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#830662 - 05/28/12 08:13 AM Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen
conri
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Hi,
ich möchte Mitte/Ende August von Husum nach Mannheim radlen.
Da ich bisher nur kleine Radtouren auf ausgeschilderten Wegen gemacht habe stehe ich vor der Frage: wie plant man so was?

Nach der ersten Recherche habe ich im Grunde zwei Möglichkeiten:
a) Mehrere ausgeschilderte und ausgewiesene Radwege kombinieren
z.B.:
Husum -> Eidersperrwerk -> Glückstadt (Fähre) -> Bremen -> Weser-Radweg -> Hann Münden
vor Hann Münden aus mus ich noch schauen...

b) Eigene Wege suchen
Übersichtskarte raus, generelle Richtung klar machen und dann losfahren


Bei Möglichkeit a) ist mir klar, wie ich das planen kann.

Bei Möglichkeit b) stehe ich auf dem Schlauch und hierzu gibt es auch meine Fragen:
- Wie wählt man einen möglichst optimalen Weg aus?

- Wie verhindert man, dass man zig Kilometer auf einer stark befahrenen Bundesstraße oder Landstraße fahren muss?

- Wie orientiert man sich möglichst praktisch? Also so, dass man nicht alle 2km auf die Karte schauen muss und dennoch relativ sicher an Ziel kommt?

- Wie weit plant man sowas im Voraus? Nur grob das Tagesziel vorgeben und der Rest ist improvisiert oder jeden Tag mehrere Stationen einplanen, damit man sich nicht verfährt?


Die gleichen Fragen stelle ich mir auch immer, wenn ich die Radweit-Karten anschaue. Die Idee ist super, aber ich müsste bei jeder Abzweigung schauen, ob ich jetzt noch richtig bin.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet ;o) Danke!

Viele Grüße, Richard.
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#830667 - 05/28/12 08:35 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
radlsocke
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Tippe mal beide Städte bei naviki.org ein, das ergibt schon mal einen ganz guten Überblick.
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#830668 - 05/28/12 08:42 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
aighes
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In Antwort auf: conri

- Wie wählt man einen möglichst optimalen Weg aus?

Auf Karten sich die Legende anschauen, auswählen, welche Wegtypen in Frage kommen und dann einen Weg suchen... Ob man den Weg dann in der KArte markiert oder sich anderweitig merkt muss man mit sich selber ausmachen.
In Antwort auf: conri

- Wie verhindert man, dass man zig Kilometer auf einer stark befahrenen Bundesstraße oder Landstraße fahren muss?

Durch gute Planung. zwinker

In Antwort auf: conri

- Wie orientiert man sich möglichst praktisch? Also so, dass man nicht alle 2km auf die Karte schauen muss und dennoch relativ sicher an Ziel kommt?

Für möglichst praktisch halte ich den Blick in die Karte oder auf das GPS, ebenso der Blick auf die Ausschilderung, so man auf Wegen mit Schildern fährt und die nächsten Orte kennt. Woher willst du sonst wissen, wo der Weg an der Kreuzung hinführt. Man kann sich natürlich auch gleich merken, dass es bis zur Querung der Bundesstraße nur gerade ausgeht.

In Antwort auf: conri

- Wie weit plant man sowas im Voraus? Nur grob das Tagesziel vorgeben und der Rest ist improvisiert oder jeden Tag mehrere Stationen einplanen, damit man sich nicht verfährt?

Das macht jeder so wie er es für sinnvoll hält. Der eine sucht am Nachmittag ein Quartier, der andere bucht die Quartiere schon im voraus und wieder ein anderer fährt bis es dunkel ist und baut dann sein Zelt irgendwo auf.
Der eine möchte auf dem Weg unbedingt Kirche xyz sehen, der andere genießt lieber die Landschaft. So ergeben sich dann mehr oder weniger Zwischenpunkte.

In Antwort auf: conri

Die gleichen Fragen stelle ich mir auch immer, wenn ich die Radweit-Karten anschaue. Die Idee ist super, aber ich müsste bei jeder Abzweigung schauen, ob ich jetzt noch richtig bin.

Ja, das muss man aber immer, wenn man auf Strecken fährt, die man nicht kennt und wo es keine Wegweiser gibt.
Viele Grüße,
Henning

Edited by aighes (05/28/12 08:44 AM)
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#830678 - 05/28/12 09:29 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
SuseAnne
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Ich fahre nur nach Karte, d.h. ohne GPS. Meine Route zeichne ich auf der Karte ein. Ob Straßen Bundesstraße sind, kann man ja auf Karten erkennen, ob ich die dann aus Umwegeersparnisgründen ein Stück weit nehme, kommt halt immer drauf an. Wenn ich Radweit-Strecken benutze, zeichne ich die auch vorher auf eine "richtige" Karte ein.

Hilfreich finde ich zusätzlich ein Roadbook. Da notiere ich kurz wichtige Abbiegestellen, zb: in D. h. Ki. li. (in D. hinter der Kirche links abbiegen). Erstens hat man sich dann schon mal intensiv mit der Strecke befasst und vieles gemerkt, 2. kann das unterwegs schneller sein, als auf die Karte zu gucken.

Da ich Futterstopps mache und Besichtigungsstopps kommt dann auch die Karte raus - gucken, wieviel ich schon geschafft habe und wie viel für den Tag noch ansteht.

Vorab mache ich eine Planung welches Tagesziel ich jeweils erreichen will. Das ist aber nur eine lockere Orientierung, manchmal sind meine Strecken kürzer, etwa weil eine Besichtigung länger ausgefallen ist, manchmal länger, weil es gut läuft.

Jeweils abends gucke ich nochmal nach der Planung für den nächsten Tag. Da kann es dann schon mal passieren, dass ich meine Ursprungsplanung ganz umwerfe, etwa aufgrund von Informationen von anderen, mit denen ich mich unterhalte, oder weil mir eine Gegend doch nicht so gefällt und ich schneller weiterkommen will.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#830682 - 05/28/12 09:56 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
nöffö
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Hallo,
wenn ich eigene Wege fahren möchte, gehe ich so vor:

- grobe Vorabplanung mittels Radkarten (hierzulande 1:200.000 bzw. 1:400.000 (Nordfinnland))
- Farbkopien von den Kartenabschnitten, auf denen ich voraussichtlich rumgurken werde
- Kompass einpacken sowie, für alle Fälle, die Originalradkarten

Vorteil der Kartenkopien: is nich so schlimm, wenn die nach der Tour total zerknittert und zermatscht sind. Transport während der Tour zusammengefaltet in der Jackentasche oder per Riemen auf Radtasche draufgepappt (bei Regen in Plastikfolie).

vG
Thomas

PS: Meine Kartenkopien sind selten bereits nach einer Tour so kaputt, dass ich sie nicht wiederverwenden kann. Noch zum Kompass: Hab ich entweder in Jackentasche oder an einer Schnur am Lenker baumeln. Zur Groborientierung reicht es häufig auch, den Stand der Sonne abzuschmecken - wenn sie denn scheint...


Edited by nöffö (05/28/12 10:01 AM)
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#830686 - 05/28/12 10:18 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: SuseAnne]
SuseAnne
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Was ich vergessen habe: natürlich können auch Online-Routenplaner helfen und werden von mir in der Planung benutzt. Naviki wurde bereits erwähnt, eine Übersicht gibt das Wiki.

Suse
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#830696 - 05/28/12 11:06 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Chris-Nbg
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In Antwort auf: conri
Die gleichen Fragen stelle ich mir auch immer, wenn ich die Radweit-Karten anschaue. Die Idee ist super, aber ich müsste bei jeder Abzweigung schauen, ob ich jetzt noch richtig bin.

Ich fahre die Radweit-Routen sehr gerne. Die Orientierung geht mit ein bisschen Übung ganz gut, wenn man die Radweit-Karte immer vor sich hat, z.B. im Kartenfach auf der Lenkertasche.

Noch bequemer geht es mit einem GPS-Gerät. Weil es kein Routing können muss, reicht auch ein ganz einfaches Gerät, das Tracks grafisch anzeigen kann - theoretisch und mit ein bisschen Übung sogar ohne Kartenanzeige.

Für manche Radweit-Routen gibt es schon fertige Tracks, und für die anderen Routen klicke ich mir selber einen Track am PC zusammen und lade ihn dann auf das Gerät. Oder man überträgt unterwegs immer die nächsten fünf bis zehn Kilometer mit einer handvoll Wegpunkten von der ausgedruckten Karte ins Gerät und hangelt sich so voran (geht nur, wenn das Gerät Karten anzeigen kann). Das geht auch ganz gut und braucht keine große Vorbereitung daheim. Ich habe schon alle drei Varianten ausprobiert und bin immer gut ans Ziel gekommen.

Man sollte aber auch nicht die sozialen Möglichkeiten unterschätzen, wenn man mit Karte und unsicherem Blick die Umgebung absucht. Meistens findet sich jemand, der einem (mehr oder weniger sinnvolle) Hilfe anbietet und einen ins Gespräch verwickelt. Auch lustig sind die verwirrten Reaktionen der Einheimischen, wenn man ihnen anhand der Radweit-Kartenschnipsel den Weg beschreibt. zwinker Das fällt weg, wenn man elektronisch perfekt geführt einfach durch die Gegend rauscht.

Edited by Chris-Nbg (05/28/12 11:07 AM)
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#830706 - 05/28/12 11:46 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
19matthias75
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Underway in Germany

In Antwort auf: conri

a) Mehrere ausgeschilderte und ausgewiesene Radwege kombinieren
z.B.:
Husum -> Eidersperrwerk -> Glückstadt (Fähre) -> Bremen -> Weser-Radweg -> Hann Münden
vor Hann Münden aus mus ich noch schauen...

wenn Du's eher gemäßigt magst:
weiter der Fulda aufwärts folgen, bei Schlitz auf den Bahnradweg Hessen (ab Lauterbach Vulkanradweg) fahren, geht bis Hanau. Dann entweder über die Rheinebene nach Mannheim oder im Odenwald zum Neckar und dann über Heidelberg nach Mannheim am Neckar.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#830773 - 05/28/12 05:32 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
bk1
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Underway in Switzerland

In Antwort auf: conri
- Wie verhindert man, dass man zig Kilometer auf einer stark befahrenen Bundesstraße oder Landstraße fahren muss?


Die durchschnittliche Länge einer Autofahrt ist unter 10 km, das heißt, daß der Anteil des Nahverkehrs am Straßenverkehr meistens recht groß ist. Hilfreich ist es also vor allem, dicht besiedelte Gebiete weiträumig zu umfahren.

Ob eine Straße subjektiv stark befahren ist oder nicht, hängt nach meiner Erfahrung bei gleichem objektiven Verkehrsaufkommen auch vom Ausbauzustand der Straße ab. Ist die Straße breit und übersichtlich, ist auch bei recht vielen Autos noch genug Platz. Auf engen und unübersichtlichen Straßen kommen einem nach einer Kurve im ungelegenen Augenblick Autos entgegene und sie stauen sich hinter Dir, weil es lange keine sichere Möglichkeit zum Überholen gibt, oder sie überholen riskant.

Oft ist auch in einer Gegend eine Nebenstraße stärker befahren als eine fast parallel verlaufende Nationalstraße, weil sie eben für die meisten Verkehrsbeziehungen günstiger liegt und beide Straßen letztlich etwa die gleiche Geschwindigkeit ermöglichen.

Letztlich sind es natürlich Erfahrungswerte, welche eine Vorhersage ermöglichen, wenn Du die Karte anschaust und die Besiedlungsdichte etwa sehen kannst. Ein guter Tip ist aber auch für viele Länder, mit google-Streetview die Straßen anzuschauen, allerdings scheint das in Deutschland nicht zu funktionieren. Du kannst nur die Luftbilder anschauen, was vielleicht auch schon helfen kann, nur ist das Verkehrsaufkommen daraus nicht leicht ablesbar, weil das ja noch sehr von der Tageszeit abhängt.

In Deutschland sind nach meiner Erfahrung bei solchen ausgeschilderten Velorouten oft die Wegweiser ausgeblichen, verloren gegangen oder sehr oft auch verdreht, Du solltest also eine gewisse Idee haben, wohin es etwa geht, um auch nach solchen Fehlern die Route wiederzufinden. Vielleicht ist das auch einfach eine inhärente Schwäche solcher Velorouten, daß sie verkehrstechnisch ziemlich beliebig über ein vorhandenes Straßennetz gelegt werden, um eine schöne Route zu erhalten. Man hat keine Verzweigungen umgebaut, deshalb geht es dort oft nicht geradeaus und man hat viele Chancen, die Route zu verlieren. Aber dann kannst Du sie ja oft irgendwo ein paar Kilometer später wieder finden. Das Problem gilt so auch für die Schweiz, allerdings sind dort solche Fehler bei den Wegweisern dieser Touristikrouten seltener. Klar ist, daß diese Velo-Touristik-Routen oft über Sandwege verlaufen und nicht überall vollständig asphaltiert sind.

Konkret für die Route von Husum nach Mannheim hätte ich also die folgenden Empfehlungen:
Vermeide große Ballungsräume wie Hamburg, Bremen, Hannover, das Ruhrgebiet und Frankfurt, soweit es geht. Hamburg kannst Du östlich oder westlich umfahren, wobei die westliche Umfahrung wohl von Husum aus naheliegender ist, wenn Dir eine Fähre nichts ausmacht, zumal die naheliegenste östliche Umfahrung leider in den letzten Jahren ziemlich systematisch durch Fahrradverbote behindert worden ist.

Vom Ruhrgebiet über Hannover - Braunschweig - Magdeburg - Leipzig nach Dresden gibt es so ein dicht besiedeltes Gebiet, das Du irgendwo queren mußt. Verdichtungen gibt es bei den größeren Städten, z.B. spreche ich regelrecht von einem kleinen Ruhrgebiet im Raum Braunschweig/Salzgitter/Peine/Wolfsburg, aber da mußt Du irgendwo durch. Das geht auch. Ich bin da immer Gifhorn - Braunschweig - Salzgitter - Seesen - Northeim gefahren, aber vielleicht gibt es bessere Ideen. Östlich an Braunschweig vorbei wäre sicher eine Überlegung wert. Überleg Dir, ob Du den Harz östlich oder westlich umfahren willst oder rüber willst. Im Harz hast Du wieder ein typisches Problem, daß sich der Verkehr und die Bevölkerung in den Tälern sammelt, es gibt also Durchfahrten mit für die allgemeine Besiedlungsdichte hohem Verkehrsaufkommen, aber da weiß sicher jemand hier, welches ruhigere Harzquerungen sind, wenn Du das willst. Frankfurt würde ich östlich umfahren, aber auf den letzten 100 km hast Du sowieso ein relativ dicht besiedeltes Gebiet, wenn Du einigermaßen direkt und flach fahren willst (z.B. Fulda - Hanau - Darmstadt - Mannheim), außer Du machst einen Bogen und kommst wirklich von Osten (Odenwald) zum Rheintal nach Mannheim.

Edited by bk1 (05/28/12 05:36 PM)
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#830806 - 05/28/12 06:48 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Rennrädle
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Hallo Richard,

wir halten uns immer ganz gerne an Flüssen, wobei die auch recht hoch gehen und dann irgendwann Scheitelpunkte wie z.B. eine Überquerung des Spessarts ergeben. Und dann eben häufig wieder das Tal abwärts.

Wunderschön sind Höhenzüge, wo man oben bleibt. Gibt es jedoch nicht soo häufig.

Gruß Rennrädle
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#830825 - 05/28/12 07:29 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: Chris-Nbg]
jmages
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In Antwort auf: Chris-Nbg
Für manche Radweit-Routen gibt es schon fertige Tracks ...


Genauer gesagt bereits für 175 davon schmunzel Ulrich füttert fleißig unser Wiki mit seinen Streckenempfehlungen, inklusive Tracks und Roadbooks:



Viele Grüße,
Jürgen.
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#830846 - 05/28/12 08:04 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
nachtregen
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Hehe, ich hatte gedacht, hier geht es ums Bahnfahren...

In Antwort auf: conri

- Wie verhindert man, dass man zig Kilometer auf einer stark befahrenen Bundesstraße oder Landstraße fahren muss?

In der Praxis wird das nicht vorkommen, außer Du suchst gezielt danach. Außerhalb der Ballungsgebiete sind die meisten Bundesstraßen schwach befahren.

In Antwort auf: conri

- Wie orientiert man sich möglichst praktisch? Also so, dass man nicht alle 2km auf die Karte schauen muss und dennoch relativ sicher an Ziel kommt?

Ich fahre gerne auf den Straßen, die auf der Generalkarte rot markiert sind, vermute aber, daß das nicht Dein Ding ist. Wenn ich kleinere Straßen fahre, mache ich mir gerne einen Schmierzettel auf dem die Orte, durch die ich fahre und wo ich abbiegen muß, verzeichnet sind.

In Antwort auf: conri

Die gleichen Fragen stelle ich mir auch immer, wenn ich die Radweit-Karten anschaue. Die Idee ist super, aber ich müsste bei jeder Abzweigung schauen, ob ich jetzt noch richtig bin.

Radweit ist ein bißchen speziell. Ich mache mir da auch einen Zettel mit den Orten/Abbiegemöglichkeiten, da ich den eher als die Kartenschnipsel während der Fahrt erfassen kann. Andere kommen damit sehr gut zurecht.
--
Stefan
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#830866 - 05/28/12 09:01 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: nachtregen]
Martina
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In Antwort auf: nachtregen

In der Praxis wird das nicht vorkommen, außer Du suchst gezielt danach. Außerhalb der Ballungsgebiete sind die meisten Bundesstraßen schwach befahren.


Naja, aber Ballungsgebiete können ganz schön groß sein. Andererseits gibt es gerade in Ballungsgebieten auch genug andere Straßen. Die Kombination 'kilometerweit stark befahrene Straße ohne jede Ausweichmöglichkeit' kommt doch eher selten vor. Am ehesten noch im Hochgebirge. D.h. meistens ist es gut möglich, einer Straße von der man befürchtet, sie könne zu stark befahren sein trotzdem erstmal eine Chance zu geben und wenn es doch nichts war bei der nächsten Gelegenheit abzubiegen.

Martina
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#830887 - 05/29/12 04:47 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
conri
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Topic starter
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Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen und Vorschläge.

Dank Wiki (danke SuseAnne) habe ich die europaweite Tourplanung
http://www.fietsvakantie.eu/

gefunden und für den zweiten Teil der Tour genau den Vorschlag von 19matthias75 erhalten.

Ich werde hauptsächlich ausgeschilderte Wege befahren aber auch ein paar Kilometer quer durchs Land zurück legen. Da werde ich dann eure Tipps ausprobieren. Vielen Dank dafür!

Also ist der Plan jetzt wie folgt:
Husum -> möglichst direkt zum Eidersperrwerk -> NSCR bis nach Glückstadt -> Fähre nach Wischhafen -> Cuxhaven (Elberadweg) -> Bremen -> Weser-Radweg -> Fulda-Radweg -> Bahnradweg Hessen -> der Rest findet sich

Da ich eh nur 7-8 Tage Zeit habe werde ich irgendwo mitten auf dem Weg aufhören (müssen) und mit der Bahn Heim reisen. Den Schlenker bei Cuxhaven könnte ich nach Lust und Laune auch weglassen...

Vielen Dank an alle. Viele Grüße, Richard.

Edited by conri (05/29/12 04:54 AM)
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#830934 - 05/29/12 09:51 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Toxxi
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In Antwort auf: conri
- Wie wählt man einen möglichst optimalen Weg aus?


Dazu hätte ich noch einen Tipp: Zur groben Vorplanung ist Google Maps ganz prima. Dort kann man nämlich mit wenigen Mausklicks eine Strecke hin- und herschieben und zusätzliche Wegpunkte einfügen oder löschen. Gerade auch für sehr lange Strecken (hunderte oder tausend(e) Kilometer) ist das gut geeignet.

Worauf man bei der Planung aufpassen muss: manche größeren Straßen in D haben Fahrradverbote und keine Ausschliederung für einen Alternativweg. Als Ortsunkundiger mit einer nur groben Karte steht man da dumm da...

In Antwort auf: conri
- Wie orientiert man sich möglichst praktisch? Also so, dass man nicht alle 2km auf die Karte schauen muss und dennoch relativ sicher an Ziel kommt?


Das ist generell schwierig und hängt sehr von der Ausschliderung ab. Ibs. bei kleinen Straßen ist meist nur das nächste Nest ausgeschildert. Da muss man sich entweder alle zweihundet kleineren Örtchen auf dem Weg merken (Übertreibung!) oder oft auf die Karte gucken. In letzterem Fall hat sich bei mir (bevor ich ein Navi hatte) folgendes bewährt:

Ein Karte im Maßstab 1:200.000 (prima sind auch Seiten aus dem Autoatlas, rausreißen oder Kopieren) nehmen und die Strecke irgendwie einzeichnen (Fineliner, Edding Textmarker...). Das spart erheblich Zeit beim Suchen. Und die Karte dann griffbereit haben, entweder in der Trikottasche oder besser in sichtbar in einer Kartentasche am Lenker.

In Antwort auf: conri
- Wie weit plant man sowas im Voraus? Nur grob das Tagesziel vorgeben und der Rest ist improvisiert oder jeden Tag mehrere Stationen einplanen, damit man sich nicht verfährt?


Unterschiedlich. Der eine mag es so, der andere so.

Bei längeren Radtouren plane ich die ersten ein bis drei Tage meistens relativ genau (also mit Staionen unterwegs). Danach kann ich unmöglich abschätzen, wie weit ich komme.

Es hat sich für mich jedoch als sinnvoll rausgestellt, die komplette Strecke bis zum Ziel wenigstens auf dem Papier einmal durchzuplanen. Ich muss mich ja nicht dran halten und kann bliebig abweichen, aber manchmal will ich (aus welchen Gründen auch immer) einfach nur unbürokratisch schnell vorankommen, da greife ich dann auf die Planung zurück.

Es hängt auch von Deinem Anspruch ab. Wenn Du einfach nur in der Natur radfahren willst, ist die genaue Plaung nicht sooo wichtig. Wenn man aber ein Ziel hat, z.B. "ich will in spätestens 4 Tagen am Gardasee sein"), dann sollte man sich nciht zu sehr verzetteln.

In Antwort auf: conri
Die gleichen Fragen stelle ich mir auch immer, wenn ich die Radweit-Karten anschaue. Die Idee ist super, aber ich müsste bei jeder Abzweigung schauen, ob ich jetzt noch richtig bin.


Das war für mich der Hauptgrund, sich ein Navi anzuschaffen. schmunzel Ich war am Anfang meine Radreisekarriere sehr verblüfft, wieviel Zeit man durch das pure Suchen von Wegen vergeuden kann.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#830935 - 05/29/12 09:55 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: aighes]
Toxxi
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In Antwort auf: aighes
Man kann sich natürlich auch gleich merken, dass es bis zur Querung der Bundesstraße nur gerade ausgeht.


Nur als Anmerkung: sowas kann auch in die Hose gehen.

Was auf einer gröberen Karte wie "immer geradeaus" aussieht, kann auf einer feineren Karte durchaus Schlängel und Abzweige aufweisen. Auf diese Weise habe ich mich schon mal verfahren: die Straße, die vermeintlich geradeaus ging, bog sukzessive immer mehr nach links. Die Straße, die wirklich geradeaus ging, folgte in einem Dorf einem Abzweig nach rechts und 300 m später wieder nach links (=auf einer groben Karte geradeaus).

Ein Kompass hätte hier geholfen, die Aneinanderreihung von kleinen Linkskurven (die so kaum sichtbar waren) zu erkennen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#830949 - 05/29/12 10:39 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
conri
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So, ich habe mir eben eine ADFC-Radkarte 1:150.000 gekauft und nun verstehe ich deutlich besser, wie man eine direkte Route planen kann.
Da sind mögliche Wege für Räder eingezeichnet und man muss sich nicht auf die für Autofahrer optimierten Angaben einer Straßenkarte verlassen ;o)

Ich danke allseits für die guten Hinweise!

Viele Grüße, Richard.
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Off-topic #830971 - 05/29/12 11:24 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: Toxxi]
aighes
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Klar kann sowas in die Hosegehen, wenn man die Karte zu grob wählt und nicht alle Straßen drin sind.

Ich ging schon von einer Karte aus, in der man den Verlauf "genau" erfassen kann. zwinker
Viele Grüße,
Henning
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#831131 - 05/29/12 05:51 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Purple
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Hallo Richard,
es hängt natürlich ganz davon ab, ob es vor allem schön oder vor allem bequem sein soll. Ich persönlich bin Landkartenfan und halte nichts davon, unterwegs ständig ein Gerät (iPhone oder GPS) zu benutzen.
Bei Landkarten würde ich nur das nötigste für die grobe Planung mitnehmen, wo ein großer Bereich drauf ist (also Generalkarten). Ansonsten sollte man sich an Fahrrad- oder Freizeitkarten halten (die z.B. auch Radrouten abseits von Hauptstraßen besonders hervorheben) und diese erst vor Ort besorgen (d.h. da, wo eine Karte aufhört, die nächste kaufen), weil da die Auswahl meist viel besser ist als Hunderte Kilometer entfernt.
Bis Hann Münden würde ich es genau wie du machen. Danach die Fulda hoch. Von Fulda aus könntest du Richtung Schlüchtern und das Kinzigtal fahren, aber da ist oft eine laute Straße in der Nähe. Ich persönlich würde mich statt dessen südlich über den Landrücken ackern, würde für die Ackerei aber durch das wunderschöne Sinntal belohnt. Dieses trifft in Gemünden auf den Main, der landschaftlich und radwegmäßig eine meiner Lieblingsstrecken ist. Mainabwärts bis Miltenberg, dort über Amorbach hoch zum Limes (relativ gemäßigte Steigung, recht gut zu fahren) und auf der anderen Seite des Odenwaldes runter zum Neckar nach Eberbach. Rest neckarabwärts führt direkt nach Mannheim. Bissl weiter als über Hanau/Frankfurt, aber bestimmt schöner.
Viel Spaß und gutes Wetter!
Peter
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#831227 - 05/29/12 09:08 PM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Tom@NOeGS
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In Antwort auf: conri
Also ist der Plan jetzt wie folgt:
Husum -> möglichst direkt zum Eidersperrwerk -> NSCR bis nach Glückstadt -> Fähre nach Wischhafen -> Cuxhaven (Elberadweg) -> Bremen -> Weser-Radweg -> Fulda-Radweg -> Bahnradweg Hessen -> der Rest findet sich


Dienstags und Donnerstags kannst du auch von Brunsbüttel nach Cuxhaven mit der Fähre fahren. Klick .

Alternativ von Wischhafen direkt nach Bremerhaven und dann die Fähre nach Blexen und weiter auf dem Weserradweg nach Bremen.

Gruß
Tom

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Off-topic #831273 - 05/30/12 06:34 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: nachtregen]
BaB
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In Antwort auf: nachtregen
Hehe, ich hatte gedacht, hier geht es ums Bahnfahren...
Ich auch... grins
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#831277 - 05/30/12 06:39 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: Chris-Nbg]
BaB
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In Antwort auf: Chris-Nbg

Ich fahre die Radweit-Routen sehr gerne.
Wir haben damit jetzt auch mehrere Touren gemacht (zuletzt Berlin-Hannover-Münster) und die Strecken sind wirklich sehr gut ausgewählt, ich würde zuerst nachsehen, ob es für meine geplante Tour Routen bei Radweit gibt. Wenn mehr Zeit vorhanden ist würde ich auch auf offizielle Radrouten zurückgreifen.

Edited by BaB (05/30/12 06:41 AM)
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#831287 - 05/30/12 07:38 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: nachtregen]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: nachtregen
Hehe, ich hatte gedacht, hier geht es ums Bahnfahren...

Die Überschrift ist in der Tat irritierend gewählt.

1. Geht es da ums Bahnfahren.
2. Will Conri ja nicht quer sondern längs durch Land fahren.

Jedenfalls war die Idee, die Radtourenkarte des ADFC als Planungsgrundlage zu kaufen, eine sehr gute. Für diesen Zweck sind diese Karten optimal, zeigen sie doch die Oberflächenqualität.
------------------------
Grüsse
Stephan

Edited by StephanBehrendt (05/30/12 07:40 AM)
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#831290 - 05/30/12 07:43 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: BaB]
aighes
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Wobei Radweit-Strecken auch nicht jedermanns Sache sind. Ist halt schon was anderes als den Flussradweg zu folgen.
Viele Grüße,
Henning
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#831292 - 05/30/12 07:45 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: aighes]
radlsocke
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Hat jemand schon mal verglichen/herausgefunden, inwieweit sich die Strecken von Radweit und naviki entsprechen/unterscheiden?
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#831323 - 05/30/12 09:07 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: radlsocke]
aighes
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Naviki macht ein Netzwerk aus GPS-Tracks und anderen Quellen, die andere entsprechend mit Fahrzeugklassen verbunden haben. Aus diesem Netzwerk wird dann die kürzeste Strecke errechnet und dir als Route vorgesetzt. (Mal etwas vereinfacht...ein bisschen QS steckt sicherlich auch noch drin zwinker )

Das System hat aus meiner Sicht zwei Probleme:

Wege können sich über die Zeit ändern, bei Naviki kann man aber die Daten nicht entsprechend verändern.

Der Zustand der Wege wird derzeit nicht berücksichtigt. Wenn bspw. der grobe Feldweg ein paar Meter kurzer ist, als die wenig befahrene Straße oder der tolle Radweg, dann geht die Route halt über den Feldweg.

Radweit-Strecken entstehen durch Beobachtung vor Ort und Ulrich versucht einen guten Kompromiss aus gut fahrbar und kurz zu finden.
Viele Grüße,
Henning
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#831325 - 05/30/12 09:11 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: StephanBehrendt]
conri
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@Moderator:
Kann bitte jemand den Betreff/Titel meines Fadens ändern? Das "Quer durchs Land" ist wohl tatsächlich missverständlich. Vielleicht einfach in das da ändern: "Längs durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen". Wäre super. Danke!

Grundsätzlich tendiere ich eher zu Flussradwegen, weil ich mich da kaum auf die Route konzentrieren muss. Einfach dem Fluss nach - passt schon ;o) Das ist stressfrei(er) und weniger autobelastet.

Spannend finde ich die Radweit-Idee, weil man damit quasi auch auf langen Strecken das Rad als Fahrzeug nutzen kann (wenn also das Ziel das Ziel ist und nicht der Weg ;o) ). Aber ich stelle mir die Navigation etwas anstrengender vor...

Super, dass ich hier so viele Eindrücke gewinnen kann. Danke euch!
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#831354 - 05/30/12 09:57 AM Längs durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
aighes
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Wobei das natürlich auch ohne Radweit möglich ist... zwinker Muss man sich halt mal etwas hinsetzen und selber Planen. Je nach Erfahrung und Wegdichte kann das aber ein paar Stunden dauern.
Viele Grüße,
Henning
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#831374 - 05/30/12 10:51 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: Purple]
Toxxi
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In Antwort auf: Purple
Ich persönlich bin Landkartenfan und halte nichts davon, unterwegs ständig ein Gerät (iPhone oder GPS) zu benutzen.


Das habe ich früher auch so gesehen.

In Antwort auf: Purple
Bei Landkarten würde ich nur das nötigste für die grobe Planung mitnehmen, wo ein großer Bereich drauf ist (also Generalkarten). Ansonsten sollte man sich an Fahrrad- oder Freizeitkarten halten (die z.B. auch Radrouten abseits von Hauptstraßen besonders hervorheben) und diese erst vor Ort besorgen (d.h. da, wo eine Karte aufhört, die nächste kaufen), weil da die Auswahl meist viel besser ist als Hunderte Kilometer entfernt.


Das setzt mehrere Sachen voraus: Zum einen, dass es von der Gegend überhaupt eine Freizeitkarte gibt. Und zum anderen, dass man vor Ort einen Laden findet, in dem man die kaufen kann. Für viele Strecken ist das gut und praktikabel, ich habe schon öfter auch mal an Tankstellen eine Karte gekauft. Aber gerade bei langen Strecken schleppt man dann irgendwann kiloweise Papier mit sich rum.

Letztes Jahr von München nach Rom hatte ich allein schon 5 Landkarten von Michelin im Maßstab 1:200.000 dabei. Wenn ich mir von allen Gegenden unterwegs noch eine genauere Karte gekauft hätte, dann wäre vermutlich eine der Ortliebtaschen nur fürs Naviegieren zuständig gewesen. schmunzel

Und bei dem Preis, was Landkarten kosten, ist man bei 10 - 15 Stück schnell beim Einkaufpreis eines Navis angelangt.

Gruß
Thoralf

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Edited by Toxxi (05/30/12 10:55 AM)
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#831379 - 05/30/12 10:54 AM Re: Quer durchs Land (DE) - grundsätzliche Fragen [Re: conri]
Toxxi
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In Antwort auf: conri
Grundsätzlich tendiere ich eher zu Flussradwegen, weil ich mich da kaum auf die Route konzentrieren muss. Einfach dem Fluss nach - passt schon ;o) Das ist stressfrei(er) und weniger autobelastet.


Ganz so einfach ist es in der Regel nicht. Die meisten Flussradwege führen auch durch Städte, da ist die Ausschliederung oft bescheiden, und manchmal führen sie auch nicht direkt am Fluss lang.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (05/30/12 10:54 AM)
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