Ich bin eine furchtbare, verhängnisvolle Wette letztes Jahr im Suff eingegangen, die ich am 28. Juni 03 umsetzen muß: Ich muß 200 KM mit dem Rad innerhalb eines Tages fahren !!! Zur Erklärung: Ich bin relativ untrainiert, war vor ca. 10 Jahren mal ein halbwegs guter Sportler (Badminton auf höherem Liganiveau), habe aber knapp 100 Kilo drauf, bei 1.75 Größe. Das bedeutet - ich habe ein kleines Problem. Die 200 KM...

Ich bin jetzt zwar ein paar mal gefahren und habe auch 50 KM am Stück geschafft, kann mir momentan nur nicht vorstellen, wie ich diese Strecke zurücklegen soll. Vor allem besteht eine größere Problematik mit dem Hintern (und allem was sich in seiner Nähe befindet). Jetzt wäre es absolut genial, wenn mir irgendwer ma ein paar Tips geben könnte, was mich machen soll, um diese Strecke zu überstehen - Meine Strategie sieht so aus, das ich mir die Strecke wahrscheinlich in drei große Bereiche einteilen will...Hat jemand ein paar Tips ?!? Ich würde mich sehr freuen auf ein paar Antworten...

Scheiß Sauferei!

Als erstes würd ich, aufgrund der vielen Begeisterten hier im Forum, bei der Wahl des Fortbewegungsmittels auf ein Liegerad setzen (ja, der Tip kommt von mir, dem eingefleischten Bückling )
Dann natürlich als Strecke Asphalt, wenn Du aussuchen darfst (Startpunkt am besten ganz oben in den Alpen und dann runterrollen )
Dann besorg Dir noch einen Pulsmesser und achte darauf, daß Du immer schön im unteren Bereich fährst (ohne Pulsmesser: laute Selbstgespräche führen, solange Du das noch kannst, fährst Du im Grundlagenbereich)
Auf jeden Fall konstant fahren, such Dir also keinen vielbevölkerten Radweg aus, auch keine Strassen mit vielen Ampeln, also am besten einen Radweg neben der Bundesstrasse
Viel trinken! (nein, nicht schon wieder Bier, sondern eher verdünnte Apfelsaftschorlen etc.)
Am Vortag auf Alk verzichten, auch wenns schwerfällt
Ordentlich Nudeln futtern (nicht mit schwerer Bolognese-Sauce, sondern Tomatensauce), Müsliriegel mitnehmen, die du unterwegs mampfst...
Mehr fällt mir nicht ein, ausser anzumerken, daß Du mein persönlicher Held bist, wenn Du die Wette gewinnst! (Immerhin sind das Tour de France-Distancen)
Achja, achte auf die Windrichtung!

Viel Erfolg! Und beim nächsten Saufabend lieber Klebeband über den mund! Dann bleibt Dir sowas erspart!

Leicht belustigte Grüße
Für Trainingstips ist es wohl shon zu spät...

am vorabend um 10.00 ins bett gehen, am nächsten tag um 6 uhr aufs bike und dann hast du 18 stunden Zeit für deine 200km ! Dann hast du sogar noch ordentlich Zeit für ein Mittagsschlaf!

Wie sieht das Streckenprofil aus? Oder kannst du das selber wählen?

Hallo,
Respekt, bis 28.Juni ist ja fast noch eine Woche...

Ich empfehle Dir zur Ausrüstung: So wenig wie möglich mitnehmen, am besten charterst Du ein Begleitfahrzeug. Als Rad ist in jedem Fall irgendwie ein passendes Rennrad zu organisieren, das rollt mit Abstand am besten (28-Zoll-Rad, Reifen 23mm). Liegerad klingt auch interessant, kenn ich aber selber nur vom zusehen und weiß, dass die Knirpse ordentlich Druck geben können, mit ihrer Klemmlehne

Wenn Du Dir die Strecke aussuchen kannst, dann lass es irgendow bergab mit dem Wind rollen Ist auch ein Begleiter erlaubt, der Dir Windschatten gibt? Ist dann in jedem Fall anzuraten, spart einen Haufen Kraft und stärkt die Moral (200km alleine sind auch für Trainierte ein Problem, wenn auch eher im Kopf)

Zur Sitzproblematik: Eine gute Radhose ist Pflicht, was "drunter" überflüssig! Eine Portion Gesäßcreme von Sixtus kann helfen, aber höchstens kleine Wunder bewirken.

Zwei Tage vorher Kohlehydrate was geht, wenn Du merkst dass der Saft auf den letzten km ausgeht, gönn Dir eine Cola oder einen Espresso, Koffein gibt nochmal ein kurzen Schub (daher auch nicht zu Beginn der Tour...).
Viel Glück, wir erwarten freudigst Deinen Bericht von der erfolgreichen Operation "km 200"!

Und warum kommst Du damit erst jetzt?

(Ich interpretier mal Deinen Ausführungen so, dass Du nicht zu den routiniertesten Radlern gehörst.)

Also wenn Du den ganzen Tag hast, dann ist das wirklich kein Problem: Fahr' ne Stunde, mach 'ne halbe Stunde Pause, dann wieder fahren. usw. selbst bei einem 20er Schnitt (Pausen nicht eingerechnet) bist Du dann in 14.5h fertig, mir dieser Methode klappt das (fast) garantiert. Zeiten sind jetzt natürlich nur ein Vorschlag, aber mach ' die Fahr-Abschnitte nicht zu lang, erst recht nicht am Anfang, wenn es noch richtig gut läuft.

Das ganze in drei Stücke aufzuteilen, die alle länger sind als 50km, halte ich für fatal - Du mußt ja dann dreimal Deinen "Rekord" brechen und das an einem Tag.

Ansonsten halt das übliche, nicht zu schnell beginnen, regelmäßig trinken und essen.

Noch ein paar einfache (und bilige)Tipps zur "Effizienzsteigerung":

Natürlich ist ein sportliches Liegerad oder Rennrad nicht schlecht, bzw. in jedem Falle besser geignet für sowas als Trekkingräder und dergleichen, weil Du einfach mit weniger Kraftanstrengung weiter kommst, aber so kurzfristig das zu organisieren und sich dann noch daran zu gewöhnen könnte schwierig werden. Ich geh' mal davon aus, dass Du Dein jetztiges Rad benutzt und das gehört nicht zu den genannten Gattungen, sonst hättest Du das ja bestimmt erwähnt.

Vorher auf Reifendruck achten (Luftpumpe mit Manometer benutzen). Wenn Du eine gute Strecke hast, ruhig bis zum Maximum, bei Deinem Gewicht wird das noch genug Federkomfort geben. Evtl. auch einen schmaleren Reifen mit möglichst wenig Profil nehmen, der höhere Drücke abkann als Dein jetztiger (z.B. 37er wenn Du jetzt 47er drauf hast), um den Rollwiderstand zu verringern (ja, das macht schon deutlich was aus). Vielleicht sind ja sowieso mal wieder neue Reifen fällig. Das Rad sollte vorher ohnehin mal durchgecheckt werden, ob die Teile noch leicht laufen und verschlissene Teile ausgetauscht werden müssen.

Die Kleidung sollte nicht flattern und bequem sein. Funktionskleidung (Radtrikot und noch viel mehr die Radhose) ist natürlich ideal, wenn Du noch keine hast, ist jetzt wohl der richtige Zeitpunkt sich das zu besorgen.

Wie Huglfing schon vorschlug, wenn Du Beziehungen zu anderen, etwas ausdauernden Radlern hast, kannst Du ja mal fragen, ob sie Dir Windschatten geben können (z.B. zwei vor Dir und einer dahinter), sofern das Reglement das erlaubt - auf dem RR sind 33km/h ab der dritten Position in der Gruppe weniger anstrengend als 25km/h alleine, das mal als Referenz (meine Zahlen, nicht hochwissenschaftlich mit geeichten Instrumenten ermittelt).

Zur Strecke wurde auch schon was gesagt, flach und ohne viele Kurven mit gutem Belag sind ideal. Die Strecke sollte auch nicht zu frei sein, falls es windig ist oder die Sonne knallt von oben, wirst Du dankbar für jedem Baum sein, an dem Du vorbeikommst. Wenn sie wellig ist, sei diszipliniert und verschwende nicht zuviel Kraft im Aufstieg und widersteh' der Versuchung, beim Runterfahren richtig reinzutreten. Fahre so, dass Du möglichst wenig bremsen mußt.

Achja: Sonneschutz nicht vergessen!

Das ist erstmal alles, was mir dazu einfällt

also ich kann sagen, dass ich auch kein extrem-biker bin
und man (kreislauf vorausgesetzt) 200km an einem tag schafft...

du hast ja kein zeitlimit.... ergo alle genannten tips berücksichtigen
(essen,trinken,sonnenschutz,pausen,vorbereitung)

schade is nur, dass du so spät anfängst mit dem thema
denn ein rennrad leihen und damit 200km abradeln is kacke
hoch 10

ich selbst habe jedes jahr nach der winterpause einige
problemchen mit meinem rücken und den handgelenken
weil ich die haltung nichtmehr gewohnt bin.. und die probleme
krieg ich dann auch schon nach 60km !!! folglich würd ich ein
bike nehmen mit dem du die "haltung" (körper+hände!)
gewohnt bist und einfach nur andere reifen draufziehen+
mehr luftdruck

ein begleitfahrzeug oder ein windschafttenspender is
optimal, denn ich kenn es nur zu gut, dass ich alleine
auf offffener strecke mit 24-28km/h schnitt nach 120km
ende mache und in der gruppe locker gute 30km/h schnitt
über 200km schaffe

schade dass du den termin so konkret hast
nächstes weekend is der panoramatourmarathon hier
in der oberpfalz (strecke a 230km).. da würdest du
professionelle betreuung, streckenservice, verpflegung
automatisch mitbekommen.. :/
ich bin dabei
www.neustadt.de/radtour


ciao

Du kannst Dich immer noch darauf hinausreden, dass Du die Wette in einem die Wahrheitsfindung ausschliessenden Zustand (Volltrunkenheit) eingegangen bist
Juristisch voellig sauber

Hi,



Stimmt, aber es gilt: Wettschulden sind Ehrenschulden Ich mußte auch mal teuer zum Essen einladen...


Also muß er wohl ein bißchen trainieren.

Ist ein Tandem eigentlich definitiv ausgeschlossen?

Ansonsten: Flaches Gelände aussuchen; Strecke sorgfältig ausarbeiten; erfahrenen Mitfahrer engagieren der die Strecke kennt (Orientierung kostet viel Zeit)...
und die o.a. Tips befolgen.


Viel Glück

Wolfgang

Das grösste Problem sehe ich in den doch beachtlichen 100 kg bei 175 cm . Jede Steigung wird dadurch zu einem grossen Problem. Zudem wirst du du Probleme mit dem Sattel bekommen, da du

a) es nicht gewohnt bist
b) wie ein nasser Sack auf dem Bike hängen wirst
c) fast 10 Stunden auf dem Bike sitzen wirst

Wobei die Distanz für einen halbwegs trainierten Radler kein Problem darstellt. Von zu langen Pausen würde ich abraten, da man dann nicht mehr richtig in "Tritt" kommt.

Also langsam beginnen damit deine nicht vorhandenen Kohlenhydratspeicher nicht zu schnell geleert werden. Viel trinken, und nicht an die Schmerzen denken.

Du sagst lediglich, dass du 200km an einem Tag radeln musst. Gibst denn bei euch in Köln keine grösseren Hügel? Frag doch einfach einen Kollegen, ob er für dich einen Tag Taxidienst macht. Wenn du in der Gegend eine Abfahrt von einem Hügel hast, die zum Beispiel 10km lang ist, so fährst du diesen 20mal runter und dein Kollege fährt dich mit dem Auto wieder 20x hoch.
Zwar etwas "gemogelt", aber du bist die 200km auf dem Rad gesessen.

Auf diese Idee muss man erstmal kommen
Also mit Dir werd ich definitiv keine Wetten abschließen wetten?

Vermute ich auch. Eine Überlegung: Wäre es evtl. sinnvoll, mehrere (geliehene) Sattelmodelle ins Begleitfahrzeug zu packen und nach einer bestimmten Teilstrecke den Sattel zu wechseln? (Und zwar in der Hoffnung, dass jedes Sattelmodell unterschiedliche Partien des Allerwertesten extrem beansprucht und man so zwar auf Dauer eine Riesenschwiele riskiert, aber besser über den Tag kommt?)

Gruß

Antje

Warum denn eigentlich nicht? Is ja alles eine Sache der Interpretation. In der Politik läufts ja meist auch so in der Form.
Aber man könnte die Wetter natürlich nicht auf Distanz, sondern auf Höhenmeter verlagern. Zum Beispiel 5000Höhenmeter aufwärts an einem Tag zu bewältigen, was dann schon etwas schwieriger wird zu umgehen.

mit dem Sessellift - wo soll da das Problem sein?

Eine Möglichkeit des "bergrunterfahrens" ist im Bergischen Land zu beginnen und dann den Bächen und Flüssen bis ins Rheintal zu folgen. Genauen Routen habe ich gerade nicht mehr im Kopf, aber so ungefähr
Wipperfürth Ri Agger / Sieg / Rhein und dann durch's Rheintal weiter
Oder Marienheide/ Niederwipper Dohrgaul und weiter der Wupper folgen bis zum Rhein
Sollte auch ab Gummersbach via Agger oder so gehen. Musst Du dir mal eine Karte schnappen und die Flussläufe vergleichen.

Ein Rennrad empfehle ich dir nicht, wenn Du es nicht gewohnt bist fallen dir die Hände irgendwann ab, und der Rücken bricht durch.
In jedem Fall Radhandschuhe nutzen. Schont merklich die Hände, und du hälst dich immerhin stundenlang an einem schmalen Stück Blech fest.

Ich hab mich dieses Jahr auch schon durch einen Radmarathon gekämpft, ohne vorher genug trainiert zu haben, war hart aber ging
Viel Spass wünscht wüchscht

Also ... da ich auch aus Köln komme ... ich wäre dabei, wenn Du Interesse hättest und Schützenhilfe brauchst. Mein Streckenrekord liegt zwar "nur" bei 180 km (Richtung Aachen und Retour), aber mittlerweile sollte ich 200 km draufhaben. Am verlängerten WE (DO - SO) bin ich immerhin 508 km und 4300 Hm durch die Eifel gefahren, mit 2 Hinterradpacktaschen. Am letzten Tag 135 km. Dannach war ich noch lange nicht platt. Wenn ich vorher aussteige, was solls, ich habe ja nicht gewettet. Du kannst Dich aber darauf verlassen, daß ich Dir wirklich ernsthaft helfen werde. Meinetwegen auch mit Getränketransport (habe zwei mal 1,5 Liter PET am Rahmen), Müsliriegeln und Windschatten.
Windrichtung beachten, ist wirklich ein guter Tipp. Vielleicht sollten wir in Aachen starten? Dann würden wir noch ein paar Höhenmeter geschenkt bekommen! Wahrscheinlich ist es sinnvoll von Aachen aus östlich bis zum Rhein zu fahren und dann weiter durchs Rheintal nach Süden oder Norden, je nach Windrichtung. Für die 200 km würde ich auf jeden Fall empfehlen, nicht unmittelbar am Rhein zu fahren (der Radweg ist ein Paradis für Sonntagsfahrer ...)
Also, falls Interesse, melde Dich mal! Was ich davon habe:

Unglaublich - Überwältigend diese Resonanz von Euch !!!
Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet... Aber ich
glaube für bescheuerte Sachen sind viele Leute zu haben...
UND DAS IST BESCHEUERT (Die 200 KM, aber gut, Suff ist
Suff...)

Tja, was soll ich sagen - Eine gigantische Resonanz nenn
ich diese wundervollen Einträge...

Ok - da muß ich dann wohl mal ins Detail gehen:
Zu allererst: Die Strecke steht.

Und bevor ihr natürlich wissen wollt, wo und genau wann und
vielleicht auch mehr, warum überhaupt geht auf folgende
Adresse:

www.wette.dimasch.de

Diese Seite (inklusive genialem Diskussionsforum, an dem
mann sich wahrscheinlich eine gute halbe Stunde belustigen
kann) wurde von meinem Wettgegner entworfen und "auf den Markt
geschmissen". Eigentlich nur zur Belustigung unseres Firmeninternen
Teams - da die Wette aber nun solche Ausprägungen errungen hat,
könnt Ihr Euch diese Seiten ja einfach mal ansehen...das erklärt
vieles...

Dort ist auch die genaue Strecke einzusehen (Eine 11 KM Runde,
komplett flach (ganz kleine, furchtbar billige Unebenheiten - ich
weiß, nach 200 KM sind das Berggipfel für mich...), geht im Teil-
stück durch gut ausgebauten Waldweg, teilweise Radweg an Landstraße,
teilweise sehr gut ausgebaute, asphaltierte, fast nur von Landschafts-
fahrzeugen frequentierte Straße. Dieser Tag wurde schon lange
zum Event erklärt - ich schieb die Einladung mal unter den Text.

Also, nun zu Mr. Alpha (Peter). Das ist ja ein geniales Angebot -
klar kannst Du mitfahren - sehr gerne sogar. Ich sorge natürlich
für alles, was irgendwie Kosten verursacht und Du kannst gerne
zur dicken Party kommen, wenn die sieben Kästen Kölsch (der Wetteinsatz), dann mein sein werden...
Ist das nicht ein perfektes Angebot ?!? Gibt es nicht noch ein paar
Profifahrer, die grad am Wochenende für ein paar Stunden nix ze dunn
haben ?

Also nochmal - ich bin echt überwältigt....


Es folgt die Einladung zum Event:



ES IST SOWEIT !!!!!

Das große Event steht vor der Tür -

Die legendäre 200 KM - Wette geht in die letzten Tage, bis es am Samstag dann wirklich soweit sein wird:

Ich muß meine (im Suff entstandene) Wette über 200 KM ausdauerradfahren am Samstag, den 28. Juni 2003 nun wirklich einlösen. Wie es ausschaut wird das Wetter mitspielen (hoffentlich jedenfalls), was bedeutet, das ich nicht mehr um die Wette herumkomme.

Also: Folgendes ist organisiert:
Neben dem wunderbaren Rad-Event findet auf ausgesuchten Grünflächen
ein Meet & Greet & Grill & ... Tag statt. Also kommt zahlreich, trinkt für einen hübschen Beitrag von 5 € ein paar Kölsch mit, bringt Euch Euer Grillfleisch mit und laßt Euch überraschen, was mein unglaublich ergonomisch geformter Körper der Wette entgegensetzen kann....
Nebenbei könnt Ihr mich auch noch ein wenig unterstützen... Is bei 200 KM (Tour-de-France Distanzen) gar nicht so verkehrt....

Starten wird das Event ab ca. 07:00 Uhr morgens, gegen 10.00 Uhr werde ich wahrscheinlich (nach Plan) meine erste größere Pause machen, also schaut, wann Ihr eintrudelt...

Weitere Infos findet ihr auf der eigens eingerichteten Seite: www.wette.dimasch.de

Also - ich hoffe auf Euer zahlreiches Erscheinen am großen Tag...

Hi,



das, könnte ich mir vorstellen, ist der Punkt, an dem die meisten Reiseradler schlagartig die Lust am Windschattenspenden verlieren.
Trotzdem weiterhin viel Glück. (Und denk beim Verzehr der hoffentlich gewonnenen Biere daran, nicht schon wieder sowas Verrücktes zu vereinbaren!)

Gruß

Antje

Hi, Jan Ullrich!

Ich bin schon ganz heiß! Das mit dem Rundkurs hört sich interessant an, ist zwar suboptimal, was die weiten, baumlosen Fläschchen betrifft (da ist Windschattenfahren angesagt, nicht unbedingt meine Stärke), erleichtert aber die Versorgungsprobleme. Ich komme aus Köln-Ossendorf, der Austragungsort ist also nicht allzu weit eintfernt.
Also Sonntag 7:00 Uhr bin ich an dem besagten Parkplatz. Mit einer Ausnahme: Es ist strömender Regen für den ganzen Tag angesagt! Kurzer Schauer ist ok, bisschen Nisselregen auch.
Dieser Tage werde ich wahrscheinlich mal mit dem Auto den Parkplatz suchen, damit es am Sonntag auch bloß keine Verzögerung gibt.
Gruß, Peter

Das ist eine lustige Sache! Vor allem wegen des BMI von 32,7 .
Also im Prinzip wäre es am einfachsten, wenn du ein Liegeradtandem mit einem starken Stokker hast, siehe z.B. unter www.hpv.org/_rtf (hab' die Seite ein bisschen überarbeitet). Damit ist das Tempo kein Problem, weil gute Aerodynamik mit starkem "Motor" :-) und sitzen ist auf dem Lieger ohnehin problemlos. Solo mit Liegerad ohne muskuläre Anpassung könnte bei 200 km evtl. Kniebeschwerden verursachen. (Mit guter Längeneinstellung dürfte aber schon einiges ganz gut laufen.) So wie ich es habe, wenn ich jetzt Upright fahre... Allerdings sind 200 km auf dem Upright sehr hart, wenn du das auch nicht gewohnt bist!! Das nächste Problem dürfte die Psyche sein. Auf einem kleinen Rundkurs wird man vielleicht fast verrückt... Aber das ist sicher weniger Abhängig von (mangelndem) Training.
Mein Tip also: Visualisiere dich gut auf das Ziel, lasse dich von Fans dieser verrückten Sache über die 200 km klatschen :-) und fahre abwechselnd Liegerad und Upright, vielleicht 20 km Upright, dann wieder 30 km Liegerad etc..
Natürlich auch gut essen während der Fahrt (Powerbar o.ä. bringt was!), am Tag vorher Brausetablette mit Magnesium trinken (gegen Krämpfe), genug zu trinken bereit stellen.
Im Juni hast du ja viel Zeit, kannst auch schon um halb 5 starten. Bis 23 h ist noch hell genug. Und nicht zu schnell anfangen, sondern gemütlich. Nett wäre es, wenn du es mit HAC4 o.ä. aufzeichnest und später die Aufzeichnung auf deine Seite stellst :-).
j.

... der mir grad bei Jennes Beitrag eingefallen ist: Schau Dir Dein Rad vorher nochmal genau an oder lass es, wenn das nicht so Dein Ding ist, vielleicht auf die Schnelle bei einem guten Radladen mal durchsehen. (V.a. auch die Mäntel - wenn die Dinger porös sind und deshalb dauernd Schläuche geflickt werden müssen, können 200 km seeeehr lang werden. BTW auch Ersatzschläuche parat haben...)
Auch auf die Sitzposition noch mal vor der Tour ein Augenmerk richten. Pi mal Daumen gilt für die optimale Sattelhöhe: Ferse auf die Pedale stellen - wenn Du dann mit durchgedrücktem Bein gerade auf dem Sattel sitzen kannst, ist sie gut eingestellt.
Sorry, wenn ich Dir hier Banalitäten erzählt haben sollte - kann schlecht einschätzen, wie "rad-bewandert" Du bist.

Gruß

Antje

P.S.: @Alpha: Dein Angebot find ich klasse. Viel Spaß euch!

Hallo,



Bitte nicht auf dem BMI rumreiten und unseren Wettkönig damit entmutigen (der BMI ist bis Samstag nur noch marignal änderbar )! Die Strecke ist flach, da spielt das reine Körpergewicht meiner Meinung nach keine sooo entscheidende Rolle.

Muss andererseits zugeben, dass ich auch noch nie 200 km an einem Tag gefahren bin , aber ich drücke alle mir zur Verfügung stehenden Daumen.

Martina

Ach klar, der Samstag ist gemeint. Gut, dann Samstag 7:00 Uhr!
Peter

Geht mir (noch) genauso. Vielleicht sollte uns auch mal jemand 5 Kisten Bier anbieten? *lehnausdemfenster*

Gruß

Antje

Ich dachte, ich lehn mich mal ein bischen aus dem Fenster...
Das mit dem Tag nicht verwechseln - Samstag 07:00 Uhr
hoffe ich in die Pedale treten zu können...
wie Du schon sagtest - nur wenn es in strömen regnet,
dann nicht - das ist sogar Bestandteil der Wette....

Ich bin begeistert... ich denke die Leute werden uns über
den Tag tragen...naja schaun wir mal...

Also sorry - bin ein richtiger Radleihe - Was bitte ist ein "BMI" ?!? Hat sicherlich irgendwas mit dem Gewicht
und der Grösse zu tun, wa ?!? Ist das so ein Wort, das nur Frauen
kennen, wie "Jojo-Effekt" ?!?
Wahrscheinlich stelle ich mich jetzt damit bloß, weil ich der
einzige in diesem Forum bin, der noch nichts von dem BMI-Wert gehört
hat, aber egal.

Genau! In der Ebene ist bei einer beschleunigungsarmen Fahrweise sogar ein hoher BMI vorteilhaft (aerodynamischere Kuglform).

Laß Dich nicht entmutigen. Vielleicht willst Du gar nicht wissen was BMI ist? Ich weiss es übrigens auch nicht.
Noch ein paar Tipps: Besorge Dir eine richtige Radfahrhose. Mit guten Polstern. Ich schwöre auf Pearl Izumi. Hast da auch länger noch was davon. Wenn Du danach noch willst
Und Handschuhe mit Geleinlage. Wenn Du nicht mit einem Lieger fährst: Der Rahmen sollte von dem Mass her, nahe dem Optimum sein. Das heisst: Rahmenhöhe (Abstand vom Mitte Trettlagerkurbel bis Sattelrohrende gleich 2/3 Deiner Schrittlänge. Der Abstand Sattel zu unterem Pedaltotpunkt muss am Samstag-Morgen exakt (!) auf Dich eingestellt sein. Mit einem zwei cm zu tiefem Sattel hast Du keine Chance!
Das Rad was Du fährst, muss leicht sein. Ich habe leider kein Rennrad, werde aber bei meinem Trekkingbike alles überflüssige abmontieren (Gepäckträger, Lowrider, Schutzbleche, Halterung für Lenkertasche wahrscheinlich auch). Ausserdem montiere ich mir noch neue Mäntel. Kette vorher ölen, iss klar!
Am Vorabend keinen Alk trinken, am Morgen selbst keinen Kaffee trinken (auch wenn es schwer fällt) und nur relativ leicht essen. Vielleicht drei Banannen und drei bis vier Müslirigel.
An der Strecke deponieren wir uns genug Vorrat an Wasser (natürlich ohne Kohlensäure).
Die erste Runde auf jeden Fall langsam angehen, ruhig einfahren, damit sich der Körper und vor allem die Gelenke an die Belastung gewöhne. Vielleicht emphiehlt sich für Dich eine Pulsuhr?! Kannst ja mal drüber nachdenken.

Das wichtigste zum Schluss. Du hast eine Mail von mir bekommen. Ich kann der Beschreibung nach den Parkplatz nicht finden. Kannst ja mal lesen.
Gruß, Peter

BMI=Body Mass Index
Masse/Grösse². Üblicherweise in kg/m² angegeben, obwohl die Einheit meist weggelassen wird. (Da sieht man mal wieder, dass das ganze nicht sonderlich wissenschaftlichen Hintergrund hat).

Soll einen Ausdruck dafür geben, wie ideal das Körpergewicht ist, benachteiligt meiner Meinung nach aber große Menschen.

z.B. Vitali Klitschko hatte mit seinem letzten Kampfgewicht einen BMI von 27.4kg/m², damit ist er numerisch schon im Bereich des Übergewichts

(laut http://www.netdoktor.de/teste_dich_selbst/Fakta/Uebergewicht.htm )