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#932677 - 04/26/13 12:59 PM Alfine 8 vs. 11
Fuchter
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Underway in Germany

Gleich Wochenende... :-)

Habe die letzten 2 Tage hier nur Berichte über Alfine gelesen, träume schon davon...und bin trotzdem nicht schlauer.

Hat jmd. beide Naben 8 und 11 schon länger in Betrieb und kann mir mal was dazu schreiben in Bezug Alltagstauglichkeit, Mehrwert, Haltbarkeit, Wartung, etc...?

Reissens die 3 Gänge und die 200 Euro mehr wirklich raus oder werde ich auch mit einer 8-fach glücklich, weil Geld gespart und weniger ärger mit der Dichtigkeit mit der wohl einige Probleme haben.

Ich möchte gerne das Alfine Experiment wagen, scheitere jedoch an den 200 Euro und den 3 Gängen Unterschied. Neues Rad wird bestellt, weg von Kettenschaltung, Rohloff ist nicht drin.

Es geht um ein schweres Rad, mit schwerem Fahrer, in Nürnberg und Umland, also moderates bis flaches Gelände, primär pendeln zur Arbeit (12km einfach, fast jedes Wetter) und gelegentliche Ausfahrten im Umland 70-120km....sportliche Fahrweise kommt auch mal vor :-)
Danke & Bye
Uwe
Good morning in the morning!
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#932723 - 04/26/13 04:05 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Fuchter
Hat jmd. beide Naben 8 und 11 schon länger in Betrieb und kann mir mal was dazu schreiben in Bezug Alltagstauglichkeit, Mehrwert, Haltbarkeit, Wartung, etc...?

Meine 8-Gang Premium-Nabe am Stadtrad ich noch nie gewartet, meine 11-Gang am Tourenbirdy ist noch zu neu. Am Stadtrad reicht mir die Entfaltung der 8 Gänge, am Birdy war es mir entschieden zu wenig.

Nimm einfach deine derzeitige Schaltung als Maßstab, rechne die Entfaltung aus und überlege, ob dir die 8 Gänge im Vergleich reichen. Um auf einen bergtauglichen 1. Gang zu kommen, habe ich gleich das Ritzel am Birdy von 18 auf 23 Zähne vergrößert und auch am Stadtrad Culture von r+m fahre ich ein größeres Ritzel. Die 11-Gang mit Daumenschalter schaltet schnell und exakt, die 8-Gang-Premium mit Drehgriff fast ebenso gut, die ursprünglich verbaute einfache 8-Gang schaltete wesentlich schlechter.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#932736 - 04/26/13 05:10 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: StephanBehrendt]
Tanbei
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In Antwort auf: StephanBehrendt


Nimm einfach deine derzeitige Schaltung als Maßstab, rechne die Entfaltung aus und überlege, ob dir die 8 Gänge im Vergleich reichen.


Hier kann man sehr schön ist und soll vergleichen.

http://www.ritzelrechner.de/#
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#932737 - 04/26/13 05:14 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Tillus
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Ich fahre seit 3 Jahren die normale Nexus und bin weitestgehend zufrieden. Ich stimme meinem Vorredner zu, die Übersetzung als entscheidendes Kaufkriterium zu werten.
Bei dem Test, welche Übersetzung denn reicht, rate ich mit dem kleinsten Gang zu beginnen. Ein zu kurzer erster Gang raubt zumindest mir die allerletzte Freude an einigen ganz fiesen Anstiegen. Cowboyhaftes Denken a la "wird schon reichen" kann einem da etwas auf die Füße fallen.
Solltest du Technikverliebt sein, diese 200€ Differenz verschmerzen können und immer bergab mittreten wollen , rate ich zur Alfine 11.
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#932834 - 04/26/13 11:56 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Tillus]
MatthiasM
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Im Familienfuhrpark gibt's bei uns zwei R-Dosen und zwei Alfine 11 im Ganzjahresbetrieb. Zumindest für Winterfahrten brei strenger Kälte ist der dicke Pluspunkt der Alfine 11 gegenüber der Alfine 8 (den sie mit der R-Dose gemeinsam hat) die Ölfüllung statt Fettschmierung. Die Ölnaben sind viel schneller "betriebswarm" als durchgefrostete Fettpackungen wie Alfine 8, Nexus, SRAM-Naben etc. Bislang tun die beiden Alfine 11 ihren Dienst problemlos und unauffällig. Einsatz als Alltags- und v. tägliche Schulräder der Töchter.

lG Matthias
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#932865 - 04/27/13 07:42 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Tanbei
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Laut Ritzelrechner ist bei der Alfine 11, bei 21 Hinten und 39 Zähne vorne schon das Maximale Drehmoment erreicht. Um auf der sicheren Seite zu bleiben ist dann wohl 39/20 angesagt.
Übertrage ich das mal auf mein Rad, bekomme ich eine Entfaltung von 2,2m im kleinsten Gang.
Eine wirkliche Bergübersetzung ist mit der Nabe wohl nur bedingt zu bekommen, wenn man sich an die vorgaben hält, vorausgesetzt die Stimmen im Ritzelrchner.
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Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#932871 - 04/27/13 07:59 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Tanbei]
Jaeng
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ADFC-Radwelt 2.11, S. 31ff:
Entfaltung Alfine 8 bzw. 11 bei 32-622 (28 Zoll) und Übersetzung jeweils 38/20 (=1,9):
Alfine 8: 2,15 - 6,6 m
Alfine 11: 2,1 - 8,6 m
Rohloff (44/16): 1,67 - 8,79
27-G. Kettenschaltung: 1,75 - 9,39
Alfine 11: Laut Radwelt empfiehlt Shimano einen Verhältniswert von Kettenblatt zu Ritzel von 1,9. Als noch verträglich wird ein Verhältnis von 1,7 bezeichnet, was einer Kombination von 38/22 entspricht.
Ich selbst hatte mir vor einigen Tagen von einem Händler, der Fahrräder nach Wunsch aufbaut, ein Alltags- und Bürorad mit Alfine 11 zusammen stellen lassen. Nachdem ich das kaputte Tretlager meines Stevens Randonneur hatte reparieren lassen, habe ich von der Anschaffung für 2.000 € - 2.200 € (je nach Ausstattung) Abstand genommen. Ich wollte ein Kettenblatt:Ritzel-Verhältnis von <1,9 haben. Nach vielen Jahren mit Kettenschaltung im Alltagsverkehr ist mir die Spreizung der 8-Gangnabe zu gering.
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#932880 - 04/27/13 08:19 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
MatthiasM
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In Antwort auf: MatthiasM
Im Familienfuhrpark gibt's bei uns zwei R-Dosen und zwei Alfine 11 im Ganzjahresbetrieb. Zumindest für Winterfahrten brei strenger Kälte ist der dicke Pluspunkt der Alfine 11 gegenüber der Alfine 8 (den sie mit der R-Dose gemeinsam hat) die Ölfüllung statt Fettschmierung. Die Ölnaben sind viel schneller "betriebswarm" als durchgefrostete Fettpackungen wie Alfine 8, Nexus, SRAM-Naben etc. Bislang tun die beiden Alfine 11 ihren Dienst problemlos und unauffällig. Einsatz als Alltags- und v. tägliche Schulräder der Töchter.

Ergänzend - ich habe keine Erfahrungen im direkten Vergleich Alfine 11 (Öl) vs. 8 (Fett), aber generell Öl-Nabenschaltungen vs. Nabenschaltungen mit "Lebensdauerschmierung" = Fett, Torpedo H3111, SRAM S7, und eine alte Shimano 3-Gang war auch dabei.

Edited by MatthiasM (04/27/13 08:19 AM)
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#932881 - 04/27/13 08:20 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
mgabri
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Hi,
ich hab die 8R36 in ein Klapprad eingebaut, das im Alltagsbetrieb war. Im Winter ist da Salzpampe reingelaufen. Leider ist die Dichtung so gut daß alles dringeblieben ist.

Generell halte isch die Nexus 8 für gut, etwaige Schaltprobleme waren bisher immer Einstellungssache am Schalthebel. Der Klemmrollenfreilauf funktioniert gut, die innereien sehen recht solide aus. Die 11-er wäre für uns weniger attraktiv, da die kleinste Übersetzung gleichbleiben muß. Für dich eventuell interessanter, da dort 3 Schnellgänge mehr dabei sind. Die 11-er wird auch komplett geölt, bei der 8-er ist sich Shimano selber nicht ganz sicher. Da gibts Dokumente die sowohl fetten als auch ölen empfehlen.
Nochwas zur 8-er: die 'C' Varianten sind mit Rücktritt, die 'R' haben ne Vorbereitung für die Rollenbremse die du nicht montieren brauchst. Für ein Freilaufhinterrad ist die 'R' besser, oder dann die Alfine mit Scheibe.
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#933168 - 04/28/13 10:22 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Ozzy
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Die Alfine 11 hat die Krux, dass der kleinste Gang nicht kleiner gewählt werden darf als die Alfine 8. Insofern bleibt der einzige Vorteil der 11 die 2-3 zusätzlichen Gänge oben raus und die Ölschmierung. Mir wäre das keine 200 € Wert aber dass ist Geschmackssache.

Gruß, Ralf
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#933181 - 04/28/13 11:47 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
MatthiasM
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Für Winterbetrieb gerade mit Kurzstrecken ist die Ölfüllung allein schon den Mehrpreis wert. Wenn wir wie diesen Winter in der Früh schon mal -10° oder kälter, alles durchgefrostet haben, dann wird auf dem relativ kurzen Schulweg eine Fettnabe auch nicht nennenswert warmgefahren >> Schaltprobleme sind normal. Und damit das Zeug dann im Fahrradständer vor der Schule über den Vormittag von alleine leicht antaut, braucht es konzentrierte Sonne oder Umgebungstemperaturen nur leicht unter Null.

lG Matthias

PS.: Falls der Einwand kommt, man sollte ein (Alltags- oder Ganzjahres-)Fahrrad im Winterbetrieb besser in einem frostfreien Radlkeller parken, um kältebedingte Fettnabenprobleme zu vermeiden: Das erkauft man sich dann mit konzentriertem Rost, weil sämtliche Salzpampenreste auftauen und viel besser wirken können..
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#933185 - 04/28/13 12:19 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
ATX900
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Die Winterbetriebsproblematik kann ich nicht nachvollziehen. Obwohl mein Rad mit der Inter-8 immer im Freien steht, sind mir auch an sehr kalten Morgen keine Schaltprobleme aufgefallen. Vielleicht bin ich aber auch unsensibel.
Mir wäre es den Aufpreis auf die "11er" nicht wert.
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#933201 - 04/28/13 01:58 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
FlevoMartin
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Hallo,

wenn's nur um die Ölfüllung geht, dann kann man, wenn man das Rad selber aufbaut, auch vorher schon mal tätig werden und auch einer 8x-Nabe eine Ölfüllung verpassen.

Gruß,
Martin, dessen ausschließlich gefettete 8x Alfine und auch die Vorgänger-Nexus selbst bei -20°C nie Ärger gemacht haben - na gut, der Bowdenzug ging dann etwas träger, aber sonst...?
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#933224 - 04/28/13 03:59 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: ATX900]
Ozzy
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In Antwort auf: ATX900
Die Winterbetriebsproblematik kann ich nicht nachvollziehen.

Dito. Seit ich meine Nexus Inter8 auf die "Skandinavische Schalteinheit" und mit gedichtetem Schaltzuggegenhalter umgerüstet habe, gehören Schaltprobleme im Winter der Vergangenheit an.
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#933227 - 04/28/13 04:17 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
Falk
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Hast Du einen Link für die »skandinavische Schalteinheit«?
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#933243 - 04/28/13 04:56 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Falk]
Ozzy
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Korrekt gesagt, ist es die skandinavische Version der Schalteinheit.

Ich zitiere aus dem Gedächtnis eine Mitteilung von Paul Lange:

"Seitens Shimano gibt es hier eine sogenannte Skaninavische Version der Schalteinheit und des Zuggegenhalters,
welche für die Anforderungen in 'Meeresnähe' besser gedichtet ist.

Diese hat die Bezeichnung CJ-8S40 und der Gegenhalter für Zuganschlag Y-74Y98160 und kann über den
Fachhandel vor Ort bestellt werden."
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#933261 - 04/28/13 05:41 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
MatthiasM
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Hmm, es ging mir hier nicht um Probleme mit den Schaltzügen wegen Eindringen von Feuchte. Es ist schlicht meine reale Erfahrung, daß eine "serienmäßig" mit dem offiziell vorgesehen Fett versorgte Schaltnabe, wenn sie richtig knackig durchfriert, beim Schalten schwierig werden kann, weil das Fett drinnen schlichtweg zu hart wird. Was bei den Shimanos konstruktiv anders ist oder unempfimndlicher, kann ich da nicht sagen, die Erfahrung von mehreren F&S H3111 und SRAM S7 im Fuhrpark ist eben, daß die Nabe mal einen knappen Kilometer "Warmfahren" mit, sozusagen, durchkneten der Fettfüllung braucht, bis die Schaltvorgänge sauber gehen. Das betrifft die Langsamkeit der Gangwechsel in die Richtung, in die die beschränkte Federspannung in der Nabe wirkt (Schaltzug locker, Schaltkettchen zieht sich geht gaaaanz langsam rein) sowie das Funktionieren bzw. "Verkleben" der verschiedenen Sperrklinken in der Nabe (Krachen und Leertreten). Letzteres wirkt genauso wie der Torpedoklassiker von jahrzehntelang ungepflegten Naben, bei denen das Fett völlig verharzt ist.

lG Matthias
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#933350 - 04/29/13 06:00 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
E94158
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Moin,

meine Erfahrung mit der Nexus-8 (in der sog. Premiumversion am Birdy): Die Nabe ist durchaus robust und zuverlässig. Meine ist in 5 Jahren im täglichen Betrieb insgesamt 12000 km gelaufen, darunter 5 üble Salzwinter. Nachdem sie zuletzt schwer lief, hat sie das o.g. Ölbad erhalten und ist jetzt wieder leichtgängig. Den Äußerungen des Werkstattmeisters entnahm ich zwischen den Zeilen, daß sie in bezug auf den Verschleiß so etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht haben dürfte, insgesamt sah sie innen noch recht gut aus.

Was ich bemängele, ist der recht große Unterschied in der Übersetzung zwischen benachbarten Gängen. Besonders zwischen den Gängen 5 und 6 fehlt einer. Im Stadtverkehr erträglich, auf längeren Strecken oft störend. Die Entfaltung (308%) habe ich bei Fahrten in und um Hamburg noch nie als zu gering empfunden, auch für vorübergehenden Einsatz im Mittelgebirge ist sie noch ausreichend.

Vom Preis-Leistungsverhältnis ist die Nabe insgesamt gut. Die Elfgangnabe kenne ich nicht, würde sie jedoch nur dann in Erwägung ziehen, wenn die Gangspreizung im Bereich der am häufigsten genutzen Übersetzungen enger ist als die der Achtgangnabe. Ist sie es nicht, lohnt sich m.E. die Anschaffung nicht.

Grüße, Klaus

Edited by E94158 (04/29/13 06:01 AM)
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#936005 - 05/08/13 11:45 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
Fuchter
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Underway in Germany

Hello Alfine-Gemeinde,

also es ist die 8er geworden.
Ich denke für meine Stadt/ mein Umland reicht mir das.
Evtl. pass ich noch Kettenblatt und/oder Ritzel an. Und wenns mir gar nicht mehr taugt hab ich im Keller noch ein XT Schaltwerk rumliegen, dann eben 1x9 oder 1x10.....

Bye
Fu
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#936014 - 05/08/13 12:11 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
StephanBehrendt
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Ich habe gerade die sehr informative Schaltungsübersicht der StiWa wieder gefunden.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#936031 - 05/08/13 01:12 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
plun3
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Gute Entscheidung. Ich stand auch mal vor der Wahl für mein Tourenrad und habe mich ebenfalls für die 8-Gang entschieden. Ich habe vorne allerdings die Deore LX Kurbelgarnitur gelassen und habe deshalb 3x8 Gänge. Das mittlere Kettenblatt ist immer in Benutzung, die beiden anderen schalte ich nur, wenn es nicht anders geht. Bisher hat die Schaltung das auch über 5.000 km klaglos überstanden schmunzel
#plun3
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#936131 - 05/08/13 08:16 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: plun3]
Ozzy
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Die Schaltung hats zwar überstanden, aber den Segen von Shimano hat sie nicht. Wenn was kaputt gehen sollte, übernimmt Shimano keinerlei Gewährleistung.
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#936147 - 05/08/13 09:55 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Ozzy]
LuvTravel
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Wo ich das hier lese, habe ich natürlich auch mal wieder nach nem Reiserad mit Rohloff geschielt und bin etwas erstaunt über das RTR05 von intec. Intec M02 Rahmen, sicher Potential nach oben beim Nabendynamo (DH3-N30) und bei Bremsen (Deore V-Brakes), aber ne Rohloff und das ganze für 1599€. Ich hatte gedacht, dass man sich bzgl. Rohloff unter 2k€ gar nichts einbilden sollte, aber so schlecht klingt das jetzt nicht.
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Off-topic #936188 - 05/09/13 08:38 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
MatthiasM
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Dann gut anschauen. Bei der R-Dose selbst kann der Fahrradbauer kaum sparen, dann ist es entweder ein Supersonderangebot oder er wird an tausend anderen Stellen sparen. Dann mußt Du sehen, ob das "gespart mit Hirn" ist (= Kompromisse, mit denen Du gut leben kannst) und ob die betreffende Billig(er)komponente(n) für den Einsatzzweck taugen und Du sie evtl. nach ihrem Lebensdauerende guten Gewissens nach und nach gegen höherwertiges tauschen kannst.
An den Alltagsrädern für die Kinder (die ersten waren ordentlich ausgestattete 24" von Aldi-Hausmarke = Cyco=Mifa, die aktuellen sind günstige Alfine-11-Räder in 28", Stadler-Hausmarke) hab ich dazu inzwischen meine Erfahrungen gemacht. You get what you pay for, aber wenn man sich bewußt drauf einläßt, muß das nicht immer verkehrt sein.

lG Matthias
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Off-topic #936200 - 05/09/13 09:15 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
LuvTravel
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Spricht ja nichts dagegen hier den Link zu posten:

http://www.meilenweit.net/shop/product_info.php?cPath=2636&products_id=99890

Ich hatte es gar nicht gesehen, aber das Ding is schon seit 2011 gelistet.
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#936202 - 05/09/13 09:18 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: Fuchter]
LuvTravel
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Noch eine Frage: Ich suche eine Schaltung, um die ich mich 10 Jahre nicht kümmern muss. Das Reiserad würde sicher max 2000km im Jahr bewegt werden (eher deutlich weniger). Das Rad wird also mit wenigen km einfach alt. Was würdet ihr mir empfehlen? Eine der beiden Alfines, Rohloff oder doch LX? Bei Bremsen geht's mir ähnlich. Da tendiere ich zu wartungsarmen V-Brakes. Auf Öl-/Fett-/Bremesflüssigkeits-Wechsel habe ich keinen Bock.

Edited by LuvTravel (05/09/13 09:21 AM)
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#936245 - 05/09/13 12:10 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
MatthiasM
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Willst Du Glaubenskrieg anzetteln zwinker Dazu wird doch immer wieder hier gestritten und diskutiert.

Nahezu sorglos wartungsfrei kann mit Glück und optimalen Bedingungen die R-Dose sein. Jede Kettenschaltung braucht wegen der offenen Bauweise allein schon wegen Dreck gelegentliche Zuwendung, und 10 Jahre lang ohne sämtliche Verschleißprobleme, das gibt's überhaupt nicht. Ketten und Ritzel sind immer irgendwann fällig, und schon mußt Du Dich kümmern.

Frage lieber: Wie wahrscheinlich geht was kaputt und wenn doch, kann ich es in D, in Mitteleuropa oder im Busch in Hinterdingsbumsistan selbst reparieren oder zumindest provisorisch lauffähig halten bis zur Zivilisation oder bis zum Ende der Reise oder kann der Dorfschmied aushelfen. Kettenschaltungen sind da empfindlicher, aber man kommt mit MacGyver-mäßigen Improvisationen sehr veil weiter. R-Dosen (und möglicherweise auch Alfinen) sind betreffend ihr Innenleben mehr oder weniger unkaputtbar, wenn da aber doch mal was ernstes passiert, ist die Fahrt ggf. vorbei, weil das Dorfschmied- und Eigenbauerkompetenzen überschreitet.

2000 km klingt wenig, kann aber eine Menge sein. Wenn es "nur" Flachland ist, der vorgegebene Übersetzungsbereioch paßt und an den zu heftigen Steigungen geschoben wird, bevor Du im Wiegetritt den Antrieb kaputtreitest, dann wäre eigentlich eine bessere Nabenschaltung (muß NICHT die R-Dose sein) völlig ausreichend. Bei mehr Flexibilität mit schwerem Gebpäck und Berganstiegen dann die R-Dose oder eine passende Kettenschaltung.

V-Brakes sind (außer bei viel Regen und Winterbetrieb) wohl schon halbwegs pflegeleicht und im Fehlerfall dorfschmiedtauglich zu repartieren oder zu improvisieren. Aber: Felgenbremsen fressen Felgen, was bei Erreichen der Verschleißgrenze richtig Arbeit macht (LR wechseln oder bei "Spezialnaben" Nady, R-Dose/Alfine neu einspeichen). Scheibenbremsen sind tendenziell da besser. Andere Baustelle ist, egal ob Scheibe vs. Felgenkneifer, die Frage Hydraulik vs. Bremszug. Das ist wie bei den Nabenschaltungen die Fragem geht was kaputt und wenn ja, wo und kann ich improvisieren oder ist die Fahrt damit ggf. zu Ende. Ich finde meine Louisen im Ganzjahresbetrieb letztlich erheblich pflegeleichter als die seilgezogenen V-Brakes am restlichen Ganzjahres-Familienfuhrpark.

Aber alles Ansichtssache.
lG Matthias
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#937155 - 05/13/13 09:52 AM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: LuvTravel]
Fuchter
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Ich habe mir 1999 bei Rose einen Alu MTB Rahmen gekauft, weil ich die Farbe so geil fand und´s den gard im Angebot gab. Von einem örtlichen Händler dann mit XT Kram aufbauen lassen.

Das Rad hat in den letzten 14 Jahren Radreisen, Kurzstrecken, Race to Work, Sauftouren, Kinder-Anhänger, Sonntagsausflüge, etc. hinter sich...und fährt sich noch immer wie am ersten Tag. Ich habe weder Kette noch Ritzel getauscht. Das einzige was ich getauscht bzw. rausgeworfen habe war die Federgabel. Wollte ich unbedingt haben, hat mich schon nach 2 Wochen genervt. Öl für die Kette und Bremsbeläge für die V-Brakes sind regelmässig neu. Und ich bin kein Leichtgewicht. Denke mit 3-Wochen-Radreise-Gepäck komm ich bestimmt auf 130-140 kg. Darum kann ich Deine Frage nach einer ich-will-mich-10 Jahre-nicht-kümmern-Schaltung nur mit einem Lächeln quittieren. Es kann, wie in meinem Fall gehen, muss aber nicht. Versuch macht kluch.....
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#940682 - 05/25/13 12:28 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
LuvTravel
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In Antwort auf: MatthiasM
Willst Du Glaubenskrieg anzetteln zwinker Dazu wird doch immer wieder hier gestritten und diskutiert.

Nahezu sorglos wartungsfrei kann mit Glück und optimalen Bedingungen die R-Dose sein. Jede Kettenschaltung braucht wegen der offenen Bauweise allein schon wegen Dreck gelegentliche Zuwendung, und 10 Jahre lang ohne sämtliche Verschleißprobleme, das gibt's überhaupt nicht. Ketten und Ritzel sind immer irgendwann fällig, und schon mußt Du Dich kümmern.

Frage lieber: Wie wahrscheinlich geht was kaputt und wenn doch, kann ich es in D, in Mitteleuropa oder im Busch in Hinterdingsbumsistan selbst reparieren oder zumindest provisorisch lauffähig halten bis zur Zivilisation oder bis zum Ende der Reise oder kann der Dorfschmied aushelfen. Kettenschaltungen sind da empfindlicher, aber man kommt mit MacGyver-mäßigen Improvisationen sehr veil weiter. R-Dosen (und möglicherweise auch Alfinen) sind betreffend ihr Innenleben mehr oder weniger unkaputtbar, wenn da aber doch mal was ernstes passiert, ist die Fahrt ggf. vorbei, weil das Dorfschmied- und Eigenbauerkompetenzen überschreitet.

2000 km klingt wenig, kann aber eine Menge sein. Wenn es "nur" Flachland ist, der vorgegebene Übersetzungsbereioch paßt und an den zu heftigen Steigungen geschoben wird, bevor Du im Wiegetritt den Antrieb kaputtreitest, dann wäre eigentlich eine bessere Nabenschaltung (muß NICHT die R-Dose sein) völlig ausreichend. Bei mehr Flexibilität mit schwerem Gebpäck und Berganstiegen dann die R-Dose oder eine passende Kettenschaltung.

V-Brakes sind (außer bei viel Regen und Winterbetrieb) wohl schon halbwegs pflegeleicht und im Fehlerfall dorfschmiedtauglich zu repartieren oder zu improvisieren. Aber: Felgenbremsen fressen Felgen, was bei Erreichen der Verschleißgrenze richtig Arbeit macht (LR wechseln oder bei "Spezialnaben" Nady, R-Dose/Alfine neu einspeichen). Scheibenbremsen sind tendenziell da besser. Andere Baustelle ist, egal ob Scheibe vs. Felgenkneifer, die Frage Hydraulik vs. Bremszug. Das ist wie bei den Nabenschaltungen die Fragem geht was kaputt und wenn ja, wo und kann ich improvisieren oder ist die Fahrt damit ggf. zu Ende. Ich finde meine Louisen im Ganzjahresbetrieb letztlich erheblich pflegeleichter als die seilgezogenen V-Brakes am restlichen Ganzjahres-Familienfuhrpark.

Aber alles Ansichtssache.
lG Matthias




Hallo, Danke Euch für die Antworten schmunzel. Das Felgenfressen hat mich bislang nicht gestört, allerdings hatte ich nicht an den Nabendynamo gedacht, den es umzuspeichen gilt. Von daher bin ich der Scheibe jetzt doch etwas näher gekommen, auch, wenn ich auf meine V-Brakes nicht kommen lasse zwinker.

Die R-Dose spare ich mir für "in 5-10 Jahren" auf lach. Aktuell fahre ich Deore mit V-Brakes, ein relativ einfaches Rad, aber es läuft. Ein neues sollte dann extra lange halten. Aber dann fahre ich das aktuelle wohl erst einmal auf. Ob ich dann auf LX aufrüste oder als bald ein neues Rad kommt, wird man dann sehen schmunzel.

Edited by LuvTravel (05/25/13 12:30 PM)
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Off-topic #940709 - 05/25/13 03:04 PM Re: Alfine 8 vs. 11 [Re: MatthiasM]
Patola
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Zitat:
Bei der R-Dose selbst kann der Fahrradbauer kaum sparen, dann ist es entweder ein Supersonderangebot oder er wird an tausend anderen Stellen sparen.
Die gegenwärtige Idee des Geldverdienens ist doch: Komm, lass uns die Ware im Billiglohnland herstellen, dann versuchen wir noch ne Strategie damit der Kunde das nicht mitbekommt ("Designed in U.S.A.") - um ihn dann anschließend richtig abzukochen. Laut CNN kostet ein Herrenhemd aus Bangladesch in der Herstellung (und Versand?) unter 4 USD, verkauft wird es zum 20-fachen Preis, das sind 2000 Prozent. Wie hoch wohl der Gewinn sein wird? Gleiches gilt für nahezu alle Konsumerware wie Vaude-Taschen, Gore-Tex Funktionshosen, Hi-Tech-Golfschläger und sogar Segelyachten, die zu polnischen Löhnen laminiert und zu Cote-Azur Preisen verkauft werden.

Ich als Kunde kann einfach nicht entscheiden ob der von Fort gelötete Rahmen, den (irgend-)ein Hersteller einkauft und labelt, 100 oder 500 EUR wert sein soll (Ankerheuristik!).
Vielleicht steht hinter der Idee des Verkaufsmodells "Billiger Rahmen & teure Schaltung = niedriger Preis" irgendetwas das wir als Kunden noch nicht kennen - oder es ist so, daß die Nabe als OEM-Ware bei einer entsprechenden Losgröße erheblich weniger kostet als wie wir Verbraucher das je zu träumen gewagt haben.

Autos werden hauptsächlich über Emotionen verkauft, gleiches gilt wohl auch für 3000EUR teure Fahrräder. Und wenn schon ich als Techie, der kaufmännisches Denken als durch und durch abstoßend betrachtet, ahnt, daß bei Fahrrädern zumindest das Marketing immer wichtiger werden wird, dann will ich nicht wissen wie die Verwertungskette uns Verbraucher auch hier über den Tisch zieht.
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