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#849917 - 07/30/12 05:22 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Oliver1985]
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Wer kennt denn schon den Standart Luftdruck?
Den gibts nicht, dafür hier in Mitteleuropa Gottseidank standar disierte nichtmetrische SI-einheiten wie Pascal (kg/ms²)
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#849929 - 07/30/12 05:52 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: DebrisFlow]
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nichtmetrische SI-einheiten wie Pascal (kg/ms²) Und was ist daran nun nichtmetrisch? (Kilogramm durch Meter*Sekunde_Quadrat)
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#849970 - 07/30/12 06:52 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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Ich würde mal sagen, dass das Pascal schon die SI-Einheit für den Druck ist. Die nicht ganz reinpassende Einheit ist doch das Bar.
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#849971 - 07/30/12 06:54 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: DebrisFlow]
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In der Luftfahrr ist das doch einfacher gehalten, so wird jedem eingebläut ab der Transition Altitude den Höhenmesser von (in Deutschland 5000ft) vom lokalen Qnh auf Standard Qnh bzw Luftdruck 1013,25 zu stellen.
Ist wohl falsch, wird in der zivilen Luftfahrt jedoch häufig so gebraucht.
Aber ich würde trotzdem Luft ablassen wenn es verlangt wird. Menchen sind manchmal unbelehrbar und manchmal sind handeln sie genau nach Vorschrift.
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#849979 - 07/30/12 07:11 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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nichtmetrische SI-einheiten wie Pascal (kg/ms²) Und was ist daran nun nichtmetrisch? (Kilogramm durch Meter*Sekunde_Quadrat) Da ist mir natürlich ein "nicht" zuviel reigerutscht
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#849991 - 07/30/12 07:49 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Oldmarty]
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Wird man wahrscheinlich nie mehr aus der Welt bekommen. Na ja, ich habe es gerade wieder mal bei einer WDR-Hörfunk-Journalistin versucht.
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#850599 - 08/01/12 05:53 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Falk]
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In und an Flugzeugen platzt nunmal kein Reifen, egal wie gering der Außendruck auch immer sein mag. Zumindest dann nicht, wenn er nicht schon so rissig ist, dass man sich fragen muss, wie er den Weg zum Flugplatz schaffen konnte. Ich habe mal jemanden vom Bodenpersonal dazu gefragt, nachdem es hier ja schon einmal eine längere Diskussion gab. Und genau, das was du geschrieben hast, ist der Grund. Ob selten, oder nicht. Fahrradreifen sind auch schon woanders einfach so im Stand geplatzt. Fehlbedienung, Beschädigung, Materialfehler, ... egal warum. Nur, wenn es dann knallt, und das kann dann durchaus sehr laut sein, dann muß, so es denn jemand hört, nach der Ursache gesucht werden. Es könnte sich ja auch um einen Defekt am Flugzeug handeln. (Terrorangst kommt ja mittlerweile auch noch dazu.) Um Problemen aus dem Weg zu gehen, wird je nach Fluggesellschaft auf drucklose Reifen bestanden. (Aber klar, kann ja nicht sein. Und das Personal ist auch zu blöd, um einfachste Physik zu verstehen.) Ich kann die Vorschriften durchaus nachvollziehen. Und mal ganz im Ernst: Wer ohne Luftpumpe unterwegs ist, scheint mir gerade auf Radreise, ein sehr optimistischer Zeitgenosse zu sein. Reifenpannen können ja schließlich jederzeit auftreten. Ich bekomme mit Minipumpe notfalls auch Rennradreifen auf über 8bar gepumpt. Wo jetzt das Problem sein soll, ein Reiserad oder MTB wieder fahrfertig zu bekommen, erschließt sich mir nicht.
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#850787 - 08/02/12 10:54 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Das war jetzt die erste schlüssige Erklärung, die ich in diesem Zusammenhang gehört habe. Durchaus nachvollziehbar.
jomo
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#850793 - 08/02/12 11:03 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Ich bekomme mit Minipumpe notfalls auch Rennradreifen auf über 8bar gepumpt. Wo jetzt das Problem sein soll, ein Reiserad oder MTB wieder fahrfertig zu bekommen, erschließt sich mir nicht. Problem nicht. Aber unbequem ist es schon. Zur Info (hab grade mal nachgerechnet): ein Reifen 559-50 mit 3,5 bar enthält ca. doppelt so viel Luft wie ein Reifen 622-23 mit 7 bar.
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#850794 - 08/02/12 11:04 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JoMo]
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Und wenn man ganz paranoid ist, dann könnte man vermuten, dass Radreifen mit brennbaren Gasen befüllt sein könnten. Wer weiß, was sich daraus dann für Feuerchen machen lassen.
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#850796 - 08/02/12 11:08 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: jovo]
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Als Fluchtfahrzeug dann ungeeignet. Wenn in die Reifen geschossen wird, hebt man ab Aber gib da mal keine solch explosive Tipps. jomo
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#850798 - 08/02/12 11:09 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: jovo]
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Bring die bloß nicht auf dumme Gedanken... Gruß Thoralf
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#850799 - 08/02/12 11:19 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Toxxi]
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Bring die bloß nicht auf dumme Gedanken... Gruß Thoralf Wer sind denn "DIE"? Sind die auch hinter euch her? Und falls du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht doch hinter dir her sind.
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#850876 - 08/02/12 02:45 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Toxxi]
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Ich bekomme mit Minipumpe notfalls auch Rennradreifen auf über 8bar gepumpt. Wo jetzt das Problem sein soll, ein Reiserad oder MTB wieder fahrfertig zu bekommen, erschließt sich mir nicht. Problem nicht. Aber unbequem ist es schon. Zur Info (hab grade mal nachgerechnet): ein Reifen 559-50 mit 3,5 bar enthält ca. doppelt so viel Luft wie ein Reifen 622-23 mit 7 bar. Wenn du schon mit "unbequem" kommst: Beim MTB-Reifen mit 3,5bar mußt du nur schön oft pumpen. Bei Rennradreifen mit 7bar und mehr, pumpst du nicht nur schön oft, es geht dann auch zunehmend schwerer. (Übliche Minipumpe vorausgesetzt.) Wem das zu anstrengend ist, der kann ja auch eine etwas größere Luftpumpe mitnehmen. Die gibt es mittlerweile auch in relativ klein, leicht, leistungsfähig. Wem das schon zu viel ist, dem wünsche ich nur, sich nie eine Platten einzufahren.
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#850882 - 08/02/12 03:11 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JoMo]
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Das war jetzt die erste schlüssige Erklärung, die ich in diesem Zusammenhang gehört habe. Durchaus nachvollziehbar. Ist manchmal ganz einfach. Anstatt jahrelang rumzuspekulieren und nur Dummheit der Anderen zu vermuten, kann man ja einfach mal gezielt nachfragen. (Von Verschwörungstheorien mal abgesehen. Die entkräftet keiner. Und so ein gepflegtes Vorurteil ist doch auch ganz nett.) Nachteil ist dann natürlich, dass das Thema dann meist schnell durch ist. Nur mal ein paar Beispiele aus einem anderen Forum: * Lange Zeit wurde behauptet, Vittoria würde die hohe TPI-Zahl ihrer Reifen nur dadurch erreichen, dass sie alle Lagen addieren würden. Kurze Nachfrage bei Vittoria ergab, die Zahl gilt pro Lage. * Conti kündigte den "GP Classic" an, bei einigen Händlern konnte man ihn schon bestellen, dann "Liefertermin unbestimmt". Die Händler können angeblich keinerlei Infos bekommen. Schon gab es Spekulationen darüber, dass es den Reifen nicht in Deutschland geben würde. Oder, wegen geringer Nachfrage, wird der gar nicht produziert. ... Nachfrage bei Conti ergibt: Beginn der Produktion in ein paar Wochen, erste Auslieferungen ab September. Vorher hieß es sinngemäß, Vittoria bescheißt bei techn. Angaben und Conti gibt wie immer marketingtechn. nur an und will/kann dann nicht liefern. Die Kunden sind denen scheißegal. "Wie allgemein bekannt ..." "Ist doch ganz klar .." "Habe ich schon immer gewußt ..." usw. usf. PS. Ich könnte hier noch so ein paar Dauerbrenner liefern. (Shimanolager enthalten zu wenig Fett, Shimanobremsbeläge taugen alle nichts. Koolstop sind immer die besten Bremsbeläge. ...) Kennen wir doch alle. PPS. Zu meinem neuen DH-3N72 äußere ich mich demnächst. (Licht und Schatten.)
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#850884 - 08/02/12 03:14 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Toxxi]
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Ich erkenne alle Deine Argumente an. Danke! Trotzdem fände ich es bequemer, den Reifen am Zielort nicht extra wieder aufpumpen zu müssen. Klar wäre das bequemer. Wirklich ärgerlich ist es aber eigentlich nicht. Transportbeschädigungen hauen da schon mehr rein.
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#850893 - 08/02/12 03:38 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Nur mal ein paar Beispiele aus einem anderen Forum: ............
Wobei Du nun in Teilen den vergleichbaren Fehler begehst, wie jene, denen Du den Fehler, zumindest indirekt, vor hälst: Du verallgemeinerst, "es" oder "man" würde immer in der Weise argumentieren. Sicher, diese Verallgemeinerung "etwas" sei ja "immer" "so", ist kommunikationstechnisch, wie zumeist auch inhaltlich, neben der Spur. Jedoch ... und ab der Stelle wird es dann eben wieder interessant, zumindest wenn man sich nicht an Verallgemeinerungen festhält. Übertragen auf die Fragestellung ob es Sinn macht den Reifendruck zu reduzieren, bedeutet dies, es kann Sinn machen. Es kommt jedoch eben auch darauf an. Eines macht jedoch herzlich wenig Sinn: Die Luft komplett abzulassen. Ebenso ist es nicht sinnvoll, im Sinne des von Dir angeführten Risikos, einen Reifen auf relativ hohem Betriebsdruck zu lassen, wenn er in einen Frachtraum verladen wird. Und (@Falk) Flugzeugreifen und Fahrradreifen, würde ich in dem Fall niemals vergleichen wollen. Denn da liegen Welten in der Beanspruchung zwischen, weswegen die Luftdruckfrage für große Flughöhen, oder gar Weltall, für Flugzeugreifen absolutbelanglos ist und daher auch für Vergleiche sinnfrei ist.
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#851034 - 08/02/12 09:06 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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Wobei Du nun in Teilen den vergleichbaren Fehler begehst, wie jene, denen Du den Fehler, zumindest indirekt, vor hälst: Du verallgemeinerst, "es" oder "man" würde immer in der Weise argumentieren. Es wird immer wieder so diskutiert. Ich meine nicht Jeder, nicht bei Jedem Thema. Die Zitate habe ich nur mal beispielhaft genannt. Deswegen habe ich ja in einigen Fällen direkt Kontakt zur "Quelle" gesucht, und ein paar Antworten bekommen. Eines macht jedoch herzlich wenig Sinn: Die Luft komplett abzulassen. Ebenso ist es nicht sinnvoll, im Sinne des von Dir angeführten Risikos, einen Reifen auf relativ hohem Betriebsdruck zu lassen, wenn er in einen Frachtraum verladen wird. Das war an dem Abend auch Thema. Die Aussage war: "Was ist hoher Druck, ab wann besteht keine Gefahr der "Knallpanne", wie soll das schnell und unkompliziert überprüft werden? Deswegen die Anweisung: platt! Sieht man sofort, und man muß nicht diskutieren. Die Verladung soll schnell und zuverlässig funktionieren. Knallt so ein Ding doch mal und verzögert sich dadurch der Abflug ... wird nicht nur die Frage gestellt, wem das Fahrrad gehört, sondern auch, wer für die Verladung zuständig war." Wie gesagt. Wir könnten hier lange über Sinn und Unsinn diskutieren. Seit ich die "andere Seite" gehört habe, kann ich das Problem durchaus verstehen. PS. Das es mit den Kontrollen nicht immer so genau genommen wird, weiß der selbst radfahrende "Kollege" auch. PPS. Genauso gut könnten wir uns auch über die Beschränkungen bei der Mitnahme von Benzin in Kochern und über Nagelfeilen u.ä. im Handgepäck auslassen. Das sind alles Vorschriften, die das Bodenpersonal umzusetzen hat. Und hat die Mitnahme "verbotener Gegenstände" doch mal geklappt, sollte man wenigstens nicht noch die Flugnummer nennen. Das Personal hat ohnehin schon "genug" Sicherheitsschulungen.
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#851041 - 08/02/12 09:18 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Die Aussage war:
"Was ist hoher Druck, ab wann besteht keine Gefahr der "Knallpanne", wie soll das schnell und unkompliziert überprüft werden? Deswegen die Anweisung: platt! Sieht man sofort, und man muß nicht diskutieren. Jo und platt = blitzfix Beschädigung des Gepäckguts, hier des Laufrades = auch nicht im Sinne des Erfinders! Anstatt sich nur in Schwarz-Weiss-Denken zu üben, könnte man es auch mit etwas gesundem Menschenverstand probieren. Die Übung ist in etwa so leicht, wie die Frage: Ist der Klodeckel geöffnet? Wenn ein Reifen gerade so gefüllt ist, dass er eine etwa runde Form hat, die Felge nicht durchdrückt, oder beim auf den Boden stellen durchschlägt, zugleich beim leichten Daumendrucktest der Reifen locker und leicht tief eingedrückt werden kann, ist ... sozusagen der Klodeckel geöffnet = alles kein Problem. Knallgefahr besteht erst, wenn deutlicher Druck aufgebaut ist, dann wenn der Reifen nur noch mit Kraftaufwand eingedrückt werden kann. Das ist aber nicht praxistauglich. Ein Reifen, so wie ich ihn weiter oben beschrieben habe, sollte jedem problemlos erklärbar sein und der Überdruck beträgt dann nur weniger Zehntel Bar über dem Umgebungsdruck und das ist zuwenig, um selbst mit ner spitzen Nadel einen Knall zu erzeugen. Sollte es Leute geben, denen so etwas nicht erklärbar ist, dann würde ich die auch für zu dämlich halten, einen Klodeckel zu öffnen und sie als schlichtweg ungeeignet für Arbeiten in Flugzeugnähe einstufen. So hart das auch klingen mag.
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#851042 - 08/02/12 09:18 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Das war jetzt die erste schlüssige Erklärung, die ich in diesem Zusammenhang gehört habe. Durchaus nachvollziehbar. Ist manchmal ganz einfach. Anstatt jahrelang rumzuspekulieren und nur Dummheit der Anderen zu vermuten, kann man ja einfach mal gezielt nachfragen. Na ja, diese Erklärung kenne ich schon lange. Schlüssig finde ich sie trotzdem nicht - besonders bei den heutigen besseren Reifen. Bei plus 1 bar platzt kein Reifen. Ich glaube auch nicht, dass man im Cockpit einen platzenden Reifen im Frachtraum hört.
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#851044 - 08/02/12 09:23 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: StephanBehrendt]
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Ich glaube auch nicht, dass man im Cockpit einen platzenden Reifen im Frachtraum hört.
Der Glaube ist hier irrerelevant, auch wenn sich, zumindest laut klassicher Theorie, näher am Himmelsreich bewegt wird. Entscheidend ist, dass jemand etwas hören kann. Frachträume sind meist überall im "Untergeschoß" verteilt und es ist daher wahrscheinlich, dass immer irgendjemand das Geräusch hören kann und dies dann auch meldet. Eine solche Meldung ist immer ernst zu nehmen und kann und sollte dann auch zu den genannten Unsicherheiten führen, im Extremfall zu einer Sicherheitslandung! Das so ein Fall recht unwahrscheinlich ist, ist mir klar. Aber es geht um die Luftfahrt. Dort wird immer versucht jedes Risiko so gering wie möglich zu halten. Zumindest dort, wo es nichts kostet. Anders sieht das aus, wenn Ersatzteile günstiger zu beschaffen sind, dann wird durchaus nicht immer so genau hingeschaut ... und schon wären wir bei den Fällen, weswegen tatsächlich immer wieder Flieger unplanmäßig vom Himmel fallen. Führt aber zu weit.
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#851062 - 08/03/12 12:14 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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Flugzeugreifen und Fahrradreifen, würde ich in dem Fall niemals vergleichen wollen. Denn da liegen Welten in der Beanspruchung zwischen, weswegen die Luftdruckfrage für große Flughöhen, oder gar Weltall, für Flugzeugreifen absolutbelanglos ist und daher auch für Vergleiche sinnfrei ist. Wenig sinnvoll halte ich einmal, Sinn zu machen, Gründe an den Haaren herbeizuziehen und auch, Vergleiche verbieten zu wollen. So riesig ist der Unterschied nämlich nicht. Dass Reifendimensionen was mit Belastung und Einsatzbedingungen zu tun haben, wird sicherlich niemand bestreiten. Flugzeugreifen sind auch nur Stahl, Gewebe und Gummi, zu meiner aktiven Armeezeit steckten sogar noch ziemlich gewöhnliche Schläuche drin. Die elf bar, die unsere Kollegen von Triebwerk/Zelle da hineninfüllten (übrigens Stickstoff und den vor allem, um die Brandgefahr beim Blockieren zu verringern) wurden letztlich von gewöhnlichen Schraderventilen in der langen Ausführung gehalten. Irgendwelche Zauberei war nicht im Spiel. Dass Reifen bei einer noch dazu lastlosen Druckerhöhung um ein Bar nicht platzen, wurde doch schon ein paarmal gesagt. Reifendruckverringerung zum Fliegen ist, das sei nochmal gesagt, vollkommen zwecklos. Wäre es nicht so, hätte ich längst einen Reifendienst in La Paz (Bolivien) aufgemacht und wäre wegen der ständigen Reifenplatzer bei der Fahrt nach El Alto inzwischen stinkreich. Bin ich nur eben leider nicht, weil dem Geschäft die Grundlage fehlt. Wenn man mal die auch in dieser Beziehung nur der Irreführung dienenden Zölle durdh dasa metrische System ersetzt, dann zeigt sich, dass der Innendruck in Flugzeugen mit Druckkabine auf Reiseflughöhe einer freien Höhe von etwa 2000 Metern entspricht. Dass Du bei einer Fahrt durch die Alpen (wo die Reifen den Differenzdruckanstieg auch noch unter Last ertragen müssen) den Reifendruck reduzierst, wirst Du hoffentlich nur schreiben, wenn gerade mal wieder der erste April ist.
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#851118 - 08/03/12 07:57 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Falk]
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Wenn man mal die auch in dieser Beziehung nur der Irreführung dienenden Zölle durdh dasa metrische System ersetzt, dann zeigt sich, dass der Innendruck in Flugzeugen mit Druckkabine auf Reiseflughöhe einer freien Höhe von etwa 2000 Metern entspricht. Dass Du bei einer Fahrt durch die Alpen (wo die Reifen den Differenzdruckanstieg auch noch unter Last ertragen müssen) den Reifendruck reduzierst, wirst Du hoffentlich nur schreiben, wenn gerade mal wieder der erste April ist. Ein Apercu am Rande: Als ich im Himalaya zum ersten mal auf der Reise auf über 4.000m versuchte, meine TAR-Matte aus dem Beutel zu ziehen, bin ich fast verzweifelt. Die wenige Luft hatte sich so extrem ausgedehnt, dass ich schon versucht war, den Beutel aufzuschneiden.
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#851122 - 08/03/12 08:00 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: StephanBehrendt]
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Bei meiner Synmat steht extra fett in der Gebrauchsanweisung, dass man das Ablassventil bei speziell bei Fahrten ins Hiochgebirge offen lassen soll.
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#851140 - 08/03/12 08:31 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: Falk]
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Falk, sinnentnehmendes Lesen ...
Hier geht es nicht um die Reifen von Kampfflugzeugen. Flugzeugreifen, besonders die von den großen Brummern, sind schon etwas anders konstruiert, als Fahrradreifen und sie sind auch anderen Belastungen ausgesetzt. Ich habe auch nicht von der Logik mit dem Einfluss der Flughöhe gesprochen, sondern ich habe Bezug genommen, auf das von Kona eingebrachte, ausgesprochen stichhaltige Argument, dass wenn doch mal etwas im Flieger knallt, dies dann teure und unangenehme Folgen haben kann (Sicherheitslandung, Kosten, Zeitverlust, Ärgernisse vielfältiger Art).
Dabei geht es nicht darum, was DU deinen Rädern zutraust, sondern letztlich um das Restrisiko. Und selbst DIR kann das passieren, dass sich ein Metallsplitter in den Reifen einarbeitet, der dann etwas Zeit braucht um Unheil anzurichten. Oder man stelle sich vor, der Reifen kommt im Frachtraum dummerweise an irgendeiner scharfkantigen Stelle eines Koffers zu liegen und die Vibrationen/Erschütterungen während des Fluges schneiden den Reifen dann durch und es macht dann doch PENG!
Und wie ich vorher schon sagte, in der Luftfahrt wird immer versucht das Risiko möglichst niedrig zu halten. Und unter den Gesichtspunkten, kann ich die Argumente von Kona sehr gut nachvollziehen!
Und das jemand ohne Luftpumpe reist, ist hoffentlich ein Phänomen, welches auf gewisse Bochumer Radfahrer (Insider wissen wen ich meine) beschränkt ist. Von daher sollte es auch kein Thema sein, den Reifendruck so zu reduzieren, dass es im Defektfall während des Fluges nicht laut wird und den Reifen nachher wieder auf den gewünschten vollen Innendruck zu bringen.
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Edited by JaH (08/03/12 08:32 AM) |
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#851167 - 08/03/12 09:25 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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Die Aussage war:
"Was ist hoher Druck, ab wann besteht keine Gefahr der "Knallpanne", wie soll das schnell und unkompliziert überprüft werden? Deswegen die Anweisung: platt! Sieht man sofort, und man muß nicht diskutieren. Jo und platt = blitzfix Beschädigung des Gepäckguts, hier des Laufrades = auch nicht im Sinne des Erfinders! Anstatt sich nur in Schwarz-Weiss-Denken zu üben, könnte man es auch mit etwas gesundem Menschenverstand probieren. Die Übung ist in etwa so leicht, wie die Frage: Ist der Klodeckel geöffnet? Wenn ein Reifen gerade so gefüllt ist, dass er eine etwa runde Form hat, die Felge nicht durchdrückt, oder beim auf den Boden stellen durchschlägt, zugleich beim leichten Daumendrucktest der Reifen locker und leicht tief eingedrückt werden kann, ist ... sozusagen der Klodeckel geöffnet = alles kein Problem. Reicht doch in der Praxis auch. In der Vorschrift steht: "drucklos". Es geht darum, schnell zu sehen, ob der Reifen "drucklos" ist. Und wer beim Reifen aufpumpen mal aufs Manometer schaut, weiß, damit der Reifen nicht von der Felge rutscht, braucht es weniger als 1bar. Alles andere ist unrealistisch. Niemand vom Bodenpersonal wird mit Luftdruckprüfer jeden einzelnen Fahrradreifen auf "ungefährlichen" Fülldruck hin überprüfen.
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#851174 - 08/03/12 09:56 AM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: kona]
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Reicht doch in der Praxis auch. In der Vorschrift steht: "drucklos". Es geht darum, schnell zu sehen, ob der Reifen "drucklos" ist. Und wer beim Reifen aufpumpen mal aufs Manometer schaut, weiß, damit der Reifen nicht von der Felge rutscht, braucht es weniger als 1bar.
Ich sagte ja, es braucht nur wenige Zehntel Bar, damit der Reifen nicht rumschlabbert, seine Funktion als Schutz für die Felge erfüllt und dennoch keinerlei Risiko mehr darstellt. Nur muss ich Dir widersprechen. Drucklos bedeutet, dass selbst die par 0,x Bar unzulässig sind und daher wird dann gerne darauf bestanden, dass sämtliche Luft abgelassen wird. Die Folge: Der Reifen liegt platt auf dem Boden auf, die Felge steht ohne Luftschicht direkt auf dem REifen auf, Reifen und evtl. auch die Felge werden rasch beschädigt und gerne rutscht dann auch der Reifen mal von der Felge. Und das ist Murks! = Es reicht für die Praxis eben nicht so, dieses "drucklos".
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#851250 - 08/03/12 12:42 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: JaH]
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Ich glaube auch nicht, dass man im Cockpit einen platzenden Reifen im Frachtraum hört.
Der Glaube ist hier irrerelevant, auch wenn sich, zumindest laut klassicher Theorie, näher am Himmelsreich bewegt wird. Entscheidend ist, dass jemand etwas hören kann. Frachträume sind meist überall im "Untergeschoß" verteilt Und haben schon länger den Kabineninnendruck so dass der Unterdruck gar nicht erst auftritt.
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#851257 - 08/03/12 01:01 PM
Re: Reifendruck bei Flugzeugtransport
[Re: StephanBehrendt]
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Und haben schon länger den Kabineninnendruck so dass der Unterdruck gar nicht erst auftritt. Um den ging/geht es Kona nicht. So schwer zu verstehen?
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