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#187369 - 07/13/05 09:26 AM Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland
rado
Unregistered
Hallo,

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? Wahrscheinlich weil sie erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland? Dafür könnte ich einige Beispiele anführen, die typisch Deutsch sind. Das soll nicht unbedingt eine Beleidigung sein.

Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?

Gruss,
Bernd
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#187376 - 07/13/05 09:49 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
SuseAnne
Member Accommodation network
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Posts: 2,792
Bisschen Deutschen-Bashing spielen?

Ohne Gruss, Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#187377 - 07/13/05 09:52 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: SuseAnne]
jfkoehle
Member
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Posts: 1,459
Fühlst du dich angesprochen? zwinker

So ganz verstehe ich es aber auch nicht - was ist den für dich typisch deutsch?
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#187378 - 07/13/05 09:56 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: SuseAnne]
rado
Unregistered
In Antwort auf: SuseAnne

Bisschen Deutschen-Bashing spielen?

genau!

ENGLISCH DEUTSCH
3 Treffer
Unmittelbare Treffer
bashing öffentliche Beschimpfung
Zusammengesetzte Einträge
Kraut-bashing [ifml.] Schlechtmachen der Deutschen
queer-bashing Verprügeln von Schwulen

Quelle: http://dict.leo.org/?lang=de&lp=ende

Das letzte wollen wir nicht machen.

In Antwort auf: SuseAnne

Ohne Gruss, Suse

Magst du keine Kritik?

Gruss,
Bernd
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#187381 - 07/13/05 09:59 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
kangari
Unregistered
In Antwort auf: rado

Hallo,

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? Wahrscheinlich weil sie erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland? Dafür könnte ich einige Beispiele anführen, die typisch Deutsch sind. Das soll nicht unbedingt eine Beleidigung sein.

Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?

Gruss,
Bernd

Das einzige was "typisch" ist, das die meisten Reiseradler aus dem deutschsprachigen Raum kommen.
Alle Radler aus anderen Nationen hab ich bisher an 2 Händen abzählen können.
Apropos typisch:
Ami sind keinesfalls besser. Hab schon einige getroffen (keine Radler!), die haben mich für meine Begriffe angeschrien. Normale Lautstärke offensichtlich.
Gruß peter
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#187385 - 07/13/05 10:07 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Martina
Member
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Posts: 17,791
In Antwort auf: blacky

Das einzige was "typisch" ist, das die meisten Reiseradler aus dem deutschsprachigen Raum kommen.


Hab ich auch immer gedacht, bis wir vor zwei Jahren in Südfrankreich waren. Da waren wir als deutsche Radreisende deutlich in der Minderheit. Es gab mehrere organisierte Gruppen aus den USA, eine aus Italien (nehm ich an...), Einzelreisende aus Holland, der Schweiz etc.

Zum Thema 'typsich': abgesehen davon, dass ich es für Schwachsinn halte auf klischeehaftes Verhalten, das es zweifelsohne gibt mit ebensolchem zu antworten, sieht man doch gerade an diesem Forum überdeutlich, dass es den typischen Radler nicht gibt...

Martina
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#187387 - 07/13/05 10:12 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Holger
Moderator
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Posts: 18,166
Ist es nicht typisch deutsch, dass man immer und überall etwas finden will, was typisch deutsch ist? grins
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#187389 - 07/13/05 10:31 AM [Re: Holger]
ex-2881
Unregistered
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#187390 - 07/13/05 10:32 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
rado
Unregistered
In Antwort auf: blacky

Apropos typisch:
Ami sind keinesfalls besser. Hab schon einige getroffen (keine Radler!), die haben mich für meine Begriffe angeschrien. Normale Lautstärke offensichtlich.
Gruß peter

Klar, Amis haben auch typische Verhaltensmuster im Ausland, schon mal von dem Begriff "ugly american" gehört?

Hier geht es um den "ugly german". Eine typische Eigenschaft scheint zu sein, dass Deutsche auf Kritik sehr empfindlich reagieren?

Gruss,
Bernd

PS: Beispiel: ich war mal in einer Jugendherberge in Frankreich. Alle Nationalitäten im Raum waren ruhig und freundlich. Um Mitternacht, kurz vor dem Schließen der Jugendherberge für die Nacht, erschienen zwei Deutsche im Raum, zack Licht an, laut kohlenpott deutsch geredet und gelacht, ins Bett und Licht aus. Sobald jemand im Raum auch dann nur ein Muckslärm machte, wurde auf deutsch laut "Ruhe!" gebrüllt. Wie bei der Bundeswehr? The germans hatten ihren Ruf morgens weg! the two ugly germans.. verwirrt

Edited by rado (07/13/05 12:15 PM)
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#187391 - 07/13/05 10:33 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Gina
Member Accommodation network
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Posts: 479
In Antwort auf: rado

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich?


Warum, das kann ich dir sagen. Sie sprechen deutsch, da du dieses auch sprichst, kannst du es natürlich erkennen.
Aber Vorsicht es gibt noch mehr deutschsprachige Nationen
Gina
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#187392 - 07/13/05 10:42 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
rado
Unregistered
Typisch Deutsch ist auch in Tchechien am Bahnhof in Prag nach einer Fahrradresevierung mit Fahrradabteilung in einem Regionalzug für eine Strecke von 70km auf deutsch zu fragen.

Empörung über diese meine (private) Feststellung ist auch typisch deutsch.

Jemand hat mir mal gesagt, dass es zwei Arten von Deutschen gibt, die einen haben mal im Ausland gelebt (Auslandsdeutsche) und andere haben noch nie im Ausland gelebt (Inlandsdeutsche). Er könne immer feststellen, wer ein Auslandsdeutscher und wer ein Inlandsdeutscher ist. Langsam verstehe ich, was er meinte. In Californien habe ich einen Deutschen getroffen, der noch nie in Deutschland gelebt hat. Er ist in Malysia groß geworden und lebt in USA. In D war er nur mal kurz auf Besuch. Persönlich komme ich mit Auslandsdeutschen besser zu recht, die sind entspannter und haben diesen deutschen Korrektheitsfimmel nicht, passen sich eher an.

Gruss,
Bernd, Auslandsdeutscher (Deutschamerikaner)
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#187393 - 07/13/05 10:45 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
eisbaerluebeck
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Posts: 385
Moin,
es gibt in einem anderen Forum, das ich ab und an besuche, gerade einen Thread zum Thema "Verallgemeinern" und "Über einen Kamm scheren". Mir widerstrebt es, nach dem Motto "typisch..." Aussagen über eine ganze Nation zu machen.
dagegen
Grüße
Manfred
-----------------------
"Immer mit beiden Reifen auf dem Boden bleiben"
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#187394 - 07/13/05 10:46 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Detlef
Unregistered
Vielleicht ist dieses Thema schon typisch deutsch?

Immer alles endlos und emotional diskutieren - ohne Ergebnis träller

Edited by Detlef (07/13/05 10:47 AM)
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#187396 - 07/13/05 10:49 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
wolf
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Posts: 884
In Antwort auf: rado

......

Hier geht es um den "ugly german". ......


ich dachte es geht Dir um typisch deutsch?? Schon interessant das das typische für Dich auch gleich das häßliche ist...

es gibt sicher statistisch typische Verhalten und sicher auch welche die "ugly" sind. Aber bestimmt auch angenehme...
ganz sicher gehöhrt nicht dazu, geizig bis zum Schmarotzertum zu sein.

Wollt e mich eigentlich nicht dazu äußern, ist mir aber doch so aufgestossen.
Mehr sag ich dazu auch nicht

Wolf
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#187398 - 07/13/05 10:55 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
rado
Unregistered
In Antwort auf: Detlef

Vielleicht ist dieses Thema schon typisch deutsch?

Immer alles endlos und emotional diskutieren - ohne Ergebnis träller

Das ist typisch deutsch, in der Tat, hat mir meine korreanische (Ex-)Ehefrau mal erzählt.

Typisch muss ja nicht zwangsweise schlecht sein. Aber Typen kann man schon bei Touristen ausmachen, auch bei deutschen Radtouristen im Ausland. Typisch können auch gute Eigenschaften sein, es müssen nicht immer die bösen Eigenschaften sein, die es aber mit Sicherheit auch gibt. Wenn ich amerikanische Radreiseberichte lese, dann kommen auch deutsche Radler darin vor, interessant manchmal was so alles über sie berichtet wird.

Gruss,
Bernd
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#187400 - 07/13/05 11:02 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: wolf]
rado
Unregistered
In Antwort auf: wolf

In Antwort auf: rado

Hier geht es um den "ugly german". ......

Wolf

Unter anderem auch, aber nicht nur!

In Antwort auf: wolf

geizig bis zum Schmarotzertum zu sein.
Wolf

würde ich nicht sagen, dass das ist typisch deutsch ist!

Deutsch sprechen im Ausland ist typisch deutsch? Wahrscheinlich! Ich kenne viele Deutsche, die im Ausland lieber englisch sprechen, so wie ich.

Gruss,
Bernd
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#187403 - 07/13/05 11:10 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
BastelHolger
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In Antwort auf: rado
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Gerade bei den deutschen Radtouristen fällt mir immer wieder auf, dass sie meinen unbedingt ein Rad dabei haben zu müssen.
Holger
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#187409 - 07/13/05 11:21 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: BastelHolger]
bikebiene
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Posts: 1,704
In Antwort auf: BastelHolger

In Antwort auf: rado
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Gerade bei den deutschen Radtouristen fällt mir immer wieder auf, dass sie meinen unbedingt ein Rad dabei haben zu müssen.


grins grins grins
Klasse Antwort lach
Bikebiene
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#187415 - 07/13/05 11:31 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: bikebiene]
rado
Unregistered
Sie könnten ja auch Fährräder mieten, wie andere? Warum immer das eigene Fahrrad mitnehmen. Es gibt gute und preiswerte Fahrradvermietungen im Ausland? Wo zum Beispiel, wäre interessant zu lesen!

Es gibt in diesem Forum ein Thread ein Spanier, der in D ein Fahrrad mieten will. Gibt es in Spanien gute Möglichkeiten z.B. in Tarifa, um ein Mountainbike zu mieten?

Gruss,
Bernd, miete auch mal ein Rad im Ausland
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#187419 - 07/13/05 11:42 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
irg
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Posts: 6,625
Hallo!

Als Ösi gebe ich nun auch meinen Senf zum Besten, auf dass mich hoffentlich nicht allzuviele hauen.... peinlich :

Ich habe in jungen Jahren einmal auf einer Hütte (Watzmannhaus, also relativ hoch oben, aber viele nicht besonders "alpine" Gäste) gearbeitet, da habe ich für mich selbst einige Erkenntnisse gewonnen:
Gegen 95% der Leute fallen in Wirklichkeit nicht auf. Die sind die "normalen", die Unauffälligen. Wenn ich mich richtig beobachtet habe, fallen zumindestens mir die restlichen maximal 5% auf, darunter die negativ auffallenden natürlich am meisten. So stelle ich mir vor, dass Vorurteile entstehen.
Dabei konnte ich auch die Beobachtung machen, dass mir (subjektiv!!!) Deutsche häufiger z.B. als lärmmäßig störend oder etwas rücksichtslos auffielen, als andere. (Kunststück, oben waren v.a. Deutsche!)

Eine einzige Gruppe junger deutscher Burschen ist mir übrigens besonders in Erinnerung geblieben. Die wollten ohne jeglicher Ahnung, Ausrüstung und in Turnschuhen die Watzmannüberschreitung begehen, die zu dieser Zeit auch erfahrene und gut ausgerüstete BergsteigerInnen wegen der extremen Schneeverhältnisse abgebrochen hatten. "Wir strammen deutschen Jungs..." Ich dachte, ich bin in einem verrückten Film gelandet. Otto, unser (norddeutscher) "Hausl" konnte sie im Gegensatz zu mir doch noch bremsen, indem er ihnen mit Genuss erzählte, welche Beinchen sie von welchem Abgestürzten in welcher Felsspalte noch finden konnten. (Von einem haben wir nur mehr das Brustbein jefunden, jawoll!" im Originalton schmunzel )

Ich glaube, beide Grundmeinungen dieser Diskussion haben ihre Berechtigung: Alle über einen Kamm zu scheren ist in jeder Hinsicht unfair und falsch, aber gewisse Auffälligkeiten wird jede Kultur (es handelt sich ja nicht um Gene) zeigen.

Na, und wir ÖSIS werden ja auch unsere typisch österreichischen (und nicht nur liebenswerten bäh ) Eigenheiten haben...

lg irg lach
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#187422 - 07/13/05 11:48 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Velomade
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Posts: 2,510
In Antwort auf: rado

Wenn ich amerikanische Radreiseberichte lese, dann kommen auch deutsche Radler darin vor, interessant manchmal was so alles über sie berichtet wird.

Esgibt mindestens 3 Bücher (die mir bekannt sind), in denen über mich geschrieben wird und sehr viele Zeitungsartikel, die ich zum Teil allerdings nicht lesen kann.

Bernd
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Off-topic #187426 - 07/13/05 11:51 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
atk
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Sorry, aber jetzt muss ich doch was sagen.
Für mich ist so ziemlich jede Äußerung von rado hier zu diesem Thema (u.a.) blanker Nonsens. Ich denke, er will in erster Linie verarschen oder provozieren.
Ich würde mir mal wünschen, dass nicht auf jeden Schwachfug von diesem Typen gleich zig Antworten kommen.

Andreas
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#187427 - 07/13/05 11:57 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Velomade]
rado
Unregistered
In Antwort auf: Velomade

Esgibt mindestens 3 Bücher (die mir bekannt sind), in denen über mich geschrieben wird und sehr viele Zeitungsartikel, die ich zum Teil allerdings nicht lesen kann.
Bernd

Hallo Bernd,

hoffentlich hast Du die auch alle gesammelt? Das würde ein interessantes Buch ergeben, aber darüber haben wir ja schon in einem anderen Thread uns unterhalten.

BTW: www.radreise-verlag.de habe ich angemeldet, falls Du dein Buch in diesem Verlag herausbringen willst?

In den amerikansichen Radreiseberichten gibt es viele gute und einige wenige böse Beschreibungen deutscher Radtouristen in USA. Einer meinte scherzhaft, dass die Deutschen jetzt mit Fahrrädern angreifen würden, ein anderer will Deutsch extra lernen, damit er sich mit deutschen Fernradler besser unterhalten kann. Das hat er auch getan, weil er sich mit Schweizern anfreundete. Jetzt kann er etwas Schweizer Deutsch.cool

Gruss,
Bernd

Edited by rado (07/13/05 12:12 PM)
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Off-topic #187428 - 07/13/05 11:58 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Uli
Moderator
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Posts: 14,736
Hallo Bernd,
ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Fahrt langsam wieder in Richtung alter, unseliger und offensichtlich leider nicht "überwundener" Zeiten geht. Es dauert nicht mehr lange und dieser Thread nimmt die Form der alten "ultralight camping"-Diskussion an. Ich würde mich wünschen, dass das nicht passiert.
Gruß
Uli
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Off-topic #187432 - 07/13/05 12:03 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: atk]
rado
Unregistered
In Antwort auf: atk

Sorry, aber jetzt muss ich doch was sagen.
Für mich ist so ziemlich jede Äußerung von rado hier zu diesem Thema (u.a.) blanker Nonsens. Ich denke, er will in erster Linie verarschen oder provozieren.
Ich würde mir mal wünschen, dass nicht auf jeden Schwachfug von diesem Typen gleich zig Antworten kommen.
Andreas

No problem, Kritik kann ich ertragen. Denn "sticks and stones may brake my bones, but words will never hurt me!"
Aber ganz so dumm oder blöd, wie Du mich hälst bin ich nicht. grins Klar ich sammle auch Anregungen und Kritik für ein Buch.

Gruss,
Bernd, der vielleicht provoziert aber nicht veräppelt.
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Off-topic #187435 - 07/13/05 12:09 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Uli]
rado
Unregistered
In Antwort auf: Uli

Hallo Bernd,
ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Fahrt langsam wieder in Richtung alter, unseliger und offensichtlich leider nicht "überwundener" Zeiten geht. Es dauert nicht mehr lange und dieser Thread nimmt die Form der alten "ultralight camping"-Diskussion an. Ich würde mich wünschen, dass das nicht passiert.
Gruß
Uli

Hi Uli,
Ich würde mir auch wünschen, dass das nicht passiert!

Zur "ultralight camping"-Diskussion, die leider in einem Krieg ausartete (und soll nicht wieder vorkommen) habe ich viele sehr gute Anregungen bekommen. Und was noch viel erstaunlicher ist, dass viele Radreisende ähnlich denken wie ich, und ultralite Camping ausprobieren. Der Stamm der Ultralite Indianer wächst ständig. Also hat sich die Diskussion unter dem Strich gelohnt!

Gruss,
Bernd, der immer heiße Themen anpackt cool
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#187437 - 07/13/05 12:16 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
malamut
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Posts: 311
Trotz Andreas' Kommentar muss ich auch noch was dazu loswerden. grins

In Antwort auf: rado

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich?

Ich empfehle zu diesem Thema das gute, alte 'Mann aus Alemania' von Reinhard Mey, erhältlich beim CD-Händler Deines Vertrauens. Dass es darüberhinaus weitere Wahrheiten zu diesem Thema gibt, glaube ich eher nicht. schmunzel

Liebe Grüße,
Wolfgang
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#187439 - 07/13/05 12:18 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
fabchief
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Posts: 522
Das einzige was ich für "typisch deutsch" halte ist, daß mit dieser Bezeichung tendenziell etwas negatives gemeint ist. Wenn ein Franzose, Amerikaner, Bulgare oder wasweissichwer sagt "typisch beliebige Nationalität einsetzen ", umschreibt er damit eine meist als positiv verstandene Eigenschaften.

Ich mag dieses unsere Rumgehacke auf uns selbst nicht.

Und, ja, natürlich gibt es "deutsche" Eigenschaften. Natürlich stimmt es, daß der Durchschnittsdeutsche mehr Bier trinkt, als der Durchschnittsfranzose. Und der trinkt wiederum mehr Rotwein.
Für einen zukünftigen Restaurantbetreiber ist das sicher eine wichtige und wohl auch valide Aussage.
Nur was sagt das über den einzelnen aus? Nichts!
Und gerade Fernradler sind tendenziell eher Individualisten (was auch bereits eine Verallgemeinerung ist) und dann sagt die Rotweinthese gleich noch viel weniger aus.

Zitat:
kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich?

Weil sie weisse Socken in Sandalen tragen?

Edited by fabchief (07/13/05 12:19 PM)
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#187448 - 07/13/05 12:31 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: fabchief]
rado
Unregistered
In Antwort auf: fabchief

Zitat:
kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich?
Weil sie weisse Socken in Sandalen tragen?

Hi fabchief,

gewisserweise hast Du Recht, Verallgemeinerungen sind oft reine Vorurteile, aber darum geht es auch, mit Vorurteilen aufzuräumen.

Ich erkenne deutsche Radtouristin, z.B. in Tschechien oder Frankreich an den Ortliebs, den gestylten Radklamotten, den Hang zur Perfektionismus bei Bahnkarten, auch bei Fahrradkarten, weniger an der Tatsache, dass sie deutsch reden. Irgendwie sehen andere Radtouristen aus Italien, Spanien, USA weniger durchgestyled und perfekt aus. Die deutschen Radtouristen haben schon ihre unverkennbare Eigenart, was nicht schlecht ist.

Gruss,
Bernd
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Off-topic #187456 - 07/13/05 12:51 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: atk]
Pfälzer
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Zitat:
Ich würde mir mal wünschen, dass nicht auf jeden Schwachfug von diesem Typen gleich zig Antworten kommen.


dafür

Hallo Andreas,

wünsche ich mir auch.

Gruß
Werner
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Off-topic #187460 - 07/13/05 12:59 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Pfälzer]
Bergzicke
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Und ich würde mir wünschen, dass ernstgemeinte Fragen in diesem Forum nicht auf diese Weise unter einem Berg von absurden Vorurteilen gebuttert werden...
böse

(Um Mißverständnissen vorzubeugen, das bezog sich eigentlich
auf einen anderen Fred )

Edited by Bergzicke (07/13/05 02:27 PM)
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Off-topic #187469 - 07/13/05 01:19 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Bergzicke]
Der Uwe
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In Antwort auf: Bergzicke

Und ich würde mir wünschen, dass ernstgemeinte Fragen in diesem Forum nicht auf diese Weise unter einem Berg von absurden Vorurteilen gebuttert werden...
böse


Wünscht Ihr es oder was muß geschehen, damit Ihr es wünscht? wirr
Radfahren macht Spaß
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#187502 - 07/13/05 03:43 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
José María
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Sag mal Bernd bist du ein Aleman? oder ein Beute Germane? oder ein Americano? Nur mal so gefragt.

Edited by José (07/13/05 03:50 PM)
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#187512 - 07/13/05 04:13 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Rennrädle
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In Antwort auf: rado

...kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? ....


ist doch klar - jeder der mal länger in einem englischsprachigen Ausland gelebt hat, kann an dem Englisch der Deutschen "erhören", dass sie von dort sind. Kann ich auch, obwohl Englisch nicht meine Muttersprache ist.

Typisch deutsch, aber auch österreichisch, schwedisch, und viele anderen Menschen aus Europa -

sie können Fremdsprachen - schon daher fallen sie in den USA auf... listig

Rennrädle
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Off-topic #187516 - 07/13/05 04:30 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: José María]
rado
Unregistered
In Antwort auf: José

Sag mal Bernd bist du ein Aleman? oder ein Beute Germane? oder ein Americano? Nur mal so gefragt?

Hi José,

in USA waren wir Beutedeutsche des 2.Weltkrieges (Operation Paperclip, die Wernher von Braun, V2-Raketen Gruppe) und 1946 in Fort Bliss, El Paso, Texas interniert. US-Bürger wurde ich 1956. 1961 wurde ich wehrerfasst, 2S-status (student deferment). Den Vietnam Krieg zu entgehen, ohne Kriegsdienstverweiger zu sein, bin ich nach Deutschland, erst auf Besuch, aber dann entschied ich mich hier zu bleiben. 1980 nahm ich zusätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit außerdem an, weil sonst mein Sohn staatenlos gewesen wäre. Seitdem besitze ich beide Staatsangehörigkeiten USA und D.

Was mir an USA gefällt, ist dass es ein riesen Land ist, gar nicht zu vergleichen mit Deutschland oder Europa. Die verschiedensten Kulturen schmelzen in USA zusammen und das schöpft viel Kraft und Möglichkeiten. Man (ich) fühlt sich in USA freier und hat mehr Möglichkeiten. Es ist nicht alles so fest gefahren wie hier in Europa.

Was mir in D gefällt, ist die Kultur, die Geschichte, die Menschen und die Vielfältigkeit der einzelnen europäischen Staaten. Es gibt wahrhaftig viel zu sehen in Europa, daher unsere vielen Radreisen in Europa.

Was mir nicht gefällt ist:

in USA: die Politik einer besessenen Weltmacht, die auch nicht vor Krieg zurück schreckt. Krieg ist business as normal. Das finde ich nicht gut!

in D: die Engstirnigkeit der Gesellschaft, in Europa ist alles streng geregelt, Verbote und Gebote für alles. Es ist sehr schwer etwas in Europa zu bewegen, jeder ist gegen jeden schon wegen der Geschichte. Alles hier ist festgefahren, wenig Spielraum für den Einzelnen.

Barbie und ich sprechen englisch, ich fühle mich sowohl als amerikanischer als auch deutscher Bürger. Im Ausland gebe ich mich meistens als Amerikaner oder als Deutscher zu erkennen. Das verwirrt die Leute manchmal. Ich war auf einem Schiff von Marseille nach Casablanca und wurde vom deutschen Botschafter, genauer genommen von seiner Ehegattin zu Tisch (Essen) eingeladen. Der Steward fragte nach meinem Passport und die Botschaftsgattin war erschrocken, dass ich kein Deutscher war. Ich konnte am Essen nicht teilnehmen, weil ich nur 3.Klasse gebucht hatte und eigentlich nicht auf dem Bootsdeck sein durfte. 3.Klasse mußte unter Deck bleiben für die 2 Nächte und 2 Tagen bis wir Casablanca mit Anlegen in Alicanté, Spanien erreicht hatten.

Allmählich dürften auch bei Dir zwei Seelen in deiner Brust schlagen, eine spanische und eine deutsche? Zwei Nationalitäten zu haben, stört mich in keinster Weise.

Gruss,
Bernd

Edited by rado (07/13/05 07:41 PM)
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#187525 - 07/13/05 04:55 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
gege
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In Antwort auf: rado

Hallo,

kommisch ich kann immer junge deutsche Touristen im Ausland erkennen, warum eigentlich? Wahrscheinlich weil sie erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland?



Also das entspricht nicht meiner Erfahrung.

Ich frag mich ob jemand die Eigenheiten der eigenen Nation im Ausland so besonders gut mit denen anderer Nationen vergleichen kann.

Was ich allerdings gut kenne ist das merkwürdige Gefühl nach einer längeren Zeit im Ausland plötzlich wieder Landsleute zu treffen. Das war mir oft irgendwie unangenehm. Vielleicht liegt das daran, dass ich auf Reisen das "Andere" suche und Landsleute zu treffen ist so ungefähr das Gegenteil davon. Das unangenehme Gefühl hat dann aber nichts mit den besonders typischen Landsleuten, sondern mit eigenen Erwartungen zu tun.

Grüße, Gerhard
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Off-topic #187543 - 07/13/05 06:08 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
José María
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Posts: 5,444
Zitat:
Allmählich dürften auch bei Dir zwei Seelen in deiner Brust schlagen, eine spanische und eine deutsche?

Da liegst Du mal gar nicht so verkehrt. So sage ich oft, wenn man mich fragt, wo kommst du her...... aus Europa.
Ich versuche das Mitteranische in mir mit das Germanische zu vermischen. Na ja, manch mal gelingt es. schmunzel
Meine Freunde haben sich langsam gewohnt das aus dem ruhigen z. Teil Germane mach mal eben der Spanische Temperament heraus kommt. grins zwinker

In ganz Europa wächst ein Volk durch Vermischung (Europäer) was in einigen Jahrzehnte Europa Regieren wird und es auch besser verstehen wird.
Man/frau ist am Anfang.
Bernd, wenn mich nicht täusche und Europa lernt zusammen zu Leben und Regieren als eins, sind wir dann auf dem besten weg Amerika die Stirn zu bieten in allen belangen. Airbus ist nur ein Beispiel.
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#187547 - 07/13/05 06:18 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
FraGe
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Bernd,
deine Frage halte ich für problematisch aus zwei Gründen:
1. methodisch problematisch grins
Es gibt da so ein Sprichwort mit Brett vorm Kopf und Splitter im Auge des anderen. Und so verhält es sich m.E. auch mit der Wahrnehmung des "typisch deutschen", wenn du die Frage an Deutsche richtest. Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, als die gröhlende besoffene Wandervereinsgruppe aus der Eifel. Was ich sagen will: an das, was man zuhause hat, ist man gewöhnt und unempfindlicher dagegeben.

2. problematisch wegen der Formulierung einer irrelevanten Differenz: DER DEUTSCHE, wenn er sich denn in dieser Differenz zu DEN ANDEREN begreift, hat historisch bedingt in den Nachbarländern nun mal mit Animositäten zu rechnen. DER EINZELNE ignoriert dann durchaus berechtigterweise diese Differenz und sagt: Aufgrund dieser zu befürchtenden Animositäten (oder warum auch immer) sehe ich mich grade NICHT ALS DEUTSCHER (sowie ich mich auch nicht dauernd als Sportler, als Katholik, als Heterosexueller, als Vielfraß, als Hirnverbrannter mit dummen Fragen sehe).

Ich persönlich versuche auch immer diese WILLKÜRLICHEN, wenn auch historisch leicht erklärlichen, nationalen Differenzen zu ignorieren. Wenn mich einer durch sein Verhalten stört, dann nicht, weil es ein Deutscher ist oder ein Engländer oder oder...
Aber vielleicht ist das auch ein Privileg von Ausslanddeutschen, dass man nicht immer gleich im Gegenüber den Vertreter einer bestimmten Nation sehen muss, sondern einfach erstmal einen MENSCH.

FraGe
P.S.: Jaja, den Widerspruch hab ich gesehen: "kiffenden Spanier, irrelevante nationale Differenzierung" und lasse ihn so stehen grins
Weiss ja, dass es hier im Forum von Spitzfindigen nur so wimmelt. zwinker

Edited by frage (07/13/05 06:40 PM)
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#187550 - 07/13/05 06:22 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
José María
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Hola Frage
Zitat:
"kiffenden Spanier,

Das kann garnicht sein. Die Spanier Tanzen Flamenco und Trinken Copas bis der Torro kommt in Pamplona. lach
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Off-topic #187553 - 07/13/05 06:25 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: José María]
rado
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In Antwort auf: José

Bernd, wenn mich nicht täusche und Europa lernt zusammen zu Leben und Regieren als eins, sind wir dann auf dem besten weg Amerika die Stirn zu bieten in allen belangen. Airbus ist nur ein Beispiel.

Hi José,
in der heutigen Welt spielen Entfernungen und einzelne Kleinstaaten überhaupt keine Rolle mehr. Wichtig ist die Wirtschaft wegen Arbeit und Wohlstand der Menschen. Wenn Europa im 21. Jahrhundert Schritt mit USA, China und andere Weltmächten halten will, muss Europa zusammen wachsen, egal ob die Menschen in Europa es wollen oder nicht. Nur so entsteht eine (Welt-)macht, die den anderen Großmächten gleich ist, sonst gehört Europa zu den Verlierern und wir werden viel viel ärmer sein. Es ist schon gut, die nationalen Grenzen zu überwinden und sich als Europaer zu fühlen.

Radfahrer aller Länder vereinigt euch, oder so ähnlich! lach

Gruss,
Bernd
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Off-topic #187557 - 07/13/05 06:31 PM Re: Verhalten spanischer Bergtouristen im Hochland [Re: José María]
FraGe
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Jose,
ich weiß doch, was DIE SPANIER, DIE SPANIER, DIE SPANIER und immer bloß DIE SPANIER im Hochgebirge so alles treiben grins

FraGe
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#187558 - 07/13/05 06:41 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
rado
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Hallo FraGe,

man muss, wie du sagst, zwischen den einzelnen Deutschen und die Deutschen als Oberbegriff unterscheiden. Freunde oder Feinde kannst du überall finden. Deutsche Radreisende im Ausland sind bekannt. Wolfgang wurde in Schweden in deutsch angesprochen, er wunderte sich warum. Er fragte und der Schwede sagte ihm, Schweden gehen nicht auf Radtour, es sind immer nur Deutsche, die man hier begegnet.

Die Radreiseausrüstung und Fahrräder deutscher Radreisende unterscheiden sich schon von denen der Amerikaner. Die Räder sehen auch anders aus, die Amis haben immer Helme an usw.. Gibt es da weitere Unterschiede? Die Amis haben meistens eine US-Landesflagge dabei, was ich für etwas chauvanistisch halte, ist aber so. Ich konnte schon viele Unterschiede feststellen, wie ich aus Radreiseberichten mit Fotos sehen konnte.

Gruss,
Bernd
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#187560 - 07/13/05 06:50 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
FraGe
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...womit du die Ebene des Vorwurfes verlässt (...dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland) und auf die sachliche Ebene wechselst (Radreiseausrüstung, weitere Unterschiede).

Bringt dir sicher auch sachgemäßere Antworten ein und nicht eine Abstimmung darüber, deine Beiträge zu ignorieren.

Gruß FraGe
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#187593 - 07/13/05 08:22 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
pedrito
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Zitat:
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Ich bin Auslandsdeutscher (habe von meinen 36 Jahren nur 8 in D gelebt) und kann, glaube ich, Deutsche recht objektiv einschätzen. Ich weiss nicht, ob es ein typisches Verhalten deutscher RADTOURISTEN gibt (so viele habe ich noch gar nicht getroffen in den GEgenden, in denen ich gefahren bin), aber es gibt auf jedem Fall ein typisches Verhalten deutscher Touristen (genauso wie es ein typischer englischer, spanischer oder holländischer gibt).

Das Bild eines deutschen Touristen in den Augen eines Spaniers:
- roter Kopf (gilt aber auch für Engländer)
- Sandalen mit Socken (weiss). Sandalen sind natürlich Marke Birkenstock
- relativ laut (ich schreibe relativ, weil der typische Spanier ja noch lauter ist)
- er hält sich an Gesetze und Regeln

Ich habe in meiner Arbeit sehr viel mit Deutschen zu tun. Ich arbeite bei Lufthansa am Flughafen Barcelona, bin für die Flugzeugabfertigung tätig und muss fast täglich erleben, wie die deutschen Crews sich über die faulen, langsamen, siestamachenden Spanier beklagen. Es ist diese Überheblichkeit, dieser Hinterton "in Deutschland ist sowieso alles besser", der mich stört.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies auch typisch für deutsche Radtouristen sind, die ja, wie schon erwähnt nicht die "typischen" Deutschen sind.

Es ist aber schon komisch....bis vor ein paar Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, wieder iin Deutschland zu leben (zu kalt, alles zu engstirnig, keine Gelassenheit), aber das hat sich ein wenig geändert. Jetzt finde ich andere Sachen in meinem Leben wichtiger, die mir eben in Deutschland besser gefallen. Ein Beispiel: Lärm, vor allem der Lärm von frisierten Motorrädern!!!! Isthier ganz schlimm, und es wird nichts dagegen gemacht. Und die Fahrradläden....jedesmal wenn ich in Deutschland bin, ist das für mich ein Traum!!!

Aber ich komme jetzt vom Thema ab....

Also dann adios

Peter
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#187599 - 07/13/05 08:39 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: pedrito]
rado
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In Antwort auf: pedrito

Zitat:
Welche Beispiele habt ihr für ein typisches Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland?


Ich bin Auslandsdeutscher (habe von meinen 36 Jahren nur 8 in D gelebt) und kann, glaube ich, Deutsche recht objektiv einschätzen.

Und die Fahrradläden....jedesmal wenn ich in Deutschland bin, ist das für mich ein Traum!!!

Aber ich komme jetzt vom Thema ab....
Also dann adios
Peter

Hallo Pedrito,
endlich mal einer, der mich versteht. lach Ich sag ja, die Auslandsdeutschen sind anders, die sehen Deutschland mit anderen Augen als die Inlandsdeutschen. Du kommst keineswegs vom Thema ab.

Dieses "in Deutschland ist sowieso alles besser", oder wie ich es formulierte " Wahrscheinlich weil sie (die Deutschen) erwarten, dass alle Welt so zu funktionieren hat wie in Deutschland?" stört mich auch. Das sind manchmal ganz einfache Dinge, wie das Rauchen deutscher Jungendlicher im Ausland, wo nicht so viel geraucht wird, wie in Kalifornien, USA. Schon am Rauchen konnte ich erkennen, dass die Gruppe aus Deutschland ist. Gut sie sind frei zu tun, was sie wollen, fällt aber unangenehm auf. Es gibt aber auch positive Beispiele für das Verhalten deutscher (Rad)-touristen im Ausland.

Gruss,
Bernd
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#187741 - 07/14/05 11:29 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Hoin
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Hm, das ufert jetzt aber aus.. verwirrt

Es ist doch ganz einfach: Mich erkennt jeder als deutschen Radtouristen, weil ich rote Ortliebs spazierenfahre! listig

Ciao,
Hoin.
...bloss kein Stress
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#187745 - 07/14/05 11:36 AM [Re: Hoin]
ex-2881
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Off-topic #187750 - 07/14/05 11:49 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Hoin
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Hi.

Ich glaube nicht... ich habe keine braunen Sandalen (zum radeln schon gar nicht) und auch keine beigen Shorts. Einen blau-weißen Styroporhut mit Löchern habe ich aber schon auf. listig

Näher betrachtet: Du beschreibst den älteren Sohn meines Chefs ganz perfekt. grins Nur ist der unsportlich und würde sich nie auf ein Rad setzen.

Ciao,
Hoin.
...bloss kein Stress
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Off-topic #187761 - 07/14/05 12:06 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: FraGe]
Flachfahrer
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In Antwort auf: frage

Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, ...


Haben sie dir nichts abgegeben? wirr

Wie unsozial! grins

MfG
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Off-topic #187764 - 07/14/05 12:25 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Flachfahrer]
Nico
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In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: frage

Mir persönlich sind die kiffenden Spanier auf den Berghütten in den Pyrennäen z.B. mehr (unangenehm) aufgefallen, ...


Haben sie dir nichts abgegeben? wirr



Als guter Deutscher muss man dies Angebot natürlich ablehnen grins
Nico
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#187798 - 07/14/05 04:18 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: pedrito]
Voyageur
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In Antwort auf: pedrito

Ein Beispiel: Lärm, vor allem der Lärm von frisierten Motorrädern!!!! Isthier ganz schlimm, und es wird nichts dagegen gemacht.
Peter


Das kannst du aber auch hier in Deutschland haben, da rasen die Halbstarken auch mit ihren Motorrollern ständig um den Block und machen dabei einen Höllenlärm.

Gruß,

Oliver
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Off-topic #187802 - 07/14/05 05:12 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
mille1
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In Antwort auf: rado


in der heutigen Welt spielen Entfernungen und einzelne Kleinstaaten überhaupt keine Rolle mehr. Wichtig ist die Wirtschaft wegen Arbeit und Wohlstand der Menschen. Wenn Europa im 21. Jahrhundert Schritt mit USA, China und andere Weltmächten halten will, muss Europa zusammen wachsen, egal ob die Menschen in Europa es wollen oder nicht. Nur so entsteht eine (Welt-)macht, die den anderen Großmächten gleich ist, sonst gehört Europa zu den Verlierern und wir werden viel viel ärmer sein. Es ist schon gut, die nationalen Grenzen zu überwinden und sich als Europaer zu fühlen.

Anfang der achziger Jahre traf ich einen Tingelbruder in einem Cafe. Auf meiner Frage, woher er denn komme, antwortete er im Berlinerisch: Ick
bin Europäer!.

Europa kann locker Schritt halten mit dem Land hinter dem großem Teich. Und China, nicht wirklich der Rede wert.
Wir Europäer, vor allem wir Deutschen, sollen aufhören zu jammern. Wenn
wir loslegen, schaut der Rest der Welt staunend zu, vor allem die Amis.
Wirklich führend waren sie in den verschieden Technologien nie.
Mille, der meint wenn den Deutschen der Arsch auf Grundeis geht, waren sie immer zu besonderer Leistung und Erfindungen fähig
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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#187815 - 07/14/05 06:24 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
rado
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Daran erkennt man auch deutsche (Rad-)touristen im Ausland, z.B. bei der TdF:

Hopp, hopp, hopp...or something similar from the Germans...

Hopp, hopp, hopp rufen nur die Deutschengrins

Bernd grins

Edited by rado (07/14/05 06:27 PM)
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Off-topic #187818 - 07/14/05 07:04 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: mille1]
Flachfahrer
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was soll denn immer dieses "Schritt halten"?
Gleichschritt, bloß jetzt nicht mehr militärisch, sondern heutzutage macht man das mit Wirtschaftskrieg?

Mir ist LebensQUALITÄT wichtig. Und die macht definitiv einen Rückschritt, wenn man versucht irgendwelchen "Schritt zu halten". Das geht über kurz oder lang auf Kosten der Ökonomie UND der Ökologie UND der Gesundheit der entweder überstunden- oder arbeitlosigkeitsgestressten Bürger.

Dieses Schritt-Halten-Wollen ist kranke Geltungssucht, welche letztendlich vor allem dazu führt, daß die vermeintlichen Konkurrenten mit ihren Haushaltslöchern konkurrieren können.

MfG
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#187918 - 07/15/05 09:26 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Krabbenpuler
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In Antwort auf: rado

[...]
Hopp, hopp, hopp rufen nur die Deutschengrins

Bernd grins


Na, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis es (zumindest) in den USA dem Sprachgebrauch zugefügt wurde.
Meine US-amerikanischen und kanadischen Kollegen jedenfalls hielten "Guten Appetit" (für das es meines und deren Wissen nach ebenfalls kein englisches Äquivalent gibt) für so typisch Deutsch, dass sie es auch in der Gegenwart ihrer durchaus englisch sprechenden Kollegen verwenden.
Ein Bekannter aus NZ verehrt geradezu das schöne Wort "kaputt" da es seiner Meinung nach, auch ohne Kenntnis der Übersetzung, den Sinn durch die Betonung zeigt.

All das nur am Rande, denn erstens ist es nicht allzu schwierig jemanden an seiner Muttersprache zu erkennen, oder auch an seinem Akzent in einer anderen Sprache, zweitens ist es kein "Verhalten" (wie es die Thread-Überschrift vermuten läßt) und drittens sollte jeder wissen, der schon mal im Ausland war (inklusive der ach so tollen "Auslandsdeutschen") oder mit Menschen anderer Kulturen zu tun hatte, dass die Mehrzahl der zugeordneten "typischen" Eigenheiten und Verhaltensweisen einer Nationalitätengruppe wohl eher dadurch entsteht, dass sie jemand der sich dieser Gruppe nicht zugehörig fühlt, solche unbedingt finden möchte und sich durch kleinste Nichtigkeiten in seiner Meinung bestätigt sieht.

Letzteres ist zwar ziemlich normal, denn (das ist jetzt allerdings eine Vermutung) das hat wahrscheinlich unsere Vorfahren davor bewahrt, den Säbelzahntiger zu streicheln, sollte von einem heutigen Menschen moderner Prägung und durchschnittlicher Ausbildung aber doch als minder wichtig eingestuft werden.

Internationale Grüße von
Chris,
der gerne im Ausland unterwegs ist um dort locals kennenzulernen, sich aber genauso freut dort auch Deutsche oder "Auslandsausländer" zu treffen...
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#187926 - 07/15/05 10:22 AM [Re: Krabbenpuler]
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#187929 - 07/15/05 10:27 AM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: ]
Krabbenpuler
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Moin Eva,

danke für das Raussuchen der Zitate.

Ich wollte sie eigentlich auch noch zufügen, bin auf der Suche nach den URLs aber beim Live-Ticker von Herrn Schily hängen geblieben...

Gruß und schönes WE,
Chris
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#188052 - 07/15/05 07:31 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Krabbenpuler]
mannimmond
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Als ich in Norwegen auf die Offnung des Fährbüros wartete (ich war 2 Stunden vorher da, hatte nicht gebucht, wusste nicht wann die aufmachen usw, sonst wäre ich später gekommen), kam ein Fahrzeug daher, fuhr direkt vor die Schranke der Abfertigung. Es stieg ein etwas rundlicher Herr aus, welcher nervös mit einer Hand voll Papieren in Richtung Schalter verschwand. Nach einigen Minuten kam er noch viel nervöser aus dem Raum heraus und zog dann auf dem Platz seine Bahnen.
Das ganze war so weit weg von mir, daß ich das Nummernschild nicht als deutsches identifizieren konnte. Als ich den jedoch aussteigen sah, wusste ich, es kann nur ein Deutscher sein.

Ich habe aber auch Deutsche getroffen, mit denen ich mich zunächst auf Englisch unterhalten habe, bis wir feststellten, daß wir beide eigentlich Deutsch besser können.

Insgesamt musste ich feststellen, daß viele Deutsche ein fürchterliches Englisch sprechen - unabhängig vom Alter.

Natürlich sind nicht alle Leute gleich. Aber es gibt bei gleicher Nationalität viele auffallende positive und negative Gemeinsamkeiten. Besonders bei den negativen Eigenheiten reichen bereits wenige Prozent um eine komplette Nationalität in Misskredit zu bringen.
Viele Nationalitäten lassen sich tatsächlich an bestimmten Verhaltensmustern relativ zuverlässig erkennen. Das funktioniert natürlich bei Nationalitäten, die man kennt besser, als bei anderen.
Auffällig unter den Deutschen Radlern die ich traf fand ich, daß die meisten (nicht alle) mehr an meinem Rad und meiner Ausrüstung, als an mir interessiert waren, wohingegen Radler aus anderen Nationen sich dafür nicht die Bohne interessierten.
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#188072 - 07/15/05 09:40 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: mannimmond]
Falk
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Zitat:
Insgesamt musste ich feststellen, daß viele Deutsche ein fürchterliches Englisch sprechen - unabhängig vom Alter.

Eine Fertigkeit, die man ja nicht unbedingt braucht.
"Typisch deutsch" ist auch, überall in der Welt mit der Gringosprache aufzutreten. Jeder andere versucht erstmal, ob das Gegenüber seine Muttersprache beherrscht. Daher Frage eines griechischen Schaffners : "Habt Ihr gar keinen Nationalstolz?"

Falk, SchwLAbt
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#188084 - 07/15/05 11:00 PM Re: Verhalten deutscher Radtouristen im Ausland [Re: Falk]
mannimmond
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Die ersten paar mal hab ich es in Norwegen zuerst mit Deutsch probiert. Dann habe ich irgendwann gefragt ob lieber Deutsch oder Englisch. Da es immer Englisch war, habe ich nach einer Weile diese doofe Fragerei weggelassen und einfach Englisch gesprochen.
Mit der Frage ob Deutsch oder Englisch habe ich dann nur noch an Stellen begonnen, an denen ich eine realistische Chance sah, daß Deutsch gesprochen wird.

Auf meine Fragen ob Deutsch oder Englisch habe ich nicht ein mal Deutsch zu hören bekommen.

und bitte bitte bitte verwechselt nicht Englisch mit dieser komischen Kaugummisprache.
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