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#1008152 - 01/22/14 04:54 PM Sperrgepäck Air France - Erfahrungen?
Toxxi
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Am 2.2.14 haben wir einen Flug nach Chile mit Air France (TXL -> CDG -> SCL). Fahrrad ist angemeldet, und nun haben wir mit Erschrecken festgestellt, dass Air France das Fahrrad erst EINEN TAG VORHER bestätigt. entsetzt böse

Auf der Webseite bei der Buchung fand sich keine derartige Angabe. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das ein Problem werden könnte. Habe nun im Forum geguckt, das scheint wohl Usus zu sein. Allerdings habe ich auch keinen Forumsbeitrag gefunden, dass jemand nicht mitgenommen wurde...

Welche Chancen haben wir denn, wenn uns Air France kurz vorher die lange Nase zeigt? Flug stornieren geht wohl nicht. Umbuchen? Hat jemand eine Idee?

Gruß
Thoralf

PS: Der Rückflug geht mit KLM und LAN - da ist das alles völlig unkompliziert. Warum sich Air France so auf die Hinterbeine stellt - keine Ahnung. Die sind zwar alle in einem Verbund, aber Sperrgepäck muss man bei jeder Airline extra anmelden.
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#1008167 - 01/22/14 05:19 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
veloträumer
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Bei einem Transatlantikflug sind die Gepäckreserven des Fliegers meistens großzügig berechnet. Wenn überhaupt, könnte es mit einem kleinen Zubringer auf Berlin - Paris ein Problem geben. Es ist aber nicht gerade Ferienzeit und da sind kaum gepäckstarke Gruppen unterwegs, mehr Bürokoffer. (Wenn du Pech hast, fliegt gerade ein Bassistenorchester mit.) Sollte kein Problem sein, zumal du in Deutschland startest und die hiesige Sprache beherrschst - also glaube ich jedenfalls, dass du sie beherrschst. unsicher grins Da kannst du also gegebenenfalls "Druck machen".
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1008170 - 01/22/14 05:25 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
benki
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Jede Airline hat ihre eigenen Regeln. Hast du schon bei Air France angerufen?
Wäre es für dich möglich direkt beim Ticketschalter von Air France in Tegel nachzufragen?
Ich denke mal, dass diese Klausel für den Fall ist, falls zu viel Sondergepäck vorher angemeldet wurde. Ist so ähnlich wie bei Überbuchungen von Fliegern (gängige Praxis bei den Linienflügen).
Meist bietet die Airline auch Lösungen an, wenn Personen/Gepäckstücke nicht befördert werden können. Mit deiner Buchung hast du auch einige Rechte gegenüber der Airline zwinker .
Viel Glück!

Gruß Frank
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#1008171 - 01/22/14 05:25 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
tirb68
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Das wundert mich. Wenn Du z.B. mit KLM fliegst, die mit AirFrance zusammenarbeiten bzw. inzwischen eine Gesellschaft sind, dann fragt KLM vorher bei AirFrance an und du bekommst die Bestätigung eher.
Bei mir haben sie das aber auch versucht. Mein Hinflug war KLM, Rückflug AirFrance. Die Bestätigung für den Rückflug sollte ich erst kurz vorher bekommen. Nach einer nicht so höflichen Nachfrage ging es dann plötzlich doch anders.

Gruß
Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1008179 - 01/22/14 05:43 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
esch
Unregistered
Cool, ich fliege am 10.2.14 nach Chile und möchte da ein bißchen herumbiken.

Habe mich aus den von dir genannten Gründen bei der Buchung damals gegen die Air France Verbindung entschieden. Wo werdet ihr denn langradeln? Vielleicht trifft man sich ja mal...
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#1008187 - 01/22/14 06:06 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
Rennrädle
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Ist z.B.bei meinem Inlandsflug von Buenos Aires nach Bariloche auch so.

Da sitze ich vorallem schon im Flieger über den großen Teich. Mein Reisebüro des Vertrauens hat dort hartnäckig nachgehakt und die Bestätigung jetzt schon bekommen.

Renata
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#1008193 - 01/22/14 06:13 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
benki
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Falls doch nicht alles nach Vertrag läuft, wende dich an die kostenlose Schlichtungsstelle/SÖP.
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#1008240 - 01/22/14 07:55 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
Thomas1976
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Zitat:
Welche Chancen haben wir denn, wenn uns Air France kurz vorher die lange Nase zeigt?


Ich fliege im April mit Air France nach Panama und die Radmitnahme bei mir wurde umgehend bestätigt. Da zeigt es sich mal wieder, nur über ein Reisebüro zu buchen, denn meine Reiseagentin ist so hartnäckig und bucht erst die Flüge, wenn sie schriftlich die Bestätigung der Fahrradmitnahme hat.

Sollte von TXL nach CDG eine kleine Maschine im Einsatz sein, so kann es durchaus möglich sein, dass das Fahrrad auf dem Flug nach Paris auf der Strecke bleibt.
Auf dem Flug nach Buenos Aires sollte es aber eigentlich keine Probleme geben, außer das Rad belibt am Flughafen CDG liegen. Wieviel Umsteigezeit habt ihr denn beim Hinflug?

Die Bestätigung des Fahrrades findet Ihr aber nur auf der Homepage von KLM. ich dachet auch erst ich fliege mit KLM, bis ich die Reiseunterlagen in der Hand hatte und festgestellt habe, dass der Flug von Air France durchgeführt wird.

Gruss
Thomas
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#1008295 - 01/22/14 08:43 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: benki]
Toxxi
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Nach Tegel zu fahren steht auf der Agenda (oder direkt mal dort vor Ort anzurufen und nicht im Callcenter).

Und vielleicht müssen wir wirklich mal grob werden, aber hilft sowas wirklich? verwirrt Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Sowas liegt mir auch gar nicht. traurig

Beim Hinflug haben wir 3,5 h Umsteigezeit in Paris, das sollten die Fahrräder schaffen.

*grrrrrrr*
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#1008305 - 01/22/14 08:50 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
Thomas1976
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Zitat:
Und vielleicht müssen wir wirklich mal grob werden, aber hilft sowas wirklich?


Nö! Ihr braucht was schriftliches von Air France. Am Flughafen ansonsten immer hartnäckig bleiben und notfalls diskutieren bis der Arzt kommt. Wenn ihr beim Check-In den "Verkehr" aufhaltet, dann wird auch das Personal beim Check-In irgendwann weich. Diese Methode haben mir beim Wintertreffen gerade weitere Forumsmitglieder bestätigt. Diese Methode schien wohl vor einigen Jahren gang und gebe gewesen zu sein, wo die Fahrradmitnahme in Flugzeugen bei den Fluggesellschaften wohl noch relativ unbekannt war.

Das Air France einen Fahrradkarton verlangt, das wisst Ihr bestimmt, oder?

Zitat:
Beim Hinflug haben wir 3,5 h Umsteigezeit in Paris, das sollten die Fahrräder schaffen.


Das sollte ausreichen.

Gruss
Thomas

Edited by Thomas1976 (01/22/14 08:51 PM)
Edit Reason: Rechtschreibfehler korrigiert
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#1008353 - 01/22/14 11:00 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
tirb68
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In Antwort auf: Toxxi
Und vielleicht müssen wir wirklich mal grob werden, aber hilft sowas wirklich? verwirrt Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Sowas liegt mir auch gar nicht. traurig
Beim Hinflug haben wir 3,5 h Umsteigezeit in Paris, das sollten die Fahrräder schaffen.


Kann man ja allmälig steigern. Erst mal nachfragen, ob man das richtig verstanden hat und den Sinn hinterfragen. Eventuell reicht das schon.

Ich hatte auf dem Rückflug 2,5 Stunden Zeit und habe den Anschluss verpasst. Grund: die Beamten, die einen kurzen Blick in den Pass werfen, waren zu Tisch. Ein Schalter war offen, vor dem sich durch die Schängelabspannungen die Passagiere von mehreren Kontinentalflügen drängten, die wegen der Mittagspause gerade ihren Anschluss verpassten. Irgendwann war die Schmerzgrenze erreicht und auch dieser Schalter musste aus Sicherheitsgründen geschlossen werden, weil zu befürchten war, dass er von erbosten Passagiern gestürmt wird. Und er wurde erst wieder geöffnet, als davon auszugehen war, dass wirklcih alle ihren Anschluss verpasst haben. Mein Fahrrad war vor mir in Hamburg.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1008359 - 01/22/14 11:22 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
iassu
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In Antwort auf: Thomas1976
Das Air France einen Fahrradkarton verlangt, das wisst Ihr bestimmt, oder?

Ach und was bedeutet das im Einzelfall? Ich fürchte, nicht allzuviel. Ich bilde mir ein, im Forum schon alle denkbaren Komplikationskombinationen berichtet bekommen zu haben. Reisebüro versichert X, Airline will Y, Schalter will Z.

Man könnte da eine nette Glosse drüber schreiben. Kunde bucht im Reisebüro, die Airline, die garnicht selber durchführt, hatte etwas bestätigt, das die durchführende Airline am Schalter abstreitet, Kunde hatte extra einen Radkarton mitgebracht, das war falsch, nur sichtbar als Rad verpackte Räder dürfen mit, entsorgt den Karton, besorgt sich mit viel Glück im Rimowaladen abfälliges Verpackungsmaterial und von einer Taxifahrerin unter Abgabe des Eheversprechens eine Rolle Packband um schließlich am Sperrgepäckschalter ohne Karton abgewiesen zu werden.

Das Gepäck zählt nun doch nicht zum Rad und muß extra bezahlt werden, was im Nachhinein wegen Schlange am Airlineschalter kaum zu machen ist. Schließlich ist die dortige Bearbeiterin in der Mittagspause und ihre Kollegin sieht sowieso alles ganz anders. Und dann paßt das Rad nicht durch die Abschrankung.

Man könnte das noch ewig fortspinnen. Die Themen Benzinkocher und Reifendruck hatte ich ja noch rausgelassen. Und auf dem Heimflug ist dasselbe Chaos in anderer Aufmischung wieder angesagt, sehr unterhaltsam vor allem, wenn Umsteigen erforderlich ist.

Was fehlt, ist eigentlich nur eine gewerkschaftlich organisierte Kontrollinstanz der Flughafenarbeiter, die ihrerseits noch Vorstellungen davon durchsetzen will, ob und wie Räder angeliefert werden dürfen. Möglichst natürlich ohne Abgleich mit Airline 1, Airline 2, Airline 3, Sperrgepäckschalter, Sicherheitspersonal, Zoll und weiteren unbedeutenden Institutionen.

Guten Flug allerseits! schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1008368 - 01/23/14 05:42 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: tirb68]
Toxxi
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In Antwort auf: tirb68
Erst mal nachfragen, ob man das richtig verstanden hat und den Sinn hinterfragen. Eventuell reicht das schon.

Ist alles schon passiert.
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Off-topic #1008369 - 01/23/14 05:43 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: iassu]
Toxxi
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Radkartons haben wir, Benzinkocher nicht.
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#1008370 - 01/23/14 05:58 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: iassu]
Thomas1976
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Zitat:
Ach und was bedeutet das im Einzelfall? Ich fürchte, nicht allzuviel. Ich bilde mir ein, im Forum schon alle denkbaren Komplikationskombinationen berichtet bekommen zu haben. Reisebüro versichert X, Airline will Y, Schalter will Z.


Komisch nur, dass ich bislang noch nie Probleme htte mit der Radmitnahme bei ca. 30 Flügen. Ich erlaube mir schon, von einem gewissen Erfahrungsschatz bezüglich Fahrradmitnahme sprechen zu dürfen.

Man sollte sich zwingend an die Bedingungen halten, die die Fluggesellschaft vorschreibt.

1) Verlangt die Fluggesellschaft eine Verpackung (Karton oder ähnliches) dann hat man das Rad auch so zu verpacken wie es in den Vorschriften steht.

2) Man lässt sich schriftlich von der Fluggesellschaft (am besten über ein Reisebüro) die Fahrradmitnahme bestätigen. Erst nach Bestätigung der Fahrradmitnahme werden die Flüge gebucht.

3) Man nimmt zum Flughafen einen Ausdruck der Gepäckvorschriften in mehreren Sprachen mit (für Südamerika Deutsch, Englisch, Spanisch). Sollte am Schalter die Fahrradmitnahme abgewiesen werden, dann verlangt man den Manager zu sprechen. Das funktioniert in der Regel immer. Das Personal am Check-In Schalter ist oftmals unwissend was die Mitnahme von Fahrrädern angeht.

Die längste Diskussion war einmal eine Stunde am Flughafen in Frankfurt. Nach Vorlage aller Fakten sind die Räder aber mitgekommen schmunzel

Dem Sperrgepäckschalter ist es eigentlich reativ egal, wie das Rad verpackt ist. Hauptsache es passt durch den Scanner.

Gruss
Thomas



Edited by Thomas1976 (01/23/14 06:03 AM)
Edit Reason: Rechtschreibfehler korrigiert
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Off-topic #1008396 - 01/23/14 08:16 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
tirb68
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: tirb68
Erst mal nachfragen, ob man das richtig verstanden hat und den Sinn hinterfragen. Eventuell reicht das schon.

Ist alles schon passiert.

Na dann wollen sie es nicht anders.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#1008406 - 01/23/14 08:39 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
xuanxang
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Underway in Germany

In Antwort auf: Thomas1976
1)Erst nach Bestätigung der Fahrradmitnahme werden die Flüge gebucht.
2) Das Personal am Check-In Schalter ist oftmals unwissend was die Mitnahme von Fahrrädern angeht.
3)Die längste Diskussion war einmal eine Stunde am Flughafen in Frankfurt. Nach Vorlage aller Fakten sind die Räder aber mitgekommen schmunzel
4)Dem Sperrgepäckschalter ist es eigentlich reativ egal, wie das Rad verpackt ist.

1)Das habe ich auch schon probiert, ging nicht, nach was sollen die sich auch richten, wenn noch gar kein Flug gebucht wurde?
2)Ein Vorgesetzter wird schon in der Nähe sein, um alles unter Kontrolle zu haben.
3)Meine Erfahrungen sehen da anders aus, zum Schluss musste ich immer das erreichen, was eben von dem Vorgesetzten erwartet wurde. Einmal ging es um Geld, ein anderes mal um eine weitere Plastikfolienschicht. Beide male wurde drauf hingewiesen, von dem oben genannten, das ansonsten das Rad einfach nicht mitgenommen wird.
4)möglicherweise dem oben genannten aber nicht.
Man sollte sich zwingend an die Bedingungen halten, die die Fluggesellschaft vorschreibt, wie ja schon angesprochen wurde. Ein gutes Reisebüro zu haben, die sich um solche speziellen problemchen kümmert, wäre schon was, aber auch da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. In meinem Fall wollten die in erster Linie mal die Provision kassieren, natürlich ruften die auch mal bei der Airline an, aber da ich mich immer wieder, eben aus den hier genannten Problemen, selbst zusätzlich mit der Airlines auseinandersetze, haben die auch keinen Spielraum, zusätzlich bekomme ich und übringens auch das Reisebüro, bei mehreren Anrufen, auch mehrere verschiedene Antworten, zu den gleichen Fragen. Mir kommt es schon lange so vor und ich habe auch schon ein paar Flüge hinter mir, das diese, meiner Meinung nach, unverschämte Handhabung der Gepäckbeförderung, gewollt so gestaltet wird, um Radlern die Reise so schwer wie möglich zu machen, damit dieser Teil der Kundschaft sich das nächste mal zwei mal überlegt, ob so ein sperriges Gepäck, und den Aufwand dafür, tatsächlich mit genommen werden soll. Ich selbst habe jedenfalls noch nie einen Golfer gesehen der ähnliche Probleme hatte und mit hochroten Kopf mit dem Personal diskutierte.
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#1008408 - 01/23/14 08:52 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: xuanxang]
Thomas1976
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Hallo Rolf,

ich habe eine saugute Reiseagentin, die genaustens meine Bedingungen kennt und hartnäckig bei den Flugesellschaften bezüglich Fahrradmitnahme nachfragt und sich dieses auch bestätigen lässt. Vor Buchung eines Fluges lässt sie sich die verfügbaren Plätze für ein Fahrrad bestätigen.

Wenn vor Ort sich die Bestimmungen ausgedruckt hat, dann fehlt auch dem Manager am Schalter jetliche Diskussionsgrundlage, in Deutschland und Europa sowieso.

Meine Art von Verpackung kennst Du, oder?

Gruss
Thomas
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#1008477 - 01/23/14 12:04 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
zaher ahmad
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In Antwort auf: Thomas1976
Wenn vor Ort sich die Bestimmungen ausgedruckt hat, dann fehlt auch dem Manager am Schalter jetliche Diskussionsgrundlage, in Deutschland und Europa sowieso.

In Deutschland und Europa mag das stimmen. In vielen anderen Ländern auch. Dennoch gibt es Gegenden auf diesem Planeten, wo im Zweifelsfall das gesprochene (Macht-)Wort des Managers oder eines Sicherheitsmenschen mehr Gewicht hat als ein paar bedruckte Zettel. Der braucht einfach keine Diskussionsgrundlage, sondern legt selbstherrlich fest unter welchen Bedingungen das Rad mitkommt. Alles nur zu Deiner Sicherheit, und die steht selbstverständlich niemals zur Disposition. Auch dann nicht, wenn Deine Bestimmungen das Gegenteil behaupten.

Grüße

zaher
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#1008482 - 01/23/14 12:09 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: zaher ahmad]
Thomas1976
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Zitat:
Der braucht einfach keine Diskussionsgrundlage, sondern legt selbstherrlich fest unter welchen Bedingungen das Rad mitkommt


In Tansania (auf Sansibar) haben wir das Problem mit Dollarscheinchen gelöst zwinker Die Radmitnahme war dann günstiger (60 Dollar) wie Ethophian Airlines eigentlich vorschreibt (110 Dollar). Der Manager wusste nämlich nicht die eigentliche Gebühr für die Fahrradmitnahme.

Ich hatte auch schon andere Flughäfen dabei (Amman, Varadero) wo man mir für die Radmitnahme gar kein Geld abgenommen hat.

In Lima habe ich 20 Dollar mehr bezahlt.

Gleicht sich also somit über die Jahre aus. Probleme mit der Radmitnahme hatte ich aber wirklich noch nie. Meine Erfahrung ist, das es außereuropäisch teilweise sogar einfacher ist, wie in Europa. Die heftigsten Diskussionen gab es in Olbia (Sardinien) und in Sevilla (Spanien).

Gruss
Thomas

Edited by Thomas1976 (01/23/14 12:10 PM)
Edit Reason: Ergänzungen
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#1008554 - 01/23/14 03:05 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
veloträumer
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In Antwort auf: Thomas1976
Meine Art von Verpackung kennst Du, oder?

Ja, Thomas, die sind aber durchaus verschieden und offenbar bei gleichen Ausgangsbestimmungen. Eine Variante z.B. hier:



Diese Verpackung ist nicht vorschriftsgemäß, denn Tasche oder Karton bedeutet, das der Karton geschlossen sein muss. Es handelt sich hier lediglich um verklebte Kartonage - eigentlich ein Sündenfall, wenn man die Ästhetik mal betrachtet. schmunzel Tatsächlich scheinst du unwillens gewesen zu sein, das Rad nicht mehr auf Rädern schieben zu können, wenn du dich an die reguläre Verpackung im Karton gehalten hättest.

Wenn du dir mal genau alle Bestimmungen der Airlines durchliest, wirst du viele Dinge finden, die sind widersprüchlich und auch weltfremd. Das Luft ablassen gehört dazu. Das spricht sich mittlerweile gelegentlich rum und so ist der Rat, immer schon mal nach Bestimmung die Luft rauszulassen, nicht zu empfehlen. Widersprüchlich ist z.B., wenn Vorschriften gemacht werden wie Pedale ab, oder Lenker quer, oder Lenker abbauen (!), wenn ohnehin ein Karton Vorschrift ist. Wie das Rad im Karton aussieht, spielt doch keine Rolle, Hauptsache die Maße des Kartons sind im gesetzten Rahmen. Es würde auch niemand von einem Bassisten verlangen, dass er die Saiten auf seinem Kontrabass ausspannt, wenn er den Bass im Basskoffer abgibt. verwirrt

Dein Prozedere in Ehren, aber in den meisten Fällen geht es genauso aus, wenn du anders verfährst: Es wird gelegentlich diskutiert, du ziehst deine Papiere, andere drohen mit Liebesentzug zur Fluglinie - am Ende rollen sie sich alle ein. Dein Reisebüro gibt DIR Sicherheit, andere sehen darin keine Mehrsicherheit. Letztlich können Buchungsprobleme auch so auftreten und du bleibst im Schwebezustand. Schließlich ist gerade bei Umsteigeflügen nie gewährleist, dass das Rad auch wirklich mitgekommen ist. Die Unsicherheiten bleiben also. Ich habe selbst mal eine Flug verpasst, weil dieser verlegt wurde. Angeblich soll jeder Fluggast eine Mail bekommen, andererseits wäre ich selbst verpflichtet, mir kurz vor Abflugtermin die Flug-Bestätigung nochmal zu holen. Eine Mail hatte ich nicht, aber ich hatte mich auch nicht telefonisch rückversichert. Das zuständige Personal am Flughafen habe ich ich angebettelt und angefleht, mir den Ersatzflug am Folgetag ohne Aufpreis gewähren. Einen Anspruch hatte ich nicht, aber ich habe ihn dann doch umsonst bekommen. Dafür gibt es keine Regel. Wahrscheinlich würdest du dich gegen solche Missgeschicke versichern. Am Ende zahlst du dann aber auch, vielleicht in der Lebenssumme sogar mehr und das Mehr an Sicherheit dadurch ist letztlich nur ein Placebo.

Einen wirkliche Verbesserung in der Fahrradbeförderung mit Flugzeugen sehe ich nur dann, wenn Verbraucherverbände - und dann wohl mindestens auf EU-Ebene - einheitliche, einfache Beförderungsbestimmungen durchfechten sollten und diese dann auch transparent sind. In gewisser Weise ist die heutige Grauzone noch ein Restchance, das Rad ähnlich wie im Zug zu befördern. Je mehr es eine einheitliche Regelungen geben wird, desto radikaler wird dann der Karton oder Hartschalenradkoffer zum Standard. Das wäre für viele dann das Aus mit Fliegen + Rad, denn anders als manchmal in Beiträgen so kolportiert, ist das keineswegs für jeden eine Option. Das reguläre Verpacken dürfte nicht selten einher gehen mit erheblichen zusätzlichen Kosten, wie zusätzlicher Urlaubstag, zusätzliche Taxi-/Transportdiente usw. Mag sein, dass das für dich alles keine Rolle spielt, aber du bist eben nicht alle.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Edited by veloträumer (01/23/14 03:08 PM)
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#1008574 - 01/23/14 04:05 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: veloträumer]
Thomas1976
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Zitat:
Diese Verpackung ist nicht vorschriftsgemäß, denn Tasche oder Karton bedeutet, das der Karton geschlossen sein muss. Es handelt sich hier lediglich um verklebte Kartonage - eigentlich ein Sündenfall, wenn man die Ästhetik mal betrachtet. Tatsächlich scheinst du unwillens gewesen zu sein, das Rad nicht mehr auf Rädern schieben zu können, wenn du dich an die reguläre Verpackung im Karton gehalten hättest.


Das Du natürlich wieder als Bedenkenträger kommst, war mir schon klar schmunzel

Bitte erkundige Dich doch vorher, mit welcher Fluggesellschaft ich geflogen bin. Air Berlin schreibt keine "Ganzkörperverpackung" wie eine spezielle Tasche oder Karton vor.

Da heißt es, dass beim Rad der Lenker parallel zum Rahmen, Pedale nach innen gedreht sein müssen und in Hülle o. ä. verpackt sein muss.
Das Rad habe ich auch bei diesem Flug zu dessen Schutz notdürftig verpackt. Außerdem wird es von den Fluggesellschaften nicht gerne gesehen, wenn Teile wie Kette, Schaltwerk etc. nicht abdeckt sind und diese anderes Gepäck verschmutzen können.

British Airways oder auch Air France schreiben ganz klar einen Karton oder eine Fahrradtasche vor, wenn dieses speziell verlangt wird, verpacke ich mein Rad auch nicht so wie auf dem Bild verpackt.
Ich erkundige mich halt im Vorfeld ausführlich über die Verpackungsvorschriften der Airline und bereite mich darauf bestmöglichst vor. Das es vor Ort auch schon mal bezüglich der Fahrradmitnahme an der Willkür des Schalterpersonales ab hängt, ist mir auch schon klar. Bei aber über 30 Flügen hatte ich bis auf 2x noch nie iregndwelche Diskussionen bezüglich meiner Verpackung. Und in den anderen beiden Fällen, habe ich das Schalterpersonal "geschmiert".

Zitat:
Dein Reisebüro gibt DIR Sicherheit, andere sehen darin keine Mehrsicherheit


Ein Reisebüro gibt mir keine Sicherheit, das habe ich auch nirgendwo erwähnt. Ein Reisebüro erspart mir eine Menge Arbeit nach dem bestmöglichsten Flug. Ein Reisebüro sucht mir den besten für meine Ansprüche möglichen Flug und außerdem hat ein Reisebüro oftmals gerade bei Langstreckenflüge bessere Konditionen wie man im Internet finden kann. Mein Meisebüro kümmert sich im Vorfeld um die Vorschriften bei der Fahrradmitnahme.

Zitat:
Schließlich ist gerade bei Umsteigeflügen nie gewährleist, dass das Rad auch wirklich mitgekommen ist


Ist so und ist mir auch schon 2x passiert. Allerdings war die Umsteigezeit mit 1 Stunde und 1,5 Stunden (Budapest und London Heathrow) schon reichlich knapp und beide Male war es auf dem Rückflug. Auf dem Hinflug plane ich beim Umsteigen (falls notwendig) immer 4-5 Stunden ein, ansonsten buche ich keinen Transferflug.

Zitat:
Einen wirkliche Verbesserung in der Fahrradbeförderung mit Flugzeugen sehe ich nur dann, wenn Verbraucherverbände - und dann wohl mindestens auf EU-Ebene - einheitliche, einfache Beförderungsbestimmungen durchfechten sollten und diese dann auch transparent sind. In gewisser Weise ist die heutige Grauzone noch ein Restchance, das Rad ähnlich wie im Zug zu befördern. Je mehr es eine einheitliche Regelungen geben wird, desto radikaler wird dann der Karton oder Hartschalenradkoffer zum Standard. Das wäre für viele dann das Aus mit Fliegen + Rad, denn anders als manchmal in Beiträgen so kolportiert, ist das keineswegs für jeden eine Option. Das reguläre Verpacken dürfte nicht selten einher gehen mit erheblichen zusätzlichen Kosten, wie zusätzlicher Urlaubstag, zusätzliche Taxi-/Transportdiente usw. Mag sein, dass das für dich alles keine Rolle spielt, aber du bist eben nicht alle.


Fahrradtransport der Fluggesellschaften kennen diese erst seit ca. 15 Jahren. Vorher war den meisten Fluggesellschaften die Mitnahme eines Fahrrades eher unbekannt und man musste für das Fahrrad keine pauschale Gebühr bezahlen, sondern für jedes kg Übergepäckgebühren. In dieser Hinsicht hat sich schon eine Menge getan bei den Fluggesellschaften. Allerdings, umso mehr Personen das Rad im Flieger mitnehmen umso "härter" werden die Vorschriften. Die Fluggesellschaften möchten halt nicht ständig in Regress genommen werden bei beschädigten Fahrrädern oder Fahrradteilen und möchten auch für einen gewissen Schutz sorgen für das Gepäck anderer Mitreisende.

Aber wie schon gesagt, ich buche nicht unbedingt den billigsten Flug sondern das Gesamtkonzept muss passen.

Gruss
Thomas
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#1008612 - 01/23/14 05:27 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
veloträumer
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In Antwort auf: Thomas1976
Das Du natürlich wieder als Bedenkenträger kommst, war mir schon klar schmunzel

Irgendwie muss ich meinem Ruf ja gerecht werden, sonst glauben manche noch, ich sei Kabarettist. lach

In Antwort auf: Thomas1976
Fahrradtransport der Fluggesellschaften kennen diese erst seit ca. 15 Jahren. Vorher war den meisten Fluggesellschaften die Mitnahme eines Fahrrades eher unbekannt und man musste für das Fahrrad keine pauschale Gebühr bezahlen, sondern für jedes kg Übergepäckgebühren. In dieser Hinsicht hat sich schon eine Menge getan bei den Fluggesellschaften. Allerdings, umso mehr Personen das Rad im Flieger mitnehmen umso "härter" werden die Vorschriften. Die Fluggesellschaften möchten halt nicht ständig in Regress genommen werden bei beschädigten Fahrrädern oder Fahrradteilen und möchten auch für einen gewissen Schutz sorgen für das Gepäck anderer Mitreisende.

Du sagst es eigentlich selber - es hat sich viel getan - aber Richtung Negativ. Die Mitnahmebedingungen sind meist härter geworden, die Gebühren sind weit über den Personenbeförderungspreisen gestiegen. Die Radmitnahme ist durchaus länger bekannt, mein erster Flug mit Rad ist knapp 20 Jahre her (Air France). Schon damals gab es die Kartonbestimmung, aber sie wurde bei insgesamt vier Flügen (Umsteigeflug in die Karibik) nur einmal angewandt. Anders reicht eine große Plastikfolie über dem Rad. Für den eine Fall stellte Air France den Karton allerdings kostenlos zur Verfügung (das war in Paris beim Rückflug). Da man meistens auch so die Gepäcklimite einhalten konnte, haben die Fluggesellschaften erkannt, das eine Zusatzgebühr für das Rad das bessere Geschäft ist. Air France mit Kostenlos-Rad-Mitnahme war damals schon eher die Ausnahme, 1999 war es auch noch bei einer Untergesellschaft der Air France kostenlos. Damals hatte ich übrigens über Reisebüro gebucht, und da konnte mir auch keiner sagen, ob die Air-France-Bestimmungen greifen oder nicht. Wusste bis zum Einchecken nicht, ob ich zahlen muss oder nicht.

Dass die Radmitnahme sehr unbeliebt ist (und bei Angestellten oft immer noch unbekannt), siehst du daran, dass es eben bei großem Gepäck anderer Art weit weniger Problem gibt (Ski, Golf). Das hängt einfach damit zusammen, dass es einfacher zu verpacken ist und andere Rahmenbedingungen gelten. Ich fahre MIT dem Rad zu Flughafen, ist also gleichzeitig Verkehrsmittel, andere Sportgeräte sind reines Hobby für den Urlaubsort. Die Besonderheit des Rades verlangt eben auch besondere Transportbedingungen, was offenbar noch nicht in allen Köpfen angekommen ist. Wir haben das Problem bei der Bahn ja auch. Bei fast allen Hochgeschwindigkeitszügen sind Räder, die als Rad erkennbar sind, ausgeschlossen. Nur weil einige Räder als Ärgernis sehen, muss aber nicht gleich überall die Rübe einziehen. Es gäbe genügend Köpfe, die würden in der Bahn generell die Radmitnahme verbieten - nicht bei denen oben im Vorstand, auch beim mitfahrenden Fußvolk. Man muss ab und an daher auch mal rebellieren.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1008621 - 01/23/14 06:14 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Thomas1976]
Oldmarty
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In Antwort auf: Thomas1976


Fahrradtransport der Fluggesellschaften kennen diese erst seit ca. 15 Jahren. Vorher war den meisten Fluggesellschaften die Mitnahme eines Fahrrades eher unbekannt und man musste für das Fahrrad keine pauschale Gebühr bezahlen, sondern für jedes kg Übergepäckgebühren. In dieser Hinsicht hat sich schon eine Menge getan bei den Fluggesellschaften. Allerdings, umso mehr Personen das Rad im Flieger mitnehmen umso "härter" werden die Vorschriften. Die Fluggesellschaften möchten halt nicht ständig in Regress genommen werden bei beschädigten Fahrrädern oder Fahrradteilen und möchten auch für einen gewissen Schutz sorgen für das Gepäck anderer Mitreisende.

Aber wie schon gesagt, ich buche nicht unbedingt den billigsten Flug sondern das Gesamtkonzept muss passen.

Gruss
Thomas



ich habe von 1988 bis 2003 auf FRA arbeiten, und Räder hätten wir immer wieder gehabt in den ganzen Jahren. Nur wie sagst, liefen sie meistens im normalen Gepäck und beim Verpacken, war immer Lenker quer, Pedalen ab und Luft raus zwinker Die ersten Radkartons hatten die US und Kanadischen Fluglinien gehabt. Räder zum Reisen waren meistens in den Fliegern nach Kanada, Irland und Australien. Alle anderen waren recht selten. Rennräder waren meistens als Gruppe nach den Kanaren oder Malle. Aber die waren als Gruppe angemeldet.

Edited by Rennrädle (01/23/14 08:53 PM)
Edit Reason: Zitatfehler korrigiert
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#1010746 - 01/29/14 11:00 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Toxxi]
Uwe Radholz
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Hier mal ein Update zum Radtransport bei Airfrance.
Liest man auf der Seite die Anforderungen an den Radtransport, so findet man, dass das Rad anzumelden und auf eine dort beschriebene Art zu verpacken ist.
Das Rad anmelden kann man erst, wenn man gebucht hat und hat man gebucht, dann erfährt man, dass sie sich die Mitnahme des Rades vorbehalten und darüber am Tag vor dem Abflug informieren. Und, was man mir nach unendlichem Warten und einigen Gesprächen mit der Hotline klarmachte, die Nichtmitnahme wäre KEIN Grund, den Flug selbst zu stornieren.
Nun dürfte, wenn ich da nichts übersehen habe, die Angabe auf der Seite die ich verlinkte, ein Verstoß gegen § 5 UWG sein, weil ohne das Verschweigen dieser merkwürdigen Voraussetzungen wir uns nicht für diese Gesellschaft entschieden hätten. Das aber ist natürlich, wenn es zu einem Prozess kommt, erst nach Jahren entschieden. Und juckt natürlich so einen Riesenkonzern überhaupt nicht.

Einziges Fazit ist, egal wie es jetzt konkret ausgeht, dass man als Radreisender die Airfrance besser meidet.

ps. Ein Mitarbeiter der AF, der Beschwerden bearbeitet, fragte mich ernsthaft, ob wir uns, wenn denn die Räder nicht mitgenommen würden, nicht Räder in Chile ausleihen könnten.
Merkwürdiger Humor.
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Off-topic #1010756 - 01/29/14 11:36 AM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Uwe Radholz]
KUHmax
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Hallo Uwe,
In Antwort auf: Uwe Radholz
ps. Ein Mitarbeiter der AF, der Beschwerden bearbeitet, fragte mich ernsthaft, ob wir uns, wenn denn die Räder nicht mitgenommen würden, nicht Räder in Chile ausleihen könnten.
Merkwürdiger Humor.

liegt doch voll auf der Linie von Herrn Mehdorn seinerzeit mit der Radmitnahme im Zug:

Wir bieten Verleihsysteme am Zielort, damit unsere Kunden ihre Fahrräder nicht zum Bahnhof transportieren müssen.

Solche Leute kommen gar nicht darauf, dass man Fahrräder als ganz gewöhnliche Verkehrsmittel benutzen könnte.
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Radlergrüße, Karin
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#1010809 - 01/29/14 01:29 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Uwe Radholz]
Thomas1976
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Zitat:
dass sie sich die Mitnahme des Rades vorbehalten und darüber am Tag vor dem Abflug informieren


Komisch. Bei mir wurde die Radmitnahme innerhalb von Stunden bestätigt.

Gruss
Thomas
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Off-topic #1010810 - 01/29/14 01:32 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: KUHmax]
veloträumer
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In Antwort auf: KUHmax
Hallo Uwe,
In Antwort auf: Uwe Radholz
ps. Ein Mitarbeiter der AF, der Beschwerden bearbeitet, fragte mich ernsthaft, ob wir uns, wenn denn die Räder nicht mitgenommen würden, nicht Räder in Chile ausleihen könnten.
Merkwürdiger Humor.

liegt doch voll auf der Linie von Herrn Mehdorn seinerzeit mit der Radmitnahme im Zug:

Wir bieten Verleihsysteme am Zielort, damit unsere Kunden ihre Fahrräder nicht zum Bahnhof transportieren müssen.

Solche Leute kommen gar nicht darauf, dass man Fahrräder als ganz gewöhnliche Verkehrsmittel benutzen könnte.

Eben, das ist in der Gesellschaft noch nicht angekommen. Gilt aber nicht nur für die Bosse. Gesamtgeselschaftlich bleibt das Rad eine Randerscheinung. In diesem Fall geht es ja offenbar weniger um den ungemütlichen Transport zum Flughafen mit Rad, sondern um die Bestätigung der Radmitnahme und damit, dass ohne Radmitnahme die ganze Reise ausfällt. Die Vorstellung, dass jemand eine mehrwöchige Überseereise (Urlaub!) nur mit Fahrrad macht, dürfte noch ein Stück weniger vermittelbar sein als der Alltagsgebrauch eines Rades. Das ist tatsächlich Bewusstseinsproblem. Betrachtet man das Rad als Sportgerät wie die Golfausrüstung, dann könnte man zur Not ja am Urlaubsort auch ohne Rad einen Urlaub verbringen (oder eben ausleihen). Dass die gesamte Reise ohne Rad ausfällt ist hingegen unbegreiflich. Deswegen ist das auch kein Stornierungsgrund. Bei Musikern ist das mit dem Instrument ja akzeptiert, dass das es mit muss (deswegen viele Ausnahmebestimmungen, obwohl man ja auch Musikinstrumente ausleihen könnte). Als Nicht-ADFC-Mitgleid lässt sich für mich natürlich gut reden, aber das wäre eigentlich mal ein klassisches Lobby-Projekt des ADFCs, dass Buchungsbestätigungen im Flugverkehr nur rechtens sind, wenn auch angemeldete Räder bzw. Gepäck eingeschlossen sind. Getrennte Bestätigungen für Räder und Personen dürften nicht erlaubt sein. Das wäre das Minimum, über die Verpackung von Rädern wird es weit schwieriger sein, eine Einigung auszuhandeln.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1010818 - 01/29/14 01:50 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Uwe Radholz]
veloträumer
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Hier mal ein Update zum Radtransport bei Airfrance.
Liest man auf der Seite die Anforderungen an den Radtransport, so findet man, dass das Rad anzumelden und auf eine dort beschriebene Art zu verpacken ist.

Ich schrieb ja bereits oben, dass es teils widersinnige Verpackungsvorschriften und man deswegen die Verpackunsschriften auch interpretieren muss oder sie nicht ganz ernst nimmt. In diesem Fall steht sogar definitiv etwas Falsches drin, was meine These stärkt, dass da Leute willkürlich Vorschriften formulieren, die nicht im Geringsten mit der Materei vertraut sind. Es scheint mir eher ein Kompetenzproblem im Mittelmanagement zu sein als ein Problem der Führung solcher Airlines. Der Hinweis auf die pflichtgemäße Verpackung von Rädern bei der SNCF (Bahn) ist definitiv falsch, weil er sich nur auf TGVs und einige andere Fernzüge bezieht, die keine reguläre Radmitnahme haben. Der gesamte Regionalverkehr, sowie ausgewiesenen Züge des Fernverkehrs haben in Frankreich die Möglichkeit einer unverpackten Radmitnahme. Auch das maximale Kartonmaß in der Länge von 1,75 m erfordert nicht unbedingt den Ausbau des Vorderrades. Also auch Quatsch. Wie soll ich solche Vorschriften ernst nehmen, wenn da Falsches und Unfug steht?

Frage an Thomas1976, der du sich immer streng an die Regeln halten willst: Baust du dein Vorderrad nun aus, wenn du mit Air France fliegst?
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Edited by veloträumer (01/29/14 01:51 PM)
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#1010866 - 01/29/14 04:34 PM Re: Sperrgepäck Air France - Erfahrungen? [Re: Uwe Radholz]
tirb68
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In Antwort auf: Uwe Radholz

ps. Ein Mitarbeiter der AF, der Beschwerden bearbeitet, fragte mich ernsthaft, ob wir uns, wenn denn die Räder nicht mitgenommen würden, nicht Räder in Chile ausleihen könnten.
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Das hat der sicher ernst gemeint. Die wenigsten können sich unter Radreisen und den Bedürfnissen, die daraus erwachsen, etwas vorstellen. Ich werde das oft gefragt.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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