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#634757 - 07/05/10 06:21 AM Spätfolgen des Radfahrens
struwelpeter
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Hallo allerseits,

ich bin gern und relativ viel auf 2 Rädern unterwegs. Nun soll Bewegung ja gesund sein aber ich fürchte, dass es auch schädlich ist, wenn man zuviel macht.
Gibt es irgendwelche Spätfogen, die man sich durch zuviel oder zu schnellem Radfahren einfangen kann? Ich meine damit keine Unfallverletzungen, das ist klar aber z.B. kaputte Knie oder Hämos oder Potenzprobleme vom Sattel. Oder Probleme mit den Handgelenken vom ständigen aufstützen.
Und wenn ja, was kann man dagegen tun?

viele Grüße vom Struwel
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#634761 - 07/05/10 07:01 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
JoMo
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Zitat:
Und wenn ja, was kann man dagegen tun?


1. Ein bischen weniger, was die Trainingsumfänge auf dem Rad anbelangt.
2. Alternativsportarten (Laufen,Schwimmen,Wandern,Kraftsport....)

Gruß
jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#634769 - 07/05/10 07:18 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Martina
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In Antwort auf: struwelpeter
Gibt es irgendwelche Spätfogen, die man sich durch zuviel oder zu schnellem Radfahren einfangen kann?


Die gibt es bestimmt, nur weiß keiner vorher, was für dich als konkreten Menschen 'zu viel' oder 'zu schnell' ist. Im allgemeinen gilt Rad fahren eher als schonende Sportart, aber auch das kann individuell verschieden sein. M.E. hilft nur eines: immer wieder in sich hineinhören und fragen 'tut mir das wirklich noch gut?'. Und selbst dann: sicher ist nichts.

Martina
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#634776 - 07/05/10 08:01 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
rolf7977
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wieviel fährst Du, auf welchem Fahrrad und wie geht es Dir dabei?
Fährst Du locker pedalierend oder bis zur völligen Erschöpfung?

Rolf
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#634777 - 07/05/10 08:01 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Job
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Impotenz

komisch, das diesjahr noch keiner sowas im tv großbreitgetreten hat.

job
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#634780 - 07/05/10 08:05 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Barfußschlumpf
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Was passiert, wenn mans übertreibt, kannst du hier in der Gesundheit nachlesen.
(Auch die Umfälle, an die sich nachher nie einer erinnern kann).

Auf der Straße siehst du manchmal die kaputten Beine der alten Kampfradler an dir vorüberziehen.

Machst du dein Radfahren mit Maß und Ziel, wirst du besser beieinander sein als zuvor, aber wenn man es überreisst, muss man büßen.
Viele Kilometer und hohe Höhenmeter kann man dennoch gesundheitlich wertsteigernd erzielen!



nota:
gegen dauerhafte Potenzprobleme helfen am besten die richige Satteleinstellung = Sitzhaltung oder natürlich die hier immer empfohlenen Liegefahrräder.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#634788 - 07/05/10 08:18 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: rolf7977]
struwelpeter
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Also letzte Woche bin ich knapp 350 km gefahren, also 50 im Schnitt pro Tag. Allerdings bin ich nicht jeden Tag gefahren, so dass es an den Fahrtagen meist deutlich mehr km sind. Ich bewege mich immer so zwischen 50 und 100, in Ausnahmefällen auch mal über 100.
Hab ein Trekingrad und fahre meist locker einen 27er bis 29er Schnitt ohne danach "platt" zu sein.
Ab und zu fahre ich auch mal alles was geht, aber das ziemlich selten wenn ich merke, dass es gut läuft (beim letzten mal 80 km mit einem 31er Schnitt). Dann bin ich zwar ziemlich k.o. aber noch keine völlige Erschöpfung.
Beschwerden hab ich eigentlich keine nur ab und zu merke ich mein Knie etwas aber nicht so doll, dass ich deshalb humpeln müsste oder nicht fahren könnte. Aber ich hab halt die Befürchtung, dass es irgendwann mehr werden kann und deshalb wollte ich mal nach euren praktischen Erfahrungen fragen.

viele Grüße vom Struwel
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#634794 - 07/05/10 09:05 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
adolar
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Hallo Struwel,

wenn du dein Knie schon nach 80km merkst, dann solltest du es langsamer angehen lassen. Vieleicht sitzt du auch nicht optimal.
Ein 31er Schnitt finde ich persönlich auch fürs Wendland schon recht flott.
Tja, und ob der Sinn des Radfahrens ist, die völlige Erschöpfung zu erreichen glaube ich auch nicht.

Wenn du "Angst" vor Spätfolgen hast, dann mach doch einfach etwas langsamer!? wirr
Grüße

Stephan
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#634800 - 07/05/10 09:26 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
elwoodianer
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Moin Struwel,

die Kniee machen sich deutlich bemerkbar, wenn's zu viel wird. Geht bei mir recht fix. Leichter treten oder etwas ändern: Sitzposition, Pedale, Schuhe. Man kann zu tief sitzen: schadet den Gelenken,weil die zu stark gebeugt werden. Oder zu hoch: dann beschweren sich die Kniesehnen. Ratgeber zur Fahrrad-Ergonomie dazu gibt's im Netz lange Meter.

Zu langsam oder stark tretend hatte ich auch schon heftige Probleme mit Schmerzen in den Gelenken. War im Urlaub, mit (zu) viel Gepäck. Habe dann ein paar Tage nicht gefahren und dann das Radfahren neu erlernt: leichter, schneller treten und Spitzenbelastung vermeiden.
Ein konsultierter Arzt meinte nur "Gelenke sind in Ordnung. Weiter fahren, immer weiter." Hat sich alles wieder eingeregelt.

Ich bekomme Probleme mit den Knieen, wenn ich keinen ordentlichen Halt auf den Pedalen habe. Vielleicht verdrehe ich dann ständig die Unterschenkel oder Füße beim Fahren. Ging aber bisher alles wieder weg. Verwende bestimmte Schuhe nicht mehr (zu weiche Sohle) und habe andere Pedale montiert.

Gerüchteweise habe ich gehört, dass die regelmäßige Bewegung beim Radfahren den Gelenken sogar gut tut. Meine Kniegelenke schmerzen manchmal im Winter, wenn ich fast nur vor dem Computer sitze, auch und gerade beruflich, und das geht weg, wenn ich wieder mehr fahre.

Aber mal nachgefragt: fährst Du tatsächlich mit einem Trekkingrad im Schnitt 27-29 km/h? Das wäre ja wirklich schnell! Oder ist das eher die typische Tachoanzeige während der Fahrt? Mein Tacho zeigt meistens so 25-28km/h an, der Durchschnitt aus Strecke und Fahrzeit laut Tacho liegt eher bei 20-21km/h, auf Reisen mit Gepäck nur bei 17-19km/h. Fahre zur Zeit 1000-1200 km/Monat.

so unsigned long
der elwoodianer

Edited by elwoodianer (07/05/10 09:26 AM)
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#634815 - 07/05/10 10:12 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: elwoodianer]
RuhrRadler
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In Antwort auf: elwoodianer
...
Gerüchteweise habe ich gehört, dass die regelmäßige Bewegung beim Radfahren den Gelenken sogar gut tut...


Ja, das ist nicht nur ein Gerücht. Da die Richtung der Bewegung beim Radfahren der Gelenkrichtung entspricht, ist Radfahren bei richtiger Ausführung sehr gut.

Vor sechs Jahren habe ich mir beim Skifahren die "unlucky triad" (vord. Kreuzband, Innenband, Innenmeniskus) "gegönnt". Seitdem ist Radfahren die Bewegung der Wahl.
Da gehen auch lange Strecken mit Gepäck (jaja, 50 km ist hier nicht viel, aber mit fünf Taschen und 35 kg auf dem BOB können die lang werden) oder ohne Gepäck mit Dampf, ohne dass mein Knie sich ernsthaft meldet. Ich trete eher schneller und leichter.
Ich fahre Kombipedale, und wenn es nicht nur zur Arbeit geht, mit SPD-Schuhen. Das verhindert schon mal grobe Fehlstellungen.
Lange Autofahrten und am Schreibtisch sitzen machen mehr Knieschmerzen.

Grüße
Christian
No rain, no rainbows.

Edited by RuhrRadler (07/05/10 10:13 AM)
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#634816 - 07/05/10 10:15 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: elwoodianer]
struwelpeter
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An die Regeln zur Sattelhöhe usw. hab ich mich eigentlich gehalten. Das ist kein Problem. Ansonsten bin ich mit Schuhwerk usw. nicht sooo wählerisch. Hab halt meine alten Turnschuhe und Pedale mit Körbchen. Das gibt dann etwas Halt. Das stimmt, bei schwerem Treten (z.B. wenn ich bei Gegenwind zuviel will) merke ich die Knie auch manchmal. Aber hier weiß man ja woran es liegt. Deshalb hab ich mir ja auch schon eine "hochtourigere" Fahrweise angewöhnt.
Die Frage, die ich halt habe: Führt die ständige Bewegung zu mehr Verschleiß. In der Technik ist es ja auch so, dass Maschinenteile (z.B. Lager oder beim Farrad eben auch die Kette) allein schon durch die ständige Bewegung verschleißen. Oder hat das die Natur so eingerichtet, dass es keine "Gesamtlebensfahrstrecke" gibt solange man nichts falsch macht (falsche Haltung, falscher Tritt, ständige Überlastung usw.).

Zum Schnitt: Die Durchschnittswerte sind die, die mir der Tacho als Schnitt anzeigt. Anfangs habe ich ein paarmal mitgestoppt und nachgerechnet aber das hat ziemlich genau gepasst. Seitdem nehme ich nur noch den Tachoschnitt am Ende der Tour für meine Buchführung.

viele Grüße vom Struwel
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#634822 - 07/05/10 10:31 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
rayno
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In Antwort auf: struwelpeter

.....
Die Frage, die ich halt habe: Führt die ständige Bewegung zu mehr Verschleiß.
...



Meine persönliche Erfahrung spricht für das genaue Gegenteil!
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#634825 - 07/05/10 10:38 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: rayno]
struwelpeter
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Nas beruhigt mich. Also vernünftige Bewegung und dann sollte es auch in 20 Jahren noch mit Radeln klappen schmunzel

viele Grüße vom Struwel
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#634830 - 07/05/10 11:00 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: rayno]
faltblitz
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In Antwort auf: rayno
In Antwort auf: struwelpeter

.....
Die Frage, die ich halt habe: Führt die ständige Bewegung zu mehr Verschleiß.
...



Meine persönliche Erfahrung spricht für das genaue Gegenteil!


Genau. Der menschliche Körper ist keine Maschine, die einfach sukkzessive verschleißt. Er stoffwechselt und hat Regerationsmechanismen, die auf Reize reagieren. Dazu gehört Bewegung.

Knorpel wird nicht durchblutet und nur über die Gelenkflüssigkeit versorgt. Dazu muss das Gelenk bewegt werden.

Auch die Beweglichkeit wird nur erhalten, wenn das Gelenk bewegt wird. Auch bei Arthrose.

Sehr hohe Druckbelastung kann dagegen schädlich wirken, den Verschleiß erhöhen und zu Entzündungen und Knorpelverletzungen führen.

Kurzum: Maßvolle und angemessene Bewegung erhält Gelenke gesund und kann unterstützend bei kranken Gelenken wirken.
Was maßvoll und angemessen ist, muss jeder für sich rausfinden. Wenn es weh tut, war es zuviel oder fehlerhaft belastet.

Mein Weg:
- Streckenlänge an mich anpassen, ebenso Geschwindigkeit und gegebenefalls Streckenprofil. Diese Faktoren müssen auch aufeinander abgestimmt werden.
- Ein ergonomisch und von der Haltung optimal auf mich eingestelltes Fahrrad. Entsprechend schonende Komponenten (Sattel, Griffe, Lenker...).
- Stöße und Vibrationen vermindern (Voluminöse Reifen mit geringem Luftdruck, gegebenfalls Federung, Fahrweise anpassen)
- Hochtourig radeln, also eine Übersetzung wählen, bei der man schneller tritt (viel Bewegung) und wenig Druck auf den Knorpel bringt
- Ausgleichsbewegung (bei mir vor allem Paddeln, Schwimmen, gelegentlich Wandern)

Richtig bemessen tut mir Radfahren im Alltag gut - und wenn ich mich nach einer 3-wöchigen Radreise gesünder, fitter und wohler fühle als vorher, war die Belastung richtig bemessen und ich habe meinen Weg gefunden.

Jedenfalls habe ich auf diese Weise durch Unfall und Arthrose geschädigte Gelenke über viele Jahre erstaunlich fitt, beweglich, schmerzarm und belastbar erhalten - zum Erstaunen der Ärzte.

Christoph

Edited by faltblitz (07/05/10 11:05 AM)
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#635007 - 07/05/10 09:07 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
globetrottel
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Seit dem ich einen Crosser mit Rennradlenker auf teilweise schlechten Wegen fahre, habe ich in der rechten Hand (vermutlich) ein Vibrationstrauma seit über 4 Wochen. Der Haltungsgriff in Verbindung mit harter Abstimmung (Reifen, Luftdruck, Gabel) in Verbindung mit Haltung (mehr Gewicht vorne) in Verbindung mit schlechten Wegen in Verbindung mit Brems-Biomechanik haben wohl dazu geführt. Fazit: Dieser Radtyp ist für mich eher ungeeignet. Ich muß "absorbierender" fahren, Trekkingrad, MTB, Reifen nicht unter 32, geraden Lenker, aufrechtere Haltung, Ergons.

Gruß

Edited by globetrottel (07/05/10 09:09 PM)
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Off-topic #635236 - 07/06/10 02:31 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
BeBor
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In Antwort auf: struwelpeter

Gibt es irgendwelche Spätfogen...

Es gibt schlimme Spätfolgen für Allgemeinheit.

Durch regelmäßiges Radfahren bleibst Du länger gesund, lebst möglicherweise länger und liegst der Rentenversicherung auf der Tasche grins.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#635243 - 07/06/10 02:48 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
RuhrRadler
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In Antwort auf: struwelpeter
... Oder hat das die Natur so eingerichtet, dass es keine "Gesamtlebensfahrstrecke" gibt solange man nichts falsch macht...


So im Großen und Ganzen gesehen, kann mal wohl sagen:
Bis 50 Jahre hat die Natur einigermaßen vorgesorgt, ab 50 sind die Ärzte und Ersatzteile gefragt. grins

Etwas ernsthafter kann man schon sagen: Je mehr geistige und körperliche Aktivität, Leistungssport mal ausgenommen, desto besser bleibt man im Alter "in Schuss".
Ich kenne aus Karate- und Box-Trainingszeiten und vom Musik machen Leute in hohem Alter, die nicht wirklich alt sind.

Grüße
Christian
No rain, no rainbows.

Edited by RuhrRadler (07/06/10 02:50 PM)
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#635247 - 07/06/10 02:55 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: RuhrRadler]
JoMo
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Zitat:
ab 50 sind die Ärzte und Ersatzteile gefragt


...darf man aber nicht unbedingt auf zielführende Antworten hoffen grins

jomo
when life gives you lemons make lemonade
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#635256 - 07/06/10 03:39 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Peter2
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Hallo

eine Mögliche Schädigung kann dadurch entstehen das sich die Muskeln schneller anpassen als Gelenke oder Knochen (wobei ich nicht sicher weiß ob sich Knochen überhaupt anpassen...). Dadurch schafft man zwar von der Kondition und der Kraft Höchstleistungen, aber die Gelenke leiden darunter. Das ist wohl vor allem beim joggen der Fall.
Wenn du aber schon lange einen Schnitt von 28 oder so fährst, brauchst du dich da wahrscheinlich nicht zu Sorgen.

Schönen Gruß

Peter
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Off-topic #635289 - 07/06/10 05:18 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Peter2]
globetrottel
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In Antwort auf: Peter2
Hallo

Wenn du aber schon lange einen Schnitt von 28 oder so fährst, brauchst du dich da wahrscheinlich nicht zu Sorgen.

Schönen Gruß

Peter


...also wenn ein 28er Schnitt ein Zeichen sorgenfreier Gesundheit beim Radfahren sein soll, dann war ich schon immer todkrank und werd es wohl auch bleiben...

Gruß
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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Off-topic #635406 - 07/06/10 09:05 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
Peter2
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Wenn nur ein Schnitt von 28 km/h ein Anzeichen guter Gesundheit wäre, müßte man mich immer mal wiederbeleben... Bin mit meinen selbst Gepäcklos, höchstens 20-er Schnitten ja auch selbst ein "Lahmer".
Was ich aber sagen wollte war dass man so schlecht wohl nicht veranlagt sein kann , wenn man mit solchen Geschwindigkeiten durch die Gegend jagt. Sollten da mal Anzeichen für Probleme auftauchen, fällt man halt in "normalere" Leistungsklassen zurück und ist immer noch recht fix unterwegs.

Wobei 28 oder 29 km/h als Schnitt auf Strecken über 50 km mit einem Treckingrad erscheint mir fast Profi-Rennfahrer Niveau zu sein...

@Struwelpeter: du hast die Strecke mit der du dann die Geschwindigkeit gemittelt hast nicht von deinem Tacho abgelesen?

Gruß

Peter
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#635418 - 07/06/10 09:18 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Peter2]
faltblitz
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In Antwort auf: Peter2
(wobei ich nicht sicher weiß ob sich Knochen überhaupt anpassen...)


Tun sie, aber ich kann nicht sagen, ob es beim normalen Reiseradeln auf Straßen von Bedeutung ist, da dort die Belastung der Knochen eher moderat ist. Beim Gewichtheben ist das anders... zwinker

Knochen bauen ihre Bälkchenstruktur im Inneren (bei Markknochen) und an den Enden aus, wenn die Belastung gesteigert wird. Ist diese Struktur mangelhaft oder gestört, kann es eher zu Brüchen kommen.

Christoph

Edit: Formatierung Zitat berichtigt

Edited by faltblitz (07/06/10 09:19 PM)
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Off-topic #635422 - 07/06/10 09:26 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
globetrottel
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In Antwort auf: struwelpeter

Hab ein Trekingrad und fahre meist locker einen 27er bis 29er Schnitt ohne danach "platt" zu sein.
Ab und zu fahre ich auch mal alles was geht, aber das ziemlich selten wenn ich merke, dass es gut läuft (beim letzten mal 80 km mit einem 31er Schnitt). Dann bin ich zwar ziemlich k.o. aber noch keine völlige Erschöpfung.


viele Grüße vom Struwel


...also entweder hast Du keine Ampeln, Kreuzungen oder sonstige lästigen Erscheinungen auf einer Distanz von 80 km, die den Schnitt drücken, und fährst für den 31er Schnitt die ganze Zeit 32 ohne Stop, oder Du mußt doch mal anhalten und dann schon öfters mal 35 und schneller fahren. Oder Rückenwind? Bergab? Bahnhalle? Gruber? Man-at-legs (der Kumpel von Man-at-arms, was der Kumpel von HE-Man ist)?

Nach meiner Quelle fahren die besten Triathleten bei Iron-Distanzen mit AeroRädern einen Schnitt von um 40. Mit dem Trekkingrad 31? - Hut ab. unsicher
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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Off-topic #635443 - 07/06/10 09:53 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
globetrottel
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...nee ich weiß: Du bist Man-at-legs. "Struwelpeter" ist nur dein Tarnname, zur Verunsicherung. Du arbeitest als Hausmeister in einer Bahnradhalle und fährst die 50 km täglich nur aus Freude im Kreis. Dein Trekkingrad ist in Wahrheit ein Cervelo P4, was Du mit einem Schellen-Airy zum Trekkingesel getarnt hast. Die Idee mit dem Gruber im Sattelrohr kam Dir mal so morgens auf der Bahn und ist Deine Erfindung. Den 31er Schnitt fährst Du quasi nur mit links, das rechte Bein schläft noch ein bißchen...

...STIMMT´S ? zwinker
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Off-topic #635470 - 07/06/10 11:43 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
slowbeat
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also nach meinem rechner bin ich bei der radtour ohne gepäck vor zwo wochen nen 20er schnitt gefahren bei ausgedehnten pausen. 190km, 3khm.

in der ebene halte ich also einen schnitt von knapp unter 30km/h für machbar, auch mit leichtgepäck. für den schnitt der reinen fahrzeit dürfte je nach distanz auch mehr drin sein.

als ich am trekker noch einen tacho hatte bin ich über etwa 1500km nen 30er schnitt gefahren (fahrzeit). da war aber auch einkaufsbummelei mit schieben in der fußgängerzone dabei oder die heimfahrt mit dem wocheneinkauf, auch leichte singletrails wurden bergauf und bergab befahren. maximale tourenlänge war damals knapp unter 100km mit einer tasche für bekleidung.
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Off-topic #635478 - 07/07/10 03:57 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: BeBor]
StephanZ
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In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: struwelpeter

Gibt es irgendwelche Spätfogen...

Es gibt schlimme Spätfolgen für Allgemeinheit.

Durch regelmäßiges Radfahren bleibst Du länger gesund, lebst möglicherweise länger und liegst der Rentenversicherung auf der Tasche grins.

Bernd

Dein Witz ist eigentlich kein Witz. Nichtraucher sterben später, aber sie tun das in einem Alter, wo andere chronische Krankheiten zuschlagen. Deswegen belasten sie das Gesundheitssystem letztendlich mehr als die Raucher.

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #635487 - 07/07/10 06:06 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
struwelpeter
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In Antwort auf: globetrottel

...also entweder hast Du keine Ampeln, Kreuzungen oder sonstige lästigen Erscheinungen auf einer Distanz von 80 km, die den Schnitt drücken, und fährst für den 31er Schnitt die ganze Zeit 32 ohne Stop, oder Du mußt doch mal anhalten und dann schon öfters mal 35 und schneller fahren. Oder Rückenwind? Bergab?


Also Rückenwind und bergab scheiden aus weil ich ja eine Runde fahre, sollte sich also kompensieren. Aber Kreuzungen versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden bzw. auf der Hauptsraße zu fahren dass lästige Stopps wegfallen. Und was die Ampeln betrifft: Ich bin mir ziemlich sicher, dass manche der Einheimischen hier in dieser sehr dünn besiedelten Gegend nur alle 5-10 Jahre mal eine Ampel zu Gesicht bekommen zwinker
Will sagen, dass ich schon Überland fahre und nicht im Stadtverkehr mit einem Pflichstopp alle 50-100 Meter. Da würde ich wohl eine Macke und eine Staublunge kriegen schmunzel

Edited by struwelpeter (07/07/10 06:07 AM)
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Off-topic #635489 - 07/07/10 06:09 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
struwelpeter
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In Antwort auf: globetrottel
...nee ich weiß: Du bist Man-at-legs. "Struwelpeter" ist nur dein Tarnname, zur Verunsicherung. Du arbeitest als Hausmeister in einer Bahnradhalle und fährst die 50 km täglich nur aus Freude im Kreis. Dein Trekkingrad ist in Wahrheit ein Cervelo P4, was Du mit einem Schellen-Airy zum Trekkingesel getarnt hast. Die Idee mit dem Gruber im Sattelrohr kam Dir mal so morgens auf der Bahn und ist Deine Erfindung. Den 31er Schnitt fährst Du quasi nur mit links, das rechte Bein schläft noch ein bißchen...

...STIMMT´S ? zwinker


Stimmt nicht ganz. Beide beine schlafen (und ich mit) und ich lasse mich von einem Schrittmachermotorrad ziehen zwinker
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Off-topic #635590 - 07/07/10 11:29 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: BeBor]
elwoodianer
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In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: struwelpeter

Gibt es irgendwelche Spätfogen...

Es gibt schlimme Spätfolgen für Allgemeinheit.

Durch regelmäßiges Radfahren bleibst Du länger gesund, lebst möglicherweise länger und liegst der Rentenversicherung auf der Tasche grins.

Bernd

Das ist ja auch der fatale Denkfehler beim neuen bayrischen Rauchverbot grins grins grins

Und ich erstmal: radfahren, nicht rauchen, kein Suff, bin vorsichtig im Strapazenverkehr, ... werde die öffentlichen Kassen teuer zu stehen gekommen sein, wenn ich erstmal 100 bin grins

elwood
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Off-topic #635599 - 07/07/10 11:56 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: elwoodianer]
Dietmar
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In Antwort auf: elwoodianer
... Und ich erstmal: radfahren, nicht rauchen, kein Suff, bin vorsichtig im Strapazenverkehr, ... werde die öffentlichen Kassen teuer zu stehen gekommen sein, wenn ich erstmal 100 bin grins ...

Extrem asoziales Verhalten! schmunzel

Gruß Dietmar
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#642793 - 08/02/10 10:02 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
fghpw
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In Antwort auf: struwelpeter
Hallo allerseits,

ich bin gern und relativ viel auf 2 Rädern unterwegs. Nun soll Bewegung ja gesund sein aber ich fürchte, dass es auch schädlich ist, wenn man zuviel macht.
Gibt es irgendwelche Spätfogen, die man sich durch zuviel oder zu schnellem Radfahren einfangen kann? Ich meine damit keine Unfallverletzungen, das ist klar aber z.B. kaputte Knie oder Hämos oder Potenzprobleme vom Sattel. Oder Probleme mit den Handgelenken vom ständigen aufstützen.
Und wenn ja, was kann man dagegen tun?

viele Grüße vom Struwel


Wenn irgendetwas schmerzt, liegt es meist daran dass irgendetwas am Rad falsch eingestellt ist. Nur wenn man dies ignoriert, glaube ich an Spätschäden durch Radfahren.

Wenn die Handgelenke schmerzen kann dies einerseitz durch starke Erschütterungen passieren->Bessere Federung oder weniger holprige Strecken ausssuchen.
Allerdings kann auch durch falschen Griff der Hände am Lenker auch Schmerzen verursacht werden, dabei kann es z.B. passieren dass das Handgelenk zu weit nach unten abgeknickt wird und die Blutzufuhr zur Hand leidet, was die Schmerzen auslöst. Man kann sich andere Griffe anbauen. Einerseits ist es vorteilhaft die Griffposition wechseln zu können, gewisse Griffe richtigt montiert, können das Abknicken des Handgelenkes prinzipiell unterbinden.

Erst wenn alles richtig eingestellt ist und man schmerzfrei radeln kann, sollte man sich überhaupt länger Strecken vornehmen.
Tschüs Guido!
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#643101 - 08/03/10 07:43 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
JuergenS
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In Antwort auf: struwelpeter
Hallo allerseits,

ich bin gern und relativ viel auf 2 Rädern unterwegs. Nun soll Bewegung ja gesund sein aber ich fürchte, dass es auch schädlich ist, wenn man zuviel macht.
Gibt es irgendwelche Spätfogen, die man sich durch zuviel oder zu schnellem Radfahren einfangen kann? Ich meine damit keine Unfallverletzungen, das ist klar aber z.B. kaputte Knie oder Hämos oder Potenzprobleme vom Sattel. Oder Probleme mit den Handgelenken vom ständigen aufstützen.
Und wenn ja, was kann man dagegen tun?

viele Grüße vom Struwel


Wenn du viel Schotterpisten oder Offroad fährst:

Nierengurt zur Stützung der Gedärme grins

siehe Wikipedia

MfG
Juergen
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Off-topic #643315 - 08/04/10 04:33 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
brotdose
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Aber Deinen Radumfang hast Du schon richtig eingestellt? Wenn Du wirklich so einen Schnitt fahren kannst, dann musst Du eigentlich so viel Sport treiben, dass ich Deine Frage etwas seltsam finde.
Grüße
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#643381 - 08/04/10 07:10 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: brotdose]
struwelpeter
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Ja, der Umfang ist richtig eingestellt und sogar mit einen Navi abgeglichen. Das sollte passen. Aber warum ist die Frage seltsam? Es ist richtig, dass ich eine Menge fahre (letztes knapp 7000 km) aber deshalb kann ich mir doch trotzdem unsicher sein, ob ich das irgendwann bereue. Oder hast Du Dich erstmal über alle Aspekte des Radfahrens schlau gemacht, bevor Du das Hobby angefangen hast?

viele Grüße vom Struwel
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#643593 - 08/05/10 12:31 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
LudgerP
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Hallo Struwel,

ich habe keine Risikoanalyse bezüglich Spätfolgen des Radfahrens durchgeführt und werde das ruhigen Gewissens auch nie machen!

Da Radfahren keine neumodische Trendsportart ist - der Mensch fährt seit ca. 190 Jahre Rad - hätte man sicherlich von Spätfolgen des Radfahrens gehört, habe ich aber nicht. Auch hat mich meine Krankenversicherung aufgenommen ohne irgendeine Frage diesbezüglich zu stellen (Fahren sie Rad? - Ja, dann können wir sie nicht versichern, daß wird uns wg. der Spätfolgen zu teuer!)

Wohl aber hört man ab und an von Spätfolgen des Autofahrens wie z.B. Hypertonie, Adipositas usw..

Grüßle, Ludger

der auch nicht über die Spätfolgen des Schwimmens grübeln wird...
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#645090 - 08/11/10 03:04 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: RuhrRadler]
ro-77654
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Aus Box-Trainingszeiten kenne ich auch Leute, die nicht so alt sind - im Kopf entwickeln die sich nämlich wieder zum Kind. Im Sparring gehen schon einige Gehirnzellen flöten. Und beim Karate habe ich wegen falschen Trainings (fünf Jahre intensiv) Gelenkprobleme bekommen.

Zur Sache: Mir hat mal ein Arzt eine ganz einfache Regel zur Gesundheit genannt: Alle Wettkampfsportarten sind ungesund. Und das fängt, so hatte er mir gesagt, beim Tennis an.

Beim Radeln ist es auch so: Wettkämpfe = (zu) starke Belastung = Schäden. Im Alltag gibt es oft den Fehler, mit zu geringer Kurbelumdrehung und zu hohem Krafteinsatz zu fahren - mache ich leider auch oft...
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#645114 - 08/11/10 04:58 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
moiino
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Hallo!


ich bin schon der Meinung, dass es bei mehr als 300 km pro Woche über Jahre zu Langzeitfolgen kommen kann. Man sollte sich nichts vormachen: Radfahren ist doch eher einseitig. Was ist mit dem Oberkörper? Verkrampfung im Schulterbereich oder in den Handgelenken können sehr wohl schädlich werden. Sofern man wirklich über Jahre 200-300 km pro Woche fährt, und nicht nur ein oder zwei Jahre einem Trend folgt, wird man sicher irgendwann erkennen, dass man diese Einseitigkeit ausgleichen muss.

Ich bin der Meinung, dass Leute, die über lange Zeit extrem viel fahren, ein gutes Körpergefühl entwickeln werden und dem entgegensteuern. Ich sitze sehr viel auf dem Rad, schon seit Jahren (bin allerdings noch eher jung, 25) und wenn ich mich nicht dehnen, und geziehlt alle Gelenke in meinem Körper durchbewegen würde, wäre meine Haltung wohl schon sehr schlecht.

Eine schlechte Haltung, oder auch einseitige Haltung, (gute Ergonomie hin oder her) begünstigt auch schlechtere Durchblutung. Letztlich kann man nicht mehr die selben Leistungen erbringen weil der Stoffwechsel nicht so funktioniert wie es sein könnte. Das Becken ist, ich denke man kann es so sagen, das größte Gelenk in unserem Körper. Über das Becken verlaufen viele Muskeln, Nerven usw. und sehr viele Fehlstellungen gehen ebenfalls vom Becken aus. Auch sehr viele Knieprobleme. Gerade das Becken wird beim Radfahrern sehr selten gebeugt. Dem muss man unbedingt entgegenwirken. Mit dem nötigen Feingefühl (Ernährung und "Ausgleichssport") denke ich, dass Radfahren sehr gesund ist.

lg chm
Australien - Indonesien -SOA- China -Ost-Tibet - Mongolei -Russland - Österreich http://www.derbeobachter.net/?page_id=54
Grenzen gibts nur in unseren Koepfen!!
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#647562 - 08/20/10 06:40 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: moiino]
globetrottel
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...klingt gut. Halte ich für realistisch eingeschätzt.

Wenn ich sehr viel radfahre, neige ich auch eher zum Nerveinklemmen im Nacken. (Ganz doof, man kann fast nur noch gerade aus gucken, seitlich tut es ziemlich weh) Ich denke, das liegt an der statisch leicht nach vorne geneigten Haltung über Stunden.

Ebenso hatte ich einen entzündeten Finger rechts. Hat sehr lang gedauert, bestimmt auch durch schlechte Durchblutung; wie mein Vorredner schrieb; durch Radfahren und langes bedienen der Maus / PC. Dabei wird bei mir der Mittelfinger immer etwas hoch gehalten, um nicht die rechte Mausatste zu klicken; also eine statische Muskelbelastung.

Gruß
Hätte, hätte, Fahrradkette!
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#647591 - 08/20/10 08:03 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
Landradler
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In Antwort auf: globetrottel
Ebenso hatte ich einen entzündeten Finger rechts. Hat sehr lang gedauert, bestimmt auch durch schlechte Durchblutung; wie mein Vorredner schrieb; durch Radfahren und langes bedienen der Maus / PC. Dabei wird bei mir der Mittelfinger immer etwas hoch gehalten, um nicht die rechte Mausatste zu klicken; also eine statische Muskelbelastung.


Tipp: Hatte oft die selben Probleme, bis hin zum RSI. Lösung war eine andere Maus.
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#647610 - 08/20/10 09:39 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
IngmarE
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In Antwort auf: struwelpeter

Und wenn ja, was kann man dagegen tun?
Liegerad beseitigt das potentielle Impotenzproblem und Schulter-Nacken-Belastungen.

Auf dem Upright kannste folgendes tun um möglichst gesund durchs Radlerleben zu kommen:
1.Arme deutlich anwinkeln, dadurch federste Stoßbelastungen des Lenkers besser weg und belastest den Schultergürtel weniger

2. Rücken gerade halten und Oberkörpergewicht mit diesen Muskeln halten und nicht am Lenker abstützen. Weiter nach vorne gebeugt schont eher die Bandscheiben im Lenden- und Brustwirbelbereich, wenn der Rücken aber nicht ganz gerade ist, muss man den Kopf zu sehr in den Nacken ziehen, was diese Bandscheiben belastet.

3.Gewöhn dir an automatisiert alle 5-10min mal für 1-2dutzend Sekunden im Stehen zu fahren. Einfach um die Durchblutung in allen wichtigen Teilen zu sichern.

4. Rennlenker, ist einfach am ergonomischsten. Gerade hinstellen, Arme und Hände locker baumeln lassen. Arme nach vorne strecken, Handgelenke nicht verdrehen dabei. Hände anschauen -> Hammergriffhaltung, Handflächen stehen senkrecht und zeigen nach innen. Bei einem Besenstiellenker musste jetzt deine Arme verdrehen. Ergonomisch ist das nicht.
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#647624 - 08/20/10 10:14 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
HyS
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Zitat:
1.Arme deutlich anwinkeln, dadurch federste Stoßbelastungen des Lenkers besser weg und belastest den Schultergürtel weniger

2. Rücken gerade halten und Oberkörpergewicht mit diesen Muskeln halten und nicht am Lenker abstützen

Ist vielleicht machbar, wenn man senkrecht auf dem Hollandrad sitzt.
Bei 45° Haltung stundenlang den Oberkörper allein mit den Rückenmuskeln zu halten ist für mich absolut illusorisch. Ich finde bereits 5 Minuten gerade sitzen, wie z.B. beim Yoga, schon anstrengend und auch auf Dauer unbequem.

Zitat:
Gerade hinstellen, Arme und Hände locker baumeln lassen. Arme nach vorne strecken, Handgelenke nicht verdrehen dabei. Hände anschauen ->
Ergibt bei mir eine Haltung, die ich ideal mit dem 14° gekröpften Lenker abdecken kann: sq-lab
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #647751 - 08/20/10 09:20 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Landradler]
globetrottel
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Vielen Dank für den guten Hinweis mit der Maus und dem Symptom.

Gruss
Hätte, hätte, Fahrradkette!

Edited by globetrottel (08/20/10 09:20 PM)
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#649826 - 08/29/10 02:09 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
FordPrefect
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Halbzeitzwischenbilanz (bin momentan erst 50):

- noch keine Langzeitfolgen vom regelmäßigen Radeln

- allerdings schon Langzeitfolgen vom regelmäßigen Arbeiten (Knieschmerzen/stehe 6-10 Stunden)

=> erprobte Therapie: Wenn das Knie anfängt zu schmerzen, dann hilft mir am besten, mehr Rad zu fahren



Ich habe die Vermutung, daß es besser wäre, weniger zu arbeiten und mehr zu radeln !?!

Abschlußbericht in 50 Jahren......


Viele Grüße / Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !

Edited by FordPrefect (08/29/10 02:12 PM)
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#649839 - 08/29/10 02:41 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: FordPrefect]
adolar
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In Antwort auf: FordPrefect
Ich habe die Vermutung, daß es besser wäre, weniger zu arbeiten und mehr zu radeln !?!


Ich denke mit deiner Vermutung liegst du garnicht soweit daneben. schmunzel

In Antwort auf: FordPrefect
Abschlußbericht in 50 Jahren......


Wir warten gespannt!
Grüße

Stephan
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#649947 - 08/29/10 07:39 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: adolar]
Mescher
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Also wenn man bereits beim Radfahren Probleme mit den Gelenken bekommt ist aber an andere Sportarten eigentlich gar nicht zu denken.
Schwimmen wäre noch eine Alternative aber zum Beispiel Joggen würde die Knie nur noch mehr belasten.

Generell halte ich Radtouren noch für die gesündeste Sportart. Aber 350km in der Woche ist schon ein Knaller. Wenn das immer so viel ist solltest du doch evtl. mal etwas weniger machen, solange es nur Hobby ist.

Bedenke, dass viele Spitzensportler unter Schmerzmitteln trainieren...
Am liebsten mache ich Rennradurlaub in Italien.
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#650071 - 08/30/10 10:27 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Mescher]
adolar
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Hallo erstmal,

viel Spaß hier im Forum!

Zum Thema: Das brauchst du mir nicht zu sagen... schmunzel Am besten das nächste mal dem Fadenersteller direkt antworten. Aber, da es dein erster Beitrag ist, geht das schon in Ordnung. zwinker


*Spitzensport ist dann erreicht wenn es schon lange nicht mehr gesund ist.
Grüße

Stephan
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#678799 - 12/24/10 07:00 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Klaus1
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Fahre mein Leben lang schon aktiv Rad, bis 2000 auch Rennen in der C Lizenz, dann nur noch zum Spaß und seid vergangenem Jahr auch auf richtige Radreisen. Früher als Aktiver Laufleistungen ca 15 000km jetzt max 10 000km per anno. Verrichte seid 38 Jahren mitlerweile meinen Beruf als Fliesenleger, was körperlich sehr hart ist, und jeder Ortophäde ist von meiner Knochen und Gelenkstruktur begeistert. Vorallem sind meine Knie nach so harter Belastung so gut wie neu, lasse sie jedes Jahr untersuchen. Allerdings muss ich zugeben, das ich mit dem Trckingrad zumindest deine Schnitte nicht ohne Probleme fahren könnte, mit dem RR im flachen jeder Zeit. Mein Schnitt mit dem Trecker liegt wohl eher so um 20kmh und wenn es richtig auf Tour geht mit Gepäck , dann zwischen 16-20 kmh.Das ginge auch schneller, dann wäre es allerdings anstrengend. So steige ich allerdings nach Tagestouren von 100-150km am Tag noch frisch vom Rad. Also ich finde Radsport mit Maß und Ziel sehr Gesundheitsfördernd.
Zum Glück sind wir hier in einem Radreisefoum, in dem man Gott sei es gedankt nicht über Doping auch noch streiten muss.
Grüße aus der Toscana Deutschlands

Klaus
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#678982 - 12/26/10 10:54 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Klaus1]
upanddown
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Da du diesen Thread hier noch einmal ans Tageslicht befördert hast, fällt mir noch die folgende wissenschaftliche Untersuchung ein (es kann auch eine Binsenweisheit sein). Es gibt zwei körperliche Aktivitäten, die die Menschen in unseren Breiten bis ins hohe Alter ausüben können und mögen: Radfahren und im Garten arbeiten!

Gruß H.
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Off-topic #679377 - 12/28/10 06:20 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
jan13
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Dann auf ins Haus und Garten-Forum...
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Off-topic #680001 - 01/01/11 12:59 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: jan13]
alder
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Ich spüre eine Spätfolge des Radfahrens schon ganz deutlich:
Wenn ich mal zulange nicht Rad fahre dann stellen sich immer ziemlich heftige Entzugserscheinungen ein und die gefahren Touren werden innerlich glorifiziert. schmunzel
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Off-topic #680010 - 01/01/11 01:20 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: alder]
jan13
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Oja- ich laufe im Flur dauernd am neuen Grasshopper vorbei- ich will damit fahren. Und so langsam nerve ich damit meine Mitmenschen ;-)
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Off-topic #681155 - 01/05/11 09:55 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: alder]
KUHmax
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Hallo alder,
In Antwort auf: alder
Ich spüre eine Spätfolge des Radfahrens schon ganz deutlich:
Wenn ich mal zulange nicht Rad fahre dann stellen sich immer ziemlich heftige Entzugserscheinungen ein und die gefahren Touren werden innerlich glorifiziert. schmunzel


ja, das kenne ich auch sehr gut.

Noch ne Spätfolge: Wenn ich zu lange nicht fahre, steigt der Zeiger meine Waage bedenklich anschockiert, ich bin wohl auf die Kalorienmenge geeicht, die ich mit meinen Alltagswegen verbrauche grins

Gruß, Karin
------------
Radlergrüße, Karin
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#681518 - 01/06/11 01:34 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
ThoBerg
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In Antwort auf: upanddown
Da du diesen Thread hier noch einmal ans Tageslicht befördert hast, fällt mir noch die folgende wissenschaftliche Untersuchung ein (es kann auch eine Binsenweisheit sein). Es gibt zwei körperliche Aktivitäten, die die Menschen in unseren Breiten bis ins hohe Alter ausüben können und mögen: Radfahren und im Garten arbeiten!

Also Rentnergruppen auf Rädern habe ich noch nie gesehen (auch wenn es die sicher gibt, vor allem wohl hier im Forum ... grins), allerdings jede Menge Rentnergruppen beim Wandern. Gehen/Wandern ist die klassische Betätigung bis ins hohe Alter, schließlich macht das der Mensch auch schon seit über 150.000 Jahren.

Thomas
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#681526 - 01/06/11 02:04 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: LudgerP]
ThoBerg
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In Antwort auf: LudgerP
Da Radfahren keine neumodische Trendsportart ist - der Mensch fährt seit ca. 190 Jahre Rad - hätte man sicherlich von Spätfolgen des Radfahrens gehört, habe ich aber nicht.

Die breite Masse ist nie viel Rad gefahren, deswegen sagt das nix. Dass man sich beim Radfaren körperlich anstrengt, ist bestimmt gut, ansonsten kann ich beim Radfahren nichts Gesundes entdecken. Für die einseitige Körperhaltung, die längeres Radfahren mit sich bringt, sind wir jedenfalls nicht gebaut. Ich sehe Radfaren als Betätigung, die meiner Kondition nutzt und ansonsten meinem Körper schadet, kümmere mich daher um ausgleichende körperliche Aktivitäten.

Thomas
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#681697 - 01/07/11 01:42 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
iassu
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In Antwort auf: ThoBerg
Also Rentnergruppen auf Rädern habe ich noch nie gesehen

Ich schon zwinker

In Antwort auf: ThoBerg
Ich sehe Radfaren als Betätigung, die meiner Kondition nutzt und ansonsten meinem Körper schadet, kümmere mich daher um ausgleichende körperliche Aktivitäten.

passendes Rad probieren?
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (01/07/11 01:45 AM)
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#681708 - 01/07/11 07:36 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
adolar
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In Antwort auf: ThoBerg
...Für die einseitige Körperhaltung, die längeres Radfahren mit sich bringt, sind wir jedenfalls nicht gebaut. ...


Quelle?
Grüße

Stephan
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#681744 - 01/07/11 09:37 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
HyS
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Radfahren wird einhellig als sehr gesund betrachtet. Es ist sogar gesünder als Laufen, da man beim Radeln die Gelenke schont.
Wenn man MTB-mäßig fährt, bringt man sogar den Oberkörper mit in Schwung und den Gleichgewichtssinn. Wenn nicht, ist dafür tatsächlich ein Ausgleichssport sinnvoll, ungesünder als nichtstun ist es aber nicht.
Ich mache zusätzlich noch Yoga, dadurch bekommt man auch noch die nötige Dehnung und nimmt sich aller übrigen Muskeln an. Im Winter dann noch Langlauf.
*****************
Freundliche Grüße
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#681749 - 01/07/11 09:48 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: iassu]
Martina
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In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: ThoBerg
Also Rentnergruppen auf Rädern habe ich noch nie gesehen

Ich schon zwinker


Ich auch. Und zwar nicht gerade wenige. Nur sagt das natürlich gar nichts, da man ja nicht weiß, wie lange die schon Rad fahren...

Martina
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#681763 - 01/07/11 10:41 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: adolar]
ThoBerg
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In Antwort auf: adolar
In Antwort auf: ThoBerg
...Für die einseitige Körperhaltung, die längeres Radfahren mit sich bringt, sind wir jedenfalls nicht gebaut. ...


Quelle?

Die Erkenntnisse der (Evolutions-)Medizin. Säugetiere und deren größere Teile sind nicht dazu gebaut, länger in einer Position zu verharren. Und wenn sie es tun wie z.B. im Schlaf, dann in einer völlig natürlichen Haltung, also je nach Art meist liegend, manchmal auch stehend. Wobei sich der Mensch sogar im Schlaf häufig bewegt.

Gekrümmt auf einem Gestänge zu sitzen ist nun mal alles andere als natürlich. Eines der größten gesundheitlichen Probleme des modernen (Büro-)Menschen ist das ständige sitzen auf einem Stuhl. Nicht wegen des geringen Energieverbrauchs, das machen viele dann im Fitnessstudio oder eben auf dem Rad wett. Sondern wegen des relativen Bewegungsmangels. Kleinere, häufigere Bewegungen (Gang zum Kopierer, Drucker ..., Streckungen, Treppe statt Fahrstuhl etc.) ohne Fitnesstudio/Sport sind nach neueren Untersuchungen besser als wenn diese Bewegungen fehlen, man dafür aber Sport treibt.

Thomas
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#681769 - 01/07/11 10:54 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
ThoBerg
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In Antwort auf: HvS
Radfahren wird einhellig als sehr gesund betrachtet. Es ist sogar gesünder als Laufen, da man beim Radeln die Gelenke schont.
Wenn man MTB-mäßig fährt, bringt man sogar den Oberkörper mit in Schwung und den Gleichgewichtssinn. Wenn nicht, ist dafür tatsächlich ein Ausgleichssport sinnvoll, ungesünder als nichtstun ist es aber nicht.

Das habe ich auch nicht behauptet, zumindest die Beine werden ja gut bewegt. Das Problem beim Nichtstun ist die fehlende oder zu geringe Bewegung, das lässt sogar das Gehirn verkümmern. Beim Radfahren jenseits des Querfeldein-MTBiking besteht dieses Problem für den Oberkörper, verschärft durch eine ungünstige Haltung.

In Antwort auf: HvS
Ich mache zusätzlich noch Yoga, dadurch bekommt man auch noch die nötige Dehnung und nimmt sich aller übrigen Muskeln an. Im Winter dann noch Langlauf.

Das hört sich aber gut an. Ich mache auch Yoga und gehe wandern. Manchmal mache ich auch kombinierte Wander-Radtouren, fahre z.B. mit dem Rad zu einem Wanderrundweg.

Thomas
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#681784 - 01/07/11 12:01 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
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Radfahren halte ich für gesünder als Wandern. Auch wenn die Menschen schon viel länger laufen als Radfahren sagt das nichts aus. Was dagegen aussagekräftig ist, sind die vielen Verschleißprobleme im Knie- und Hüftgelenk und diesbezüglich verschleißt man sich beim Radeln im Gegensatz zum Wandern oder Joggen kaum. Insbesondere zutreffend ist das für die große Zahl übergewichtiger Menschen.
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#681787 - 01/07/11 12:12 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
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Also ich fahre bis ich aus dem Sattel falle.....

Gruss

Markus
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#681810 - 01/07/11 01:08 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
veloträumer
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In Antwort auf: ThoBerg
Wobei sich der Mensch sogar im Schlaf häufig bewegt.

Aha - jetzt weiß ich, warum das auch "Gesundschlaf" heißt. Eine echte Sportskanone wäre dann der Schlafwandler. lach
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#681812 - 01/07/11 01:27 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: struwelpeter]
Barfußschlumpf
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Ungesundes Radfahren

Wenn man wie ich das Radfahren noch als Fortbewegung der Armen erlebt hat, kannte man die Alten über 85, die sich als Spätfolge ihres lebenslangen Radfahrens auf uralten Kleppern immer noch aufrecht hielten und teils erstaunlich weit aufs Feld oder zum Angeln oder in de Gaarde fuhren. Die Rentner hatten damals noch keinen Führerschein.

Heutige 80jährige gehorchen der Mode des Gebrechens und schieben ihre Aldi- oder Sanitätshauswägelchen vor sich her, während sie morgens, mittags und abends mehrere dutzend von der Krankenversicherung gesponserte bunte oder auch blattvergoldete Pillen schlucken.

Aufs Feld fahren die nicht mehr und um 'de Gaarde' kümmern sich die Kinder. Sie fahren im BMW zu den Enkeln und ins Shopping.
Das zu den Spätfolgen.

Betreibt man Radfahren breitensportlich, das gilt auch für die Alten, ist weniger die unnatürliche Sitzhaltung auf Sportfahrrädern die reale Gesundheitsgefahr, als die allseits bekannten und beliebten Umfälle, die nun wirklich oft Spätfolgen zeitigen. Man braucht nur mal hier nachlesen. Aber, für diejenigen, die es möchten, sind Umfälle sehr gut vermeidbar - es wollen nur die wenigsten.

Also, wer es überspannt, braucht sich über die Spätfolgen nicht zu wundern.
Aber der 85jährige Schreiner oder Klempner, der lebenslang immer mit dem Rad fuhr (aufrecht), der pfiff auf die Spätfolgen schmunzel
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#681813 - 01/07/11 01:35 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
netbelbo
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In Antwort auf: Barfußschlumpf

[...] Betreibt man Radfahren breitensportlich, das gilt auch für die Alten, ist weniger die unnatürliche Sitzhaltung auf Sportfahrrädern die reale Gesundheitsgefahr, als die allseits bekannten und beliebten Umfälle, die nun wirklich oft Spätfolgen zeitigen. Man braucht nur mal hier nachlesen. [...]

Richtig.

In Antwort auf: Barfußschlumpf

[...] Aber, für diejenigen, die es möchten, sind Umfälle sehr gut vermeidbar - es wollen nur die wenigsten. [...]


Auf Deine Umfallvermeidungsstrategie bin ich gespannt.

Gruß netbelbo (selbst Umfaller)
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#681814 - 01/07/11 01:40 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: netbelbo]
Barfußschlumpf
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angepasste Geschwindigkeit

Etwas was hier undiskutierbar ist schmunzel
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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Edited by Barfußschlumpf (01/07/11 01:40 PM)
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#681819 - 01/07/11 02:13 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
jovo
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Sag das nicht so pauschal.
Kombiniert mit einer Helmdiskussion könnte das klappen.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

Edited by jovo (01/07/11 02:13 PM)
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#681822 - 01/07/11 02:59 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
IngmarE
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In Antwort auf: ThoBerg

Die Erkenntnisse der (Evolutions-)Medizin. Säugetiere und deren größere Teile sind nicht dazu gebaut, länger in einer Position zu verharren. Und wenn sie es tun wie z.B. im Schlaf, dann in einer völlig natürlichen Haltung, also je nach Art meist liegend
Korrekt. Deshalb Liegerad. Ich leg mich teils in Radabteilen auf mein Rad und schlafe da, wenn ich keinen anderen Sitzplatz finde.

Aber auch sonst ist man nicht in einer Zwangshaltung. Man verändert ständig leicht die Position aufm Sattel, man verändert leicht die Oberkörperneigung. Wenn man einen Rennlenker hat, kann man das sehr exzessiv betreiben, z.B. nach der Uhr regelmäßig die Griffposition wechseln, um andere Muskelpartien zu belasten.

Radfahren ist schon das beste was man so machen kann. Wenn man mit der Trittfrequenz aufpasst, kann man sonst kaum noch viel falsch machen. Beim Joggen kannste dir, wenn es ganz dumm läuft, falsche Technik, zuviel Gewicht, deine Gelenke in nur kurzer Zeit dauerhaft stark schädigen.
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#681826 - 01/07/11 03:07 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
cyclerps
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Wo er recht hat.....
Gruss
Markus
Forza Victoria !

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#681891 - 01/07/11 09:09 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
ThoBerg
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In Antwort auf: HvS
Radfahren halte ich für gesünder als Wandern. Auch wenn die Menschen schon viel länger laufen als Radfahren sagt das nichts aus. Was dagegen aussagekräftig ist, sind die vielen Verschleißprobleme im Knie- und Hüftgelenk und diesbezüglich verschleißt man sich beim Radeln im Gegensatz zum Wandern oder Joggen kaum.

Das müsstest Du näher erläutern. Wenn ich z.B. am Hang kräftiger in die Pedale trete, spüre ich deutlich mehr Druck im Knie als beim gehen. Durch Wandern habe ich (außer einer Blase zu Saisonbeginn) noch nie irgend etwas gespürt, beim Radeln kann sich hingegen schon mal das Knie etwas melden, und ich bin völlig normalgewichtig. Ich spreche auch nicht über alpines Bergwandern mit langen Abstiegen, sondern über ganz normales Wandern auf einfachen bis mittleren Wanderwegen. Und: "Verschleißprobleme" an Hüfte und Knie haben die meisten ganz ohne Wandern. Ich habe gerade mal nach Knieschmerzen + Radfahren bzw. + Wandern gegoogelt. Also zum ersten Komplex gibt es regen Austausch in einem ganzen Haufen von Foren, zum zweiten sehr viel weniger, schon auf den ersten beiden Ergebnisseiten sind Zufallstreffer dabei, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

Auch über Probleme am Rücken oder der Achillesverse beschweren sich die Leute beim Radfahren immer wieder mal (siehe auch dieses Forum) und schrauben an ihren Sattel- und Lenkerpositionen. Beim Wandern gibt es (von Extrembeispielen sehen wir hier ab) schlicht keine Haltungsprobleme.

Thomas
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#681893 - 01/07/11 09:12 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
netbelbo
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In Antwort auf: ThoBerg
Wenn ich z.B. am Hang kräftiger in die Pedale trete, spüre ich deutlich mehr Druck im Knie als beim gehen.


Dann trittst Du zu dicke Gänge. Schalt einen Gang runter und erhöhe stattdessen die Kadenz.

Meint netbelbo
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#681897 - 01/07/11 09:18 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
ThoBerg
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In Antwort auf: IngmarE

Aber auch sonst ist man nicht in einer Zwangshaltung. Man verändert ständig leicht die Position aufm Sattel, man verändert leicht die Oberkörperneigung.

Das macht man auch beim sitzen im Bürostuhl ohne dass man das als gute Haltung bezeichnen würde. Ich sage ja nicht, dass das alles wahnsinnig problematisch sei, aber so wahnsinnig gesund ist es eben auch nicht. Das beste für den Körper bleibt gehen/tanzen und schwimmen.

In Antwort auf: IngmarE
Beim Joggen kannste dir, wenn es ganz dumm läuft, falsche Technik, zuviel Gewicht, deine Gelenke in nur kurzer Zeit dauerhaft stark schädigen.
Sicher, joggen würde ich auch nicht empfehlen.

Thomas
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#681898 - 01/07/11 09:19 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
netbelbo
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In Antwort auf: Barfußschlumpf
angepasste Geschwindigkeit

Achso. Du meinst: wer langsam fährt, stürzt schneller teuflisch!

In Antwort auf: Barfußschlumpf

Etwas was hier undiskutierbar ist schmunzel

Aber Spaß beiseite. Angepasste Geschwindigkeit, verbunden mit vorausschauendem Fahren hilft sicher viel. Aber nicht in allen Fällen. Und warum ist das (hier) nicht diskutierbar? Weil doch viele von sich überzeugt sind, sie seien mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs. Nur interpretiert die jeder anders.

Gruß netbelbo
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#681899 - 01/07/11 09:21 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: netbelbo]
ThoBerg
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In Antwort auf: netbelbo
In Antwort auf: ThoBerg
Wenn ich z.B. am Hang kräftiger in die Pedale trete, spüre ich deutlich mehr Druck im Knie als beim gehen.


Dann trittst Du zu dicke Gänge. Schalt einen Gang runter und erhöhe stattdessen die Kadenz.

Meint netbelbo

Da haste natürlich recht. Manchmal will man einfach auch am Hang etwas flotter sein und macht das dann auf Kosten der Knie.

Thomas
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#681901 - 01/07/11 09:22 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
tkikero
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In Antwort auf: HvS
Radfahren halte ich für gesünder als Wandern. Auch wenn die Menschen schon viel länger laufen als Radfahren sagt das nichts aus. Was dagegen aussagekräftig ist, sind die vielen Verschleißprobleme im Knie- und Hüftgelenk und diesbezüglich verschleißt man sich beim Radeln im Gegensatz zum Wandern oder Joggen kaum.


Ich kenne inzw. ein Dutzend Bergführer jenseits der 68, die ihr ganzes Leben viel Zeit damit verbracht haben, im Gebirge umher zu wandern, da verschleißt sich nix. Das Problem ist nicht das Wandern an sich, sondern das Übergewicht. Unter Übergewicht pflegen Bergführer nun mal seltenst zu leiden, wohl aber die Schar der "sitzend Berufstätigen".

Daher empfehlen viele Orthopäden Übergewichtigen das Radfahren. Wenn es jetzt noch genügend kompetente Radhändler gäbe, die Schwergewichtigen ein geeignetes Fahrrad verkaufen, dann wäre die Situation perfekt ..
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#681903 - 01/07/11 09:30 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: tkikero]
Martina
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In Antwort auf: tkikero
Das Problem ist nicht das Wandern an sich, sondern das Übergewicht.


Das ist in dieser Allgemeinheit genauso falsch wie die Behauptung, dass Rad fahren schädlich ist. Wenn ich meine Familie (in der es zwar Übergewicht, aber keinerlei verschlissene Gelenke gibt) und die meines Mannes (in der auch die schlanken Arthrose haben) vergleiche, habe ich den ganz starken Eindruck, dass Arthrose in erster Linie Veranlagung ist. Wenn man sie bereits hat, kann man allerdings die Folgen durch ein angepasstes Körpergewicht erträglicher gestalten. Aber man *bekommt* keine Arthrose durch Übergewicht und im übrigen auch nicht durch gehen oder laufen.

Martina
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#681904 - 01/07/11 09:31 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
tkikero
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In Antwort auf: ThoBerg

Da haste natürlich recht. Manchmal will man einfach auch am Hang etwas flotter sein und macht das dann auf Kosten der Knie.

Thomas


Eigentlich ist es gesünder, am Berg nicht "etwas flotter" unterwegs zu sein, nicht nur wegen der Knie. Lieber seinen Rhythmus finden und 3km langsamer sein, dafür immer das Gefühl haben, man könnte noch endlos an diesem Hang bergauf weiterradeln, anstatt verzweifelt auf die Restdistanz zu schauen.

Edited by tkikero (01/07/11 09:31 PM)
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#681909 - 01/07/11 09:46 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Martina]
tkikero
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Ich glaube, "Veranlagung" müsste hier durch den Begriff "Disposition" ersetzt werden. Letzteres kann vererbt werden, doch ihr kann entgegengewirkt werden.
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#681913 - 01/07/11 09:56 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ThoBerg]
HyS
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Zitat:
Das müsstest Du näher erläutern. Wenn ich z.B. am Hang kräftiger in die Pedale trete, spüre ich deutlich mehr Druck im Knie als beim gehen.
Ich habe 14 Gänge und nutze die auch alle. D.h. man kann beim Radfahren die Belastung bergauf mit der Übersetzung reduzieren. Beim Wandern kann man das nicht. Beim Radfahren sitze ich bergab auf dem Rad und bremse mit den Fingern, beim Wandern bergab gibt es jedesmal ein massiven Stoß und wandern bergab, da spüre ich nachher alle Knochen.

Das Radfahren recht unproblematisch ist, sieht man an dieser Forumskategorie, die sich nur sehr schleppend füllt, mangels Probleme.

Das beim Googeln etwas anderes rauskommt scheint mir logisch, da Radfahren in den verschiedensten Disziplinen auch wettkampfmässig auf höchstem Leistungsniveau betrieben wird. Wandern jedoch nicht. Gerade im Rennradbereich geht es extrem auf Leistung, bei Wanderern eher nicht. Ein Normalradfahrer profitiert gesundheitlich enorm vom Radeln!
*****************
Freundliche Grüße
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#681922 - 01/07/11 10:40 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
IngmarE
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Beim Wandern macht man das gleiche wie beim Radfahren, man reduziert die Entfaltung/Schrittlänge.

Aber du hast recht, bergrunter ist beim Wandern Mist. Wenn mich der Hafer sticht, man renn und spring ich praktisch downhill wie so eine Bergziege. Ich bremse sozusagen nicht mehr. Das geht weniger auf die Knochen, aber man muss den Weg kennen und konzentriert sein.
Im Elbsandstein musste ja ständig hoch und runter, allein schon fürs Trinkwasser, da kennt man seine Wege.
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#682578 - 01/10/11 02:10 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Martina]
KUHmax
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Hallo beieinander,
In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: ThoBerg
Also Rentnergruppen auf Rädern habe ich noch nie gesehen

Ich schon zwinker


Ich auch.


Ich ebenfalls. Sogar selbst verursachte (der Altersdurchschnitt bei Münchner ADFC-Tagestouren ist reichlich hochgrins)

Im übrigen soll es Menschen gehen, die nicht mehr viel gehen können wegen der Gelenke, und die deswegen sehr beharrlich viel Rad fahren.

Gruß, Karin
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Radlergrüße, Karin
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#682784 - 01/11/11 08:47 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: KUHmax]
weasel
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In Antwort auf: KUHmax
Hallo beieinander,
In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: ThoBerg
Also Rentnergruppen auf Rädern habe ich noch nie gesehen

Ich schon zwinker


Ich auch.


Ich ebenfalls.

Ich glaube eine ganze Rentnergruppe habe ich in meinem ganzen Leben noch nie radelnd gesehen. Einzelne radelnde Rentner schon, aber extrem selten. Also vielleicht einer von 100 Radlern. Und ich fahre auch sehr viel durch die Dörfern der Umgebung, die ja einen höheren Rentneranteil haben als die Stadt.
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#682790 - 01/11/11 09:07 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: weasel]
IngmarE
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Rentnergruppen sind nicht scheu, aber man kann sie nicht ganzjährig in Mitteleuropa antreffen.
Man muss natürlich wissen, wo sie sich bevorzugt aufhalten, sonst wird man vergeblich auf entsprechende Beobachtungen warten. Touristische Radwanderwege sind da immer ein guter Tip.

Gruppen >10Mitglieder schon locker nen halbes Dutzend, eher ein dutzend Beobachtungen.
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Off-topic #682800 - 01/11/11 10:13 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
Dietmar
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In Antwort auf: IngmarE
Rentnergruppen sind nicht scheu, aber man kann sie nicht ganzjährig in Mitteleuropa antreffen.
Man muss natürlich wissen, wo sie sich bevorzugt aufhalten, sonst wird man vergeblich auf entsprechende Beobachtungen warten. Touristische Radwanderwege sind da immer ein guter Tip....

Woran erkennt man eigentlich, wer Rentner ist, haben die so'n Rentenausweis um den Hals? schmunzel Bei unseren Touren sind regelmäßig Rentner dabei. Die sehe ich aber meist nur von hinten, da die meist mehr Trainingsvorlauf haben als ich als Nichtrentner.

Gruß Dietmar
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#682809 - 01/11/11 10:57 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: KUHmax]
Margit
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In Antwort auf: KUHmax
der Altersdurchschnitt bei Münchner ADFC-Tagestouren ist reichlich hochgrins

ah, deshalb sieht man Dich dort kaum, bist also noch zu jung lach
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #682812 - 01/11/11 11:05 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Dietmar]
IngmarE
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In Antwort auf: Dietmar
Woran erkennt man eigentlich, wer Rentner ist, haben die so'n Rentenausweis um den Hals? schmunzel

Hmm... .
Die fahren auf'm Rentnerblatt mit einer 40er Kadenz?

*duck&wech*

Rentnergruppen sind immer super-organisiert. Da ist das hintere Ende schon vorm "Achtung, Liegeradler" gewarnt, bevor sie mich sehen.

EDIT:
Wollsocken und Zauselbart,
Bein und Achsel auch behaart,
ja ich fahre Liegerad,
immer auf dem Rentnerblatt.
lach

Edited by IngmarE (01/11/11 11:08 AM)
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#682859 - 01/11/11 02:47 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Margit]
KUHmax
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Hi Margit,
In Antwort auf: Margit
In Antwort auf: KUHmax
der Altersdurchschnitt bei Münchner ADFC-Tagestouren ist reichlich hochgrins

ah, deshalb sieht man Dich dort kaum, bist also noch zu jung lach


nö, in der Gruppe fahre ich nur 1er oder 2er-Touren. Und die scheinst Du ja eher zu meiden.

Grüße,

Karin
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Off-topic #682863 - 01/11/11 03:03 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Dietmar]
Barfußschlumpf
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In Antwort auf: Dietmar

Woran erkennt man eigentlich, wer Rentner ist,

Rentner sind alle über 50, also auch du.
Es ist eine Altersqualifikation.

Erkennbar an Haarfarbe, Vorbau und Faltenwurf.
Ebenso an der Grafik auf den eingesetzten Fahrradmodellen.
Ein erheblicher Teil der Teilnehmer hier steht an der Schwelle zur Rente.

Die Spätfolgen lassen mithin ein Erreichen der Rentenschwelle zu.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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Off-topic #682869 - 01/11/11 04:04 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: KUHmax]
Margit
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wo Du recht hast, hast du recht. Aber die Tour letzten Sonntag war kein Wintermärchen sondern ein Wintertraum (71 km 18er Schnitt). Hast Du dir schon die Bilder angesehen?
Und das Essen beim Jägerwirt omm und die leckeren Torten ... Will bloß mal wissen, wie es andere machen, daß sie beim Radeln abnehmen wein

Liebe Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #682875 - 01/11/11 04:35 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Dietmar]
globetrottel
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Es gibt auch einen bestimmten Fahrstil, den man oft unter "Rentnern" findet:
Von hinten gesehen: Extrem langsam, mit sehr breiten Knien, auf einem 26er, im höchsten Gang, fast langsamer als ein flotter Fußgänger, dabei jedoch keinesfalls wankend oder eiernd, sondern stoisch Aufrecht bleibend ohne einen Schlenker. Selber als Fussgänger, ziehen sie in Zeitlupe an Dir vorbei. Vorgewarnt wird man von hinten akkustisch durch den am Lenker befestigten Weltempfänger.
Dann verschwinden sie langsam, von O-Beinen umrahmt, wie ein Stilleben am Horizont, mit einem Schnitt von 7.

Edited by globetrottel (01/11/11 04:35 PM)
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Off-topic #682878 - 01/11/11 04:43 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
Rennrädle
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In Antwort auf: Barfußschlumpf

Rentner sind alle über 50, also auch du.
....


Au klasse, dann habe ich nur noch 6 Jahre - ob das die Merkel auch so sieht? verwirrt

Gruß Rennrädle
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Off-topic #682899 - 01/11/11 05:56 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Rennrädle]
veloträumer
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Sei nicht so wehleidig, immerhin bekommst du dann deinen Seniorenteller bei der Tafel und von der Krankenkasse ein Schlaberlätzchen geschenkt. weinend
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #682917 - 01/11/11 07:11 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
Dietmar
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In Antwort auf: globetrottel
Es gibt auch einen bestimmten Fahrstil, den man oft unter "Rentnern" findet: ...

Das, was Du beschreibst, sieht man durchaus in der freien Wildbahn, ist aber nicht altersabhängig. Passt auch auf die Kautschkartoffelgenerationen ab 13 1/2.

an den Blaumann: ab 50? Wie ist eigentlich der Forumsdurchschnitt? umme 50 oder drüber? schmunzel

Gruß Dietmar
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Off-topic #682927 - 01/11/11 07:29 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Dietmar]
netbelbo
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In Antwort auf: Dietmar
Wie ist eigentlich der Forumsdurchschnitt? umme 50 oder drüber? schmunzel


Da könnte man ja eine Umfrage draus machen schmunzel.

Gruß netbelbo
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Off-topic #682942 - 01/11/11 07:56 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
Karayman
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In Antwort auf: Barfußschlumpf

Die Spätfolgen lassen mithin ein Erreichen der Rentenschwelle zu.

Richtig.
Umgekehrt auch.

Gruß Heini
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Off-topic #682997 - 01/11/11 09:58 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Barfußschlumpf]
hans-albert
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In Antwort auf: Barfußschlumpf
In Antwort auf: Dietmar

Woran erkennt man eigentlich, wer Rentner ist,

Rentner sind alle über 50, also auch du.
Es ist eine Altersqualifikation.

Erkennbar an Haarfarbe, Vorbau und Faltenwurf.
Ebenso an der Grafik auf den eingesetzten Fahrradmodellen.
Ein erheblicher Teil der Teilnehmer hier steht an der Schwelle zur Rente.

Die Spätfolgen lassen mithin ein Erreichen der Rentenschwelle zu.


Wieviele von den drei Bedingungen muss man erfüllen, um den Rentenantrag abgeben zu können?

Grüße
hans-albert

Edited by hans-albert (01/11/11 10:00 PM)
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#683150 - 01/12/11 11:44 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: weasel]
Sensole
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Bin letzten September mit dem Rad quer durch Norditalien. Auf einer schönen Radlerstrecke südlich Mantova höre ich ein fröhliches Geplauder hinter mir: Ein Rentnertrupp auf Rennrädern (zum Teil mit neuestem Material). Sie grüssen mich beim Überholen (!) und frage nach woher und wohin. Ich versuche ihnen eine Zeitlang zu folgen, aber Tempo 25 ist für mich langfristig zuviel (bis abends werden es satte 145 km) und ich lasse sie ziehen.

Soviel zum Thema Rentertrupp

PS Bin auch schon über 60....

Gruss André
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Off-topic #683166 - 01/12/11 12:40 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Margit]
KUHmax
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Hallo Margit,
In Antwort auf: Margit
wo Du recht hast, hast du recht. Aber die Tour letzten Sonntag war kein Wintermärchen sondern ein Wintertraum (71 km 18er Schnitt).


da werde ich bei meiner aktuellen Kondition sogar noch im Sommer abgehängt.


In Antwort auf: Margit
Hast Du dir schon die Bilder angesehen?


Nö, mag mich nicht ärgern.

Gruß,

Karin
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Radlergrüße, Karin
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Off-topic #683194 - 01/12/11 01:51 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Sensole]
veloträumer
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In Antwort auf: Sensole
Bin letzten September mit dem Rad quer durch Norditalien. Auf einer schönen Radlerstrecke südlich Mantova höre ich ein fröhliches Geplauder hinter mir: Ein Rentnertrupp auf Rennrädern (zum Teil mit neuestem Material).

In Italien sehr verbreitet. Auch mit farbenfrohen, sportlichem Outfit. Ich habe zwar noch nie ein RenterTRUPP dort gesehen, aber sehr viele alte Einzelrennradler - hin und wieder auch mal ein kurzes Plaudergespräch. In Spanien habe ich auch schon viele Ältere gesehen, in Frankreich relativ wenige (gemessen an der Zahl der Rennradler insgesamt). Hingegen habe ich mich in Frankreich schon öfters mit ganz Alten unterhalten (80+), die über ihre Radvergangenheit erzählt haben (einer kannte sogar Fausto Coppi persönlich). Übrigens: Alles in den Bergen. Manchmal bin ich zwar an älteren bergauf vorbei gefahren - musste aber oft erleben, wie sie bergab oder im Flachen mir davon fuhren. Die "klassischen" Rentnertrupps kenne ich aber doch eher von Flussradwegen, teils auch mit Radreiseverabstalter.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Edited by veloträumer (01/12/11 01:51 PM)
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#683658 - 01/13/11 08:55 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: HyS]
minibiker
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hauptsache in bewegung bleiben...
;-)
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#684019 - 01/15/11 11:36 AM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: minibiker]
Jaeng
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Ich hoffe für mich, dass von meinem Sturz mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit keine Spätfolgen bleiben werden. Die scmerzhaften Prellungen reichen mir. weinend
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#684097 - 01/15/11 05:31 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: ]
globetrottel
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ich hatte meine erste spätfolge des fahrradfahrens am mittwoch.

auf einer bordsteinsenkung bin ich mit ca 20kmh vermutlich auf einer mit dreck bedeckten eisplatte weggerutscht und unauffangbar heftig auf der strasse aufgeprallt; mit schulter und seitlichem kopf, aber behelmt.
den schlag am kopf habe ich sehr deutlich gespürt, es sind kratzer am helm. die fahrt ins krankenhaus ergab schulterblattfraktur (aber nur angebrochen) sowie toraxtraumata.

unklar war mir besonders, wie unrettbar schnell das rad förmlich unter dem hintern wegexplodiert, wenn geschwindigkeit, querkraft und unerkannter rutschiger grund einhergehen. nicht den hauch einer reaktionsmöglichkeit. der kopf war gefühlt zeitgleich mit dem bemerken des wegrutschens auf dem asphalt aufgeschlagen. unglaublich.

meine moral der geschicht: unfallfreiheit ist keineswegs selbstverständlich. eis ist grad jetzt durch dreck unsichtbar. der unfall war mit dem flotten 28er-32mm; das 26er ist mir da jetzt symphatischer.
die helmfrage, vorher ein fifty-fifty-case, hat eine klare antwort bekommen. ich hatte noch mütze, handschuhe und dicke jacke sowie warnweste an. so kanns kommen.

gruss

marco...schreibt deshalb auch vorübergehend klein.
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#684117 - 01/15/11 06:29 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
iassu
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Gute Besserung!
...in diesem Sinne. Andreas
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#684130 - 01/15/11 07:05 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: globetrottel]
Margit
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Hallo Marco,
In Antwort auf: globetrottel
auf einer bordsteinsenkung bin ich mit ca 20kmh vermutlich auf einer mit dreck bedeckten eisplatte weggerutscht
da brauchte kein Dreck drauf sein, es reicht ein Durchmesser von ca. 10 cm! Und ich hasse diese Bordsteinkanten böse Wenn alles eisfrei ist, dort findest Du oft Eis - frage mich was der Quatsch an jeder Querstraße soll! Würde am liebsten noch heute die Landeshauptstadt München verklagen, aber bringt wohl nichts.

In Antwort auf: globetrottel
den schlag am kopf habe ich sehr deutlich gespürt, es sind kratzer am helm. die fahrt ins krankenhaus ergab schulterblattfraktur (aber nur angebrochen)
Da erging es Dir wie mir, den Schlag am Kopf spürte ich heftig, der Helm brach. Dachte meine Schulter wäre nur geprellt, lebe aber heute mit der Prothese und vielen Schrauben ganz gut.

In Antwort auf: globetrottel
der unfall war mit dem flotten 28er-32mm; das 26er ist mir da jetzt symphatischer.
Verstehe ich voll und ganz - wird wohl so bleiben, aber nur auf unebenen Wegen und bei Glatteisgefahr.

In Antwort auf: globetrottel
die helmfrage, vorher ein fifty-fifty-case, hat eine klare antwort bekommen.
So machen wir alle unsere Erfahrungen, der eine früher, der andere später zwinker und manche nie. Auf die Erfahrung könnte ich jedoch verzichten wein

Wünsche Dir gute Besserung und wenig Schmerzen.
Margit
Viele Grüße
Margit
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#684176 - 01/15/11 10:05 PM Re: Spätfolgen des Radfahrens [Re: Margit]
globetrottel
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...lieben dank für die besserungswünsche. schmunzel
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