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#255036 - 06/11/06 12:30 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Winfried007]
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Hallo Winfried007 Ich reihe mich ein in die Liste der gemässigten Befürworter der Radwege. Grundsätzlich brauche ich für eine Tour eine Karte, nicht weil ich mein Ziel sonst nicht finden würde, sondern weil ich es über alles liebe, in einer Karte zu lesen. Deshalb habe ich meistens eine topographische Karte und vielleicht noch einen Radreiseführer dabei. Als erstes orientiere ich mich am Ausgangspunkt und am Zielort, und dazwischen helfen mir dann Karten, Reiseführer, das Forum etc. Um einen ersten groben Überblick zu erhalten, finde ich die Radreiseführer ausreichend. Danach wird geplant, und unterwegs entscheiden wir dann vor Ort, ob wir der empfohlenen Route folgen oder ob wir unsere eigenen Wege gehen. Im Vergleich zu Italien oder Spanien empfinde ich die Beschilderung und die Routenführung in Deutschland und in Oesterreich hervorragend.
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#255163 - 06/12/06 06:25 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Winfried007]
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Hallo,
auch ich finde Radfernwege eine gute Sache.
Meine Tour mit Burgenweg, Altmühlradweg und Donauradweg (und einem ganz kleinen Stück Neckartalradweg - zum Glück klein) hat so einwandfrei funktioniert. Wenn ich unterwegs bin,d ann will ich auch was von der durchfahrenen Gegend sehen und nicht nur zwanghaft ein Ziel erreichen. Daher finde ich es auch nett, wenn man per Radweg nicht nur die ganze Zeit auf Umgehungsstraßen umhernagelt.
Allerdings muss ich auch sagen, dass der Neckartalradweg zwischen Wendlingen und Stuttgart ünerhaupt nichts taugt. So geht er zum Beispiel fast 10 km entlang der B10 und die ist da autobahnähnlich.
Der Altmühlradweg dagegen und der Burgenradweg sind auch keine Direttissima aber man sieht wenigstens was von der Welt - der Weg ist bei mir das Ziel. Sehr witzig ist auch die B465 die Schwäbische Alb herunter nach Kirchheim/Teck. Das macht richtig Laune auch wenn die recht befahren ist.
MfG, Daniel.
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#255174 - 06/12/06 07:01 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Khani]
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rado
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Hallo, auch ich finde Radfernwege eine gute Sache. MfG, Daniel.
Hallo, wir sind an diesem Wochenende (wegen des schönen Wetters) die R3 und R2 von Frankfurt/M nach Wertheim den Mainradweg entlang geradelt (und gecampt). Radfernwege sind die richtigen; oft örtliche Radwege (Planetenradweg) entlang der R3 und andere stiften momentane Verwirrung, ob man noch auf der R3 radelt. Örtliche Radwege führen meistens im Kreis. Radfernwege sind ein feine Sache, gerade wenn man mehrere Tage unterwegs ist. Gruß, Bernd & Barbie (Happy bike trails..!)
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#255214 - 06/12/06 09:20 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Khani]
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Hallo Daniel
Bernd +Barbie (ist schwierig 2 Personen gleich anzusprechen)
Das sind ja Wege entlang von Flüssen. Die gab es ja auch schon vor der Erfindung der Fahrradrouten. Von Hamburg bin ich bislang kaum an Flüssen lange gefahren. Die Weser ist mir zu langweilig (erst hinter Hioldesheim wird es wohl interessanter) und beim Elberadweg fährt man ja erst im tiefsten Süden, so ab Meißen wirklich entlang des Flusses (die abbiegungen zwischen Lauenburg über Wittenberge bis so Havel an das Wasser erscheinen mir als nicht reitzvolle Umwege).
In Süddeutschland muß man ja wohl auch meist mit Rädern am Fluß bleiben, zumindestens mit 8 Gang Narbe und 20kg Gepäck..
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#255219 - 06/12/06 09:33 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Winfried007]
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rado
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Hallo Winfried007,
als ich noch in Berlin lebte, wollte ich die R1nach Westen entlang fahren. Bald verlor ich aber den Weg und sah erst die R1-Radwegschilder wieder in Dessau (!) , was mich wunderte und schmunzeln ließ.
Auch jetzt am Wochenende mußte ich manchmal unterscheiden, ob das Schild für den örtlichen Radweg oder die R3 und R2 bestimmt war. Letzlich habe ich immer für die Nähe des Main Flusses mich entschieden. Das hat auch immer geklapt!
Gruß, Bernd
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#255232 - 06/12/06 10:24 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Winfried007]
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Hallo Winfried, also zumindest beim Burgenradweg kann ich Dir da nicht ganz recht geben - Burgen stehen auf Bergen und die werden in der Regel auch genommen. Außerdem gibt es entlang der Flüsse schöne Alternativen zur Aussicht und persönlichen Erbauung. Ich kann den Burgenradweg sehr empfehlen - für Informationen ist der Verlag Esterbauer mit seiner Internetpräsenz gut zu gebrauchen. Im Bezug auf Gefälle und Steigungen bin ich auf meiner Tour auch ganz gut bedient gewesen MfG, Daniel. P.S.: Narben kommen von Wunden, Naben sind in der Mitte von Rädern
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#255239 - 06/12/06 10:40 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Khani]
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Hallo, kurze Info: Das Buch "Deutsche Burgenstr."von Bikeline hat mit dem "Radweg Burgenstr." nur abschnittsweise was zu tun. Die Beschilderung des letztgenannten gehörte (2004) bis Rothenburg nicht zu den Besten, man musste schon etwas sehr aufpassen. Gruß Uli
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Edited by Uli (06/12/06 11:58 AM) |
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#255242 - 06/12/06 11:04 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Uli]
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Hallo noch einmal,
ich meinte die von Bikeline anvisierte Route. Ich habe das entsprechende Tourenbuch verwendet. Zur Beschilderung lässt ich (Stand 06/2006) sagen, dass sie einwandfrei war - ich habe den Weg jederzeit gefunden und musste kaum auf der Karte herumschauen. Die Beschilderung ist grün auf weißen Schildern und im Erscheinungsbild einheitlich. Das ist ein großer Vorteil, denn man kann gleich erkennen, welches Schild für einen richtig ist. Allerdings kann hier nur für die Strekce zwischen Heilbronn und Rothenburg o.d.T. sprechen. Hier wurde ich von der Beschilderung nur einmal auf der Frankenalb im Stich gelassen - hier gehe ich allerdings davon aus, dass ich einfach an einem Schild vorbeigefahren bin. Ebenfalls sehr positiv zu erwähnen ist, dass man im angesprochenen Bereich anscheinend darauf achtet, die Schilder nicht durch Gestrüpp oder Gras zuwachsen zu lassen.
Das ist ein gewisses Problem beim Altmühlradweg vor allem ab Gunzenhausen, denn hier sind die Schilder abwechselnd braun dun grün und variieren dazu noch in Form und Größe.
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#255248 - 06/12/06 12:20 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Khani]
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So anders kann es nur zwei Jahre später sein - oder man es wahrnehmen. Ich bin 2004 Kraichgau - Heilbronn - Burgenstr. - Rothenburg - Altmühl - .... geradelt. Die Schilder des Burgenradweges sind zwar einheitlich, aber klein ("Bierdeckel") und im Layout genauso wie viele andere Radwegschilder dort. Kommentar im Reisebericht: "Miserabel und sehr lückenhaft.". Ich habe an Kreuzungen immer wieder abbremsen und anhalten müssen, um zu schauen wo es lang geht, da man die Schilder schlecht oder spät sieht. Einige Male habe ich auch kurz gesucht und bin an einer Handvoll Abzweigungen zuerst einmal vorbei gefahren oder falsch abgebogen. Gefunden habe ich die Strecke aber auch immer.
Die Beschilderung an der Altmühl ist zwar uneinheitlich und auf einigen Abschnitten optisch unglücklich, aber dort habe ich noch nie Schilder gesucht oder mich verfahren (war mehrfach dort).
Du gibst allerdings einen interessanten Hinweis: Du hast eine Beschreibung dabei gehabt. Ich habe für mich festgestellt, dass ich mich bei schlechter Beschilderung seltener verfahre, wenn ich eine Strecken-Beschreibung gelesen und dabei habe. Und zwar auch dann, wenn ich mich nur auf die Beschilderung verlasse, also nicht nach Buch fahre.
Gruß Uli
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#255375 - 06/12/06 09:30 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: Winfried007]
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Hallo, ich komme gerade von einer 15tägigen Tour durch Holland und kann auch was beitragen: Wir haben festgestellt, dass es in Holland sehr abwechslungsreiche Fernrouten (z. B. LF-Routen) gibt, die zwar manchmal auch das besagte Feld umfahren, aber schließlich ist man im Urlaub und will nette Landschaften und Orte sehen. Zusätzlich gibt es zu der Autobeschilderung eine rote Fahrradbeschilderung mit den Orts- und Entfernungsangaben. Diese weisen den nächsten Weg, sind allerdings oft langweilige Radwege neben der Autostraße. Bei der Routenbeschilderung passiert zwar auch schon mal, dass ein Schild in die falsche Richtung weist, aber i. d. R. kann man problemlos folgen.
Während unserer letzten ca. 15 Radurlaube haben wir meistens Kombinationen aus verschiedenen beschilderten Routen gemacht, z. B. Weser + Ostfriesland + Ammerland oder Oder-Neiße +Spreewald und zwischendurch die Verbindungsstücke nach Karte gesucht. Die eigene Pfadfindung ist zwar ganz spannend, nach einiger Zeit finde ich es allerdings ziemlich nervig, wenn man alle paar km stehen bleiben muss, um seinen Weg zu suchen (und möglicherweise mit Mitradlern noch ausdiskutieren muss). Die deutschen Routen sind manchmal langweilig ausgeschildert, z. B. Nordseeradweg führt endlos lange an der Küste entlang. Da gefällt mir die holländische Variante, die auch mal einen Abstecher in ein sehenswertes Dorf im Landesinneren macht, schon besser. Du hast aber Recht: Für jemanden, der schnell von A nach B will, sind die Routen weniger geeignet.
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#255379 - 06/12/06 09:54 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: katinka1]
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rado
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Hallo, was ich auch immer grundsätzlich mache, ist Leute am Ort einfach fragen. Da habe ich keine Hemmung, im Gegenteil! Dabei erfahre ich manchmal interessante Tipps oder Neuigkeiten, die in keiner Radwegkarte stehen und vieles mehr. Leute geben immer gerne Auskünfte und reden gerne. Nur Jugendliche kannst du vergessen, die stellen sich meistens doof an! Lustig manchmal, wie doof die sind oder angeben es zu sein. Jugendliche nach dem (Rad-)weg zu fragen ist echt zum Lachen. Erwachsene sind dann zusätzlich meistens interessiert, wohin die Radtour geht usw. Zusätzlich verwenden wir auch Radkarten für die Radwanderrouten. Leute fragen macht mir aber auch Spaß! Wenn ich im Zweifel bin, frage ich sogar drei Leute, wenn zwei Antworten übereinstimmen, dann nehmen wir diese Route. Als wir in Belgien unterwegs waren, wußten wir nicht genau welche Straße beim Ortsausgang zu nehmen. Also sahen wir eine Bäckerei mit einer langen Schlange von Menschen davor. Es war Sonntag. Mehrere Personen in der Warteschlange wollten unsere Frage beantworten. Wir bekamen völlig unterschiedliche Antworten! 8 Leute gaben 12 verschiedene Antworten. Aber jeder behauptete die Antwort des anderen war falsch. Die Szene war echt kinoreif ! Die Leute fingen an untereinander zu streiten. Dann nahm uns ein Mann (offenbar ein Radfahrer) an der Hand und hat uns den Weg gezeigt! Er hat sich auch geärgert über seine Mitbürger, die immer noch am Streiten waren, wer nun recht hat? Dieser Mann wußte offenbar den richtigen Weg. Seine Anweisungen haben uns auch weiter geholfen. Lustig war die Szene vor der Bäckerei auf jeden Fall! Gruß, Bernd
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#255778 - 06/15/06 06:22 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: ]
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Hallo alle, Da hat der Bernd recht, man sollte keine Jugendlichen fragen, auch nicht, wenn man eigentlich selber einer ist... die interessieren sich meistens eh nicht für die gegend, in der sie so vor sich hin leben, zumindest auf dem lande, und können mit dem begriff "radfernweg" sowieso nichts anfangen. man sollte allerdings auch keine älteren (rentner-)ehepaare befragen, besonders nicht, wenn man zu zweit unterwegs ist. da herrscht perfekte arbeitsteilung: jeder von beiden nimmt einen in die mangel, und dem werden dann dinge erzählt, die man noch nie wissen wollte, z.B. wie es den leuten grade gesundheitlich geht, warum sie grade hier spazieren gehen etc. genaue auskünfte erhält man von solchen leuten nur sehr selten. sehr gute erfahrungen habe ich gestern auf meiner rückfahrt vom Knappensee nach Dresden mit dem Radfernweg "Sächsische Städtetour" gemacht: er brachte mit mit nur 7 km mehr und zwei stunden schneller nach hause, als die route über wenig befahrene landstraßen, die ich hinzu ausgetüftelt hatte. ich halte mittlerweile überhaupt nichts mehr davon, nach karte durch irgendwelche dörfer zu tingeln, man ist ständig dabei auf die karte zu schauen und eigentlich möchte ich bei der hitze im sommer, während dem ich nun einmal die meisten touren unternehme, nicht ständig stehen und auf der karte nachschauen, weil das zum einen total nervig ist und weil einen zum anderen beim stehenbleiben die hitze fast erschlägt. wenn's denn sein muss, dass ich mal nach karte fahren muss (zum beispiel um zum Radfernweg zu gelangen ), dann schreibe ich mir grundsätzlich eine "Kaffliste", auf dem alle Orte, die ich durchfahre, die Richtungen, in die ich in den Orten abbiege, und die Entfernungen zwischen den Orten notiert sind. das hilft einigermaßen, schön ist es trotzdem nicht. ich mag nun mal viel lieber die "vorgekauten" wege benutzen, die ein anderer für mich mit schildern und aufklebern gespickt hat, als bei der hitze ständig die karte mit schweißflecken zu besudeln und sie kaputtzumachen, weil ich sie ständig wenden muss. frisch gebräunte und erholte grüße, Richi
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Edited by DyG (06/15/06 06:25 PM) |
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#255839 - 06/16/06 04:41 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: DyG]
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wenn's denn sein muss, dass ich mal nach karte fahren muss (zum beispiel um zum Radfernweg zu gelangen ), dann schreibe ich mir grundsätzlich eine "Kaffliste", auf dem alle Orte, die ich durchfahre, die Richtungen, in die ich in den Orten abbiege, und die Entfernungen zwischen den Orten notiert sind. das hilft einigermaßen, schön ist es trotzdem nicht. Guten Morgen Richi Ich benutze seit vielen Jahren eine "Kaffliste", wenn ich nicht auf Radfernwegen unterwegs bin. Gerade in Frankreich, mit Hilfe der Michelinkarten klappt das super. Da in Frankreich jede Straße eine Nummer hat(die auch auf der Karte engezeichnet ist) kann ich auch die Nummer dazuschreiben. In anderen Ländern brauche ich trotz "Kaffliste" oft noch die Karte, da die Beschilderung nicht immer eindeutig ist Es ist ärgerlich, wenn man eine Richtung einschlägt und nach ein paar km feststellt, da wollte ich nicht hin. Vor allem wenns bergauf geht. Grüße Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#255890 - 06/16/06 08:50 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: Winfried007]
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Eine Frage an Euch.
Wer benutzt denn in Wirklichkeit überhaupt diese Radwanderrouten ? Mit erscheit diese Radwanderrouten sind mehr Effekthascherrei für Touristen und Sonntagsnachmittagsfahrer, als nützliche Wegeverbindung. Die einzigen Routen, die wohl denn auch in Wirklichkeit befahren werden, sind die endlang den Flüssen. Doch da wurden auch schon befahren, bevor es die gekennzeichneten Routen gab.
Für größere Strecken in Deutschland finde ich folgende Seite ganz hilfreich: Direktverbindungen per Rad In anderen Ländern fahren wir grundsätzlich nur auf Straßen. Die Radwanderrouten sind zum Strecke machen eher ungeeignet... Gruß LUTZ
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#255892 - 06/16/06 09:20 AM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: Winfried007]
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theodor
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Ich bin von 25.05. bis 03.06.begleitungshalber den Weserradweg gefahren. Zum ersten Mal überhaupt eine rein touristische Radroute. Zum Vorwärtskommen ist das nix. Die gleichen Besichtigungs- und Übernachtungspunkte wären auch mit 20 bis 25% weniger Kilometern zu erreichen gewesen, dann eben auf Nebenstraßen. Die üblichen Kritikpunkte, verschlungene Wegführung, absurde Schlenker, um nur nicht den KFZ Verkehr zu behelligen, sehr wechselhafte Beläge, blödsinnige Absperrgitter, eine für die meisten Weserradwegsaspiranten nicht fahrbare Steigung, Verweis auf gefährliche Bordsteinradwege etc..bleiben natürlich bestehen. Aber bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,2 km/h und max. 100 km pro Tag, meistens weniger, macht das nicht soviel aus. Fahren kann man / frau dann natürlich auch mit jedem beliebigen Rad. Nur an zwei Tagen war die Begleitung dann richtig dankbar um einen Vordermann mit etwas mehr Kraft und Kondition, sowie mit einem eher tourentauglichen Rad mit nicht ganz so aufrechter Sitzposition. Da hatten wir nämlich Gegenwind mit Stärke 6 bis 7. Die ach so bequemen Aufrechtradler wären besser zu Fuß gegangen, so hats die verblasen. Ich hätte mich geweigert an diesen beiden Tagen mit dem Rad meiner Begleitung zu fahren und wäre aufs Schiff oder die Bahn umgestiegen. Aber in meinem Windschatten wars wohl auszuhalten...
Gruß
Theodor
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#256137 - 06/17/06 05:28 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: ]
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Hallo, ich bin gestern mit Hilfe des Radroutenplaners 4.0 und der Shell Generalkarten 1:150.000 (gibt´s komplett gerade für 10€) von Göttingen durch den Solling (ein sehr schöner Wald) nach Merlsheim, 30 km hinter Höxter gefahren. Bis Höxter ging das super, dann habe ich mich von den vielen Radwegschildern verleiten lassen, von dem geplanten Weg abzuweichen. Heilige ! Laufend fehlen Schilder, ich bleibe sinnlos in einem Wohngebiet hängen, ich stehe an einer T-Kreuzung im Feld und das einzige Schild zeigt nicht nach links oder rechts, sondern INS Feld, kaum ein Schild zeigt mir die Richtung/Ortsnamen/Entfernung oder gar Höhenmeter an, kurzum, nach 1h zunehmend genervten Umhergondelns bin ich zurück auf die Landstraßen und habe mein Ziel problemlos erreicht. Und mit solch einer Beschilderung wollen die Urlauber locken. Da freuen sich Mama und Papa aber sicher sehr, wenn sie mit dem Nachwuchs auf den geliehenen 18 kg Rädern ´mal eben 5 km in die falsche Richtung bergauf gefahren sind, ist ja für Freizeitradler nicht so ganz ohne, das Weserbergland. Ich jedenfalls werde mich in Zukunft von diesen Radfernwegen fernhalten. Trotzdem viele Grüße aus GÖ, Yuropean.
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#256548 - 06/19/06 12:06 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: Winfried007]
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Hallo, ich bin gerade von einer Radtour durch Bayern zurückgekommen, von Erlangen bis Donauwörth hatte ich zur Sicherheit eine Karte dabei, danach dachte ich, könnte ich die Via Claudia oder die romantische Strasse fahren, die dürfte ja wohl ausreichend ausgeschildert sein. Schilder gab es auch, manchmal zu viele, verwirrend, weil sich mehrere Wege überkreuzten, dann gab es nur kurze Hinweise auf den Radweg Nummer 2 (oder war es Nummer 1?? ). Den Weg in die Innenstadt von Augsburg fand ich auch nur dadurch, dass ich dem Jakobs-Pilgerweg gefolgt bin, der ja hauptsächlich für Wanderer gedacht ist, weil irgendwo eine Baustelle war, der Weg für die Autos durch Umleitungen gekennzeichnet war, für Radfahrer gab es nichts. Was jetzt?? In diese Situation bin ich während derTour jeden Tag gekommen, ausgerechnet dort, wo mein Radweg langführte, wurde die Strasse aufgebuddelt! In den letzten Jahren bin ich an der Lahn und am Main gefahren, dort habe ich keinen Führer und keine Karte gebraucht, weil der Weg sehr gut ausgeschildert war, dort wurde auch nicht so viel gebuddelt, aber mit der Erfahrung in diesem Jahr werde ich nie wieder ohne Karte losfahren. In Landsberg habe ich mir dann endlich eine gekauft, mit der ich dann auf schönen Wegen nach Füssen gefahren bin. Fazit: Radwege ja, man will ja schliesslich etwas sehen, mir macht das auch nichts aus einmal die Wiese von drei Seiten zu betrachten, aber zur Sicherheit immer ein Blick auf die Karte werfen, die Beschilderung ist manchmal wirklich sehr nachlässig. Gruß Gerhard
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#256572 - 06/19/06 01:30 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Babbe]
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Ich benutze gerade für längere Touren gerne die Radfernwege. Ich kann zwar wahrlich nicht alles beurteilen, aber im allgemeinen fand ich bisher die Ausschilderungen der Wege ausreichend bis sehr gut und die Wege ersparen das ständige Kartengucken.
Natürlich orientiere ich mich vor einer Tour und manchmal auch während dieser auf der Karte, aber ich hasse es, immer die Karte am Lenker zu haben. Radfernwege und deren Ausschildung erleichtern sehr oft die Orientierung und tragen damit wesentlich zum "Genussradeln" bei.
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#256646 - 06/19/06 05:01 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: mille1]
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Hallo, wenn meine Familie mit mir in den Urlaub fährt, benutzen wir -wenn es günsig ist- eigentlich auch immer die Radwege. In Tschechien ist das Radwegsystem sehr gut, finde ich. Aber als ich über Himmelfahrt mit Vati eine Elsterradwegtour von Leipzig nach Plauen gemacht habe (natürlich Flussaufwärts.-Was sonst? ), war der Weg zwar auch O.K., ab und zu fehlte es aber doch an Ausschilderung. So kam es dann dazu, das wir uns auf einem normalen Wanderweg ca. 2km bewegten -da es ein normaler Wanderweg war, der nicht nur Wurzeln und Steine beherbergte sondern auch wegen dem Wetter relativ matschig war, haben wir nach einem Stückchen dann doch geschoben. Aber Gott sei Dank findet man an Flüssen dann doch immer wieder den Radweg... Sarah
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Auf meinem Fahrrad kann die Freiheit nur grenzenlos sein... | |
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#256649 - 06/19/06 05:08 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: FahrradElch]
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Es gibt hier immer wieder Überraschungen... Der "FahrradElch" ist eine Sarah - herzlich willkommen im Forum! Gruß Mario
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#257486 - 06/22/06 02:05 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderrouten?
[Re: Winfried007]
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Wir waren über's lange Wochenende im Münsterland unterwegs und haben uns dort ausschliesslich vom NRW-Radroutennetz leiten lassen. ES WAR KLASSE !!! Eine sehr schöne Gegend mit ruhigen und zu über 95% sehr gut zu befahrenen Wirtschaftswegen und Nebenstrassen. Die Ausschilderung der NRW-Rrn ist dort richtig gut, wir haben keine Karte gebraucht. Ein paar Stichproben zeigen schnell, dass wir diese Tour nach Karte (ADFC, BDR, Generalkarte) nicht hätten machen können. Gruß Uli Wer Infos (Strecke, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte) zur Tour - Stichwort: 100-Schlösser-Route - haben möchte, meldet sich bitte hier oder per PN.
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#257583 - 06/22/06 07:39 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Uli]
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Wir waren über's lange Wochenende im Münsterland unterwegs und haben uns dort ausschliesslich vom NRW-Radroutennetz leiten lassen.
Ich glaube, mit dem sollten sich alle auseinadersetzen, die in NRW mit dem Rad fahren wollen, vor allem auch mit dem zugehörigen Routenplaner, der übrigens auch GS-Tracks als PCX5 ausspuckt. Damit können die meisten GPS-Handhelds und auch Programme wie OZI und TTQV umgehen.
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Hobby: Die Navigation mit Rasterkarten (auch selbstgescannte) für Wanderer und Radler
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#257787 - 06/23/06 12:21 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: dogfish]
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insidertipp: Dieser Fahrradelch könnte auch sein ganzes Fahrrad mit Elchen bestücken und hatte, wenn ich mich recht entsinne in Kipfenberg doch sicher auch einen Elch dabei, als Tipp für alle die nun wissen könnten, wer der Fahrradelch ist
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#257788 - 06/23/06 12:25 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: bikebiene]
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Dieser Fahrradelch könnte auch sein ganzes Fahrrad mit Elchen bestücken Sehr sympatisch! Martina, die das auch fertigkriegen würde. Für Regentage hab ich sogar einen Elch mit Ölhose und Südwester anzubieten
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#257795 - 06/23/06 12:44 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: Martina]
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Ich denke mal, daß dieses Jahr in Norwegen mindestens ein neuer Elch zur Sammlung hinzukommen wird
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#258594 - 06/27/06 02:54 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: ]
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Hallo, das man Jugendliche nicht nach dem Weg fragen sollte, kann ich bestätigen- zumindest, dass es nicht viel bringt. Ich kann mich zwar nicht dran erinnern , schon mal einen Jugendlichen nach dem Weg gefragt zuhaben; aber bei mir ist da das Problem, dass ich die Straßen, nach denen mich Leute ( wenn überhaupt) fragen, zwar kenne, aber nicht weiß, dass es diese Straße ist. Ich guck nämlich fast nie nach Straßennamen... Sarah
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#258595 - 06/27/06 03:12 PM
Re: Wer benutzt denn wirklich diese Radwanderroute
[Re: bikebiene]
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Hallo, wenn ich mich nicht irre, dürfte ich in Kipfenberg keinen Elch mitgehabt haben, aber beim nächsten Treffen an dem ich teilnehme, werde ich wohl einen mitnehmen (müssen), da mich sonst keiner erkennt. Das mit den Elchen auf meinem Fahrrad habe ich noch nie ausprobiert. Ist mir jetzt auch zu mühsehlig. Aber wenn ich's doch mal tun sollte, schick ich das Foto (dass ich dann mit Sicherheit davon machen werde), hierher... Sarah P.S.: Einen Elch mit Ölhose hab ich noch nicht... Aber es gibt bestimmt andere Elche in meiner Sammlung, die Martina nicht hat...
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Auf meinem Fahrrad kann die Freiheit nur grenzenlos sein... |
Edited by FahrradElch (06/27/06 03:15 PM) |
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