schönheit in der nähe nicht nein. Bin seid einigen Jahren wider mit dem Rad am verreißen und ich Mus sagen Deutschland ist von der Landschaft wunder schön. Auch am WE gab es Momente, wo wir an ein kleinen Fluss endlang fuhren. Rechts und Links vom Fluss waren Felder die Begrenzung zwischen Radweg und Feld war z. Teil mit Mohnblumen dieses Grün und das Rot und z. Teil der Blaue Himmel war einfach nur schön, dann irgend, wann sah man ein Schloss. Bäume die so groß wahren das man den Eindruck bekam das die den Himmel berühren. Es waren Augenblicke die ein bezauberten. Ich zähle mich zu den Personen die eine gewisse Reife gebraucht haben um die Schönheit vor der Haustür genauso zusehen wie bei einer Radreisse in der Ferne. PS. Ich hätte gern die Deutschen Städten vor dem 2 Weltkrieg gesehen. Wen ich so an Bilder von Münster, Bielefeld, Bochum usw. gesehen habe waren noch sehr viele Fachwerkhäusern und die Städten hatten ein ganz anderen Ambiente.
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#95342 - 06/15/04 10:38 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: José María]
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Möchte mich den interessanten Vorschreibern anschließen und denke, dass mit Hinz und Kunz ist nicht bös gemeint und wir freuen uns doch alle, wenn mehr mit dem Rad gefahren wird. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der schon die Jugend eine Weile hinter sich hat, sich erst einmal sicherer fühlt, wenn er in der Gruppe oder organisierten Reisegruppe seine ersten längeren Touren unternimmt. Zum Problem werden Gruppen eigentlich erst, wenn sie das Umfeld völlig vergessen und meinen, ihr Tempo ist das für alle seeligmachende - wenn also solche Gruppen zu dritt oder viert nebeneinander gerade so radeln, dass sie nicht umfallen und unser einen nach dem Klingeln noch böse ansehen. Oft spielt bei solchen Gruppen auch Alkohol eine Rolle oder sie quatschen beim Fahren so laut, dass sie weder für die Gegend noch für die anderen Radler ein Auge haben. Solche Art "Hinz und Kunz" ist mir widerlich und da suche ich mir lieber Wege, die nicht so allgemein bekannt sind. Gruß Wolfgang
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#95725 - 06/17/04 02:21 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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soll jetzt nicht negativ gemeint sein aber irgendwie verliert es doch ein wenig an reiz wenn hinz und kunz das gleiche machen. wie seht ihr das?? Je mehr Leute mit dem Rad unterwegs sind: - umso mehr nette gleichgesinnte kann man treffen - umso eher muß auch ein Mehdorn umdenken - umso besser und ausgebauter werden die Radwege / Radwanderwege - umso mehr Gehör findet die Radfahrerlobby - umso mehr wird erkannt dass es gesund und schön ist mit dem Rad unterwegs zu sein - umso mehr Agressionen werden durch diesen Sport abgebaut - umso eher wird erkannt, dass der Urlaub beginnt sobald man in die Pedale tritt und der Reiz ist das Radfahren selbst und nicht das Trikot das man zeigt!!
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#95884 - 06/18/04 09:15 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Jakob]
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Auch wenn die Donauradwegbefahrer mit ihren 40-km-Tagesetappen in geführten Gruppen uns im Wiener Alltagsverkehr doch manchmal das Leben ein wenig schwer machen , freu ich mich doch über jeden, der diese Form des Reisens wählt - letztendlich bekommen "wir" nur so eine Lobby, die Umwelt und das Gesundheitswesen freuen sich außerdem. Und ich glaube auch nicht, dass die eine Form des Radreisens "wertvoller", weil "alternativer" ist als die andere. Wer mit Gleichgesinnten ohne große Anstrengung eine schöne Landschaft erradeln und vielleicht nebenbei noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit besichtigen will, soll das tun; wer sich mit 50 kg Gepäck gern durch Sibirien oder die Sahara quält, soll das tun; und wer gern in in einer Woche von Lissabon nach Moskau fahren will und dafür auch auf die Zahnbürste verzichtet, um Gewicht zu sparen, soll das ebenfalls tun. Ich glaube, das Letzte, was allen Reiseradlern dieser Welt zu- und ansteht, ist irgendeine Form von "Standesdünkel".
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#96045 - 06/19/04 06:39 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: DeusXMachina]
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Auch wenn die Donauradwegbefahrer mit ihren 40-km-Tagesetappen in geführten Gruppen uns im Wiener Alltagsverkehr doch manchmal das Leben ein wenig schwer machen , freu ich mich doch über jeden, der diese Form des Reisens wählt - letztendlich bekommen "wir" nur so eine Lobby, die Umwelt und das Gesundheitswesen freuen sich außerdem. Und ich glaube auch nicht, dass die eine Form des Radreisens "wertvoller", weil "alternativer" ist als die andere. Wer mit Gleichgesinnten ohne große Anstrengung eine schöne Landschaft erradeln und vielleicht nebenbei noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit besichtigen will, soll das tun; wer sich mit 50 kg Gepäck gern durch Sibirien oder die Sahara quält, soll das tun; und wer gern in in einer Woche von Lissabon nach Moskau fahren will und dafür auch auf die Zahnbürste verzichtet, um Gewicht zu sparen, soll das ebenfalls tun. Ich glaube, das Letzte, was allen Reiseradlern dieser Welt zu- und ansteht, ist irgendeine Form von "Standesdünkel". du sprichst mir aus dem herzen!
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#96168 - 06/20/04 10:19 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: redfalo]
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#96275 - 06/20/04 05:51 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Kruschi]
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Kruschi hat recht: diese radelnden oft alkoholisieten Herzschrittmacher sind neben undisziplinierten Köterbesitzern die größte Plage auf unseren schönen Radwegen. Das Gefährdungspotential auf von ihnen befahrenen Wegen ist höher als auf einer Autostrasse. Toleranz und Rücksichtnahme sind für sie Fremdworte. Breit aufgefächert fahren sie laut schwätzend mit einem Tempo, dass in Marokko oder Kenia jedes Schulkind läuft. Kommt man entgegen, sie weichen nicht aus. Nein liebe Wienerin, für diese Art "Radfahrer" kann ich nicht die geringste Wertschätzung empfinden. Mein Tip: früh morgens auf die Piste...
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#96324 - 06/20/04 09:11 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Anonym]
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@ Gast ich weiss nicht wie alt Du bist - aber ich bin "erst " 37. Wenn ich an den älteren, langsam vor sich hin schwatzenden schlecht vorbei komme, tröste ich mich dann mit der Hoffnung, mit vielleicht 70 und Herzschrittmacher hoffentlich auch noch so fit sein zu dürfen, um überhaupt noch Radfahren zu können - und wenn es auch eben nur mit 10km/h die Stunde ist. Also - ganz locker sehen und auf ein langes Radlerleben hoffen Gruß Rennrädle
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#96345 - 06/20/04 11:29 PM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Gast]
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Anonym
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Na- so ganz unwahr ist es nun auch wieder nicht- mit dem schönen Wetter kommen all die fitnessbesessenen wieder aus den Löchern. Nun und da passiert es denn auch, daß diese Spezils, die man noch einige Meter zuvor überholt hat, an der roten Ampel mit dichtem Abstand (<50cm) an einem vorbei über diese fahren, so daß man nach 50m wenn die Ampel wieder grün zeigt, wieder mal nach einer Gelegenheit zum Überholen suchen muß. Nächste Ampel+ Stau vor der nächsten großen Kreuzung- dito nur sucht er dort den Weg auf einem dichtbegangenen Bürgersteig und fährt ohne zu schaun über die Fußgängerampel. Das nervt schon- und obendrein liefert das genug Argumentationsstoff für ADAC, Polizei und Co. Gruß Jan13
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#96352 - 06/21/04 04:53 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: Rennrädle]
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Hallo Rennrädle, das ist keine Frage des Alters, Du brauchst vor der 70 sicher keine Angst zu haben. Habe mir mal vom ADFC Berlin das Seniorenprogramm für Radfahrer geholt. Da bekommt man das große Staunen, die rüstigen Senioren machen Touren zwischen 50 und 120 km! Gruß Wolfgang
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#96359 - 06/21/04 06:28 AM
Re: Sind Radtouren in Mode???
[Re: DeusXMachina]
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Hallo, letztendlich bekommen "wir" nur so eine Lobby Hm, genau daran habe ich so meine Zweifel. Wenn unter Radfahren im allgemeinen das Sich-Fortbewegen auf dem Donauradweg verstanden wird, entsteht daraus eher das Gegenteil einer Lobby für diejenigen, die sich erdreisten Straßen zu benutzen, obwohl es doch so 'schöne' ausgeschilderte Radwege gibt. Allerdings ist das selbstverständlich nicht das Problem der Donauradwegradler (und soll auch keine Kritik an denen sein), sondern eher das derjenigen, die Radfahrer gerne in 'Reservate' verbannen möchten. Martina
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