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#288607 - 11/06/06 12:04 PM
Umbau eines MTB zum Reiserad
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Hallo Rad-Forum, ich habe mir 2004 ein MTB von einem Freund zusammenschrauben lassen. Da dieser Experte nun nach München gezogen ist, fällt die gemeinsame 'Weiterentwicklung' schwer. Deshalb habe ich mich dem Radforum angeschlossen, da ich von dieser Plattform positiv überrascht bin. Mein Rad (Rahmen Shaman, komplett XT, Ritchey-Teile): Nach den ersten Radreisen an der Ostsee (600km), Schweden (1300km) und dem Alpen (1400km) ist mir aufgegangen, dass Radtouren die schönste Art und Weise von Urlaub sind. Nun möchte ich auf ein richtiges Reiserad umsatteln. Folgende Mankos habe ich an diesem Rad auf den Touren erkannt: fehlende Lowrider, fehlendes vordere Schutzblech, mangelnde Stabilität des Hinterrades bei Volllast (musste bereits ausgetauscht werden), etwas zu sportliche Sitzposition. Die Kombination Lowrider und Federgabel finde ich nicht sonderbar attraktiv. Wie könnten diese Mängel am besten (nicht am günstigsten) behoben werden? Meine bisherigen Gedanken nach langem Grübeln und Stöbern im Forum: Ich habe besonderen Gefallen an den Rädern bzw. den Rahmen der Fa. Velotraum gefunden. Wäre der Kauf eines Cro-Mo Rahmens + starre Gabel und der anschließende Aufbau des Rads mit den vorhandenen Komponenten sinnvoll bzw. möglich? Oder besteht die simple Möglichkeit, einfach eine andere Gabel einzusetzen? Oder sollte ich MTB MTB sein lassen und ein komplett neues Rad bestellen? Geld ist begrenzt (meine Obergrenze 2500 €) vorhanden, muss aber nicht sinnlos rausgeschmissen werden. Welche Lösungsansätze würdet Ihr mir vorschlagen? Wenn die Frage zu allgemein oder zu subtil gestellt sein sollte, bitte nicht gleich losposaunen, ich versuche mich nur langsam in die Thematik einzufinden und gebe gerne weitere Auskünfte! Vielen Dank im Voraus, Jobi
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--- Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann,
sondern wenn man nichts mehr weglassen kann --- (Antoine de Saint-Exupéry) | |
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#288616 - 11/06/06 12:25 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Das Rad scheint zumindest auf den ersten Blick eine ganz sinnvolle Basis zu sein.
Low-Rider: Such mal mit der Hilfe der Suchfunktion hier im Forum nach Faiv. Da wirst Du sicher einiges Interessantes erfahren.
Hinterrad: Ist es nach dem Tausch besser geworden? Oder liegt es am Hinterbau? Das wäre eher ein Aufrüstgrund. Ich hätte allerdings auch den auf den Fotos nicht sichtbaren Gepäckträger im Verdacht. Was hast denn da montiert?
Schutzbleche: Da geht was hin. Steckschutzbleche z.B. von Hebie oder SKS mit Sicherheit - normale, lange Schutzbleche mit etwas Gepfiemel aber sicher auch.
Ich nehm mal an, daß Dir die Sitzposition zu flach ist, wenn Du "sportlich" sagst. Da würde evtl schon ein Syntace VRO-System helfen. Ansosten gibt es auch kürzere oder steilere Vorbauten.
Wäre doch schade, das doch noch recht schöne Rad gleich auf den "Müll" zu schmeißen.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#288617 - 11/06/06 12:36 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Moin Jobi,
schau dir mal die Fort Starrgabeln an, damit sollten dann schon die meisten deiner Probleme gelöst sein. Dann noch den ein oder anderen Spacer unter den Vorbau und ein kürzerer Vorbau und schon ist die Sitzposition bequemer. So hab ich auch aus meinem alten MTB ein Reiserad gemacht, die Kosten dafür lagen etwa bei 70,-€ (Lowrider und Schutzbleche nicht mit eingerechnet)
Axel
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#288657 - 11/06/06 02:14 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Flo]
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Hallo Flo,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Den FAIV-Lowrider hatte ich schon gesehen, aber ich favorisiere einen 'echten' Lowrider an einer starren Gabel. Genauso möchte ich keine klapprigen Steckschutzbleche haben, sondern die guten SKS. Aber wie sollen die hier angebracht werden? Habe hier noch kein Bild o.ä. gefunden.
Nach dem Austausch des Hinterrades bin ich leider noch nicht wieder beladen gefahren. Aber mit dem Gepäckträger könntest Du Recht haben: Ist ein billiges Teil, lässt sich aber oben am Hinterbau - von den Anbauteilen her - auch nur an einem Punkt befestigen, statt wie bei Tubus an beiden Streben. Wirkt sehr klapprig, aber kann dadurch das Laufrad beschädigt werden?
Auf den Müll schmeißen würde ich es natürlich nicht, aber wenn man Vorhandenes weiter nutzen kann.
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#288660 - 11/06/06 02:20 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: ]
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Hallo Akki,
Deinen Lösungsvorschlag finde ich prima, doch funktioniert das wirklich? Ist die starre Gabel nicht zu kurz im Vergleich zu Gefederten? Würde sich nicht auch das Fahrverhalten des Rades ändern, wenn der Vorbau durch Spacer angehoben wird? Ich habe bei Velotraum von federgabeloptimierten Rahmen gelesen, bei denen es egal ist, welche Feder eingebaut wird. Aber ist dies bei meinem MTB auch der Fall?
Jost
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#288662 - 11/06/06 02:26 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Federgabel optimiert sind die von Fort auch-also kein Problem.
Axel
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#288669 - 11/06/06 02:47 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Federgabel zur Starrgabel "rückrüsten" ist mit der richtigen Gabel sicherlich kein Problem. Die Gabel muß halt hoch genug bauen um die größere Höhe der Federgabel auszugleichen. Bei Velotraum Gabeln ist das sicherlich gut gelöst, bei den Fort Gabeln weiß ichs nicht. Schutzbleche und Lowrider sind so natürlich perfekt gelöst. Dein Gpäckträger hat vermutlich nichts mit dem defekten Laufrad zu tun, er kann aber für ein schwammiges Fahrgefühl verantwortlich sein. Schön gelöst ist übrigens die Dreipunktbefestigung meines Erachtens bei SL: Stegadapter SL Zusammen mit einem soliden Träger sollte das Fahrgefühl etwas knackiger werden. Beim Laufrad ist insbesonders wichtig, daß die Speichen ordentlich gespannt sind, und daß die Felgen steif genug sind. Ersteres kann Dir nur ein Fachmann nach einem kurzen Griff in die Speichen sagen (kann man übrigens - falls nötig) nachspannen. Letzteres kann man Dir vermutlich auch hier sagen, wenn Du uns sagst, welche Felgen Du fährst.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#288678 - 11/06/06 03:03 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Wenn mich nicht alles täuscht werden die Velotraumgabeln sogar bei Fort gefertigt.
Axel
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#288679 - 11/06/06 03:09 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: ]
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Wenn mich nicht alles täuscht werden die Velotraumgabeln sogar bei Fort gefertigt.
Meines Wissens aber nach Angaben von Velotraum - sie sollten somit nicht direkt bei Fort erhältlich sein.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#288681 - 11/06/06 03:16 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Flo]
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Gips irgendwo Daten der Velotraumgabel, dann könnte ich die Fortgabel kurz mal nachmessen und schon sind wir schlauer. Bei der Fortgabel mußte ich eine Verlängerung der Schutzblechbefestigung anbringen damit das Schutzblech nicht mehrere cm überm Reifen schwebt.
Axel
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#288685 - 11/06/06 03:18 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Flo]
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Wenn ich also recht verstehe, kann man die Starrgabel von Velotraum in das Rad einbauen. Der Gabelschaft ist also oben so lang gehalten, dass man den Vorbau mithilfe von Spacern anheben kann. Tja, das wäre ja prima!
Den Stegadapter finde ich sehr gut, super Tipp. In Kombination mit einem Tubusträger m.E. spitze.
Zum Hinterrad: Ja, die Speichen waren sehr lose. Ich hatte zwar selber versucht sie nachzuziehen, konnte sie aber nicht mehr retten.
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#288687 - 11/06/06 03:21 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: ]
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Auch bei der Velotraumgabel wird eine verlängerte Schutzblechbefestigung benötigt. Steht im Prospekt. Daher könnte man davon ausgehen, dass sie baugleich sind, obwohl ich das sehr merkwürdig fände. Dann würde ja Fort bei Velotraum abkupfern und dieses dann günstiger anbieten. Aber ich denke, dass dieses Thema hier schon zur Genüge durchdiskutiert wurde. Mir kommt es vorwiegend auf die Geometrie und die Umsetzbarkeit an.
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Edited by Jobi (11/06/06 03:23 PM) |
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#288689 - 11/06/06 03:29 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Hay Jobi,
ich hab jetzt nachgemessen. Fort: mitte Achsaufnahme - Sitz untere Lagerschale Steuersatz 42,5cm Lt Velotraumhomepage hat deren Gabel ein Einbaumaß von 42,5cm. Ergo genau gleich, bis auf den klitzekleinen Unterschied das die Velotraumgabel etwa das doppelte kostet. Wer nun bei wem abkupfert sei mal dahingestellt, auf jedenfall weiß Velotraum sein Konzept teuer zu verkaufen...
Axel
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Edited by Akki (11/06/06 03:35 PM) |
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#288690 - 11/06/06 03:32 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Hatte ich auch gerade gefunden. Vielen, vielen Dank! Ich werde es ausprobieren, obwohl ich nicht der große Schrauber bin, aber ich will es unbedingt versuchen. Wird schon klappen!
Jost
PS: Könntest Du einen guten und ehrlichen Versand für die Fortgabeln nennen? Wo habt Ihr schon gute Erfahrungen gemacht?
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Edited by Jobi (11/06/06 03:36 PM) |
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#288702 - 11/06/06 03:58 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Hallo Jost Im Eifer des Gefechts hat dich noch keiner begrüßt... Herzlich willkommen im Forum! Gruß Mario
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#288708 - 11/06/06 04:07 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Jost, klick mal oben rechts (da wo dein Name steht) auf den Brief-die Post war da.
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#288718 - 11/06/06 04:32 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: ]
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Ich gebe nur zu bedenken, dass die Mantiou-Gabel (zumindest glaube ich auf dem Foto eine solche zu erkennen) mit ziemlicher Sicherheit ca. 3 cm höher baut als die Starrgabel - das Lenkverhalten wird so direkter werden...
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#288731 - 11/06/06 05:09 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: gerold]
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Ich habe es so verstanden, dass man diese drei Zentimeter durch die entsprechende Gabel bzw. Spacer o.ä. ausgleichen kann.
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#288733 - 11/06/06 05:12 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: dogfish]
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Vielen Dank, wie man sehen kann, laufe ich schon Gefahr, mich in nächster Zeit mit nichts anderem mehr zu beschäftigen Jost
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#288734 - 11/06/06 05:17 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Flo]
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Warum willst du die Federgabel überhaupt rauswerfen? Am billigsten ist immer das, was Du schon hast. Ein Faiv ist mit Sicherheit günstiger als die Kombination Starrgabel+Bugträger+Steuersatz(+Arbeit). Gerade auf miesen Strecken ist die Federgabel doch segensreich, das Schutzblech hängst du unten mit Cateyeschellen auf. Die Dinger sind wirklich langlebig. Steckschutzbleche sind auf jeden Fall rausgeschmissenes Geld (ich habe dafür auch schon Geld rausgeschmissen). Wenn der Lenker höher soll, dann nimm einen 40°-Knochen und einen DH-Lenker (und pass dabei auf, dass Du nicht zu hoch kommst).
Falk, SchwLAbt
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#288755 - 11/06/06 05:55 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
ich möchte nur ungern Kompromisse eingehen und die Kombination mit Faiv und Schutzblechgefummele ist für mich ein Kompromiss. Außerdem würde es wahrscheinlich mit einer neuen Gabel auch nicht viel teuer kommen. Zudem muss es auch nicht unbedingt günstig, sondern sollte unbedingt praktisch sein.
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#288757 - 11/06/06 06:00 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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sieh Dir mal bei "URä" mein MTB an. Hat SKS-Schutzbleche, einen sehr guten Gepäckträger (hinten reicht auch völlig) und eine Manitou-Federgabel Auf die ich nicht verzichten möchte! (allerdings Scheibenbremsen, Nabendynamo, Thudbuster) ist für mich die optimale Kombination aus Stadtrad und Reiserad. Für den Spass im Gelände gibts dann noch FAT.
job
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Edited by katjob (11/06/06 06:01 PM) |
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#288758 - 11/06/06 06:02 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Wie gut, dass ich nicht weiß, dass ich seit sieben Jahren auf Kompromissen herumfahre. Wüsste ich es, müsste ich mir wahrscheinlich Gedanken machen...
Falk, zu 75% federgegabelt
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#288771 - 11/06/06 06:31 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Tut mir leid, aber da haben wir uns vielleicht falsch verstanden (vielleicht habe ich am Anfang auch einfach zu viel geschrieben): Ich habe diesen Thread eröffnet, da ich unbedingt zwei Taschen am Vorderrad befestigen möchte und deshalb auch gerne auf eine Federgabel verzichte. Wenn Du diese Voraussetzung als gegeben nimmst, kommt Deine Lösung nicht in Betracht. Aber dennoch vielen Dank für die Anregung,
Jost
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#288776 - 11/06/06 06:43 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
ich habe gesagt, dass dies für MICH ein Kompromiss darstellt (ein Kompromiss, da es für mich nicht das Optimum darstellt!), da ich mit einer anderen Lösung glücklicher werden würde. Nicht persönlich verstehen, aber jeder hat eine andere Vorstellung von seinem Traumrad. Und wie eingangs gesagt, kommt ein Lowrider und Federgabel für mich nicht in Frage. Dennoch vielen Dank!!
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#288783 - 11/06/06 07:06 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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da ich unbedingt zwei Taschen am Vorderrad befestigen möchte
wozu? darf man doch mal hinterfragen. für Europa reichen 2 Taschen hinten. Wenn Du weiter weg willst, lohnt es sich evtl über einen bob oder ähnliches nachzudenken. dann brauchst Du keine wilden basteleien und kannst den Komfort einer Federgabel geniessen. job
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Edited by katjob (11/06/06 07:31 PM) |
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#288789 - 11/06/06 07:20 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Falk]
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........, das Schutzblech hängst du unten mit Cateyeschellen auf. Die Dinger sind wirklich langlebig.
Was aber sind Cateyeschellen? Googeln half nicht. Kannst Du helfen?
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#288791 - 11/06/06 07:25 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Uwe Radholz]
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aber die Reiseradler FAQ. Da findet man sogar eine Abbildung. job
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#288792 - 11/06/06 07:28 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Selbstverständlich darf man hinterfragen, dafür ist doch ein Forum da!
Aller Voraussicht nach werde ich auch in den nächsten zwei Jahren nur in Europa fahren. Anzumerken ist aber, dass ich auf dem Campingpaltz im Zelt übernachte und mich selber bekoche (machen bestimmt viele andere auch, muss aber in diesem Zusammenhang erwähnt werden). Probleme gab es bisher besonders, wenn durch Sonntage, Feiertage oder durch fehlende Einkaufsmöglichkeiten mehr als zwei Mahlzeiten und div. Getränke mitgenommen werden müssen. Obwohl sonst auch leicht und klein ausgerüstet, sprengen diese Einkäufe meine Taschen (vorallem, wenn man auch mal eine Flasche Wein/Bier mit einpackt). Auch diverse Spanngurte machen die Fahrten vom Supermarkt bis zum Zeltplatz (können auch mal 50 km sein) nicht einfacher. Auf Trekkingmahlzeiten möchte ich verzichten. Man hat ja Urlaub und will auch ein bisschen genießen. Zudem möchte ich das Gewicht lieber besser auf dem Rad verteilen. Manchmal macht man schon fast einen Rückwärtssalto, wenn man gerade einkaufen war.
Dieses sind die Gründe für einen Lowrider: - Einfach die Möglichkeit haben, etwas mehr einzukaufen bzw. mitzuschleppen. - das hintere Gepäck angenehm auf alle fünf Taschen zu verteilen.
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Edited by Jobi (11/06/06 07:35 PM) |
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#288793 - 11/06/06 07:35 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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ich hab auch keinen Lowrider am Rad und mache ansonsten in ziemlich der gleichen Art Urlaub. Ich hab die Taschen vorn noch nie vermisst. Denk dran, das wenn Du vorn nen Lowrider dranbaust auch noch ca 2kg für den Bügel und die Taschen dazukommen. Also überlegs Dir nochmal.
job
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#288794 - 11/06/06 07:36 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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aber die Reiseradler FAQ. Da findet man sogar eine Abbildung. job Danke
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#288795 - 11/06/06 07:38 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Da hast Du Recht, ich werde dies im Kopf behalten!
Danke, Jost
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#288811 - 11/06/06 08:05 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Denk dran, das wenn Du vorn nen Lowrider dranbaust auch noch ca 2kg aber dann kannst du erstmal noch 1 Kilo für die Federgabel abziehen. Also wenn ich mit 25kg Gepäck durch die gegend gurke dann auf jeden Fall auf den Lowrider verteilt. Das Kilo macht es dann auch nicht mehr. Und ich wüsste nicht, wie ich alles was ich auf Tour brauche in 2 Backroller kriegen soll. Wenn ich 2 Wochen durch Lappland wander e, dann laufe ich auch mit einem 70+15 Liter Rucksack rum. Und der ist dann bis oben prall gefüllt. Das ganze Geraffel krieg ich in 40l nicht rein. Ok ich brauch beim radeln kein Essen für 14 Tage, aber dafür ist man u.U doppelt so lange unterwegs. Rado würde sagen: Was nimmst du nen Backroller, nen Müllsack ist doch ultraleicht, und passt auf den Gepäckträger. Job sagt: 2 Backroller reichen, was brauchst du Frontroller. Ich sage: Überlege Dir was du brauchst, aber wenn du denkst Frontroller zu benötigen dann macht das mehr Sinn den Gepäckträger zu überladen! Oder eben einen Anhänger, wobei ich damit keine Erfahrung habe. Also Meiner Meinung nach eine Stahlgabel von Fort, Tubus vorne, Tubus hinten und du wirst deutlich unter deinen 2500Euro wegkommen und viel Spaß damit haben. Wegen der Sitzposition einfach mal mit einem anderen Vorbau versuchen. Gruß Holger
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#288817 - 11/06/06 08:12 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: birdy1986]
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Also wenn ich mit 25kg Gepäck ....
In Europa? Und ich wüsste nicht, wie ich alles was ich auf Tour brauche in 2 Backroller kriegen soll.
Das ist ganz einfach. man nimmt nur das mit, was man braucht. das was man nicht braucht bleibt daheim. Und die Dinge welche man mitnimmt, wählt man dann so aus, das Gewicht und Platz minimiert werden. Ich hab z.B. eine Ortlieb-Rolle größe S aus dem leichten Material auf dem Gepäckträger. Da sind 2 Isomatten und ein Nallo 2 drin. Statt das auf Frontroller und Lowrider zu verteilen, hab ich mal eben 2kg am Gewicht gespart und trotzdem nicht auf Komfort verzichtet. lieber 2kg auf dem Gepäckträger, als 4kg an der Gabel. Der Lowrider mit Gepäck verändert auch das Fahrverhalten. edith: eine Stahlgabel wiegt auch so ca 1200g. das macht also nur ca. 600g weniger Gewicht ggü. einer Federgabel mit Stahlfedern aus. Meine Magura asgard ist nochmal 200g leichter. job
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Edited by katjob (11/06/06 08:16 PM) |
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#288821 - 11/06/06 08:20 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Den Wunsch nach einem Lowrider kann ich nachvollziehen, ging mir mal ähnlich mit dem Gefühl des Rückwärtssalto, vor allem bei Bergstrecken. Was ich Dich aber fragen wollte: das Rad, das Du uns da in Deinen Bildern zeigst ist doch ein schickes und flottes MTB, bist Du Dir denn sicher, daß Du keinen Bedarf mehr für diesen Radtyp hast? Ein MTB mit Starrgabel fährt sich auch nicht übel, ist aber schon was anderes. Ich hab gerade den direkten Vergleich, da ich vor kurzem ein MTB zum Alltagsrad mit Starrgabel umgerüstet habe.
Grüsse von Andi
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#288829 - 11/06/06 08:28 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: birdy1986]
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Bin Deiner Meinung. Das mit der starren Gabel wäre auf jeden Fall ein Versuch wert.
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#288833 - 11/06/06 08:32 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Der Lowrider mit Gepäck verändert auch das Fahrverhalten. Richtig! Positiv! Deshalb hab ich ja auch einen! Holger
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#288841 - 11/06/06 08:37 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Wie gesagt, auch ich lebe nach dem Prinzip leicht und klein. In der Wurst (so nenne ich seltsamerweise immer die Ortlieb-Rolle) Größe M befindet sich bei mir ein Zelt, eine Therm-a-Rest, ein Schlafsack sowie eine Schlinge zum Abschließen des Rades. In den anderen Taschen befinden sich Kleidung, Werkzeug, Essen, Apotheke, Karten etc. eben das übliche, aber eigentlich sehr reduziert. Wenn ich jeden Tag einen Supermarkt finde, habe ich auch kein Problem, aber anscheinend esse ich wohl viel?!?!?
Ich bin es noch nicht gefahren, aber ich denke (und habe es auch vielfach gelesen), dass z.B. 20 kg Gepäck besser verteilt sind, wenn 7 kg vorn und 13 kg hinten sind. Viele behaupten, dass das die Fahreigenschaften sogar verbessert! Aber ausprobiert habe ich es noch nicht.
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#288847 - 11/06/06 08:44 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: 2blattfahrer]
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Genau aus diesem Grunde habe ich auch über einen Neukauf nachgedacht. Eigentlich fahre ich schon gern ab und zu in den Harz oder Deister, aber mein eigentlicher Herzenswunsch sind Radreisen. Ich will in diesem Thread mit Euch erörtern, welche Möglichkeiten bestehen, bevor ich mich entscheide. Eine Möglichkeit wäre der Umbau, ein anderer eine Neuanschaffung. Darum soll der Umbau ja auch ein möglichst gutes Ergebnis erzielen.
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--- Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann,
sondern wenn man nichts mehr weglassen kann --- (Antoine de Saint-Exupéry) | |
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#288913 - 11/07/06 05:45 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: birdy1986]
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Der Lowrider mit Gepäck verändert auch das Fahrverhalten. Richtig! Positiv! Deshalb hab ich ja auch einen! das ist eine seeeeehr gewagte aussage! Durch das zusätzliche Gewicht steigen die Lenkkräte stark an. Daran gewöhnt man sich zwar, aber beim ersten mal damit fahren, kann das zu einem unangenehmen AHA-Effekt führen. job
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#288918 - 11/07/06 07:23 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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das ist eine seeeeehr gewagte aussage! Das würde ích so nicht sagen. Richtig wäre: Das ist eine zu pauschale Aussage. Bei einem echten Reiserad, d. h. einem mit entsprechender Geometrie (frage mich bitte jetzt nicht nach Daten), bringt der Lowrider tatsächlich mehr Laufruhe ins Gefährt, als wenn man alles auf den Hinterradträger packt. Bei Rädern mit anderer Geometrie mag dies jedoch ganz anders sein. Somit erklärt sich die unterschiedlichen Erfahrungen, die Du und Holger gemacht haben, recht einfach.
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#288923 - 11/07/06 08:12 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Hallo Job, seltsam. In einem anderen Thread Bild von Job hast Du gerade ein Bild von einer Deutschlandtour (in Europa!) reingestellt, auf der dein Mitfahrer bzw. deine Mitfahrerin (ich vermute, dass ist dann "kat") auch Lowrider hat. Vielleicht benötigt man sie doch ab und zu?!? Im Ernst: Ich sehe zwar die Nachteile der Lowrider, aber auch deren Vorteile, deshalb möchte ich sie auf der nächsten Tour einfach dabei haben. Alles Gute, Jost
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#288925 - 11/07/06 08:29 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Ich habe ein umgeruestetes MTB (federgabelkorrigierte starrgabel, lowrider). Fuer mich waren die lowrider eine riesige verbesserung des Fahrverhaltens. Herrlich ruhig. Nur wenn man dann mal wieder ohne Gepaeck am vorderrad faehrt, muss man aufpassen. Das Lenkverhalten wird auf einmal extrem hektisch.
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#288928 - 11/07/06 08:39 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: naero]
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Das erhoffe ich mir auch: Hast Du ein Bild von Deinem Rad? Welche Gabel hast Du verwendet?
Jost
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#288930 - 11/07/06 08:43 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: naero]
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Jepp. Schön ruhig bei hoher Geschwindigkeit; bei Kriechtempo aber schlechter (hohe Lenkkräfte). Mein bisheriger Geschwindigkeitsrekord Alpenpässe runter von knapp 80 km/h war nicht mit dem Rennrad, sondern (auch) mit Lowridertaschen beladen auf dem Reiserad. Hatte keinerlei Bedenken. ciao Christian
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#288946 - 11/07/06 10:04 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Ich habe es so verstanden, dass man diese drei Zentimeter durch die entsprechende Gabel bzw. Spacer o.ä. ausgleichen kann.
Was die Gabel und damit den Lenkwinkel betrifft, kannst du nichts mehr ausgleichen - die Starrgabel baut halt einmal 3 cm kürzer - der Lenkwinkel wird steiler und das Rad damit nervöser. Mit Spacern kannst du die Lenkerhöhe ausgleichen bzw. anpassen. Der veränderte Lenkwinkel muss kein arger Nachteil sein - aber du solltest es vor dem Umbau wissen. Was die Gewichtsverteilung am Reiserad betrifft : wenn ich Camping-Ausrüstung mitnehmen muss (mach ich nur in bestimmten Gegenden aus Kostengründen, bin kein begeisterter Camper), dann verteile ich das Gesamtgepäck (welches bei mir noch immer unter 12 kg geblieben ist - ohne dem Gewicht des Gepäckträgers und der Taschen) auch auf Lowrider + Gepäckträger hinten - das Fahrverhalten ist - wie hier schon öfters erwähnt - einfach angenehmer. Eines gebe ich aber noch zu bedenken : wenn du in Europa nur auf asphaltierten bzw. schön geschotterten Straßen bzw. Radwegen unterwegs bist, ist ein (umgebautes) MTB eigentlich fehl am Platz - da wäre ein klassischer Radonneur bzw. ein adaptiertes Crossrad als Reiserad geeigneter. Gute Fahrt wünscht Gerold
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#288947 - 11/07/06 10:32 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: gerold]
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Das Rad hat meines Empfinden nach bereits einen guten Geradeauslauf, da würden die 3 cm vielleicht wirklich nicht so ins Gewicht fallen.
Ich bin überwiegend (~80%) auf asphaltierten Strecken unterwegs, aber nichtsdestotrotz auch immer wieder gerne abseits der befestigten Wege. Daher habe ich in Richtung Velotraum gedacht. Ist für mich ein Radonneur (besonders mit Rennlenker), mit dem man auch mal abseits der Piste fahren kann. Halte ich für flexibler als einen 'echten' 28"-Radonneur, oder?
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#288951 - 11/07/06 10:51 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Kleiner Tipp, Jobi "Rennrad, blau, gut erhalten..." Findest du auf Seite 78 in "Unsere Räder Teil 1". Laß dich nicht täuschen, es handelt sich dabei auch um "naeros" IDEAL-Kuh. Für alle anderen Räder: Auf Seite 99 sind alle Mitglieder samt ihren Rädern aufgelistet. Gruß Mario
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#288963 - 11/07/06 11:50 AM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Job]
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Hallo Job,
Mag sein, dass meine Aussage zu pauschal ist. Und mit den hohen Lenkkräften gebe ich dir recht. Aber: Wenn ich unterwegs bin, dann hab ich mich nach den ersten paar 100km an das Fahrverhalten gewöhnt und habe die Erfahrung wie Spargel gemacht, nämlich dass die Fuhre bergab wie eine eins auf der Straße liegt. Und wenn ich dann mit ca 6km/h die Berge hochschnaufe nehme ich die höheren Lenkkräfte in kauf. Dafür mache ich wenigstens keinen rückwärts Salto. Was angenehmer ist kann und soll jeder selber entscheiden.
gruß Holger
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#288970 - 11/07/06 12:14 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: Jobi]
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Ich bin überwiegend (~80%) auf asphaltierten Strecken unterwegs, aber nichtsdestotrotz auch immer wieder gerne abseits der befestigten Wege. Daher habe ich in Richtung Velotraum gedacht. Ist für mich ein Radonneur (besonders mit Rennlenker), mit dem man auch mal abseits der Piste fahren kann. Halte ich für flexibler als einen 'echten' 28"-Radonneur, oder?
Ich würde (die notwendige Kohle vorausgesetzt...) folgendes andenken : lass dein (gutes) MTB wie es ist und fahr damit die groben Sachen. Für Reise (auch auf unbefestigten Straßen) und Alltagszwecke würde es zB der bicycles-Crosser um 700 ausreichend tun (da hättest du schon 3/9-fach Hebeln dabei - wegen der für Reise untauglichen Übersetzung müsstest du nur ein neues Innenlager + eine 3-fach RR-Kurbel und eine neue Gabel mit Anlötteilen für Lowrider kaufen, die Gewinde für die Befestigung des hinteren Gpäckträgers sind - wenn ich das auf dem Foto richtig erkenne - schon vorhanden). Mit einem 2. RR-Laufradsatz hast du dann de facto zuätzlich zum Crosser und zum Reiserad auch ein Rennrad zum Rasen - zusammen mit dem MTB kannst du dann so ziemlich alle Einsatzzwecke hardwaremäßig abdecken... Warum viel Geld für Velotraum ausgeben, da kostet der Rahmen wahrscheinlich nicht viel weniger als bei bicycles das ganze Rad. Natürlich sind dessen Anbauteile nicht vom Feinsten, aber eine Zeitlang werden sie es auch tun und man kann sie dann ja gegen bessere ersetzen. Nur mal so als Anregung zum Überlegen... Gruß Gerold
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#289034 - 11/07/06 04:18 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: gerold]
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@Jobi: ich habe die Fort-starrgabel. Wenn du sie kriegst, am besten erstmal die Lowrideroesengewinde nachschneiden. Die waren bei mir verhunzt.
Denk dran: wenn eine Gabel 3 cm tiefer baut, wird nicht nur das Fahrverhalten nervoeser, du sitzt auch noch weniger hinter dem Tretlager.
Ich bin mit meinem Umbau zufrieden, bin aber auch durch Norwegen gefahren und hatte teilweise relativ grobe Pisten. Ein Rennlenker scheint mir auf Reise aber auch eine feine Sache. Nur: lohnt sich der finanzielle Aufwand?
MfG, Benno
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#289040 - 11/07/06 04:38 PM
Re: Umbau eines MTB zum Reiserad
[Re: naero]
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Ein Rennlenker scheint mir auf Reise aber auch eine feine Sache. Nur: lohnt sich der finanzielle Aufwand? Für gute Strecken Ja!! Am Reise MTB bin ich noch am grübeln ob ich da einen Rennlenker will. Aber dazu solltest du mal das Forum durchsuchen. Denn das wurde schon ausgiebig diskutiert. gruß Holger
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