Hallo,
als Bewohner einer Ruhrgebiets-Großstadt bin ich womöglich schon etwas ''mutiert'', und meine Atemorgane haben sich an die ''Verwertung'' der Luftbestandteile gewöhnt

. Trotzdem atme ich natürlich nicht tiiieef durch, wenn ich an einer Ampel hinter einem Auto stehe. Dann achte ich darauf, möglichst flach und kurz zu atmen (und erhoffe mir davon, dass die Schadstoffe erst gar keine Chance haben, sich irgendwo festzusetzen, weil ich sie ruckzuck wieder ´rausschicke

).
Fahrten zur Duisburger City (von Wedau kommend) werden meistens nach dem Motto ''Viele Wege führen nach Rom'' gestaltet. Auf riesigen Umwegen durch den Wald geht es erst dort wieder zurück ''in die Zivilisation'' (also auf die Straße), von wo aus mein Zielpunkt am schnellsten zu erreichen ist. Und genauso fahr´ ich auch zurück. So können aus kürzest möglichen 10km (NUR über mehr oder weniger stark befahrene Straßen) schnell 30-40km werden.
Noch was: Ich hab´ vor Jaaahren mal einen Artikel über das Thema ''Abgase in der Atemluft'' gelesen, den ich mal sinngemäß wiederzugeben versuche. Es ging darum, wer der stärkeren Belastung im Straßenverkehr ausgesetzt ist - Rad- oder Autofahrer. Und wenn ich mich recht entsinne, waren die Autofahrer die Verlierer. Die sitzen ja nicht hermetisch abgeriegelt in ihren Kisten, da gibt´s ´ne Belüftung, man ''kurbelt'' mal das Fenster ´runter usw.
Und sie verrichten keine körperliche Arbeit, sondern sitzen nur da und lassen sich ''homöopathisch'' bedämpfen. Irgendwie muss es wohl mit dem Stoffwechsel zu tun haben, dass die Radler bei dieser Studie besser wegkamen - sie verfügen über den größeren ''Output''. Beim Verarbeiten von Aufregungen verhält´s sich ja ähnlich: Während der Dosenfahrer seiner Wut bestenfalls über ´Rumschreien, Hupen oder Gasgeben Luft machen kann (und es zu einem Aggressionsstau kommt

), tritt der Radler wütend in die Pedale und passt dem erhöhten Puls die Bewegung an.
Gruß, Paule