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#622982 - 05/25/10 09:05 AM
Welches Rad für Afrika
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Einen wunderschönen guten Tag,
als erstes möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Tom bin 30 Jahre jung und komme aus München.
Für das kommende Jahr plane ich derzeit eine Radtour von Kenia nach Südafrika. Für die meisten von Euch ist dies Strecke wohl nur ein kleiner Zeitvertreib aber für mich wird es wohl eine der größten Herausforderungen......warum? Das kann ich Euch recht schnell erklären.
Welche Länder mit dem Rad bereist: Bayern Wann zuletzt eine Radtour gemacht: *grübel *rechnen vor ca.12 Jahren Jährliche Radstrecke: 0km
Ja, wohl für die meisten sind diese Daten jetzt mehr als erschreckend aber so ist es nunmal. Mit 18 kam das Auto (kam bei den Frauen auch viel cooler an) und irgendwann hat man für solche Dinge auch keine Zeit mehr. Bei mir hat sich das Leben jetzt so verändert, dass ich jetzt meine Träume verwirklichen kann und der nächste Traum ist Afrika.
Ich bin natürlich für jeden Tipp und Hinweis dankbar ABER bitte bitte bitte erspart uns die Diskussion ob das dann überhaupt machbar, schaffbar und sinnvoll ist (wirklich nicht böse gemeint ;-). Ich lebe nach dem Motte "geht nicht, gibt´s nicht" und was die Muskeln nicht mehr schaffen, muss der Wille bewerkstelligen.
So jetzt aber zu meiner Frage, ich brauche für diese Tour natürlich ein gutes Trekkingbike und möchte mir hierfür Euren Rat einholen. Ich hab mir zwar schon viele Eurer Räder angeschaut und verglichen (von Steppenwolf bis Velotraum) aber je mehr Seiten, Bilder, Berichte und Meinungen ich lese und finde, desto unübersichtlicher wird es. Das Rad sollte natürlich aus Stahl sein, ne Nabenschaltung (bzgl. Staub und Dreck) haben und in einem erschwinglichen Preissegment liegen. Könnt Ihr mir da bitte ein paar Tipps geben?
Sollte jemand schon mit der Strecke Erfahrung haben und auf gewisse Besonderheiten für das Fahrrad hinweisen können, wäre ich da natürlich auch sehr dankbar.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag.
LG Grinsekater (Tom)
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Edited by Grinsekater (05/25/10 09:14 AM) Edit Reason: Schreibfehler |
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#622985 - 05/25/10 09:12 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Ich bin natürlich für jeden Tipp und Hinweis dankbar ABER bitte bitte bitte erspart und die Diskussion ob das dann überhaupt machbar, schaffbar und sinnvoll ist. Ich lebe nach dem Motte "geht nicht, gibt´s nicht" und was die Muskeln nicht mehr schaffen, muss der Wille bewerkstelligen.
....
So jetzt aber zu meiner Frage, ich brauche für diese Tour natürlich ein gutes Trekkingbike und möchte mir hierfür Euren Rat einholen. Ich hab mir zwar schon viele Eurer Räder angeschaut und verglichen (von Steppenwolf bis Velotraum) aber je mehr Seiten, Bilder, Berichte und Meinungen ich lese und finde, desto unübersichtlicher wird es. Weißt du was mir gerade ganz spontan durch den Kopf gegangen ist: So wie du dich im ersten Teil meines Zitates schilderst, würde ich mir an deiner Stelle um das 'richtige' Rad die allerwenigsten Gedanken machen. Es gibt da nämlich kein richtig oder falsch und 'geht nicht gibts nicht' gilt für das Rad in erheblich größerem Maß als für die Reise an sich. Martina
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#622988 - 05/25/10 09:20 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo, mit dem Patria Terra haben zumindest diese beiden gute Erfahrungen gemacht. Ich selbst bin das Terra jetzt ca. 3000 km gefahren und bin begeistert. Gerade mit Gepäck und/oder auf Pisten ist das Terra mit fetten Schlappen Klasse. vG nöffö
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#622990 - 05/25/10 09:26 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Martina]
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Hallo Marina,
hm da bin ich mir nicht soooo ganz sicher. Natürlich gibt´s da viel wichtigere Ding für micht. Überlebenstraining, Ausrüstung, Planung und Co sind natürlich meine wichtigsten Belange aber ich möchte mich bei dieser Reise natürlich auch auf meinen Drahtesel verlassen können, denn es wäre sicherlich mehr als unangenehm, wenn alles passen würde und dann auf halber Strecke zwischen Niergendwo und Verlassenheit ein Rahmenbruch oder ähnliches passiert, was man nicht mit seiner Ausrüstung reparieren kann.
Hallo Nöffö,
herzlichen Dank für Deinen Tipp, hab´s mir gleich mal angeschaut. Von den Daten und der Optik gefällt mir das Rad recht gut. Du schreibst, dass es mit "fetten Schlappen" mit Gepäck auf der Piste gut ist. Kannst Du mir da ein paar gute "fette" Schlappen empfehlen?
LG Tom
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#622995 - 05/25/10 09:40 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo, was die Reifendimensionen angeht, empfehle ich immer wieder gerne diesen Text. Ich selbst fahre den Marathon Supreme in der Grösse 50-559. Ich mag ihn gerne, ob´s der beste Reifen für Deine Zwecke ist, kann ich nicht sagen. Es gibt aber ne Menge Forumsmitglieder, die auch schon in Afrika unterwegs gewesen sind, und sicher etwas kompetentes beitragen können (und hoffentlich auch werden ) vG nöffö
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Edited by nöffö (05/25/10 09:40 AM) |
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#622999 - 05/25/10 09:45 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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denn es wäre sicherlich mehr als unangenehm, wenn alles passen würde und dann auf halber Strecke zwischen Niergendwo und Verlassenheit ein Rahmenbruch oder ähnliches passiert, was man nicht mit seiner Ausrüstung reparieren kann.
Eben das meine ich. Wenn ein Fahrradrahmen bricht, ist das in der Regel entweder ein Unfall oder ein Fertigungsfehler. Es gibt wohl weder eine Fahrradmarke, deren Rahmen nie brechen noch eine deren Rahmen immer brechen. Martina
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#623004 - 05/25/10 10:00 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Martina]
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@ dogfish herzlichen Dank. ja den geposteten Beitrag von Dir hab ich mir schon einige Male angeschaut, vor allem die Bilder sind wirklich klasse. Was mich freut ist, dass Du ebenfalls erleben durftest, wie es ist, wenn ein Elefant eine Straße überquert. Für viele hört sich das als besonders spektakulär an aber wenn man davor die Schilder gesehen hat und dann diesen Moment erlebt, war es für mich zumindest ein ganz besonderer Moment, bei dem ich mir in Bezug auf die Schilder auch ein Lachen nicht verkneifen konnte :-D @ all Ich hab mir nun mal den Konfigurator von Patria angesehen und mir ist aufgefallen, dass der Preis gleich mal von 1450€ auf 2320€ springt, sobald ich mich für Rohloff-14-Gang entscheide Hm Technik hat seinen Preis aber das ist doch schon fast ein bißchen unverschämt. Naja dann frag ich einfach mal die erfahrenen Leute. Wie ist Eure Meinung zu Schaltung? Muss es eine Nabenschaltung sein? Wieviel Gänge empfiehlt Ihr? Ich hoffe, dass ich Euch mit meinen Anfängerfragen nicht allzu sehr nerve, wenn doch dann bitte sagen. LG Tom Nachtrag @ Marina: Ja da hast Du sicherlich Recht 100% gibt´s nirgends. Deswegen verlass ich mich da auf die Meinung von Leuten, die wirklich Ahnung haben. Also nicht irgendwelche Verkäufer oder Internetseiten, sondern Leute wie Euch, die Hautnah im Freien ihre Erfahrungen gemacht haben.
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Edited by Grinsekater (05/25/10 10:03 AM) Edit Reason: Nachtrag |
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#623008 - 05/25/10 10:05 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Was mich freut ist, dass Du ebenfalls erleben durftest, wie es ist, wenn ein Elefant eine Straße überquert. Ne, der präsentiert nur die Fotos. Ich hab mir nun mal den Konfigurator von Patria angesehen und mir ist aufgefallen, dass der Preis gleich mal von 1450€ auf 2320€ springt, sobald ich mich für Rohloff-14-Gang entscheide Hm Technik hat seinen Preis aber das ist doch schon fast ein bißchen unverschämt. Nix unverschämt, High-Tech made in Germany hat seinen Preis.
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Gruß, Michael
- Buckelst du noch oder liegst du schon? - | |
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#623009 - 05/25/10 10:09 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Ein ´Muss´ gibt´s für eine Nabenschaltung nicht, ist aber pflegeleichter als ´ne Kettenschaltung. Unter 14 Gang würde ich nicht gehen, denn selbst hier im relativ flachen Finnland benutze ich im Gelände alle 14 Gänge - und muss bei manchen Anstiegen trotzdem schieben...
vG nöffö
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#623012 - 05/25/10 10:13 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Ich hoffe, dass ich Euch mit meinen Anfängerfragen nicht allzu sehr nerve, wenn doch dann bitte sagen. Ach wo, Fragen nerven doch nicht. Wer dazu nichts sagen will, hält einfach die Klappe. Dass man bei Neubaufahrrädern mit R-Gerät den Preis dafür draufschlägt und die nicht eingebauten Kettenschaltteile nicht rausrechnet, passiert immermal wieder. Ich nehme mal an, es kommt daher, dass man unterstellt, wer das Geld auszugeben bereit ist, der hat reichlich und er macht ohnehin nichts an seinen Böcken selber. Ob die Rechnung aufgeht, da bin ich doch sehr im Zweifel. Ob Naben- oder Kettenschaltung, da wird es hier beinahe so viele Meinungen wie Mitglieder geben. Die Frage ist, mit welcher Bauart Du besser klarkommst. Funktionieren tun erstmal beide und mit Ersatzteilen dürfte es unterwegs bei jeder Bauart dünn werden. Die Unterschiede liegen erstmal an der Veränderbarkeit der Übersetzungen, an der Schaltbarkeit im Stand (bei mir ein ganz großes Plus für Nabengetriebe) und auch beim Verschleiß. Nicht unwichtig ist auch, wie Deine bisherigen Gewohnheiten und Erfahrungen aussehen. Den alten Rennradknochen kommt nie was anderes als eine Kettenschaltung unter, am Besten mit Unterrohrschalthebeln. Wer damit nicht aufgewachsen ist, sieht es meist pragmatischer. Mirkommt keine Kettenschaltung mehr ins Haus, aber ich fürchte, das wird Dir bei deinem Vorhaben nicht allzuviel helfen. Falk, SchwLAbt
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#623016 - 05/25/10 10:20 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Falk]
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mit Ersatzteilen dürfte es unterwegs bei jeder Bauart dünn werden. Da wäre ich mir halt nicht so sicher. Ersatzteile für eine 08/15-Shimano-Kettenschaltung dürften sich bei jeder Radwerkstatt finden lassen und notfalls von anderen Rädern transplantieren lassen. Ersatzteile für Getriebenaben hingegen hat selbst in hiesigen Landen (fast) kein Händler parat, wie ich kürzlich erfahren durfte. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#623018 - 05/25/10 10:22 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Falk]
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Hi Falk, hm ob´s mir direkt weiterhilft weiß ich noch nicht aber Du hast da was angesprochen, was für mich noch ein kleines Rätsel ist. Es geht um das Schalten im Stand. Bis ich 18 wurde, war ich eigentlich jeden Tag und nur mit dem Fahrrad unterwegs, ich hatte meistens ne Kettenschaltung aber ich hatte auch Fahrräder mit Nabenschaltung aber ich musste noch nie im Stand schalten......in welchem Fall muss ich denn im Stand schalten können? LG Tom
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#623021 - 05/25/10 10:29 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Zum Anfahren, gerade im Berufsverkehr beispielsweise, oder bei einem unerwarteten Neigungswechsel (wenn die Zeit einfach nicht mehr reicht). Wenn es geht, macht man es einfach. Sage jetzt nicht »du musst eben vorausschauend fahren«. Ich bin Signalwerker und nicht Wahrsager.
So, wie das aussieht, kann ich sagen: fahr mit Kettenschaltung. Genau das, was du zum Schalten im Stand sagtest, meinte ich mit der Gewohnheit alter Rennfahrerknochen. Falk, SchwLAbt
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Edited by falk (05/25/10 10:31 AM) |
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#623024 - 05/25/10 10:32 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Falk]
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ne ne werd ich nicht sagen aber ist auch einleuchtend, gerade wenn man das ganze Gepäck noch drauf hat. Hm ok, die Aussage bzgl. alter Rennfahrerknochen ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Ich denke mir, wenn es aus technischer Sicht, kein NO GO ist, eine Kettenschaltung für das Gebiet in Afrika zu verwenden, dann werde ich mir erstens das viele Geld erst für eine Nabenschaltung erst mal sparen und wenn ich mit dem Rad nach der Reise zufrieden bin und doch lieber ne Nabenschaltung haben möchte, na dann bau ich sie mir halt nachträglich ein. Ich gehe eh davon aus, dass sobald ich diese Tour geschafft und überlebt habe, in mir eine gewisse Sucht wieder aufkommen wird und das basteln am Rad + das Planen für neue Touren zum Tagesablauf gehören wird.....zumindest falls ich freiwillig von Afrika wieder zurück kommen werde ;-) Ich muss an dieser Stelle doch mal ein Kompliment loswerden, ich hab mir so manches Forum angesehen, auch mal nen Beitrag gepostet (meist kam keine Antwort) aber das Forum und die Leute hier sind wirklich spitze. Schnelle, freundliche und vorallem hilfreiche Antworten. Herzlichen Dank.
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Edited by Grinsekater (05/25/10 10:40 AM) Edit Reason: Nachtrag |
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#623028 - 05/25/10 10:43 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Uli]
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Da wäre ich mir nicht so sicher. In Guinea waren im Flachen nur Eingangräder verbreitet, nur im Fouta gab es welche mit Kettenschaltung und entsprechend auch Ersatzteile. Und ob Du für 9fach oder 10fach noch eine Kette findest ist auch nicht immer klar, aber zumindest bei meiner 7fach-Schaltung gingen noch die 5fach Ketten.
Grüsse
Christian
PS aber in jedem Fall würde ich vor der Afrika-Tour mal eine 3wöchige Tour mit der Ausrüstung vorschalten (d.h. nicht nur für das Rad) Reifen fand ich übrigens den Marathon XR immer ganz gut, jetzt scheint es ja einen Nachfolger zu geben. Bei Rädern gibt es keine Standardempfehlung, und wenn man hauptsächlich auf Teer bleibt kann man fast alles nehmen, je nach Ausrüstung muss halt genug Zuladekapazität da sein.
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#623029 - 05/25/10 10:53 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: dcjf]
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Hi Christian,
bzgl. Ersatzteile, also ich weiß, dass es mittlerweile auch in Afrika viele Ersatzteile für moderne Räder gibt ABER ob´s die dann genau in der Stadt gibt, in der man dann ist, ist natürlich die Frage. Daher werden wir uns auf jeden Fall die wichtigsten Ersatzteile (Speichen, Kette & co) mitnehmen.
So eine Tour für die Ausrüstung und vorallem auch für uns selbst, haben wir für Juli geplant. Zwar nicht in Afrika, sondern im wilden und sehr gefährlichen Bayrischen Wald aber Hauptsache, dass wir alles mal testen und herausfinden können, was noch fehlt oder sinnlos ist oder abgeändert werden muss.
Auf Teer kann man auf sicherlich fast jeden Reifen verwenden, jedoch werden wir fast nie Teer unter den Reifen haben ;-)
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Edited by Grinsekater (05/25/10 10:53 AM) |
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#623039 - 05/25/10 11:16 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Eigentlich müsstest Du mit dem Kona Africa klarkommen ... Den Rest schaffst Du mit 'nem bischen guten Willen! L.G. Andreas
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#623042 - 05/25/10 11:24 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo, gerade bei deinem Vorhaben würde ich Dir unbedingt empfehlen dein Rad selbst aufzubauen. Du kannst damit auch sicherstellen, dass Du dazu in der Lage bist die notwendigen Reparaturen selbst durchzuführen und kannst bei der Gelegenheit auch gleich noch feststellen, welches Werkzeug Du brauchst. Solltest Du in Erwägung ziehen eine Nabenschaltung zu fahren, kommt für Dein Unternehmen eigentlich nur eine Rohloff in Frage. Alle anderen sind weder robust genug noch bieten sie das nötige Übersetzungsspektrum. Eine Rohloff ist allerdings sehr empfehlenswert. Schon alleine der Wartungsarmut wegen würde ich mich dafür entscheiden. Grüße
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#623049 - 05/25/10 11:28 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hi Tom!
Die Bilder von Mario (Dogfish) stammen von mir, jedoch war Mario so nett, sie einzuspielen. Leider schreibst Du nicht, welche Strecke Du ueberlegst zu fahren. Ich selber bin gerade erst von meiner Mombasa - Kapstadt-Tour zurueckgekehrt. Du kannst natuerlich so fahren, dass Du fast nie Asphalt unter den Raedern hast. Es ist aber gleichermassen auch moeglich, die ganze Strecke durchgehend auf Asphalt zurueckzulegen. Ersatzteile gibt es dort, wie auf dem einen Bild gezeigt. Shimano-Kram (billigste Kategorie) mit etwas Glueck und suchen in Haupstaedten. Selbst in Suedafrika liegen die Radlaeden sehr weit auseinander, wenn man nicht gerade an der Garden Route unterwegs ist. Ich selber hatte 4 Schlaeuche, einen faltbaren Marathon XR, Flickzeug und ein paar Speichen dabei. Gebraucht habe ich nur 2 Schlaeuche und das Flickzeug. Gefahren bin ich 10000 km. Ich will meinen Bericht demnaechst hier auch noch veroeffentlichen.
Ich habe unterwegs einen Englaender getroffen, der hat sich fuer die Tour ein etwa 16 Jahre altes Raleigh-Trekkingrad fuer 60 Pfund gekauft, zerfledderte Taschen und auch sonst aermliches Equipment und ist damit vom Nordkap bis zum Kap Agulhas gefahren. Machbar ist vieles. Verrenne Dich nicht so viel in Details.
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#623058 - 05/25/10 11:52 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bernie]
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Hi Bernie,
auf Deinen Bericht freue ich mich schon riesig.
Die Route ist wie folgt geplant....erst mal.... ;-)
Also Start ist in Kenia Nairobi, von dort aus geht´s Richtung Mombasa. Ist zwar nicht die schönste Strecke bzgl. Verkehr und so aber auf die Weise kann man noch schöne Abstecher nach links und rechts machen und noch einiges von Kenia sehen.
Von Mombasa aus geht´s dann Richtung Tansania, links am Kili vorbei. In Tansania selbst werden wir wohl nicht die Strecke in der Mitte nehmen, sondern uns eine Richtung Küste aussuchen, damit wir mal nen Abstecher zum Meer machen und dann ca. auf der Hälfte richtung Inland einbiegen, damit wir an Morogoro rechts vorbei kommen.
Tja dann kommen wir durch Malawi, von dort aus nach Mosambik. Je nach aktueller politischer Lage entscheidet sich dann, ob wir ein größeres Stück in Mosambik verbringen oder nur die Überquerung Richtung Simbabwe nutzen werden.
Und dann geht´s schon Richtung Südafrika, natürlich mach ma noch nen Abstecher in Lesotho.
Wie Du bereits geschrieben hast, gibt es zwar die Möglichkeit auf geteerten Straßen den Großteil zu verbringen aber das ist nicht unser Ziel. Wir möchten so viel wie möglich abseits der Hauptstraßen verbringen, viel von der wunderbaren Natur, den Tieren und den Einheimischen sehen und erleben. Das alles kostet zwar viel mehr Zeit und Kraft aber man hat einfach unschätzbar mehr davon.
Mit welchem Rad warst Du unterwegs und welche Reifen hast Du verwendet?
LG Tom
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Edited by Grinsekater (05/25/10 11:53 AM) |
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#623066 - 05/25/10 12:15 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Welche Vor- bzw. Nachteile haben 28 Zoller gegenüber den 26 Zollern bei einem Trekkingbike?
LG
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#623069 - 05/25/10 12:24 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Welche Vor- bzw. Nachteile haben 28 Zoller gegenüber den 26 Zollern bei einem Trekkingbike?
Gibs zu: du willst provozieren? Im Ernst: wir haben bald alle Lieblingsstreitpunkte des Forums durch: Kette vs Nabe, Stahl vs Alu, 26 vs 28 Zoll, Reifenbreite. Die Argumente sind längst ausgetauscht, Konsens wird sich nie erzielen lassen. Und du bist am Ende dieser Diskussion garantiert verwirrter als vorher. Deshalb würde ich mich dringend dem Ratschlag, sich nicht in Details zu versteifen anschließen. Gottseidank kam der auch schon von einem erfahrenen Afrikareisenden. Martina
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#623071 - 05/25/10 12:27 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Martina]
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...fehlt nur noch das Thema Bremsen...
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#623074 - 05/25/10 12:29 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Welche Vor- bzw. Nachteile haben 28 Zoller gegenüber den 26 Zollern bei einem Trekkingbike? Die Vor- und Nachteile wiegen sich alle irgendwie auf. Um das kurz zusammenzufassen: Kleinere Räder: - höhere Stabilität
- geringeres Gewicht
- geringeres Flächenträgheitsmoment
Größere Räder: Mehr fällt mir gerade nicht ein. Das prinzipiell geringere Gewicht kleinerer Räder wird oft mit breiten, schweren Reifen und Felgen zunichte gemacht, was in mehr Komfort resultiert. Der Grund für die ewige Diskussion welches Format besser ist: Der Unterschied der Eigenschaften ist nicht sonderlich gravierend, denn: Auch ein stabiles 28"-Rad lässt sich ohne größere Probleme bauen und auch mit 26" kann man noch schnell fahren.
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Edited by Mike42 (05/25/10 12:32 PM) |
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#623075 - 05/25/10 12:29 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: nöffö]
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...fehlt nur noch das Thema Bremsen... ...verdammt, wo ist die Schrotflinte... Falk, SchwLAbt
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Edited by falk (05/25/10 12:30 PM) |
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#623076 - 05/25/10 12:30 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Martina]
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Ok ich verstehe, anscheinend gab´s hier wohl schon viele längere Diskussionen über diese Themen und ich hab natürlich das Glück, dass ich jedes dieser Themen, wie das berühmte Fettnäpfchen treffe Aber ich möchte wirklich nicht provozieren... ne Spaß bei Seite. Das Thema mit den Zoll spreche ich nur deswegen an, weil ich mir da wirklich nichts vorstellen kann. Ob 26 oder 28 sind zwar nur 2 Zoll aber die sieht man bei nem Fahrrad schon auf weite Entfernung (ich sag jetzt nicht, dass ich 28 Zoll schöner finde....*schweig) und ich kann mir daher gut vorstellen, dass man diese 2 Zoll auch beim Fahren bemerkt aber ich weiß nicht in wie fern, wenn noch Gepäck und so drauf ist.
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#623078 - 05/25/10 12:35 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Mike42]
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Kleinere Räder: - höhere Stabilität
- geringeres Gewicht
- geringeres Flächenträgheitsmoment
Größere Räder: ok soweit verstanden. Wie ist es mit nem 28 Zoller auf Schotter oder Sand, fahrt es sich dann schwieriger oder ist hierbei kein großer Unterschied zu spüren? ...fehlt nur noch das Thema Bremsen... Tom verkneif es Dir ..... *auflippenundzähnebeiss *schweig *neintuesnicht ...verdammt, wo ist die Schrotflinte... Schweigen ist Gold, reden ist Schrot...... oh je ;-)
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Edited by Grinsekater (05/25/10 12:37 PM) |
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#623079 - 05/25/10 12:39 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Einen echten Unterschied gibt es. Rahmen für 559er Laufräder (das Zollmaß ist nicht eindeutig und unglaublich verstaubt, man sollte es wirklich in Frieden ruhen lassen) haben meist deutlich breitere Durchlaufweiten. Damit sind voluminösere Reifen möglich, die auch auf ruppigem Geläuf reichlich Reserven gegen Durchschläge und Folgeschäden bieten. Bei 622er Laufrädern ist derartiges viel seltener, dafür gibt es den dusslichen Werbebegriff »neunundzwanzig Zoll«. Wichtiger ist auch hier, wie die Ersatzteilsituation vor Ort aussieht. Da werden die Afrikadurchquerer eher helfen können. Rennbereifung mit Reifendurchmessern wie ein kleiner Finger sind für Dein Fahrtgebiet vermutlich weniger sinnvoll.
Falk, SchwLAbt
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#623080 - 05/25/10 12:42 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Ob 26 oder 28 sind zwar nur 2 Zoll aber die sieht man bei nem Fahrrad schon auf weite Entfernung (ich sag jetzt nicht, dass ich 28 Zoll schöner finde....*schweig) und ich kann mir daher gut vorstellen, dass man diese 2 Zoll auch beim Fahren bemerkt aber ich weiß nicht in wie fern, wenn noch Gepäck und so drauf ist. Meistens (nicht immer) sind eben nicht nur die Radgrößen unterschiedlich, sondern das komplette Radkonzept. 28 Zoll wird eher mit schmalen und leichten Reifen gefahren, 26 Zoll eher mit breiten und entsprechend schwereren. D.h. ein objektiver Vergleich allein aufgrund der Radgröße ist mangels geeigneter Vergleichsobjekte nur sehr schwer möglich. Zur Optik: eine Freundin von mir hat ein 26-Zoll-Rennrad. Ich glaube nicht, dass du das schon von weitem als 26 Zoll identifizieren kannst. Martina
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#623082 - 05/25/10 12:44 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hi, für die Strecke recht ein Singlespeedrad. Meiner Meinung/Erfahrung nach muß es kein Stahlrahmen sein. Ein ungefederter Selbstaufbau (26" + LX Komponenten + Exal Felgen) sollte nicht mehr als 1000 EUR kosten. Für den Mehrpreis (Patria + Rohloff) gönn Dir lieber ein paar Tage Safari (200 USD/Tag). Für 26" spricht das evtl. Baumarktkomponenten vor dort als Ersatzteile verfügbar sind. Naja dann frag ich einfach mal die erfahrenen Leute. Ein Blick ins Profil verschafft hier oft Klarheit. Bzgl. Deines Eingangspost nehme ich an, dass Du auch mit guter preiswerter Qualität glücklich wirst. Gruß Thomas
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#623083 - 05/25/10 12:51 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Für das kommende Jahr plane ich derzeit eine Radtour von Kenia nach Südafrika. Für die meisten von Euch ist dies Strecke wohl nur ein kleiner Zeitvertreib Das ist richtig. Wir hier machen sowas gewöhnlich als Erholung zwischen zwei richtigen Touren... Was aber nichtheißt, dass wir Dir nicht auf Deine Fragen antworten. Viele Grüße Christoph
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Edited by faltblitz (05/25/10 12:52 PM) |
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#623085 - 05/25/10 12:51 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Martina]
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Zur Optik: eine Freundin von mir hat ein 26-Zoll-Rennrad. Ich glaube nicht, dass du das schon von weitem als 26 Zoll identifizieren kannst.
Könnte aber auch daran liegen das Frauen normalerweise kleiner sind, darum das zugehörige Fahrrad kleiner ist und 26"-Räder nicht weiter auffallen.
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Edited by Mike42 (05/25/10 12:52 PM) |
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#623088 - 05/25/10 01:12 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo Tom!
Ich war mit dem in "Unsere Raeder Teil 3" abgebildeten Guylaine Voyager in Afrika. Es ist ein Stahl-Randonneur mit 28" und auf dieser Tour mit 37-622 Schwalbe Marathon XR-Reifen ausgestattet. Ferner hat dieses Rad eine Shimano-XT-Ausstattung mit 3-/9-fach. (So ist mein Rad ausgestattet. Es geht aber mit jedem anderen tauglichen Rad gleichermassen!) Ich bevorzuge aber Asphalt. Pisten hatte ich im Tsavo-East National Park in Kenia, von Tanga ueber Pangani zurueck zur Haupstrasse, von Msata nach Bagamoyo (wird aber asphaltiert), Caprivi zur botswanischen Grenze sowie teils zu Camps am Malawisee oder im Bereich des Okavango.
Ueber den Nairobi-Mombasa-Highway verlaeuft die gesamte Versorgung Kenias, Uganda, Burundi, Westkongo und Suedsudan. Entsprechend sieht der Verkehr dort aus (Mombasa ist der einzige Hafen). Das, was es rechts und links zu sehen gibt, ist mit dem Rad nicht freigegeben. Ich nehme an, Du sprichst da vom Tsavo und Amboseli National Park. Da muesstest Du eine Safari buchen, um da reinzukommen. Die Durchgangsstrasse im Tsavo darfst Du fahren, aber weiter rein geht normalerweise nicht. Ferner musst Du mal sehen, ob Du Dir den Stress dieses Highways antun willst, oder vielleicht von Nairobi aus gleich eine Safari dorthin oder in die Massai Mara buchst. Danach kannst Du dann nach Arusha in Tansania runterfahren und weiter nach Moshi (Kili) und zur Kueste nach Tanga.
Wenn Du durch den Dschungel faehrst, also abseits der Highways, mach Dich darauf gefasst, dass Du kaum Strassenschilder finden wirst. Wenn Du an einer solchen unbeschilderten Abzweigung stehst und mit der Karte in der Hand die Locals nach dem Weg fragen willst, finden Sie meistens Dich interessanter (z. B. weil Du Haerchen auf den Armen hast) oder Deine Landkarte, weil sie bunt ist und, wenn jemand lesen kann, der Name von Staedten, deren Namen sie kennen, darauf verzeichnet ist. Erwarte nicht, eine detaillierte Wegbeschreibung genannt zu kriegen.
Lesotho ist ein Knaller. Spekatulaer und hochinteressant, aber auch das haertest, was ich in meinem gefahren bin. Als besonderer Leckerbissen sei der Moteng-Pass Richtung Osten genannt.
Im Vorfeld wird Dir noch ganz schoen die Duese gehen. Alle Leute erzaehlen Dir, wie gefaehrlich das ist: Loewen, Leoparden, Tiger, Spinnen, Schlangen, Menschenfresser, Banditen, Neger ueberhaupt sind alle ganz gefaehrlich und lauter solche Stories. Das kommt dann von Leuten, deren groesstes Abenteuer mal eine Fahrt mit dem Wohnmobil nach Norwegen war. Wenn Du aber erstmal eine Woche auf dem Kontinent bist, lernt man sehr schnell, wo der Hase langlaeuft. Am Ende alles kein Problem. Ich sage nicht, dass nichts passieren kann, aber was Dir Leute einzureden versuchen ist meist Quatsch.
Viel Spass beim Planen.
Bernie
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#623108 - 05/25/10 02:58 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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ok soweit verstanden. Wie ist es mit nem 28 Zoller auf Schotter oder Sand, fahrt es sich dann schwieriger oder ist hierbei kein großer Unterschied zu spüren?
Natürlich 26" bzw. 559er. Aber da wärst du bestimmt auch selbst draufgekommen... Kann mich JohnnyW nur anschließen: Ein Eingangrad wird's wahrscheinlich tun, denn: - Die Strecke dürfte relativ flach sein, außer du planst Bergeskapaden nach Lesotho oder so.
- Wenn du vor Ort ein Eingangrad indischen Fabrikats kaufst, kann das jeder Dorfschmid in Afrika reparieren
- Es wird warm bis heiß - d.h. viel Klamotten/Ausrüstung brauchst du nicht, und was du nicht dabei hast kann auch nicht weg kommen.
- Afrikaner haben wenn überhaupt auch nur Eingangräder und transportieren auch noch immense Zuladungen damit
- Wenn du ne Herausforderung suchst, warum dann nicht gleich richtig? Man braucht kein German Hightech um was zu erleben
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#623110 - 05/25/10 02:59 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bernie]
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Hi Bernie, bzgl. Tsavo und Amboseli National Park ... hm tja....schade. Naja dann werden wir uns wohl die Safari schnappen und uns ein paar Tage akklimatisieren.
Im Vorfeld wird Dir noch ganz schoen die Duese gehen. Alle Leute erzaehlen Dir, wie gefaehrlich das ist: Loewen, Leoparden, Tiger, Spinnen, Schlangen, Menschenfresser, Banditen, Neger ueberhaupt sind alle ganz gefaehrlich und lauter solche Stories. Das kommt dann von Leuten, deren groesstes Abenteuer mal eine Fahrt mit dem Wohnmobil nach Norwegen war.
oh ja, das stimmt. Ich hatte erst vor ein paar Tagen das vergnügen, dass mir jemand erzählte wie gefährlich es in Afrika ist. Da gibts Skorpione die sind so groß wie Elefanten, da gibt´s Schlangen die sind so groß wie Elefanten und da gibt´s Spinnen, die sind so haarig wie Affen.... das dies nicht meine erste Reise nach Afrika ist und das Ostafrika für mich mein absolutes Traumland ist, hatte ich ihm nicht gesagt. Ich hörte einfach nur gespannt zu und wartete nur darauf, dass er mir sagt, dass es dort Einheimische gibt, die so groß wie Elefanten und behaart wie Affen sind.... aber naja, solche Leute gibt es nun mal. Ja die Vorbereitungsphase macht wirklich sehr viel Spaß (abgesehen vom aussuchen des Radls), vor allem die Überlebenstrainings und die verschiedenen Übungen um an Wasser zu kommen. Oh man bin ich froh, dass ich das hier schon geübt habe, sonst hätte ich wohl 24 Stunden gebraucht, bis ich den ersten SAUBEREN Tropfen Wasser erhalten hätte :-D Was war an der Strecke in Lesotho so hart? Was war die längste Strecke, auf der Ihr keinen Zugang zum Wasser hattet? Naja, sollte uns die Reise noch nicht reichen, haben wir schon mal Plan B vorbereitet. Dann fahren wir von Südafrika einfach noch Richtung Namibia ;-) @ macrusher hm muss ich Dir absolut Recht geben, das wäre auch ein Erlebnis aber nicht das Erlebnis, das ich suche. Ich suche kein Erlebnis beim Fahrradfahren an sich, sondern in dem Drumherum. Wir fahren deshalb abseits von Hauptstraßen und Städten, weil wir weg von der Zivilisation möchten. Wasser und Nahrung selber beschaffen, reinigen und haltbar machen. Das Rad ist diesem Fall nur die einzige Möglichkeit dies umzusetzen (von zu Fuß mal abgesehen) zu können.
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Edited by Grinsekater (05/25/10 03:07 PM) |
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#623235 - 05/25/10 08:36 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hi Tom!
Wenn Du schon Überlebenstrainings machst, scheint es, willst Du ja richtig Hardcore-mäßig unterwegs sein. Dort, wo ich unterwegs war, also meist entlang der Hauptstraßen, war Afrika recht zersiedelt. Entweder gab es Shops, wo man Wasser kaufen konnte, oder fast alle Dörfer hatten eine Pumpe. Vorsichtshalber hatte ich trotzdem noch meinen Wasserfilter dabei. Es wurde also nie wirklich kritisch. Vielleicht waren es mal 80 km ohne Wasserversorgungsmöglichkeit. Aber bei Deiner Routenbeschreibung sieht es natürlich anders aus. Da ist etwas mehr Vorbereitung erforderlich.
Lesotho ist deshalb so krass, weil es, zumindest im Osten des Landes, eigentlich nie eben ist. Es reichen 2 Gänge am Rad: der dickste und der kleinste. Du quälst Dich einen langen, steilen Buckel hinauf, wirst dabei noch fünfmal angebettelt, kommst auf der Höhe an und siehst genau, wie die Straße tief hinunterführt, einen Bach quert und dann den Gegenhang wieder hinaufführt, natürlich noch höher als Deine aktuelle Position. Der Motengpass hat Rampen von bis zu 20%. Wenn Du dort oben bist, turnst Du dann die nächsten 70 km zwischen 2000 und 3000 m herum, bis zur 20 km langen Abfahrt. Auch wenn es in der Karte als geteert eingezeichnet ist, war dort viel Schotter (immerhin festgefahren). Den Sanipass hinauf von Mokhotlong bini ch mit meinem Rad dann an die Grenze gekommen. 1000 Höhenmeter über üble Schotterpiste und genauso holprig wieder ein Stück runter. Den Sanipass hinunter nach Südafrika rein konnte ich nicht mehr fahren. Dort fahren die Südafrikaner mit dem Fully-Mountainbike am Wochenende hinauf. Ungefedert mit vollem Gepäck hatte ich keine Chance und mußte das Rad oft an der Hand neben mir führen und über die Felsen balancieren. In meinem Bericht habe ich geschrieben: Lesotho ist reiseradeln für Fortgeschrittene. Laß Dich aber nicht vergraulen. Nach 1400 km topfebener Strecke in Botswana und danach nur bedingt interessanter Strecke in der Nordprovinz Südafrikas war es toll, mal wieder in den Bergen zu fahren.
So, ein Gewitter zieht auf. Ich sollte den Rechner besser ausschalten.
Es grüßt
Bernie
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#623247 - 05/25/10 09:10 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: macrusher]
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Natürlich 26" bzw. 559er. Aber da wärst du bestimmt auch selbst draufgekommen... Stimmt 26 vs. 28 war eins der der Fettnäpfchen Nehme an Du meintest damit, dass sich 26" auf Schotter/Sand leichter einsinken, siehe Extrembeispiel Skateboard. 28" fahren sich da bei vergleichbaren Reifen immer leichter, wobei es natürlich richtig ist, dass man nach 28" Rahmen für breite Reifen länger suchen muss. Aber ich gebe zu, dass ich lieber so eine Reise nach Afrika umsetzen möchte als über "richtige" Komponenten zu philosophieren, und dafür gerne "falsche" Radgröße, Bremsen und Schaltung in Kauf nehmen würde, mit dem 60 Pfund Rad sozusagen...
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Edited by Bodoh (05/25/10 09:11 PM) |
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#623263 - 05/25/10 09:47 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bodoh]
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Nehme an Du meintest damit, dass sich 26" auf Schotter/Sand leichter einsinken, siehe Extrembeispiel Skateboard. 28" fahren sich da bei vergleichbaren Reifen immer leichter,
Nein. Für 26" bekommt man breitere Reifen, die man auf Sand mit wenig Druck fahren kann, wie man das auch mit Autos in der Wüste macht. 28" bedeutet für mich, irgendwas trekkingbike- oder rennradmäßiges mit entsprechend wenig Durchlauf in Gabel und Ausfallende. Ein 29er ist aber was anderes, ein 29er ist ein Mountainbike mit 28" Rädern, d.h. hat entsptrechende Durchlaufweite. Prinzipiell gibt es viele Gründe die dafür sprächen ein 29er zu nehmen, was dagegen spricht ist die nicht-vorhandene Ersatzteilversorgung, was sich aber bei einme zeitlich befristeten Trip durch gute Auswahl der Komponenten weitestgehend kompensieren läßt.
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Edited by macrusher (05/25/10 09:48 PM) |
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#623266 - 05/25/10 09:51 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo, wenn du noch mehr Lesestoff brauchst: http://www.betzgi.ch/de/veloreisen/velo.htmlEhrliche Meinung von mir: Je mehr ich mein Rad aufrüste, desto besser wird es. Aber irgendwie werden die Touren und Reisen damit auch immer langweiliger. Und falls doch was kaputt geht, tu ich mich schwer mit der Reperatur. Ich habe einfach keine Übung damit, weil einfach so selten was kaputt geht. Wenn alles wirklich mal 100 % fertig ist, nehm ich wahrscheinlich 100 EUR kauf damit den letzen Schrott zusammen und mach wieder eine richtig Tour. So wie ganz am Anfang mit ner 3 Gang Torpedo.
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#623285 - 05/25/10 11:14 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Servus! Wenn du ein einigermaßen vernünftiges Rad möchtest, noch dazu zu einem guten Preis, dann mach ich jetzt mal Schleichwerbung für Intec von Meilenweit. Reichen sollte es - aufrüsten kann, je nachdem wie einem das Radreisen zusagt immer noch, selber bin ich mit meinem selbstaufgebauten Rad von diesen (Rahmen und Gabel bestellt) immer noch zufrieden - auch wenn ich noch nie durch Afrika getürnt bin - würde es aber meinem Rad auch mit Kettenschaltung (oder vielleicht sogar nur?) auf jeden Fall zumuten. Wenn du Lust hast kann man sich gerne auch mal in München auf ein Bierchen treffen um ein bisserl über Räder und Ausrüstung zu ratschen - behaupte jetzt mal dass ich mittlerweile doch ein bisserl Erfahrung in diesem Hobby habe - aber beileibe kein wirklicher Profi bin (insofern man dies im Bereich Radreisen überhaupt werden kann).
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#623298 - 05/26/10 05:41 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Guten Morgen, wenn man 12 Jahre praktisch kein Rad gefahren ist, wird das Thema "Sattel" evtl. etwas problematisch sein, d.h., Du wirst beim Ausprobieren des Sattels wohl den am besten finden, der möglichst weich und breit ist - was aber für Langstreckenfahrten bei dynamischer Sitzposition die denkbar schlechteste Wahl ist. Im Forum läuft derzeit dieser Thread - vielleicht hilft er weiter. Auch ´ne Sache für sich ist das Thema "Vorbau". In Deinem Fall würde ich einen winkelverstellbaren Vorbau empfehlen. Ich selbst benutze beim Terra sowas, wie hier beim Ranger verbaut ist. Die Steifigkeit des Vorbaus hat mir bisher völllig ausgereicht, und selbst beim Wiegetritt hatte ich nie das Gefühl, dass der Vorbau zu weich wäre. Vorteil des winkelverstellbaren Vorbaus: Du kannst Deine Sitzposition inklusive Sattel - Lenker - Abstand wunderbar optimieren. Bei Dir wird sich die Sitzposition während der Anfangsphase (also den ersten Hunderten km) mit Sicherheit allmählich verändern. Gründe: Du wirst den Sattel vor- oder zurückschieben, die Sattelnase evlt. nach unten oder oben kippen, und vor allem, mit sich entwickelnder Rückenmuskulatur, den Oberkörper in eine sportlichere (und langstreckentaugliche) Position bringen. vG nöffö Im Patria-Katalog gibt´s ´nen sehr informativen Text zum Thema Sitzposition.
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#623299 - 05/26/10 05:42 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: latscher]
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Je mehr ich mein Rad aufrüste, desto besser wird es. Aber irgendwie werden die Touren und Reisen damit auch immer langweiliger. Warum sollten denn die Touren langweiliger werden, bloß weil das Rad besser wird? Das hat doch überhaupt nichts miteinander zu tun.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#623300 - 05/26/10 05:47 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: HyS]
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Hi,
doch hat es:
Steh mal im richtigen Land mit 'ner Panne am Seitenstreifen. Da erlebt noch mehr Gastfreundschaft als sonst. Man lernt außerdem lokale Radreparaturwerkstätten kennen, usw.
Gruß Thomas
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#623307 - 05/26/10 07:10 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: JohnyW]
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Hallo Tom, finde Dein Vorhaben super und lobenswert. Will mich nicht in die Fahrradtechnikdiskussion einmischen, sondern mehr auf Deine persönliche Fahrtechnik eingehen. Radfahren beinhaltet u.a. Kondition, Einstellung, persönliche Wünsche, Neigungen und Fähigkeiten. Vor so einer langen Tour würde ich meine Technik des Fahrens auf unterschiedlichen "Geläuf", bei verschiedenen Wetterverhältnissen etc. austesten und auch an meine Grenzen was Belastbarkeit und Ausdauer betrifft, gehen. Was kann ich momentan, wo muß ich mich verbessern, was geht einfach nicht. Kälte, Hitze, Muskelkater etc. läßt sich auch in unseren Breiten ausprobieren; mein Motto bei langen Touren : Keep it simple. Der Empfehlung, so weit wie möglich alles selber aufzubauen bzw. zu reparieren, kann ich mich nur anschließen. Auf alles vorbereitet sein und alle Eventualitäten zu berücksichtigen, geht einfach nicht; Vollkaskomentalität ist nur etwas für Sofapotatos. Aber gerade im Unverhersehbarem, liegt der Reiz einer derartigen Reise.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#623319 - 05/26/10 07:35 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: rollido]
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Ein paar Trainingsrunden im Tropenhaus des Essener Grugaparks wären sicher nicht schlecht Nee, aber mal im Ernst: Das Radfahren sollte man am Besten gleich heute in Angriff nehmen, schon allein, um seinen Hintern an den Sattelkontakt zu gewöhnen! vG nöffö
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#623323 - 05/26/10 07:38 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: rollido]
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Herzlichen Dank schon mal an alle, die mir hier mit Ihren Tipps weiterhelfen. Ich hab mir gestern einige Fahrräder bei den Händlern live betrachtet und dank vieler Kommentare und sehr sehr hilfreicher PM´s von Euch, bin ich wohl doch zu dem Entschluß gekommen, dass ich mir mein Rad selber bauen werde. Ich werde zwar NUR nen Bausatz nehmen und diesen modifizieren aber zumindest selbst aufbauen und wissen wo welche Schraube sitzt. Angesichts der Strecke, der Landschaft und der Tatsache, dass wir die Hauptstraßen meiden werden, werde ich mich wohl für ein MTB mit langem Radstand entscheiden, welches dann zu einem Reiserad umgebaut wird.... ich kann jetzt schon die Schreie von einigen von Euch hören :-D aber ich denke, dass ein MTB abseits der Straßen, im Schotter und Sand einfach den meisten Sinn macht. Naja ich bin jetzt erst mal auf der Suche nach dem richtigen Bausatz und hoffe, dass auch irgendwann mal ein Händler von Cust Tec ans Telefon geht Das mit dem Training nehme ich auch recht ernst. Ich hab aufgrund meines Hobbies, eh 3 - 4 mal die Wochte Training im Fitnessstudio und daher nutze ich diese Möglichkeit, nach dem Training, gleich noch einige KM-auf den Trainingsrädern zu verbringen. Sobald das richtige Rad fertig ist, steige ich natürlich auf das um. LG Tom
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Edited by Grinsekater (05/26/10 07:41 AM) |
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#623327 - 05/26/10 07:52 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hast Du übrigens schon diesen Reisebericht gelesen? Ein schönes Beispiel dafür, wie man sich in schwerem Gelände mit dem Rad durchschlägt. vG nöffö
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#623331 - 05/26/10 08:12 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: macrusher]
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Genau darauf wollte ich hinweisen, dass bei 28" bzw. 622 automatisch von schmalen Reifen ausgegangen wird. Ansonsten wirken sich größerer Durchmesser genauso wie größere Reifenbreite positiv aufs Fahren in Schotter und Sand aus, kombiniert eben optimal.
Das Gerücht der schlechten Ersatzteilversorgung für 29er hält sich hartnäckig, ist dennoch nicht haltbar. An einem 29er ist alles gleich wie bei einem handelsüblichen 28" Rad, außer ein etwas anderer Rahmen/Gabel für größere Reifenbreite und normalerweise etwas sportlichere MTB Geometrie, was aber nicht zu den Verschleissteilen zählt. Und wenn dann mal ein breiter 29" Reifen zerfetzen sollte, was nicht unbedingt ein üblicher Defekt ist, dann nimmt man eben einen handelsüblichen 28" Reifen und kann damit auch weiterfahren. Ob man allerdings in Afrika gut an 28" Reifen, Felgen und Speichen rankommt weiß ich nicht, vermute es aber, da ja 26" eher mit den MTBs in den 70ern aufkam und vorher zu den Kinderrädern zählte.
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Edited by Bodoh (05/26/10 08:20 AM) |
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#623336 - 05/26/10 08:19 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: macrusher]
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28" bedeutet für mich, irgendwas trekkingbike- oder rennradmäßiges mit entsprechend wenig Durchlauf in Gabel und Ausfallende. Ein 29er ist aber was anderes, ein 29er ist ein Mountainbike mit 28" Rädern, d.h. hat entsptrechende Durchlaufweite. OK, aber was bedeutet dann Utopia Silbermöwe und Patria Potsdam für Dich, ggfs. auch idworx ER, letzteres mit immerhin bis zu 50mm Reifen?
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#623337 - 05/26/10 08:28 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bodoh]
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So viel machen 26 oder 28 Zoll auch nicht aus, ebenfalls kann bei Gewicht, Reifenbreite, Anzahl Räder noch etwas rausgeholt werden: L = (n * d * d * b) / G vgl. Buschtaxi wobei dort natürlich ein Geländewagen diskutiert ist. Grüsse Christian
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#623348 - 05/26/10 09:22 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: dcjf]
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So viel machen 26 oder 28 Zoll auch nicht aus, ebenfalls kann bei Gewicht, Reifenbreite, Anzahl Räder noch etwas rausgeholt werden: L = (n * d * d * b) / G vgl. Buschtaxi wobei dort natürlich ein Geländewagen diskutiert ist. Grüsse Christian Ich würde nie soweit gehen und Fahrräder allgemein als sandtauglich einstufen (abgesehen von Rädern wie dem Pugsley von Surly). Es gibt ja auch verschiedene Arten von Sand. Grobkörnig feinkörnig, locker oder mit frester Oberfläche die nicht nachgibt wenn man mit entsprechend hoher Greschwindigkeit drüber fährt. Meistens dürften Sandpassagen aber den Radler zum schieben nötigen. @Bodoh: Utopia Silbermöve und Co. sind deren Marktanteil gemessen Exoten. Du hast recht, die meisten Anbauteile wie Schaltung, Bremsen usw. sind identisch mit 26", 28" Felgen bekommt außerhalb von Europa und vielleicht irgrendwelchen Freihandelszonen wie Hongkong oder Panama im Zweifelsfall nicht. Ich war zwar auch noch nicht in Afrika, aber in Asien. Außerdem war ein Freund von mir 7 Jahre mit 28" unterwegs - es geht natürlich schon, aber er würde sich das nächste Mal nur noch 26" kaufen, weil es nix gibt: Keine Speichen, keine Felgen, keine Reifen.
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#623402 - 05/26/10 11:15 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: dcjf]
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So viel machen 26 oder 28 Zoll auch nicht aus, ebenfalls kann bei Gewicht, Reifenbreite, Anzahl Räder noch etwas rausgeholt werden: L = (n * d * d * b) / G vgl. Buschtaxi wobei dort natürlich ein Geländewagen diskutiert ist. Grüsse Christian Wieder was dazugelernt, danke. Also wenn ich richtig gerechnet habe sieht es so aus: - 622 ist 11% größer als 559 - in o.g. Formel geht das zum Quadrat ein, also + 23% - somit kann man, wenn man gleich tief einsinken möchte --> entweder bei einem 28" 23% mehr Gewicht drauf packen, also bei 150 kg rd. 30 kg mehr --> oder anstatt eines 26" mit 60er Reifen ein 28er mit 50er Reifen verwenden oder anstatt 55er auf einem 26" 47er auf einem 28" (habe bei 28" Reifenbreite aufgerundet, da ja Außendurchmesser bei 26" leicht überproportional größer als Felgendurchmesser) Macht schon was aus, meine ich. Kommt gefühlt auch irgendwie hin mit meinen 26ern, 28ern und 29ern. Kann mir vorstellen, dass ich den Link noch mal irgendwann weiter verwende
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#623407 - 05/26/10 11:21 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: macrusher]
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Außerdem war ein Freund von mir 7 Jahre mit 28" unterwegs - es geht natürlich schon, aber er würde sich das nächste Mal nur noch 26" kaufen, weil es nix gibt: Keine Speichen, keine Felgen, keine Reifen. OK, wenn es mit 28" Ersatzteilen schlecht aussieht, dann ist natürlich der Ofen aus. Aber vielleicht verbreiten sich ja demnächst (wenn ich zu alt dazu bin) 29er in Asien und Afrika, 26er habens ja auch geschafft
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#623445 - 05/26/10 01:21 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bodoh]
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@ Nöffö: Thx, ist ein sehr interessanter und schöner Bericht mit tollen Fotos.
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#623495 - 05/26/10 03:52 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bodoh]
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Das Gerücht der schlechten Ersatzteilversorgung für 29er hält sich hartnäckig, ist dennoch nicht haltbar. An einem 29er ist alles gleich wie bei einem handelsüblichen 28" Rad, außer ein etwas anderer Rahmen/Gabel für größere Reifenbreite und normalerweise etwas sportlichere MTB Geometrie, was aber nicht zu den Verschleissteilen zählt. Und wenn dann mal ein breiter 29" Reifen zerfetzen sollte, was nicht unbedingt ein üblicher Defekt ist, dann nimmt man eben einen handelsüblichen 28" Reifen und kann damit auch weiterfahren. Die schlechtere Ersatzteilversorgung stimmt außerhalb Europas leider schon, weil 28er in manchen Gegenden nicht verbreitet sind.
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#623504 - 05/26/10 04:10 PM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hast du mal über diese Produkteigenschaft nachgedacht? Ich nehme mal an, dass Du nicht nur diese eine Fahrt machen willst, und dass die Fahrradtransportmöglichkeiten im öffentlichen Verkehr jemals wieder besser werden, ist derzeit höchst unwahrscheinlich. Falk, SchwLAbt
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#623661 - 05/27/10 07:22 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Falk]
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Nachgedacht schon.....zumindest für nen ganz kurzen Moment ;-) aber ich muss sagen, dass diese Klappräder überhaupt nicht mein Ding sind. Keine Ahnung warum nicht aber ich hab lieber ein Rad in einem Stück LG Tom
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Edited by Grinsekater (05/27/10 07:25 AM) |
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#623670 - 05/27/10 07:52 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Grinsekater]
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Hallo Tom, stand vor kurzem auch vor der Frage, welches Rad für die "große" Tour (Sep/2010 Camino del Norte, Mär/2011 Ostanatolien, Feb/2012 Altiplano, als Gedankenkino), das für geeignete wäre. Habe mich für ein Lieger, in Selbstaufbau, mit normalen MTB-Teilen entschieden. Verfüge aber selbst über viel Backpacker-Erfahrung weltweit, Schrauberkenntnisse mit eigener Werkstatt (als Hobby, nicht beruflich) und jahrzehntelange Routine mit dem RR, Cyclecross und dem MTB, inbes. in den Alpen. Es sollte etwas sein, was von der "Norm" abweicht und trotzdem dem geplanten Zweck angemessen ist. Mit allem drum und dran inkl. Packtaschen, Zelt etc. wird sich das alles aber im 4000€-Bereich bewegen. Im Velomobilforum gibt es viele Tipps, Hinweise, Reiseberichte zu dieser Thematik. Wäre doch auch einen Gedanken wert; wenn schon, denn schon. Radlergrüße aus dem Nordschwarzwald.
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#623687 - 05/27/10 08:12 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: rollido]
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Hi Rollido,
ja so mit 4000 hab ich auch mal gerechenet, das Rad wir mich auf ca. 1200 € kommen. Ich werd jetzt in ner Stunde losfahren, mir den Rahmen von Cust Tec holen und die SLX-Gruppe. Räder und Reifen werden sich vor Ort entscheiden, weil ich mir da noch gleich ein paar Infos hole. Tja, dann hab ich alles @ home, keine Ahnung von dem ganzen Zeug ABER ich werd mein erstes Bike zusammenschrauben.
LG Tom
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#623754 - 05/27/10 10:29 AM
Re: Welches Rad für Afrika
[Re: Bodoh]
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Ich war zwar noch nie in Afrika, habe aber mit großem Interesse schon mindestens drei dutzend Afrika-Reiseberichte gelesen. Die Leute waren mit 622er, 559er Felgen oder sogar mit Liegerädern unterwegs. Keiner hat sich einen Kopf drum gemacht, was denn nun afrikakompatibel ist. Die haben sich alle ein Rad zusammen gestellt, von dem Sie überzeugt sind (in das sie Vertrauen haben) und sich auch wohl damit fühlen. Wenn es um afrikakompatibilität geht, müssten alle mit einem indischen Hero-Rad o. ä. unterwegs sein. Blöd ist nur, die haben weder 622er noch 559er Tiefbettfelgen sondern Westwoodfelgen mit 630mm oder irgendetwas in der Gegend von 584-590mm (habe ich jetzt nicht so genau im Kopf) Ich denke, jeder ist gut beraten die gängigsten Ersatzteile (Reifen, Schläuche, Bremsbeläge, Bowdenzüge, Kette, Speichen usw.) mitzunehmen oder sich tatsächlich ein indisches Fahrrad zu besorgen. Gruß Jürgen
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