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#211574 - 10/31/05 11:11 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Hansflo
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In Antwort auf: PetraClaudia

Hallo,

komisch, wieso sind die Kids, die so weite Strecken fahren, denn fast alles Jungs? Ist das so ne Männersache (Vater mit Sohnemann?) Oder gibts auch mal Mutter+Tochterfrau? Und wie weit fahren die dann?



Hallo Petra,

es gibt Hoffnung: Flo hat eine Schwester, die gerade vier Jahre alt geworden ist. Ich habe sie in den letzten beiden Jahren gute 3.000 km im Anhänger hinter mir hergezogen und damit den Grundstein gelegt für große eigene Radtouren. In sechs Jahren werde ich berichten, wie lang IHRE Tagesetappen sind.

Hans
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#211595 - 11/01/05 08:37 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Deul
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Auch Töchter sind zäh.

Meine Grosse hat so 125 km in Wetterau und Vogelsberg auf der kladde, damals war sie 16 und nachher wahnsinnig stolz, dass sie es geschafft hatte.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#211664 - 11/01/05 03:18 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Hansflo]
ChrisTine
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Hallo lach

Zitat:
In sechs Jahren werde ich berichten, wie lang IHRE Tagesetappen sind.


Tja, doch geheime Wünsche?

Vielleicht geht sie dann lieber zum Ballett listig
Das gehört dann in 6 Jahren unter Dies&Das grins



Ich freu mich für jedes Kind, dass gesundheitlich, mental und vorallem mit viel Spaß und Freude solche Leistungen erbringt.
Also Respekt an Deine Sohn!!!

Leider wirken seine eigenen Worte: "kleiner Klacks", dann schon etwas überheblich und Deine Worte, dass er über so manche Meinungen lachen musste ebenso. Er scheint damit super erwachsen. Ist er nicht.
Ich fand keinen der Beiträge lächerlich. Auch die Kritiken nicht.
Jeder macht sich zum Thema Gedanken und muss mit Euch nicht konform gehen. Die Wortwahl ist ein anderes Pflaster.

Ich habe in vielen Jahren Kidsarbeit im Sport so manchen "kämpfen und fallen" sehen. Eltern erlebt, deren Ehrgeiz die Kinder "erstickt" haben. Eltern gesehen, die mit viel Behutsamkeit und Humor ihre Kinder haben zu Top-Sportlern werden lassen.
(Ein Mädchen spielt inzwischen in der Fußball Nationalmannschaft U20/ehemalige Mitspielerin im Team meines Sohnes bis zur D-Jugend).

Das schreibe ich nur, damit Du siehst, ein bisschen Materie der Bewegung grins ist da.


Was ich aus Deinen Postings heraus lese, ist, dass im Unterbewusstsein doch ein leichtes Lenken und Leiten da ist.
Irren ist menschlich, darum lege ich mich nicht fest.
Es macht mir aber schon bewusst, dass Eltern oft nicht merken, dass sie in ihre Kinder hineinprojezieren. Man merkt es nur nicht oder gibt es nicht zu. Du schreibst ja selbst von Grundsteinlegung. Nun, wer wünscht sich nicht, dass er auch noch beim Richtfest dabei ist zwinker


Ich wünsche Euch noch viele, schöne Touren!

Grüße, Chris

Edited by ChrisTine (11/01/05 03:27 PM)
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#211677 - 11/01/05 04:34 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ChrisTine]
Hansflo
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Hallo Christine,

In Antwort auf: ChrisTine

Tja, doch geheime Wünsche?
Grüße, Chris

nein, keine geheimen, sondern ganz offene Wünsche. Ich möchte auch in sechs Jahren noch selber gerne und viel radeln und es würde mich sehr freuen, wenn meine Tochter mit der gleichen Begeisterung mitmacht wie bis jetzt mein Sohn.

Wenn sie sich für Ballett entscheidet und Talent dafür hat, werde ich ihr das genau so ermöglichen, wie ich meinen Sohn bei seinem Volleyballsport unterstütze. Ääähm, nur zur Klarstellung: weder spiele ich selber Volleyball, noch tanze ich Ballett.


In Antwort auf: ChrisTine

Leider wirken seine eigenen Worte: "kleiner Klacks", dann schon etwas überheblich und Deine Worte, dass er über so manche Meinungen lachen musste ebenso. Er scheint damit super erwachsen. Ist er nicht.

Richtig, er ist nicht erwachsen und wahrscheinlich hat er deswegen wie ein Kind locker hingeschrieben, was er sich gedacht hat. Er hat diese Tour mit anderen verglichen, die wir gemeinsam gemacht haben und da wars wirklich ein Klacks. Wesentlich anstrengender waren (nach seiner und meiner Meinung) beispielsweise zwei Tagesetappen auf der Ennsradroute (vor allem durchs Gesäuse), die zwar nur jeweils 110 und 120 km waren, aber mit vielen vielen Höhenmetern. Auch den Großglockner haben wir beide wesentlich anstrengender empfunden als die 147 km auf unserer Venedigfahrt.


In Antwort auf: ChrisTine

Ich habe in vielen Jahren Kidsarbeit im Sport so manchen "kämpfen und fallen" sehen. Eltern erlebt, deren Ehrgeiz die Kinder "erstickt" haben. Eltern gesehen, die mit viel Behutsamkeit und Humor ihre Kinder haben zu Top-Sportlern werden lassen.

wir betreiben beide keinen Leistungssport und wir haben keinen besonderen Ehrgeiz in eine bestimmte Richtung, aber wir haben Spaß am Radeln und genießen diese gemeinsamen Tage in Bewegung. Das sind praktisch ausnahmslos herrliche und gute Tage für uns als Familie.


In Antwort auf: ChrisTine

Was ich aus Deinen Postings heraus lese, ist, dass im Unterbewusstsein doch ein leichtes Lenken und Leiten da ist.

weder ist mein Lenken und Leiten leicht, noch geschieht es im Unterbewusstsein. Ich bin der Vater meiner Kinder und damit einer der Hauptverantwortlichen für deren Erziehung und für die Gestaltung ihres Umfeldes. Unsere (mit "unser" meine ich meine Frau und mich) Kinder wachsen in UNSERER Welt auf und unseren Kindern geben wir UNSERE Werte mit.
Die Freude an der Bewegung in der freien Natur ist dabei bei weitem nicht das wichtigste, aber es ist schön, dass unsere Kinder das so übernommen haben und mit so viel Begeisterung dabei sind.

Schöne Grüße, Hans
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#211680 - 11/01/05 04:54 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Hansflo]
ChrisTine
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Hallo Hans

danke für Dein Statement. Ich weiss jetzt Bescheid. So für mich zwinker


Grüße, Chris
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#211735 - 11/01/05 09:13 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Rainer211
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Hallo PetraClaudia,
es tut mir leid, aber ich habe halt nur Jungs zwinker und daran wird sich auch nichts mehr ändern, da die Familienplanung abgeschlossen ist.
peinlich
Meine Frau war auf den jeweils ersten Touren der Kinder nicht dabei, da sie auf den jeweils anderen aufgepasst hat. Bei der ersten Tour des Großen war der Kleine noch zu jung und er sollte 2 Jahre später auch mal eine Tour mit Papa allein machen können/dürfen.

Bei zwei großen Touren ist meine Frau mitgefahren, sie hatte aber keinen allzu großen Spaß daran entwickelt.
Dieses Jahr hatte sie keinen Urlaub bekommen, deswegen war ich mit den Kindern allein verreist.

Ein Problem welches ich bei vielen Frauen und wahrscheinlich Mädchen, sehe (nicht bei allen, ihr braucht mir deshalb keinen Chauvinismus o.ä. vorzuwerfen) ist , dass bei Frauen eher ein gewisser Hang zu Komfort gegeben ist. Ein solcher verträgt sich nur schlecht mit derartigen Urlauben.

Bei mehreren Jugendfahrten die ich begleiten durfte (Fußball, nicht Fahrrad) kamen die Jungs mit den absolut nötigsten Hygieneartikeln, und Kleidungsstücken aus. Die mitgereisten Frauen (der Trainer oder Mütter) hatten nicht nur die dickeren Kulturtaschen sondern auch die umfangreichere Garderobe dabei.

Wenn ich meine Fahrradtaschen fülle, kommt da kein Bademantel, Haarspray, 3. Paar Schuhe etc. hinein. Bei meinem Schatz schon. Deshalb hatte sie seinerzeit auch mehr Gepäck auf dem Rad als ich, obwohl ich das Familienzelt und die Klamotten vom Kleinen zusätzlich zu meinem Zeug durch die Gegend fuhr.

Gilt wie, gesagt nicht für jedes weibliche Geschöpf und sicherlich auch für einige Männer, aber tendenziell halt eher für Frauen und deshalb fahren tendenziell wahrscheinlich auch Männer auf größere Tour.
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#211764 - 11/02/05 07:20 AM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: dogfish]
Hansflo
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In Antwort auf: dogfish

Muß herrlich sein, über 100 Km immer bergab... lach


In Antwort auf: Alexander

Kennt jemand die besagte Strecke? Wenns ca. 140 km bergab geht, ist das schon möglich.


Hallo, nochmals kurz zur Strecke. Leider geht es nicht wirklich 100 oder 140 km schön bergab. Die ersten 35 km geht es stetig bergauf; von Seehöhe 1.100 (Sillian) auf 1530 (Passo Cimabanche), danach gibt es rasante Abfahrten, bei denen man die schöne Höhe wieder sehr schnell verliert und viele wunderbare Abschnitte auf der Trasse der alten Dolomiteneisenbahn mit stetigem sehr angenehmen Gefälle.

Ab Pieve di Cadore folgt man für ein paar Dutzend Kilometer auf einer alten Staatsstraße dem/r Piave (praktisch ohne Steigung oder Gefälle), ziemlich zum Tagesende ist noch eine ziemlich gemeine Höhe (Sella di Fadalta, 468 m NN) zu überqueren, bevor man endgültig in die Ebene hinunterrauscht (Vittório Véneto, 140 m NN).

Eine wunderbare Tagestour!!!

Hans und Flo
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#211772 - 11/02/05 07:51 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Martina
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Hallo Petra,

wenn meine Eltern Fahrradfreaks gewesen wären, wäre ich wahrscheinlich so ein Mädchen geworden. Aber als 10 war, dachten wir alle, dass Rad fahren eine aussterbende Bewegungsform ist. Und so sind wir halt gewandert.

Martina
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Off-topic #211780 - 11/02/05 08:33 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Rainer211]
rado
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In Antwort auf: Rainer211

Wenn ich meine Fahrradtaschen fülle, kommt da kein Bademantel, Haarspray, 3. Paar Schuhe etc. hinein. Bei meinem Schatz schon.

Ich mußte schmunzeln, als ich das gelesen habe. Damit habe ich mich ebenfalls auf Radtour abgefunden. Frauen sind anders, wenn Barbie duscht, dann hat das was mit Wellness (sich verwöhnen und sich erfrischen) zu tun und nicht ausschließlich nur mit Körperreinigung. Sie braucht unbedingt ein großes Badehandtuch, warum, wenn ein kleines 'ultralite Mikrofasertuch', das ich benutze, es auch tut? Inzwischen habe ich mich damit abgefunden und gönne es ihr, eh nicht zu ändern. Duschen, Ausruhen und Sich-Pflegen dauert eben dann lange. Auch lasse ich sie das Bett im Zelt (und zuhause) machen, sowie Frühstück. Vielleicht ist das auch gut so, sonst würde ich nie Zeit zum Relaxen finden. Und Relaxen (Ausruhen und Genießen) ist ein wichtiger Aspekt des Wohlempfindens, wenn auf Radtour und sonst! Frauen sind eben so.

Gruß,
Bernd & Barbie (happy bike trails..!)
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#211788 - 11/02/05 08:52 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Rainer211]
Martina
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In Antwort auf: Rainer211


Bei mehreren Jugendfahrten die ich begleiten durfte (Fußball, nicht Fahrrad) kamen die Jungs mit den absolut nötigsten Hygieneartikeln, und Kleidungsstücken aus. Die mitgereisten Frauen (der Trainer oder Mütter) hatten nicht nur die dickeren Kulturtaschen sondern auch die umfangreichere Garderobe dabei.



Naja, Jungs mit erwachsenen Frauen zu vergleichen ist nicht ganz fair. Bis zu einem bestimmten Alter (und im Thread gings ursprünglich um 10jährige), kommen wohl alle Kinder problemlos ohne Hygieneartikel aus, wenn man sie nur lässt. zwinker Und in der Pubertät gibts bei beiden Geschlechtern recht eitle Persönchen, so zumindest mein Eindruck.

Zitat:

Wenn ich meine Fahrradtaschen fülle, kommt da kein Bademantel, Haarspray, 3. Paar Schuhe etc. hinein. Bei meinem Schatz schon.


*Das* Problem lässt sich ganz einfach lösen: übernachte nur in guten Hotels, da gibt es Bademäntel und Kosmetikartikel. cool
Mal im Ernst: ich finde, du bringst da schon ziemliche Klischees rüber. Bei erwachsenen Frauen mögen deine Beobachtungen zutreffen, aber bei Kindern (Jungs wie Mädchen) ist das doch sehr stark eine Frage der Erziehung bzw. eine Frage dessen, was sie vorgelebt kriegen.

Martina
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#211800 - 11/02/05 09:15 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Martina]
Hansflo
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Hallo,

ich kenn mich bei Frauen nicht besonders gut aus; auch meine eigene gibt mir immer wieder unlösbare Rätsel auf, aber auf unseren Radwochen ist klar: wir haben vier Ortlieb Backroller und davon ist jeweils eine pro Person: Frau, Mann, Kind groß, Kind klein.

Im Anhänger neben der Kleinen hat zusätzlich ein großer Rucksack Platz, wo allerlei Kleinkram Platz finden muss: Picknick-Decke und Badesachen, Tagesverpflegung usw.

In diesem Sommer hatten wir erstmals den Luxus von zwei zusätzlichen Ortlieb-Frontrollers (auf dem Gepäcksträger des Fast-Elfjährigen) und konnten etwas großzügiger mit dem Stauraum umgehen: in einer Frontroller war die Tagesverpflegung, in der zweiten landete die Regenbekleidung. So mussten wir bei dem Wechselwetter immer nur EINE Tasche auf- und zumachen.

Aber vom Prinzip her sind wir uns treu geblieben: eine Tasche pro Person; unabhängig von Geschlecht oder Alter.

Übernachtet wird grundsätzlich in 0halbwegs guten Hotels; DAS ist ein Zugeständnis an die Bedürfnisse der weiblichen Familienhälfte (wird aber auch von der männlichen Hälfte genossen).

Hans
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#211818 - 11/02/05 10:14 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Martina]
PetraClaudia
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In Antwort auf: Martina

[Mal im Ernst: ich finde, du bringst da schon ziemliche Klischees rüber. Bei erwachsenen Frauen mögen deine Beobachtungen zutreffen, aber bei Kindern (Jungs wie Mädchen) ist das doch sehr stark eine Frage der Erziehung bzw. eine Frage dessen, was sie vorgelebt kriegen.


Hallo Martina,

ja, das finde ich auch! Ich war vielleicht mal als Mädchen in Pubertät für einige Zeit so, jetzt schleppe ich zwar auch Luxus auf Radtour mit mir rum, aber bestimmt keinen Bademantel, sondern eher ein dickes Buch. Und ok, einen Crinklerock. Meine zeitweilige Begleiterin auf meiner Schottlandtour war eher minimalistisch. Und meine anderen radfahrenden Freundinnen sind auch so.

Sind wir jetzt keine richtigen Frauen? Weil (echte?) Frauen doch einen Bademantel brauchen und überhaupt so ganz anders sind zwinker , eben ein Mirakel für die Männerwelt.

Ich denke, ein Mann, der eine Frau mit "Bademantel auf Tour" hat, hat sich diese Frau nicht ohne Grund ausgesucht. Und wenn sie dann noch lieber daheim bleibt und auf die Kinder aufpasst, ist es für ihn doch auch ganz bequem, gell. Ich finde es nur schade für die Töchter, die dann mal wieder kein weibliches radfahrendes Vorbild haben.

Petra, deren Mutter nicht Rad fahren kann (die aber mit 65 noch 20km-Wanderungen machte)

Edited by PetraClaudia (11/02/05 10:52 AM)
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Off-topic #211829 - 11/02/05 11:26 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: PetraClaudia

Ich denke, ein Mann, der eine Frau mit "Bademantel auf Tour" hat, hat sich diese Frau nicht ohne Grund ausgesucht.


das kennt man(n) ja ...
da will man(n) nur was vorbeibringen und dann öffnet sie im bademantel ... das ist durchaus ein grund. grins

[duckundweg]

ein etwas geschlechterdebattenamüsierter flachfahrer
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#211838 - 11/02/05 12:01 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Flachfahrer]
PetraClaudia
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In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: PetraClaudia

Ich denke, ein Mann, der eine Frau mit "Bademantel auf Tour" hat, hat sich diese Frau nicht ohne Grund ausgesucht.


das kennt man(n) ja ...
da will man(n) nur was vorbeibringen und dann öffnet sie im bademantel ... das ist durchaus ein grund. grins


*Polemik an* genau. Sie sucht halt einen, der ihren Lebensunterhalt bestreitet und nennt das dann "Liebe". *Polemik aus*

Ok, und um wieder auf eine sachliche Ebene zu kommen: Wir sind uns wohl alle darin einig, dass das elterliche Vorbild für Kinder (sagen wir bis ca 11 Jahre) eine maßgebliche Rolle spielt.
Auch Hansens Super-Floh wäre von allein nie auf die Idee gekommen, mal eben 140km abzustrampeln. Wenn die Mädchen nur sehen, wie sich ihre Mütter lieber die Zehnägel lackieren, damit sie auch schön attraktiv sind, dann werden sie ihnen nacheifern und eben nicht (gern) auf Radtouren gehen. Verona Feldbusch auf Radtour, das geht halt nicht.

Diese Geschlechterrollensache hat also sehr viel mit der Ausdauerleistung von Kindern zu tun. Wie gesagt, elterliches Vorbild oder zumindest die (auch unbewusste) Einstellung dazu ist alles.

Genug für nun,
Petra
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#211844 - 11/02/05 12:13 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
bikebiene
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Zitat:
Wenn die Mädchen nur sehen, wie sich ihre Mütter lieber die Zehnägel lackieren, damit sie auch schön attraktiv sind, dann werden sie ihnen nacheifern und eben nicht (gern) auf Radtouren gehen. Verona Feldbusch auf Radtour, das geht halt nicht.

So einfach ist das leider auch nicht
ich z.B. habe mir glaub ich vielleicht einmal in meinem Leben die Zehennägel lackiert, wenn überhaupt und das muß so um mein 14. Lebensjahr rum gewesen sein cool -> mußte das mal ausprobieren grins
obwohl meine Töchter das also von mir überhaupt nicht kennen, ist z.B. die ältere sehr auf ihr Äußeres bedacht und fällt auch öfters mal in den Farbkasten grins
Zur Zeit findet sie es auch eher peinlich, mit viel Gepäck am Rad durch die Lande zu fahren peinlich was nicht heißt, daß sie überhaupt nicht mehr Rad fahren mag.
Aber wir akzeptieren das und seit diesem Jahr braucht sie auch nicht mehr mit uns in den Urlaub zu fahren (sie ist inzwischen 16) Die paar Tage in Kipfenberg werden sicher für längere Zeit die letzte Radreise gewesen sein, die sie gemacht hat. Müssen wir akzeptieren. Aber sie hat in den vielen Jahren des gemeinsamen Urlaubs mit uns sicher viel gelernt, daß ein schöner Urlaub nicht vom Preis abhängt. Daß man mit der Natur achtsam umgeht, daß Bewegung Spaß machen kann hoffentlich auch.

Wie sie ihre Urlaube später gestaltet, ist ihre Sache, kennengelernt hat sie jedenfalls viele Alternativen zum Pauschalurlaub.
Bikebiene
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#211845 - 11/02/05 12:14 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Flachfahrer]
Wolfrad
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Zitat:
... und dann öffnet sie im bademantel ...

... wenn es wenigstens eine Eislaufmutti wäre, hätten wir den Bezug zum Thema wiedergefunden.

Interessant, daß sich niemand mit den Erscheinungen "Eislaufmutter" und "Marathonvater", so im Eingangsbeitrag erwähnt, auseinandergesetzt hat.

WdA
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#211847 - 11/02/05 12:22 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Wolfrad]
Martina
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In Antwort auf: Wolfrad

Interessant, daß sich niemand mit den Erscheinungen "Eislaufmutter" und "Marathonvater", so im Eingangsbeitrag erwähnt, auseinandergesetzt hat.



mich würde eine Auseinandersetzung damit ungemein reizen, ich befürchte aber, dass ich auch da nur Klischees beitragen kann. Außerdem weiss ich nicht, inwieweit da schlichter und ergreifendender Neid in meinen Beurteilungen eine Rolle spielt. Ich war in keiner außerschulischen Aktivität so gut, dass ich als 'Opfer' einer 'Eislaufmutter' o.ä. in Frage gekommen wäre.

Martina
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#211851 - 11/02/05 01:20 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Martina]
ChrisTine
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Hallo schmunzel

Eislaufmütter und Marathonväter wird es immer geben. Das sind keine Modeerscheinungen und die Ursachen dafür sind sehr verschieden. Manchmal ist es der ehemalige eigene "Karriereabbruch", der beim Kind natürlich nicht erfolgen soll. Oft auch das Erkennen von Talent beim Kind, aber nicht erfassen, ob alle anderen Umstände dazu passen oder halt viele andere "Motive".

Viel schlimmer finde ich das übertriebene Nutzen vom Überangebot. Es gibt Kinder, die können einen Marienkäfer nicht mehr von ner Biene unterscheiden (ist jetzt übertrieben formuliert), hängen aber jeden Tag in einem anderen Event herum.
Mo. Badminton, Die. Musikschule, Mi. DLRG, Do. Fußball, Frei. Badminton und danach nochmal Fußball. Es ist kein Einzelfall, nur die Events unterscheiden sich in Sportarten oder Schulen (Musik/Kunst...) u.a. Ich habe auch etliche Handballspieler noch dazwischen. (Wenn man dann noch den anschließenden Besuch beim Pater, Jungschar usw. dazu zählt......na heidewitzka, die Luft wird dünn).
Da meist in Mannschaften gespielt wird, kommen mindestens die Samstage noch dazu.
Erschreckend , ich rede von Kids im Alter von 7-12 Jahren.
So ab 14 kommen die Liebschaften und das Mopped grins , da schränkt sich so mancher ein.

@Wolfrad
Sicher gehört das nicht zu Deinem Thema, Wolfrad. Aber ich denke schon, dass benannte Mütter und Väter eher noch Aussnahmeerscheinungen sind. Das von mir erwähnte "Treiben" beobachte ich jetzt schon viele Jahre und nur im Freundeskreis lässt sich so mancher "mit sich reden". Wenn ich es überhaupt in Betracht ziehe.

Dazu kommt noch, dass es Eltern gibt, die diese nachmittäglichen Events nutzen, um sich vom Kind zu "befreien". Klingt sicher hart, aber in einigen Fällen sehe ich es nicht anders. Da stehen die Kids schon 30min eher vor der Halle, abgesetzt vom Mama-Taxi. Und das nicht nur gestern oder heute.....nein, auffällig immer. Sie stehen nach dem Training auch und warten auf Abhole. Da sind alle anderen Kinder längst nach Hause und die Halle abgeschlossen.

Mal abgesehen davon, dass viele Mütter (sie sind es ja meist) über diese viele Fahrerei klagen.

Sorry, vielleicht habe ich mir jetzt auch nur mal bissel Luft gemacht! wirr traurig


Grüße, Chris

Edited by ChrisTine (11/02/05 01:27 PM)
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#211858 - 11/02/05 02:15 PM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: cyclist]
Der Uwe
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Unser Sohn möchte auch unbedingt Rennrad fahren. Er hat schon Leistungen von 60 km am Tag gefahren - freiwillig und mit Bergen. Er ist acht Jahre alt.
Gleichwohl - wir haben mit einem Radsportler gesprochen und demnach ist der Radsport frühestens ab 11 Jahre zu empfehlen.
Also genießen wir die Zeit, wo ihm das Radfahren Spaß macht und fahren die Kilometer, die er auch mit Spaß absolviert.

Auch wenn die kleinen Jungs wie Mädels sehr leistungsfähig sind, sollten die Ausdauerleistung wirklich vom Spaßfaktor abhängen und keinesfalls schon in Richtung Leistungssport gefördert werden (da der Körper und Geist noch in der Entwicklung befindet kann man den Ausdauersportler von morgen nicht vorprogrammiert werden).
Radfahren macht Spaß
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#211893 - 11/02/05 04:42 PM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: Hansflo]
Falk
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Zitat:
Die ersten 35 km geht es stetig bergauf; von Seehöhe 1.100 (Sillian) auf 1530 (Passo Cimabanche), danach gibt es rasante Abfahrten, bei denen man die schöne Höhe wieder sehr schnell verliert und viele wunderbare Abschnitte auf der Trasse der alten Dolomiteneisenbahn mit stetigem sehr angenehmen Gefälle.

Donnerwetter, dass Ihr in der Ebene weitergefahren seid. Ich hatte in Nove die Nase voll und bin in einen zufällig gerade kommenden Zug gestiegen. Das Planum der Ampezzanerbahn ist wirklich eine tolle Strecke, vor allem ab Schluderbach. Kommt man jetzt da drauf weiter als bis Cortina? 1998 musste ich dort auf die unschöne Straße. (ist hier nachzulesen, unter Touren/Reiseberichte, dann ganz unten, leider lässt es sich nicht direkt verlinken)
[/Eigenwerbung].

Falk, SchwLAbt
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#211900 - 11/02/05 05:06 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Wolfrad]
theodor
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In Antwort auf: Wolfrad

Zitat:
... und dann öffnet sie im bademantel ...

... wenn es wenigstens eine Eislaufmutti wäre, hätten wir den Bezug zum Thema wiedergefunden.

Interessant, daß sich niemand mit den Erscheinungen "Eislaufmutter" und "Marathonvater", so im Eingangsbeitrag erwähnt, auseinandergesetzt hat.

WdA


Na ja, ein bißchen was habe ich ja in meinem Beitrag dazu angedeutet. Bis zur Pubertät hin sind doch im allgemeinen Mama und Papa ( sofern beide vorhanden ) noch die Größten.
Wenn diese dann, egal welche(r), ihre eigenen unerfüllten Karrierewünsche bewußt oder unbewußt aufs Kind übertragen, kann es zu den berüchtigten überfordernden Eisllaufmuttis und Tennispapis kommen. Ist dann beim Kind noch ein gewisses Talent vorhanden, landet es womöglich in der eisenharten Mühle des Hochleistungssports , mit den bekannten Folgen:
Verlust eines Teils der Kindheit und der Jugend, nicht wiedergutzumachende psychische und körperliche Schäden.
Im übrigen übertragen alle Eltern unerfüllte Wünsche auf die Kinder, wer wollte nicht erfolgreichen, zufriedenen, eventuell berühmten Nachwuchs. Ein(e) Physiknobelpreisträger(In) oder Schachweltmeister(in) z.B. in der Familie wär doch so übel nicht. Vernünftigerweise zügeln sich die meisten Eltern, weil sie nicht hartherzig sind, sondern ihre Kinder lieben und ihnen Kindheit und Jugend gönnen. Desweiteren sind Kinder erstaunlich robust und wissen sich in den meisten Fällen gegen absurde Leistungsansprüche erfolgreich zu wehren.
Hochleistungssport oder auch Drill im rein kognitiven Bereich ist meiner Ansicht nach Kindesmißbrauch.
Die "Eltern" Graf oder auch "Vater" Polgar sind Beispiele dafür.
Ein psychologisches Rätsel ist mir der Axel Merckx. Kinder versuchen ja ihre Eltern zu übertreffen und in der Pubertät lernen sie auch, die Chancen dafür realistisch einzuschätzen. Bei Graf und Polgar kein Problem, nur warum ist der gute Axel Merckx nicht sofort zum Hobbyfahrer geworden, als ihm klar wurde, daß er seinen Vater unmöglich übertreffen kann?
Vielleicht weil er nichts anderes gelernt hat?

Gruß

Theodor
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Off-topic #211917 - 11/02/05 05:58 PM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: Falk]
Hansflo
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In Antwort auf: falk

Zitat:
Die ersten 35 km geht es stetig bergauf; von Seehöhe 1.100 (Sillian) auf 1530 (Passo Cimabanche), danach gibt es rasante Abfahrten, bei denen man die schöne Höhe wieder sehr schnell verliert und viele wunderbare Abschnitte auf der Trasse der alten Dolomiteneisenbahn mit stetigem sehr angenehmen Gefälle.

Donnerwetter, dass Ihr in der Ebene weitergefahren seid. Ich hatte in Nove die Nase voll und bin in einen zufällig gerade kommenden Zug gestiegen. Das Planum der Ampezzanerbahn ist wirklich eine tolle Strecke, vor allem ab Schluderbach. Kommt man jetzt da drauf weiter als bis Cortina? 1998 musste ich dort auf die unschöne Straße. (ist hier nachzulesen, unter Touren/Reiseberichte, dann ganz unten, leider lässt es sich nicht direkt verlinken)
[/Eigenwerbung].

Falk, SchwLAbt


Hallo Falk,

hmmm, das gibt mir jetzt Rätsel auf. Gerade von Schluderbach (genau genommen bereits vom Dürensee weg) bis Cortina sind wir auf der Staatsstraße (mit viel Verkehr) gefahren, weil wir die Bahntrasse verloren hatten.

In deinem Reisebericht auf deiner Homepage lese ich vom Planum der Bahn zwischen Schluderbach und Cortina. Wir hatten Sie in Schluderbach einfach nicht gefunden und auch auf unseren Karten war sie nicht eingezeichnet. Schade; beim Bergaufradeln wäre das schön gewesen.

Nach der Passhöhe konnten wir sie zwar im Wald wieder sehen und ein paar Montainbiker haben sich (bergauf) darauf vergnügt, aber für die Talfahrt schien uns diese schlaglöchrige Schotterpiste nicht geeignet. So sind wir bis Cortina auf der Staatsstraße geblieben und konnten bei dem steilen Gefälle mit der Geschwindigkeit der Autos gut mithalten und haben uns dem Rausch der Geschwindigkeit hingegeben.

Wirklich schön wird es nach Cortina bis Pieve di Cadore, wo man jetzt die meiste Zeit auf der frisch als Radweg ausgebauten alten Bahntrasse radeln kann; vielfach steil am Felshang und den alten Böschungsbefestigungen entlang, sogar durch mehrere beleuchtete Eisenbahntunnel und das auf hervorragendem glatten Asphalt. Das muss alles noch ganz frisch gewesen sein: die Beschilderung war äußerst dürftig, an manchen Stellen hat es noch stark nach Baustellenresten ausgesehen und der Asphalt war tiefschwarz, so als ob vor wenigen Tagen oder Wochen asphaltiert worden wäre. Das war im August 2004.

Ich bin diese Strecke (Salzburg – Venedig) vor etwa 15 Jahren bereits einmal gefahren, da war dort von der Bahntrasse oder dem Radweg überhaupt nichts zu sehen und das wird auch 1998 auf deiner Reise noch so gewesen sein.

Ab Pieve di Cadore radelt man dann auf der alten Staatsstraße weiter, die meistens unmittelbar am Piave-Bett und der Eisenbahn entlang führt. Da es eine parallel führende Schnellstraße gibt, hat man diese fast für sich; alle paar Minuten rumpelt einmal ein Auto vorbei um von der einen halbverlassenen Ortschaft in die nächste zu kommen. Erst in der Gegend von Longarone hat man wieder starken Kfz-Verkehr, weil hier die Schnellstraße noch nicht ausgebaut ist.

Auf diesem Abschnitt entlang der Piave muss man „ziehen“, das heißt, einer macht die Führung, die anderen hängen im Windschatten, sonst ist es endlos. Trotzdem: es ist landschaftlich sehr schön und gut zu fahren. Für alle Fälle hatten wir aber auch den Fahrplan der Eisenbahn mit; bei einer gröberen Panne oder einem Energieeinbruch hätten wir umsteigen können.

Hinter Longarone wird es auf der Staatsstrasse wieder recht ruhig, da hier die Autobahn nach Venedig beginnt. Ab Vittório V. kann man dann durchgehend bis Mestre auf verkehrsarmen Nebenstraßen und (ebenfalls neuen) Radwegen fahren. Der Ponte della Libertá hat dann einen eigenen Fahrstreifen für Räder.

Deine Homepage ist super gemacht und deine Radreisen absolut beeindruckend; das müssen wir uns noch einmal genauer ansehen.

Hans und Flo
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Off-topic #211927 - 11/02/05 06:42 PM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: Hansflo]
Falk
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Da habt Ihr wirklich Pech gehabt. Gerade von Schluderbach an läuft die Ampezzanerbahn weiter weg von der Straße, auch etwas tiefer. Etwa einen Kilometer nach dem Dürrensee trennt sich das Eisenbahnplanum nach links von der Straße. am ehemaligen Überweg über die Straße nach Misurina gab es auch Wegweiser. Asfalt gab es nur viel später in der Orslage Cortina. Leider enden meine Karten am Bahnhof Cimabanche.
radsherren.de ist aber nicht meine Indernetzseite. Ich bin nur ein bischen beteiligt. Fremde Federn sind nicht mein Ding. Die Dolomitenfuhre soll noch bebildert werden. Als pdf habe ich sie schon fertig, es ist aber wegen Druckbarkeit 10MB groß. Wenn ihr es möchtet, sagt "Bescheid".
Zu wissen, dass es jezt bis ins Piavetal weitergeht, ist ein Grund, mal wieder in die Dolomiten zu fahren. Noch schöner wäre es aber, man könnte da wieder mit dem Zug...

Falk, SchwLAbt
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Off-topic #211941 - 11/02/05 07:21 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: theodor

nur warum ist der gute Axel Merckx nicht sofort zum Hobbyfahrer geworden, als ihm klar wurde, daß er seinen Vater unmöglich übertreffen kann?
Vielleicht weil er nichts anderes gelernt hat?


vielleicht, weil er langsam aber sicher geschnallt hat, daß dieses ganze eltern-versus-kinder-bla-bla realitätsfremder bullshit ist und radfahren auch dann spaß macht, wenn man sich damit zufälligerweise mal nicht von dem biologischen produzenten abgrenzen kann ?
zwinker

MfG
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#211946 - 11/02/05 07:36 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: Flachfahrer]
rado
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In Antwort auf: Flachfahrer

vielleicht, weil er langsam aber sicher geschnallt hat, daß dieses ganze eltern-versus-kinder-bla-bla realitätsfremder bullshit ist und radfahren auch dann spaß macht, wenn man sich damit zufälligerweise mal nicht von dem biologischen produzenten abgrenzen kann ?
MfG

Ich habe meinem Sohn als er viel jünger war ihm sein erstes Mountainbike zu Geburtstag geschenkt. Wir haben dann 2 Tagestouren gemacht. Er hat danach das Rad kaum noch angefaßt. Warum, weil ich ihn (möglicherweise) zu sehr gefordert habe, es wurde dunkel, das MTB hatte keine Lampe und da habe ich das Tempo forciert. Das Gleiche bei der zweiten Tour. Sein MTB wurde dann kaum noch benutzt. Erst Jahre später hat er wieder zum Radfahren gefunden.

Lange Rede - kurzer Sinn: auch wenn der Sohn nicht überfordert wird, sollte man als Vater vom Sohn keine sportliche Leistung abverlangen. Die muss er schon selber bringen, wenn er will. Das ist meine Erfahrung (aus Fehlern gelernt).

Gruß,
Bernd
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Off-topic #212048 - 11/03/05 11:12 AM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: Falk]
Hansflo
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In Antwort auf: falk

...Gerade von Schluderbach an läuft die Ampezzanerbahn weiter weg von der Straße, auch etwas tiefer. Etwa einen Kilometer nach dem Dürrensee trennt sich das Eisenbahnplanum nach links von der Straße. am ehemaligen Überweg über die Straße nach Misurina gab es auch Wegweiser.


vielen Dank, das werden wir uns nächstes Jahr noch einmal vornehmen.

Hans und Flo
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Off-topic #212049 - 11/03/05 11:17 AM Re: Ausdauerleistung von Kindern [Re: Falk]
Jim Knopf
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Hallo Falk!

Kenne die Strecke Toblach - Cortina nur vom Winter. Bin da schon mehrfach mit Langlaufski längs. War jedesmal von der Natur total begeistert. Unterwegs sind mir dann Radwegweiser aufgefallen. Da war mir dann klar das die Loipe sommertags als Radweg benutzt wird. Habe aber erst hier erfahren, daß man bis Venedig fahren kann. Wird möglicherweise meine nächste größere Radtour werden.
hier einige Bilder vom Winter .
Gruß,

Jürgen
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#212116 - 11/03/05 07:44 PM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: bikebiene]
PetraClaudia
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In Antwort auf: bikebiene

obwohl meine Töchter das also von mir überhaupt nicht kennen, ist z.B. die ältere sehr auf ihr Äußeres bedacht und fällt auch öfters mal in den Farbkasten grins


Hallo bikebiene,

in dem Fall spielt wohl die peer group, der gleichaltrige Bekanntenkreis, eine große Rolle. Und dann gibts ja auch noch Zeitschriften wie Bravo und Mädchen und wie sie alle heißen. Dort steht auch drin, was sich ein Mädchen so zulegen muss bzw. soll, um die Kosmetikindustrie anzukurbeln. Ich habe von meiner peer group zum Glück die Radtourbegeisterung bekommen. lach

Ok, Vermittlung durch die Eltern ist nicht die hinreichende Bedingung, dass Kinder gerne Radfahren, aber es ist doch die wichtigste Voraussetzung, zumindest für die Kids unter 13. Wie gesagt, kein Kind fährt mal einfach so 140km.

Achja, und ich finde ein bisschen "Förderung" durch die Eltern gar nicht so schlimm, so lange es allen Spaß macht. Mein Vater hat mir im Vorschulalter Rechnen beigebracht und ich hatte Spaß daran. Es kommt doch eigentlich für Kinder darauf an, dass die Eltern sich mit ihnen nett beschäftigen, oder??

Viele Grüße
Petra
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#212171 - 11/04/05 02:34 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
WilliEnns
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Hallo,
nach langem Zögern gebe ich nun doch meine Meinung dazu ab:

In Antwort auf: PetraClaudia

... Wie gesagt, kein Kind fährt mal einfach so 140km.
Petra


Dem und den Bedenken von Wolfrad schließe ich mich hier an.

Ich bin selbst den Ennsradweg gefahren und 120 km am Stück für einen 10-jährigen sind nach MEINER MEINUNG unangemessen.
Das natürliche Regulativ, die Pubertät, wird zeigen, ob Hans über seinen Sohn "drübergefahren" ist, oder alles gut gemacht hat.
Zu diesem frühen Zeitpunkt die Aussage zu tätigen
"... es ist schön, dass unsere Kinder das so übernommen haben und mit so viel Begeisterung dabei sind"
ist ein wenig blauäugig.
Wenn der Papa 180 km beim Marathon "macht" (also doch irgendwie "Marathonvater" ?), dann darf er es zurecht hier stolz verkünden.
Aber mit der Leistung seines 100 Prozent (emotional) "abhängigen" Kindes hier zu prahlen sollte er sich lieber 3x überlegen.
Daß er aber die Problematik wohl erkannt hat, zeigen seine seitenlangen Rechtfertigungsbeiträge.
Also doch ein guter Vater - der nur (vielleicht von seinem Vater ?) ein wenig zum Extrem hin "programmiert" wurde ?
(ich gebs zu: Behaviourismus und B.F.Skinner haben mich beeinflußt)

Willi
(5 Kinder und mind. 500 "Erziehungsfehler")
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Off-topic #212174 - 11/04/05 05:58 AM Re: Ausdauerleistung nur von Sohnemännern? [Re: ]
jef
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In Antwort auf: PetraClaudia

Ich habe von meiner peer group zum Glück die Radtourbegeisterung bekommen. lach

Ich war so arm, ich konnte mir nicht mal ne "peer group" leisten - ich musste die Fahrradbegeisterung von meinem Opa übernehmen grins
------ Ciao Jürgen (DKmdA) *****
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