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#859010 - 08/30/12 12:59 AM
Erfahrungen mit neuem Reiserad
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Underway in Switzerland
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Hallo nachdem meine diesjaehrige Sommer-Radtour nun zu Ende ist und ich noch ein bisschen Zeit vor dem Heimflug habe, wollte ich mal kurz etwas zu meinem Reiserad schreiben (ich hatte zwar hier nicht um direkten Rat gefragt, aber doch einige Anregungen bekommen). Ich hatte es eigentlich schon vor 2 Jahren aufgebaut, aber erst jetzt richtig einweihen koennen (gute 2 Monate und 6000 km). Obwohl ich die empfohlenen 500 km vor dem ersten richtigen Einsatz nicht gemacht hatte (wohl nur 2 Mal um den See gefahren), hat es keine ernsthaften Probleme gegeben. Ich gehe mal nur auf die Aspekte und Teile ein, die fuer mich neu waren (mein altes Rad hatte auch schon Rennlenker und Endschalthebel). Die Anforderungen von mir waren vor allem Robustheit und Reparierbarkeit, insbesondere sollte der Rahmen moeglichst viele Moeglichkeiten offen lassen. Gerade das hat die Auswahl leider stark eingeschraenkt (v.a. Scheibe und Cantisockel vorne und hinten). Letztlich habe ich einen Velotraum Stahlrahmen ueber das Forum leicht gebraucht gekauft und das Rad aufgebaut. Rahmen: Wie schon oft im Forum kritisiert, setzt VT leider nicht wirklich auf Scheibe, leider hatte ich wenige Alternativen, mittlerweile gibt es von Intec einen Rahmen, den ich mir stattdessen kaufen wuerde (Einschraenkung hier ist, dass hinten nur eine 160er Scheibe geht, aber dafuer der Gepaecktraeger nicht in Konflikt mit der Bremse kommt). Fuer vorne habe ich mir daher auch eine neue Gabel kaufen muessen (VT Stahlgabel gab es nicht mit Cantisockel und Disc, ein Laden hatte mir angeboten, man koennte Discsockel dranloeten), es ist dann eine Surly Big Dummy-Gabel geworden, natuerlich nicht in der gleichen Farbe aber das ist fuer mich nicht wirklich relevant. Zu Hause werde ich wohl einige Stellen nachlakieren muessen, grad am Ausfallende. Noch ein Element, das auffaellig wurde, ist das wechselbare Schaltauge, die Schraube hatte sich geloest und daher war dieses Element locker geworden, ist mir erst beim Laufradausbau unterwegs aufgefallen (daher wohl die komischen Schalteigenschaften am Tag vorher). Ich hatte ein Ersatzschaltauge dabei (soll wohl leicht reissen, wenn das Schaltwerk crasht), die Schraube aber wohl nicht. Bremsen: Bisher hatte ich nur am Liegerad Scheibenbremsen, bin nun aber auch sehr uebrzeugt von ihnen am Reiserad. Da mir mit Felgenbremsen oft die Felgen relativ schnell kaputtgehen (2300 km, 5000 km, 4000 km - ich denke es liegt auch an der Kombination Pisten, teils bei Naesse und meiner HS66), war fuer mich klar, dass ich Scheibenbremsen will. Es sind die BB7 in der Roadversion geworden, sie haben sich gut bewaehrt, hinten habe ich einmal Belaege gewechselt aber bis auf ein leichtes Schleifen hinten, keine Probleme gehabt. Es war richtig genial mit dem Rad im Altai einen weglosen Pass ueber steile Grashaenge mit vollem Gepaeck herabfahren zu koennen. Gepaecktraeger: eigentlich nichts besonderes, von den 4 Gepaecktraegern die ich zu Hause hatte, hat nur ein Logo an den Velotraumhinterbau ohne zu aufwaendige und nicht vertrauenserweckende Konstruktion gepasst, daher ist es der geworden. Wenn die Taschen leer werden, dann liegt der grosse Ortliebsack bei der kleinen Auflageflaeche oft recht schraeg drauf. Vorne hatte ich noch kurz vor der Tour einen Fly (bzw. die Edelstahlversion) drangequetscht und bin sehr zufrieden mit der Loesung. Vom Tara habe ich noch die Querstreben in Nabennaehe angebracht, dort wird die Tasche auf Asfalt oder normalen Schotterstrassen angehaengt. Ich bin aber oft mit hoch eingehaengten Taschen gefahren, bei schlechten Schotterstrassen, im weglosen Gelaende, bei einfachen Pfaden und auch beim Furten ist das eine deutliche Besserung gegenueber dem Tara. Auch auf der BAM, wo man oft mal ueber Eisenbahnbruecken muss, war es eine Erleichterung. Man eckt nicht so oft an und die Taschen werden weniger ramponiert. Beim Furten wird das Vorderrad nicht mehr so von der Stroemung mitgenommen, wenn die Taschen hoch genug haengen. Naben: Da hatte ich mir gebraucht 2 White-Industries aelteren Semesters erstanden. Mein Urteil lautet eher so "Landy-Style", d.h. man kann alles an ihnen reparieren, aber ich habe sie auch oefter mal offen gehabt. Es kann natuerlich daran liegen, dass ich sie eben gebraucht gekauft hatte, ein leichtes Spiel habe ich nie ganz rausbekommen. Kleiner Schwank am Rande: In Uojan hatte ich noch 1.5 Stunden Zeit vor Abfahrt des Zuges und daher nochmal die Hinterradnabe aufgeschraubt und wollte ein Lager wechseln. Als ich da etwas unbeholfen mit meinem leichten Bordwerkzeug dran rumdengel, kommt ein Eisenbaharbeiter daher, holt einen vernueftigen Meisel und grossen Schraubenschluessel und schwupp war das Lager draussen. Als ich ein Neues einsetzen wollte, kam er mir zuvor, ich versuche ihm noch zu sagen, auf welche Stellen er hauen darf, aber er meinte, er kennt sich damit schon aus. In Jakutsk habe ich ohne Probleme im ersten Autoteileshop ein weiteres Lager fuer die Hinterradnabe bekommen, allerdings hatte ich am Abend festgestellt, dass die Lager fuer die VR-NAbe doch nicht die gleichen waren und ich daher keinen Ersatz fuer das VR dabei hatte. Die Suche nach einem solchen Lager hat etwas laenger gedauert, eltztlich bin ich aber noch fuendig geworden. Unterwegs ist mir aufgefallen, dass die 6001er Lager, wie sie z.B. in den alten Suntour-Naben verbaut sind, weit verbreiteter sind und sogar in einem Universalladen in kleinen Ortschaften rumlagen. Zum Rest glaube ich muss ich nicht viel schreiben, die Laufraeder waren denkbar schwer, da ich die Big Bull von Rigida und die DT-Alpine III verbaut hatte und auch noch ein paar Marathon XR drankamen. Defekte hatte ich daher unterwegs kaum, ein kleines Loch im XR hat 3 Mal zu einem Platten gefuehrt, bis ich von innen einen Flicken drauf tat. Der Flaschenhalter fuer die PET von Rose ist in die Brueche gegangen, waehrend der filigrane kleine Edelstahlflaschenhalter immer noch haelt (ist noch vom alten Rad). Gruesse Christian
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#859011 - 08/30/12 05:33 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: dcjf]
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Hallo, um die Geschichten mit Velotraum und Scheibenbremse kann ich mich immer nur wundern, wenn ich sie wieder lese. Die machen so ein Firlefanz um das perfekte Design mit Farben und eingefräßten Logos und farbigen Gepäckträger usw. anstatt dort wo es wirklich sinnvoll wäre, bei der Scheibenbremskompatibilität nachzuarbeiten. Mit dem neuen Tubus Cargo sollen aber angeblich auch dicke Scheibenbremsen wie die mechanischen besser passen, da dieser selbst einen Abstand herstellt.
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#859033 - 08/30/12 08:07 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: HyS]
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hawiro
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[ ... ]Die [Velotraum ]machen so ein Firlefanz um das perfekte Design mit Farben und eingefräßten Logos und farbigen Gepäckträger usw. anstatt dort wo es wirklich sinnvoll wäre, bei der Scheibenbremskompatibilität nachzuarbeiten. [ ... ] Vermutlich liegt das nicht daran, dass sie nicht können, sondern daran, dass sie nicht wollen. Letztlich eine klare Ansage, dass man sich was anderes suchen soll, wenn man Scheibenbremsen haben will.
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#859035 - 08/30/12 08:14 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: dcjf]
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Letztlich habe ich einen Velotraum Stahlrahmen ueber das Forum leicht gebraucht gekauft und das Rad aufgebaut. [...] Zu Hause werde ich wohl einige Stellen nachlakieren muessen, grad am Ausfallende.
Ist der Rahmen noch aus der früheren Intec-Fertigung für VT oder bereits von deren neuem Rahmenbruzzler aus Taiwan? Dass die Qualität der Pulverbeschichtung bei Intec eine Weile bescheiden war, wurde hier ja schon häufiger berichtet. waehrend der filigrane kleine Edelstahlflaschenhalter immer noch haelt (ist noch vom alten Rad) Sowas gibts noch zu kaufen (falls es nicht ohnehin dieser ist). Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#859037 - 08/30/12 08:18 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: HyS]
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StephanZ
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Hallo, um die Geschichten mit Velotraum und Scheibenbremse kann ich mich immer nur wundern, wenn ich sie wieder lese. Die machen so ein Firlefanz um das perfekte Design mit Farben und eingefräßten Logos und farbigen Gepäckträger usw. anstatt dort wo es wirklich sinnvoll wäre, bei der Scheibenbremskompatibilität nachzuarbeiten.
Na was will man von jemandem mit einem abgebrochenem Architekturstudium schon anderes erwarten. Wo Du es sagst, fällt mir auf, passt halt irgendwie.
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#859664 - 09/01/12 11:53 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: BeBor]
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Underway in Switzerland
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Hallo Bernd ist schon aus Taiwan, hat das rausstehende V drauf. Nun ist noch eine hoffentlich letzte Episode hinzugekommen, ich habe die Sattelstuetze nicht mehr rausbekommen. Das duerfte wohl an der Reduzierhuelse gelegen haben, dort steckte die Stuetze fest und mit ihr im Rahmen, zum Glueck habe ich es noch mit ausreichend Zeit vor dem Flug probiert (ist erst am Dienstag). Ich konnte die Stuetze keinen mue bewegen. Daher habe ich gestern 3 h bei verschiedenen Autowerkstaetten zugebracht. In der ersten haben wir die Stuetze mit WD40 und anderen Fluessigkeiten behandelt und dann mit der Rohrzange (Querschnitt oben ist nun eher Oval) angesetzt. Mit sehr viel Kraft hat man die Stuetze nun drehen koennen. Nachher habe ich versucht diese Drehbarkeit mit einem 55er Schluessel (der ging pfleglicher mit der Stuetze um) zu erweitern. Leider hat sich die Stuetze weder nach oben noch nach unten bewegen lassen. In der naechsten Werkstatt haben wir die Stuetze dann eingespannt und das Rad als Hebel benutzt. 2 Mann haben gedreht, einer gezogen, so haben wir immerhin 3 cm rausholen koennen, danach war kein sichtbarer Erfolg zu sehen. Nach einer Kreativpause kam die naechste Stufe, der Hummer des Besitzers wurde vorgefahren und die Sattelstuetze daran befestigt. Das Rad wurde ums Tretlager herum befestigt und an eine Seilwinde (zum Heben von Lasten) gehaengt. Mit 2 t Belastbarkeit schon mal besser als 3 Mann Handkraft. Der Hummer war also das Gegengewicht, waehrend an der Kette der Winde gezogen wurde, der Stahltraeger an dem die Winde befestigt ist war natuerlich eher fuer Belastung nach unten als auf Torsionsbelastung ausgelegt und hat sich deutlich bewegt. Immerhin sprangen nochmal 2 cm bei der Sattelstuetze raus. So belastet wurde dann der Hammer angesetzt, nach ein paar Schlaegen flog dann das Rad durch die Garage und die Sattelstuetze war draussen. Nun fahre ich erst einmal ohne Sattelstuetze und schaele zu Hause die Reduzierhuelse raus. Dann ueberlege ich mir, wie ich beim Neueinbau solche Probleme vermeiden kann. Lack am Sattelrohr mache ich nun auch neu. Gruesse Christian PS Scheibenbremese und Cantisockel hatte damals einfach wenig Optionen (wollte aber mit dem Thread nicht unbedingt auf VT rumkloppen, sondern nur beschreiben was auffaellig war oder was mir bei erstmaliger Anwendung von Teilen aufgefallen ist.
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#859696 - 09/02/12 09:08 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: dcjf]
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Wenn irgendwelcher metallischer Krams ineinander vergrießgnaddeldudelt ist, soll Graphitöl sehr hilfreich sein. Mein Physikprof war von den Kriecheigenschaften sehr überzeugt, "Damit ölen, einen Tag warten und alles flutscht"
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#859710 - 09/02/12 09:57 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: HyS]
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Mit dem neuen Tubus Cargo sollen aber angeblich auch dicke Scheibenbremsen wie die mechanischen besser passen, da dieser selbst einen Abstand herstellt.
Hallo, neues Tubus Cargo-Modell heißt das Modell seit der letzten Konstruktionsänderung vor etlichen Jahren oder gibt es da wieder ein neueres Modell, bei dem gezielt auf die Problematik Gepäckträger-Scheibenbremsen eingegangen wurde? Und beziehst Du Dich nur auf das Zusammenspiel mit einem Velotraum-Hinterbau oder ganz allgemein auf alle Rahmen?
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#859865 - 09/02/12 05:54 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: dcjf]
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... ich habe die Sattelstuetze nicht mehr rausbekommen. Das duerfte wohl an der Reduzierhuelse gelegen haben, dort steckte die Stuetze fest und mit ihr im Rahmen...[...] Dann ueberlege ich mir, wie ich beim Neueinbau solche Probleme vermeiden kann. Aus der zärtlichen Verbindung von Alu und Stahl entstehen mit der Zeit gern sehr intensive Bindungen, manchmal auch "bis das der Tod Euch scheidet". Auch wenn ich das hier schon des öfteren geschroben habe: Klüberpaste 46MR401 dazwischen, oder was vergleichbares anderes aus der Schrauberalchemie. Falk hatte da auch mal einen Tipp vom Eisenbahn-Miraculix. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#859904 - 09/02/12 07:10 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: weasel]
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Mit dem neuen Tubus Cargo sollen aber angeblich auch dicke Scheibenbremsen wie die mechanischen besser passen, da dieser selbst einen Abstand herstellt.
Hallo, neues Tubus Cargo-Modell heißt das Modell seit der letzten Konstruktionsänderung vor etlichen Jahren oder gibt es da wieder ein neueres Modell, bei dem gezielt auf die Problematik Gepäckträger-Scheibenbremsen eingegangen wurde? Und beziehst Du Dich nur auf das Zusammenspiel mit einem Velotraum-Hinterbau oder ganz allgemein auf alle Rahmen? Das Modell ist sehr neu, ich glaube es gibt es erst seit diesem Jahr und nennt sich Cargo evo: link
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#860026 - 09/03/12 08:30 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: dcjf]
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Hallo Christian, stell doch mal ein paar Fotos von deinem neuen Gefährt ein.
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#860513 - 09/04/12 05:00 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: HyS]
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Ich habe den neuen Cargo evo seit einigen Tagen an meinem scheibengebremsten Velotraum. Im Unterschied zum alten Cargo konnte ich den evo ohne Abstandshülsen montieren.
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#860551 - 09/04/12 06:34 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: rayno]
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Klingt gut, dann werde ich auch bald umrüsten. Der alte (2003) ist eh sehr verrostet und hat schon geknickte Streben. Auch wenn er Island gut durchgestanden hat, so langsam habe ich ein mulmiges Gefühl.
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#860588 - 09/04/12 07:33 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: HyS]
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Ich muss aber anmerken, dass ich die zierlichen Formulas am Velotraum habe. Bei breiter bauenden Bremsen dürfte man ohne Distanzhülse wohl nicht auskommen. Die kann aber auf jeden Fall kürzer sein als beim älteren Cargo. Ich konnte beim evo eine 10mm-Hülse weglassen. Auch auf der rechten Seite müsste ich vorher 3 mm unterlegen, weil sonst der Tubus mit der oberen Hinterbaustrebe des VT kolllidierte; der evo passt ohne Hülse oder Unterlegscheibe.
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#861039 - 09/06/12 07:32 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: rayno]
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Ich muss aber anmerken, dass ich die zierlichen Formulas am Velotraum habe. Bei breiter bauenden Bremsen dürfte man ohne Distanzhülse wohl nicht auskommen. Die kann aber auf jeden Fall kürzer sein als beim älteren Cargo. Schneidet sich so eine Distanzhülse nicht mit der Zeit ins Ausfallende ein, zumindest bei einem Alu-Rahmen? Da wirken doch enorme Scherrkräfte, insbesondere wenn man mit vollem GEpäck auf Rüttelpisten unterwegs ist.
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#861063 - 09/06/12 08:21 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: weasel]
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Dabei kommt es sicher auf den Durchmesser an, den eine solche Hülse hat. Ich hatte bisher am alten Cargo eine mit großzügigen 15 mm. Zur Montage des neuen Cargo evo kam ich - wie schon geschrieben - ohne Distanzhülse aus.
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#861081 - 09/06/12 09:29 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: weasel]
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Schneidet sich so eine Distanzhülse nicht mit der Zeit ins Ausfallende ein, zumindest bei einem Alu-Rahmen? Das passiert nicht, wenn man zusätzlich eine Unterlegscheibe mit etwas breiterem Kragen (und möglichst aus Edelstahl) zwischen Distanzhülze und Rahmengewinde platziert. Gibts bei jedem besser sortierten Eisen-Karl. Bernd
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#861090 - 09/06/12 09:54 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: BeBor]
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Dass die Qualität der Pulverbeschichtung bei Intec eine Weile bescheiden war, wurde hier ja schon häufiger berichtet. War/ist es nicht so, dass die Verantwortung für die schlechten Beschichtungen bei den Importeuren / Händlern / Fertigern zu suchen ist, welche die Beschichtung für die von Intec roh angelieferten Rahmen in Auftrag gegeben haben? VG Jens
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#861151 - 09/06/12 12:51 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: JvB]
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Dass die Qualität der Pulverbeschichtung bei Intec eine Weile bescheiden war, wurde hier ja schon häufiger berichtet. War/ist es nicht so, dass die Verantwortung für die schlechten Beschichtungen bei den Importeuren / Händlern / Fertigern zu suchen ist... Rahmen, auf denen als Handelsname INTEC steht, kommen von RA-CO. Ob RA-CO auch Importeur für andere deutsche OEM-Partner war/ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Es läge nahe, dass die Fahrradhändler ihre Rahmen bei RA-CO in Wunschfarbe ordern, diese dann von RA-CO immer erst zum jeweils gleichen Pulvermann geschickt werden und danach zum Radhändler. Es gab übrigens auch mal hier oder an anderer Stelle eine Mutmaßung, dass die bei der Pulverbeschichtung zur Haftvermittlung und zum Korrosionsschutz durchgeführte vorherige Phosphatisierung von Metallteilen von schlampigen oder geizigen Pulverbetrieben gern mal weggelassen wird, weil die Phosphatisierungtechnik mit hohen Umweltauflagen verbunden und damit kostenspielig ist. Da ließe es sich natürlich vorstellen, das ein monatelang eingelagerter unbehandelter Stahlrahmen, der bereits Flugrost angesetzt hat, zum Pulverer gelangt und dort das Pulver nach lediglich liebloser Vorbehandlung einfach drübergerotzt wird und es darunter lustig weiter korrodieren kann. Ist aber reine Spekulation. Mein INTEC-Rahmen von 2010 (nicht in "Wunschfarbe", sondern Standard-schwarz, möglicherweise sehr zeitnah zur Produktion gepulvert), macht rein äußerlich einen sehr guten Eindruck, hatte aber nagelneu innen DEUTLICH Flugrostbefall. Eine Hohlraumversiegelung, wie beworben, wies der garantiert nicht auf, die habe ich selbst nachträglich durchgeführt. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#861347 - 09/07/12 07:03 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: BeBor]
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Hallo Bernd!
Distanzhülsen und Unterlegscheiben sind im Bereich der Befestigung des Gepäckträgers am Ausfallende ungeeignet. Die üblicherweise verbauten M6-Schrauben werden dadurch auf Scherung belastet (und nicht auf Zug) und können reißen. Als ich bei meinem ersten Guylaine noch den Esge-Gepäckträger mit dem klobigen Gußstück, in dem die Streben steckten, verbaut hatte, ist es mir zweimal passiert, dass eine der Schrauben abgeschert ist, einmal davon mit nur leichtem Gepäck. Das ist natürlich nicht im Stand an der Ampel passiert. War ganz schön heikel. Daraufhin ging der Esge in den Schrott und Tubus kam dran.
Von diesen Basteleien würde ich lieber Abstand nehmen und Teile verbauen, die wirklich passen.
Gruß
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#861348 - 09/07/12 07:20 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: Bernie]
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Distanzhülsen und Unterlegscheiben sind im Bereich der Befestigung des Gepäckträgers am Ausfallende ungeeignet. Ja, völlig richtig! Aber manchmal ist es die einzige Methode, auch einen Tubus überhaupt ans Rad zu bekommen. Und wenn Distanzhülsen zum Einsatz kommen, dann immer kürzestmöglich. Bernd
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#861355 - 09/07/12 07:41 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: BeBor]
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hawiro
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[ ... ]Aber manchmal ist es die einzige Methode, auch einen Tubus überhaupt ans Rad zu bekommen.[ ... ] Ja, sehe ich auch so. Speziell wenn Scheibenbremsen im Spiel sind. Ich hatte die Wahl zwischen Distanzhülsen und Felgenbremsen. Da ich Scheibenbremsen haben wollte, habe ich die Distanzhülsen als kleineres Übel in Kauf genommen. Bisher hatte ich auch noch keine Probleme damit, auch mit Beladung nicht. Ich denke, es kommt auch darauf an, Distanzhülsen mit möglichst großem Durchmesser zu verwenden. Je größer der Durchmesser der Hülse, desto weniger wird die Schraube auf Scherung belastet.
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#861373 - 09/07/12 08:53 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: Bernie]
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Die üblicherweise verbauten M6-Schrauben werden dadurch auf Scherung belastet (und nicht auf Zug) und können reißen. Und das Risiko des Reißens läßt sich durch den Einsatz von hochfesten Schauben der Festigkeitsklasse 8.8 bis 12.9 deutlich reduzieren. Im Fachhandel kosten die nur ein paar cent mehr als die einfachen Schrauben. Das wäre dann auch die Stelle, bei der ich auf den Einsatz von Niroschrauben verzichten würde, weil diese zumeist eine geringe Festigkeit aufweisen. Grüße Ulf
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#861396 - 09/07/12 09:57 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad
[Re: svenson]
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Lohnt sich nicht. Rostfrei A2-70 reicht völlig und bietet zusätzlich Gammelfreiheit. Genau an dieser Stelle hat sich bei mir nie was gelockert und auch Gewindeschäden sind ausgeblieben. Ganz ohne Drehmomentratsche. Ob die Schrauben nun auf Zug oder Scherung beansprucht werden, darüber wird gerne gestrittten. Mit genügend Vorspannung ist der Anteil der Belastung auf Scherung klein genug. Extragroße mechanische Bremszangen müssen an dieser Stelle trotzdem nicht eingebaut werden.
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#891253 - 12/17/12 08:08 AM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad - Reduzierhülse
[Re: dcjf]
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So, kleines Update zum Sattelstützenproblem, im November bin ich endlich dazu gekommen mal die ebenfalls festsitzende Reduzierhülse rauszusägen (eine neue Sattelstütze ging nämlich dort nicht hinein (wegen Korrosion wohl enger geworden). Die Hülse ist wohl ab Werk verbaut und eingeklebt. Ich musste dem Radhändler am Telefon einige Zeit erklären, was für eine Hülse ich brauche. Er hatte die komischen Masse nicht ganz in Einklang bringen können. Zum Schluss hat er ein Rad in seinem Laden angeschaut und festgestellt, dass Velotraum wohl standardmässig diese Hülsen verbaut (sind ihm wohl vorher nicht aufgefallen, mir ja auch erst bei dem Problem). Das Mass ist wohl eine Eigenkreation (ich hoffe aber sie ist standardisiert und nicht auf jedes Rad einzeln angepasst), so dass ich auf das Ersatzteil bis zum Januar warten werde.
Grüsse
Christian
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#891328 - 12/17/12 12:22 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad - Reduzierhülse
[Re: dcjf]
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Er hatte die komischen Masse nicht ganz in Einklang bringen können. Wieso spielt hier das Gewicht ne Rolle?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Edited by derSammy (12/17/12 12:22 PM) |
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#891329 - 12/17/12 12:25 PM
Re: Erfahrungen mit neuem Reiserad - Reduzierhülse
[Re: derSammy]
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vgl. Schreibort Gruss Christian
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Edited by dcjf (12/17/12 12:25 PM) |
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