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#6930 - 04/03/02 07:42 PM
Kostenfrage
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Hallo, was Zahlt ihr eigendlich für ein komplettes Bike mit Ausrüstung (Taschen&Co)? Greift ihr lieber auf Billigräder zurück oder nehmt ihr nur das Beste vom Besten?
Danke für die Antworten. Ach ja, bei mir waren´s etwa 1200€.
MfG Skydiver
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Blue Skies!
Ich suche noch Mitfahrer/innen für eine Bodensee-Zürich-Mailand-Tour im August 02! | |
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#6936 - 04/04/02 05:55 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hi Sky,
habe mit dem &Co Probleme, meinst Du damit die komplette Ausrüstung, also auch Zelt, Schlafsack, Kocher, Isomatte, oder nur Bike plus Taschen, plus Schloss und Kleinkram wie Werkzeugtäschchen, Trinkflaschen.
Ansonsten ist die Idee der Umfrage nicht schlecht.
Gruß Zwigges
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#6940 - 04/04/02 06:10 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hallo Skydiver, ich habe es bisher immer so gehalten, dass ich das Beste aus meinem Budget und meinen Erfahrungen gemacht habe 1994 begann ich mit dem Rad zu verreisen und hatte damals einfach "nur" knapp 1000,-- DM für ein neues Rad und Ausrüstung zur Verfügung. Und für diesen Preis hab ich mir meine "Erst-Ausstattung" besorgt, fühlte mich wie ein Schneekönig und war eine zeitlang ganz zufrieden damit. Im Laufe der Zeit macht man aber seine Erfahrungen und weiss was verbesserungswürdig ist. Heute bin ich der Ansicht, dass man schon um die 1000 Euro ausgeben sollte um ein Rad mit vernünftiger Qualität zu bekommen - preislich gibt' s nach oben dann sowieso keine Grenzen mehr... Gruss von Martin
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#6946 - 04/04/02 06:40 AM
Mont Ventoux
[Re: Skydiver]
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Anonym
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Ich kaufe das, wovon ich überzeugt bin, dass es gut ist und für mich genügt. Der Qualitätsstandard bei einem Rad (nackt) so ab etwa 1500 Euros ist meines Erachtens genügend (ausser wenn man um die Welt reisen will) alles was darüber liegt hat nur noch mit meinen "Ideal"-Vorstellungen von einem Rad zu tun. Ich bin gut, aber nicht Spitzenklasse, warum soll ich mir dann etwas kaufen, das viel besser ist als ich? Aber auch ich bin nicht gefeit gegen die Versuchungen des Marktes und so steht bei mir ein Rennrad, für das ich leistungsmässig zwanzig Jahre jünger sein sollte und etwa fünfmal soviel trainieren müsste, aber eben man gönnt sich ja sonst nichts....
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#6947 - 04/04/02 06:42 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hi Skydiver,
man kann schon ganz gut Geld ausgeben. Eine tolles Rad kann sehr schnell über 1.500 EUR kosten. Und eine ebenso tolle Ausrüstung mit dollem Zelt, stabilen Gepäckträgern, wasserdichten Taschen, Exlosions-Kocher, warmen Schlafsack, bequemer Matte usw. kann auch locker nochmal 1.000-1.500 EUR verschlingen, je nach Level.
Wohlgemerkt: man braucht den teuren Kram keinesfalls, um tolle Radtouren zu machen und schöne Dinge unterwegs zu erleben. Mit Deinen 1.200 EUR liegst Du voll im grünen Bereich und kannst sicher damit locker eine fette Tour machen, wenn sinnvolle Komponenten gewählt wurden. Was sinnvoll ist, kannst Du hier um Forum nachlesen. Zu so ziemlich jedem Einzelteil und Ausrüstungsgegenstand findet sich ein interessanter Thread.
Aber es ist halt auch ein gewisser Spaß an hochwertiger Ausrüstung und ein bißchen Technikverliebtheit was einen gerne das Konto schlachten läßt. Und wer nicht schlachten muß, dem ist es ehh egal, was es kostet. Man läßt einfach die persönliche Begeisterung entscheiden und kauft sich ein XTR-Schaltwerk, das genau so lange hält wie ein LX-Teil und nur ein Drittel kostet. Niemand "braucht" das. Aber es macht halt Spaß.
Also auf das konzentrieren, worum es wirklich geht: das Radfahren und -reisen und Spaß dabei haben.
Viele Grüße
outbikingalex, der sich gerne kauft was ihm gefällt, auch wenn es weh tut
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#6957 - 04/04/02 07:29 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hallöchen,
tja, man kann schon richtig Kohle lassen für Bike und Ausrüstung. Hängt natürlich davon ab wieviel man kann und will. Aber auch nach dem Wohin.
Selbst wenn man äußerst sparsam sein will oder muss, mit eine Aldi-Steppdeckenschlafsack würde wohl keiner ans Nordkap fahren. Aber es muss auch nicht immer das edel Highend Ultralightteil sein. Obwohl der ganze technische Kram und auch das Outdoorzeugs natürlich auch viel Spass machen. Fahrradmäßig denke ich auch das man so um die 1.000 € was recht vernünftiges bekommt. über 2.00€ müssen nicht sein, können es aber natürlich. Mein Selbstaufbaubike wird, wenn ich die Federgabel nachgerüstet habe, so im 1.200 € Bereich liegen. Mehr als 1.500 € soll, kann, darf das nächste auch nicht kosten. Mein Zelt hat seinerzeit 1.000 Märker gekostet, aber ich denke beim nächsten wird es billiger. Auf meiner ersten großen Tour hab´ich mal spasseshalber zusammengerechnet mit welchem "Wert" ich durch die gegend radel.
Es waren alles zusammen ca. 7.000 DM (vor 10 Jahren...!)
Gruß Zwigges
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#6961 - 04/04/02 07:41 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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jenne
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Das ist ja toll, dass man hier so einfach eine Umfrage reinbringen kann. Zwischen 1500 und 2500 € ist ein recht grosser Abstand, dazwischen wären 2000 € noch ganz gut. Mein Bike kommt auf knapp 2500 €, so habe ich für 1500 € gestimmt. j.
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#6962 - 04/04/02 07:43 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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vor mittlerweile 6 Jahren habe ich ca. 2200 DM bezahlt. Da das rad es noch macht, bin ich kaum orientiert ... aber 1200-1500 Euro sind bestimmt realistisch. Zelt - Kocher - Taschen? hm. Man kauft sich ja nicht alles auf einmal. Meine Taschen sind 10 Jahre alt usw usw.
Und das Zelt? Wird zumindest innerhalb Deutschland rein finanziell schnell zur Milchmaedchenrechnung, wenn man es ueberlegt: 10-20 DM auf dem Campingplatz neben den Satellitenschuessel-Dauercampern versus maximal 50 Mark fuer eine billige Pension mit Fruehstueck, und einige kg Gepaeck gespart. Kommt halt drauf an wo man hin will.
Man kann uebrigens auch mit einem alten Hollandrad und einem Aldizelt Spass haben. Hab mal einen getroffen, der damit durch Island geradelt ist. Ansprueche, Geldbeutelinhalt und Erfahrung nehmen allerdings im allgemeinen mit den Jahren immer mehr zu.
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#6970 - 04/04/02 07:57 AM
Beispiel
[Re: Skydiver]
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Hi!
Ich hab auf meiner letzten Tour in Lappland nen Tschechen getroffen, der den Ausdruck "Low Budget Ausrüstung" mal ganz locker neu definiert hat: (Tschechisches!) Baumarktfahrrad, Ersatzteile ohne Gnade (die aber nötig waren), und kiloweise einfachste Ausrüstung. Und damit war er total happy und schon 110 Tage unterwegs (Tschechien -> Nordkap und zurück). Insgesamt wog sein Rad um die 80 Kilo, hat er gesagt. Ich schätze mal, alles zusammen war keine 500 Euro wert, da kommt man auf 6.25 pro Kilo.
Bei mir sind das (eben mal überschlagen) über zehn mal soviel! Und wesentlich glücklicher wird man damit auch nicht...
Nur so als Beispiel, daß es doch wohl nicht immer die Top-Ausrüstung sein muß...
See you on the road,
Beni
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#6975 - 04/04/02 08:13 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hallo Sky, da bis jetzt hier nur Leute mit einigermaßen dickem Geldbeutel zu Wort gekommen sind hier mal ein Familie, die nicht ganz so in die vollen geht: Wir sind zu fünft, davon ein Verdiener und ich habe noch einen halben 315 €- Job und ne Menge Arbeit zu Hause. Das Fahrrad meines Mannes hat vor Acht Jahren 699 DM gekostet und meins 599 DM, jeweils 28" Tourenräder. Die haben im Lauf der Zeit natürlich einige Aufrüstungen erfahren, Lowrider z.B. Unser fast 15 Jahre alter Sohn fährt zur Zeit ein Baumarktrad für 249 DM und mehr würden wir im Moment auch nie für ihn ausgeben, da er oft noch etwas rücksichtslos mit dem Rad umgeht, obwohl er gern drauf fährt. Die Räder der Mädchen, 13 und 10 Jahre, sind gebraucht und schon von einigen genutzt, wir wissen nicht mal wie alt sie sind. Beim 24" Rad wissen wir wenigstens, daß es vom Fahrradhändler stammt, das andere haben wir im second hand gekauft. Trotz dieser nicht ganz up to date Austattung sind wir im letzen Sommer von Platten mal abgesehn, pannenfrei über 1000 Km geradelt, für eine 10jährige sicher nicht schlecht, das schwächste Kettenglied bestimmt nunmal die Stärke der Kette Allerdings haben wir für diesen Sommer unsere Taschen komplett auf Ortlieb und co umgestellt, trockene Sachen sind uns wichtiger als ein High tec Rad. Im letzen Jahr hatten die Kinder nur Regenhüllen für die Taschen. Unsere Schlafsäcke stecken auch in Ortliebhüllen, trocken ist halt wichtig. Im letzten Jahr waren wir auch noch mit einem Zelt von Quelle unterwegs, das ist aber in den Altersruhestand versetzt worden, weils zu schwer und das Material zu altersschwach geworden war. Mattenmäßig liegen wir auch nicht gerade am oberen Level, die teuerste ist die Tatzenmatte meines Mannes, erstens ein Geschenk und zweitens hat er Rückenprobleme. Mein Mann bastelt allerdings gern, auch am Fahrrad und das ist bei unserer Räderausstattung ganz günstig, obwohl wir wie gesagt bis jetzt kaum Probleme hatten. Gruß,
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#6978 - 04/04/02 08:31 AM
Re: Kostenfrage
[Re: bikebiene]
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Hallo Bikebiene, Du sprichst da ein Thema an, dass hier im Forum schon lange nicht mehr zur Debatte steht (leider!): dass man auch mit nicht soooo qualitativ hochwertiger Ausrüstung den gleichen Spass haben kann und oft genauso weit kommt. Auch auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole ( ) aber ich empfinde unseren ganzen Ausrüstungs-Zirkus manchmal als Selbstzweck (ich bin allerdings auch darin involviert). Aber da haben wir ja vor ein paar Wochen schon mal drüber diskutiert? !! Solange man mit der eigenen Ausrüstung zufrieden ist, gibt's eigentlich keinen Grund sich was Teureres anzuschaffen - und wenn man mal anfängt findet man sich oft in einer Art "Kauf-Spirale" wieder und will immer Neueres, immer Besseres haben... Martin
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#6980 - 04/04/02 08:31 AM
Re: Kostenfrage
[Re: bikebiene]
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Hallo Biene! Hier sind schon noch einige mit Kidis , weniger Knete...aber glücklich! Meine Kids haben auch relativ gute Räder,weil täglich im Gebrauch! Die Große fährt inzwischen mein ALTES Rad (schon etliche Schrammen drin, seufz,seufz). Für den Jüngsten mußte es damals ein SCHUMI-Rad sein...also Kostenbeteiligung!! Anders läuft's bei mir nicht. Da keiner mehr mit mir Rad-Urlaub macht, kann ich alles für's Rad (geldmäßig )FÜR MICH ALLEINE ausgeben (freu). Ciao, Chris
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#6989 - 04/04/02 08:39 AM
Re: Kostenfrage
[Re: bikebiene]
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Hallo Skydiver,
obwohl ich bei weitem nicht so viele Jahre und Kilometer auf dem Buckel habe, möchte ich auch mal gerne was dazu sagen. Wir haben letztes Jahr unsere alten "Gurken" (Mountainbikes, 15 bzw 12 Jahre alt, ohne jegliche Federung) in den Ruhestand geschickt und uns 28"-Trekkingräder für je 849,- DM zugelegt, da wir dachten, in diesem Preissegment bekommt man einigermassen was vernünftiges fürs Geld. Im Endeffekt sind diese Dinger nun ebenfalls durch diverse Aufrüstungen ca. 1.200 € teuer, da ich nach unseren ca. 1200 km im letzten Jahr etliches austauschen musste oder wollte. Mein Fazit:
An ein vernünftiges (Reise)-Rad gehören Teile wie stabile Gepäckträger und Lowrider, Standlicht vorne und hinten, ein guter Sattel, gute Bremsen und (imho) ein "Brezel"lenker. All diese Dinger kosten verhältnissmässig viel €'s, wenn man allerdings Vergleiche zu hochwertigeren und teureren Rädern zieht, haben diese von vornherein eine so hochwertige Ausstattung, was sich natürlich auch auf den Preis auswirkt.
Wir beide haben natürlich den Vorteil, relativ gut zu verdienen und (im Moment) keinen Nachwuchs zu haben, so dass man sich so ein teures Hobby leisten kann. In bikebienes Fall sehe ich das natürlich ein, das man sparen muss, wenn man 1 Verdienst und 5 Schnäbel zu stopfen hat. Im Endeffekt ist es in unserem Hobby wie überall: Nach oben hin gesehen, sind preislich (leider...) keine Grenzen, aber ab einem gewissen Punkt zahlt man leider für recht geringe Verbesserungen eine Menge Geld.
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#6991 - 04/04/02 08:44 AM
Re: Kostenfrage
[Re: ChrisTine]
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Hallo Chris, bei uns ist das ein bischen anders, da unser Kinder einstimmig gesagt haben, daß ihnen beim Autofahren schlecht wird und sie lieber mit dem Rad fahren. gut für uns und meine Kondition, die kanns brauchen. Also haben wir unser fast schrottreifes Auto abgeschafft und kein neues Altes besorgt. Car Sharing ist viel Besser, Großstadt hat manchmal auch sein Gutes. Und selbst da stöhnen die Kinder manchmal, müssen wir den autofahren, aber Winterurlaub mit dem Rad, wo sollen denn da die Skier noch hin Sicher gibts bei uns auchmal irgendwann neue Räder, auch für die Kinder, aber bestimmt nicht alle auf einmal. Außerdem wollen wir nächstes Jahr eventuell durchs Baltikum, wir sind eingeladen,da muß man nicht unbedingt mit neuen Rädern hin. Gruß Bikebiene
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#6998 - 04/04/02 08:54 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Martin W.]
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Ganz genau,
vor einiger Zeit ging es hier auch schon mal drum, ob man jeden Schnickschnack mitmachen muss. Wichtig ist doch, dass wir Spass auf unseren Touren haben, egal mit welcher Ausrüstung. Klar kann man sich das Biken und campen mit Hightechkram erleichtern. Aber ob man mehr Spass hat? Meine erste Radtour war auf einem Baumarktbike mit ebensolchem Zelt und Dreifachtaschen. Alles würde ich heute nicht mehr nehmen, aber damals war halt keine Kohle da und spass hatten wir trotzdem ohne Ende, auch wenn man mal an einer Steigung vom Bike musste. Ist auch ein bischen Einstellungssache. Bei mir hat sich das folgendermaßen geändert: Als ich Schüler bzw. Azubi war und kaum Kohle, da mußte es alles vom Feinsten sein. und nun, da ich in Lohn und Brot stehe, halte ich eher nach der günstigen Alternative, Schnäppchen usw. Ausschau, das macht fast noch mehr Spass als sich einfach alles zu kaufen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich schon etwas in die Zukunft schaue: Kinder, Häuschen....
Gruß Zwigges
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#7001 - 04/04/02 08:57 AM
Re: Kostenfrage
[Re: bikebiene]
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Hi Biene, glaub ja nicht, dass meine den Bus zur Schule nehmen.Werde immer schief angesehen, wenn ich bei Regen das "überfüllte Monster" empfehle! Baltikum??? War ich schon drei mal, bei Freunden! Allerdings ohne Rad! Hier im Forum sind einige, die dort schon geradelt sind.Geh mal auf Suchfunzzione Chris
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#7003 - 04/04/02 09:02 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Zwigges]
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Hi Zwigges,
bei mir ist es so dass ich meine Bedürfnisse meine finanz. Möglichkeiten anpassen kann - jetzt wo ich mal 'ne finanziell gute Phase habe gönne ich mir halt Spielzeuge wie das Delite. Kann aber mit billigerer Ausrüstung genauso zufrieden sein - hängt bei mir immer von der momentanen Lebenssituation ab.
Martin
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#7012 - 04/04/02 09:32 AM
Re: Beispiel
[Re: Beni]
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Mont Ventoux
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So was ähnliches habe ich vor gut 15 Jahren im Gorges du Tarn in St. Enimie erlebt: Die Mitfahrerin mit neuem Alu-Damentourenrad (Typ Frau baut für Frauen Räder) und ich mit dem angepassten Rennrad (vor der Tour geputzt und gecheckt). Wir sitzen nach geradeltem Tag gemütlich bei einem Bier und geniessen den Tag. Da kommt einer mit einem vielleicht 20-jährigen Rad daher, auf einer Seite des Gepackträgers eine Seitentasche (vermutlich aus Armeerestbeständen und auf dem Packträger einen alten Rucksack, die Lampe zeigt gegen Boden, Übersetzungen hat er keine, nur einen Freilauf, und hinten am Rad mit einem Elektriker-Draht das Nummernschild ziemlich lose und kleppernd angemacht (ein Schweizer aus Bern). Er ist vor einigen Tagen von zu Hause mit keinem bestimmten Ziel abgefahren und macht jetzt hier Halt. Sein Ziel: "Weiss noch nicht genau, irgendwo im Süden". Und heute "Mal schauen".
Meine Reaktion von damals weiss ich noch ganz genau: So könnte ich nie auf eine Radlertour! Nur, ich bin sicher, wenn er damals mit einer Panne liegengelieben wäre, hätte er das als Wink des Schicksals angeschaut und eine längere Pause eingeschaltet, während ich, durch die Speichenbrüche am Hinterrad genervt, vermutlich ein ungeniessbarer Reisegenosse wurde. So etwas nervt mich unheimlich, weil es eigentlich voraussehbar war (ein RR ist kein Lastenesel) und ich auch noch am falschen Ort gespart habe (Hatte die Ersatzräder, die ich nur noch aus reiner Sentimentalität behalten habe, montiert).
Das Ganze ist eine Frage der Mentalität (und des Geldbeutels) und wer ein Perfektionist ist, wird dem Material (bei der Auswahl und auch nachher) mehr Aufmerksamkeit schenken. Es gibt Menschen, die mit abgelaufenen Kreditkarten auf die Reise gehen und solche, die 1 Monat im voraus wissen, wo sie jeden Tag übernachten werden. Und genauso ist es mit dem Material,für die einen ist XTR Standard und andere wissen nicht einmal wieviel Übersetzungen sie am Rad haben. Aber beide können Spass haben!
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#7015 - 04/04/02 09:48 AM
Re: Beispiel
[Re: Anonymous]
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Ja Monte...das wäre mein Traum! Losfahren...mit meinem Supi-Bike natürlich, und nichts festlegen müssen! Zeit ohne Ende,Ziel überall einmal...wahrscheinlich immer der Sonne nach.Ab und zu im Intenet-Cafe nachlesen, wie es Euch allen so geht Bei Aldi 'nen Californier kaufen...mein Weinhändler schickt ja nichts nach,weil Ziel unbekannt.In der Schweiz mal halt machen, weil Privat-Ü billiger (gilt doch noch Martin , oder?) und vonne Telefonzelle die Kinder anrufen, ob die Wäsche draussen hängt Man brauch nicht viel zum Radeln und Verschwinden Vorallem keine Sponsoren! So! Ihr könnt Euch jetzt richtig von mir erholen! Mit allen, die den Rest der Woche noch malochen müssen habe ich Mitleid . Wer biken kann-gut Rad!!! So long, Chris
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#7016 - 04/04/02 09:52 AM
Re: Beispiel
[Re: ChrisTine]
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Privat-Ü. bei Martin? Da weiss ich ja noch gar nichts von... meinst Du da nicht die anderen Schweizer? Martin
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#7047 - 04/04/02 11:47 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Meine allererste mehrtägige (3 Tage) Radtour vor 13 Jahren (Donauradweg Passau-Wien) habe ich auf einem Rad gemacht, das ich für 10 Mark bei einer Versteigerung von Fundsachen ergattert hatte. Ein rostiges Damenrad ohne Gangschaltung, mit Rücktrittbremse, billigstem Gepäckträger, einfachen Stahlfelgen, die Schutzbleche haben irre geklappert. Meine Freundin war auf einem ähnlichen Rad unterwegs. Das Gepäck hatten wir in so monströsen 3-fach-Taschen (je 20 DM bei Kaufhof, wenn ich mich recht erinnere). Zelt und Schlafsäcke ebenfalls in Kaufhausqualität, von der Mutter meiner Freundin geliehen. Aber es hat uns riesigen Spaß gemacht, und es war letztlich auch unser Einstieg zum Radreisen. Wir sind auch so über 100 km am Tag gefahren, bei dem Gelände war eine Gangschaltung auch nicht notwendig. Ein Jahr später, als ich ein wenig Geld zusammengespart hatte (damals noch Student), meinte meine Freundin, ich sollte das vielleicht irgendwie anlegen. Daraufhin hab ich uns dann neue Fahrräder gekauft (sie hatte unter "anlegen" eigentlich was anderes verstanden), zu je 600 oder 700 Mark (komplett). Das war damals für uns ein Aufstieg um mehrere Klassen, auch wenn es aus heutiger Sicht (auch aus meiner) natürlich auch nur "Low-Level"-Räder wahren. Recht billige 18-Gang-Schaltung (ich meine, die hieß "Positron" oder so, irgendein Elementarteilchen), kein Lowrider, Rahmen von recht bescheidener Qualität und auch nur einfache Stahlfelgen. Mit diesen Dingern sind wir dann etwas längere Touren gefahren. U.a. Göteborg-Nordkapp (2400 km), da hatte ich aber bereits einen Lowrider. Nach den Erfahrungen dieser Tour haben wir uns Ortlieb-Taschen zugelegt, die sind jetzt 8 Jahre alt und ich benutze sie immer noch. Die Räder wurdem im Lauf der Jahre noch ein wenig aufgerüstet, u.a. andere Schaltung, Alufelgen, Lowrider. Vor 6 Jahren neue Rahmen (je 800 DM), Gepäckträger, Sattel. Mittlerweile ist nur mehr die Lenkstange vom ursprünglichen Rad übrig, und mein Rad hat jetzt vielleicht einen Wert von etwa 800 Euro oder ein wenig mehr (ohne Taschen und sowas).
Grundsätzlich ist es wohl so, dass einen oft nicht die Notwendigkeit dazu treibt, was teureres zu kaufen, sondern einfach das Angebot. Ob das dann Sinn macht ist die andere Frage. Wenn eine teurere Schaltgruppe z.B. länger hält, ist sie eine Überlegung wert, aber wenn ich dann wieder in den gleichen Abständen die jetzt teureren Komponenten austauschen muss, bringt das was? Eigentlich soll ja alles einfach nur zuverlässig funktionieren und für die vorgesehenen Einsatzgebiete seinen Zweck erfüllen. Mich nervt es z.B., wenn am Rad dauernd irgendwas nicht in Ordnung ist, denn ich hab einfach nicht mehr die Zeit wie früher, jedes Wochenende daran rumzubasteln.
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#7051 - 04/04/02 12:06 PM
Re: Beispiel
[Re: Martin W.]
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So und nun noch mein Senf zu der Kostenfrage..... Ich fahre ein Cannondale Silk PAth 700. das ding hat mal nackt 1700?gekostet. Mit Ortlieb TAschen, Gepackträger, Sigma Mirage LAmpe, TAcho und Klickpedalen komme ich dann sicher auf 1900-2000?. Mir persönlich ist das Bike das wichtigste bei einer Tour. Ich schraube nicht allzugerne und meine Zeit ist auch nicht immer so dicke, daß ich öfter mal nen Tag zum schrauben frei hätte. Freie Tage muß ich auf einer Tour auch mal richtig ausspannen können, am See liegen und mir nicht Gedanken um die Ausrüstung machen müssen. Persönlich habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß zu billige Sachen nach hinten raus immer mehr kosten, weil der finanzielle Aufwand für Ersatzteile oder Neuanschaffung, weil Fehlinvestition meist größer ist. Ob es nun Cannondale sein muß, ist hier die Frage, für 1300? hätte ein anderer Hersteller sicehr auch was vergleichbares nackt angeboten, aber hier weiß ich was ich habe...... ich weiß wie sich ein Cannondale bei nem Crash mit nem Auto mit einer effektiven GEschw. von etwa 50 km/h fast frontal verhält....... Neues Vorderrad, neue GAbel und fertig. Mehr war net kaputt am Bike. Das ist doch noch Qualität. Ich habe mich am Ellenbogen etwas verpflastern lassen und allen Tierfreunden sei gesagt, daß keine Tiere zu Schaden gekommen sind.
Klamotten sind für mich auch recht wichtig. Hier gilt für mich auch lieber etwas teurer und lieber dann 2 Trikots weniger besitzen. Ich gucke auch hier sicher, was Händler so anbieten, so schmeißt Stadler ja immer vieles sehr günstig raus und es gilt wie im echten Leben: Im Frühjahr die Winterklamotten kaufen und im Herbst die Sommersachen. Da läßt sich wieder ne Menge einsparen. Und man hat das Zeug ja auch für ne Weile und trägt es nicht nur eine Saison. Ich steige auch morgens lieber in ein trockenes Trikot, blumig duftend weil am Vorabend noch schön durchgewaschen, als in das gute Baumwollteil das immernoch von der Leine tropft.
Wirklich genügsam bin ich beim Drumherum. Schlafsack, Zelt, Trinkflaschen, Kocher, Wassersäcke, Regenponchos sin bei mir zum Großteil MArke BW. Das reicht für Mitteleuropa im Sommer durchaus aus. Und sollte ich mal meine Nordamerika Tour machen, von Alaska bis nach Mexiko, dann werde ich wohl auch hier etwas nachrüsten müssen. Aber bis dahin werde ich wohl noch einige Mäntel auf meine Felgen ziehen......
Dazu sei gesagt, daß ich alleine lebe, niemandem gegenüber Verpflichtet bin und wie oben schon zur Genüge beschrieben....... besagt der Ausrüstungspreis nichts über den Spaß an der Tour.
In diesem Sinne....
LG Daniel
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#7063 - 04/04/02 01:10 PM
Re: Kostenfrage
[Re: ChrisTine]
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Hallo Christine, naja Bus in die Schule ist manchmal auch ganz günstig, man kommt nicht ganz so verschwitzt an, als Teenie auch nicht unwichtig. Im Baltikum waren wir 1999 schon mal, allerdings noch mit dem Auto, Zelt sowieso. Obs nächstes Jahr wirklich in die Richtung geht wissen wir noch nicht, außerdem ist ja noch nicht mal dieser Sommer vorbei. Es gibt soviel wo wir als ehemalige DDR- Bürger noch nicht waren, komisch aber der ehemalige Ostblock ist auch für uns immernoch ein interessantes Reiseziel, nicht nur weils billig ist. Naja, bis Frankreich oder England ist die Anreise mit fünf Personen und Rädern per Bahn, falls überhaupt möglich, ja auch ganz schön aufwendig. Aber ich hab auch schon einiges nicht ganz so positives übers Baltikum gelesen, ich weiß noicht hat sich da so viel zum Schlechten verändert oder haben die Leute einfach nur Pech gehabt oder sich irgendwie falsch aufgeführt? weißt du da mehr? Gruß
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#7099 - 04/04/02 07:25 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Zwigges]
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Hi Zwigges, meinte nur das Rad samt kleinen Veränderungen plus Taschen und Flaschen. MfG Sky
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#7100 - 04/04/02 07:32 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Anonymous]
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Hi Jenne, hast schon recht, aber ich wollte die Leute auch nicht mit 10 Auswahlmöglichkeiten quälen. Wie auch immer, einfach schön weiter abstimmen, ich freue mich auf das Ergebnis. MfG Sky
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#7119 - 04/05/02 05:34 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hi Sky,
alles klar, dann mach ich mal mein Kreuzchen.
Zwigges
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#7259 - 04/07/02 09:34 AM
Re: Kostenfrage
[Re: bikebiene]
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Hallo Biene, das Baltikum würde mich radmässig reizen, weil noch sehr viel unberührte Natur. Viele Seen im Verborgenen,Wälder,Tiere....die man bei uns kaum noch sieht (Heuschrecken,Käfer,Schmetterlinge...) Alleine würde ich mir das allerdings überlegen. Es gibt positive,wie negative Erfahrungsberichte. Man kann fasziniert oder enttäuscht sein. Ich war immer bei Freunden, die dann sehr viel Aufwand betrieben haben, um mir wirklich alles zu zeigen,mich durchfütterten und auch die Probleme aufzeigten, die das Land und die Leute haben. Mit dem "falsch aufführen" kannst Du Recht haben.Es gibt genug Urlauber, die dort den "Macker" raushängen lassen und meinen, der Geldstapel im Portemunaie erzeugt Respekt. Zu Viele leben dort unter dem Existenzminimum! Ich finde das Baltikum einfach schön.Diverse Homepages klingen da anders. (Holger/Olaf) Egal...eingeladen bin ich schon wieder Viele Grüße, Chris
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#7264 - 04/07/02 11:27 AM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Tine
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Die Frage hat mich gerade in den letzten Wochen beschäftigt, da ich im Sommer zum ersten Mal auf richtig große Tour gehe mit Rad und ein paar Jahre gar nicht unterwegs war. Nach langen Informationstouren durch Radläden und Internet und Träumen vom neuen Rad, stellte ich mir dann endlich mal die Frage, wie es denn mit der Ausrüstung sei. Und da bin ich immer noch nicht am Ende, was ich alles neu brauche - angefangen von Radtaschen (Vaude oder Ortlieb...?) bis hin zu einem Schlafsack für meinen Sohn, wenn auch viele Dinge (Zelt, Schlafsack etc.) zwar alt, aber in gutem Zustand vorhanden sind. Fazit: Habe mir ein gutes Angebot für eine Aufrüstung meines Arrow Pacer (weiss nicht, ob es was "tolles" ist, aber ich bin doch eigentlich ganz glücklich mit ihm) bezüglich Bremsen, Licht und Sattelstütze geholt für ca. 250 Euro, so dass ich nicht mit meinen Cantilever-Bremsen nach Norwegen muss - die Aussicht, mit diesen Bremsen einen natürlich ungebremsten Kinderanhänger mit wertvoller Fracht auf Abfahrten runtersteuern zu müssen, hat mich schon schlecht schlafen lassen. Und für all die Ausrüstung bleibt nun noch ein komfortabler Spielraum. Ach so, für ein neues Rad hatte ich ursprünglich so 1000 Euro kalkuliert. Wenn ich die eingesparte Summe nun in Ausrüstung umsetzen sollte, na dann wirds ja ein Luxusurlaub... Tine
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#7270 - 04/07/02 11:44 AM
Re: Kostenfrage
[Re: ]
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Hallo Tine,
ich fahr auch ein Arrow Pacer (Baujahr '96). Ich habe dieses Rad mit einem Lowrider nachgerüstet und bin mehrmals damit verreist. Die Firma Villiger baut nach wie vor qualitativ hochwertige Räder ("Arrow" gehört zu Villiger).
Ich finde die alten Cantilever-Bremsen übrigens immer noch in Ordnung, hatte niemals Probleme, meine 85Kg und die (damals noch) 25 Kg Gepäck sicher zum Stehen zu bringen.
Gruss Martin
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#7275 - 04/07/02 12:31 PM
Re: Kostenfrage
[Re: ]
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hey Tine Wenn du noch auf der Suche nach Taschen bist, bei http://www.bicycles-ag.de gibt es von Ortlieb schwarze Taschen im Angebot. Anstatt 120 für 66 euro. Ist die classic-version. Michael
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#7304 - 04/07/02 06:04 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Martin W.]
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Tine
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Hallo Martin,
ich fahre seit letztem Sommer mit Kinderanhänger und zumeist im Stadtverkehr oder in flachen Gegenden. So hatte ich bis jetzt wenig Bremssorgen mit dem Arrow, zumal ich meist neben Kind lediglich noch Windeln und Sandspielzeug mitschleppen musste - wiegt ja nicht ganz so viel.
Nun soll es aber mit Gepäck auch mal die Berge rauf und runter gehen - wobei Berge natürlich nur in der allerkleinsten Kategorie zu verstehen sind. Und der Anhänger wiegt alleine knapp 15 Kilo, dazu 13 Kilo Lebendgewicht des Insassen - und dann kommt noch das Gepäck auf dem Rad hinzu. Heute hatte ich meine erste größere Abfahrt und merke doch, dass ich mich sehr unsicher fühle mit diesen Bremsen, der Anhänger drückt einfach von hinten ganz schön dagegen. Bei Nässe hätte ich da schon die Krise bekommen.
Allerdings habe ich auch noch keine Erfahrungsberichte von anderen vom Bemsverhalten mit Anhänger bei vollem Reisegepäck - die meisten Bekannten mit so einem guten Stück fahren nur im Stadtverkehr. Egal, eine Umrüstung ist bei mir sicher sinnvoll, und wenn es dann nur ein quasi Placebo-Effekt sein sollte (bessere Bremsleistung nicht zwingend notwendig, vermittelt aber ein sichereres Gefühl), dann schadet es ja auch nicht...
Tine
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#7307 - 04/07/02 07:06 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hallo, kurze Zusammenfassung: 80% von euch haben über 1500€ für ihr rad ausgegeben, über 1/3 sogar über 2500€!! Gerade mal 10% dagegen haben unter 1000€ gezahlt. Fazit: Ihr akzeptiert zwar die billigen Räder, wollt aber troztdem ein Bike, das euch mal ein Monatslohn kostet. MfG Skydiver
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Blue Skies!
Ich suche noch Mitfahrer/innen für eine Bodensee-Zürich-Mailand-Tour im August 02! | |
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#7311 - 04/07/02 07:31 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Mein momentanes Bike ist noch ein leicht modifiziertes GT Zaskar von 1993... hat damals so etwa 2700 DM gekostet, war aber auch als Rennteil gedacht, sischer dat! Mein nächstes Teil soll irgendwann (wenns Geld da ist) dieses Jahr ein Fully-Liegerad sein, da knackt man die 2000 Euro mit Leichtigkeit. Eventuell geht's sogar Richtung 3000 Euro, schleißlich hab ich vor, ne Weltreise damit zu machen, und WENN ich dann schon Geld fürn Rad ausgebe, DANN gleich richtig... Prinzipiell gilt auch für mich: Einfache Räder tuns auch, Heinz Helfgen hatte auch kein Fully... aber wie es so mit Hobbies ist, da gibt man schon mal mehr Geld aus, als zwingend erforderlich. Wenn's für mich kein Liegerad sein müsste, so würde ich sagen, dass mir ein 800-1000 Euro Trekkingrad etc. mit Sicherheit LOCKER genügen würde. Vermutlich würde ich auch nichts teureres anschaffen, IMHO ist die Qualität der heutigen Räder schon so hoch, dass ein 500-600 Euro Teil VIIIIEL Spaß und dabei vergleichsweise wenig Ärger macht, zumindest auf Europa-Touren, nicht unbedingt auf globaler Tour. Gruß, Björn
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"One man's poison is another man's meat." | |
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#7322 - 04/07/02 10:48 PM
Re: Kostenfrage
[Re: Skydiver]
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Hallo Skydiver,
war eine Woche weg (ohne Fahrrad) und sehe die Umfrage deshalb erst jetzt. Ein Kreuzchen mache ich nicht, da es da Bild verzerren würde.
Wir haben relativ billige, acht Jahre alte Soloräder, die selten jemand benutzt und zwei Tandems, ein zehn Jahre altes, das dringend generalüberholt gehört (bin halt nicht diiiee grosse Hobbyschrauberin) und ein drei Jahre altes, mit dem wir doch recht viele Kilometer (ca. zwischen 4.500 und 6.000 im Jahr) zurücklegen.
Unser erstes Tandem haben wir 1987 gekauft. Preis damals 1.299,- . Das war für uns als Studenten viel Geld und das Teil war auch viel doller ausgestattet als unsere damaligen Soloräder. Wir waren alles andere als starke Fahrer und hatten längst nicht unsere heutige Kilometerleistung. Trotzdem ist an diesem Tandem in den fünf Jahren, in denen wir es gefahren haben so ziemlich jedes Teil kaputtgegangen, darunter auch Dinge, von denen wir noch nicht mal wussten, dass sie an einem Fahrrad überhaupt dran sind. Eine richtige Tour haben wir aus lauter Sorge vor einer schweren Panne nur einmal unternommen.
Also haben wir eingesehen, dass was besseres her muss und haben mit so ziemlich unserem ersten selbstverdienten Geld 1992 ein Tandem von Trek gekauft. Leider gibt es die nicht mehr, es waren die Tandems mit dem bei weitem besten Preis-/Leistungsverhältnis, das man kriegen konnte. Das Tandem kostete nackt 3.000,- DM und war u.a. ausgerüstet mit den damals funkelnagelneuen XT-Rapidfire-Hebeln. Mit den von uns gemachten Ergänzungen (darunter die damals ebenfalls brandneuen und demzufolge schweineteuren SPD-Pedalen) waren knapp 4.500,- weg. Das war dann schon was anderes, unsere Kilometerleistung und unsere Schnitte explodierten, unsere Touren wurden länger und zahlreicher. Irgendwann kamen wir auf die Idee, ein Zelt mitzunehmen. Damit zeigte sich das Hinterrad aber doch überfordert. Trotz etlicher Experimente schafften wir es nicht mehr, das Hinterrad auf Dauer dazu zu bringen, keine Speichen mehr zu zerbrechen. Ausserdem setzte nach sieben Jahren und ca 30.000 km doch langsam der Verschleiss an allen Ecken und Enden ein, einige Teile erwiesen sich als doch nicht soo belastbar und die Ersatzteilbeschaffung wurde schwierig. Wir standen vor der Wahl, eine Generalüberholung zu machen oder doch etwas Neues zu kaufen.
Nun wir haben etwas Neues gekauft, diesmal für einen fünfstelligen DM-Betrag. Ich hatte durchaus ein schlechtes Gewissen, so ein teures Teil zu kaufen, habe mich dann aber damit beruhigt, dass es bei uns wirklich benutzt wird, uns grossen Spass bereitet und dass wir die Erfahrung gemacht haben, dass sich Sparsamkeit am falschen Ende nicht auszahlt. Wir hatten zudem grosses Glück mit unserem Händler, der unsere Wünsche (Schwerpunkt soll auf Stabilität liegen) prima erfasst hat und uns für unser Geld einen reellen Gegenwert verschafft hat. Bisher (nach ca. 13.000 km) sind jedenfalls die Folgekosten durch defekte Teile erfreulich gering.
Nun muss ich dazu sagen, dass wir auch klassische Dinkies sind und wohl auch recht gut verdienen. Andererseits haben wir z.B. kein Auto (auch Carsharer, hallo Bikebiene) und besitzen auch einige andere Dinge nicht, die manche Leute für unverzichtbar halten.
Trotzdem hat es mich sehr nachdenklich gemacht, als ich ein Gespräch mit jemand hatte, der sehr an einem Tandem wie unserem interessiert wäre, dessen finazielle Situation es aber voraussichtlich nie erlauben wird, sich eines zu kaufen. Da hab ich mal wieder gemerkt. wie privilegiert ich doch in mancher Hinsicht bin. Ich hatte als Studentin auch wenig Geld, bin aber immer mit grösster Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, dass das ja mal anders wird.
Das ist jetzt doch recht lang geworden und vielleicht liest schon längst keiner mehr bis hierher. Ich wollte rüberbringen, dass wir zwar sehr viel Geld für unser Hobby ausgeben, dass aber bisher jeder Neukauf von echten Problemen mit dem Alten geprägt war. Auch Austauschteile kaufen wir eher selten aus Spass an neuer Technik, sondern entweder wegen Verschleiss oder weil wir etwas vorbeugend gegen etwas austauschen, von dem wir uns grössere Stabilität erwarten. So wird unser Tandem z.B. wenn die derzeitige Felge durchgebremst ist, auch eine neue Nabe bekommen.
Gute Nacht
Martina
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#7343 - 04/08/02 07:15 AM
Standlicht vorne??
[Re: Andi]
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Ina
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Hai Andi,
also Standlicht hinten, ok, damit ich gesehen werde, aber wozu zum Kuckuck brauch ich Standlicht VORNE????
lg, Ina
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#7346 - 04/08/02 07:44 AM
Re: Standlicht vorne??
[Re: Anonymous]
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Hallo Ina! Natürlich auch, um gesehen zu werden. Ich finde es sehr beruhigend, dass ich an der Kreuzung vom linksabbiegenden Gegenverkehr schon frühzeitig gesehen werde, immerhin hab' ich ja Vorfahrt , und manchmal lassen DIE mich sogar... Außerdem kann ich noch was sehen, wenn ich mein Rad abends zu Hause im dunklen Hof abstelle. Grüße, Katja
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