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#47194 - 06/17/03 08:41 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: hinze]
theodor
Unregistered
@ martina

hallo martina,
wahrscheinlich kann man mit jedem x-beliebigen Fahrrad Kondition und Kraft trainieren, mit der Trettechnik wirds schon schwieriger, aber die Momentaufnahme vom Wochenende, daß geübte Rennradler sich leichter tun, war nicht die einzige, sondern entspricht meinen Erfahrungen mehrerer Alpenradreisen, vieler Touren auch im Verein. Selbstverständlich ist der Umkehrschluß, daß trainingsfleißige Radler irgendwann beim Rennrad landen durchaus naheliegend.
Wiegetritt ist übrigens vor allem eine Frage der Kraftausdauer und muß gezielt trainiert werden, wenns klappen soll.

Hinter einem gut eingespielten Tandem im Windschatten lutschen, mein Traum


@ Jenne

alle anderen Bedingungen, sprich Kraft, Kondition, Technik gleich, hast du mit dem MTB keine Chance mit einem Rennradler mitzuhalten. Zum Glück entscheidet auf dem Fahrrad der Schmalz in den Wadeln, insofern ist es durchaus möglich mit dem MTB einen Rennradler abzuhängen

@ Norbert

genau das ist meine Überlegung, bessere Aerodynamik und entspanntere Sitzposition eines Liegerads haben durchaus ihren Reiz könnte ich mir vorstellen, besonders auf langen, wenig bergigen Strecken. Die Dynamik eines Rennrads möchte ich aber niemals missen, besonders in den Bergen.

Gruß

Theodor

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#47308 - 06/18/03 08:58 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Rainer
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Posts: 35
Hallo Theodor,

jetzt muss ich auch mal was hierzu beitragen :
Liegeradfahrer werden kann einer wohl nur einer, der nicht aus der Rennradszene kommt. Wie sehr würde ich es vermissen mal aus dem Sattel gehen zu können, insbesonders bei kilometerlangen Anstiegen (wie in den Alpen). Sicherlich ist der Vorteil in der Ebene nicht zu verleugnen, aber was abwechlungsreiches Radeln angeht, lasse ich nichts kommen auf das Fortbewegen mit Rennrad bzw. MTB!
Auch die Wendigkeit und Steuerungsvermögen können beim Liegeradfahren nicht so gut und exakt sein.
Mein pers. Fazit : Liegeradfahren - nein Danke!

Rainer
Alles kommt zu dem, der warten kann!
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#47319 - 06/18/03 10:19 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
HeinzH.
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Moin Rainer,
nun ja, niemand wird hier zu irgend etwas gezwungen...
Beachtlich ist Deine äußerst differenzierte zwinker Betrachtung der Steuerungspräzion der ca. 60 verschiedenen Liegeradmodelle auf dem europäischen Markt.
Mein ebenso gaaanz persönliches Fazit nach ca. 28 000 km Liegeraderfahrung auf BEVO und FLEVO:
"Nie wieder Bückling grins !"

Gruß aus HH,
HeinzH.*



*Hollandrad, Rennrad, alpine Mountainbike und (traditionelle-) Reiserad-Erfahrungen
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#47339 - 06/19/03 08:21 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
jenne
Unregistered
>Liegeradfahrer werden kann einer wohl nur einer, der nicht aus der Rennradszene kommt.

Nö, sehe ich nicht so. Es gibt einige Rennliegeradler, die vom Rennrad kommen, siehe z.B. Rene im Liegeradforum , und gar nicht wieder zurück wollen.
Auf Ausdauerfahrten gibt es doch recht viele Rennradfahrer, die den Wiegetritt gar nicht mal gross in Anspruch nehmen, da er auch eine Menge Körner kostet und nicht unbedingt effizient ist. Sicher stellt der Wiegetritt eine Art Turbo da und setzt "neue Energien" frei, aber ist ein rundes Fahren im Sitzen nicht viel bedeutsamer? Der Wiegetritt wird m.E. erst richtig bedeutsam wenn man schon ein relativ gutes Leistungsgewicht hat. Der andere Sinn des Wiegetritts zwecks Entspannung der verspannten Muskeln und "Auftauen" des ertaubten Dings aufzustehen, ist beim Liegerad ja überflüssig.
Ich denke, deine Vorstellung vom Liegeradfahren ist bei Rennradlern recht typisch. Das meine ich gar nicht mal abfällig, sondern kann es gut verstehen. Habe ich auch schon im Tourforum so gelesen. Dennoch kann erst jemand, der auf einem sportlichen Lieger eingefahren ist, sich wirklich ein Urteil bilden.
j.
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#47341 - 06/19/03 08:48 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Catrike
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Posts: 680
Zitat:

Hi Theodor, was verstehst Du unter trainingsfleißig?
Sind meine 16500km/Jahr als solche anzusehen?
Dann hast Du recht mit der Äußerung, dass man dann bei einem Rennrad landet,allerdings bin ich bei einem Rennlieger (Toxy ZR) gelandet.
Liegende Grüße aus Kölle

Udo
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#47351 - 06/19/03 10:13 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Catrike]
theodor
Unregistered
Zitat:
Zitat:

Hi Theodor, was verstehst Du unter trainingsfleißig?
Sind meine 16500km/Jahr als solche anzusehen?
Dann hast Du recht mit der Äußerung, dass man dann bei einem Rennrad landet,allerdings bin ich bei einem Rennlieger (Toxy ZR) gelandet.
Liegende Grüße aus Kölle

Udo


Du bestätigst mich, als Vielfahrer im Liegeradbereich bist bei einem Rennlieger gelandet. Genauso gehts dem "Normal"rad
Vielfahrer. Er landet beim Rennrad.

Gruß

Theodor
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#47355 - 06/19/03 11:01 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: HeinzH.]
Gregor
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Posts: 125
moin Heinz,
der Bückling warleicht fies, aber lustig zwinker

Gruss Gregor

Edited by Gregor (06/19/03 11:02 AM)
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#47357 - 06/19/03 11:07 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
theodor
Unregistered
Zitat:
Hallo Theodor,

jetzt muss ich auch mal was hierzu beitragen :
Liegeradfahrer werden kann einer wohl nur einer, der nicht aus der Rennradszene kommt. Wie sehr würde ich es vermissen mal aus dem Sattel gehen zu können, insbesonders bei kilometerlangen Anstiegen (wie in den Alpen). Sicherlich ist der Vorteil in der Ebene nicht zu verleugnen, aber was abwechlungsreiches Radeln angeht, lasse ich nichts kommen auf das Fortbewegen mit Rennrad bzw. MTB!
Auch die Wendigkeit und Steuerungsvermögen können beim Liegeradfahren nicht so gut und exakt sein.
Mein pers. Fazit : Liegeradfahren - nein Danke!

Rainer


Hallo Rainer,

ich möchte dir da doch widersprechen. Zweck eines Rennrads ist zunächst mal Kraft und Kondition in Geschwindigkeit umzusetzen. Insofern unterscheiden sich Rennrad und Rennlieger überhaupt nicht. Ein Tieflieger ist aber mindestens in ebenem bis leicht hügeligen Geläuf das schnellste muskelkraftbetriebene Fahrzeug überhaupt und entspricht den Anforderungen an ein schnelles Fahrzeug sehr gut. Insofern interessiert gerade mich als einigermaßen geübten Rennradler
ein sportliches Liegerad sehr. Sicher haben Liegeräder auch Nachteile, aber darüber äußere ich mich erst wieder, wenn ich einen sportlichen Lieger getestet habe.
Heute morgen bin ich eine kurze Trainingsrunde auf Tempo gefahren:
ca. 60 km / 450 HM Schnitt 32,5 Km/h Rennrad in Triathlonposition = ca. 210 Watt Durchschnittsleistung

Mit Hilfe von Kreuzotter kann man das ganz plausibel umrechnen.
Ein Kurzlieger mit Obenlenkung und Rennaustattung erforderte ungefähr die gleiche Leistung ca. 3 bis 5 Watt weniger, aber dann hängt es sehr von einzelnen Steigungen ab, womit man schneller ist.
Ein Tiefllieger benötigt jedoch satte 25 bis 30 Watt weniger bei dem genannten Tempo oder wäre 2-3 km/h pro Stunde schneller. D.H. das den Rennradzweck "Tempo machen" besser erfüllende Fahrzeug wäre auf dieser Strecke der Tieflieger. Auf Strecken mit mehr Anstiegen mag das anders aussehen, aber warum sollte man sich eigentlich, wenn man sichs leisten kann, nicht beide Fahrzeuge anschaffen?


Gruß

Theodor

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#47362 - 06/19/03 12:23 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
jenne
Unregistered
Theodor, ich finde es erfreulich, wie neutral und offen du als Rennradler an das Thema Liegerad gehst.

Den Unterschied zwischen Rennlieger mit Heck (M5 Carbonlowracer) und Triaposition kann Bernhard B. aus dem Liegeradforum recht gut abschätzen. Er hat erst letztes Jahr mit Liegerad angefangen, ist vorher Renn- und Triarad gefahren. Im 3 h-Rennen in Lelystad ( http://f21.parsimony.net/forum37385/messages/29131.htm ) fuhr er einen Schnitt von 44,2 km/h. Mit Triarad fuhr er mal über eine Stunde 41 Schnitt und schätzt, über 3 h auf ca. 38 zu kommen. Das wären immerhin ~6 km/h Differenz (15%). Allerdings gilt das nur für's Flache. Wie es bei welligem Profil aussieht, hängt stark von der Strecke ab. Kann man z.B. den Schwung der vorigen Abfahrt in den nächsten Anstieg mitnehmen, ist dies natürlich vorteilhaft. Folgt am Ende eine Kurve, muss man dagegen die Energie vernichten und verliert den Vorteil...
Wie weit das Rennrad bei entsprechendem Training nun rein bergauf im Vorteil ist, darüber bin ich mir auch noch nicht im klaren. Das müsste einer vergleichen, der beides wirklich 50/50 fährt. Bei sehr höhenmeterreichen Strecken dürfte das Bergauftempo ziemlich entscheidend sein.
j.
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#47366 - 06/19/03 12:40 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: theodor]
theodor
Unregistered
hallo jenne,

ich versuche lediglich die

"was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht"

Haltung mancher Rennradler zu vermeiden.

Gruß

Theodor

.
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#47369 - 06/19/03 01:17 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
hinze
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Hallo!
Radfahrer unterscheiden sich offenbar nicht viel von Autofahrern, wie man einigen Beiträgen entnehmen kann. Benzingesprächen zufolge haben die meisten Autofahrer auch DAS RICHTIGE und EINZIG TOLLE AUTO (Rad) gekauft und verteidigen diese Entscheidung weiter gebetsmühlenartig bis zum nächsten Kauf des richtigen Autos.
Norbert
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#47435 - 06/20/03 01:42 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
schwalli
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hallo theodor!
bin seit 5 tagen stolzer besitzer einer smgt! nachdem das zusammen bauen 2 tage (abende) in anspruch genommen hat, bin ich nun seit 3 tagen fleissig am ueben..... cool und ich muss dir sagen: es laeuft super grins ein klasse fahrverhalten , super federung und relativ leicht (keine 19kg wie von dir angegeben)--habe nur die standartversion. und das witzigste ist wirklich alle leute drehen sich nach dir um! autofahrer stoppen, kinder winken und die rentner denken wunderweiswas grins bis auf ein paar kleine lieferschwierigkeiten und werksmontagefehler bin ich voll zufrieden lach cool grins
andreas
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#47467 - 06/20/03 10:19 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: hinze]
Rainer
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@hinze, Norbert :

Was das "RICHTIGE" für einen ist, muss jeder natürlich selbst wissen. Das hängt natürlich vom Streckenprofil ab wo man sich überwiegend bewegt. Da ich gerne hügelige bis bergige Strecken und asphaltierte Srassen befahre, meine ich, ist das Rennrad wirklich allerserste Wahl.

@theodor :

Kannst Du mir vielleicht nochmals den Unterschied zwischen einem "Kurzlieger" und "Tieflieger" (=Tief-Flieger listig ) erklären.
Wie ist das eigentlich mit sehen und gesehen werden : Ist man als Liegeradler aus Autofahrerperspektive überhaupt noch gut zu erkennen (wenn dieser z.B. neben einem steht/fährt ?

@HeinzH :

Ist "Bückling" die etwas abwertende Bezeichnung für Rennradfahrer? Immerhin hat diese Position (mit Variationen) seit mehr als hundert Jahren Tradition!

Grüsse

Rainer
Alles kommt zu dem, der warten kann!
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#47483 - 06/20/03 11:33 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
theodor
Unregistered
Zitat:
@hinze, Norbert :

Was das "RICHTIGE" für einen ist, muss jeder natürlich selbst wissen. Das hängt natürlich vom Streckenprofil ab wo man sich überwiegend bewegt. Da ich gerne hügelige bis bergige Strecken und asphaltierte Srassen befahre, meine ich, ist das Rennrad wirklich allerserste Wahl.

@theodor :

Kannst Du mir vielleicht nochmals den Unterschied zwischen einem "Kurzlieger" und "Tieflieger" (=Tief-Flieger listig ) erklären.
Wie ist das eigentlich mit sehen und gesehen werden : Ist man als Liegeradler aus Autofahrerperspektive überhaupt noch gut zu erkennen (wenn dieser z.B. neben einem steht/fährt ?

@HeinzH :

Ist "Bückling" die etwas abwertende Bezeichnung für Rennradfahrer? Immerhin hat diese Position (mit Variationen) seit mehr als hundert Jahren Tradition!

Grüsse

Rainer



Hallo Rainer,

fürs genaue Erklären der Unterschiede gibts sicherlich kompetentere Personen als mich, aber blätter einfach mal im Internet und schau die die Bilder von Tief(f)liegern an. Die einfachste Definition ist natürlich die extrem tiefe Sitzposition. Man sitzt quasi im Rad d.h. zwischen den beiden Laufrädern knapp über dem Asphalt. Aerodynamisch ist das optimal. Von der Verkehrsübersicht und Bergtauglichkeit her, da streiten sich die Geister und ich sag dazu nichts, bis ich ein solches Gefährt probiert habe.
Zu HeinzH. sagst besser nix mehr, für den gilt von der Liegeradseite her, was ich über manche Rennradler oben geäußert habe: "Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht."
Der hält es entgegen allem Anschein für unmöglich lange Strecken beschwerdefrei mit einem Rennrad zurückzulegen, zumindest äußert er sich so.


Gruß


Theodor



Edited by theodor (06/20/03 11:56 AM)
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#47494 - 06/20/03 11:58 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Martina
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Hallo,

Zitat:
Der hält es entgegen allem Anschein für unmöglich lange Strecken beschwerdefrei mit einem Rennrad zurückzulegen, zumindest äußert er sich so.


Ich habe (noch zwinker ) weder ein Rennrad noch ein Liegerad, kann also nicht wirklich beurteilen, worauf man auf Dauer beschwerdefreier sitzt. Allerdings muss ich ganz klar sagen, dass der Anschein z.B. bei den Tour-de-France-Profis oder auch die angesprochene Tradition für mich keine Argumente darstellen.

In Japan ist (war?) es z.B. Tradition auf den angewinkelten Knien auf dem Boden zu sitzen und das bequem zu finden. Ich kann daran nichts bequemes entdecken und auch wenn die für uns 'normale' Sitzhaltung auf einem Stuhl bekanntermaßen nicht nur Vorteile hat, ziehe ich sie bei weitem vor.

Ähnlich stelle ich es mir auch beim Fahrrad vor. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Anatomien gibt, für die das Liegerad die Lösung aller Probleme darstellt, während andere nie damit glücklich werden.

Martina
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#47503 - 06/20/03 01:02 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Martina]
theodor
Unregistered
hallo Martina,

Profisport ist für mich kein Maßstab, im Gegenteil, wenn mein 11 jähriger in Zukunft die Absicht zeigen sollte, Profisportler zu werden, würde ich das zu verhindern versuchen.
Mit allem Anschein meinte ich die vielen Hobbyfahrer, für die Strecken von 200 km und mehr auf dem Renn- oder Reiserad kein Problem darstellen.

Gruß

Theodor
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#47523 - 06/20/03 02:38 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
Möre
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Zitat:
Unterschied zwischen einem "Kurzlieger" und "Tieflieger"

Guggs du da:
http://www.hpv.org/hpv/recumbent/type.htm
Und dort:
http://www.hpv.org/hpv/recumbent/category/index.htm
(F)Liegende Grüße
Christian
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#47530 - 06/20/03 03:08 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Martina]
Windfänger
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Zitat:

In Japan ist (war?) es z.B. Tradition auf den angewinkelten Knien auf dem Boden zu sitzen und das bequem zu finden. Ich kann daran nichts bequemes entdecken und auch wenn die für uns 'normale' Sitzhaltung auf einem Stuhl bekanntermaßen nicht nur Vorteile hat, ziehe ich sie bei weitem vor.

Ähnlich stelle ich es mir auch beim Fahrrad vor. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Anatomien gibt, für die das Liegerad die Lösung aller Probleme darstellt, während andere nie damit glücklich werden.

(Schönes Beispiel)
Das hat mit der Anatomie erstmal gar nichts zu tun, das ist m.E. mehr eine Sache der Gewöhnung. In unserer Gesellschaft wird man eben von klein auf dressiert stundenlang bewegungslos mit angewinkelten Beinen auf dem Arsch zu hocken, allgemein auch als Sitzen genannt, erst in der Schule, später am Arbeitsplatz, im Auto und anderen Verkehrsmitteln sowie freiwillig am Fernseher etc.

Ich bin mir sicher, dass wenn Du und ich (ich kann auch nicht (mehr) lange knien) in der Schule nicht auf Stühlen/Bänken gesessen hätten und unsre Wohnungen stuhllos eingerichtet gewesen wären usw, dann würde uns jetzt das Knien viel leichter fallen und hätten bestimmt damit probleme, längere Zeit zu stzen. Auch denke ich, das wir beide noch jung genug sind, uns das Knien in kürzester Zeit (=zwei drei Wochen oder so) angewöhnen zu können, wenn wir denn müssten, und dann wäre es auch nicht mehr so unbequem.

Genauso ist es mit den diversen Sitzpositionen auf dem Fahrrad, auf dem Bauch (ja,gibt's), auf dem Po, gestreckt oder gebeugt etc. Wer von irgend etwas behauptet "ist bequemer", oder gar "ist gesünder" (wird ja immer wieder von der ganz aufrechten Position auf dem Fahrrad behauptet) erzählt quatsch. Bequemlichkeit hängt immer von der Gewöhnung ab und ungesund ist es höchstens, wenn man stundenlang bewegungslos in einer Position verharrt.
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#47531 - 06/20/03 03:10 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
Windfänger
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(Oder sogar MTB)

Genau, da muß man sich nur mal die steigende Beliebtheit von Radmarathons angucken.
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#47563 - 06/20/03 05:58 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: schwalli]
4unterwegs
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Hallo !
Wir waren vor 3 Wochen auf der Cicle Vision in Lelystad und konnten dort ca. 15 verschiedene Liegeräder ausprobieren. Liegeradfahren ist nicht schwer. Auch das Radfahren musste man einmal lernen. Doch vom Radfahren zum Liegeradfahren ist es doch einfacher, zumal wir seit einem Jahr auch Einradfahren. Das ist gerade für das Gleichgewichtsgefühl sehr vorteilhaft. Jetzt haben wir die Speedmachine. Die sitzt wie angegossen. Erwartet aber keinen Erfahrungsbericht, denn was dem einen passt, muss dem anderen überhaupt nicht gefallen. Ausserdem wollen wir jetzt fahren fahren fahren....
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#107548 - 08/10/04 02:45 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: rolf d.]
Anonym
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Ostrad und Streetmachine sind wegen der Laufradgröße nicht vergleichbar. Ich fahre ein Toxy, das ja ebenfalls ein 20"-HR hat, mit folgender Kombination: Kettenblatt 61 Z, Rohloff-Ritzel 16 Z. Das ergibt dann eine Entfaltung von ca. 1,55 - 8,14 (geringe Abweichungen durch Reifenwahl). Zu meinem täglichen Pensum gehören Berge bis zu 17% Steigung. Wenn ich im Flachland wohnen würde, würde ich eher ein kleineres Rohloff-Ritzel fahren.
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#107583 - 08/10/04 05:43 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: ]
roll_b
Member Accommodation network
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Hallo Detlef,

da kann ich Dir nur voll Recht geben.
Nach ein paar ersten Probfahrten war es mit dem Thema Geschwindigkeit nicht all zu weit her.
Doch der Aspekt, komfortable und entspannt von A nach B zu radeln, war dann schon entscheidend für den Kauf.
Jetzt viel Später kommt natürlich auch ein gewisser Aspekt Geschwindigkeit hinzu.
Ohne Gepäck auf dem Lieger macht es nun mal Spaß mit über 30 km/h und <b>ohne </b> Anstrengung mal "ein paar Runden" zu drehen schmunzel schmunzel
Oder auch nur im Stadtverkehr mit dem Verkehr "mitzuschwimmen" oder gar sehr viel schneller als manches Outo am Ziel zu sein. (Natürlich unbehelmt zwinker )

MFG
Roland
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#107847 - 08/11/04 10:30 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Rainer]
jenne
Unregistered
In Antwort auf: Rainer

jetzt muss ich auch mal was hierzu beitragen :
Liegeradfahrer werden kann einer wohl nur einer, der nicht aus der Rennradszene kommt. Wie sehr würde ich es vermissen mal aus dem Sattel gehen zu können, insbesonders bei kilometerlangen Anstiegen (wie in den Alpen). Sicherlich ist der Vorteil in der Ebene nicht zu verleugnen, aber was abwechlungsreiches Radeln angeht, lasse ich nichts kommen auf das Fortbewegen mit Rennrad bzw. MTB!
Auch die Wendigkeit und Steuerungsvermögen können beim Liegeradfahren nicht so gut und exakt sein.
Mein pers. Fazit : Liegeradfahren - nein Danke!


Mag sein, die Dynamik mit Wiegetritt ist beim RR schon toll, aber langsamer sind Liegeräder bergauf auch nicht. Bei der Albula-Trophy waren 43 Teilnehmer am Start. Ist schon ein guter Anstieg mit 1280 HM auf nur 21,4 km. Nach Online-Ergebnisliste ist der schnellste Lieger (alle mit futurebike.ch) auf Platz 2. (Im Vereinsheft InfoBull steht allerdings Platz 1). Frauen sind auch in der Liste. Die 2.-Schnellste fuhr Liegerad. Ist doch nicht schlecht. :-)
j.
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#113675 - 09/06/04 11:41 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: federico]
Anonym
Unregistered
hallo,

ich interessiere mich auch dafuer, mir ein liegerad zuzulegen. allerdings hoere ich immer wieder - wie auch von dir - das das evtll. zu knieproblemen fuehrt. nun habe ich aber seit jahren, insbesondere nach jogging, starke knieprobleme im rechten knie.
wenn man also anfaellig fuer knieprobleme ist, ist dann das liegerad ueberhaupt etwas fuer mich? wie ist deine erfahrung?

vielen dank,
tim
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#113679 - 09/06/04 11:59 AM Re: Liegeradtest Theodor [Re: theodor]
Michaela
Unregistered
Hallo Tim,

ich fahre seit etwas über einem Jahr Liegerad und habe in beiden Kniegelenken seit langem schon Arthrose. Deswegen kann und darf ich übrigens nicht mehr joggen. Aber Liegeradeln, das geht super. Nur sollte mensch eben im Zweifel lieber den kleineren als den größeren Gang wählen. Höhere Frequenzen treten eben.
(Hast Du Dein Knie schon mal untersuchen lassen?)

Viel Spaß beim Radeln

Michaela
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#114127 - 09/08/04 01:33 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Anonym]
Uli
Moderator
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Oder anders ausgedrückt als Michaela: Der Radtyp selber hat wenig bis keinen Einfluß auf die Knie und Probleme damit. Zwar gibt es ein paar Leute, die nach dem Umstieg auf's Liegerad Knieprobleme bekamen, aber ich glaube, dass die allerwenigsten davon was mit Liegerädern an sich zu tun hatten. Viel mehr Einfluß haben unabhängig vom Radtyp die korrekte Haltung auf dem Rad (Einstellung von Sattel/Sitz, Entfernung Sattel/Sitz-Pedale und der Faktor Schuhe/Pedale) und vor allem die "richtige Technik", sprich das Kurbeln mit geringem Kraftaufwand und hoher Trittfrequenz.
Gruss
Uli
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#114137 - 09/08/04 02:25 PM Re: Liegeradtest Theodor [Re: Uli]
joerg046
Member
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und ergänzend:
Da die Knie das einzige sind was auf einem Liegerad noch weh tun kann, ist man leicht vesucht, sich zu überlasten. Bei einem Rennrad z.B. tun einem vorher bei mangelndem Training oder Übermut die Handgelenke, der Nacken und der Po weh, diese "ersten Anzeichen" fallen bei einem Liegerad weg. Es geht alles sehr locker, bis irgendwann die Knie (und die Oberschenkelmuskeln) wehtun.
Daher : Hohe Trittfrequenz und Klickpedale / Sitzabstand sauber einstellen, dann kann man's vermeiden.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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