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#186071 - 07/08/05 11:27 AM
Strom verbraten am Fahrrad
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Hi Kollechen,
jetzt kommt das was es schon immer mal gab, aber noch nicht konsolidiert:
Ich bin gerade auf der Suche nach Möglichkeiten des Strom meines Nabendynamos zu verbraten. In Thread #184459 habe ich schon beschrieben (was ja auch schon jeder von euch weiss ;-) ) dass man 2 Lampen vorne und 2 Hinten mit dem SON locker betreiben kann.
Ich suche jetzt nach Möglichkeiten auch tagsüber Strom zu verbraten:
1) Handyaufladung, da gab es schon viele Threads, ich habe aber immer noch keine richtige Bauanleitung gefunden, oder wer bastelt dass für ein paar Euronen zusammen ?
2) Kann man mit 12 V(schnellere Fahrt beim SON) Volt und 0,5 Ampere (oder weniger) eigentlich mit PEltierelementen eine kleine Kühlbox (billige Fahrradlenkertasche mit Pelterielementen ausrüsten) betreiben. Reichen 6 Watt Kühlleistung ?
3) permananente Tachobeleuchtung (gibt es ja wohl schon)...
4) Wer hat noch Ideen ?
5) Welches Billigradio kann man auf SON Betriebsspannung umrüsten ?
I finde es schade dass zum Grossteil der Zeit mein SON ungenutzt vor sich hin schnurrt .....der soll was schaffen !
Gruss, Christian
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#186075 - 07/08/05 11:44 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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......Sitzheizung?
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#186076 - 07/08/05 11:47 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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moin diffbeck,
vielleicht kann bei der gelegenheit hier mal jemand sagen, wie man den selbsterzeugten dynamostrom erst speichern und dann ins normale stromnetz einspeisen kann. laut eeg (erneuerbare energien gesetz) müssten die netzbetreiber m.e. nicht nur verpflichtet sein, jede kilowattstunde abzunehmen, sondern auch noch saftig dafür zu zahlen (irgendwas um die 20 cent!).
das wär was: je mehr du fährst, desto mehr geld kriegst du von der atommafia...und der jürgen macht damit demnächst auch noch wahlkrampf...
erleuchtet fühlt sich ostaustausch
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...im übrigen bin ich der auffassung, dass carbon an tragenden teilen von alltags- und reiserädern lebensgefährlicher unsinn ist.
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#186078 - 07/08/05 11:54 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Hallo Christian,
wie wär´s denn mit Licht einschalten ? Macht jeder Motorradfahrer auch ohne Organspenderausweis, du musst nur daran denken, die Leuchtidioten alle 100000 Stunden auszuwechseln.
Aber, sag mal, wenn du einen Hund hast, muss der auch Futternapf und Frolic auf Ausflügen selber tragen?
Axel
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Edited by 7schläferfahrrad (07/08/05 11:57 AM) |
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#186079 - 07/08/05 11:54 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Hallo Christian, Schaust Du hier. Da hat man dann eine gepufferte 12V Versorgung, die dann auch nicht mehr als Konstantstromquelle zu sehen ist. Wieweit man mit einem 6W Pelterielementen kommt weiß ich nicht. Nimm doch einfach ein Physikbuch und bestimme die Wärmemenge die du einem Liter Wasser entziehen musst um ihn von 35°C auf z.B. 8°C abzukühlen. Dann sollte der Rest mit dem Datenblatt des Pelterielementen gut zu klären sein. Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen das der erzielbare Wärmestrom so klein ist, das man da nicht viel mit machen kann. Gruß Thomas
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#186083 - 07/08/05 12:09 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: thomas-b]
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Hallo Thomas, Wieweit man mit einem 6W Pelterielementen kommt weiß ich nicht. Nimm doch einfach ein Physikbuch und bestimme die Wärmemenge die du einem Liter Wasser entziehen musst um ihn von 35°C auf z.B. 8°C abzukühlen. Dann sollte der Rest mit dem Datenblatt des Pelterielementen gut zu klären sein. Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen das der erzielbare Wärmestrom so klein ist, das man da nicht viel mit machen kann.
Jetzt nicht lachen- aber exakt diese Frage treibt mich seit einiger Zeit auch um. Da ich doch mehr Praktiker bin habe ich seit vorgestern ein Peltier-Element zuhause und werde mal was weitertüfteln.... Gruss, Jens Der mit seiner 12V-Standlichtanlage (2.1Ah) jetzt im Sommer jede Menge Strom übrig hat und mangels eigenen Autos nichtmal die Autobatterie nachladen kann....
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#186086 - 07/08/05 12:19 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: JensD]
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...Der mit seiner 12V-Standlichtanlage (2.1Ah) jetzt im Sommer jede Menge Strom übrig hat und mangels eigenen Autos nichtmal die Autobatterie nachladen kann....
Hallo Jens,
was hast Du für eine Standlichtanlage, hat die was mit den Entwurf von Wolfgang Bergter zu tun? Ich selber spiele mit dem Gedanken sie ähnlich nachzubauen. Später mit LED-Licht zu kombinieren. Wenn ich mich richtig erinnere hast Du den auf 2 LEDs Umgebauten U100-Scheinwerfer.
Gruß
Thomas
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Edited by thomas_b (07/08/05 12:22 PM) |
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#186090 - 07/08/05 12:48 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: thomas-b]
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Hallo Thomas, was hast Du für eine Standlichtanlage, hat die was mit den Entwurf von Wolfgang Bergter zu tun? Ich selber spiele mit dem Gedanken sie ähnlich nachzubauen. Später mit LED-Licht zu kombinieren. Wenn ich mich richtig erinnere hast Du den Umgebauten U100.
es ist exakt die Anlage von Wolfgang Bergter, inzwischen etwas abgewandelt und mit zeitgemässen Akkus versehen. Ich lade in der Schlussphase mit höherem Strom als er (Vorwiderstand 5Ohm auf 2Ohm ändern). Ich treibe ausserdem natürlich meinen adaptierten U100 mit 450mA dauerhaft oder mit 1000mA als Aufblendlicht an. Dann habe ich Handy-und Akkuladen, Tacholicht, ordentliches Rücklicht und Bordspannungsanzeige..... Jaja, ich weiss. Bin aber noch im richtigen Fred Gruss, Jens.
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#186093 - 07/08/05 12:52 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: 7schläferfahrrad]
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Ja, die LED Beleuchtung vorne und hinten läuft permanent mit. Aber anstatt tagsüber den SON noch mit zu betreiben, (das bringt nun wirklich nichts, ich will auch nicht dauernd neue 3 Watt Birnen kaufen), würde ich gerne die restlichen 6 Volt/0.5 Ampere für was anderes nutzen.
Auch wenn es vielleicht blöd klingt: Dieser Thread ist wirklich (!) Ernstgemeint, ich suche einfach nach 'ner hübschen Idee für ein bisschen Stromverbauch. Vielleicht kommt jemand auf irgendeine Idee, wo alle sagen: Da hätte ich auch selber drauf kommen können !
Gruss, Christian
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#186096 - 07/08/05 12:55 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: 7schläferfahrrad]
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Aber, sag mal, wenn du einen Hund hast, muss der auch Futternapf und Frolic auf Ausflügen selber tragen? Hallo Axel, dafür gibt's ja das hier: Happy trails Florian
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#186100 - 07/08/05 01:11 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Phoenix]
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Hallo Florian, genau daran habe ich auch gedacht! Aber kuck mal, wie der kuckt! Axel
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#186103 - 07/08/05 01:15 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Hätt jetzt Tauchsieder für Kaffee/Tee/Essen gedacht. Allerdings haben die Heimgeräte 1000-2000watt, die kleinen Autoteile 200watt. Mit 6Watt kann man da wohl nix ausrichten.
Elektrisch kühlen wird genausowenig gehen weil die Energie nicht ausreicht.
Was gehen würde wäre den Wassertank mit Baumwolle ummanteln. Über eine kleine Modellbaupumpe regelmässig eine sehr geringe Menge Wasser auf den Stoff pumpen so das der Stoff immer feucht bleibt. Effekt: Durch die Verdunstungskälte wird das verbleibende Wasser sehr effektiv gekühlt.
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#186114 - 07/08/05 02:03 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Hallo Christian, im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich meinen Vorschlag durchaus ernstgemeint, ich habe in meiner Antwort vielleicht unterschlagen,dass ich der Speicherung von Energie aus den bei uns üblichen Winziggeneratoren durchaus kritisch gegenüber stehe, nicht nur dass mich das allzu sehr an den ökologischen Schwachsinn von Pumpspeicherkraftwerken erinnert, ich halte auch die technische Lösung der Ladung von Akku´s mit halbwegs anständiger Kapazität durch einen Lowtech-Generator auch mit noch so anspruchsvoller Regelelektronik für einen regelrechten Akku-Killer. Das von mir täglich benutzte Ladegerät für Nickel-Hydrit-Akkus im Schrauber ist ein solches Sensibelchen, dass auch die Fehlermeldungen am stabilen Netzstrom mir zu denken geben. Klar, ich kenne die ganzen hoffnungsfrohen Geschichten von toll funktionierenden Ladeeinrichtungen und mir wurde auch schon bedeutet, ich solle doch den Spass am Machbaren respektieren. Hätte ich nicht das geringste Problem damit, wüsste ich nicht, wie bedenklich schon der Sondermüll durch kaputtgeladene Stromspeicher ist, von den höchst garstigen Bedingungen der Rohstoffgewinnung sogar mal abgesehen. Ich finde es ganz ernsthaft richtig gut, dass es nach all den kläglichen Vorgängern mittlerweile eine funktionssichere Generatorlichtanlage gibt. nicht zuletzt durch meinen Job bin ich grundsätzlich jeglicher Art von technischer Spielerei gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber auch und gerade beim Fahrrad bin ich beeindruckt von diesem Einstein-Spruch (sinngemäss): "Mache die Dinge, mit denen du umgehst, so einfach wie möglich, -aber nicht einfacher!" So, jetzt dürft ihr mich einen verbohrten Fundamentalisten nennen! Axel
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#186116 - 07/08/05 02:06 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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wie wäre es mit einem Papst-Lüfter 12V, der nach hinten bläst. Dürfte ca 0,005% mehr Speed bringen.
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#186118 - 07/08/05 02:12 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Eine elektrische Hupe wäre ab und zu recht nützlich
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#186120 - 07/08/05 02:16 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Job]
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wie wäre es mit einem Papst-Lüfter 12V, der nach hinten bläst. Dürfte ca 0,005% mehr Speed bringen.
.... und umgedreht (vielleicht mit elektronischer Steuerung am Bremsgriff?!?) gibt's eine Schubumkehr, die Bremsbeläge und Felgen zu schonen hilft ... Gruss, Werner B.
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#186121 - 07/08/05 02:30 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Wie wärs mit einer Vorrichtung, die das Rad elektostatisch Aufläd und so verhindert das es beim fahren einstaubt. Dazu müßte man sich überlegen, ob der Großteil des so rumfliegenden Drecks eher positiv oder negativ geladen ist. Ich denke mal, ohne das überprüft zu haben, eine positive Aufladung würde helfen. Das könnte bei genügend hoher Spannung auch gegen Hundeattaken helfen. Schön anzusehen ist es auch, weil einem so nett die Haare zu Berge stehen.
Wolf
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#186150 - 07/08/05 04:23 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: 7schläferfahrrad]
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hast recht, dasökologische verhältnis muss stimmen, sehe ich auch so. trotzdem suche ich immer noch nach der Killerapplikation für 6V 0.5 A am Fahrrad. Irgendeine tolle Spielerei, die keiner braucht, aber jeder haben will !
Gruss, Christian
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#186152 - 07/08/05 04:26 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Überhaupt jetzt mal ganz ernsthaft: Gibt es Überlegungen für eine elektro-hydraulische HS33 mit Bremskrafverstärker und ABS (gesteuert über die Umdrehungszhal des Nabendynamos) ?
Das Konzept kann ich sofort aufzeichenen, wäre eine géniale Bremse. Ich bin aber zu doof zum selber bauen....
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#186154 - 07/08/05 04:27 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Zeichnen kann ich auch alles... Das ist der Haken an der Sache, das Dingens muß funktionieren! Gruß Mario
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#186185 - 07/08/05 06:04 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: JB_Linnich]
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oh ja..nen 12 V martin kompressor ...gibts beim gut sortierten Rettungsfahrzeug umrüster, oder bei e-bucht (7984498842 )
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#186188 - 07/08/05 06:10 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: thomas-b]
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W=c*m*T=4200 J/kg*K * 1kg * 27K = 113400 J bei 6 W, ohne wärmeverlust nach aussen, wären das 5,25 stunden, bis das zeug 8°C hat.... ich denke das macht wenig sinn, aber wenn dus kühl einpackst und die isolation passt, sollten 6 watt wohl akzeptabel die temperatur halten... keine ahnung...ausrobieren.
grüße, Urs
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#186196 - 07/08/05 06:59 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: 7schläferfahrrad]
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Hallo Axel, ich habe in meiner Antwort vielleicht unterschlagen,dass ich der Speicherung von Energie aus den bei uns üblichen Winziggeneratoren durchaus kritisch gegenüber stehe, nicht nur dass mich das allzu sehr an den ökologischen Schwachsinn von Pumpspeicherkraftwerken erinnert, ich halte auch die technische Lösung der Ladung von Akku´s mit halbwegs anständiger Kapazität durch einen Lowtech-Generator auch mit noch so anspruchsvoller Regelelektronik für einen regelrechten Akku-Killer.
Ein guter Vergleich, durch die Akkus ist man kurzzeitig in der Lage, wesentlich mehr Strom zu verwenden als der Generator liefern kann- allerdings unter Verschlechterung des Gesamtwirkungsgrades. Du wirst Dir denken können, daß ich Pumpspeicher nicht für ökologisch sinnlos halte. Übrigens wird gerade das Laden von grösseren Akkus mit Winziggeneratoren für die Akkus wesentlich schonender, nur so als Denkanstoß... Hätte ich nicht das geringste Problem damit, wüsste ich nicht, wie bedenklich schon der Sondermüll durch kaputtgeladene Stromspeicher ist, von den höchst garstigen Bedingungen der Rohstoffgewinnung sogar mal abgesehen.
Oh ja, das sehe ich allerdings genauso. Für eine Lebensdaueraussage ist es allerdings noch zu zeitig- ein halbes Jahr bisher ist kein Maßstab für eine anzustrebende Akkulebensdauer, ich äussere mich dann viel später wieder dazu. Der Hauptvorteil bei sowas ist erstmal der Sicherheitsgewinn, man hat wie bei einer Batterieanlage ordentliches Standlicht auch vorn- ohne das Akkus leergehen können. (Ja, ich erzeuge meinen Strom gern selbst aus Butterbroten) Gruß, Jens.
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#186213 - 07/08/05 07:39 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: JensD]
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Hallo Jens, du findest Pumpspeicherkraftwerke also wirklich gut? Das sind diese Dinger, die mit Billigstrom aus Grundlastkraftwerken Wasser den Berg raufpumpen, um damit zu Zeiten des Spitzenverbrauchs wieder in einer Turbine Strom zu erzeugen und diesen dann teuer verkaufen. Grosse Akkus mit kleiner Lichtmaschine zu laden, das haben schon in den 80ern die Auto-HiFi-Freaks vergeblich versucht, die die Dieselbatterie unter den Rücksitz gequetscht haben, aber die alte Lichtmaschine wurde behalten. Für Stand der Technik halte ich im Augenblick die Stomspeicherung durch alterungsresistente Kondensatoren (geht wohl nur mit LED`s), auf die kompakte Brennstoffzelle kann ich ganz gemütlich warten. Im Augenblick erzeuge ich meinen Lichtstrom auf dem Bock durch das "Auslutschen" von aus Sicherheitsgründen vorzeitig getauschten Primärzellen, kost´nix, ist aber höchstens "Downcycling".
Axel
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#186216 - 07/08/05 07:51 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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--- Ich suche jetzt nach Möglichkeiten auch tagsüber Strom zu verbraten:
1) Handyaufladung, da gab es schon viele Threads, ich habe aber immer noch keine richtige Bauanleitung gefunden, oder wer bastelt dass für ein paar Euronen zusammen ?
2) Kann man mit 12 V(schnellere Fahrt beim SON) Volt und 0,5 Ampere (oder weniger) eigentlich mit PEltierelementen eine kleine Kühlbox (billige Fahrradlenkertasche mit Pelterielementen ausrüsten) betreiben. Reichen 6 Watt Kühlleistung ?
3) permananente Tachobeleuchtung (gibt es ja wohl schon)...
4) Wer hat noch Ideen ?
5) Welches Billigradio kann man auf SON Betriebsspannung umrüsten ?
I finde es schade dass zum Grossteil der Zeit mein SON ungenutzt vor sich hin schnurrt .....der soll was schaffen !
Gruss, Christian
1. geht ganz einfach, wenn man ein Handy von Siemens hat, aber dazu gab es schon threads. 2. nein, die Kühlwirkung wäre lächerlich. 3. kannst du bei Motorradzubehörhändlern kaufen, 15 €, passend für Sigma. Die Endurofahrer bauen gerne Radlcomputer dran, weil man da 1 kg Tachoanlage sparen kann. nur will der Tüv dann eine Beleuchtung sehen... 4. kannst du ja das LED Rücklicht so anschließen, daß es immer leuchtet. hab ich auch so. 5. Gleiche Schaltung wie beim Hendilada ( siehe 1.) Du kannst aber auch einfach immer mit Licht fahren - wie die Moppedfahrer auch.
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#186247 - 07/08/05 09:32 PM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: 7schläferfahrrad]
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Hallo Axel,
ja, ich weiß wie ein Pumpspeicher funktioniert- und ja, ich finde die Dinger grundsätzlich gut. Mein Denkansatz dazu ist folgender: durch die Pufferung wird insgesamt etwas weniger Kraftwerkskapazität benötigt, dadurch laufen Grundlastkraftwerke im Schnitt in einer höheren Laststufe- dort sind sie etwas effektiver und insgesamt werden dadurch Resourcen verlängert und Abgase etwas reduziert. Das Ausregeln von eingespeister Windkraft sollte über die Dinger ebenfalls recht effektiv sein. Das wir das alles dennoch trotz gesteigerter Effizienz der Kraftwerke als schön hohen Strompreis bezahlen ist mir klar.
Kondensatoren sind ideal, reichen aber nicht fürs Frontlicht (hab ich auch schon probiert)- und Primärzellen habe ich nicht im Haushalt- kann sie also auch nicht verwenden. Dennoch- wenn die Dinger bei Dir irgendwo sowieso anfallen, klar, saubere Lösung!
Gruss, Jens.
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#186713 - 07/11/05 06:46 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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hi,
habe leider nicht die zeit den ganzen beitrag zu lesen, sollte die idee also schon mal geaeussert worden sein... sorry.
koennte man nicht mit dem strom die felge magnetisieren und somit bremsen. das wuerde bremsbelaege schonen und, bei allen mit felgenbremsen, vor allem das saegen am eigenen ast verlangsamen.
weitere ausfuehrungen folgen, falls die technisch versierteren dieser idee nicht gleich jegliche praxistauglichkeit absprechen.
ach ja, sollte es moeglich sein und du mit dieser idee reich werden... ich haette gern ein liegerad-tandem...
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#186718 - 07/11/05 07:28 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: Diffbeck]
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Wie wär's den mit Fahrtrichtungsanzeigern (zu deutsch: Blinker ) Die sind schön anzusehen und genauso praktisch, du brauchst zum abbiegen nicht mehr Hand vom Lenker nehmen und kannst dich auf's Bremsen konzentrieren. Ich stelle mir das wie bei den Bonanza-Rädern in den 70ern vor. Ob du damit die 6V ausreizen kannst, wage ich zu bezweifeln. Viel Spaß beim weitersuchen. @ Chef: Ich glaube, da musst du noch 'ne ganze Menge SONs ranhängen (Walzenanhänger? ). Von der Physik her gesehen eigentlich unmöglich. Mal ausgegangen von einer Geschwindigkeit von v=10 km/h=2,778 m/s. Die kinetische Energie würde bei einer Masse von m=90 kg rund 350 J betragen, da E=1/2*m*v². Mal von einer Beschleunigung von a=1,5 m/s² ausgegangen müsste die Beschleunigungs-/Bremsarbeit (W=m*a*s) gleich der kin. Energie werden, also 350 J=m*a*s -> umgestellt nach s ergibt sich: s=W/(m*a)=350 J/(90 kg*1,5 m/s²)=2,59 m. Mit nur 6 Watt Leistung würde der Bremsweg bei entsprechender Bremszeit "unendlich" lang werden. Sollte ich irgendwelche physikalischen Fehler gemacht haben, bitte korrigiert mich. MMR
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Edited by MMR88 (07/11/05 07:54 AM) |
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#186739 - 07/11/05 09:00 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: chef]
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Hallo Chef, koennte man nicht mit dem strom die felge magnetisieren und somit bremsen.
Ich nehme an, Du meinst eine Wirbelstrombremse. Dafür brauchst Du gar keinen Strom - verschiebbare Permanentmagneten tun's auch. Willst Du auf letztere verzichten, so brauchst Du hingegen sehr sehr viel Strom - soviel bietet Dir der übliche Dynamo nicht absichtlich (unabsichtlich bremsen die meisten Nabendynamos bei hohen Geschwindigkeiten auf diesem Wege spürbar). Wirbelstrombremsen sind eine tolle Sache, weil sie völlig verschleißfrei sind, bei jedem Wetter exakt gleich gut funktionieren und für die Betätigung keine erstzunehmende Kraft erforderlich ist. Trotzdem fürchte ich, dass wir sowas an Fahrrädern niemals sehen werden. Und zwar aus folgenden Gründen: 1. Die Dinger sind schwer. Du brauchst kraftvolle Magnete, einen stark magnetisierbaren Bremskörper und eine große Oberfläche (daran scheitert die Felgen-Idee: die Felgen sind zu dünn, um sich stark magnetisieren zu lassen, und sie haben nur eine geringe Höhe und damit Oberfläche), und massesparende Unterbrechungen der Oberfläche (z.B. Löcher bei Scheibenbremsen) dürfen auch nicht sein. 2. Die Kraft der Bremse ist proportional zur Geschwindigkeit. Das ist toll bei hohen Geschwindigkeiten, aber schlecht bei niedrigen: die Bremse bringt Dich nicht zum Stillstand. Unbrauchbar für's Fahrrad, wenn man nicht eine (komplexe und noch viel schwerere) Kombination mit einer Standardbremse macht. Und überhaupt sind übliche Reiseradgeschwindigkeiten in diesem Sinne eher niedrig. 3. Das größte Problem der konventionellen Bremsen (Hitzeentwicklung) haben Wirbelstrombremsen in gleichem Umfang. Aber wer weiß - vielleicht täusche ich mich ja, und jemand bringt mal eine Scheibenbremse mit zusätzlichem Wirbelstromeffekt auf den Markt. Wäre bestimmt lustig. Liebe Grüße, Wolfgang
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Edited by malamut (07/11/05 09:03 AM) |
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#186757 - 07/11/05 10:19 AM
Re: Strom verbraten am Fahrrad
[Re: malamut]
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Am Fahrrad macht eine Rekuperationsbremse mehr Sinn - die erzeugt auch noch Strom und wirkt allerdings auch nur über Schrittgeschwindigkeit. U- Bahnen haben sowas. Der gewonnene Strom muss allerdings irgendwo hin - Eine U - Bahn hat ja einen Stromanschluß, wo sie den Strom ableiten kann. - Aber ein Fahrrad ? Deshalb ist sowas auch nur bei einigen Pedelecs eingebaut - Die haben einen Akku, können dort die Bremsenergie speichern und am nächsten Hügel wieder in Vortrieb umsetzen - wie eine U - Bahn. einen SON Spart man sich auch, man hat ja den Akku fürs Licht. Nachteil: Rad wird ca 6 - 8 kg schwerer und man hat auch Wirkungsgradverluste durch das System und den Luftwiderstand (und andere Widerstände) des Fahrrads. Wenn man 100 Höhenmeter runterfährt, kommt man mit der Bremsenergie ca 20 - 30 Hm wieder hoch. - Aber immerhin besser als Bremsen und Felgen zu verschleißen. Bei der U - Bahn klappt das besser. Die ersten ca 50 km Unterstützung für eine hügelige Tour kann man ja auch Daheim an der Steckdose nachladen. kostet soviel wie Haare fönen. ABS hat man dann bei hohen Geschwindigkeiten auch noch, eine Rekuperationsbremse blokiert nicht und ist verschleißfrei. Der Akku allerdings nicht Wer sich jetzt sagt: Ich habe ca. 1200 € zu viel auf der Bank und will so einen Einbausatz für mein Radl haben, der sollte mal bei BionX vorbeischauen
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