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#280119 - 09/30/06 05:14 PM
Radreise, Abgase
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Hallo, Wie geht dies eigentlich auf euren Radreisen? Meidet ihr im allgemeinen Strassenverkehr mit Auto-Abgasen oder macht dies euch nichts aus? Oder tragt ihr sogar eine Maske (mal im NET einen Radreisenden damit gesehen ). Nette Grüssen, Kanis
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#280134 - 09/30/06 06:58 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Servus, läßt sich halt nicht immer vermeiden. Wenn aber möglich, dann fahre ich große Bögen um Großstädte und Ballungszentren. Im letzten Jahr bei der Auffahrt zum Galibier stellten wir allerdings fest, daß unten im Tal noch der ganze Dieselgestank des Tour-de-France-Trosses vom Vortag in der Luft hing. Dort in den Bergen würde man eigentlich nur gute frische Luft erwarten, aber das war richtig unangenehm. War scheinbar Windstille über Nacht. In D,F,I und den nordeuropäischen Ländern hat man aber sicher meist die Möglichkeit, den Autoverkehr aus dem Weg zu gehen. Wenn es mal so weit sein sollte, Maske tragen zu müssen, bleibe ich zu Hause.
Gruß Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#280150 - 09/30/06 09:02 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Klar merke ich den Qualm und selbstverständelich nervt er. Das letzte heftige Erlebnis war im letzten Oktober, sinnigerweise wieder in Griechenland. Nach drei Tagen durch den Píndos musste ich auf der Hauptstraße von Agrinio nach Río fahren (spätabends auch über die neue Brücke). Schon 20min nach Agrinio hatte ich ein unangenehm trockenes Kratzen im Hals. Nach Mesolóngi war es wegen Seitenwind wieder besser. Den Abschnitt konnte ich nicht sinnvoll umfahren, so ähnlich war es auch dieses Jahr in Montenegro. atemmasken sind leider völlig sinnlos, Gase und Feinstaub halten sie nicht auf. Man müsste schon mit Hermetikanzug und Sauerstoffflasche auf dem Buckel fahren - was natürlich niemand macht.
Falk, SchwLAbt
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#280155 - 10/01/06 12:25 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hi! Da ich im östlichen Ruhrgebiet lebe (Dortmund) lässt es sich für mich im Alltag nicht vermeiden, im Stadtverkehr zu fahren. Bisher hatte ich persönlich noch keine Atembeschwerden. Natürlich versuche ich straßenbegleitende Wege zu minimieren, dass heißt durch ruhigere Wohngegenden zu fahren, anstatt die Hauptstraße zu nehmem, auch wenn diese kürzer wäre.
Gruß Arathorn
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#280171 - 10/01/06 07:29 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hallo, ich hatte in Großstädten von asien mal so eine Maske ausprobiert, aber immer nur sehr kurz. Ich habe zu wenig Luft durchbekommen und geschwitzt wie Sau. Deswegen bin ich jetzt immer ohne unterwegs. Gruß Benni
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www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer! nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht. | |
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#280195 - 10/01/06 12:04 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
Wir waren diesen Sommer in Rion und suchten den Aufstieg zur Brücke, resp. wir wollten zu Fuss hoch um Fotos zu knipsen. Es war derart Verkehr, dass wir es sein liessen. Auf welcher Seite ist eigentlich der Fussgängeraufstieg zur Brücke mit dem kleinen Museum daneben?
Gruss,
Kanis
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#280209 - 10/01/06 01:13 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hai, also das mit der Maske hab ich ja noch nie gehört, ich glaub wenn´s soweit ist, sollte man doch lieber das Weite suchen. Aber vielleicht bin ich ja als Einwohnerin der autofreundlichsten Stadt Deutschlands mit der luftfreundlichen Kessellage auch besonders abgehärtet. Ebenso wie einige andere hier meide ich auf der Reise größere Städte, was natürlich keine Garantie dafür ist, dass es nicht auch an anderen Stellen viel Verkehr und üble Lüft geben könnte. Ich hing mal in Rumänien bergauf hinter einem LKW, der eigentlich langsamer fuhr als ich, den ich aber aufgrund des hohen Verkehraufkommens (ausschließlich todesmutig fahrende LKWs) nicht zu überholen wagte. Am Pass angekommen bin ich fast vom Rad gekippt und hab unfreundlichste Unflätigkeiten von mir gegeben. Auf die Idee einfach stehen zu bleiben und die Drecksschleuder eine Weile vorfahren zu lassen bin ich natürlich erst später gekommen - vielleicht waren meine Sinne zu benebelt. Ich weiß nicht was sie in Rumänien (und einigen benachbarten Ländern) als Benzin verkaufen, aber es ist definitiv sehr schwefelhaltig und erzeugt dichte schwarze Rauchwolken... nat
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#280211 - 10/01/06 01:59 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hallo, als Bewohner einer Ruhrgebiets-Großstadt bin ich womöglich schon etwas ''mutiert'', und meine Atemorgane haben sich an die ''Verwertung'' der Luftbestandteile gewöhnt . Trotzdem atme ich natürlich nicht tiiieef durch, wenn ich an einer Ampel hinter einem Auto stehe. Dann achte ich darauf, möglichst flach und kurz zu atmen (und erhoffe mir davon, dass die Schadstoffe erst gar keine Chance haben, sich irgendwo festzusetzen, weil ich sie ruckzuck wieder ´rausschicke ). Fahrten zur Duisburger City (von Wedau kommend) werden meistens nach dem Motto ''Viele Wege führen nach Rom'' gestaltet. Auf riesigen Umwegen durch den Wald geht es erst dort wieder zurück ''in die Zivilisation'' (also auf die Straße), von wo aus mein Zielpunkt am schnellsten zu erreichen ist. Und genauso fahr´ ich auch zurück. So können aus kürzest möglichen 10km (NUR über mehr oder weniger stark befahrene Straßen) schnell 30-40km werden. Noch was: Ich hab´ vor Jaaahren mal einen Artikel über das Thema ''Abgase in der Atemluft'' gelesen, den ich mal sinngemäß wiederzugeben versuche. Es ging darum, wer der stärkeren Belastung im Straßenverkehr ausgesetzt ist - Rad- oder Autofahrer. Und wenn ich mich recht entsinne, waren die Autofahrer die Verlierer. Die sitzen ja nicht hermetisch abgeriegelt in ihren Kisten, da gibt´s ´ne Belüftung, man ''kurbelt'' mal das Fenster ´runter usw. Und sie verrichten keine körperliche Arbeit, sondern sitzen nur da und lassen sich ''homöopathisch'' bedämpfen. Irgendwie muss es wohl mit dem Stoffwechsel zu tun haben, dass die Radler bei dieser Studie besser wegkamen - sie verfügen über den größeren ''Output''. Beim Verarbeiten von Aufregungen verhält´s sich ja ähnlich: Während der Dosenfahrer seiner Wut bestenfalls über ´Rumschreien, Hupen oder Gasgeben Luft machen kann (und es zu einem Aggressionsstau kommt ), tritt der Radler wütend in die Pedale und passt dem erhöhten Puls die Bewegung an. Gruß, Paule
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#280212 - 10/01/06 02:03 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: natash]
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...Ich weiß nicht was sie in Rumänien (und einigen benachbarten Ländern) als Benzin verkaufen, aber es ist definitiv sehr schwefelhaltig und erzeugt dichte schwarze Rauchwolken... nat Diesel? also das mit der Maske hab ich ja noch nie gehört Vor ca. 10 Jahren (oder mehr) waren im Globetrotter-Katalog Neopren Gesichtmasten, die es auch mit Aktivkohleeinsatz gab, dargestellt. Ob es die Dinger noch gibt, und vor allem das die außer gegen kalte Backen geholfen haben weiß ich nicht. Gruß Thomas
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#280213 - 10/01/06 02:11 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Auf welcher Seite ist eigentlich der Fussgängeraufstieg zur Brücke mit dem kleinen Museum daneben? Fusswege gibt es nach meiner Beobachtung auf beiden Brückenseiten. Der westliche hat eine Treppe zumindest auf der Südseite. Wo das Museum ist, habe ich aber nicht gesehen. Einmal war es dunkel, außerdem bin ich auf der Straße gefahren. Kann sein, dass man mit dem Fahrrad auf den Fussweg soll (das wäre eigentlich typisch), aber einen Übergang dorthin habe ich einfach nicht gesehen. Die Mautkassierer haben zwar ein bisschen gemault, aber nach 140km an diesem Tag wollte ich nur noch in den Stall. Falk, SchwLAbt
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#280229 - 10/01/06 04:27 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hola Kanis
Zum Glück ist zum größten Teil die Europäische LKW Flotte auf dem Neusten Stand. Kann mich noch sehr gut erinnern Ende der 70´ Jahren an einem Berg außerhalb von Madrid. Ich kratze den Berghoch und Hörte das ein LKW das gleiche tat nur eben minimal etwas schneller. Der Pegaso 4 Achser LKW war fast auf meine Höhe wo der Fahrer runter Schalten mußte. Er gab dann Gas und ich Atmete gerade dann tief ein um die Luft anzuhalten. Da ich wußte was kam. Nur der LKW Fahrer war schneller. Ich Atmete ein voller Lungenzug Abgas. Mußte sofort vom Fahrrad absteigen und mich fast übergeben.
Ich versuche Städten auf meine Radreisen zur vermeiden. Wenn es aber nicht anders geht. Augen zu und durch. Mein Ø erhöht sich dem endsprechen, bin für eine Zeit ja auf der Flucht.
Bei meine letzte Tour hatte ich die Möglichkeit ein großen Umweg zu fahren oder Direkt durch Zaragoza durch. Aber Freitag um ca. 17.00 Uhr bei > 30 C° duch das Zentrum von Zaragoza durch zu fahren und 130 km in den Beinen zu haben ist nicht so Prickeln. Die Idee die ich hatte war Gut, ich nahm 25 km vor Zaragoza ein Zimmer. Am andern Morgen bin ich er los gefahren so das ich ca. um 8. 15 Uhr in Zaragoza Zentrum ankam. Die ganze Stadt war um diese Zeit am Frühstücken. Der Schwerlastverkehr darf (außer Ausnahmen) Samstag/Sonntag nicht fahren. Bin recht gut durch die Innenstadt von Zaragoza gekommen. Am Ende von Zaragoza mußte ich noch > 20 km auf der Autobahn fahren, aber auch da kaum was los. Um ca. 9.45 Uhr befand ich mich auf einer Landstraße wo ich in ruhe und mit kaum Autoverkehr weiter fahren konnte. Das Funktioniert leider nicht immer. Zwei Tage Später erwischte es mich in Pamplona. Feierabendverkehr auf eine Stark befahrbare Umgehung Autobahnänliche Nationalstraße und dazu Gewitter mit Regen und Hagel.. Da galt nur, Augen zu und durch.
Grundsätzlich versuche ich bei meiner Radreisen wenn es möglich ist auf Nebenstraßen oder Landstraßen zu fahren. Es kommt auch mal vor wie zbs. In Spanien, das auf einige Nationalstraßen kaum Autos/LKW zu sehen sind. Dann nutze ich die auch. Tja und wenn man/frau in Malaga (Wochentags) ankommt so gegen 18.00 Uhr und muß in Richtung Motril oder Torremolinos fahren, Hölle ².
Bei meine Trainingstouren fahre ich zu 90 % auf Land/Forstwege oder Nebenstraßen wo kaum Autoverkehr ist.
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Edited by José (10/01/06 10:03 PM) |
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#280233 - 10/01/06 04:52 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: natash]
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Ich hing mal in Rumänien bergauf hinter einem LKW, der eigentlich langsamer fuhr als ich, den ich aber aufgrund des hohen Verkehraufkommens (ausschließlich todesmutig fahrende LKWs) nicht zu überholen wagte. Am Pass angekommen bin ich fast vom Rad gekippt und hab unfreundlichste Unflätigkeiten von mir gegeben. Auf die Idee einfach stehen zu bleiben und die Drecksschleuder eine Weile vorfahren zu lassen bin ich natürlich erst später gekommen - vielleicht waren meine Sinne zu benebelt.
Hallo Natalie, auf der Fahrt zum Ofenpaß hörte ich lange hinter mir ein lautes Tuckern(Es war ein Uralttraktor namens Lanz)dieser gehörte zu einem Zirkus. Als diese Zirkuskarawane nach langer Verfolgung uns fast eingeholt hatten, machten wir fünfzehn Minuten Pause, bis die Stinker außer Stink und Sichtweite waren. Aber wie du schon sagtest, fallen einem die besten Lösungen immer hinterher ein Mir am Großglockner passiert. Grüße Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#280290 - 10/02/06 06:49 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hallo! Im Alltag atmen wir in der Feinstaubhochburg Europas (was bin ich stolz rdauf! ) beim Radeln massenweise Dreck ein, eines meiner Kinder hatte auch Asthma, welch ein Zufall. Wir legen unsere Wege trotzdem fast ausschließlich mit dem Rad zurück, irgend jemand muss doch anfangen, Dreck zu vermeiden. Auf Tour versuche ich natürlich, dem dickeren Verkehr möglichst zu entfliehen, mit unterschiedlichem Erfolg. lg irg
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#280558 - 10/03/06 09:51 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Kfz-verseuchte Strassen werden von mir gemieden, wann immer es nur geht. Wobei hierfür Abgase nur zweitrangig ist, viel schlimmer finde ich die Lärmbelastung. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass ich in heimatlichen Gefilden nur selten radfahre. So etwas wie "abendliche Runde" u.ä. fahre ich fast gar nicht mehr. Vorgestern habe ich das erste Mal seit drei Monaten wieder eine kleine Ausfahrt von knapp 30 km gemacht. Auf den ruhigen Abschnitten waren es nur 8 - 10 Kfz pro Minute, auf anderen 30 und mehr. Das macht keinen Spaß ..... Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#280563 - 10/03/06 10:07 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Moin Fanny,
ich versuche nach Moeglichkeit, ruhige Strassen auszuwaehlen, doch ist mir dabei das Glueck nicht immer hold. Und manchmal muss der Radler einfach mal 20 oder 30 km Hauptstrasse fahren, damit er danach wieder einige hundert Kilometer verhaeltnismaessige Ruhe hat.
Um uns Radlern das Leben (= Radeln) etwas lebenswerter zu machen, versuche ich im Bekannten- und Unbekanntenkreis fuer anfangs einen autofreien Tag pro Woche zu werben, der ja spaeter auf weitere ausgedehnt werden kann und soll. Doch der Erfolg ist bislang leider noch sehr maessig :-(
Viele Gruesse, roland.
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#280571 - 10/03/06 10:39 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: amucante]
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Hallo, Roland, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis erwähne ich auch oft (möglichst unaufdringlich) die Vorteile, die die Benutzung des Fahrrades mit sich bringt. Zwecklos! Es werden die Argumente ins Feld geführt, die wir alle zur Genüge kennen. ''Du bist ja auch fit!'', höre ich auch schon mal. Klingt so, als sei mir die Fitness in die Wiege gelegt worden - und die restlichen Millionen Menschen müssen leider, leider auf ihre Krankenfahrzeuge zurückgreifen. Sollen sie machen . . .
Gruß, Paule
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#280575 - 10/03/06 10:46 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: BikeZombie]
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Servus Paule, lieber nicht, da bleibt uns mehr frische Luft (und Ruhe) auf der Strasse. :-) Gruss, roland.
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#280604 - 10/03/06 12:51 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: amucante]
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Hallo an alle Radler,
Ich hasse es, im starken Verkehr zu fahren. Habe leider schon zweimal als Augenzeuge Radler-Auto Unfälle miterlebt. Aber was mich immer wieder erstaunt: ich sehe im Sommer vollbepackte Reiseradler auf der sehr stark befahrenen engen Genfersee-Strasse zwischen Genf und Lausanne. Warum nehmen diese ( mindestens für ein paar Kilometer ) nicht die parallelen Waldwege oder Wege durch die Rebberge? Es gäbe somit noch schöne Aussichtspunkte und Picknick-Gelegenheiten, nur etwa 100 Meter weg von der Strasse. Selbst ohne Karte, sieht man solche Varianten im allgemeinen.
Nette Grüsse,
Kanis
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#280607 - 10/03/06 01:19 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Werte Kanis,
war zwar noch nicht (per Velo) am Genfer See, doch kommt es auch bei mir vor, dass ich mangels Kenntnis guenstiger Alternativen einfach mal ein paar Kilometer 'durchziehe', auch auf Schreckensstrassen. Wer eine laengere Tour plant, nimmt m.E. sowas schon mal zaehneknirschend in Kauf. Wenn unterwegs ortskundige Radfahrer getroffen werden, duerfen die gerne brauchbare Alternativen erwaehnen :-)
Viele Gruesse, roland.
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#280625 - 10/03/06 04:17 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Es ist schon irgendwie komisch das so viele lieber die "schnelle" Strasse entlang fahren und nicht die Radwege (z.B. Lausanne-Genf Route du Rhône) benutzen. Im Urlaub sollte man doch eh etwas mehr Zeit haben. Naja, jeder wie er will ;-) bye
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#280630 - 10/03/06 04:22 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: TomDA]
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Könnte das vielleicht an der Hangneigung und der günstigen Trassierung der Hauptstraße liegen?
Falk, SchwLAbt
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#281010 - 10/05/06 11:34 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Falk]
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In Indien habe ich mich schon nach ner Maske gesehnt. Wäre interessant zu wissen mit welchem Dieselgemisch die Laster dort fahren. Der Rußgeschmack auf der Zunge ist schon eklig. Tuch vors Gesicht hat etwas geholfen. Kriegt man halt schlecht Luft. In London habe ich in einem Radlladen Masken zum Schutz vor Abgasen entdeckt. Leider weder gekauft noch mir die Firma gemerkt. Wäre schön wenn es hülfe.
uli
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Edited by uli_glueck (10/05/06 11:35 AM) |
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#281015 - 10/05/06 11:51 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hi,
a) mir machen Abgase und Verkehr eigentlich nichts aus - und schrecke auch vor Metropolen nicht zurück.
Oft fehlen Alternativen (s. mein Länderprofil) oder klare durchgängige Beschilderung (z.B. Fulda).
b) Wenn man von A nach B kommen will nimmt man den schnellsten Weg (=Straße), vielleicht sind die Waldwege auch schlecht beschildert. (Auch in D auf Tour bleibe ich auf der Straße anstatt dem Radweg daneben zu flogen, der wird nur benutzt, wenn dieser auf der Straße ist)
Gruß Thomas
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#281053 - 10/05/06 02:20 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: JohnyW]
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Zu deinem a) kann ich nichts sagen, da es persönlich ist. Zu deinem b) kann ich aber sagen, dass ich mich da nicht immer wieder finde. Ich fahre also auch Umwege um dem Verkehr aus dem Weg zu gehen. Aber mehr um der von dem Verkehr ausgehenden Gefahr auszuweichen, als die Abgase zu vermeiden. Die habe ich gemein hin nicht so wirklich als Belastung empfunden. Ich bin aber auch meistens im Taunus unterwegs, da sind nur an ganz bestimmten Stellen "indische" Verhältnisse Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#281074 - 10/05/06 03:14 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Kanis]
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Hab vorgestern bei uns im Schwarzwald zwei Radreisende mit Gepäcktaschen auf der B 31 ins Höllental einfahren sehen. Das Tal heißt wahrscheinlich so, weil es für bergauffahrende Radler die Hölle ist mit seinen mehreren Zehntausenden Fahrzeugen pro Tag. Konnte die beiden aber nicht warnen. Warum sie wohl diesen Weg genommen haben? a) Für Räder mit reiner Straßenbereifung (eine solche hatten sie) ist keine Alternative ausgeschildert. b) Zunächst führt ein Radweg moderat in die Hölle, der dann aber der vierspurig ausgebauten Fahrbahn Platz zu machen hat. Und weil die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt (die Hoffnung auf ein weiteres Stück Radweg) sind die beiden wohl weitergefahren. c) der Radfahrern angemessene Weg ist schätzungsweise 15 km länger. So passieren solche Dinge eben. Bin in diesem Frühjahr selbst mal spätabends von Lausanne nach Genf auf der Nationalstraße gefahren, nicht mal auf dem Radweg, weil's zu dunkel war und der regennasse Radweg im Scheinwerferlicht zu gefährlich. Da wir es ziehmlich eilig hatten, zum Mt. Ventoux zu kommen, wäre ein Umweg durch die nächtlichen Weinberge schon gar nicht in Frage gekommen. War alles in allem nicht so schlimm, und die Schweizer fahren ja immerhin recht zivil. Grüße Walter
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#281078 - 10/05/06 03:31 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: Hesse]
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Hallo Eberhard, Ich fahre also auch Umwege um dem Verkehr aus dem Weg zu gehen Ich nicht Beispiele: - Zum Forumstreffen nach Hohenfelden (286 km) wollte nur ankommen (B): in Fulda war dann die Bxx für Radfahrer gesperrt. Das kleine Kaff zu dem ich wollte war weder für den Autoverkehr noch für Radfahrer ausgeschildert (kostete mich 1h) - Edfu / Assuan (ca. 100km) Es gibt zwar jede Menge Pisten durch das Niltal. Aber mir war es wichtiger morgens den Tempel in Edfu - nachmittags den Tempel in Komb Ombo + Kamelmarkt zu besichtigen und bei Tageslicht in Assuan anzukommen anstatt mir einen idyllischen Pfad zu suchen und dafür 2 Tage für die gleiche Strecke benötigte. Komplett anders ist es wenn ich am Wochenende durch Gegend fahre oder eine Forumsausfahrt organisiere bzw. daran teilnehme. Das hat allerdings mit einer Reise (für mich) absolut nichts zu tun. Gruß Thomas
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#281210 - 10/06/06 06:35 AM
Re: Radreise, Abgase
[Re: walthari]
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Das Tal heißt wahrscheinlich so, weil es für bergauffahrende Radler die Hölle ist mit seinen mehreren Zehntausenden Fahrzeugen pro Tag. Bergauf stell ich mir das wirklich nicht so prickelnd vor, bergab würd ich allerdings immer die Bundesstraße durchs Höllental nehmen (und hab es auch schon mehrmals getan). Ebenso wahrscheinlich bei Dunkelheit. Generelles Fazit: es kommt sehr stark auf die Situation an. Weder benutzen wir generell keine Bundesstraßen noch generell keine Radwege. Martina
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#281360 - 10/06/06 01:53 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: JohnyW]
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Hallo, bspw. so Straßen wie durch das Höllental (war selbst noch nicht da) würde ich meiden. Oder auch das Schwarzbach/Lorsbachtal von Hattersheim nach Eppstein würde ich freiwillig nur Sonntags morgens oder spät abends rauf fahren. Und runter fahren auch nur abseits der Hauptverkehrszeit.
Wenn ich allerdings wirklich unbedingt schnell von Hofheim/Hattersheim nach Eppstein kommen muss und die Strecke mit dem Fahrrad zurücklegen muss, fahre ich auch das Lorsbachtal rauf. Aber dann ist das eher ein Zwang, als freier Wille.
Ich nutze auch ansonten mal eine stark befahrene Straße, aber nur wenn der Umweg für mich unverhältnismäßig ist oder ich mir ihn zeitlich definitv nicht leisten kann.
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#281363 - 10/06/06 01:58 PM
Re: Radreise, Abgase
[Re: JohnyW]
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in Fulda war dann die Bxx für Radfahrer gesperrt.
Noch was: Ich glaube im Fuldatal habe ich mal die "Radfahrersperrung" ignoriert, weil ich einfach schnell nach Fulda musste. War aber nicht viel Verkehr, so dass ich das vor meinem Gewissen vertreten konnte. Zumal es gut bergab ging und die Autos dort auch nicht viel schneller fahren durften als ich fuhr. Ich glaube ich hatte so um die 50 drauf und die Autos durften 70 fahren. Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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