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#82012 - 04/05/04 04:41 PM
Gewichtsparen extrem...
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Hallo zusammen, hab ich gerade gefunden... Ist doch eine etwas eigenwillige Art, das Radgewicht mittles Bohrmaschine nochmal zu reduzieren. Selbst Sattel und Felgen wurden angebohrt. Muß aber wohl funktioniert haben... http://www.utsidan.se/ddb/lashorna/visa/658.htm(leider nur auf schwedisch...)
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#82015 - 04/05/04 04:49 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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Muß aber wohl funktioniert haben... Vorübergehend! Ich höre schon das grässliche Geräusch eines brechenden Vorbaus während einer Bergfahrt im Wiegetritt!!! Grausam!!!! Für mich der blanke Irrwitz! Gruß Pantani der auch leicht, aber sicher fährt.
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#82017 - 04/05/04 05:34 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: pantani]
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.... oder bergab noch schöner!
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#82020 - 04/05/04 05:40 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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Hallo Waltraud (leider nur auf schwedisch...) Schade würde gern mal lesen was die sich da bei gedacht haben Ob das auf Dauer hält zweifle ich sehr. Schönen Gruß
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#82023 - 04/05/04 06:23 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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selbst die felgen! dem mann kann man wirklich nur viel glück wünschen. davon abgesehen sieht das ganze ein bisschen sch...peziell aus. aber das war ja nicht das hauptkriterium. ä gruess - Wilu
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#82038 - 04/05/04 07:08 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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Edited by Zombie025 (04/05/04 07:36 PM) |
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Off-topic
#82039 - 04/05/04 07:20 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Zombie025]
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Link geht nicht: ein "http://" zu viel. So geht's
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#82043 - 04/05/04 07:32 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: José María]
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Hier der Anfang (mal so auf die schnelle und ohne viel Nachzuschlagen) (*) Zwei Radfahrer
Von Janne Corax
Man trifft viele interessante Menschen, wenn man reist, über andere findet man manchmal interessante Artikel. Ich möchte über zwei berichten, die sich weit draußen auf entgegengesetzten Teilen der "Radfahrerskala" befinden. Gino, der Materialingenieur ist, kümmert sich am meisten um die Ausrüstung, und das Raderlebnis kommt in zweiter Hand. Für Eivor ist es genau anders herum.
Gino
In Lhasa stieß ich auf einen Mann mit Namen Benjamino Kahuna Kahalini D'Restrepo, kurz genannt Gino. Er hatte gerade sein Projekt abgeschlossen, auf dem Nam Co, einem See in Tibet auf 4718 m ü.d.M. Wind zu surfen. Das Jahr zuvor war er zum Tauchen dort gewesen und er war stolz darüber, mit beiden Leistungen der erste zu sein. Sein ständiger Redefluss über Material bewirkte, dass ich mich fragte, was er arbeitete, wenn er nicht surfte oder tauchte. Er war Designer und Materialingenieur. Als er erfuhr, dass ich Radfahrer war, kam er auf Touren und stürmte in sein Hotel, um seinen Drahtesel (steht so im Wörterbuch für "hoj", Anm. des Übers.) vorzuzeigen. Ich glaubte meinen Augen nicht, als ich sein Werk zu Gesicht bekam. Es war eine Orgie in gewichtreduziertem Titan, Bohrlöchern und Kohlefaser. Gino entschuldigte sich unzählige Male dafür, dass die Schöpfung eine billige und flüchtige Arbeit war und dass sein "richtiges" Fahrrad 5,755 kg wog. Das, das er mir zeigte, lag bei 6,2 kg und war nur für Training bergauf bestimmt.
Er hatte einen gebrauchten Titanrahmen in Hong Kong gekauft und war ein paar Tage vor Abfahrt nach Tibet auf ihn losgegangen. Für einen Fahrradphantasten wie es Gino war, war es ausgeschlossen, an einen Platz wie diesen zu reisen, ohne ein Rad im Gepäck zu haben, auch wenn er zum Windsurfen da war. Ich bekam eine milde gesagt detaillierte Ausführung darüber, wie man Festigkeit berechnet, welche Sorte Kohlefaser man verwenden soll um gewichtreduziertes Titan zu verstärken, und an welchen Teilen an einem Fahrrad man am leichtesten Gewicht einsparen kann. Ich versuchte zu erzählen, dass seine Technik sich nicht besonders gut für ein Fernreiserad eignete, aber das war ganz umsonst. Es führte nur dazu, dass Gino meine ganze Ausrüstung sehen wollte, und er kam mit hunderten von Vorschlägen, wie man das Gewicht an allem senken könnte, vom Zelt bis zu Bleistiften.
Sein nächstes Projekt ist, ein Patent für eine Art "SPD-System" für Sättel zu bekommen. Er war der Ansicht, dass z.B. beim Zeitfahren bei der Tour de France und anderen Wettkämpfen zu viel Kraft verloren ging. Die Idee hinter dem Projekt war, dass Rennfahrer ihr Hinterteil auf dem Sattel festklicken konnten, um zu großen Energieverlust zu vermeiden, weil sie unwiderruflich von der Kraft, die sie ins Treten legen, nach vorne gleiten. Nebenbei bemerkt kann ich erwähnen, dass Gino auf den ersten Prototypen eine Absage von einem gewissen Mr Colnago erhielt, der die Idee für brillant hielt, aber für ein wenig zu gefährlich in ihrer momentanen Ausführung.Jetzt ist aber ein Dankeschön fällig (habe trotz (*) ("ohne viel Nachzuschlagen") in wachsender Panik mindestens 10 Umzugskartons nach meinem großen Wörterbuch durchwühlt. Mann, bin ich froh, wenn dieses Chaos hier endlich beendet ist. Ohne Bücher leben zu müssen ist echt besch...) Andreas PS: nach dem übersetzten Teil kommen die Bilder, der Rest des Textes handelt von Eivor.
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#82044 - 04/05/04 07:35 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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Neu ist das nicht, allerdings ziemlich extrem.
Anfang und Mitte der 80iger Jahre war das sehr modern, es gab einige Herstelle, deren Kettenblätter, Bremsgriffe ... waren angebohrt, und so mach einer hat selber die Bohrmaschine geschwungen.
Es gab z.B. bei Radsport Brügelmann auch besonders bearbeitete (gebohrt, ausgefräst) Teile, meistens edle, die so bearbeitet waren. Bei denen konnte man noch annehmen, dass sie länger halten, das was der Schwede gemacht hat, hält nicht lange bei Dauerbelastung. (Ich hab noch alte Kataloge von Brügelmann aus der Zeit)
In der Zeit habe ich auch mal einfache Weinmann Rennbremsgriffe gelocht, die habe ich glaub ich heute noch.
Dittmar
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#82055 - 04/05/04 08:19 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: atk]
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Hallo Andreas
Wow..... Vielen Dank.
Schönen Gruß
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#82057 - 04/05/04 08:23 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Dittmar]
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Jo es sollen sich ja sogar leute die Schalträdchen durchbohrt haben...... Naja ich sollte lieber 10 kilo abnehmen, dann hätte ich mehr Gewichtsersparnis! hrhr
Gruß Daniel
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#82059 - 04/05/04 08:37 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: atk]
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jutta
Unregistered
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Vielen Dank für deine umfangreiche Übersetzung. Ich denke, es ist sinnvoller, selbst paar Kilos abzuspecken, geht natürlich nicht bis zum Umfallen und Muskeln sind schwerer als Schwimmringe Gruß Jutta
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#82079 - 04/06/04 06:19 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: atk]
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Jetzt ist aber ein Dankeschön fällig Hiermit offiziell ausgesprochen ! Gruß @ all und insbesondere an den "Neu-Schwaben" Pantani
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#82133 - 04/06/04 10:54 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Dittmar]
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Hallo! Ausbohren ist immer gut! Ich kannte (wirklich, kein Witz!) einen, der hat sich seine Bremsen (Rennrad-Felgenbremsen) ausgebohrt, an "trottelsicheren Stellen". Beim darauffolgenden Bruch der Bremsen & dem damit unvermeidlichen Sturz hat er sich auch ein paar Zähne ausgebohrt... Das wirkte noch gewichtssparender! Ich weiß gar nicht, warum wir das nicht nachmachen! Damit ersparen wir uns zum Beispiel auch die Gabel, weil wir auf Tour nur mehr Brei schlürfen, das Gebiss wäre ja erstens zu schade (bei den nächsten ausgebohrten Bremsen) und zweitens viel zu schwer. Da schlepp ich lieber meine paar Gramm mehr herum! lg irg
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#82139 - 04/06/04 11:53 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: wal]
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Begebe dich einmal im Jahr an einen Ort - an dem Du noch nicht gewesen bist. | |
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#82160 - 04/06/04 01:25 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Sachse]
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So ein Ärger, dann muß ich für einen (noch in weiter Ferne liegenden und geplanten) Schwedenaufenthalt wegen der hundsgemeinen und aggressiven schwedischen Alu- und Titanspechte doch auf einen echt gußeisernen Rahmen ausweichen...doch wieder nix mit "Ultra-light Camping" . Viele Grüße Andi (noch ohne Bohrlöcher, aber immer noch mit Gewichtseinsparpotential (am Körper))
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#82168 - 04/06/04 01:56 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Andi]
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... doch auf einen echt gußeisernen Rahmen ausweichen Guseiserne Rahmen fallen vermehrt dem "gemeinen Gusswurm" zum Opfer. Besser sind hier die beliebten Wald- und Forsträder. Guckst Du hier: Pantani
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#82169 - 04/06/04 02:05 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: pantani]
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#82170 - 04/06/04 02:08 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: José María]
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Mensch José, wenn Du die Flasche leer hast, fällt Dir alles soooooo leicht, dass das bißchen Gewicht auch nicht mehr wichtig ist.
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#82214 - 04/06/04 04:59 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: pantani]
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Edlen spanischen Rotwein in eine Aluflasche?? Ne Pantani dann lieber doch die ca. 1000 g mehr Gewicht mit schleppen. Bei 2 Flaschen = 2000 g = 2 Liter Vino = 40 km = mucho Voll (hoch 3) Grüße an den Rücken und gute Besserung Villen Dank, ob wohl ich nicht sollte bin ich am Planen für die nächste Tour 15.05 Schauen wir mal was der Rücken bis dahin sagt. Schönen Gruß
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#82225 - 04/06/04 06:19 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: José María]
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Die Flasche müsste man auch noch perforieren Gruß, Simeon
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#82276 - 04/07/04 06:15 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: José María]
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Morgen José, wo soll's denn hingehen? Spanien? Gruß Pantani
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#82277 - 04/07/04 06:17 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Horstbox]
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Die Flasche müsste man auch noch perforieren ... das könnte aber dem Inhalt abträglich sein! weinseelige Grüße Pantani
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#82279 - 04/07/04 06:53 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: pantani]
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... das könnte aber dem Inhalt abträglich sein! Wieso? Dann einfach "Flasche leeres". WdA
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#82285 - 04/07/04 07:22 AM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: pantani]
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Guten Morgen Pantani wo soll's denn hingehen? Spanien? Nein, vor erst nicht. Wen hier in NRW den wen was mit mein Rücken sein sollte kann ich sofort abgeholt werden. Das gibt mir schon eine Gewisse Sicherheit. Die Route 100 Schlösser ist bei uns in der nähe. Hat ein Umfang von ca. 1400 km Aber wie gesagt schauen wir mal was der Rücken bis dahin so sagt.
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#82746 - 04/09/04 07:03 PM
Re: Gewichtsparen extrem...
[Re: Andi]
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So ein Ärger, dann muß ich für einen (noch in weiter Ferne liegenden und geplanten) Schwedenaufenthalt wegen der hundsgemeinen und aggressiven schwedischen Alu- und Titanspechte doch auf einen echt gußeisernen Rahmen ausweichen...doch wieder nix mit "Ultra-light Camping" . Viele Grüße Andi (noch ohne Bohrlöcher, aber immer noch mit Gewichtseinsparpotential (am Körper)) Hey, wofür glaubst du eigentlich, dass ich mir die Arbeit gemacht habe mit dem Übersetzen??? Bitte auch lesen! Dann erfährst du: der Typ mit den Bohrlöchern war ein gewisser Gino, sicherlich kein Schwede, und der Autor des Textes traf ihn in Tibet. Nix Alutitanspechte in Schweden. Letztes Jahr hab ich dort (in Schweden) echte Grünspechte gesehen. Die haben aber mein Rad brav in Ruhe gelassen. Andreas
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