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#1269015 - 03/05/17 07:36 AM
Neue Entwicklungen beim Radreisen
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Moin,
ich bin beim Radreisen ja schon ein bisschen eingerostet - 2007 habe ich meine letzte Radreise mit einem Fort T90 gemacht.
Aufgeschnappt habe ich mittlerweile ein paar technische Neuerungen bzw. teilweise auch Wiedergeburten. Heutzutage scheint es um Lowtrail-Gabeln, Randonneure, Bikepacking, Overnighter, ultralight und 650B oder gar Fatbikes zu gehen. Gepäck lieber komplett an die Front oder in Rahmen-, Lenker- und Satteltaschen verteilt.
Was hält denn die Reiseradgemeinde von solchen Trends?
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#1269016 - 03/05/17 07:43 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Ist in Dresden gerade schlechtes Wetter oder bist du heute aus anderen Gründen ans Haus gefesselt?
Dein Posting klingt nach Einstieg in eine schöne Popcorn Diskussion
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#1269018 - 03/05/17 07:47 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Moin,
ich bin beim Radreisen ja schon ein bisschen eingerostet - 2007 habe ich meine letzte Radreise mit einem Fort T90 gemacht.
Moin Nennt sich Marketing. Mit anderen Worten: Kauf dir endlich mal ein paar neue Teile.
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#1269019 - 03/05/17 07:52 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Dein Posting klingt nach Einstieg in eine schöne Popcorn Diskussion Die armen Moderatoren....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1269020 - 03/05/17 07:58 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Stahlrahmen sind auch "in". Was halten Reiserad-Gemeinde und Hohepriester davon? Federn die gut?
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#1269023 - 03/05/17 08:21 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: iassu]
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Dein Posting klingt nach Einstieg in eine schöne Popcorn Diskussion Die armen Moderatoren.... Ich bitte euch alle um Zurückhaltung. Wer nichts Substanzielles zum Thema beitragen mag, soll sich aufs Rad setzen und ne Runde drehen. Danke!
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1269024 - 03/05/17 08:30 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Um was zum Thema bei zu tragen, es gibt soviele Möglichkeiten, keiner hat alle probiert, es kommt drauf wie du reisen willst, Schwerlast, leichtes Gepäck, gute Straßen oder ofroad, in Ländern mit guter Infrastruktur oder in der hinteren mongolei.
Daher es gibt kein richtig oder falsch, sondern eben Lösungen die für einen ganz speziell und persönlich passend sind, zum Teil ist es auch einfach Geschmacksache.
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#1269027 - 03/05/17 08:48 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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AndreMQ
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Frage ist idT popcornverdächtig, aber versuchen wir es doch zu umgehen. Viel hat sich nicht getan, aber ein paar Dinge schon: - Verfügbare Elektrik/Elektronik. - Neben Kettenschaltung, Speedhub nun auch das Pinion-Getriebe. - Die Teile - z.B. Kettenschaltungen - sind filigraner, aber nicht unbedingt robuster geworden. - Die Reifengrößen-Diskussion ist mehr ärgerlich als wirklich dramatisch. - Marketing ist nachwievor nicht negativ, sondern nur so finden Produkte und Ideen ihren Weg in den Markt. Der Kunde muss eben an seiner Urteilsfähigkeit arbeiten. - Die Materialentwicklungen erlauben vieles. Das Angebot im Komponentenmarkt ist viel größer geworden, die Spreizung teuer/billig größer, insbesonderen Leichtbauprodukte massiv ausgeweitet. Damit muss man sehr überlegt die Teile zur Verwendung passend wählen, weil keine dicken Reserven eingebaut sind. - Radreisen selber sind massiv populär geworden und nun Teil der Tourismus-Industrie. Halt aber zugeschnitten auf ein größeres Publikum. Und die möchten keine 40kg schleppen und finden den Weltreisestandard bezüglich Übernachten und Hygiene nicht so prickelnd. Daher resulieren viele Ansätze/Ideen/... wie man das umgehen kann. Der Hardcore-Weltradler rümpft da eben die Nase und fährt einsam dem Horizont entgegen. - Wenn früher mit allem Radreise durchgeführt wurde, dann heute auch. Es sind eben MTB-Fullys, Fatbikes, Carbonräder etc. einfach dazugekommen. - Einige der teure Firmen haben auch inzwischen Angebote von echten "Reiserädern" für den, der keinen kompletten Selbstaufbau realisieren möchte. ....
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#1269031 - 03/05/17 09:20 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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"Bikepacking" kommt meinen Vorlieben bei Radreisen durchaus entgegen - indem man keine unnötig schwere Umverpackung (schwere Gepäckträger und Taschen) ums Gepäck braucht, das Rad insgesamt leichter und besser handhabbar wird. Für mich gehört zum Radreisen dazu, dass ich das komplett beladene Rad auch gut mal ein Stück tragen kann - über eine Treppe, einen umgestürzten Baum, ein Gatter, in einen Zug. Wenn ich da erst Gepäck abwerfen muß oder gar einen Hänger abkuppeln - ist das weder sicher noch macht es Spaß.
Momentan reicht mir aber die Beschränkung auf Lenkertasche plus 2 Packtaschen hinten (und möglichst nix oben auf dem Träger) noch aus. Wenn ich mal noch älter und klappriger werde, denke ich vielleicht über einen leichteren Rahmen und Bikepacking-Taschen nach.
Ich bin nämlich in erster Linie für minimalistische, robuste und bewährte Lösungen. Das spricht gegen überzogenen Leichtbau.
Liebe Grüße Maja
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#1269039 - 03/05/17 10:26 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Vieles davon sind wirklich nur "alter Wein in neuen Schläuchen". "Bikepacking" heißt erst mal nur "Gepäck am Fahrrad". Das machen wir hier alle. Neu ist das bloß in Nordamerika, wo Fahrräder daher auch nicht so selbstverständlich einen Gepäckträger angebaut haben und man Taschen eben an anderen Stellen am Rahmen festbindet. Neu ist daran für uns auch, das die hierzulande längst üblichen, kleineren Taschen unterm Sattel und im Rahmenmittelteil vergrößert wurden, um eben mehr als nur Kleinigkeiten hinein packen zu können. Eine "Lenkerrolle" ist sogar etwas geradezu historisches, denn sowas hatte schon die Wehrmacht an ihren Motorrädern. Eine Ortlieb Lenkertasche ist davon ausgehend auch nichts anderes, nur eben als oben zu öffnende Tasche, statt einer gewickelten Rolle. Während der amerikanische "Bikepacker" billige Plastiksäcke mit Gurten an Gabel und Rahmenrohren festbindet, rasten beim europäischen "Gepäckradler" teure Plastiktaschen mit speziellen Haken passgenau an spezielle Gestelle die an Gabel oder Rahmen festgeschraubt wurden. Unterschied? Der Preis.
"Fatbikes" hingegen sind wirklich neu, weil ein Fahrrad mit solch breiten Reifen früher viel zu schwer gewesen wäre um es mit Pedalkraft bergauf fahren zu können. Da erhält man als Fahrradfahrer nun aber einen echten Mehrwert, denn man kann sich auf Untergründen bewegen, wo man vorher hoffnungslos stecken geblieben wäre. Am Strand, im Watt, Querfeldein über Felder, Wälder, Wiesen und Berge. Auf halbwegs ebene Wege ist man nicht mehr angewiesen. Dafür ist ein Fatbike aber trotzdem kein Leichtgewicht und das Mitführen eines Ersatzreifens nimmt im restlichen Gepäck schon recht viel Platz ein.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1269040 - 03/05/17 10:34 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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AndreMQ
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Ein paar "Ausrüstungsstandards" haben sich verändert, wobei das nicht jeder für Fortschritt hält. D.h. die alte Technik wird eben von den Fans weiterbetrieben und es sind auch Neuteile zu bekommen. Speziell die MTBs haben die Technikentwicklung eskalieren lassen, der Rest war eher passiv. Dort ist der Hauptgrund für viele Änderungen auch bei den anderen Radtypen: - 1"-Gewinde-Steuerrohre, Konuslager etc. gegen heute Tapered Steuerköpfe in 1 1/8" + 1,5" ohne Gewinde. Hier ist vor allem wichtig, dass es keine höherwertigen (Feder-)Gabeln mehr neu in "untapered" gibt - außer die Downhill-Doppelbrückengabeln - Patronenlager gegen außenliegend Lagerschalen zusammen mit den Komplettkurbelsätzen. Neben BSA-Gewinden verschiedene andere Formen. - V-Brakes gegen hydraulische Scheibenbremsen. - Sattelstützen von ca. 27mm auf ca. 31mm Rahmenmaterial: MTB: Oberklasse komplett Carbon, Mittelklasse halbe/halbe Carbon und Alu, Einstiegsklasse Alu. Stahl sehr selten für Fans (Surly, Portus, ...). City, Trekking, Urban: Fast komplett Alu, Carbon sehr selten, Stahl nur bei wenigen Firmen als Teil der Marktstrategie (Patria, Utopia, Surly, VSF, ....). Es gibt auch noch sehr billige Stahlräder (ATBs) bei Versendern und Märkten. Rennräder: Mittel- und Oberklasse Carbon, Einstiegsklasse Alu. Reiseräder: käufliche Räder sind aus den Rahmen von City/Trekking/Urban abgeleitet und übernehmen damit das Rahmenmaterial und die jeweilige Firmenphilosophie. - Maßrahmenbau: hier können alle Radtypen (MTB, City, Reise, Sonder, ...) gefertigt werden. Sehr häufig Stahl, Carbon praktisch nie (Formenbau und Carbon-Know-How!!), Alu seltener, aber bei einigen möglich.
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#1269043 - 03/05/17 10:45 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Randonneure, Bikepacking, Overnighter, ultralight und 650B oder gar Fatbikes zu gehen. Gepäck....... in Rahmen-, Lenker- und Satteltaschen verteilt.
Diese Themen sind letztlich ausschließlich nach persönlichen Vorlieben und Präferenzen zu beantworten. In Diskussionen wird es dazu immer exakt "n + 1" Meinungen dazu geben - also quasi endlos debattiert werden können. Da kein Rad als "one-size-fits-all"-Lösung alle möglichen Anforderungen abdecken kann, geht bei vielen der Trend eindeutig zum Zweit- bis Fünft-Rad. Dann ist man (zumindest eine Zeit lang) für alle Eventualitäten gerüstet. Bis dann irgendwann der Bedarf nach E-Unterstützung aufkommt - dann geht der ganze Driss von vorne los..... Die einzige Thematik, die "zeitlos" ist, ist die mit der "Low-Trail-Gabel": Übliche Standard-Geometrien haben um 73° Lenkwinkel und ca. 45 mm Gabel-Vorbiegung, was eine Nachlauf von ca. 60 mm ergibt (als Kompromiss zw. gutem Geradeauslauf und noch agiler Lenkung). Problem bei Frontgepäck: Je nach Anbringung / Lage des Gepäcks liegt dessen Schwerpunkt ungünstig im, oder sogar vor dem Reifenaufstandspunkt (Drehpunkt des VR), was sich durch abkippende Lenkung bei langsamer Fahrt und - im ungünstigsten Fall - durch Aufschaukeln bei höherem Tempo bemerkbar macht. Das Ganze ergibt sich daraus, dass die Stabilisierung des Nachlaufs durch das vorne liegende Gewicht quasi aufgehoben wird. Dem kann man (in Maßen) dadurch begegnen, in dem man den Reifenaufstandspunkt unter dem Gepäckschwerpunkt drunter oder - besser - davor bringt. Dazu nimmt man dann eine Gabel mit mehr Vorbiegung (z. B. 65 mm , satt der üblichen 45 mm). Das stabilisiert die Front bei entsprechender Ladung, sorgt aber durch den sehr kurzen Nachlauf (Low-Trail) ohne Zuladung für ein ausgeprägt nervöses Lenkverhalten. Ein Low-Trail-Rad fährt sich letztlich nur mit Frontladung vernünftig, ohne Zuladung vorne wird es eine wackelige Angelegenheit. "Gepäck vorne" ist ideal, wenn man viel Wiegetritt fahren will, da die Agilität des Rades weitestgehend erhalten bleibt. Gepäckberge am Hinterbau hin und her zu schleudern ist allerhöchstens materialmordend, hat mit leichtfüßigem Wiegetritt aber nichts zu tun - Wiegetritt kann man sich mit Heckladung also sparen und besser im Sitzen den Pass hochkurbeln. Wozu man solche Gabeln nicht verwenden sollte: Als Ausgleich für einen zu kurzen Rahmen, um das VR weiter nach vorne zu bringen, damit man mit den Zehen beim Lenken nicht am VR hängenbleibt. Zu Fatbikes nur soviel: Die Dinger sind so sinnvoll, wie ein Audi-Q7-Proll-SUV, mit dem man sich vom Reihenhaus am Stadtrand auf den beschwerlichen Weg zum Büro in der Innenstadt aufmacht........ Matthias
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#1269053 - 03/05/17 11:45 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Sich alle 15 oder 20 Jahre ein neues Fahrrad zu kaufen ist ok. Für alte Technik wird die Ersatzteilbeschaffung sonst zu umständlich und ist nur noch für Radbastler interessant, die sich nie für eine Fremdübernachtung vom Basteltisch Spielzimmer lösen können.
Der Trend geht zu immer schnellerem Verschleiß der Japanteile. Es ist aussichtslos, sich dagegen zu stemmen.
Ebenfalls geht der Trend zur Vollelektrifizierung aller Systeme wie Karte und Kompass, Schreibstift, Telefon, Schaltung, Heizung und Motorantrieb. Hitzige Diskussionen zur Vollstromversorgung, ohne daß einer der Teilnehmer jemals Muttis Frühstücktisch verlassen hätte. Zum Wegfahren gehört Weglassen.
Es gibt jetzt Radtaschendoppel mit angeblich 70+ l Inhalt. Ich fahre sie. Der Trend geht zum Übergepäck.
Eine echte Trendneuheit wird hier jedoch schmähend verdrängt: Der Plusreifen, mit dem man keinen Platten auf Radtour hat. Ein Reifen mit extraviel Gummi drin, und schon kann ma die teilelektrische Pumpe zu hause lassen. Jetzt auch füt MTB. Ich werd immer nach den Platten gefragt und wenn ich sage: keine, sind alle Nichtdeutschen sehr neidisch und wollen wissen, wos das zu kaufen gibt. Nach Jahren des Experimentierens mit anderen Systemen sage auch ich nun ja zu plus. Der Hinterradausbau ist bei Trendrädern auch immer komplizierter und defektanfälliger geworden.
Richtig trendige Beleuchtung gibts nur im Ausland zu kaufen, z.b. in Ägypten. Der Trend geht zur Lightshow 'Laserdisco'.
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Edited by Barfußschlumpf (03/05/17 11:46 AM) |
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#1269062 - 03/05/17 12:59 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Barfußschlumpf]
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Ich denke dass Scheibenbremsen so langsam auch "angekommen" sind. Im MTB Bereich ist der Markt inzwischen so gesättigt, dass die Marketingleute jetzt das Renn- und Crossbereich anvisieren. Wenn man sieht, was man da für ein paar hydraulische Bremsen bezahlt und ich glaube nicht, dass die Technik so unterschiedlich von MTB Bremse ist, dass die Preise gerechtfertigt sind. Diskussionen über Hadraulik am Rad können wir hiermit auch gleich abkürzen - käme doch keiner auf die Idee, auf die HS33 am Rad zu verzichten. Und war der Gates/Conti Riemenantrieb schon genannt? Gr Jan
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Edited by Jan-V (03/05/17 01:00 PM) Edit Reason: Riemenantrieb ergänzt |
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#1269071 - 03/05/17 03:12 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Jan-V]
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Du mußt bei den hydraulischen Scheibenbremsen im Rennradbereich noch bedenken, das in den Bremsgriffen auch noch die ganze Schaltmechanik steckt. Dazu kommen halt doch deutlich geringere Stückzahlen wie im MTB Bereich.
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#1269074 - 03/05/17 03:34 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Jan-V]
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Ich werde zum Trend Stellung nehmen:
Es ist kein Problem mehr, mit Hydraulik-MTBs Fernfahrten zu unternehmen. Shimano liefert die Einfachausführungen weltweit. Sowohl im Nahen Osten als auch in Afrika habe ich einen Gutteil neuer MTBs mit Shimano-Hydraulik gesehen, auch wenn es dort einen hohen Anteil mechanischer Scheibenbremsen gibt wegen einfacherem Service. Qualifizierter Service ist auf die Millionenstädte oder evtl. Reichenstädte beschränkt, Standardservice sollte man selbst machen können. Bremsbeläge und einfaches Hydraulikset mitzuführen. Gilt nicht für Europa (Service leicht erhältlich) und nur für Shimano (Standardware weltweit). Guten Trends kann man sich anschließen.
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#1269075 - 03/05/17 03:38 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Jan-V]
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käme doch keiner auf die Idee, auf die HS33 am Rad zu verzichten. Solltest Du die, die für mich vorgesehen war, finden, kannst Du sie behalten. Ich verzichte gerne!
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#1269181 - 03/06/17 06:25 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Eigentlich war ich nur an Meinungen interessiert, da ich schon 10 Jahre raus bin und keinen so richtigen Einblick mehr hab. Radfahren war ich gestern vier Stunden - qualifiziert mich das irgendwie?
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#1269184 - 03/06/17 06:52 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Hallo!
Tja, da scheiden sich die Geister! Die einen werden dir zweifelsfrei nachweisen, dass du, da du seit 10 Jahren keinem Trend mehr gefolgt bist, trotz deines stundenlangen Radelns disqualifiziert bist. Ich gehöre zu den anderen, die sagen: Setz dich rauf und fahr los! Und pfeif auf die neuesten Trends, wenn sie dich nicht interessieren.
Was mich persönlich in den letzten Jahren interessiert hat, war der noch nicht genannte Trend zum Liegerad. Im letzten Jahr habe ich ein wohlabgehangenes gebrauchtes in ziemlich traurigen Zustand gekauft, zerlegt und neu aufgebaut. Das war billiger als viele vermuten werden, da ich Wert auf robuste, einfache Teile gelegt habe. So habe inzwischen auch ich ein Radl mit Federung, in diesem Fall am Hinterrad.
Sonst sehe ich die Entwicklungen pragmatisch: Was mir hilft, nehme ich, wo ich keinen Vorteil für mich erkennen kann, habe ich nicht gleich etwas dagegen, kaufen muss ich das nicht unbedingt. Der Umstieg auf V-Brakes war für mich ein klarer Gewinn, auch die HS 33 am Tandem möchte ich nicht mehr missen. An einem Tourenrad ist mir noch keine hydraulische Bremse abgegangen. Aber wahrscheinlich bin ich einfach ein Weichei, das bergab die letzte mögliche Zehntelsekunde liegenlässt. Und seit ich mit dem Liegeradl fahre, mag ich eigentlich meine normalen, aufrechten Radln gar nicht mehr fahren.
lg! georg
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#1269204 - 03/06/17 08:34 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: irg]
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Tja, da scheiden sich die Geister! Die einen werden dir zweifelsfrei nachweisen, dass du, da du seit 10 Jahren keinem Trend mehr gefolgt bist, trotz deines stundenlangen Radelns disqualifiziert bist. Ich gehöre zu den anderen, die sagen: Setz dich rauf und fahr los! Und pfeif auf die neuesten Trends, wenn sie dich nicht interessieren.
Trends zu verfolgen ist gut. Man muss ihnen aber nicht folgen . Insbesondere sollte man zu seinen Überzeugungen stehen und sich nicht zu schnell beirren lassen. Falk z. B. hat sicherlich recht, wenn er die Vorteile der Scheibenbremse propagiert. Sei aber versichert, dass Du auch mit einer normalen V-Bremse oder einer hydraulischen Felgenbremse hervorragend über die Runden kommen wirst. Man sollte bei der Ausstattung der Räder unterscheiden zwischen "sehr empfehlenswert" (z. B. überhaupt eine Gangschaltung zu haben, wenn es ins hüglige Gelände geht, auch wenn es Leute gibt, die einem weis machen wollen, dass man das auch mit einem Single-Speed-Fahrrad machen könnte), "vorteilhaft" (z. B., um bei der Gangschaltung zu bleiben, eine hohe Gangzahl - heute wohl zumindest "24 Gänge") und "nice-to-have" (evtl. eine robuste Rohloff-Schaltung, gute Federung - aber alles eben auch nach individuellem Geschmack). Im Wesentlichen entscheidend sind hier der Einsatzzweck (Weltreise oder Weser-Radweg), das persönliche Budget und wieder der persönliche Geschmack. Für das eigentliche Radreisen würde ich sagen: "Auf das Rad setzen und fahren! Wenn es dann Spaß gemacht hat, war es richtig!" Natürlich gibt es hier "Trends". So werden hier gerne "organisierte" Radreisen angeboten oder Kombinationen aus Schiffsfahrten und Radetappen usw. Diesen Trends kann man folgen, man kann aber auch so fahren, wie man es vor 10 oder 20 oder 30 Jahren gemacht hat.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (03/06/17 08:36 AM) |
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#1269206 - 03/06/17 08:58 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Eigentlich war ich nur an Meinungen interessiert, da ich schon 10 Jahre raus bin und keinen so richtigen Einblick mehr hab. Radfahren war ich gestern vier Stunden - qualifiziert mich das irgendwie? Ich finde diese Frage für jemanden, der 10 Jahre "raus" ist und damit den Überblick über Trends, Technik, Markt etc. verloren hat, ganz passabel und beileibe kein Popcornthema. Hab da auch ein äquivalentes Beispiel: Meine Frau und ich waren vor den Kindern häufig klettern, hochalpin unterwegs etc.... Mit den Kindern hat sich ergeben, daß das alles sehr sehr zu kurz gekommen ist. Und wenn man dann nach fast 20 Jahren seine alte Ausrüstung rauskramt, mit seiner alten "Lehrmeinung" zum Thema Sicherungstechnik, Lawinenkunde etc. auf das heute "übliche" und gelehrte und allgemein praktizierte stößt, merkt man ganz klar, daß man eben nicht nur was Modetrends und Geschmacksfragen betrifft, sondern auch wirkliche Fortschritte, einfach hinterher ist, und bei vielen Themen durchaus nicht einfach sein eigenes altes Wissen rauskramen sollte, sondern bei fast Null wieder anfängt. Ich bin ja schon froh, daß im alpinen Klettern der gute alte HMS immer noch ein Teil der möglichen Lehrmeinungen ist. lG Matthias PS.: Zu Trends beim "Reiserad": Wenn man mal vor zig Jahren den damals "aktuellen Stand" sich geleistet hat, dann Ewigkeiten zu nix gekommen ist, das Radl verstauben hat lassen, so hat man heute, wenn man dieses Fahrzeug gut eingelagert hat, einen schönen Oldie, der gerade als "Retro" oder jedenfalls Oldtimer oft mehr Spaß macht als das allermodernste neue Zeugs. Da haben 10 oder 20 Jahre "Auszeit" so manche Schmuckstücke für "kontinuierlicher Evolution" ala "Verbasteln bis zur Unkenntlichkeit" bewahren können..
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Edited by MatthiasM (03/06/17 09:02 AM) |
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#1269207 - 03/06/17 09:04 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Keine Ahnung]
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Servus, bin schon recht lange ein stiller Mitleser aus München mit 51 Lenzen und ein paar Rädern. Trends und Moden im Reiseradbereich kenne ich kaum, von Rohloff hab ich schon mal gehört. Meine Fernreisen mache ich am liebsten mit einem 15 Jahre alten Trek mit Carbonrahmen und FAIV Träger vorne, Ortlieb Frontroller und Lenkertasche. Hinten mit Sattestützenträger, auf den aber nur mein Hilleberg Soulo geschnallt wird. Mit Schlafsack, Isomatte, faltbarem 900Gramm Radsack(das ganze Rad passt da mit allem Glup fürs Flugzeug rein), Lampe, Kocher, Werkzeug, Wasser und wenig Klamotten bin ich bei ca.18-19 kg und bis dato völlig sorgenfrei unterwegs. Hab noch ein Koga Globe Traveler S, mit dem ich auch gerne unterwegs bin, aber mein leichtes Trek 9.8 Elite mit Federgabel, XTR und MTB Bereifung ist mir am liebsten. Einziger Makel ist ein fehlender Ständer..nein,nicht der. Früher hab ich Plastikradl auch verachtet, im Gegensatz zu div. gebrochenen Alurahmen von Freunden und Bekannten gibt's hier jedoch nix negatives zu berichten. Macht immer Spaß, hier mitzulesen, die Äthiopiendiskussion fand ich teilweise grenzwertig, aber menschlich. Ende Mai geht's wieder für 6 Wochen nach Japan, wenn im Norden noch jemand einen Wasserträger braucht, bitte melden Gruß, Günter
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Edited by Günti1304 (03/06/17 09:08 AM) |
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#1269208 - 03/06/17 09:05 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Eigentlich war ich nur an Meinungen interessiert, da ich schon 10 Jahre raus bin und keinen so richtigen Einblick mehr hab. Die Suchfunktion im Forum liefert abendfüllende Lektüre dazu. Gruß Thoralf
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#1269236 - 03/06/17 10:29 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Barfußschlumpf]
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Ich werde zum Trend Stellung nehmen:
Es ist kein Problem mehr, mit Hydraulik-MTBs Fernfahrten zu unternehmen. Shimano liefert die Einfachausführungen weltweit. Sowohl im Nahen Osten als auch in Afrika habe ich einen Gutteil neuer MTBs mit Shimano-Hydraulik gesehen, auch wenn es dort einen hohen Anteil mechanischer Scheibenbremsen gibt wegen einfacherem Service. Qualifizierter Service ist auf die Millionenstädte oder evtl. Reichenstädte beschränkt, Standardservice sollte man selbst machen können. Bremsbeläge und einfaches Hydraulikset mitzuführen. Gilt nicht für Europa (Service leicht erhältlich) und nur für Shimano (Standardware weltweit). Guten Trends kann man sich anschließen. Bei Hydraulik Scheibenbremsen gibts nach unten extrem bilige China Produkte, die an Neuräder nach Afrika und 3. Welt montiert werden. Ob es deshlab in Afrika Ersatzteile für eine XT Scheibenbremse vorrätig hat, ist nicht unbedingt klar. Gut, Die Leitungen haben sie schon mal . Mein Fazit für Bremsen an Reiseräder ist: Bei Fahrten in Europa zwischen Portugal und Russland und ganz allgeiemn "zweite Welt" = XT Scheibenbremsen, oder für Magura Liebhaber, HS33. Für Wüstendurchquerungen (innere Mongolei usw) ohne all zu grosse Passfahrten = Felgenbremsen mit Seitzug
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Edited by velo 68 (03/06/17 10:37 AM) |
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#1269247 - 03/06/17 10:56 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Günti1304]
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AndreMQ
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... Meine Fernreisen mache ich am liebsten mit einem 15 Jahre alten Trek mit Carbonrahmen und FAIV Träger vorne ... Das ist wirklich interessant, weil es kaum Berichte zu Carbonrahmen im Reiseeinsatz gibt.
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#1269257 - 03/06/17 11:30 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Barfußschlumpf]
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Zum Wegfahren gehört Weglassen. Den Satz finde ich sehr passend.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1269268 - 03/06/17 12:03 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Was hält denn die Reiseradgemeinde von solchen Trends? Trends sind retro, vintage und von gestern. Der zukünftige Trend ist, nicht mehr trendy, sondern zeitlos und nachhaltig zu sein.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (03/06/17 12:07 PM) |
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#1269930 - 03/09/17 02:58 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: tvärs över fälten]
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Randonneur und GPS:
Bin nun auch schon fast 30 Jahre auf Touren. Die erste Tour war auf meinem Rennrad mit Stahlrahmen und Shimano 105 (Biopace!). Damals war es klar, dass die Rahmen Gewindelöcher zum Montieren von Gepäckträgern hatten. Jetzt undenkbar.
Nach umgebauten Mountainbikes (was robusteres gibt es kaum) und Trekkingrädern bin ich jetzt beim Randonneur gelandet, quasi stabileres Rennrad und das ist bisher das beste.
Eine Revolution ist sicher das GPS. Damit finde ich so ruhige Routen wie noch nie zuvor.
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#1270140 - 03/10/17 06:19 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: Barfußschlumpf]
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Aber sooooo, neu sind die Plus Reifen auch nicht. Ich fahre sie schon über 10 Jahre.
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Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects. | |
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#1270426 - 03/12/17 07:48 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: MajaM]
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Wenn ich mal noch älter und klappriger werde, denke ich vielleicht über einen leichteren Rahmen und Bikepacking-Taschen nach.
Ich bin nämlich in erster Linie für minimalistische, robuste und bewährte Lösungen. Das spricht gegen überzogenen Leichtbau.
Ich auch, unnötiger Ballast ist lästig, erfordert allerdings oft bessere Planung. Spezielle Bikepacking Taschen braucht man eigentlich nicht. Teilweise treibt die Vermeidung von "Panniern" (Ortlieb-Style Radtaschen) ganz schöne Stilblüten. Statt 4 großen Taschen macht man sich 10 kleine ans Rad und wenn man dann immer noch mehr mitnehmen muss, dann schnallt man's noch außen dran. Ich mag auch den "cleaneren" Look ohne klassische Radtaschen - wenn die Jahreszeit passt und man sich limitieren kann reicht was am Lenker, ein Rucksack oder Packsack auf dem Gepäckträger und Getränke im Rahmen (Schwerpunkt im Zentrum ...). Eine reine Bikepacking-Taschen-Lösung wäre zwar wahrscheinlich ein paar Gramm leichter, aber auch einige 100 Euro teurer und ist m.E. überflüssig. Außerdem sind die Taschen nicht wirklich praktisch in der Handhabung.
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Edited by macrusher (03/12/17 07:48 PM) |
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#1270443 - 03/12/17 09:30 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: macrusher]
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Wenn ich mal noch älter und klappriger werde, denke ich vielleicht über einen leichteren Rahmen und Bikepacking-Taschen nach.
Ich bin nämlich in erster Linie für minimalistische, robuste und bewährte Lösungen. Das spricht gegen überzogenen Leichtbau.
Ich auch, unnötiger Ballast ist lästig, erfordert allerdings oft bessere Planung. Spezielle Bikepacking Taschen braucht man eigentlich nicht. Teilweise treibt die Vermeidung von "Panniern" (Ortlieb-Style Radtaschen) ganz schöne Stilblüten. Statt 4 großen Taschen macht man sich 10 kleine ans Rad und wenn man dann immer noch mehr mitnehmen muss, dann schnallt man's noch außen dran. Ich mag auch den "cleaneren" Look ohne klassische Radtaschen - wenn die Jahreszeit passt und man sich limitieren kann reicht was am Lenker, ein Rucksack oder Packsack auf dem Gepäckträger und Getränke im Rahmen (Schwerpunkt im Zentrum ...). Eine reine Bikepacking-Taschen-Lösung wäre zwar wahrscheinlich ein paar Gramm leichter, aber auch einige 100 Euro teurer und ist m.E. überflüssig. Außerdem sind die Taschen nicht wirklich praktisch in der Handhabung. Wenn man umstellt von klassisch "Sixpack" auf Bikepacking ist das etwas teurer, das stimmt. Wenn man allerdings von Anfang an die Bikepacking Taschen kauft, ist das gleichwertig oder sogar billiger als der Ortlieb Sixpack. Wussten es damals nicht besser wo und wie man sparen kann, haben daher den UVP bezahlt für alle Taschen, da kommst pro Person leicht auf 370€. Für die Bikepacking Taschen komme ich im Moment auf folgende Rechnung, ausgelegt auf die Möglichkeiten, die mir mein sehr kleiner Cyclocrosser bietet, wenn man den UVP zahlt: - Satteltasche Ortlieb Seat Pack 16,5l > 130€ (hab allerdings bei meinem Stammhändler nen sehr guten rabatt bekommen ) - Lenkerrolle (Ortlieb passt nicht) Alpkit Airlok Dual 13l oder Kanga Harness (Verwendung dann mit vorhandenem Packsack 13l für 14,95€) > 18,40€ oder 63,25€ - Zusatztasche an Lenkerrolle Alpkit Fat Roo 3l > 40,25€ - 2 Halterungen an der Gabel Blackburn Outpost Cage Cargo > 24,95€ - 2 8l Packsäcke für die Cargodinger z.B. Sea to Summit (vorhanden) > 12,95€ (x2) - ggf. zusätzliche Oberrohrtasche = 264,45€ bzw. mit der 2ten Variante 324,25€ Also fängt man neu an kann man sich das überlegen wie ich finde. Alle Taschen die ich zu verwenden gedenke sind übrigens auch wasserdicht. Vielleicht nicht so unendlich haltbar wie die sackschweren Ortlieb Paniers, aber dafür definitiv leichter! Komme wenn man die erforderlichen Gepäckträger dazu rechnet (bei mir wären noch ein T.Tara und ein T.Vega vorhanden) auf rund 6kg leer bei Panniers und auf rund 1kg leer bei Bikepacking Taschen und Rollen. 5kg sparen alleine an den Taschen finde ich beachtlich. Dazu kann man die natürlich nicht mit weiss Gott was für Gerümpel vollknallen und ist wendiger. Wenn ich Zeugs für 2 Wochen in die Bikepacking Taschen packe, komme ich auf unter 10kg inkl. Taschen und 2x 710ml Wasser, so wie Notration Mampf. Packe ich das alles in die Panniers + zusätzliche Luxusartikel wie Wechselklamotten hier, nen Gadget dort, nen Sälbchen da und so weiter bin ich letztes Mal total irre auf 27kg inkl. Futter und Wasser gekommen Man neigt einfach dazu total viel sinnlos einzupacken mit so riesigem Stauraum. Gut, kann man vermeiden mit eiserner Disziplin, aber das Taschengewicht bleibt dennoch. Ist natürlich mit 5 Einzelminitaschen etwas fummeliger als Riesensack auf, zeug reingestopft und zugerollt. Jede Art zu Reisen hat was für sich, im Laufe des Lebens ändern sich die Wünsche, man wird bequemer und hat Zipperlein usw. Dennoch finde ich es schade, nicht schon früher die Ideen und Möglichkeiten vom Bikepacking gekannt zu haben. Ich wäre glaube ich nie zum "Sixpack" gekommen. Muss aber halt jeder für sich entscheiden. Ich finde alle Spielarten legitim und soll jeder machen wie er mag.
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Edited by IndianaWalross (03/12/17 09:31 PM) |
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#1270458 - 03/13/17 12:17 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: IndianaWalross]
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Meine ideale "Betaschung" sieht für mich so aus: https://flic.kr/p/JpLJSdUnd auch das Rad wäre für mich (mit mechanischen Scheibenbremsen) ideal. Gewicht minimieren habe ich in drei längeren Hüttentouren in den Alpen zu Fuß gelernt.
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#1270461 - 03/13/17 03:08 AM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: IndianaWalross]
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Ich teste das Bikepacking nun schon eine Weile, Fakt ist definitiv, dass die Taschen nicht so lange halten, vor allem natuerlich auf den deutlich schlechteren Wegen, die man als Bikepacker in Angriff nimmt. Ich habe bereits jede Menge Loecher.
Das Handling des Rades ist definitiv besser, zudem packt man eben einfach weniger ein. Trotzdem gibt die klassische Ortlieb Tasche einem mehr Luxus. Damit meine ich sie ist definitiv wasserdicht und haelt deutlich laenger auch auf Schotter, man hat sie in einer Sekunde vom Rad abgemacht und kann alles wunderbar dorthin tragen wo man es haben moechte, ohne ewig hin und her zu packen.....
Auf Dauer ist wohl die Frontrolle mit kleinen Ortlieb Taschen hinten und einer Satteltasche die beste Loesung. Die Rahmentasche hat was, aber das Trinkflaschenproblem ist nicht zu unterschaetzen.
Auch das transportieren von frischem Gemuese und Obst ist beim bikepacking ein riesen Problem.
Fuer einen kurzen trip ist das bikepacking unschlagbar, da es einfach mehr Spass macht im Gelaende mit weniger Gepaeck unterwegs zu sein. Auf der normalen Strasse macht es allerdings aus meiner Sicht heraus keinen Sinn.
Auf einer laengeren Tour, bei der man auch den ein oder anderen Luxusartikel, wie Bananen und warmen Schlafsack und gutes Zelt dabei hat, ist es suboptimal.
Ciao....Heike
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Edited by pushbikegirl (03/13/17 03:18 AM) |
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#1270966 - 03/15/17 01:27 PM
Re: Neue Entwicklungen beim Radreisen
[Re: pushbikegirl]
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Moin, ja, ich denke auch dass es darauf ankommt, wohin man damit will und wie lange. Lenkerrolle vorne, hinten ne große Satteltasche und dann je nach Bedarf halt ggf. Gepäckträger + Frontroller oder eben nix weiter. Eine Rahmentasche kommt bei mir nicht in Frage, für die 2-3l die mein winziger Rahmen hergäbe, nehme ich dann lieber meine 2 Trinkflaschen mit. Meinen Vega und die Frontroller hab ich daher auch erstmal noch behalten.
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