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#359382 - 08/07/07 11:19 PM
Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
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Hallo Gemeinde,  ich habe vom Thema Alpenüberquerung sehr wenig Ahnung. Ich würde gerne irgendwo auf der bayrischen Seite der Alpen eintauchen, und dann in Italien rauskommen und dann durch die Poebene fahren. Es gibt so viele Info´s im Internet das ich da nicht so ganz zurechtfinde. Da ich eigentlich eher im Flachland geradelt bin würde ich gerne mal eine der leichtersten Möglichkeiten nehmen. Kann da jemand mit Namen und Routen helfen? Ich habe vor mit meinem MTB zu fahren, und bin daher nicht auf Asphalt angewiesen.... Danke für eure Antworten.. vg Jo
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#359386 - 08/08/07 12:34 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: Jo123]
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Vielleicht könnte die Lösung Reschenpass und der Etschtalradweg sein? 
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#359403 - 08/08/07 07:00 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: Jo123]
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Ja , lieber Jo ! Grüße Werner Suppenpanscher P. S. Wenn's Dir dann zu flach und eintönig sein sollte , machst einfach einen Abstecher auf's Stilfser Joch . Die ganze Strecke hat reichlich Abstecher im Angebot !
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#359416 - 08/08/07 07:35 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Suppenpanscher]
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Hallo, die elf Kehren des Rechenpass sind aber auch nicht ohne.... Man kann da aber mit dem Postbus hochfahren, habe ich irgendwo gelesen. Der Fernpass ist aber mit dem Radl nicht so lustig. Ab dem Rechenpass gehts dafür nur noch runter bis Verona. Grüsse, Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#359436 - 08/08/07 08:55 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: Jo123]
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Hallo Jo123, Von München die Isar entlang bis Sylvensteinstausee, dann weiter über Achenwald-Achesee-Inntal-Brenner (Bundesstraße). Die Isar liegt teils 100 Meter unter dem Alpenvorland, also entweder den Isarradweg nehmen oder die Via Bavarica Tirolensis (VBT). Nach dem Brenner gehts nur noch bergab.
Oder noch niedriger, aber etwas länger: München-Rosenheim (Mangfallradweg), Inn-Brenner.
Bei der VBT muss man ein wenig aufpassen, die ist mit ein paar knackigen Steigungen auf Kiespiste gewürzt (die können aber alle auf Straßen umfahren werden).
Wenn du das Inntal nicht magst (irrer Verkehr, Radweg mühsam zu finden und extrem deppert geführt), gibts noch die Variante vom Sylvenstein über Krün-Mittenwald-Innsbruck, das ist nur etwas höher als am Achensee und ein paar km länger.
Vom Reschenpass rate ich ab, wegen der langen Anfahrt im Inntal bzw. dem vorgelagerten Fernpass, der sehr stressig ist (Straße eng + voll, viele Wohnmobile + Gespanne unterwegs).
Liebe Grüße, Hans
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#359442 - 08/08/07 09:20 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: Jo123]
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Hi Jo! Ich will nur was zur eingeklammerten Po-Ebene sagen.Bezüglich Alpen von München aus kann ich nix beisteuern,bin selbst dieses Jahr durch die Schweiz per Albula und Bernina nach Italien rüber,was sehr schön war. Aber was ich ja eigentlich will ist dich vor der Po-Ebene warnen!Das ist gaaaaanz furchtbar dort!Ich hatte ursprünglich auch vor vom Lago di Como bis Bologna da durch zu fahren,habs dann aber schnell gelassen und hab mich in den Zug gesetzt um dann lieber noch was im Apennin zu machen.Sehr coole Gegend dort! Ich wurde zwar auch vorher und unterwegs von allen Seiten gewarnt,konnte es mir aber trotzdem nicht vorstellen.Also nun auch von mir: Ja - es stimmt.Die Po-Ebene ist ein öder,gottverlassener,schattenloser,deprimierender,mit Monokulturen bis zum Horizont vollgestopfter,heißer,schwüler und langweiliger Landstrich. Es gibt eigentlich keinen Grund da lang zu fahren, zumal es viel Verkehr,dafür keine Campings gibt. Gerade jetzt im Sommer würde ich dir dringend davon abraten, da es wirklich abartig heiß in der Sonne wird. Bleib lieber ein bißerl länger in den Alpen,wo es unglaublich viele schöne Strecken und Ecken gibt und fahr wenn es sein muß auch nen Teil mit dem Zug.
Grüße Volkehr
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#359459 - 08/08/07 10:40 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: volkehr]
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@ volkehr Danke für den Tipp, dass habe ich jetzt schon öfter gehört. Da muß wohl was dran sein... 
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#359468 - 08/08/07 11:08 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Jo123]
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Wenn Du gerne bis zur Adria fahren willst, dann schau Dir doch mal den Ostrand der Alpen an - das westliche Slowenien zieht sich bis zur Adria runter. Du wirst halt irgendwo mal nen Paß fahren müssen - der Vrsic Paß ist einfach nur genial, die Berge ringsrum eindrucksvoll und das folgende Soca Tal mit dem türkis kristallklaren Socawasser (lohnt einen Rafting Exkurs) herrlich! Auch wenn Du Berge nicht gewohnt bist: mit nicht extrem viel Gepäck und einer Dreifachkurbel kommst Du über Straßenpässe drüber (vielleicht nicht grad den Wurzen nehmen mit seinen 18%  ). Meiner Meinung nach leichter als im Flachen bei Gegenwind. Es geht auch gemütlich, man muß keine Bergrennen veranstalten wie bei der Tour. Die werden dafür bezahlt, wir nicht. Aber zu einer Alpenüberquerung gehören zumindest zwei Pässe meiner Meinung nach, sonst kommt das Feeling halt nicht auf. Lieber langsam, aber richtig!  Eine gute fahrbare Alternative ist übrigens das Timmelsjoch. Das ist trotz seiner Höhe von Norden her gar nicht so schwer*. Das könnte man auch als einzigen Paß fahren, wenn man über die Leutasch/Telfs ranfährt und dann das Etschtal runter. Aber weiter als bis maximal Verona, ich weiß nicht. Würde ich nur, wenn ich mir die Strecke Marienplatz - Markusplatz in 24h mal zutraue, weil dann ist es in Oberitalien Nacht und damit wenigstens erträglich lauwarm. * Man kann ja gut auf halber Höhe übernachten, nicht nur in Sölden. Auch Zwieselstein hat noch Quartiere. ciao Christian
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Edited by Spargel (08/08/07 11:10 AM) |
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#359470 - 08/08/07 11:19 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Jo123]
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Hi Jo, schau dir doch einfach mal die "Via Claudia Augusta" an - es gibt jede Menge Berichte darüber und der Bikeline Verlag hat sogar ein Routenbuch dazu rausgebracht. Hier im Forum findest du auch einige Berichte und Kommentare darüber.
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#359473 - 08/08/07 11:30 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Jo123]
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Ich habe vor mit meinem MTB zu fahren, und bin daher nicht auf Asphalt angewiesen.... Es gibt, wenn Du bereit bist, auch mal ne gute Stunde zu schieben, auch einige Möglichkeiten abseits der Täler, wo Du Autos findest. Da fiele mir spontan Tegernsee/Schliersee - Valepp - EHJKlause - Kramsach - Zillertal - Zemmgrund - Schlegeisspeicher (dort hinauf Licht oder etwas extra schieben) und dann 400 Höhenmeter schieben zum Pfitscherjoch ein. Dort auf Straße nach Sterzing. Weiter nach Lust und Laune. Z.B. ne knappe Stunde im Autobahntal, dann das Pustertal rein bis Toblach und dann den Dolomitenradweg auf der alten Eisenbahnroute fahren, der hier vor allem von Hansflo vorgestellt wurde. ciao Christian
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#359540 - 08/08/07 03:02 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Spargel]
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Pfitscherjoch ist sehr schön und mit super geführter Hütte, gibt aber vom Inntal her 1700 HM.
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#359560 - 08/08/07 03:58 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: cantullus]
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Davon die Hälfte mit 'ner Merkst-Nicht-Steigung. Aber wie gesagt. Zu einer Alpenüberquerung gehört für mich mehr als die Vermeidung jeder Steigung - da wäre auch die Brennerbahn ab Innsbruck ein super Tipp. 
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#359561 - 08/08/07 03:59 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: cantullus]
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Gerade die Berge rund um den Schlegeisstausee sind herrlich, aber ein wenig schieben (nicht tragen) wirst Du da schon müssen aufs Pfitscher Joch vom Schlegeis aus. Das Pfitscher Joch Haus ist bei MTBlern scheinbar recht beliebt, vor ein paar Wochen habe wir dort bei einer kleinen Bergtour kaum noch einen Platz bekommen, da standen rund 30 MTB rund ums Haus und im Flur. Aktuelles Bild vom Haus früh am Morgen Richtung Norden  Ansonsten sind wohl Reschen- oder Brennerpaß die einfachsten, die Poebene bin ich bislang nur im Frühjahr gefahren, im August hätte ich da keine Lust drauf, aber es ist flach und wenn Du sie von Nord nach Süd durchquerst ist das auf einen Tag zu schaffen. Bin damals zum Beispiel vom Nordufer des Gardasee über Castiglione und Parma an einem Tag bis Berceto gekommen. Und da hier vorhin vom Apennin die Rede war, so sah es am nächsten Tag dort an einem kleinen Paß aus, ist alles auch ein wenig vom Wetter abhängig ob es schön ist oder nicht ...   Gruss Andi
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#359572 - 08/08/07 04:39 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: 2blattfahrer]
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IngmarE
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Hey Andi,
der Maloja-"Pass" von Ost nach West gefahren dürfte noch flacher sein, ist ja aus der Richtung eigentlich kein Pass. Also irgendwie ins Inntal, dann durchs Engardin zum Maloja Pass und südlich am Comer See vorbei Richtung Mailand fahren und von da aus die Po-Ebene durchqueren. Da wären dann die einzigst wirklichen Steigungen die ins Inntal rein (würde ich Garmisch-Mittenwald-Leutasch empfehlen).
Gruß, Ingmar
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#359583 - 08/08/07 05:12 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: ]
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Nix da, diese Route ist feig! Die Gegend bis Chiavenna ist natürlich genial, aber ab da... Mir müßte man mindestens nen Hunderter zahlen, daß ich an einer Comersee Uferstraße lang fahre.  Christian
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#359589 - 08/08/07 05:41 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: ]
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Hallo, deine Route ist zwar auf der Autostraße nicht besonders steil, es hat jedoch inzwischen recht viel Verkehr dort oben. Die alternativen Radwanderwege sind häufig nicht asphaltiert und gehen teilweise recht stark rauf und runter. (aber dafür schön ruhig durch lichte Bergwälder)
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***************** Freundliche Grüße | |
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#359605 - 08/08/07 06:32 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Jo123]
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Hi. @ volkehr Danke für den Tipp, dass habe ich jetzt schon öfter gehört. Da muß wohl was dran sein... Die Poebene habe ich mir dieses Jahr auch gegeben. Das hier steht dazu in meinem Reisetagebuch: "Kurz zeigt sich mal die Sonne, aber dann bleibt sie den Rest des Tages bedeckt, Trotzdem ist es sehr schwül. Die Poebene und auch der Po sind sehr unspektakulär, hauptsächlich Reisfelder, etwas Mais und flach. Als dann die Berge am Horizont auftauchen, auch einige hohe Brocken, ist das eine echte Wohltat." War am 18. Juni 07. Rückblickend gesehen war es eine (für den Körper) willkommene Erholung nach dem Lukmanier und vor dem Appenin. Wenn man kein Problem damit hat, auch mal ohne Naturwunder zu radeln, ist es nicht besonders schlimm, sofern man vorher ungefähr weiß, was auf einen zukommt. Ciao, Hoin.
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#360278 - 08/11/07 07:41 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: volkehr]
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Die Po-Ebene ist ein öder, gottverlassener, schattenloser, deprimierender,mit Monokulturen bis zum Horizont vollgestopfter,heißer,schwüler und langweiliger Landstrich. Es gibt eigentlich keinen Grund da lang zu fahren, zumal es viel Verkehr,dafür keine Campings gibt. Gerade jetzt im Sommer würde ich dir dringend davon abraten, da es wirklich abartig heiß in der Sonne wird. Grüße Volkehr
Hallo, finde die Darstellung reichlich übertrieben. Die Po-Ebene ist sicher nichts besonderes (kein Higlight einer Tour), aber gottverlassen und deprimierend ist sie sicher nicht. Gleiches könnte man dann über den größten Teil von Norddeutschland und große Teile Ostdeutschlands sagen ... Wobei in Norddeutschland in der Regel noch stärkerer Wind und öfter oder sogar oft mal Regen hinzukommt ... Beides Sachen auf die zumindest ich zu Gunsten von Hitze und wenig Wind gut verzichten kann. Es ist eben topfeben. Es gibt sehr wohl (zielführende) ruhige Nebenstraßen mit wenig und sogar sehr wenig Verkehr. Bin bisher 2 x durchgefahren und das immer auf verkehrsarmen Straßen (einfach Generalkarte nehmen und die roten Straßen meiden ;-) ) Sehe die Po-Ebene mehr als Gegend zum Einrollen oder "zum Regenerieren" zwischen den Bergen. Würde mich allerdings max. 2 Tage dort "aufhalten". Gruß Peter
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Edited by m.indurain (08/11/07 07:47 AM) |
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#360319 - 08/11/07 01:03 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: volkehr]
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Aber was ich ja eigentlich will ist dich vor der Po-Ebene warnen!Das ist gaaaaanz furchtbar dort!
Ja - es stimmt.Die Po-Ebene ist ein öder,gottverlassener,schattenloser,deprimierender,mit Monokulturen bis zum Horizont vollgestopfter,heißer,schwüler und langweiliger Landstrich. Volle Zustimmung! Ich bin vor 10 Jahren die Strecke von Venedig über den Lido, Chioggia, Pomündung (bis hierher sehr schön!) und dann am Po entlang nach Mantua bis zum Gardasee gefahren. Topfeben, der Fluss höher als die Felder gelegen. Zuckerrübenerntre sieht so aus: Die Rüben liegen auf einem riesigen Haufen, ein großer Radlader kippt sie auf einen 20-Tonner-Sattelschlepper. Meine Frau wollte nach ca. 65 km Quartier suchen, die erste Möglichkeit war nach 85 km, war aber belegt. Am Ende landeten wir nach 125 km in einem riesigen Motel an der Superstrada. Weill es so öde war, wollte sie ständig in einem Cafe einkehren und so wurde aus einer Radtour eine Kaffeefahrt! Viel Vergnügen! Sigi
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#360393 - 08/11/07 08:10 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: m.indurain]
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Hallo, ich möchte auch ein paar gute Worte für die Po-Ebene einlegen. Wie Peter schön geschrieben hat, ist sie sicher kein Highlight, aber ist eben auch ein Bestandteil der Landschaft Italiens. Wir haben bei unserer Durchquerung auch die kleinen Straßen gesucht und konnten dort relativ ungestört von Verkehr fahren. Zwischen Alpen und vor dem Apennin lässt es sich dort gut durchrollen. Umso mehr freut man sich dann wieder, wenn es bergig wird Noch ein Tipp: ab Pesciera del Garda gibt es einen schönen Radweg entlang der Mincio, der fast bis Mantua geht (ich hoffe ich habe die Orte noch richtig im Gedächtnis). Bis dahin hat man schon ein gutes Stück der Poebene absolviert. Der Rest lässt sich locker an einem Tag absolvieren. Wenn man von Italien von Nord nach Süd will, gehört die Po-Ebene eben auch dazu. Schlimmer finde ich da viele Küstenabschnitte, wenn man denn da unbedingt fahren will. Dort ist es auch oftmals flach, aber vollgebaut, viel Verkehr und Trubel. Je mehr man sich in die Berge des Apennin und der Abruzzen "verzieht", desto faszinierender die Landschaft und einsamer wird es. Gut, dafür darf man keine Angst vor Bergen haben. Aber es lohnt sich. Volkmar
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#360438 - 08/12/07 09:59 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: der tourist]
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Zwischen Verona und Bologna kann man sogar die trenitalia richtig liebgewinnen - und das ist sonst gar nicht so einfach. Falk, SchwLAbt
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#360456 - 08/12/07 12:16 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Ebene)
[Re: Jo123]
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Hallo Jo,
mir hat die Großglocknerstraße sehr gut gefallen. Mit Gepäck ist die aber sehr hart. Wir sind damals in Salzburg gestartet und das Saalachtal hinaufgeradelt, von Zell am See dann nach Bruck und von da hinauf. Der sehr schöne Nebeneffekt ist, dass man sich Norditalien fast völlig sparen kann und über den slowenischen Teil, den Vrsic - Pass radeln und dann das Soca - Tal hinunterradeln kann. Ich kann das sehr empfehlen. Nach meinem Eindruck hat das kleine Slowenien für Radler mindestens soviel zu bieten, wie das große Italien. Erschlossen ist es genauso gut, Preise sind inzwischen auch ähnlich. Trotzdem würde ich es unbedingt empfehlen. Vom slowenischen "Kanal" (ist ein Ort mit Zeltplatz) sind wir an einem Tag zum Punto Sabbioni geradelt, von hier fahren Wassertaxen nach Venedig rüber. Dieser Streckenabschnitt war verkehrsreich, landschaftlich reizlos und leider auch recht heiß, deshalb sind wir hier mal die 160km durchgezogen. Ein guter Übernachtungsort für die Glocknerstraße ist Ferleiten. Hier ist man auf ca. 1100m Höhe und hat für den nächsten Tag nur noch 1.400hm vor sich. Mit viel Zeit kann man das auch als leistungsschwächerer Fahrer schaffen. Danach geht es bergrunter.
Gruß Peter
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#360652 - 08/13/07 07:15 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Spargel]
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Da fiele mir spontan Tegernsee/Schliersee - Valepp - EHJKlause - Kramsach - Zillertal - Zemmgrund - Schlegeisspeicher (dort hinauf Licht oder etwas extra schieben) und dann 400 Höhenmeter schieben zum Pfitscherjoch ein. Dort auf Straße nach Sterzing. ciao Christian Hallo, genau die Strecke habe ich letzte Woche gemacht. Nicht zuletzt wegen eurer super Tips hier im Forum. Ich warne allerdings dringend vor dem Pfitscher Joch!!!!!!!! mit Treckingrad und Gepäck ist das reiner Blödsinn, ich habe einige MTBler ohne Gepäck bergab(!) schieben sehen. Außerdem musst du erst mal die 1000 m zum Schlegeisspeicher machen, bevor die Schinderei erst richtig los geht. Stellenweise geht es treppenartig hoch. Da is nix mit schieben! Oben ist der Weg angeblich "ausgebaut". Das heißt aber Kiesweg mit 15%. Fitte MTBler fahren das hoch, aber .... Außerdem sind es 500 Höhenmeter vom Schlegeisspeicher bis zum Pfitscher Joch Haus: 2270m. Also bitte nur mit MTB und leichtem Rucksack. Die Afahrt nach Sterzing ist allerding das geilste , was ich je gefahren bin und mit jedem stabilen Rad machbar (und ich war schon auf dem Galibier!) Wenn du eine halbe Stunde auf dem Schotterweg runtergeheizt bist und auf die Straße kommst , denkst du, du bist unten. Nach einem Flachstück kommen dann erst die Serpentinen auf Flüsterasphalt ... Also möge jeder selbst entscheiden, ob er sich das antut : am besten mit dem Hubschrauber hoch und mit dem Rad RIchtung Italien runter.
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#360679 - 08/13/07 08:20 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: radlsonny]
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Hallo Radlsonny, Ich stimme dir was die Auffahrt von der österreichische Seite anbelangt zu. Aber von italienischer Seite aus ist es für mich eine der schönsten Passfahrten in den Alpen, da nehme ich die etwas holprige Strecke zum Schlegeisspeicher hinunter gerne in Kauf. Und das jedes Jahr (mit leichtem Gepäck) aufs neue... liebe Grüße aus Salzburg
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#360743 - 08/13/07 11:35 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Spargel]
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Hallo Spargel-Christian wie fährst du denn Richtung Kramsach? Meine Kompass-Karte ging nur bis ungefähr da, wo die Straße anfängt. Dann kam die steile Rampe nach Aschau hoch, musste ich schieben. Geht’s über Brandenberg einfacher?
Gruß radlsonny Alpenbezwinger
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#360844 - 08/13/07 06:57 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: radlsonny]
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Ja da ists schon ein wenig wellig, kleine "nette", aber nicht zu lange Gegensteigungen gibts da schon, auch eine auf Teer. Auf meinen Karten fehlt nur ein winziges Stück nach der EHJ, aber die südliche Karte ist ne Kompaß, schaun mer mal: Von Valepp zunächst hoch, bald rechts/gerade haltend, nicht Richtung Elend, auch wenn man sich weiter angereist schon so fühlen möge  ; bei der Grenze ist die Straße mal für fünf Meter verengt (rechts ab), dann bleibt man immer schön auf der "Straße", Abkürzer sind - auch für Freerider - nur für Fußgänger. Bei einer Abfahrt bei einer Abzweigung scharf rechts ab (steht garantiert EHJ Klause auf nem Schild). Nun immer schön unten am Bach rauslaufen lassen - es sei denn, man hat Hunger: Auf der EHJ gibts lecker Forellengerichte.  Irgendwann muß man dann weg vom Bach, die Kaiserklamm ist für Radler verboten (war noch nicht drin, keine Ahnung ob man durchschieben kann), da sind dann mal wieder 100 Meter auffi angesagt. Und dann wird es spannend, bald kann man sich "verfahren". Bei Pinegg trifft man auf die "Hauptstraße" - über die Brücke (östlich) ist es zunächst flach und geht dann nach Brandenberg hoch (höchster Punkt scheint davor 964m und dahinter nochmal um 1000m zu sein = 350m hoch). Ich bin die "Luftlinie" westlich der Ache gleich nach Aschau hoch - das geht schon noch auf dem kleinen Kettenblatt.  Hey Sonny, das ist Teer, da wird nicht geschoben! Da ist der höchste Punkt etwas unter oder um 900m, also spart man sich da einiges, wenn man sich sogleich aufs Übel Anstieg stürzt. Und weil ich auch wenn ich was tue gerne möglichst faul bin, käme ich gar nicht auf die Idee, die andere Seite auszuprobieren. Und die Kompaßkarte ist einfach zu ungenau, um die Straßensteigung aus der Karte abzuschätzen. Also: Aschau ist angesagt. ciao Christian
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Edited by Spargel (08/13/07 07:00 PM) |
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#360860 - 08/13/07 07:49 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Spargel]
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 Hey Sonny, das ist Teer, da wird nicht geschoben! Christian jaa nee, war ja allein, hat keiner gesehn, irgendwie war ich mentalmäßig nicht drauf vorbereitet und dachte, ab der Kaiserklamm gehts nur noch bergab. Aber 15% hats schon , gell! Mit 2 Otliebs darf man da schon mal schieben. Aber der Thread hieß "leichte Alpenüberquerung". Thema verfehlt, setzen 6. Man könnte natürlich 1 Etappe mehr fahren und beim Bärenhuber oder Breitleitner (oder wie der heißt) an der Mautstelle auf der Schlegeisspeicher-Straße übernachten. Als 3. Etappe bin ich dann übers Penser Joch nach Bozen. Das ist ja eher eine "normaler" Pass. Sonntag, schönes Wetter, 50 Radler, 5000 Motroradler Gruß aus dem alpenfernen Rheinland Sonny
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#360868 - 08/13/07 08:08 PM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: radlsonny]
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Aber der Thread hieß "leichte Alpenüberquerung". Thema verfehlt, setzen 6. A geh, wenn einer nach AlpenÜBERquerung fragt statt nach nem Alpendurchschlupf, dann darf man da schon mal ne Steigung vorschlagen. Und die fünf, sechshundert Höhenmeter von der Valepp nach Kramsach sind auch nicht schlimmer als wenn man den Teutoburger Wald oder so durchradelt. Und sonst gabs ja noch weitere Tipps wie das völlig schiebeunverdächtige Timmelsjoch. Du scheinst aber auch ziemlich motivationsabhängig zu sein, 150m unerwartete geteerte 15% machen Dich fertig, aber die 1200m bis 20% Penserjoch gehen? Ach so, vom Mopedwindschatten gezogen... Christian
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#360964 - 08/14/07 10:06 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Spargel]
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war auch mein gedanke, bin das penser joch zweimal mit gebäck von bozen aus gefahren und war beide male froh, nicht in der anderen richtung unterwegs zu sein, gefälle ist schon ordentlich. obwohl sone abfahrt ja durchaus auch mal täuschen kann sprichmehr respekt einflößt, als sie wirklich verdient. apropos, ist schon mal wer den col d`agnel von italien nach frankreich gefahren? ich nur in die andere richtung, und die abfahrt war schon beeindruckend, 1500hm in gefühlt weniger als 10km. und der blick von unten zum paß ist schon etwas beängstigend. oder auch eher kategorie verzerrte wahrnehmung?
gruß malte
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#361592 - 08/16/07 11:01 AM
Re: Eine "leichte" Alpenüberquerung?(anschl. Po-Eb
[Re: Jo123]
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Hallo, für weitere Tipps wäre es hilfreich, wenn Du uns mitteilen würdest, wo denn Dein Ziel ist. Ich finde z.B. die Strecke durch's Salzburger Land und über den Sölkpass recht schön. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970 Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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