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#552112 - 09/10/09 12:28 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Nico]
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... die öffentlichen outings in diesem Faden werden immer krasser ... ebenso wie unverständliches Denglisch : siehe outing Gruß Dietmar
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#552120 - 09/10/09 12:52 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Thomas1976]
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fand ich das Brot in Italien mit das schlechteste was ich bisher hatte. Wenn man es nicht zum Essen vorgesetzt bekäme, wäre es ja anders. Man kann es nämlich durchaus bewundern. Es ist eine Kunst, so wenig Teig, oder besser gesagt soviel Luft mit einer von fern ansprechenden Knusperhülle zu umbacken. Womit wir dem Thema wieder etwas näher kommen: außer etwaigen landestypischen Traditionen dürfte vor allem der Preis verantwortlich sein für soviel Nichts.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#552122 - 09/10/09 01:03 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: rayno]
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Hallo Lothar,
und in jedem Laden in N-Norwegen ( auch in Finnland erlebt ) gibt es den sogenannten Kundenkaffee in einer Thermoskanne auf einem Tisch mit Sitzgelegenheiten drumherum. Man kauft etwas in dem Laden, das man dort auch gleich verzehren kann und bekommt den Kaffee, manchmal auch noch Kekse umsonst. Fand ich gerade bei Temperaturen um 10°C oder weniger sehr praktisch, denn so konnte man seine Pause im Trockenen und Warmen verbringen.
Gruß Hildegard
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#552123 - 09/10/09 01:13 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Dietmar]
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#552127 - 09/10/09 01:55 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Nico]
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veloträumer, der bekennender Brotesser ist und nachts von französischen Baguettes und Croissants träumt
die öffentlichen outings in diesem Faden werden immer krasser *duck* Du Banause!
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#552128 - 09/10/09 02:00 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: k_auf_reisen]
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"Italienisches Baguette", Gewicht weiß nicht, jedenfalls unter 500 g, 2,90 € Qualität: stark verbessungerungwürdig, war weder "italienisch" noch sonstwie "Baguette" Vielleicht lag's ja auch daran, daß eine Baguette ja schon mal an sich nichts Italienisches ist, sondern wohl doch eher französischer Backkunst zuzurechnen; also von vorneherein ein Widerspruch in sich und damit zum Scheitern verurteilt? Es gibt mittlerweile auch in Italien sehr gute Baguettes - meist nicht mit dem dünnen Standard-Baguette der Franzosen zu vergleichen, aber etwa mit anderen Varianten wie der Flûte. Leider nicht flächendeckend erhältlich.
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#552130 - 09/10/09 02:12 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: iassu]
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fand ich das Brot in Italien mit das schlechteste was ich bisher hatte. Wenn man es nicht zum Essen vorgesetzt bekäme, wäre es ja anders. Man kann es nämlich durchaus bewundern. Es ist eine Kunst, so wenig Teig, oder besser gesagt soviel Luft mit einer von fern ansprechenden Knusperhülle zu umbacken. Kurz gefasst ist der ital. Bäcker ein Schaumschläger, der dt. Bäcker hingegen ein Kleisterer. Muss aber nicht sein: Immer mehr Spezialbrote mit auch weniger Luft - insbesondere auch Vollkornbrote - sind sowohl in Italien wie auch in Frankreich im Aufschwung. Einige dieser Dunkelbrote habe ich auch auf meiner Sommertour fotografiert und dürften, soweit die Berichtsteile fertig sind, auch in den Fotogalerien auftauchen. Die Standardbrötchen der Italiener sind mir auch ein Graus.
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#552135 - 09/10/09 02:44 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: veloträumer]
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Joese
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.... die Frage ist, ob man richtig backen kann - fällt den deutschen Bäckern zuweilen schwer.
Das ist doch wohl ein Witz. Deutsches Brot ist ja wohl das Beste überhaupt. Diese Vielfalt hat sonst kein Land... Ein Baguette ist ja mal ganz nett, aber nach einer Woche reichts dann. Richtig backen fällt deutschen Bäckern schwer,... selten so etwas absurdes gehört!
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#552144 - 09/10/09 03:42 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: ]
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Anzahl der Brotsorten = Masse = Klasse. Wenn es so einfach wär, würde ich es ja nicht schreiben. Deutschland ist wohl immer noch das Land mit den meisten Brotsorten. Weniger ist aber manchmal mehr. Deutschland ist auch ein Land, in dem sich Bäckereiketten über das Land wie in sonst keinem meiner Vergleichsländer (F, CH, I, A, E) ausgebreitet haben. (Hier in Stuttgart gibt es z.B. nahezu alle 100 m einen Bäcker "Lang" - Werbespruch: "Kein Weg ist zu lang für Bäcker Lang" o.ä.) Entsprechend industriell und massenkompatibel schmeckt das Brot auch. (Über die entsprechenden industriellen Brotmischungen mit den unerfreulichen Zusätzen müssen dir Bäckerexperten Auskunft geben - jedenfalls spielt das auch eine große Rolle in puncto Qualität, die ich meine.)
Ich muss auch immer wieder selbst bei kleineren Bäckereien feststellen, das die richtige Backkruste ein Problem ist - mal zu hell, mal zu dunkel. Bereits o.a. war das Kleistern - d.h. zuviel Teig im Brot - locker und gleichmäßig backen ist eben nicht husch husch einfach. Und von ein paar Körnern mehr oder Mohrrüben reinstecken wird das Brot dann nicht wirklich besser.
Als Nicht-Brezel-Kenner kann ich nicht wriklich mitreden. Aber hier in Stuttgart sagen mir alle, die etwas davon zu verstehen glauben, dass die Brezel nicht mehr so schmecken wie früher. Insbesondere ist die Kunst von dickem Brezelbogen außen und gleichzeitig dünn-knusprigen Brezelärmchen innen verloren gegangen. Das ist eben eine Sache des Bäckers, diese Feinheiten zu beachten.
In Deutschland ist es auch beliebt zu sagen Körnerbrot = Gesundbrot = Gutbrot. Schon die erste Gleichung ist nicht richtig, ballaststoffreich übertriebene Ernährung führt bei etlichen Menschen zu Magen-/Darmproblemen. Das Naturell der Menschen ist halt verschieden und welches Naturell er hat, muss er selber rausfinden. Lange Zeit hat man in Deutshcland die Ballaststoffbibel gepredigt - jetzt können einige vor lauter Ideologie nicht mehr zurück.
Aufgrund der Diskriminierung von Fett in unserer Nahrung verzichten auch viele Bäcker auf Butter beim Backen. Das führt dann natürlich zu entsprechend weniger sckmackhaften Ergebnissen (vgl. Croissants, Kuchen), denn Fett ist Geschmacksträger - und entsprechend gut und fetthaltig muss es sein. Kalorienerbsenzähler unerwünscht. Dass die Coissants bei uns nicht mit Butter gebacken werden, hat mir erst jüngst wieder eine Bäckerieverkäuferin bestätigt. Ein gutes Croissant muss aber vor lauter Butter fettig triefen. Den Butterkuchen aus Samoens spüre ich jetzt immer noch im Gaumen - das sind ja Prägungen fürs ganze Leben!
Weißbrot ist übrigens meistens mineralstoffreicher - für Radfahrer auch wichtig: und energiereicher als Körnerbrot - und schneller verdaulich (belastet nicht solange den Magen während des Fahrens).
Und zuguterletzt gibt es eben noch die "Kunst des Backens". Ein Gutbrot heißt nicht viele Körner, sondern das Gesamtwerk muss stimmen. Dazu gehören ein guter Bäcker, gute Rohprodukte, ein guter Ofen und manchmal etwas mehr Muse, als dem Industriebäcker zur Verfügung steht.
Insgesamt gibt es Deutschland noch genügend Möglichkeit, sein gutes Brot zu finden. Man darf nicht immer alle Brotsorten gleich gut erwarten. Sicherlich bin ich mit meinen Präferenz hier eher etwas benachteiligt.
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#552147 - 09/10/09 03:52 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: veloträumer]
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und entsprechend gut und fetthaltig muss es sein Gut zu wissen, dass ein feiner Pflaumenkuchen doch nicht ungesund ist. Immerhin steckt ein ganzes Stück Butter drin (100g im Teig und 150 in den Krumpeln). Eigentlich ein Grund, bald mal wieder welchen zu backen. Falk, SchwLAbt
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#552155 - 09/10/09 04:37 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: veloträumer]
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Als ehemaliger Bäcker kann ich Dir versichern, dass industriell gefertigtes Brot erheblich besser als sein Ruf ist und das vieler Privatbäcker qualitativ aussticht. Deren Vorteil ist die Frische. Das hängt einfach damit zusammen, dass man im Schichtbetrieb die Sauerteigführung viel einfacher betreiben kann. Produktionsabläufe sind standardisiert und Sparzwänge bei Rohstoffen gibt es praktisch nicht. Backzusätze findest Du in kleinen Bäckereien bzw. in den auch von mir gescholtenen Bäckereiketten häufiger an.
Nach meinen Erfahrungen ist ein Brötchen, das die Bezeichnung verdient in den alten Ländern so gut wie ausgestorben. Es ist leider auch hier auf dem Rückzug. Die Ursache sehe ich darin, dass der Bäcker seinen Umsatz fast ausschließlich über den Standort seines Ladens macht. Qualität spielt für die meisten Konsumenten keine Rolle. Sind es nur wenige 100m zur alten, guten Bäckerei, dann wählt man die Bäckereikette an der Straßenbahnhaltestelle mit Thekenbeleuchtung und guter Präsentation. Dabei ist die gute Bäckerei oftmals auch noch günstiger. Sie wird aber häufig von alten Meistern betrieben, die Ihr Geschäft aufgeben, weil niemand mehr die schwere und schlecht bezahlte Arbeit weiterführen will, die auch noch mit unangenehmen Arbeitszeiten einhergeht. Deshalb hab ich mir ja auch was besseres gesucht.
Ich denke, es ist an der Zeit, dem Essen wieder höhere Bedeutung zukommen zu lassen und es auch teurer zu bezahlen. Auch hier stirbt Fachwissen, ohne das es jemand merken will.
Meint der Peter, der noch ein paar wenige gute Bäcker kennt.
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#552159 - 09/10/09 06:04 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: ]
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.... die Frage ist, ob man richtig backen kann - fällt den deutschen Bäckern zuweilen schwer.
Das ist doch wohl ein Witz. Deutsches Brot ist ja wohl das Beste überhaupt. Diese Vielfalt hat sonst kein Land... Ein Baguette ist ja mal ganz nett, aber nach einer Woche reichts dann. Richtig backen fällt deutschen Bäckern schwer,... selten so etwas absurdes gehört! Wäre fast was für eine Umfrage. Schließlich dürften Forumistas in fast jeder Weltgegend schon Brot gekauft haben: In welchen Ländern, in denen ihr gefahren seid, gab es da beste Brot? Ich persönlich, und mir ist jegliche Nationalhuberei eher fremd, neige dazu Dir recht zu geben.
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#552160 - 09/10/09 06:11 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: veloträumer]
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Weißbrot ist übrigens meistens mineralstoffreicher - für Radfahrer auch wichtig: und energiereicher als Körnerbrot - und schneller verdaulich (belastet nicht solange den Magen während des Fahrens). Wie jetzt, Weißbrot ist wirklich mineralstoffreicher als Vollkornbrot? Ich kenne hier vor Ort leider keine einzige wirklich gute Bäckerei. Deshalb kaufe ich Backwaren fast ausschließlich im Supermarkt. In den meisten gibt es ja mittlerweile "frisch" aufgebackenes Brot.
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#552173 - 09/10/09 07:07 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: weasel]
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Nachdem jetzt auch die Bildzeitung die Lowcarbernährung entdeckt hat, könnte dieser Käse, sorry Brot, eh bald gegessen sein. Wieder mal was, was die Amis ein paar Jahre früher entdeckt haben. Zumindest der Anteil der Besserverdienenden. Kohlehydrate scheinen halt einfach der Grund für viele Übel zu sein. Trotzdem, für eine frische Scheibe Pfister Dinkel-Roggen mit viel Butter und Honig...., einfach herrlich.
jomo
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#552184 - 09/10/09 07:31 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Uwe Radholz]
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Ich wüsste nicht, wie ich die Umfrage beantworten sollte. Einerseits ist unser Brot tatsächlich im internationalen Vergleich immer noch ausgesprochen gut. Man sollte aber auch sehen, dass die Vielfalt zur Einfalt wird, wenn nur noch ein paar Siebrechts oder "Lang´s" den Markt unter sich aufteilen. Die Qualität hat ganz eindeutig durch die Zunahme von Bäckereiketten gelitten. Weil halt jede der 125 Brotsorten so schmeckt, wie in der 300km entfernten Filiale auch.
Gruß Peter
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#552194 - 09/10/09 07:59 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Peter Lpz]
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Ich denke, es ist an der Zeit, dem Essen wieder höhere Bedeutung zukommen zu lassen und es auch teurer zu bezahlen.
Nette Anmerkung in diesem Gesprächsfaden. Aus manchen andren Beiträgen hatte ich schon den Eindruck gewonnen, als sei das hier ein Wettbewerb um den billigsten Radreiseurlaub. mfg - horst -
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#552246 - 09/11/09 06:51 AM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Peter Lpz]
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...nach meinen Erfahrungen ist ein Brötchen, das die Bezeichnung verdient in den alten Ländern so gut wie ausgestorben. Na, dann bin ich aber froh, dass Du nur "so gut wie" geschrieben hast. M.E. gibt es auch in den alten Ländern noch viele Bäckereien, die anständige Brötchen backen, gerade auf dem Land. Bei uns im Ort wurde die - filiallose (!) - Bäckerei vom Sohn übernommen und hat mehr denn je Erfolg, eben weil mehr auf Qualität geachtet wird und der etwas höhere Preis dann auch bezahlt wird.
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#552249 - 09/11/09 07:00 AM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: veloträumer]
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Joese
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Ein gutes Croissant muss aber vor lauter Butter fettig triefen.
Das ist wohl wahr.Vor zwanzig Jahren in Frankreich habe ich zum Frühstück Croissants geholt, und als ich zurück auf dem Campingplatz war, war die Tüte durchsichtig vor Fett. Die waren lecker! Dieses Jahr waren wir wieder in Frankreich, bis runter in den Pyrenäen, und ich habe nirgends wirklich gute Croissants bekommen. Ich hatte sogar den Eindruck, daß es in Deutschland mittlerweile Bessere gibt. Es gleicht sich offenbar Alles an. Aber auf deutsches Brot lasse ich Nichts kommen. Jörg
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#552254 - 09/11/09 07:16 AM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Peter Lpz]
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Joese
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Die Qualität hat ganz eindeutig durch die Zunahme von Bäckereiketten gelitten.
Nöö, stimmt nicht. Das ist so eine romantische und weltfremde Vorstellung, daß der kleine Dorfmetzger oder der kleine Bäcker besser ist. Die Realität ist m.E. eine Andere. In Wiesbaden z.B. gibt es eine Bäckereikette, die ein super Brot backt. Und Heberer, die in jeder größeren deutschen Stadt zu finden sind, finde ich auch klasse... Weil halt jede der 125 Brotsorten so schmeckt, wie in der 300km entfernten Filiale auch.
Was hat das mit nicht vorhandener Qualität zu tun? Weißt Du eigentlich, wovon Du redest? Qualität hat etwas mit Konstanz zu tun, und wenn alle Filialen und Niederlassungen das Gleiche produzieren, ist genau das ein Zeichen von Qualität. Es sei denn, Du bemängelst die nicht vorhandene Abwechslung innerhalb der Bäckereiketten.. Dann gehst Du halt zu einer anderen Bäckerei. Wenn jede Filiale einer Kette etwas Anderes backen würde, was hätte dann eine Kette für einen Sinn?
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#552285 - 09/11/09 09:21 AM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: ]
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mimesn
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Weil halt jede der 125 Brotsorten so schmeckt, wie in der 300km entfernten Filiale auch.
Was hat das mit nicht vorhandener Qualität zu tun? Weißt Du eigentlich, wovon Du redest? Qualität hat etwas mit Konstanz zu tun, und wenn alle Filialen und Niederlassungen das Gleiche produzieren, ist genau das ein Zeichen von Qualität. Es sei denn, Du bemängelst die nicht vorhandene Abwechslung innerhalb der Bäckereiketten.. Dann gehst Du halt zu einer anderen Bäckerei. Wenn jede Filiale einer Kette etwas Anderes backen würde, was hätte dann eine Kette für einen Sinn? Tja, ich denke, hier werden ein paar Begriffe vertauscht. Die Brotqualität ist sicher gut bis sehr gut. Die empfundene Geschmacksqualität läßt durch die vielbeworbene "immer gleiche Qualität" sicher nach. Es wird einfach "langweilig". Das ist wie mit den besseren Fertiggerichten (Hatten wir auf Arbeit als Kantinenersatz im Spät- und Nachtdienst. Oder auch typisch für "Essen auf Rädern".). Qualitativ sicher sehr gut. Aber täglich Fertiggerichte geht einfach nicht. Alle 2-3 Wochen dieselben Gerichte, die immer gleich schmecken. (Nach einem Jahr gab es kaum noch Leute, die sich die Fertiggerichte bestellten. Ein Hoch auf die Stullenpakete!) Und, soviele Brotsorten sind es ja nun auch nicht. Der Grundteig ist häufig derselbe, Variationen entstehen dann je nach Zusammensetzung der Körnermischung und der Körnermenge. (Trotzdem findet sich auch für mich immer noch gutes Brot ) Ansonsten finde ich die Diskussion um das Brot in anderen Ländern/Regionen etwas merkwürdig. Wenn ich mich woanders aufhalte, passe ich weitgehend meine Ernährung den örtlichen Gegebenheiten an. Obst und Gemüse sind in Kanada und anderen nördlichen Ländern teuer? Könnte es nicht vielleicht auch an der Verfügbarkeit liegen? Fast Alles an Obst/Gemüse wird importiert oder relativ aufwendig angebaut. Wo ist das Problem? Wenn ich alles wie gewohnt haben will, bleibe ich in Deutschland. Will ich unterwegs unbedingt mal dunkles Brot essen will, besorge ich mir dunkles Mehl, ein paar Körner, etwas Hefe ... und backe mir notfalls im (beschichteten) Topf auf dem Campingplatz selber was. (Hat sich bisher immer jemand gefunden, der mir beim essen half ) Gruß Micha PS. Mal ein paar Vorschläge zum Thema Brot unterwegs: http://forum.outdoorseiten.net http://www.wandernonline.de
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#552335 - 09/11/09 01:00 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Eva34]
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Das hängt auch ganz stark von der Reisedauer und der "anfahrt" zum Start ab.
wenn ich von Daheim wegradel und eine 4 - Wochen (Wild-)Camping-Rundtour fahre ist das sicherlich billiger als eine Woche auf den Kanaren mit Hotels.
Ich hab schon 3 Wochen mit 120 Mark geurlaubt, und auch schon 2 Wochen für über 1000 €, das kann man nicht verallgemeinern.
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Edited by joerg046 (09/11/09 01:03 PM) |
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#552412 - 09/11/09 06:46 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: joerg046]
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Unsere 2-Personen-3-Wochen-Schwedentour 2005 kostete von Bayern aus inkl. ALLEM, also Bahnfahrt bis Binz und zurück, Fähre, dort gekauften Ersatzmantel, Lebensmittel, Wandraheim, Campinggebühren insgesamt 1100€.
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#561837 - 10/19/09 10:45 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Spessarträuber]
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3 1/2 Wochen Dänemark und Norwegen: gute 600€, nicht eingerechnet einige Ausrüstungsteile, die zuvor gekauft wurden, und vor der Tour durchgeführte Reparaturen.
Deutschland: 5 Tage, einmal wildzelten, sonst CP, einige Restaurantbesuche. Gute 100€. Dänemark: 7 1/2 Tage, ca. 180€, 4x CP, 4x "primitiver Lagerplatz" (kostenlos), dafür einmal 20€ auf einem Campingplatz losgeworden (sonst rund 10€), Einkaufen recht teuer (dänische Westküste, dort ist alles mit Touri-Zuschlag). Norwegen: 12 Tage, 120€, einmal CP Fähren: 2x 50€ (Kristiansand - Hirtshals) Zug: von Hirtshals zurück nach Bremen, rund 90€. Dazu kommen schätzungsweise 50€ für Verschleiß/Ersatzteile (1.600 Kilometer, letzte Berechnung waren ca. 3ct/km, ohne Zubehör). Und denn noch 50€ für 'ne gebrauchte Digicam, die die Fahrt nicht überlebte.
Es war definitiv eine meiner billigsten Reisen, nur 2003 kam pro Woche gerechnet günstiger: 750€ für 5 1/2 Wochen.
Bin aber auch schon 2.000DM in 4 1/2 Wochen losgeworden, fuhr aber auch 7.000 Kilometer mit dem Motorrad in dieser Zeit (FIN/S/N, und das schon 1996).
elwood
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Edited by elwoodianer (10/19/09 10:45 PM) |
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#690485 - 02/05/11 02:03 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: elwoodianer]
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Ich will nicht den Rahmen sprengen aber bei unserer Tour durch Deutschland, Österreich und (!!!) die Schweiz über 6 Wochen haben wir im Schnitt 8 Euro pro Kopf und Tag ausgegeben. Wir habens uns dabei wirklich nicht schlecht gehen lassen! Spartipps sind hierbei: - Übernachten wild bzw. noch besser bei Leuten im Garten/Haus (es klappt und ist das Beste überhaupt, da man noch viele tolle Menschen kennen lernt) - Verpflegungstechnisch eignet sich der Herbst besonders gut zum günstigen Reisen (Erntezeit ) - Selbst kochen natürlich! - klingt komisch, ist aber so: BUNKERN! Wenns irgendwo was günstiges zum mampfen gibt, gleich mehr kaufen Wenn man diese Tips beachtet hat man nicht nur ein schweres Gepäck am Rad, sondern auch noch ein schweres Portemonnaie Aber im Ernst: Solange man das mit dem Bunkern nicht übertreibt gehts sehr, sehr gut!
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#690502 - 02/05/11 03:14 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Philipps]
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....was mir an deinem Beitrag nicht so gut gefällt: "....der Herbst eignet sich....(Erntezeit)...." Nee - ich hab´ auch schon mal ein paar Weintrauben oder so "genascht". Aber dein Hinweis erweckt den Eindruck, du machst das "im größeren Stil". Und das wäre dann schlicht und einfach Diebstahl - wovon ich nun überhaupt nichts halte Gruß Heinz
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#690506 - 02/05/11 03:29 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Eva34]
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Wieviel Ausgaben unterwegs:
Also ich war vor allem in Norwegen unterwegs, auch aber sehr viel kürzer in Deutschland und Italien:
Also bei mir waren es meistens so um die 25-30 Euro je Tag. Dabei fast ausschließlich wild zeltend, mich fast ausschließlich aus Lebensmittelläden kalt versorgend,
aber auch inkl. z.B. Zugan- und Rückreise nach Süd-Norwegen / Rückfahrt von Venedig
inkl. Eintritten z.B. in Museen.
Ich bin übrigens 55 Jahre alt - also auch nicht mehr der jüngste.
Gruß Heinz
P.S.: Auf einer 5-monatigen Autoreise durch Norwegen hab´ich inkl. Sprit, Übernachtung in meinem VW T4 auf Liege, auch nicht mehr ausgegeben, je Tag - unterwegs.
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#690532 - 02/05/11 05:22 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Nordmann138]
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Heinz, du hast mich glaube ich ein wenig falsch verstanden. Wir waren auf unserer Reise lediglich überrascht was die Natur so hergibt (Brombeeren, Himbeeren im Wald, Äpfel, Pflaumen, Birnen etc.) und das nicht von irgendwelchen bewirtschafteten Feldern! Respekt ist denke ich ein sehr wichtiger Aspekt des Radreisens, nicht nur vor der Natur, sondern auch vor den Lebensgrundlagen der Landwirte. Wenn man so unterwegs ist wie wir es waren und auf Grundstücken von Menschen mit deren Einverständnis übernachtet, bekommt man das Leben und die Sorgen der Landwirte hautnah mit, was einen erstrecht davon abhält in irgendeiner Weise aus ihrer Arbeit Nutzen zu ziehen!
Ich will auf keinen Fall, dass hier irgendwelche Missverständnisse entstehen, denn Stehlen ist absolut gegen unsere Grundsätze!
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#690543 - 02/05/11 06:11 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Philipps]
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Ich habe beim Radfahren durch herbstliche Wälder schon Kiloweise Pilze gefunden und abends verarbeitet Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (02/05/11 06:11 PM) |
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#690574 - 02/05/11 07:55 PM
Re: Wie teuer ist eure Radreise?
[Re: Philipps]
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O.K. - dann kam das zumindest zu mir falsch ´rüber, bzw. hab´dich mißverstanden.
Ich wollte das halt nur ´mal angesprochen haben. Bin letztes Jahr auf der Tour nach Venedig durch zig Apfelplantagen mit herrlich reifen Äpfeln gefahren, in Südtirol. Aber, obwohl es doch ein wenig "gejuckt" hat einen zu pflücken, ich hab´ mir es verbissen. Weil, da radeln ganz Horden von Radlern. Wenn da jeder auch nur einen Apfel nähme, neee das muss nicht sein.
In diesem Sinne, freundliche Grüsse Heinz
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