International Bicycle Travel Forum
International Bicycle Travel Forum
Who's Online
14 registered (nebel-jonny, indomex, Lawrenz, chrisli, Tobi-SH, baumgartgeier, 7 invisible), 522 Guests and 714 Spiders online.
Details
Advanced
About this forum
Rules
The Rules for this forum
Terms of use
Agreements for the use
The Team
Who's behind the forum?
Involved Homepages
Bicycle-travel sites already using the forum
Participate!
Use this forum in your Homepage
RSS feeds RSS
Overview of public RSS feeds
Shoutbox
A small chat area
Partner Sites
Statistics
29477 Members
98392 Topics
1547276 Posts

During the last 12 months 2178 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09 with 5102 users online.
more...
Top Posters (30 Days)
veloträumer 39
chrisrocks75 37
Juergen 35
Keine Ahnung 33
chrisli 33
Page 1 of 3  1 2 3 >
Topic Options
#44763 - 05/23/03 08:03 PM Liegeradtest Theodor
theodor
Unregistered
Ich habs ja mal angekündigt, daß ich mir ein Liegerad leihe und teste.
Eine Streetmachine GT habe ich heute testweise bis Montag nachmittag. Die Erfahrungen der ersten 55 km:

10 min Runden im Hof des Händlers um überhaupt ein Gefühl zu kriegen für die Maschine: Linksrum Kurven sind leichter zufahren als Rechtsrum Kurven, weis der Himmel wieso.

Dann der Heimweg 20 Km in kupiertem Gelände. Jeder Meter bergauf ist zäh, ebenes rollen wunderbar, abwärts trau ich der Sache noch nicht so ganz.

Von Zuhause aus nehme ich die kurze Trainingsrunde in Angriff.
25 km mit einem 100 HM Anstieg ca. 6% durchschnittssteigung.
Ebene Strecken rollen locker und leicht, abwärts na ja, mit dem,
Renner gings besser, aufwärts eine Katastrophe.

Zuhause stelle ich das Teil auf die Waage: 19,6 kg; satte 7 kg mehr als mein Reiserad, d.h. das Teil wiegt soviel wie mein Reiserad + Gepäck.

Kein Wunder, daß bergauf mühsam wird.

Fazit

Ebenes Rollen ist das Metier der Streetmachine
Berge sind eine Katastrophe bei dem Gewicht.
Bergab muß ich einfach noch lernen.


Fragen an die Liegeradexperten:

wie fährt man ein Liegerad bei 10 % Steigung an?

Das Fahrverhalten ist kippeliger als mein Renner, besonders wenns langsam geht, geradeauslauf beschissen, liegt vielleicht an meiner mangelnden Erfahrung?

Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts und umdrehn geht nicht, wie löst ihr das Problem?

bei kurzen heftigen Steigungen geht man mit dem Renner aus dem Sattel und drückt im Wiegetritt im großen Gang drüber, was macht man da mit einem Liegerad?

Entschuldigung für die Anfängerfragen, aber ich bin am Abend noch mit meinem Alltags"normal"rad gefahren , war einfacher.

morgen werde ich die lange Trainingsrunde (80 km ca. 800 hm in Angriff nehmen, mal sehen. Am Sonntag muß der Lieger seine Alltagstauglichkeit auf einer Radeltour mit dem Sohn beweisen.


Gruß

Theodor

P.S. werd weiter berichten

Top   Email Print
#44765 - 05/23/03 08:20 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
thory
Member
Offline Offline
Posts: 975
Hi Theodor,
sowas habe ich auch mal vor, allerdings nicht mit so einem Wuchthammer sondern hier in München gibts 'ne Möglichkeit die Flux Liegeräder ab Werk oder Werksvertrieb auszuleihen. Und da dachte ich an das z-pro oder das S-comp. Und die wiegen wohl deutlich unter 15kg, vielleicht sogar nur 12. Jedenfalls bin ich gespannt was Du weiter berichtest, denn bis jetzt entsprechen Deine Aussagen meinen Erwartungen. Wobei ich aber auch glaube, dass es mit etwas Gewöhnung besser gehen wird.

Viel Spass weiterhin - und fall nicht so auf die Nase, dass Du hier nicht mehr schreiben kannst.

Thomas
Top   Email Print
#44766 - 05/23/03 08:28 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Detlef
Unregistered
Moin Theodor,

für den ersten Tag lief es doch sehr gut grins
Du bist weningstens schon gefahren und nicht umgefallen!

Das sichere Fahren auf dem Liegerad braucht halt seine Zeit. Auf einem "normalen" Rad mußten wir das ja auch lernen, sogar mit Stützrädern - schon vergessen? Wenn man das Skaten oder Surfen erlernt, klappt das ja auch nicht sofort.

Weiter bekommst Du nicht die Vorteile vom Lieger plus die Vorteile von den normalen Rädern. Nach einer längeren Eingewöhnungszeit mußt Du abwägen, was unterm Strich am besten geeignet ist.

Zu Deinen Fragen:

Linke Kurve und rechte Kurve fühlt sich unterschiedlich an. Das ist normal, geht aber nach ein wenig Training weg. Also immer schön Achten fahren bis alles rund läuft.

Entspannt Steigungen zu bewältigen braucht Training der für das Liegerad geforderten Muskeln. In der Regel geht es nach den ersten 1000 km schon besser. Den fehlenden Wiegetritt gleicht man durch leichtere Gänge mit höherer Trittfrequenz aus. Sehr hilfreich sind natürlich auch Klickpedale.

Das Fahren von Gefälle ist reine Gewohnheitssache. Es kommt Dir möglicherweise schneller vor als es wirklich ist. Immer locker bleiben und genießen.

Das Eigengewicht ist schon hoch. Dafür ist die SMGT auch solide gebaut und voll gefedert.

Das kippelige Fahren ist noch die fehlende Feinkoordination und gibt sich mit der Zeit auch.

Die Rundumsicht so im Winkel von 270° ist klasse. Für die Sicht nach hinten ist ein Spiegel sicherlich Pflicht. Man kann aber auch etwas aus der Sitzschale herausgehen um nach hinten zu sehen - aber erst wenn alles andere automatisch abläuft.

Weiterhin viel Spaß


Edited by Detlef (05/23/03 08:30 PM)
Top   Email Print
#44767 - 05/23/03 08:32 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Anonymous
Unregistered
Hey Theodor,

wuerde mich zwar nicht als Experten bezeichnen, aber ein paar deiner Fragen sind ganz einfach grins Fahre selbst seit 1,5 Jahren die SMGT.

>wie fährt man ein Liegerad bei 10 % Steigung an?

wenn du keinen kleinen Gang drinhast, wirds schwer...
Dann heissts pressen, pressen, pressen

>Das Fahrverhalten ist kippeliger als mein Renner, besonders wenns langsam geht, geradeauslauf beschissen, liegt vielleicht an meiner mangelnden Erfahrung?

jep. auch bei Tempo 70-80 faehrt sich die SMGT nicht schlecht. Der gefuehlte Unterschied zum Renner liegt sicherlich an der Federung.
Langsame Geschwindigkeiten sind einfach Gewoehnung.

>Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts und umdrehn geht nicht, wie löst ihr das Problem?

Spiegel am Lenker

>bei kurzen heftigen Steigungen geht man mit dem Renner aus dem Sattel und drückt im Wiegetritt im großen Gang drüber, was macht man da mit einem Liegerad?

zuruecklehnen und die Aussicht geniessen. Kleiner Gang rein und treten, treten, treten.

Das wichtigste fuer den Anfang: Nichts uebertreiben. Deine Muskulatur braucht so 1500 km um sich umzustellen, dann klappts auch mit den Bergen. cool
Schau auch mal bei Liegeradforum und bei HPV Deutschland vorbei.

Viel Spass mit dem Rad

L.
Top   Email Print
#44768 - 05/23/03 08:35 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
jfkoehle
Member
Offline Offline
Posts: 1,459
Zitat:
Zuhause stelle ich das Teil auf die Waage: 19,6 kg; satte 7 kg mehr als mein Reiserad, d.h. das Teil wiegt soviel wie mein Reiserad + Gepäck.

Kein Wunder, daß bergauf mühsam wird.

Dafür hat dein Reiserad keine Vollfederung

Zitat:

wie fährt man ein Liegerad bei 10 % Steigung an?

Das Fahrverhalten ist kippeliger als mein Renner, besonders wenns langsam geht, geradeauslauf beschissen, liegt vielleicht an meiner mangelnden Erfahrung?

Du brauchst ganz einfach eine gute Untersetzung und dann mit Schwung hoch zwinker, geradeauslauf und kippeln liegt an deiner Erfahrung die Streetmachine fährt sich sehr gutmütig!

Zitat:

Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts und umdrehn geht nicht, wie löst ihr das Problem?


Ein Spiegel ist auf dem Lieger Pflicht!

Zitat:

bei kurzen heftigen Steigungen geht man mit dem Renner aus dem Sattel und drückt im Wiegetritt im großen Gang drüber, was macht man da mit einem Liegerad?

Runterschalten! Sonst sind deine Knie schneller hin als du glaubst. Auch wenns auch dem Liegerad eigentlich zum Hochdrücken verleitet!
Top   Email Print
#44769 - 05/23/03 08:37 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Detlef
Unregistered
Hallo Theodor,

hier noch ein kleiner Nachtrag zu:
Zitat:
wie fährt man ein Liegerad bei 10 % Steigung an?

Ich habe an meiner SMGT eine Rohloff. Die ist absolut perfekt fürs Liegerad, da man im Stand jeden Gang schalten kann und nicht vordenken muss, wie bei einer Kettenschaltung. Bei 10% also den 1. Gang rein und los grins

Edited by Detlef (05/23/03 08:41 PM)
Top   Email Print
#44773 - 05/23/03 08:57 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Wolfrad
Member
Offline Offline
Posts: 5,687
Zitat:
Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts

Ach ja?

Wolfrad
Top   Email Print
#44774 - 05/23/03 08:58 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
atk
Member
Offline Offline
Posts: 5,190
Hallo Theodor,
ich hab seit zwei Wochen ein Liegerad und bin damit jetzt gute 350 km gefahren (leider hab ich nicht soviel Zeit wie ich gerne hätte).
Am Anfang waren meine Erfahrungen ähnlich wie deine, aber mittlerweile hat sich einiges doch deutlich geändert, und das in relativ kurzer Zeit.
Ich hab mein Rad (ein Optima CONDOR) noch nicht gewogen, aber es ist auch ein ganz schwerer Brocken.

Zu deinen Fragen:

wie fährt man ein Liegerad bei 10 % Steigung an?
DAS würde ich auch gerne wissen...

Das Fahrverhalten ist kippeliger als mein Renner, besonders wenns langsam geht, geradeauslauf beschissen, liegt vielleicht an meiner mangelnden Erfahrung?
Das liegt zu einem großen Teil an mangelder Erfahrung bzw. Gewöhnung. Ich fühl mich schon viel sicherer, hab heute schon die ersten Freihändig-Fahrversuche unternommen. O.k. ging nicht recht...
Ich kann mittlerweile auch ganz langsam (fast im Stand) sehr sicher fahren, wenn ich mich aufrecht in den Sitz setze, also nicht in der Lehne liege. Man gleicht dann Schwankungen des Rades genauso unbewußt durch Gewichtsverlagerung des Oberkörpers aus wie auf dem normalen Rad. Geht natürlich nicht, wenn der Oberkörper in der Sitzschale liegt. Du solltest auf jeden Fall das Fahren in aufrechter Sitzhaltung üben, denn das ist auch für den nächsten Punkt wichtig.

Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts und umdrehn geht nicht, wie löst ihr das Problem?
Wie Detlef schon sagte: Rückspiegel ist unbedingt notwendig. Ansonsten kann man sich gut umsehen, wenn man sich aufrecht hinsetzt. Das ist aber Übungssache. Ich hatte zunächst das Problem, dass die Schaltung nicht aufs kleinste Ritzel geschaltet hat, und da hat es mich genervt, dass ich nicht zum Schaltwerk blicken konnte. Das kann ich mittlerweile (allerdings ist die Schaltung jetzt auch in Ordnung).

bei kurzen heftigen Steigungen geht man mit dem Renner aus dem Sattel und drückt im Wiegetritt im großen Gang drüber, was macht man da mit einem Liegerad?
Ich gehe auch auf dem Upright fast nie aus dem Sattel...
Auf dem Liegerad: Man hat eine sehr gute Kraftübertragung dadurch, dass man sich in die Lehne drücken kann. So muss ich bei kurzen, auch kräftigen Steigungen nicht runterschalten, wenn ich ausreichende Geschwindigkeit mitbringe. Allerdings müssen die entsprechenden Muskeln wirklich darauf trainiert werden, das geht mit der Zeit immer besser.

Was das abwärtsfahren betrifft:
Ich bin am Sonntag auf einer längeren, steilen Abfahrt mal über 74 km/h gefahren. Hab mich dabei nicht unsicher gefühlt. Musste dann leider trotzdem bremsen, da die Straße unübersichtlich war, zudem nass, und die Einschläge der Regentropfen im Gesicht bei über 70 km/h doch recht schmerzhaft waren (konnte die Augen deswegen nur mit Mühe offenhalten).
Und nachher die gleiche Strecke bergauf. Ging langsam, aber es ging.

Viel Spass weiterhin, und nicht verzagen, wenn am Anfang einiges nicht so rund läuft.

Gruß
Andreas
Top   Email Print
#44792 - 05/24/03 07:41 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
rolf d.
Member
Offline Offline
Posts: 548
Hallo Detlev,

Zitat:
Ich habe an meiner SMGT eine Rohloff

Welche Kombination Ritzel-Kettenblatt fährst Du.
Möchte mein Ostrad evtl. auch auf Rohloff umrüsten.
Gruß Rolf
Top   Email Print
#44795 - 05/24/03 08:01 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
HeinzH.
Member
Offline Offline
Posts: 11,035
"Kein Wunder, daß bergauf mühsam wird."

Moin Theodor,
Geduld, Abwarten, nach 1000 bis 2000 regelmäßigen Liegeradkilometern setzt durch die Ausbildung der entsprechenden Muskeln ein "Nachbrennereffekt"* ein und du bekommst einen Leistungsschub.

Nach inzwischen 26 000 Liegeradkilometern in fünf Jahren auf BEVO und FLEVO vermisse ich meine längst verkauften Up´s jedenfalls nicht.

Nur Flachland? Mitnichten, auch in den Alpen und den Nordvogesen bin ich, z.T. mit 25kg Reisegepäck (Zelt, Trangia-Outdoor-Wok grins usw) gefahren.

Was man bergauf langsamer ist, kann man, so man es denn will, bergab wieder "reinholen". Aber ich will dies gar nicht immer, genieße lieber den liegeradtypisch uneingeschränkten Blick in mehr oder weniger grandiose Landschaften.

Nicht auszuschließen ist, daß ich mir später noch einmal ein Liege-Rennrad zulege grins

Gruß aus HH,
HeinzH.

*Mit "Nachbrennereffekt" meine ich den aus der Fliegerei.... Hat (fast) nichts mit Fettverbrennung zu tun.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
Top   Email Print
#44800 - 05/24/03 08:46 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Wolfrad]
Antje
Member
Offline Offline
Posts: 622
grins grins grins grins grins

Gruß

Antje
Top   Email Print
#44807 - 05/24/03 10:30 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Wolfrad]
theodor
Unregistered
Zitat:
Zitat:
Rundumsicht ist toll, nur nach hinten sieht man garnichts

Ach ja?

Wolfrad


Is ja gut, ich gebs ja zu, daß das eine Stilblütenformulierung ist, ich wollte halt anmerken, daß ich mich nicht wie gewohnt umdrehen kann, um zu sehen, was da von hinten naht.
Beispielsweise beim Spurwechsel ist das lebenswichtig.

Gruß

Theodor
Top   Email Print
#44810 - 05/24/03 10:52 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: rolf d.]
Detlef
Unregistered
Moin Rolf,

die Frage passt wie die Faust aufs Auge. Habe von 10 Minuten meine Primärübersetzung geändert.

Bislang habe ich 16er Ritzel und 46 Kettenblatt gefahren. Das entspricht einer Entfaltung bei dem 26" Antriebsrad von 1,65m bis 8,69m.
Fürs Flachland wie z. B. Norddeutschland, Niederlande und Dänemak absolut in Ordnung.

Demächst geht es aber in die Berge. Ich werde mich noch ein wenig im Sauerland und Harz einfahren bevor es nach Schweden und Südnorwegen geht. Dafür habe ich jetzt die folgende Übersetzung montiert:
17er Ritzel und 46 Kettenblatt. Das entspricht 1,55m bis 8,16m.
Nun läuft alles erheblich leichter und in der Ebene reicht es immer noch bis 50 km/h.

Falls die Übersetzung noch zu lang sein sollte, was ich aber nicht glaube, dann werde ich auf 17er Ritzel und 44 Kettenblatt umsteigen.

Viele Grüße aus Hamburg
Top   Email Print
#44812 - 05/24/03 11:05 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Detlef
Unregistered
Moin Theodor,

was ich noch vergessen habe: Wenn Du mit so wenig Gepäck unterwegs bist und mehr Wert auf Gewichtsreduktion, Tempo und Agilität legst, dann ist die SMGT möglicherweise nicht das richtige Teil für Dich. Vesuche es doch mal mit der Speedmachine oder mit Optima Baron.
Top   Email Print
#44817 - 05/24/03 01:46 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
HeinzH.
Member
Offline Offline
Posts: 11,035
Oder mit der Hurrican, Stinger oder der Mirage aus NL
Gruß Heinz
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
Top   Email Print
#44818 - 05/24/03 02:09 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: HeinzH.]
Wolfrad
Member
Offline Offline
Posts: 5,687
Zitat:
*Mit "Nachbrennereffekt" meine ich den aus der Fliegerei.... Hat (fast) nichts mit Fettverbrennung zu tun

Fachbegriff auf Englisch: "afterburner". Ja, wirklich!

Und dann gibt's noch das Brennen des ..., das die Aufrechten kennen.

Wolfrad d.A.
Top   Email Print
#44824 - 05/24/03 03:03 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: HeinzH.]
Detlef
Unregistered
Zitat:
Oder mit der Hurrican, Stinger oder der Mirage aus NL
Gruß Heinz


Moin Heinz,

war klar, dass Du noch ein nachlegst grins Musst Du auch, als alter Hase zwinker
Top   Email Print
#44830 - 05/24/03 06:17 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
hieronymus
Member
Offline Offline
Posts: 73
Hi @ all...

jetzt lese ich da deinen bericht und bekomme so richtig lust zwinker auch mal liegerad zu testen - weiss jemand über die möglickeiten ein liegerad in österreich/wien zu testen/mieten zufällig bescheid...oder ist vielleicht ein liegeradler von hier der mir das mal zeigt?


gruß
hieronymus

Top   Email Print
#44831 - 05/24/03 07:06 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
theodor
Unregistered
Zitat:
Moin Theodor,

was ich noch vergessen habe: Wenn Du mit so wenig Gepäck unterwegs bist und mehr Wert auf Gewichtsreduktion, Tempo und Agilität legst, dann ist die SMGT möglicherweise nicht das richtige Teil für Dich. Vesuche es doch mal mit der Speedmachine oder mit Optima Baron.


So ein 20 kg Trecker kommt für mich sicher nicht in Frage.Mir grausts schon allein bei dem Gedanken, den Boliden eine längeranhaltende Steigung von 10 bis 15 % hochprügeln zu müssen. Es war nur das einzige Liegerad beim nahegelegenen Fachhändler. Bevor ich ein Liegerad erwerbe, werde ich sicherlich auch einen sportlichen Tieflieger testen.

"Geduld, Abwarten, nach 1000 bis 2000 regelmäßigen Liegeradkilometern setzt durch die Ausbildung der entsprechenden Muskeln ein "Nachbrennereffekt"* ein und du bekommst einen Leistungsschub." Zitat Heinz

mit den Muskeln bin ich etwas skeptisch. Neue Muskeln können sich ja nicht bilden, höchstens vorhandene besser trainiert werden. Jetzt halte ich mich aber als jemand der durchaus ohne Erschöpfungszustände Radmarathons auch in den Alpen bewältigt, für einigermaßen trainiert. Die Tretarbeit der Beine ist durch die Liegeposition meiner Ansicht nach nicht wesentlich verändert. Was sicher richtig ist, daß man nach einer gewissen Zeit mit dem Gerät richtig vertraut ist und sich einer optimalen Sitz "pardon" Liegeposition annähert und dann die Tretarbeit leichter fällt.

Was mir heute aufgefallen ist:

Wie langsam kann man denn mit dem Liegerad fahren, wenn man es beherrscht?

Gruß

Theodor






Top   Email Print
#44832 - 05/24/03 07:20 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Wolfrad]
schorsch-adel
Member
Offline Offline
Posts: 6,588
Zitat:
das Brennen des .


...in hartnäckigen fällen hilft "after aid" .

welcome back, Wolfrad. Du warst anscheinend auf einem zwar langen, aber nicht sehr erfolgreichen englischseminar.

gruß markus

Top   Email Print
#44833 - 05/24/03 07:44 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
federico
Member
Offline Offline
Posts: 626
deine letzte frage ist leicht zu beantworten,theodor: genau so lange wie beim upright...also bis zum umfallen.na ja, scherz beiseite,-ich hatte das subjektive gefühl,daß ein lieger sich ganz langsam schwieriger fährt.-aber die frage ist interessant im zusammenhang mit einem "pedelec"(idiotische bezeichnung,die sich wohl niemals durchsetzen wird).-meine frau hatte vor einigen tagen gelegenheit,einen "flyer" probezufahren. für diejenigen,die es nicht kennen: der flyer ist ein fahrrad mit extra energy;d.h. mittels ausgeklügelter elektronik und einem fetten akku hat man etwa ein drittel mehr power. sie war nach der fahrt sehr beeindruckt,empfand aber als negativ,daß man das gerät nicht ganz langsam spazierenfahren kann. man muß,um den "flyer" optimal zu nutzen,immer mit höchstmöglicher umdrehung pedalieren.
zurück zum liegerad: das ist eine feine sache,und ich bedaure immer noch ein bißchen,daß ich meins vor einigen jahren wegen knieproblem weggegeben habe. aber kauf dir nicht so ein schweres teil. gewicht wiegt schwerer als beim upright.
herzlichen gruß! fred
Top   Email Print
#44834 - 05/24/03 07:57 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: schorsch-adel]
Wolfrad
Member
Offline Offline
Posts: 5,687
Zitat:
...in hartnäckigen fällen hilft "after aid"

goodly, goodly, Markus!

Im übrigen: Bald wird's einsam um uns Aufrechte, wenn die Sofafraktion immer größer wird. Geht da ein Virus um?

Wolfrad d.A.

Edited by Wolfrad (05/24/03 08:00 PM)
Top   Email Print
#44835 - 05/24/03 08:10 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Wolfrad]
Detlef
Unregistered
Moin Wolfrad,

Zitat:
Bald wird's einsam um uns Aufrechte, wenn die Sofafraktion immer größer wird.


Ach Wolfrad - das liest sich aber traurig wirr

Ich habe mir zwar ein Lieger zugelegt, fahre aber immer noch mehr Kilometer mit meinen aufrechten Rädern und bin froh, dass ich sie noch habe.

Also - alles noch in Butter.
Top   Email Print
#44836 - 05/24/03 08:21 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Detlef
Unregistered
Moin Theodor,

dass mit den Muskeln ist aber so - auch wenn Du schon hervorragend trainiert bist!

Zitat:
Wie langsam kann man denn mit dem Liegerad fahren, wenn man es beherrscht?


Habe ich heute gerade erlebt. Entlang der Landungsbrücken in Hamburg, schönes Wetter und massenhaft Touris. Ich bin im Schneckentempo mit kuzen Stopps (ohne die Füße auf den Boden zu stellen!) kippelfrei durch die Massen gefahren. Geht irgendwann wunderbar und ich freue mich sehr über mein bisheriges Handling.

Übrigens: Der Lenker ist nur zur Aufnahme der Bedienungselemente und zur Ablage der Hände - alles Weitere läuft fast nur über gefühlvolle Gewichtsverlagerung.
Top   Email Print
#44837 - 05/24/03 08:27 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
HeinzH.
Member
Offline Offline
Posts: 11,035
Ich wollte nicht unbedingt nachlegen, aber die schnellen Holländer mit 2x 20" Laufrädern könnten etwas für Theodor sein, wenn er mit wenig Gepäck fährt. Bei häufigen Fahren auf schlechten Wegstrecken allerdings ist ein 26" Hinterrad wegen der größeren Bodenfreiheit des Schaltwerkes sinnvoller. Jedenfalls bei Liegerädern mit Hinterradantrieb....

Bild
Challenge "Hurricane"

Bild
Challenge "Taifun"

Bild
Challenge "Mistral"

Bild
Optima "Stinger"

Zu Liegeradmuskeln: Die Kondition glaube ich Dir, Theodor. Trotzdem werden beim Lieger zum Teil andere Muskelgruppen aufgebaut. Bei mir z.B. an den Oberschenkeln außen vom Knie aufwärts (nicht zu übersehen grins )....
Falls du in den nächsten Tagen dort Muskelkater bekommen solltest, bist Du die ersten Liegertage zu hart "rangegangen".

Gruß aus HH,
HeinzH.

edit: Bilder zu links
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by 2blattfahrer (01/04/08 02:51 PM)
Top   Email Print
#44849 - 05/25/03 08:45 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Möre
Member
Offline Offline
Posts: 410
Hi Theodor!
Sicher ist die SMGT nicht das leichteste Rad. Aber das mit dem Training über 1500km stimmt schon. Ich hab jetzt fast 3000 auf meiner SM runter. Gestern bin ich mit ner ADFC-Tour mitgefahren. Sehr zügig geführt und mit nen saftigen Berg gespickt. Ein zweiter Liegeradler mit genau der selben (naja, fast...) SM war auch dabei. Er hatte so ca 500 km runter. Wir kamen beide alle Berge hoch, immer im "Mittelfeld" der ganzen Truppe. Ich ein wenig besser, er hat halt noch etwas mehr gepowert. War also echt in Ordnung. Und gerade auf Schotterwegen ist die Vollfederung jedes Geld wert.
Zugegebenermaßen währe mir aber ein gutes MTB auch lieber gewesen -bergauf- . Bergab wars dann wieder der Spaß schlechthin.
Genug des Lobes, Liegeräder sind beileibe nicht das Nonplusultraüberallrad. Aber welches Rad kann das von sich behaupten?
Der Rest ist ja schon gesagt worden.
(F)Liegende Grüße
Christian
Top   Email Print
#44850 - 05/25/03 09:05 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
rolf d.
Member
Offline Offline
Posts: 548
Hallo Detlev,

Zitat:
Das entspricht 1,55m bis 8,16m


Werde dann auch mindestens so weit runtergehen mit der Entfaltung, da ich ja im Mittelgebirge zuhause bin (ein stetiges Auf und Ab, aber im Flachland fehlen halt dafür die Abfahrten grins ).
Mit der SRAM 3x7 (11-28 und 42 Kettenblatt) habe ich z.Zt. eine Entfaltung von 1,77m-7,98m und das ist mir noch zu lang.
Gruß Rolf

Edited by rolf d. (05/25/03 12:49 PM)
Top   Email Print
#44861 - 05/25/03 11:43 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: HeinzH.]
Antje
Member
Offline Offline
Posts: 622
Hallo HeinzH,

Zitat:
Was man bergauf langsamer ist, kann man, so man es denn will, bergab wieder "reinholen".


Ich denke, dass Du der letzte bist, dem ich mit der folgenden, natürlich rein theoretischen, Spielerei etwas Neues erzählen würde, aber ich kann mir folgendes Rechenexempel trotzdem nicht verkneifen:
Aufgabe: Bewältigung eines Alpenpasses, 15 km hoch und 15 km runter
Annahmen: mit meinem Reiserad erziele ich bergauf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h, mit einem Liegerad eine von 8 km/h. Bergab fahre ich mit dem Reiserad 30 km/h, mit dem Liegerad (hypothetische?) 60 km/h. (Ich habe natürlich keine Ahnung, ob die angenommenen Differenzen halbwegs realistisch sind; ich vermute, dass ich beide Differenzen eher überschätze.)
Ergebnis: mit dem Reiserad brauche ich bergauf 90 min, mit dem Liegerad 113 min, was eine Differenz von 23 min ergibt. Bergab bewältige ich die Strecke mit dem Reiserad in 30 min, mit dem Liegerad in 15 min. Bleiben immer noch 8 min Vorsprung für mich mit dem "Upright", in denen ich mein Fahrrad abgepackt, das Zelt aufgebaut und das erste kühle Blonde geöffnet haben kann. zwinker

Gruß

Antje

P.S.: Ich habe nicht überlesen, dass es Dir (und mir genauso wenig) nicht auf Minutenunterschiede beim Reisen ankommt. Es ging mir nur um die Darstellung dessen, dass es grundsätzlich ziemlich schwer ist, "verlorene" Zeit durch schnelleres Fahren wieder einzuholen...
Top   Email Print
#44871 - 05/25/03 01:53 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: rolf d.]
Wolfrad
Member
Offline Offline
Posts: 5,687
Hallo Rolf,

Zitat:
Mit der SRAM 3x7 (11-28 und 42 Kettenblatt) habe ich z.Zt. eine Entfaltung von 1,77m-7,98m und das ist mir noch zu lang.

... dann schraub' Dir einfach ein 40er oder 38er Kettenblatt dran, vorher ausrechnen ist nicht schlecht. Was schon 2 Zähne weniger ausmachen, Du wirst staunen! Aussagekräftige Schaubilder zu den Übersetzungen gibt es auch im Utopia Radratgeber, hier.

Gruß von Essen a.d.R.
zum Dreiländereck

Wolfrad d.A.

(d.A. = n.o.S.)
(n.o.S. =noch ohne Sofa)
Top   Email Print
#44873 - 05/25/03 02:37 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Antje]
Detlef
Unregistered
Moin,

ich finde es eigentlich schade, dass es im Vergleich Liegerad / aufrechtes Rad fast immer nur um die Geschwindigkeit geht böse

Für meine Kaufentscheidung spielte dieser Aspekt keine Rolle.
Top   Email Print
Page 1 of 3  1 2 3 >

www.bikefreaks.de