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#61258 - 10/30/03 07:17 AM
Re: Ich versteh die Diskussion nicht
[Re: ]
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akunankinga
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wenn es aber doch offensichtlich nicht ausreicht mit den in der Fshrschule vermittelten Kentnissen und Fähigkeiten - dann sollte der Führerschein nur 3 Jahre Gültikeit haben. Der Fahrer ist die einzige Fehlkonstruktion an Autos. Ohne Hilfsmittel schafft der Mensch aus eigener Kraft kurzzeitig ca. 100m in 10sec. Das sind ziemlich genau 36km/h. Autos mit 300km/h Höchstgeschwindigkeit legen in der Reaktionszeit des Fahrers viele Meter zurück, d.h. der Fahrer bemerkt den Crasch erst nach dem Zusammenprall. Aku
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#61264 - 10/30/03 07:33 AM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
Du und Dein Mann Ihr habt schon recht, wenn es sich um eine grüne Ampel ohne jeden Pfeil handelt. Wenn es sich aber um eine Ampel für eine bestimmte Richtung handelt (grüner Pfeil links oder rechts) dann hat der Verkehrsteilnehmer, für den die Ampel gilt, Vorfahrt. Eine solche Ampel darf nämlich nur dann geschaltet werden, wenn der querende Verkehr rot hat. Fraser liegt da völlig richtig.
Thomas
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#61272 - 10/30/03 08:43 AM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Thomas S]
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Puh, und ich sah schon jede Menge Radfahrer bedenkenlos geradeaus fahren, wenn eine Rechtsabbiegerampel dem motorisierten Verkehr Vorfahrt anzeigt... wir haben einfach zu viele Regeln, die kann sich Fritzchen (Paulinchen auch) einfach nicht alle merken...
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#61293 - 10/30/03 11:02 AM
Wechselseitige Schulungen :LKW und ADFC
[Re: Anonymous]
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Hilsi
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Moin Aku, Von der Begrenzung des Führerscheines halt ich gar nix, u.a aus vefassungsrechtlichen Gründen, die hier zu weit führen. Ich denke sehr hilfreich wären obligatorische (Nach)Schulungen und zwar wechselseitige: Also Trucker zu Schulungen durch Radfachleute von z.b. ADFC (wobei der keinseswegs das Monopol haben dürfte) und für Radler und PKW-Treiber wäre es sicher sehr hilfreich obligartorisch eine Stunde lang im Stadtverkehr auf dem Bock eines 38 tonners mitzufahren. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi (heute noch keine rote Ampel überfahren )
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#61296 - 10/30/03 11:27 AM
Re: Ich versteh die Diskussion nicht
[Re: akunankinga]
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Hallo Hilsi, Wenn's sowiso hell genug ist, wozu dann Licht? Weil es immer auch auf die Relation zu anderen Verkehrsteilnehmern ankommt. Wenn ringsrum alles mit Licht fährt, übersieht man einen unbeleuchteten Radler viel schneller, auch wenn es Straßenlaternen gibt. Alternative wäre, daß ALLE Fahrzeuge bei Straßenbeleuchtung ohne Licht (oder zumindest nur mit Standlicht - ich glaube, das ist in einigen Ländern so geregelt) fahren. Im Übrigen ist das genau derselbe Grund, warum ich die Licht-Pflicht am Tag ablehne. Gruss, Matthias
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#61298 - 10/30/03 11:44 AM
Re: Ich versteh die Diskussion nicht
[Re: matti]
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Hilsi
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Moin Matti Mit dem Satz meinte ich im wesentlichen tagsüber, aber schon auch helle beleuchtete Ortsbereiche.
Ich denke, wir sind einer Meinung.
Durch ständiges "Licht-Wettrüsten" wird meiner Ansicht nach nicht mehr Sicherheit gebracht. Zumal mehr licht den Gegenverkehr immer mehr blendet.
Ich bin großer Freund des Standlichtfahrens innnerhalb von Ortschaften. Das ist eine angleichung nach unten, die ich fürf sehr sinnvoll halte.
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#61305 - 10/30/03 12:47 PM
Re: Wechselseitige Schulungen :LKW und ADFC
[Re: akunankinga]
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akunankinga
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Moin Aku, Von der Begrenzung des Führerscheines halt ich gar nix, u.a aus vefassungsrechtlichen Gründen, die hier zu weit führen. Damit kann fast alles begrünet werden. Wieso gibt es eigentlich von Bundesland zu Bundesland eine unterschiedliche Anzahl von Feiertagen? Ein Katholik in Hamburg muß an Fronleichnam Urlaub nehmen, um am Gottesdienst teilnehmen zu können. Ein Münchner hat einen Feiertag, ob er zur Kirche geht oder nicht und egal welcher Konfession er angehört. Eindeutig ein Verstoß gegen § 6 GG. Sollte mal vor dem Europ. Gerichtshof zur Verhandlung kommen Ich denke sehr hilfreich wären obligatorische (Nach)Schulungen und zwar wechselseitige: Also Trucker zu Schulungen durch Radfachleute von z.b. ADFC (wobei der keinseswegs das Monopol haben dürfte) und für Radler und PKW-Treiber wäre es sicher sehr hilfreich obligartorisch eine Stunde lang im Stadtverkehr auf dem Bock eines 38 tonners mitzufahren. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi (heute noch keine rote Ampel überfahren ) Ich befürchte das bringt nicht viel, Zwangstunden Unterricht ist schnell vergessen. Dagegen höhlt steter Tropfen den Stein. Freiwillig geht kaum jemand zum Arzt (Seh-, Hör- und Reaktionstest). Bei zeitlich begrenzter Fahrerlaubnis mit dazu notwendiger ärztlicher Untersuchung würde ein Großteil der vermeintlich Gesunden und tatsächlich Behinderten herausgefiltert werden. Ist zwar nicht das Optimum ... Wo wir schon beim Erbsenzählen sind: ich habe noch nie eine Ampel überfahren. Weder rote noch grüne. 38tonner gehören in die Mottenkiste oder nach England. Hier (kontinentasles Europa) und heute wird mit 40 metrischen Tonnen gefahren. Mich würde mal das Verhalten der durchschnittlich begabten Verkehrsteilnehmer an einem "Four Way Stop" (USA, S.-Afrika, Kreuzung mit Stoppschild an jeder Straße, wer zuerst kommt fährt zuerst) interessieren. Ich vermute mal, daß davon in erster Linie die Werkstätten und Notärzte/Krankenhäuser profitieren. Ergo wird dadurch das Wirtschaftswachstum erhöht Aku
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#61309 - 10/30/03 01:32 PM
Re: Wechselseitige Schulungen :LKW und ADFC
[Re: Hilsi]
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Hilsi
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Aber Aku.. Ts Ts, wer Helmzwang fordert, denkt offensichtlich vieles irgendwie zwanghaft . Ich denke keineswegs an Zwang, es gibt hunderte von Möglichkeiten Leute zu solchen Schulungen zu motivieren. WENN MAN DAS WILL (und die Mittel dafür organisiert.) Wenn schon beim Schulunterricht z.b. so'n Brummi auf'm Schulhof stehen würde ....(wieviele Tonnen auch immer) Und ich meine auch Schulung und keine Zwangsbelehrung. Von Pädagogen durchgeführt und nicht von (TÜV)Ingenieuren oder Fahr"lehrern" die wiederum von Ingenieuren ausgebildet wurden. NIx gegen Ingenieure, aber Pädagogischen Ausbildung is' nu' mal was anderes. Statt Menschen mit allen möglichen Gebrechen und Behinderungen auszufiltern und immer mehr vom Verkehr auszuschließen, halte ich es für sinniger den Verkehr an die vielen Menschen mit jenen Gebrechen und Zipperlein anzupassen z.b. durch deutlich veringerte Geschwindigkeiten. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#61311 - 10/30/03 02:46 PM
Re: Wechselseitige Schulungen :LKW und ADFC
[Re: akunankinga]
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akunankinga
Unregistered
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in vielen (nicht allen) Punkten stimme ich dir zu. Mensch ohne Hilfsmittel schafft aus eigener Kraft maximal 10m/sec (kurzzeitig) = 36km/h, ergo ist der Fahrer im Auto eine totale Fehlkonstruktion, weil nicht für die erzielbaren Geschwindigkeiten geeignet.
Wer soll die Schulungen durchführen? DEKRA Akademie und Lkw Hersteller/Importeure scheinen möglich. Von Speditionsseite ist das aus versch. Gründen kaum zu realisieren.
Was würdest du machen, wenn ein Tattergreis dich/deine Frau/deine Kinder überkachelt?
Berufsbedingt sind mir einige (vermeidbare) Un-Fälle mit eheblich Leistungsgeminderten (Alter, Alk., Drogen, Übermüdung, Überforderung usw.) bekannt. Wegen der persönlichen Freiheit einzelner mussten Leute bluten.
Helm hilft nicht immer, aber oft. Mir ist kein Helmgegener bekannt, der seinen unbehelmten Kopf einer Helmtestmaschine ausgesetzt hat. Warum ?
Ich hoffe, daß irgendjemand da ist, der mich bei auftretender (wie auch immer gearteter) Beeinträchtigung daran hindert Unheil anzurichten.
Wenn jeder alles machen darf, warum dann nicht gleich Justitz und Polizei abschaffen. Stattdessen jedem sein eigener Colt - spart viel Geld. Leider hätten dann die armen Anwälte kein Geld mehr für ihre teuren Hobbies. Aku
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#61429 - 10/31/03 10:12 AM
Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: Hilsi]
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Hilsi
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Moin, Heute morgen in unserer Lokalzeitung:
Lastwagen überrollt 18-Jährige, Radfahrerin war auf der Stelle tot. "Eine 18-Jährige kam am Morgen beinem Verkerhsunfall ums Leben. Der Fahrer eines Lastwagens (55) hatte die Radfahrerin gegen 7.30 Uhr übersehen, als er von der Altenbrückertorstr. nach rechts in die Straße An der Wittenberger Bahn abbog. Der LKW überrollte die junge Frau, sie war sofort tot. Unklar ist, ob (...) er die junge Frau im Seitenspiegel nicht wahrnam. In diesem Zusammenhang empfehlen die Beamten Lastwagenfahrern spezielle Spiegel, die auch den so genannten toten Winkel erfassen."
Die Radlerin fuhr auf einem Radweg! Es handelt sich um eine abzweigende Straße ohne Ampel genau zwischen zwei Groß-Ampel-Kreuzungen. (Also mit mehreren einzeln per Ampel geregelten Spuren und zsätzlichen Sonderlichtzeichen für Busse. Die Straßeneinmündung ist ansonsten geradezu ideal übersichtlich. Der Radweg ist abschüßig, so daß Radler locker das Tempo von LKW fahren können, die an der Vorhergehenden Kreuzung anfuhren, bzw abgebogen sind.
Eine der typischen, für Radler ultragefährlichen Situationen. (die ich weiter oben gemeint habe) Die ideal-übesichtliche Straße und der Radweg gaukeln Sicherheit vor. Der abschüßige Radweg läßt Radler dort eher schneller fahren, als der Motorverkehr. Deren Fahrer sind durch den morgendlichen Hauptverkehr und die Vielfalt der (LIcht) Zeichen in dem Bereich oft an der Grenze der Ihrer Konzentrationsfähigkeit. Ortsfremde, (wie der Unglücks-Trucker) die darüberhinaus noch den richtigen Weg suchen, sind durch die vielen Sinneseindrücke überfordert. Die Radlerin ist wahrscheinlich einige Zeit neben dem Brummi gefahren oder kann auch, wärend er zum Abbiegen schon wieder abbremste, sehr schnell von hinten herangekommen sein.
Das Mädel hat gelernt, immer brav an 'ner Roten Ampel zu halten (auch wenn kein Outo zu sehen ist) Und möglicherweise hat die Mama auf den "dummen Mann" (HIlsi) gezeigt, und ihn wild beschimpft,als der bei Rot einfach weiterfuhr. sowas sei Lebensgefährlich!
Es hat schon in der Grundschule gelernt, ja immer den Radweg zu benutzen, und daß das Rad funktionierendes Licht und Bremse haben muß. Und möglicherweise hat sie auch 'nen Helm aufgehabt. Niemand hat ihr was von der eingeschränkten Sicht der Kutscher erzählt. Niemand vom Termindruck für die Fahrer. Niemand vor rechts abbiegenden LKW gewarnt. Der sichere Radweg wurde -wieder einmal- zur tödlichen Falle. Es ist in diesem Jahr der erste tödliche Radunfall in Lüneburg. Auf den vermeintlich gefährlichen Straßen ohne Radweg wurden keine Radler übefahren.
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#61452 - 10/31/03 01:27 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: akunankinga]
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Und wie viele Unfälle passieren (allgemein) durch sogenannte Rotlichtverstöße, die nicht nur von Radler, sondern auch von Fußgängern und Motorisierten unternommen werden ?
Für mich ist es trotz des tragischen Verkehrsunfalls immer noch kein Plädoyer für die Missachtung von Verkehrsregeln, denn warum soll ich mich als Autofahrer etwa an die Vorfahrt eines Radlers halten, der sich eh' einen Dreck um rote Ampeln schert ? (Vorsicht, war rhetorisch gemeint !) Oder warum soll ich dann als Vater meinen Kindern beibringen, an roten (Fußgänger-)Ampeln zu warten, während Du als Radler drüberbügelst.
Tut mir ehrlich gesagt leid, Hilsi, aber ich kann weder Deine Argumente für die diversen überfahrenen roten Ampeln noch den Kausalzusammenhang zwischen dem von Dir beschriebenen (wohl unanständigen) gelernten Verhalten der Getöteten und den Vorteilen Deiner Regelverstöße erkennen. Darin erkenne ich nur eine Schützenhilfe für diejenigen, die Radler sowieso für "Verkehrshindernisse" halten, die von vornerein auf Verkehrsregeln pfeifen.
Leider wird es immer wieder Unfälle geben, und leider ist die StVO immer noch zu sehr auf motorisierten Verkehr ausgelegt. Man muß nicht damit leben, man kann sehr wohl was unternehmen, um diese Mißstände zu ändern, aber aus meiner Sicht möchte ich nur folgendes dazu sagen:
1.) Regelverstöße ändern nichts !
Wenn mir eine Regel nicht passt, muß ich in einem zivilisierten Land mit einer zivilisierten Gesellschaft trotzdem mich daran halten. Auch wenn es vielleicht überspitzt klingt: Jeder Regelverstoß ist auch ein Verstoß gegen das Zusammenleben der Menschen. Warum sollte ein einziger oder eine Minderheit sich das Recht herausnehmen, Regeln nach eigenem Gutdünken zu akzeptieren oder zu ignorieren ?
2.) In einer Demokratie entscheidet immer noch die Mehrheit
Damit meine ich in diesem Fall meine Ansicht über die auf Autoverkehr ausgelegt StVO. Da es wahrscheinlich mehr Autofahrer als Radler gibt, ist diese Vorschrift (logischerweise) auch eher auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Klar kann man sich darüber beschweren oder mehr Rücksichtnahme auf Minderheiten wie Radler und Fußgänger einfordern (was ich sowohl für legitim als auch notwendig halte), aber alles auf einem "normalen" Weg, nämlich über die entsprechenden Möglichkeiten wie ADFC oder die Wahlen. Aus Trotz einfach zu machen, was man will, halte ich weder für ein angemessenes Verhalten noch für den richtigen Weg. So was führt zur Anarchie, wenn jeder sich "sein Ding" machen würde.
Viele Grüße
Andi
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#61467 - 10/31/03 02:19 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: Andi]
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theodor
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Hallo Andi,
Deinen Beitrag finde ich außerordentlich ärgerlich. Da wird eine junge Frau überfahren und Dir fällt dazu ein , was direkt aus der Autolobby kommt, "Unfälle passieren halt". Was bitte ist an einem solchen Unfall tragisch. Tragisch bedeutet unabwendliches Schicksal. D.h. Du akzeptierst das massenhafte Sterben und zu Krüppeln gefahren werden als unabwendlichen Tribut an die Autolobby.
"Regeln verletzen bedeutet Anarchie" O je da hat der brave Bürger Andi aber einen Schreck gekriegt, Anarchie igitt, Ich bezweifle, daß Du weißt, wovon Du redest. Auf unseren Straßen herrscht einfach das Recht des Stärkeren.Nicht einmal die mindesten Regeln wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Sicherheitsabstände, Fahren auf Sicht etc. werden durch die Mehrheit der Autofahrer beachtet, aber Dir fällt nichts anderes ein als von den Opfern des Autowahns die Regeleinhaltung zu verlangen, sonst könnte ja die Anarchie ausbrechen.
" Regelverstöße ändern nichts" Um als Radler auch nur einigermaßen sicher sich im Straßenverkehr sich zu bewegen,empfiehlt es sich ununterbrochen gegen die STVO zu verstoßen. Radwege meiden, in der Fahrbahnmitte fahren, Ampelregelungen für Radfahrer möglichst ignorieren, dann lebt man länger. Man wird dafür zwar ununterbrochen angehupt , -gepöbelt aber man lebt länger.
"In der Demokratie entscheidet immer noch die Mehrheit"
demokratische Todesurteile zum Wohle der Autolobby sind genauso sympathisch wie diktatorische.
Gruß
Theodor
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#61482 - 10/31/03 04:15 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: ]
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Hallo Andi, ich kann Dir nur voll zustimmen und Theodors Schriftsatz ist in meinen Augen - na sagen wir´s mal gelinde - pubertärer Quatsch und dient nun wirklich nicht dazu, die Bedingungen im Verkehrsgeschehen zu verbessern. Ich halte mich weitgehend an die Verkehrsregeln, sowohl mit dem Auto und erst recht mit dem Rad - bin ich doch auf letzterem viel mehr gefährdet. Theodor - Deine Kraftworte wie "Autolobby" und ähnliches sind kontraproduktiv, sie bewirken nicht, sondern polarisiern nur. Wie Andi schon schrieb - die Masse fährt Auto und wird auch in Zukunft damit fahren, ob das nun einigen Kampfradlern paßt oder nicht. Gruß Wolfgang
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#61490 - 10/31/03 05:23 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: ]
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Hi Theodor, nur um mal was klarzustellen: "Unfälle passieren halt" habe ich nicht geschrieben. Meine ursprüngliche Aussage "Leider wird es immer wieder Unfälle geben" heißt nicht, daß ich es besonders toll finde, wenn jemand durch etwas Vermeidbares wie diese Situation zu Tode kommt. "Unfälle passieren halt" soll eher meine Resignation darüber zum Ausdruck bringen, das so was passiert. Ich wollte damit nicht sagen, daß mir der Unfall sch...egal ist, sondern daß leider immer wieder so etwas vorkommen wird, da wir nicht in perfekten Umständen auf einer perfekten Welt leben. Leider hatte ich keinen heulenden, haareraufenden und bestürzt aussehenden Jammersmilie gefunden (und auch nicht gesucht, da ich auf die Fähigkeit meiner Mitmenschen, auch eventuell nicht 100% mit meiner Meinung deckungsgleiche Meinungsäußerungen zu interpretieren). Außerordentlich ärgerlich finde ich deine Verallgemeinerungen und persönlichen Angriffe, als da wären: - Meine (angebliche) Akzeptanz von Toten und Verletzten als "Tribut" an die Autolobby - Der brave Bürger Andi einen Schreck gekriegt, Anarchie igitt - Und vor allem Deine Gleichsetzung von sogenannten diktatorischen und demokratischen Todesurteilen Ich kann leichter damit umgehen, wenn jemand meine Ansichten und / oder meine Einstellung sachlich und mit belegbaren Argumenten kritisiert, als wenn jemand so wie Du in diesem Beitrag in die "Anarchisten-Attacke-Biker"-Kiste greift und solche Totschlagargumente bringt. Außerdem finde ich als spießiger und braver Staatsdiener und Bürger Deine Aufforderungen zu Gesetzesverstößen ("...empfiehlt es sich ununterbrochen gegen die StVO zu verstoßen") gelinde gesagt bescheuert und nicht besonders intelligent. Mit solchen Einstellungen liefern wir mal wieder nur Steilvorlagen für diejenigen, die uns Radler (wenn ich auch ein Automobillobbyist sein soll... ) als Verkehrshindernisse und regellose Rowdies sehen und dementsprechend behandelt sehen wollen. Andi
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#61497 - 10/31/03 07:22 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: Andi]
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Hilsi
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Moin Andi In der Tat finde ich die übliche "Vekehrsdressur" von Kindern geradezu unanständig. Der Begriff war mir zwar nicht eingefallen, würde ich aber voll unterschreiben. Anstatt über wirkliche Gefahren aufzuklären, und zum eigenständigen Denken anzuregen, wird der bedinungslose Gehorsam von oft sinnlosen (rote Ampel ohne Verker) oft gefährlichen (Radwegbenutzung) Regeln gefordert. Ich frage mich, wie groß die "kognitive Dissonanz" sein muß, um troz des ganz konkreten Beispiels, (die junge Frau ist noch mal uner der Erde) die Tatsache zu ignorieren, daß sie gestorben ist, WEIL sie sich an die Verkehrsregeln gehalten hat. (Daß es sicher auch eine Folge tragischer Umstände war ist für mich völlig klar:) Für Juristen ist erstmal alles kausal (ursächlich), was nicht weggedacht werden kann, ohne daß die Folge eingetreten wäre. Die Tatsache, daß sie auf dem Radweg fuhr ist in diesem Sinne eine "Bedingung ohne die nicht". Anders ausgedrückt. Wäre sie regelwidrig auf der Straße gefahren, wäre sie noch am Leben! Daß sie die erste tote Radlerin in Lüneburg diesem Jahr ist kannst Du mir schon glauben. Das wiederlegt doch eindeutig die Behauptung, daß schröckliche rotlichtüberfahrende Radler wie der HIlsi tödliche Gefahren hervorrufen. All die vielen Hilsis und Hilsinen (und Lüneburg als Uni-Stadt hat wirklich Hunderte von denen .)haben zu keinem einzigen tödlichen Unfall geführt. Obs in solchem Zusammenhang andere Unfälle gab, könnte ich noch mal versuchen zu recherchieren. Ich möchte hier auch noch mal an die Berliner Studie (wurde an anderer Stelle hier schon erwähnt) erinnern, nach der das Risiko für einen schweren Unfall au Radwegen signifikant höher ist, als auf Straßen ohne Radweg. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg HIlsi Ps hier noch' Link zu einem Photo von der Unfallstelle (hoffe, daß der morgen noch funktioniert. bezeichnend ist auch, daß die Polizei mit drei! Fahrzeugen den Radweg blockiert, und Radler zu ausweichen in den Outoverkehr zwingt.
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#61502 - 10/31/03 07:39 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: akunankinga]
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Hallo Hilsi, finde ich die übliche "Vekehrsdressur" von Kindern geradezu unanständig. ....das müsstest Du mir mal erklären! Meinst Du damit, dass man Kindern unterstellen sollte, dass sie, wie mache "Erwachsene" komplexe Verkehrsvorgänge genau so erkennen können und sich daher bewegen dürfen sollen wie und so sie mögen?
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#61504 - 10/31/03 08:00 PM
Unordentlich aber intelligent
[Re: Andi]
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Hilsi
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Moin Andi (ich nochmal) (...) Deine Aufforderungen zu Gesetzesverstößen ("...empfiehlt es sich ununterbrochen gegen die StVO zu verstoßen") gelinde gesagt bescheuert und nicht besonders intelligent. Ich denke, genau da verwechselst Du etwas, was schon viele verwechlselt haben. Thodors "Aufforderung" ist sicherlich unordentlich, aber sogar sehr intelligent. Zur Verdeutlichung des Unterschiedes verweise ich auf die Sitten der Eskimo. Die haben ihre Bezeichnung, die übersetzt "Rohfleischfresser" heißt nämlich völlig zurecht. Es war (und ist glaube ich noch) bei denen absolut übllich rohes Robbenfleisch zu essen. Die ordenlichen, zivilisierten Europäer fanden das wiederlich, haben dankend abgelehnt und starben reihenweise an der Scorbut. Welche Verhaltensweise ist Intelligent? gruß vom Haus am Elbe-Radweg HIlsi (der schon 'n paar Fahrradverkehrsjahrzehnte überlebt hat )
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#61515 - 10/31/03 08:47 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: akunankinga]
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[1] Niemand hat ihr was von der eingeschränkten Sicht der Kutscher erzählt. [2] Niemand vom Termindruck für die Fahrer. [3] Niemand vor rechts abbiegenden LKW gewarnt. [4] Der sichere Radweg wurde -wieder einmal- zur tödlichen Falle.
Hallo, habe heute schon mal hierauf geantwortet, aber irgendwie vergessen, die Antwort abzuschicken, oder sie ist sonstwie verschwunden zu 1) Woher weißt Du das? Ich habe das gelernt. Auch meine Neffen (3 und 6) lernen das. So neu ist das Phänomen toter Winkel nicht! Ich habe auch gelernt, an einer roten Ampel zu stehen und ich habe gelernt, dass trotz einer grünen Ampel Autos kommen können. zu 2) Das tut hier (ich meine jetzt nicht den Unfall, da natürlich schon), sondern die "Verkehrserziehung" zu 3) analog 1 zu 4) Das ist wohl wahr. Aber ich bin skeptisch, ob die entscheidenden Personen dies irgendwann auch einmal einsehen. Und was fehlt, da hast Du recht, ist das Bewusstsein, dass die Gefahr, im toten Winkel eines LKW auf dem Radweg nicht gesehen zu werden, größer ist, als auf der Straße (war diese Satzkonstruktion jetzt verständlich)? Gruß Holger
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#61518 - 10/31/03 09:02 PM
Re: Unordentlich aber intelligent
[Re: Hilsi]
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Moin Hilsi,
auch wenn ich mich eher denen zugehörig fühle, die die Regeln nach ihren Gunsten auslegen und sich dementspechend verhalten, mag ich weder Äpfel mit Birnen vergleichen noch Pauschalurteile abgeben.
Gerade wenn Du schon die Intelligenz ins Felde führen willst, kannst Du nicht ernsthaft zu ununterbrochener Mißachtung sämtlicher Verkehrsregeln aufrufen (da hat Andi schon recht, das ist nicht intelligent), sondern vielmehr zu Wachsamkeit und eigenverantwortlichem Halndeln, was sowohl die regelkonforme als auch die Regeln mißachtende Verhaltensweise einschließt, je nach Fall eben. Ob die Radlerin noch am Leben wäre, hätte sie nur bestimmte Regeln mißachtet, ist blanke Mutmaßung, die keinem weiterhilft. Ob ihr das Radeln auf der Straße wirklich ihr Leben gerettet hätte, erscheint bei der Sachlage (überforderter LKW-Fahrer) nicht sehr wahrscheinlich, die daraus gezogene Schlußfolgerung, immer auf der Straße zu fahren, weil man dann länger lebte, und sich auf dieses Beispiel zu beziehen, ist Demagogie.
Ich benutze auf meinen Wegen sowohl die Radwege, die Straßen als auch die Fußwege, je nach Verkehrslage und -situation. Dabei sind meine eigenen Prioritäten, heil zu bleiben und schnell voran zu kommen. Bin ich auf Nichtradwegen unterwegs, gebe ich mir Mühe, die Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern, für die der Weg gemacht ist (läßt sich nicht immer vermeiden). Dabei gibt es viele mögliche Verkehrsituationen, die meine Aufmerksamkeit in die Höhe schnellen lassen: rechts abbiegende Motorfahrzeuge (nicht nur LKWs, die sind oft vorsichtiger als PKW-Führer!) in meiner Richtung, aus Einfahrten kommende Verkehrsteilnehmer aller Art, schlingernde Fußgänger und und und. In allen diesen Situationen versuche ich so zu fahren, daß ich im Zweifelsfall vor der Gefahrenstelle zum Stehen kommen kann. Dafür gibt es keine Regel, schon gar keine, die die Benutzung eines bestimmten Verkehrswegs zur Maxime erhebt. Auch das halte ich für gefährlich. Gleichwohl setzt Du damit dem einen (untauglichen) Regelwerk ein anderes ebensolches entgegen.
Ich fahre auch über rote Ampeln (...), wenn weit und breit keiner kommt, aber dazu aufrufen? Schwachsinn! Stehen zu bleiben schadet ja nicht.
Wenn schon an die Intelligenz appellieren, dann bitte nur mit ebensolcher. Aus irgendwelchen zusammengekratzten Zahlen Kausalschlüsse ziehen zu wollen, sollten wir den Politikern überlassen; die ziehen sie auch nicht selber, sondern verkaufen sie nur mit sinkendem Erfolg. Wenn von Hunderten auf der Straße radelnden Lüneburgern noch keiner in diesem Jahr umgekommen ist, aber einer, der auf dem Radweg fuhr... das ist doch nicht Dein Ernst, oder? Und auf das Beispiel mit den Inuit gehe jetzt nicht ein...
Aus vielen Deiner Posts meine ich zu lesen, daß Du Dich intelligent im Vekehr verhältst und halte Dir eine starke Betroffenheit wegen der Ereignisse zugute. Aber die Argumentationweise mag ich nicht auf dieses schwarz-weiß-Niveau sinken sehen.
Gruß an die Elbe,
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#61520 - 10/31/03 09:19 PM
Re: Unordentlich aber intelligent
[Re: Trolliver]
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Ob ihr das Radeln auf der Straße wirklich ihr Leben gerettet hätte, erscheint bei der Sachlage (überforderter LKW-Fahrer) nicht sehr wahrscheinlich, die daraus gezogene Schlußfolgerung, immer auf der Straße zu fahren, weil man dann länger lebte, und sich auf dieses Beispiel zu beziehen, ist Demagogie. In diesem Punkt ein (subjektiver) Widerspruch: Der tote Winkel ist natürlich immer da, egal ob man auf der Straße oder auf dem Radweg fährt. Allerdings muss der Radfahrer auf der Straße zunächst (bewusst) überholt worden. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, wahrgenommen zu werden, schon höher, als wenn man einen Meter weiter rechts auf dem Radweg fährt. Ob das im tragischen Beispielfall auch so gewesen wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen, da stimme ich Dir zu. Ansonsten versuche ich ähnlich wie Du durch den Verkehr zu kommen (es gibt schon einige Tücken, fahre täglich ca. 15 km in Frankfurt am Main). Es gibt halt Situationen, in denen ist man formal im Recht, doch wenn ich irgendeine Gefahr befürchte, dann verzichte ich halt darauf. Dafür nehme ich mir an anderer Stelle wieder Rechte, die ich formal nicht habe. Im Schnitt geht es auf, ist meine Beobachtung. Gruß Holger
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#61548 - 11/01/03 09:51 AM
Re: Unordentlich aber intelligent
[Re: Hilsi]
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Also wenn hier Verkehrsunfälle mit Eskimositten verglichen werden, muß ich mich schon fragen, mit welchen Vergleichsmaßstäben hier gearbeitet wird. Für mich ist diese Diskussion leider mal wieder ein Beispiel, daß diverse Missionare (in gutem Glauben) ihre Lebensmaxime als das allein Seligmachende darstellen und für die Gegenargumente nur ein (virtuelles) Achselzucken übrig haben. Ehrlich gesagt, im Moment werden hier Äpfel nicht mit Birnen, sondern mit Steuersätzen verglichen, so entfernt ist für mich Dein Zusammenhang zwischen den bereits genannten Ereignissen.
Von mir aus könnt Ihr ja fahren, wie ihr wollt, egal ob auf oder neben Radwegen oder über rote Ampeln oder was und wie auch immer. Aber man sollte dran denken, daß man immer als "Vorbild" bzw. Vergleichsmaßstab gilt, und deshalb finde ich immer noch Deine und Theodors Aufrufe zur Mißachtung der Verkehrsregeln unintelligent.
Eine menschliche Gemeinschaft kann nur überleben, wenn es verschiedene Grundregeln gibt, die das Zusammenleben regeln. Das ist im Privatleben genau so wie im Beruf oder als Staatsbürger. Im Internet unterwirfst Du Dich ebenso den Regeln wie beim ganz normalen zwischenmenschlichen Umgang (behaupte ich mal, da ich Dich persönlich als doch recht vernünftig einschätze). Warum ? Warum hält man sich hier an Regeln, kann es etwa nicht leiden, wenn etwa ein Ausländer rassistisch angepöbelt wird, aber nimmt für sich das Recht raus, selbst zu entscheiden, welche Regeln man bricht ?
In diesem Fall dürfte man sich auch nicht über die rassistischen Hohlkörper ärgern, die vielleicht ebenso argumentieren wie ihr und deswegen normale zwischenmenschliche Anstandsregeln für uninteressant halten. Ist vielleicht ein etwas harter Vergleich, womit ich auch niemand zu nahe treten will, aber wenn man Deinen Gedanken mit der Freiheit, Regeln nach eigenem Gutdünken zu brechen, weiterdenkt, könnte man zu solchen Überlegungen kommen.
Ach, übrigens: Ich arbeite in einem Umfeld, in dem öfters mal der eine oder andere meiner "Kunden" einen unfreiwilligen Aufenthalt in den hessischen "Kurbetrieben" wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Führerschein oder auch Trunkenheit im Verkehr genießt. Eventuell macht mich also mein Beruf etwas sensibler für diese Argumentationen, da der eine oder andere dieser Kunden ähnliche Argumente für sein (Fehl)Verhalten im Strassenverkehr bringt.
Viele Grüße
Andi
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Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal. | |
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#61554 - 11/01/03 10:54 AM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: MarieLu]
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Hilsi
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Moin Tina Aber gerne: Erstmal: ganz kleine Gör'n dürfen sowiso nicht ohne Aufsicht in die (Verkehrs)welt gelassen werden Es gibt doch noch viele Farbschattierungen zwischen schwarz und weiß, ebenso, wie es z.b. viele Fahradbremsen zwischen Vorderrad-Gummiklotz und hydraulischer Scheibe "Magura-Superfein" gibt. (Hier gehts ja sonst viel um Technik Ich finde, daß das Vermittlen von Gefahrensituationen, und die Anleitung und Ermutigung zum selbstständigen Einschätzen von Gefahren und gefährlichen Situationen viel wichtiger ist, als z..b das drillmäßige Warten an eine roten Ampel ohne Kraftverkehr. Durch das Dringen auf "drillmäßiges" befolgen von Verkehrsregeln wird den Kindern das natürlich Gespür für Gefahrnsituationen und das vertrauen auf die eigenen Wahrnehmungen gezielt aberzogen. Damit verhindert man, daß Kinder lernen Gefähren realistisch einzuschätzen. Wenn weit und breit oder jedenfalls erst in riesiger Entfernung ein Outo in sicht ist, ist es in keiner Weise gefährlich, bei Ampelrot eine Straße zu queren. Ein LKW hingegen ist tendenziell immer lebensgefärlich auch oder sogar gerade! wenn das Gör auf'm Fuß oder Radweg fährt und wenn es grün hat. Der -nachweislich oft gefährliche- Radweg wird aber als einziger sicherer Verkehrsweg dargestellt. Die Sache mit den rechts abbiegenden LKW gehört nicht zum Standartprogramm im Verkehrsunterricht. Dabei muß man weder LKW verteufeln, noch Gör'n so ängstigen, daß sie beim Anblick eines Brummi anfangen zu zitern. Man kann den Kindern einfach ganz realistisch erklären, wo der Fahrer nix sehen kann, und daß man dem abbiegenden LKW mit zwei kurzen schritten zur Seite ausweichen kann, (daß ist das eigentlich tragische an diesen Unfällen, sie wären fast immer vermeidar) bzw daß man dem LKW mit'm Rad gar nicht so nahe kommen sollte. Das alles heißt nicht, daß ich es nicht für wichtig erachte, daß die Verkerhsregeln bekannt sind.Im Gegenteil. Das heißt aber, daß die Gör'n lernen sollten, daß das Befolgen jener Regeln und die eigene Sicherheit zwei ganz verschiede Paar Schuhe sind. Insofern handele ich auch mit meinem "Vorbild" als rotlichtüberfahrender Radler oder -übergeheder Fußgänger auch keineswegs Verantwortungslos, sondern ich bestätige die sowiso vorhandene -richtige- eigene Einschätzung des Kindes. Und ich hoffe auch, daß ich da noch manche Eltern in Erklärungsnot bringe. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg HIlsi
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#61559 - 11/01/03 11:47 AM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Martina]
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Gebe ich doch meinen Senf auch noch hinzu: Martina O ja und das sind genau dieselben, die sagen man könne seine Kinder nicht mehr zur Schule laufen lassen, der Verkehr sei zu gefährlich. Ich weiss wovon ich rede, habe lange gegenüber von einer Schule gewohnt. 100% ACK. Da rege ich mich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit auf. 500 Meter zur Schule aber der Familienspross muss mit dem Auto in die Schule gebracht werden (ist ja zu Gefährlich zu Fuss, wegen der/den Autos). ilsi Ich denke sehr hilfreich wären obligatorische (Nach)Schulungen und zwar wechselseitige: Also Trucker zu Schulungen durch Radfachleute von z.b. ADFC (wobei der keinseswegs das Monopol haben dürfte) und für Radler und PKW-Treiber wäre es sicher sehr hilfreich obligartorisch eine Stunde lang im Stadtverkehr auf dem Bock eines 38 tonners mitzufahren. Ich war in meinem Leben schon mal Trucker (Holzkutscher). Die meisten würden schon die erste(!) (rechtsliegende) Ampel Plattmachen (und alles was da sonst noch ist). Ich fahr (fast nur noch) Rad, kenne aber die LKW, PKW, Motorradsicht sehr gut. Vorm Motorradfahren habe ich Angst, ich will doch noch ein bisschen länger Leben, mit dem Rad sind die Reaktionszeiten um auf Fehlverhalten anderer zu reagieren länger (ausser bei Passabfahrten). Und (!) wir sind alle Menschen, ich denke dass hier im Forum einfach nur ein gewisser Menschenschlag vorhanden ist (gebildet, denken an die Umwelt, vermutlich die meisten mit FH/UNI Abschluss -> keine Umfrage bitte). Im LKW ist dann doch das Gefühl da: ihr könnt mir doch nichts, macht Mist soviel ihr wollt, mir egal (vor allem wenn mir ein PKW entgegen kommt auf meine Spur, Grins). In Italien (Pöbene) war es halt so, entweder bleibe ich ganz rechts und mach keine Schlenker oder ich bin ein Grabstein (anschliessend habe ich mir einen Spiegel gekauft, weil das Umdrehen verursachte einen Schlenker). Fahrt devensiv, achtet auf den umliegenden Verkehr, versetzt auch in die Lage der Auto-LKW-Motorradfahrer( gilt insbesondere für die Stadt, die Verletzten seid ihr nicht der PKW/LKW Lenker). Fahrt nicht auf Gehwegen auch wenns als Radweg beschriftet ist(ausgenommen ihr seit unter 8 Jahre). 30 Jahre Radfahren ohne Fremdverschuldeten Unfall Beppo
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#61561 - 11/01/03 12:11 PM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Beppo]
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Hilsi
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Moin Beppo ganz kurz: Mifahren hab' ich geschrieben, nicht selber fahren. Mir gehts darum, ein Gespür für die Situation (optisch abe auch akustisch) "des Gegenüber" zu kriegen. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#61562 - 11/01/03 12:17 PM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Hilsi]
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Sorry, das kommt davon wenn zuviel Input da ist, husch husch den Text überflogen, ganz klar mein Fehler.
Der der von allem langsam überfordert ist (Maut, MS, Rad, Programmieren, Internet, Freunde).
Auszeit!
Danke für die Korrektur Beppo
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#61631 - 11/02/03 11:28 AM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: Beppo]
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Hallo 30 Jahre Radfahren ohne Fremdverschuldeten Unfall Davon hatte ich schon mehrere, allerdings waren die Unfallpartner (mit einer Ausnahme) andere Radfahrer. Gruß
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#61644 - 11/02/03 03:22 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: Hilsi]
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Hi Hilsi! ganz kleine Gör'n dürfen sowiso nicht ohne Aufsicht in die (Verkehrs)welt gelassen werden Dem stimme ich grundsätzlich zu... wobei aber noch zu klären wäre, was unter "ganz kleine" zu verstehen ist... Ich habe den Eindruck, dass Du Kindern (ich spreche hier von denen, die Verkehrsunterricht erhalten... also das dürften meines Wissens die im Vor- und Grundschulalter sein... ) Deine Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit unterstellst. Dass Du selbst komplexe Verkehrssituationen beurteilen kannst, mag sein, aber dieses dürfte ein Kind doch ziemlich überfordern...! Kinder lassen sich i.d.R. sehr schnell ablenken und haben auch noch kein (ausgeprägtes) Gefahrenradar. Beobachte doch mal, wie Kinder sich verhalten, wenn sie ohne Begleitung der Eltern auf dem Weg zur/aus der Schule sind...! Für sie ist alles interessant (Tiere, Schaufenster, andere Kinder und deren Verhalten... ) - aber eher nicht das Verkehrsgeschehen. Insbesondere nach der Schule schalten sie meistens völlig ab. Das ist zwar irgendwie verständlich, aber trotzdem Wahnsinn! Deshalb vertrete ich die Meinung, dass man den Kindern mit der Verkehrserziehung im Interesse ihrer Sicherheit ganz bestimmt einen Gefallen tut. Sie müssen lernen, an welchen Stellen sie möglichst gefahrlos die Straße zu überqueren haben und auch, dass eine rote Ampel sie auffordert, stehen zu bleiben... dass man an Fußgängerüberwegen die Hand raushält und wartet, bis die Fahrzeuge auch wirklich halten, auch wenn man als Fußgänger bevorrechtigt ist - und den Fußgängerweg keinesfalls auf dem Fahrrad fahrend überquert... usw. ...aber auch, dass dennoch an den als Fußgängerüberwegen besondere Gefahren von Auto- und Lkw-, aber auch Radfahrern ausgehen, die selbst unaufmerksam oder egoistisch sind...! Klar könntest Du jetzt so argumentieren, dass die Kinder dann ja automatisch handeln und/oder gar nicht mehr darüber nachdenken, warum sie etwas tun oder vielleicht nicht tun sollten, aber wie gesagt, Kinder setzen ihre Prioritäten bzgl. Wahrnehmung und Aufmerksamkeit anders. Und zum Schutz der Kinder sollten sich andere Verkehrsteilnehmer auf sie einstellen können. Aus dem Grund finde ich es sehr richtig, dass an Stellen, an denen Kinder i.d.R. relativ gefahrlos die Straße überqueren sollen die "gelben Füße" gemalt werden usw. Das sind dann häufig auch Stellen, an denen andere Verkehrsteilnehmer gesondert auf Kinder hingewiesen werden, an denen sie ganz besonders mit ihnen rechnen müssen. Kinder sind sowohl als Fußgänger, als auch als Radfahrer so klein, dass sie meistens von Autos verdeckt werden. Dies ist ihnen aber in den seltensten Fällen klar. Im letzten Herbst habe in an zwei Tagen in Zusammenarbeit mit einem hannoverschen Verkehrsverbund mit vielen Gruppen von 5-6jährigen an einem größeren Kreisel das Überqueren der Straßen geübt - und dabei fast Schweißausbrüche bekommen!!! Das waren übrigens Kinder, die überwiegend schon allein unterwegs zur Schule waren....! Die Kinder, die diese Situationen einigermaßen bewältigt haben, konntest Du an zwei Händen abzählen!!! Ich würde mal sagen, das waren so ca. 10 bis 15 %. Angefangen damit, dass sie gar nicht konzentriert bei der Sache sind... also auch nicht zuhören, weil irgendwo gerade eine interessantere Situation ist... Meistens wurde vergessen, vor Fußgängerüberwegen mit den Autofahrern Blickkontakt aufzunehmen oder zu gucken, ob auch wirklich alle Autos stehen, bevor man an einer grünen Ampel die Straße überquert, dann, wenn sie dieses bedacht haben sollten, aber meistens vergessen, dass alle Fahrzeuge zwar vor Fußgängerüberwegen warten müssen - nicht aber die Schienenfahrzeuge... oder was die weißen Linien vor und hinter den Gleisen bedeuten pp. ...und wenn dann noch irgendwelche meist erwachsene "Vorbilder" ihnen vormachen, wie man's nicht machen sollte, sind sie entweder irritiert - und/oder ahmen das Verhalten nach und vernachlässigen die dadurch resultierenden Gefahren. Du kannst mit Sicherheit die Geschwindigkeit von Fahrzeugen oder das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern eher einschätzen, aber erwarte das nicht von einem Kind! Dazu fehlt ihm einfach die Erfahrung! Durch das Dringen auf "drillmäßiges" befolgen von Verkehrsregeln wird den Kindern das natürlich Gespür für Gefahrnsituationen und das vertrauen auf die eigenen Wahrnehmungen gezielt aberzogen.
Sehe ich nicht so! Wenn ich mit dem Kind ganz bestimmte Strecken "übe" und ihm auch ganz genau erkläre, wo und warum an bestimmten Stellen welche Gefahren lauern, kann ich eher davon ausgehen, dass das Kind anhand der Erfahrungen, die es mit diese Strecke, die es möglichst nicht überfordert sollte, weil ich sie mit ihm 'zig mal geübt habe, macht, lernt... und dieses Gelernte dann - irgendwann später - auch auf andere Situationen transferieren kann. ...nur das geht mit Sicherheit nicht von heute auf Morgen!
Mit Sicherheit lernt der Mensch irgendwann, Gefahren entsprechend einzuschätzen. Der eine früher, der andere später. Aber ich würde diese Fähigkeiten niemals einem Kind abverlangen bzw. unterstellen!
Das heißt aber, daß die Gör'n lernen sollten, daß das Befolgen jener Regeln und die eigene Sicherheit zwei ganz verschiede Paar Schuhe sind . Stimmt! Aber ich denke, so wird das auch in guten Verkehrsunterricht rübergebracht.
Insofern handele ich auch mit meinem "Vorbild" als rotlichtüberfahrender Radler oder -übergeheder Fußgänger auch keineswegs Verantwortungslos, sondern ich bestätige die sowiso vorhandene -richtige- eigene Einschätzung des Kindes.
...und daher verurteile ich auch die Personen, die sich - insbesondere wenn sie erkennen, dass Kinder in der Nähe sind - aus rein egoistischen Motiven über Verkehrsregeln hinwegsetzen und dadurch die Kinder verunsichern und im schlimmsten Fall hierdurch von ihrem eigentlich gelernten sicherem Verhalten abbringen!
Und ich hoffe auch, daß ich da noch manche Eltern in Erklärungsnot bringe. Ja, das fürchte ich...! ...und ich wünsche ihren die Geduld und die Fähigkeit, diese Verhaltensmuster im Interesse ihrer Kinder als nicht-vorbildlich darzustellen
Grüße...
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#61742 - 11/03/03 03:15 PM
Re: Lüneburg; Radlerin von rechtsabiegbenden LKW über-
[Re: MarieLu]
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akunankinga
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viele gute Punkte. Lkw haben Bremsen, Kinder nicht. Das schlimmste, was mir passieren könnte: ein Kind zu überfahren. Beppo´s Punkt mit den Pkw ist weniger problematisch, denn Führerscheininhaber sollten (im Gegensatz zu Kindern) wissen was sie machen. Am gefährlichsten sind Mütter in einem Pkw mit "Baby an Bord" Aufkleber. Verkehrsuntericht mit Lkw: Die Stadtreinigung hat Lkw (die Sichtverhältnisse bei Schulbussen sind etwas besser), falls sich sonst niemand findet der "Anschauungsmaterial" zur Verfügung stellt. Und dann bitte Kinder und Lehrer auf den Fahrersitz setzen. Um mal zu sehen, wie wenig der Fahrer sieht. Darstellung des "toten Winkels". Wieviele Kinder können sich ungesehen vor dem Lkw "verstecken". Aku
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#62097 - 11/06/03 03:50 PM
Re: Verkehrserziehung
[Re: Hilsi]
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Hallo, Verkehrsuntericht mit Lkw: Die Stadtreinigung hat Lkw (die Sichtverhältnisse bei Schulbussen sind etwas besser), falls sich sonst niemand findet der "Anschauungsmaterial" zur Verfügung stellt. Und dann bitte Kinder und Lehrer auf den Fahrersitz setzen. Um mal zu sehen, wie wenig der Fahrer sieht. Darstellung des "toten Winkels". Wieviele Kinder können sich ungesehen vor dem Lkw "verstecken". Gerade dies wurde erst wieder kürzlich in der Schule meines Sohnes (7) am Schulbus ganztägig geübt. So pauschal kann ich also die Meinung weiter oben, diese Art der Verkehrserziehung wäre nicht vorhanden, nicht akzeptieren. Zum Thema rote Ampeln: Ich kann mich eigentlich nur Andi anschließen. Meinung bzw. Verhalten wie von Theodor führen nur dazu, daß sich Fronten weiter verhärten. Sicherlich wäre es hilfreich, wenn gerade die "Nur-Radler" auch mal das Geschehen aus dem Blickwinkel eines anderen Verkehrsteilnehmers kennenlernen würden. Gruss, Matthias
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#63288 - 11/18/03 08:04 PM
Re: Brennender Asphalt !
[Re: ]
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"... Fußgänger .....XXX .....XXX auch nicht alles richtig machen - das ist nicht mein Punkt. " schrieb Eva-Maria Dazu ohne weiteren Kommentar dieses Bild.... .....aus dem Unfallschutzkalender der Deutschen Bundesbahn anno 1953 Ausgegraben von Frank Bokelmann, HH Gruß aus HH, HeinzH.
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