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#892625 - 12/23/12 08:12 AM
Lebenserwartung Rahmen?
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Ich war eigentlich der Meinung, ein guter Fahrradrahmen hält eigentlich ewig. Jetzt habe ich aber gerade bei Utopia ( www.utiopia-velo.de) im RadRatgeber gelesen: "Und nach 80-120.000 km ist ein Rahmen einfach fertig,auch wenn er erst 10 Jahre alt ist." und an anderer Stelle: "Je nach Fahrstil und Fahrweise (Gepäckmitnahme, holprige Strecken) bewegt sich die Lebensdauer eines Utopia Rahmens zwischen 40.000und 120.000 Kilometern. Ab einem gewissen Zeitpunkt merkt man, dass das Rad „weicher“ fährt, weniger spurstabil ist und mit Gepäck schwammig wird." Bei Georg Blaschke ( www.gebla.de) im technischen Artikel über Rahmenmaterialien wird dem nach meinem Verständnis klar wiedersprochen: "Rahmen werden weich, wenn sie soundsoviel Kilometer auf dem Buckel haben - Dieses Vorurteil gilt für alle Materialien. Und genau so wenig stimmt es, jedenfalls bei Metallen. Metalle verändern ihren E-Modul über die gesamte Lebensdauer definitiv nicht! Erst unmittelbar vor dem Exitus durch einen Riß entstehen Mikrorisse, die die Steifigkeit merklich beeinflussen." Wer hat Erfahrungswerte bzw. fundierte Kenntnisse in Materialkunde? MfG Mattes
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#892627 - 12/23/12 08:19 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Utopia liegt falsch. Das zweite ist richtig.
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#892628 - 12/23/12 08:29 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Wer hat Erfahrungswerte bzw. fundierte Kenntnisse in Materialkunde?
Georg (Gebla) ist hier im Forum aktiv, vielleicht schreibt er ja selbst was dazu. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#892632 - 12/23/12 08:58 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Jaeng
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Wie so oft kommt es darauf an. - Materialfehler - Verarbeitungsmängel - Belastungen durch ... Ich vermute, dass im Fall meines Stevens Randonneur nach 40.000 km 2 der 3 genannten Punkte zusammen kamen: - Materialschwächung durch Lötstelle + Loch in Kettenstrebe - Wenn ich das Umsteigen mitzähle, 20 Flüge in 5 Jahren, bei denen Mehrfach der Schutz des Schaltwerks hinten verbogen worden war. Der gemuffte Stahlrahmen meines Herkules Alassio aus dem Jahre 1979 hat bis zu dem Zeitpunkt, als ich es verschenkt habe, mehr als 25 Jahre gehalten. Dieses Rad hat zwar nie die Belastung eines Flugs und/oder von 20 - 25 kg Gepäck erlebt, war dafür aber eine Zeit lang mit einem Kindersitz ausgerüstet gewesen.
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Edited by Jaeng (12/23/12 09:00 AM) Edit Reason: Ergänzung um km |
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#892636 - 12/23/12 09:29 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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ich würde zum Thema gerne noch eine Frage beisteuern: wenn der Muffenrahmen anfängt schwammig zu werden und keine Risse zu finden sind, lohnt es sich dann die Muffen nach zu löten?
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#892659 - 12/23/12 10:53 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Auberginer]
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Utopia liegt falsch. Das zweite ist richtig. "Weicher" werden Rahmen in der Tat nicht, wenn sie nicht mechanisch geschädigt sind. Die Dauerfestigkeit hängt aber wie von Utopia beschrieben vom Einsatz ab. Auf Ewigkeit ist kein Fahrradrahmen konstruiert, er wäre dann viel zu schwer. Irgendwann tritt eine mechanische Schädigung wie Risse ein und dann wird er tatsächlich "weich".
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#892684 - 12/23/12 11:56 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: zippo]
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ich würde zum Thema gerne noch eine Frage beisteuern: wenn der Muffenrahmen anfängt schwammig zu werden und keine Risse zu finden sind, lohnt es sich dann die Muffen nach zu löten? Bin mir nicht sicher, ob sich Muffen in der Realität ohne Lötfehler überhaupt lösen.
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#892693 - 12/23/12 12:25 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Rahmen werden durch zuviel Treten weich. Deshalb sollte man sich beim Fahren immer schön leicht machen und stets vorsichtig und zurückhaltend pedalieren, sonst zerfließt der Rahmen irgendwann zu einer bedauernswerten Stahlbrezel auf dem Garagenboden. Hier seht ihr, wie ein ausgeschlafener Zeitgenosse für einen weichgetretenen 120.000 km alten Stahlrahmen von Utiopia noch 29 Ocken erlöst.
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Edited by schorsch-adel (12/23/12 12:28 PM) |
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#892695 - 12/23/12 12:27 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: schorsch-adel]
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Der Rahmen hat es hinter sich ...
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#892702 - 12/23/12 12:52 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: ]
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Dass ein gleichwertig verarbeiter Stahlrahmen länger halten kann, liegt afaik daran, dass Stahl mehr Wechselbelastungen abkann. Stahl reagiert auf Wechselbelastungen flexibel. Um das sprachliche Bild zu bringen, wie der Grashalm im Wind, der dem Sturm trotzt, während der Baum abknickt (Alu). Trotzdem können wohl alle Rahmen heutzutage brauchbare Laufleistungen bringen, es sei denn, es liegt ein Konstruktionsfehler vor, oder beim Schweißen wurde sehr lange erhitzt. Carbonrahmen sind übrigens auch sehr langlebig in Bezug auf Wechselbelastungen bei geringem Gewicht. Sie taugen aber mit ihren auf "Druckbelastung" empfindlichen Rohren nicht so sehr für den harten Reiseradeinsatz. Trotzdem geht es, ich habe auch schon eine Reiseradlerin mit einem 20 Jahre alten Carbonrahmen getroffen (jedoch mit Anhänger). Ich meine ein guter Anhaltspunkt, was Rahmen taugen sind diese Testergebnisse der EFBE: http://www.efbe.de/testergebnisse/fulltest/index.php?typ=4&sort4 (ATB) http://www.efbe.de/testergebnisse/fulltest/index.php?typ=1&sort=4 (MTB) http://www.efbe.de/testergebnisse/fulltest/index.php?typ=3&sort=4 (Rennrad) Hier ist aufgelistet, welche Belastungen die Rahmen aushalten mussten: http://www.efbe.de/pruefverfahren/standards/index.php#Leistungsklassenhttp://www.efbe.de/efbedown/Deutsch/Leistungsklassen.pdf
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Edited by Nordisch (12/23/12 12:57 PM) |
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#892711 - 12/23/12 01:15 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: schorsch-adel]
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hawiro
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Rahmen werden durch zuviel Treten weich.[ ... ] Das ist ein alter Radlerspruch, um vor der gestrengen Finanzministerin ein neues Rad zu verargumentieren, aber leider falsch. Entweder der Rahmen hält das aus, oder er bricht, aber der E-Modul bleibt über die gesamte Lebensdauer des Rahmens gleich.
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#892714 - 12/23/12 01:22 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: ]
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Und wenn er sich weicher im Alter anfühlt, liegt es daran, dass der Fahrer durchs viele Fahren mehr Druck auf die Pedale bringt.
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#892743 - 12/23/12 03:57 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: ]
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Und wenn er sich weicher im Alter anfühlt, liegt es daran, dass der Fahrer durchs viele Fahren mehr Druck auf die Pedale bringt. Oder das der Fahrer mit dem Alter schwerer wird und deshalb den Rahmen mehr verbiegt. Deshalb werden Rahmen auch nach Weihnachten weicher.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#892776 - 12/23/12 05:10 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: StephanBehrendt]
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"Weicher" werden Rahmen in der Tat nicht, wenn sie nicht mechanisch geschädigt sind. Die Dauerfestigkeit hängt aber wie von Utopia beschrieben vom Einsatz ab. Auf Ewigkeit ist kein Fahrradrahmen konstruiert, er wäre dann viel zu schwer. Irgendwann tritt eine mechanische Schädigung wie Risse ein und dann wird er tatsächlich "weich".
Klar sind Fahrradrahmen alles Leichtbauprodukte und nicht Dauerfest ausgelegt. Gerade auch bei Alurahmen wäre das auch enorm schwierig. Aber auch durch Wiederholung wirds es nicht richtiger. Rahmen werden mit der Zeit nicht weicher. Die bekommen zwar irgendwann kleine Risse, das ist dann aber auch sehr kurz vor dem Ende.
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#892810 - 12/23/12 07:44 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: HyS]
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Nordisch
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Vor Weihnachten meist schon, damit der neue Rahmen pünklichst unter dem Weihnachtsbaum liegt.
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#892818 - 12/23/12 08:23 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: StephanBehrendt]
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Auch wenn die Dauerfestigkeit per Definition die Belastung beschreibt, die ein Rahmen ertragen kann ohne Schäden zu nehmen, kann eine fortwährende dynamische Belastung, auch wenn sie unterhalb der Dauerfestigkeit liegt, doch zu Materialermüdung/Defekten führen... Das Elastizitätsmodul verändert sich nicht, aber eigentlich unkritische Belastungen, führen zu Defekten, wenn sie nur oft genug wiederholt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Materialermüdung
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#892819 - 12/23/12 08:26 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: memy]
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Wenn ein Bauteil Dauerfest ausgelegt ist passiert das nicht. Bei Fahrrädern nicht der Fall und bei Aluminiumrahmen gibt es auch garkeine richtige Dauerfestigkeit. Ist ja aber bei Fahrrädern Irrelevant. Lebensdauerfest sind die eh meist Steif bleiben die aber bis kurz vorher Exitus.
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#892827 - 12/23/12 09:04 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Du fragst nach Erfahrungswerten? Ok.
Ich fahre einen Rahmen von Diamant (Montezuma), Material 25CrMoV4 (CroMoly oder so laut Prospekt). Der Rahmen hält aktuell (135000km), zeigt aber Materialschwächen.
Ein Riss an der Muffe des Sattelrohres (Klemmungsbohrung) besteht seit 10000km Laufleistung und entstand durch eine Adaptermuffe für die Sattelstange. Ich kaufte daraufhin die passende Sattelstange (=Adapter raus) und der Riss veränderte sich daraufhin seit nunmehr 125000km nicht mehr.
Ein weiterer Riss tauchte am ?!? (Rohr zwischen Sattelrohr und Hinterradaufnahme?) -Rohr auf, am Übergang zum Sattelrohr. Dieser Riss besteht inzwischen seit 40000km und ändert sich nicht/kaum, also die Kategorie beobachten+weiterfahren. Wenn der denn endlich mal durch ist werde ich ihn einfach per WIG schweissen lassen in der Firma.
Die grobe Grössenordnung von 120000km für nen ordentlichen gemufften Stahlrahmen (=Diamant Montezuma) erscheint mir daher relativ praxistauglich- schafft eh kaum jemand.
Viele Grüße von Jens.
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#892836 - 12/23/12 09:51 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: JensD]
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Dieses Zitat aus dem Utopia-Katalog ist nur eine der vielen Unsinn verbreitenden Textstellen.
Wir haben im Kollegenkreis schon so oft und herzlich gelacht. Wenn ich die schon völlig zerlesene und von Lachtränen aufgeweichte Schwarte mal wieder hervorkrame, gibt es immer ein großes Hallo, Stühle werden im Kreis aufgestellt, die Rechner in den Schlaf geschickt und die Flasche kreist. Einer der Alten liest vor. Mucksmäuschenstill ist es dann, bis schließlich erste Heiterkeitsausbrüche das Großraumbüro erschüttern. Immer ausgelassener wird die Stimmung, bis beim Verlesen der Preisliste die Stimmung kippt,ja bedrohlich wird. Nun ist es an der Zeit, die Lesung zu beenden und wieder ans Werk zu gehen, auch wenn ein paar Cannondale-Faher murren. Ja, so ist das bei uns in der HafenCity - kommt doch gern mal vorbei!
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Edited by toddio (12/23/12 09:52 PM) |
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#892837 - 12/23/12 10:03 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: toddio]
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moin, Dein Beitrag hat mich erheitert. Am Sonnabend ist der Rahmen (67er)meines Winter/Bahnhofsrad am Ausfallende gebrochen. Bin nun auf der Suche nach etwas Neuem. Die erwähnte Preisliste macht mich auch zornig. es grüßt der wanz
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Lieber Heidenspass statt Höllenqual | |
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#892841 - 12/23/12 10:22 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Bislang habe ich 4 Rahmen kaputtbekommen, 3aus Stahl, einer aus Alu. Einer der stählernen hieß Diamant Montezuma. Die Steifigkeit hatte bei keinem der Rahmen vorher spürbar nachgelassen. Ich kann mit genauen Kilometerzahlen nicht aufwarten, unterstelle aber Rahmen neuerer Bauart keine ewige Lebensdauer. Die war vielleicht den Schweizer Militärrädern vergönnt. Vorteilhaft für die Lebensdauer des Rahmens kann die Verwendung einer Federung sein. Darauf hatte mich mal jemand im Forum gebracht und es klingt sehr logisch. Die Stöße übertragen sich nicht so garstig auf den Rahmen. Ich mag aber keine Federung.
Auch Gewicht und die Leistung bzw. Fahrstil des Fahrers bzw. das gefahrene Terrain spielen sicher eine Rolle für die Rahmenlebensdauer. Bei einem 60kg - Männlein, das nur Asphalt fährt, werden vermutlich keine Rahmen zu Bruch gehen. Bei einem 120 kg - Brocken vom Leistungssport werden die meisten Rahmen vermutlich die 50 Tkm nicht überleben. Das schätze ich aber nur.
Gruß Peter
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#892851 - 12/23/12 11:48 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: HyS]
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Und wenn er sich weicher im Alter anfühlt, liegt es daran, dass der Fahrer durchs viele Fahren mehr Druck auf die Pedale bringt. Oder das der Fahrer mit dem Alter schwerer Auch ich werde im Alter schwerer. Weicher wird aber höchstens die Birne.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#892872 - 12/24/12 07:52 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Peter Lpz]
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Tja, dann mal zum konkreten Hintergrund meiner Frage: Ich habe mir vor nunmehr knapp 6 Jahren dieses Rad geholt / aufbauen lassen. Es ist ein einfacher Alu-Rahmen der in der Kalkulation des Händlers damals mit unter 200€ aufgeführt war. Das Rad hat inzwischen ca. 45000 km runter, ich habe bislang nicht einen Gedanken daran verschwendet, das der Rahmen "auf" sein oder kaputt gehen könnte. Vielmehr stören mich ein paar Sachen: - Scheibenbremsaufnahme an der Sitzstrebe, - Keine KSA40 Aufnahme für einen Ständer - Trotz gekröpfter Sattelstütze habe ich meinen Sattel max. nach hinten verschoben, vermutlich dadurch schon 3 Sattelgestelle gebrochen (Brooks und Selle Anatomica). Ich bin rund 1,90m groß und wiege gute 90kg. Jetzt liebäugel ich mit einem Stahlrahmen, und überlege ob ich tatsächlich über 1000€ für einen in Deutschland handgefertigten Rahmen ausgeben soll, oder mir wieder einen günstigen Alu-Rahmen (z.B. von Vortrieb) hole, der grundsätzlich auch meinen Vorstellungen entspricht. Ein teurer Rahmen müsste schon eine "Lebensanschaffung" sein, um die Ausgabe vor mir selbst und natürlich auch meinem Finanzminister zu rechtfertigen. Wenn ich das richtig verstehe, kann ich bei meiner aktuellen km-Leistung von einem guten Stahlrahmen ca. 15 Jahre erwarten, mein billiger Alu-Rahmen müsste jeden Moment unter mir zusammenbrechen? ciao Mattes
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Edited by mattes9 (12/24/12 07:53 AM) |
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#892876 - 12/24/12 08:33 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Moin Mattes, zu verallgemeinern und übertrage ist ja recht schwer, aber die 45.000km deuten zumindest an, dass Du mit Deinem Rad respektvoll umgegangen bist und ihm nicht dummes Zeug zugemutet hast. Insofern solltest Du dann schon erwarten können, dass ein neuer Rahmen Dir auch viele Jahre lang treu dient. Wenn Du von den Proportionen her im Durchschnitt liegst und Dein jetziges Rad einfach nur zu kurz war, dann wirst Du sicher ein längeres finden, wenn nicht, dann solltest Du Dich sowieso bei Maßanbietern umschauen. Und welch Zufall die Firma Patria bietet nicht nur solche Anpassungen an, sondern gibt auch 15 Jahre Garantie auf Ihre Rahmen, na wenn da nicht eins zum anderen kommt und noch besser, die kosten selbst bei Vollausstattung AFAIK keine 800,- Euro.
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#892904 - 12/24/12 10:18 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Ich hörte, Billigaluminiumfahrräder aus dem Aldi brechen nach kurzer Benutzungsdauer weg. Ich erwarb ein solches Anfang 2002 von einem Fahrradgeschäft in Größe 28. Es hat überhaupt keinen tollen Namen und sieht auch ätzend aus. Aber sehr stabil. Mittlerweile hat das Fahrrad ca. 75.000 km (statistisch ermittelt, aber unter Zuhilfenahme von Tachometern). Durch geänderte Gewohnheiten geht es jetzt doch mit Riesenschritten auf die 100.000 ca. 2015. An diesem Billigrahmenfahrrad (die Taiwankonstruktion zum Importpreis von ca. 40 $) ging so ziemlich alles zu Bruch und wurde 1-4x ausgetauscht in der Zeit. Das Alu-Gerüst steht aber wie ne 1. Die Rohre sind auch sehr stark dimensioniert und soweit man sehen kann, ausgezeichnet geschweisst. Belastung: Ursprünglich Federgewicht als Fahrer, also zu keinem Zeitpunkt ein 100-kg-Knödel. Heftige Sprünge durch Wald und Wiesen jenseits der Rollbahnen. Federung vorn und Sattel (vorn noch die erste). Alpines Hochgelände viel, mit hoher Gepäckzuladung. Einen Defekt gibt es aber, und der ist wohl typisch für die Billigfahrräder und er kommt aber auch bei den teuren Fahrrädern vor: Der Lack (2-Schicht) ist stellenweise blind geworden, außerdem hat er Kratzer, ebenso wie starke Kalkränder vom Getränk. Da ich kein Lackaffe bin, ist mir die Patina an der Oberfläche willkommen, um mein Fortbewegungsrad vor dem Zugriff der Gierigen zu schützen. Ich sehe keinen Grund, weshalb mein Billigrahmenaluminiumfahrrad nicht 200.000 km alt werden kann. Außer Sabotage. Ich wäre dann so etwa 70. Mir gehts auch am Arsch vorbei, wenn ich ausgelacht werde * Ich habe auch Aluminium Fahrräder zerbrechensehen mit eigenem Auge. Es waren nicht meine.
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#892916 - 12/24/12 11:27 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Barfußschlumpf]
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Ich hörte, Billigaluminiumfahrräder aus dem Aldi brechen nach kurzer Benutzungsdauer weg. Hören tut man viel. Aber auch solch einfache Räder mit hohen Wandstärken am Rahmen können sehr lange halten; sie sind nur etwas schwerer.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#892920 - 12/24/12 11:47 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Hallo,
mir ist klar, dass nichts ewig hält und auch dass eine mittlere Lebensdauer von x Kilometern in der Praxis wenig aussagt, weil die Varianz ziemlich hoch ist. Und weil man sowieso nur schwer erfassen kann, wie in der Praxis mit den Rädern umgegangen wurde.
Was mir nicht klar ist, ist was ich ganz praktisch für Verhaltensweisen daraus ableiten soll. Wir besitzen ein Stahltandem, der Rahmen ist durchaus hochwertig, sprich die Rohre sind dünn. Das Teil ist rund 13 Jahre alt und ca. 60.000 km gefahren worden. Geschont wurde es dabei nicht, wir sind keine Leichtgewichte, nehmen ab und zu jede Menge Gepäck mit und fahren durchaus nicht nur auf Asphalt. Irgendwelche von außen erkennbaren Probleme mit dem Rahmen gibt es nicht. Ich frage mich in letzter Zeit schon ab und zu, ob es einen bestimmten Punkt gibt, ab dem es leichtsinnig wird, das Rad weiterzubenutzen oder ob einem im Grunde genommen nichts anderes übrig bleibt als abzuwarten, bis der Rahmen tatsächlich Schaden nimmt. Wenn man sowieso etwas Neues möchte, stellt sich die Frage natürlich nicht, aber wenn man wie wir zumindest zur Zeit noch am liebsten hätte, dass das Rad ewig hält, kann man sich da schon ab und an den Kopf zerbrechen. Denn ein unnötig hohes Risiko eingehen will ich auch nicht, schließlich hängt beim Tandem die Gesundheit von zwei Leuten dran.
Was sicher nicht stimmt ist dass ein Rad auf Dauer weicher wird. Welche Eigenschaft von Stahl soll sich da bitteschön ändern? Klar wird der Rahmen weich, wenn er an strategischen Stellen Risse bekommt oder sich Muffen/Schweißnähte lösen, aber dann ist er schlicht kaputt bzw. kurz davor.
Martina
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#892922 - 12/24/12 11:48 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Barfußschlumpf]
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Belastung: Ursprünglich Federgewicht als Fahrer, also zu keinem Zeitpunkt ein 100-kg-Knödel. Heftige Sprünge durch Wald und Wiesen jenseits der Rollbahnen. Federung vorn und Sattel (vorn noch die erste).
Wie verhält sich denn die Federgabel jetzt? Waren die Sprünge mit Gepäck?
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#892927 - 12/24/12 12:06 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: StephanBehrendt]
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Nordisch
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Ich hörte, Billigaluminiumfahrräder aus dem Aldi brechen nach kurzer Benutzungsdauer weg. Hören tut man viel. Aber auch solch einfache Räder mit hohen Wandstärken am Rahmen können sehr lange halten; sie sind nur etwas schwerer. Genau das schilderte er ja mit einer feinen Priese Humour
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Edited by Nordisch (12/24/12 12:07 PM) |
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#892937 - 12/24/12 01:24 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: wanz]
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Die erwähnte Preisliste macht mich auch zornig. Deine Laune wird auch nicht besser, wenn Du eins auf die Waage stellst Dass Utopia allerdings auch noch den eingangs erwähnten Schwachsinn verzapft, war mir neu.
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Edited by schorsch-adel (12/24/12 01:26 PM) |
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#892946 - 12/24/12 02:21 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Utopia hat recht, indem sie zugeben, daß auch bei sorgfältigster Verarbeitung, Verbindungsstellen in der Praxis irgendwann mal ermüden und nachgeben. Das sagen die natürlich nicht so. Es wäre aber ehrlicher, wenn alle Radhersteller sich drauf einigen könnten, daß zwar theoretisch ein Metall sein E-Modul nicht ändert, jedoch ein Fahrradrahmen kein "Monolith" ist, sondern aus mehreren Teilen verschweißtes Rahmengebilde. Ich denke, daß kein Radfahrer damit ein Problem hätte, wenn er wüßte, daß sein Bock irgendwann mal kaputt geht. jomo
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#892983 - 12/24/12 09:38 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: JoMo]
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Ich denke, daß kein Radfahrer damit ein Problem hätte, wenn er wüßte, daß sein Bock irgendwann mal kaputt geht.
Naja, das geht schon ein wenig ans Herz, und erinnert auch an die eigene Vergänglichkeit! Gruss Markus
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#892984 - 12/24/12 10:02 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Deine Fragen kann man Dir nicht zufriedenstellend beantworten. Ich weiß leider auch nicht, wann der nächste Rahmen unter mir zusammenbricht. Allerdings kommt es nun so häufig auch nicht vor. Im Hinblick auf Dein Gewicht und der relativ hohen Laufleistung Deines Rades sehe ich zwei Möglichkeiten. Die erste würde ich favorisieren. Bleibe bei Deinem Rad, es ist ja keine Ramschmöre und trägt dich schon ein paar Jahre durchs Land. So ein stolzes Ross hat man doch auch ein bissel gerne. Wenn der Rahmen wirklich mal den Löffel reicht, hast Du gegenüber der Regierung auch gleich ein schlagkräftiges Argument. Das erspart den grausamen Umweg über wochenlanges Geschirrspülen, ätzende Einkaufsgänge und womöglich schrecklichen Tupperpartys bei aufgesetztem gute Laune Gesicht.
Die zweite Möglichkeit wäre, gewaltig bei der Regierung zu intervenieren, hilfsweise mit einem gewissen Druck auf die Tränendrüsen. Man kann sich für die Damen ja auch ne nette Geschichte ausdenken. Dadurch erhälst Du nach nervenaufreibendem Kampf womöglich die Freigabe für ein neues, teures Rad. Sollte dieses kurz nach Ablauf der Garantie auf wunderliche Weise zerschellen, bekommst Du in jedem Fall nur noch Baumarkträder genehmigt.
Stell Dir vor, sie liest dann noch des Schlumpfes Beitrag - dann wird alles ganz schlimm. Bin mir gar nicht sicher, ob der eine Ahnung hat, was er hier gerade anrichtet? Es fehlt ihm halt an der nötigen Sensibilität gegenüber der armen geplagten Seele. Sofern vorhanden, könntest Du Dein Auto gegen ein ordentliches Rad eintauschen. Deine Regierung würde es vermutlich genehmigen. Vielleicht verringerte dies auch die Belastung aus den 90kg? Genug gesülzt, auf die ewige Haltbarkeit der teuren Rahmen würde ich nicht bauen. Allerdings sind 15 Jahre Garantie bei intensiver Nutzung kein so schlechter Wert. Welches Auto lebt schon so lange? Diamant hatte bei mir damals auch die Montagekosten übernommen - es passierte noch innerhalb der Garantiezeit.
Gruß Peter
P. S hätteste mal den Weihnachtsmann gefragt - ich hoffe er war trotdem fleißig
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#892999 - 12/25/12 07:29 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter, vielen Dank für dein Mitgefühl und deinen sensiblen Beitrag . - Unter mir ist bislang noch kein Rahmen zusammengebrochen, mein Rennrad ist ein Motobecane Mistral aus den 1980ern, das ich vor einigen Jahren "kernsaniert" habe. Das hat allerdings zwischenzeitlich bestimmt 10 Jahre im Keller gestanden. Die tatsächliche km-Leistung kann ich überhaupt nicht abschätzen.
- Ich fahre erste seit gut 6 Jahren so intensiv, meine anderen Räder habe ich nie so viel gefahren, die habe ich abgegeben, bzw. sie sind mir abgenommen worden , bevor sie eine Chance hatten eine solche Laufleistung zu erreichen.
- Die Regierung hat eine Investition bereits grundsätzlich genehmigt. Geschirspülen, Tupperparties etc. drohen mir also nicht - ich war anderweitig artig . Auf der Website von Bendixen ist ein Grundpreis von 1100€ angegeben - selbst das wäre ok.
- Mein Auto habe ich quasi schon abgegeben - an meine Frau. Meine km fahre ich hauptsächlich auf dem Weg zur Arbeit.
- 15 Jahre Garantie sind schon echt gut, aber auch unser Auto ist 15 Jahre alt
Ich hätte gerne einen Stahlrahmen, muss den Mehrpreis aber auch vor mir selbst rechtfertigen können. Es ist halt nicht so, das mir partout nichts anderes mehr einfallen würde, um mein/unser Geld auszugeben . Fröhliche Weihnachten euch allen! ciao Mattes
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#893001 - 12/25/12 08:08 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Sollte ein Stahlrahmen eine Schaden haben, ist er reparabel. Ist mir bei meinem Norwid passiert, das bekam ne neue Kettenstrebe und nueue Beschichtung und gut wars. Mittlerweile hat das so ca 80tkm hinter sich und ich bin a nicht leicht und schone es ganz und gar nicht.
Wenn das Rad irgendwann ausgemustert werden muß, würd ich das jederzeit so wieder machen.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#893009 - 12/25/12 10:07 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Peter Lpz]
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Welches Auto lebt schon so lange? 15 Jahre Garantie sind schon echt gut, aber auch unser Auto ist 15 Jahre alt grins Meines auch geworden. Ich hatte auch mal n olles kleines Schlumpfauto, das hab ich zwar mit 8 Jahren weitergereicht, aber da hatte der Tacho (mechanisch) 350 tkm drauf, und die warn meine. Habs mit 0 km beim Aldi geholt. Der Karch war da immer noch äußerst fahrbereit und hatte in den 8 Jahren weder nennenswerte Umfälle noch Ermüdungsbrüche noch Reparaturen. !! . War übrigens kein Golf. Was ich damit gefühlvoll andeute: Bei der Gebrauchsdauer/Laufleistung der Fortbewegungseinrichtungen kommt es vor allem auch auf die Sachkunde und Sensibilität des Nutzers/Teilnehmers an. Kaufen kann man vieles. Gilt auch für Tiere.
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Edited by Barfußschlumpf (12/25/12 10:10 AM) Edit Reason: Jahre verbessert |
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#893010 - 12/25/12 10:21 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Barfußschlumpf]
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Was ich damit gefühlvoll andeute: Bei der Gebrauchsdauer/Laufleistung der Fortbewegungseinrichtungen kommt es vor allem auch auf die Sachkunde und Sensibilität des Nutzers/Teilnehmers an. Das hören die, die so ziemlich jedes technische Gerät schaffen nicht so gerne. Ich sehe es aber auch so. Ein Bekannter rühmt sich damit, daß er jeden Motor kaputt kriegt. Ist viel im Außendienst und ein Mercedes Diesel 2,5 Liter hielt am längsten. 53000km. Bei vielen kann man da aber nicht von Vorsatz oder Schuld sprechen (nicht, daß da gleich wieder wer schimpft). Den Alles-Kaputt-Machern ist es nicht bewußt, daß sie mit ihren Geräten rüpelhaft umgehen. Klar, kann man auch mal einfach Pech haben. jomo
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#893133 - 12/25/12 09:29 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Barfußschlumpf]
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Große Zustimmung: Und dabei müssen es noch nicht mal teure Marken sein. Zwischen 300.000 - 800.000 km hat jedes Auto in der Fahrzeugflotte von Freunden in Norwegen. Lada Niva, Hyundai, Mitsubishi Das ist aber auch ein Land, wo zwischen 80 und 90 kmh gefahren werden darf. Nur auf Autobahnen um Oslo darf man 100 kmh oder gar 110 kmh fahren? Wie auch immer, wo kämen wir denn dahin, wenn unsere Autos mal eben eine (halbe) Million machen? Das ist der Untergang des Abendlandes! Opel ist schon am Ende! Nur als kleine Richtlinie für langes Autoleben: Maximal 70 bis 80% der angegebenen Höchstgeschwindigkeit des Pkws fahren, dann klappt es auch mit einem langen Autoleben und dann muss auch lange nicht zwischen 2 Ölwechselintervallen teures Öl nachkippen *1 (es sei denn der Motor ist Mist). *1 Bei 120.000 - 180.000 km ist das bei unseren Hyundais der Fall gewesen, dass mal zwischen 15.000/20.000 km Intervall Öl nachgekippt werden musste. Und dabei wurden die noch nicht mal zaghaft gefahren. Wenn ich dagegen höre, dass andere, teils recht teure Modelle, schon bei 50.000 km zwischen zwei Intervallen nach Öl lechzen und das im Extremfall schon bei einer Fahrt zwischen Berlin und Hamburg. So schlecht können doch auch deutsche Motoren (VW Benziner 2 l 115 PS; 1,4 L 75 PS ) gar nicht sein?
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#893144 - 12/25/12 11:34 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Barfußschlumpf]
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Also Ihr seid mir lustige Radfahrer. Da fragt einer nach der Lebenserwartung eines Fahrradrahmens und Ihr erzählt was vom Auto! Davon versteh ich doch nix, was ist denn ein "Karch"? Zwar sind meine 3 Autos auch sehr alt geworden, aber nur weil immer schon jemand vor mir die vielen km draufgeschraubt hat. Ich hab nur mein letztes noch mit 370 Tkm auf der Uhr verkaufen können. Die beiden anderen habe ich mit Würde und übergroßer Sensibilität zum Friedhof gefahren.
Ein Fahrrad muss man aber nicht gleich beerdigen, wenn der Rahmen bricht. Warum mir sowas immerzu passiert, weiß ich leider auch nicht. An der fehlenden Sensibilität liegt es nicht! Fühlt Euch angemessen geohrfeigt! Jedenfalls wenn Ihr nicht so groß und dicke seid. Bei denen trau ich mich immer nicht .
Nun mag es ja damit zusammenhängen, dass ich immer mal nen Bordstein hoch und runter fahre bzw. auch mal auf unbefestigten Wegen im Gebirge irgendwo herunterrase. Das macht einfach Spaß und sollte so ein Fahrrad schon mal aushalten. Nun könnte ich sicherlich damit anfangen, das Rad über jeden Bordstein zu tragen und die Berge herunterzuschieben. Besonders schwer bin ich nicht und im Wiegetritt fahre ich sehr selten. Vielleicht kann ich ja wirklich nicht ordentlich Radfahren? Nur bin ich da mit Sicherheit nicht der einzige mit dem Problem, der trotzdem draußen herumgurkt. Außerdem tut man so auch mal etwas für die kränkelnden Radläden. Seid doch einfach auch mal ein bissel solidarisch und macht mal was kaputt!
Einen fröhlichen Rest vom Weihnachtsfest wünscht Euch der liebe Peter trotzdem
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Edited by Peter Lpz (12/25/12 11:37 PM) |
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#893149 - 12/26/12 07:54 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: ]
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An meinem Mercedes-4-Liter-Diesel ist in den jetzt 18 Jahren und 242 000 km außer Öl- und Filterwechsel noch nichts gemacht worden. Er läuft und läuft.....
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#893162 - 12/26/12 11:28 AM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: rayno]
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An meinem Mercedes-4-Liter-Diesel... 4 Liter...? Verbrauch auf 100 km oder Hubraum? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#893184 - 12/26/12 01:52 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: BeBor]
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Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus.
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Edited by rayno (12/26/12 02:03 PM) |
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#893195 - 12/26/12 03:23 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: rayno]
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Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus. Ruft wehmütige Erinnerungen an meine VW-Bus-Zeit (Achtziger) wach. Trotz vierzehn Litern auf 100 km. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#893224 - 12/26/12 05:34 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: rayno]
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Hubraum! Verbrauch 10-12 Liter. Sieht so aus. Diese Monster sind ultrarobust, ich habe sie viel in Marokko gesehen, da fahren sie auch noch die übelsten Schotterpisten, die eigentlich eher Bachbette sind. Sind dort als Busse im Einsatz.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#893229 - 12/26/12 05:48 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: rayno]
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Solche Fabrikate sind aber wohl heute auch bei Mercedes rar. Die Elektronik verhagelt die Statistik völlig. Und 4 Liter Diesel, der wird wohl selten überfordert sein. Die Angaben von unserer Familie stammen von 1,3 und 1,5 Liter Benzinern. Die Norweger hatten 1,6 - 2,0 Liter Benziner. Am längsten ist ein Mitsubishi Spacestar (knapp 800.000 km) mit 1,6 oder 1,8 Liter gelaufen. Ich meine wenn in Deutschland die Anschaffungskosten für einen PKW so hoch wären wie in Norwegen, würde man ähnlich verantwortungsvoll mit den Fahrzeugen umgehen. Das neuste Auto kann mit seinem Spritverbrauch in den seltensten Fällen die Schadstoffbelastung und den Ressourcenverbrauch eines Neuwagens wett machen. Insofern ist selbst der vermeintlich alte Schlucker am umweltfreundlichen, wenn man ihm eine maximale Lebensdauer schenkt. Seine Umweltbilanz verbessert sich um so mehr, da die höheren Haltungskosten, die einem bei jedem Tanken ins Bewusstsein gerufen werden, das Vermeiden von Fahrten induziert. Der Kaufpreis eines Neuwagens tut einmal richtig weh, gerät dann aber schnell in Vergessenheit. Und damit sich das neue Auto lohnt, so rechnet man es sich hin, muss man ja viele Kilometer fahren. Das wiederum induziert Verkehr und Stau und höhere Spritverbräuche. Und in viele Fällen sind die Spritverbräuche auch nicht so stark gefallen, wie die Hersteller es einem weiß machen wollen. Um die 5-7 Liter Verbrauch Benzin , das ging auch schon mit Honda Civic, Opel Vectra, Hyundai Accent am Anfang/Mitte der 90er Jahre. Um den CO2 Ausstoß gesetzeskonform zu reduzieren, scheinen die Hersteller noch mehr auf eine Optimierung ihrer Fahrzeuge für die Prüfstände hinzuarbeiten. Während ich früher trotz stärkerem Gasfuß keine großen Probleme hatte die Angaben in den Katalogen zu unterbieten, so schaffe ich es heute trotz sparsamer Fahrweise nicht mal mehr die Herstellerangaben. Für eine objektive Beurteilung der ganzen Geschichte sollte man besser, wie beim Fahrrad, auf eine bessere Aerodynamik wie auf ein geringeres Gewicht der Fahrzeuge achten. Letzteres ist der Knackpunkt, warum selbst ältere Fahrzeuge so sparsam sind. Ein Mittelklassewagen von damals wog teils weniger als heutige Klein(st)wagen und das obwohl inzwischen dünneres Blech verbaut wurde, Motorblöcke aus Alu und dass nur noch Noträder oder gar kein Ersatzrad mehr an Bord ist. Ich will die neue Technik nicht verteufeln, ich genieße sie auch gern. Aber ist es das einem wirklich wert? Insofern super Sache, dass du dein Auto so lange nutzt. (Und um Komfort braucht man sich bei dem Boliden wohl auch keine Sorgen machen.)
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Edited by Nordisch (12/26/12 05:52 PM) |
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#894960 - 01/02/13 11:42 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Mir sind bisher zwei Rahmen gebrochen. Immer an der selben Stelle. Sattelrohr, kurz oberhalb des Innenlagers. Aber das waren 90er Jahre Rahmen, muss auch zugeben dass ich viel Wiegetritt gefahren bin. Mir scheint die Rahmen neueren Baujahrs, sind verschleissfester. Das Rahmen nicht mit der Zeit weichwerden, kann ich nicht bestætigen. Beide Rahmen, obwohl immer schon geputzt, wurden mit der Zeit weicher und sind zu guter letzt gebrochen. Einer war ein muffenloser Stahlrahmen. Auch mein Alurenner beginnt in letzter Zeit unruhiger zu werden, bei Bergabfahrten. Keinerlei Riss oder dergl. sichtbar. Auch der Steuersatz und die Laufræder sind ok.
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#897218 - 01/09/13 01:07 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: mattes9]
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Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht?
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#897224 - 01/09/13 01:12 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: asdfgqw]
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In der BRD gibt es auch solche Räder, die ähnlich genutzt werden.
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#897225 - 01/09/13 01:14 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: asdfgqw]
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Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? Bist du dir ganz sicher, dass in Vietnam nie ein Rahmen bricht? Ich nicht. Martina
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#897227 - 01/09/13 01:17 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Martina]
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Ich meine auch, dass die nur öfter repariert werden.
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#897230 - 01/09/13 01:23 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: ]
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Ich meine auch, dass die nur öfter repariert werden. Entweder das oder es werden halt doch nicht alle Räder über -zig Generationen vererbt. Genausowenig wie hierzulande jeder Rahmen bricht. Mir ist bisher nur einer 'gebrochen' (Sattelstrebe hat sich vom Sitzrohr gelöst), das habe ich auch wieder anschweißen lassen. Martina
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#897268 - 01/09/13 02:56 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: Martina]
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Da gibt es doch die schöne Geschichte, dass die DDR aus Solidarität mit dem vietnamesischen Volk hunderte Fahrräder aus VEB-Produktion nach Asien geschickt hat, um sie im Vietnam-Krieg auf dem Ho-Tschi-Minh-Pfad als Transportmittel einzusetzen. Die Lebensdauer der Räder lag dann bei einigen Tagen/Wochen. Will sagen: Je nach Einsatzzweck lebt ein Rahmen etc. eben kürzer oder länger. Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? Bist du dir ganz sicher, dass in Vietnam nie ein Rahmen bricht? Ich nicht. Martina
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#897435 - 01/09/13 10:14 PM
Re: Lebenserwartung Rahmen?
[Re: asdfgqw]
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Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Unterschied zwischen einem Rahmen den ein Fahrradfahrer in Kenia oder Vietnam als Transportmittel nutzt und der von Generation zu Generation vererbt wird und einem Fahrradrahmen aus der Bundesrepublik Deutschland der zum Brötchen holen oder zum Freizeitvergnügen benutzt wird und die meiste Zeit irgendwo in der Ecke steht? Das Gewicht.
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