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#279184 - 09/26/06 11:13 AM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: ]
DerBildRiese
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In Antwort auf: theodor
na ja die Gewichtsdifferenz liegt bei den Reifen ja schon bei ca. 500 gr. pro Stück....Und der Unterschied beim ...Beschleunigungsverhalten ist gewaltig.


500 Gramm pro Stück - 1000 Gram bei zwei Rädern, 2000 Gram wegen doppelter Wirksamkeit der rotierenden Massen. Bei einem Systemgewicht von mindestens 80 kg sind das 2,5% Unterschied in der Beschleunigung.

2,5% - gewaltig?

Rainer
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#279200 - 09/26/06 12:04 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: DerBildRiese]
theodor
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Hallo Rainer,

wenn zitieren dann bitte korrekt und nicht verkürzt!

Und werd nicht spitzfindig:
Beschleunigungsverhalten ist isoliert nur auf dem Rollenprüfstand meßbar. Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand.
In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn.
Daher fahre ich, wenns irgendwie geht auf Reiserad und Liegerad Reifenbreiten nur bis 28 mm.

Nur wenn das Geläuf breitere Reifen erzwingt, werden die breiten Schlappen aufgezogen.


Gruß

Theodor
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#279208 - 09/26/06 12:48 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: ]
MaikHH
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Hallo Theodor,

Zitat:
Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand.
In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn.

im Prinzip volle Zustimmung!

Problem fuer mich: Die Zuladung wirr

Was kann man den schmalen Pneus zumuten?
Mit wieviel Druck faehrst du die 28mm Reifen?
Welches Modell zu welchem Einsatzbereich?
Bis zu welcher Gesamtzuladung wuerdest du diese auch auf laengeren Reisen benutzen? (abgesehen davon, dass du stets LuF unterwegs bist)

Konkretes Fallbeispiel:
Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert
Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert
Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege.


Bisher habe ich dafuer (allerdings bis auf Sattelstuetze ungefedert!) stets robuste 47er draufgezogen, mit 32er oder gar 28er Slicks waere mir da nicht mehr wohl zumute (zumindest auf mehrwoechigen Touren nicht).

Gruss,
Maik
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#279228 - 09/26/06 01:40 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: ]
DerBildRiese
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Hallo theodor,

In Antwort auf: theodor
wenn zitieren dann bitte korrekt und nicht verkürzt!
Ich habe nicht entstellend zitiert. Ich habe das Weglassen durch ... angezeigt, das Original ist nur wenige cm entfernt für jeden sichtbar. Ich habe die Aussage herausgenommen, um die es mir hier geht.
Werde doch bitte nicht spitzfindig.


In Antwort auf: theodor

Und werd nicht spitzfindig:
Beschleunigungsverhalten ist isoliert nur auf dem Rollenprüfstand meßbar.
Naja, das kannst Du dann ja nochmal erklären, wie man das Beschleunigungsverhalten eines Fahrrades auf dem Rollenprüfstand misst. Wird aber schwierig.
Das Beschleunigungsverhalten, insbesondere eine Veränderung desselben durch Massenänderung oder Änderung der räumlichen Verteilung der Massen (rotierend oder nicht), ist nun allerdings sehr einfach und zuverlässig zu errechnen. Das läßt sich sogar hinreichend genau schätzen.



In Antwort auf: theodor
Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand.
In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn.
Daher fahre ich, wenns irgendwie geht auf Reiserad und Liegerad Reifenbreiten nur bis 28 mm.

Nur wenn das Geläuf breitere Reifen erzwingt, werden die breiten Schlappen aufgezogen.

Ja, das ist sehr wohl bekannt und von mir unbestritten.

Im Gegensatz zu Deiner Aussage, für das Beschleunigungsverhalten eines Fahrrades sei in allererster Linie der Reifen verantwortlich.
Du könntest mir in diesem Punkt ja einfach mal zustimmen.

Rainer
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#279258 - 09/26/06 03:48 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: MaikHH]
theodor
Unregistered
hallo maik

Zuladung bei mir wie bekannt maximal 7-8 kg. Da sind sogar die Wanderschuhe mit drin. Ich selbst wiege ca. 85 kg. Reifen 28mm Hochdruckslick.
Erlaubt auch die eine oder andere leichte Schotterpassage.

Druck 8 bar.
Wo es sinnvoll ist benutze ich auch sehr breite Reifen, z.B. am MTB Conti Explorer mit 2,3 Zoll, aber Straße ist damit grauslich.
Über längere Reisen mit sehr viel Gepäck mache ich mir keine großen Gedanken. Da wo ich hinradeln kann, gibts genügend Quartiere, mehrere Monate Zeit hab ich nicht und fliegen zum Spaß, lehne ich wie bekannt ab.

Gruß

Theodor
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#279280 - 09/26/06 05:15 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: MaikHH]
Dittmar
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In Antwort auf: MaikHH

Problem fuer mich: Die Zuladung wirr

Was kann man den schmalen Pneus zumuten?
Mit wieviel Druck faehrst du die 28mm Reifen?
Welches Modell zu welchem Einsatzbereich?
Bis zu welcher Gesamtzuladung wuerdest du diese auch auf laengeren Reisen benutzen? (abgesehen davon, dass du stets LuF unterwegs bist)

Konkretes Fallbeispiel:
Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert
Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert
Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege.


Hallo Maik,

da kann ich dich sehr beruhigen, ich fahre in Skandinavien seit vielen Jahren herum, mit Reifenbreiten von 22 bis 32 mm. Die 22 bzw. 25 mm breiten Reifen habe ich mir abgewöhnt (meist dünne Rennreifen), derzeit habe ich meist 28 oder 32 mm breite Reifen drauf, mit einem Druck von 6-7 bar und einem Körpergewicht von gut 80 kg und ca. 25-35 kg Gepäck incl. Wasser und Lebensmittel. (War in den letzten Jahren bestimmt 20.000 km (2-10 Wochentouren) mit solch einer Kombination in Skandinavien, scheue mich nicht Schotterwege zu fahren, teilweise suche ich sie). Wenn ich bei einem Reifensatz, zumindest in Skandinavien, einen Platten auf 1500 km habe, dann ist irgendetwas nicht optimal. (Auf den 6090 km letztes Jahr hatte ich 2 Platten - alle durch sich ablösende Flicken, kein einziger von außen verursacht. )

Der einzigen Nachteil ist, dass die Reifen teilweise nicht so lange Laufzeiten haben, oft nur 2000 bis 3500 km auf dem Hinterrad, derzeit vermute ich, dass der klassische Marathon doch der langlebigste ist, wobei ich nur einige Reifen ausprobiert habe. Durch einen Wechsel von Vornanach HInten können auch große Strecken mit einem Reifensatz gefahren werden. Einen Ersatzreifen nehme ich schon seit Jahren nicht mehr mit.

Meiner Meinung nach ist das Misstrauen schmalen Reifengegenüber sehr emotional geprägt, seit der MTB Welle. Davor war jeder froh breiten schlecht rollenden Reifen "entkommen" zu sein (es gab auch keine anderen - das ist heute sehr anders) und endlich mal besser rollen zu können. (Empfohlene Reifenbreite für ein Reiserad 1985 waren 25-35 mm)

Gruß Dittmar
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#279289 - 09/26/06 05:44 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: DerBildRiese]
Flachfahrer
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In Antwort auf: DerBildRiese

500 Gramm pro Stück - 1000 Gram bei zwei Rädern, 2000 Gram wegen doppelter Wirksamkeit der rotierenden Massen. Bei einem Systemgewicht von mindestens 80 kg sind das 2,5% Unterschied in der Beschleunigung.

2,5% - gewaltig?


das gewicht des fahrers bewegt der fahrer bei allen erdenklichen bewegungen den ganzen tag lang.
das gewicht des fahrrades ist ein externes und wird auch so gespürt.

soviel zum thema "system"gewicht, wobei noch anzumerken ist, daß das verhältnis von eigenem zu externem gewicht auch eine nicht unerhebliche rolle spielt.

2 kg bei einem gewicht des fahrrades von 7,5 kg (rennrad) bis 20 kg (gefederte reisekutsche).
das sind schon zehn prozent und mehr. grins

MfG
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Off-topic #279292 - 09/26/06 05:51 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: theodor

Wo es sinnvoll ist benutze ich auch sehr breite Reifen, z.B. am MTB Conti Explorer mit 2,3 Zoll, aber Straße ist damit grauslich.


da hatte ich gute erfahrungen mit den Ritchey Z-Max. auf losem untergrund griffig und auf der straße besser als viele andere stollenreifen. ob es die allerdings breiter als 2,2" gibt, weiß ich nicht. zwinker

MfG
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Off-topic #279295 - 09/26/06 05:57 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Dittmar]
HyS
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Hallo,
Zitat:
Der einzigen Nachteil ist, dass die Reifen teilweise nicht so lange Laufzeiten haben, oft nur 2000 bis 3500 km auf dem Hinterrad


Das ist leider nicht der einzige Nachteil. Man sollte auch erwähnen das die Druckangabe von 6-8 bar nicht ein "kann" sondern eher ein "Muß" ist, zumindest wenn man ab und zu auf (den übrigens sehr guten skandinavischen) Schotterwegen fahren möchte.
Ansonsten gibt es Durchschläge.

Wer gerne mit hartengepumpten, unkomfortablen Reifen jedes Kieselchen spüren möchte kann das gerne tun, alle anderen freuen sich über die preiswerteste und einfachste Federmöglichkeit die es am Rad gibt, nämlich den breiten Reifen.

Mit Emotional geprägtem Mißtrauen hat das nichts zu tun, wahrscheinlich gibt es aber tatsächlich auch im Radbereich gewisse Moden. (siehe dazu auch mein Beitrag bei Dies und Das)
*****************
Freundliche Grüße
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#279299 - 09/26/06 06:04 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Flachfahrer]
m.indurain
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Wenn jemand ein 15kg-Rad mit 20 - 30 kg Zulandung fährt, der wird wohl weder 300 g Unterschied bei den Laufrädern, noch volle oder leere Trinkflaschen "spüren". Wenn man schon so schwer unterwegs ist, dann sollte man den Rollwiderstand so weit wie möglich reduzieren, d.h. statt grobstolliges Profil am besten profillose Reifen. Dann hat man allerdings den Nachteil, dass das Rad eventuell nicht mehr geländetauglich ist. Bei so viel Gewicht ist das Rad im Gelände aber ohnehin sehr eingeschränkt. Sofern man auf Zelten nicht verzichten will, reichen in unseren Breiten (auf Welttouren evtl. nicht) 10 - 15 kg Gepäck wohl vollkommen aus und da reicht auch ein leichtes Rad bis max. 12 kg.
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#279307 - 09/26/06 06:22 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: MaikHH]
Jörg OS
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Hallo Maik,
In Antwort auf: MaikHH

Konkretes Fallbeispiel:
Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert
Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert
Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege.

Bisher habe ich dafuer (allerdings bis auf Sattelstuetze ungefedert!) stets robuste 47er draufgezogen, mit 32er oder gar 28er Slicks waere mir da nicht mehr wohl zumute (zumindest auf mehrwoechigen Touren nicht).
Wir fahren seid etlichen Jahren am Tandem (Campingreisen) 32er Reifen. Auch in Skandinavien auf Schotterpisten. Auf der letzten Skandinavientour sogar teilweise (ca. 1000 km) einen 337g leichten Faltreifen ohne Panne, den habe ich danach wieder eingepackt und er fährt wieder als Reservereifen durch die Lande.

Gesamtbelastung für die Reifen dürfte bei ca. 170 kg liegen.

Da brauchst du dir als Soloradler keine Gedanken machen, ich denke da kannst du einfach den Reifen nehmen der dir am besten gefällt. ;-)


Gruß
Jörg
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#279334 - 09/26/06 08:23 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: HyS]
Dittmar
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In Antwort auf: HvS

Wer gerne mit hartengepumpten, unkomfortablen Reifen jedes Kieselchen spüren möchte kann das gerne tun, ....

Mit Emotional geprägtem Mißtrauen hat das nichts zu tun,


Du übertreibst aber maßlos, jedes Kieselchen spürt hochstens die Prinzessin auf der Erbse. Natürlich ist es härter, aber rollt auch wesentlich besser. Da sollte jeder selber entscheiden, was er lieber hat.
Außerdem hast du übersehen, dass ein Rad durch das Gepäck deutlich gedämpft wird, ein "leeres" Rad mit Hochdruckreifen ist deutlich härter als ein beladenes.

Das emotionale Misstrauen bezieht sich darauf, dass viele Leute glauben schmale Reifen sind nicht robust und somit nicht für solch eine Tour geeignet. Das begegnet mir auf den Touren oft. (Ich werde immer wieder von Radfahrern und anderen gefragt, ob ich mit den schmalen Reifen nicht dauern Platten habe, dass ich wohl nur guten Hauptstrassen fahren könnte etc.) Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich.

Gruß Dittmar
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#279348 - 09/26/06 09:17 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Dittmar]
Machinist
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Ich bin kein Gegner schmaler Bereifung, und bezüglich "Belastbarkeit" glaube ich nicht, dass sie speziell im Nachteil sind. Auch hab ich selber erfahren, dass man damit durchaus auch schlechtere Wege fahren kann.
Aber der einzige Vorteil eines schmalen Reifens am Reiserad ist doch das geringere Gewicht. Der Rollwiderstand dürfte überhaupt nicht kleiner sein, wenn man mit leichtlaufenden breiten Reifen wie dem Conti Travel Contact vergleicht. Die schlechtere Aerodynamik spielt auf Reisen kaum eine Rolle.

Ich finde sobald die Fahrbahn sehr übel wird, haben die breiteren Gummis grosse Vorteile. Und wenn man sie hart pumpt fahren sich Asphaltstrassen genauso leichtlaufend wie mit schmaler Bereifung.

Am Randonneur oder ähnlichen Gefährt mit 28"-Rädern passen breitere Reifen als 35 mm oder so meistens gar nicht rein, zudem werden die ohnehin schon schwereren Laufräder durch die breite Bereifung noch schwerer grins .
Sind nicht das wichtige Gründe warum bei diesem Fahrradtyp fast immer schmale Reifen gefahren werden?

Ein optimiertes und leichtes 26"-Laufrad mit 1.75" breiten Reifen wird nicht nicht unbedingt schwerer sein als ein ebenso stabiles 28"-Laufrad mit 32 mm-Reifen.
(Bei sehr leichten Reifen mangelt es sehr bald an der Robustheit der Seitenflanken.)

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#279349 - 09/26/06 09:25 PM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Dittmar]
HyS
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Zitat:
Natürlich ist es härter, aber rollt auch wesentlich besser.

Wenn man Vorteile nennt, sollte man auch die Nachteile nicht verschweigen. Dein obiger Satz ist deutlich ehrlicher als der im vorigen Beitrag.

Ob ein Reifen wesentlich besser rollt oder übermäßig hart ist, das sind beides subjektive Begriffe. Wenn man es nicht mit Zahlen belegen kann, bleibt nur noch folgendes festzustellen:
Zitat:
Da sollte jeder selber entscheiden, was er lieber hat.

Entscheiden geht aber nur wenn Vorteil und Nachteil genannt worden sind. Das habe ich mit meinem Beitrag ergänzt ohne den Vorteil in Abrede zu stellen.

Zitat:
Außerdem hast du übersehen, dass ein Rad durch das Gepäck deutlich gedämpft wird, ein "leeres" Rad mit Hochdruckreifen ist deutlich härter als ein beladenes.

Das ist mir bekannt. Um das Durchschlagen zu verhindern muß deshalb bei mehr Gewicht mehr Druck rein, bzw. kann bei weniger Gewicht Druck raus.

Ich war übrigens auch zwei mal in Skandinavien unterwegs, damals noch mit meinem Guylane und 28" Reifen die recht schmal waren (Conti Top Touring)

Zitat:
Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich.

Viel Glück dabei.
Das habe ich damals nicht gemacht und würde es niemand empfehlen.
*****************
Freundliche Grüße
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#279396 - 09/27/06 07:37 AM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Dittmar]
PeLu
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In Antwort auf: Dittmar
Ich werde immer wieder von Radfahrern und anderen gefragt, ob ich mit den schmalen Reifen nicht dauern Platten habe,
Lustig. So rein statistisch wäre es ja so, daß ein schmaler Reifen einfach eine geringere Wahrscheinlichkeit hat sich einen bösen Fremdkörper einzufangen .-)

Ach ja, ich bevorzuge breite Hochdruckreifen, wegen des noch niedrigeren Rollwiderstandes.

Zur Beschleunigung: Wie ja schon an anderem Orte angemerkt, scheinen wir Menschen ja zumeist auf unser Leergewicht geeicht zu sein, d.h. jedes kg darüber ist überproportinal spürbar.

Oft ist es auf (Tages- und kurzen) Touren so, daß ich mir, so es mir gefällt, Rennfahrer 'einfange'. Die sind ja immer 'besser' als ich und ich hänge mich in den Windschatten. Beim Beschleunigen sind wir aber alle gleich, d.h. da könnten die die Überlegenheit ausspielen. Und da merke ich schon einen Unterschied bei leichten Laufrädern. Mit diesen fällt es mir viel leichter 'dran' zu bleiben. Nachdem mir das erst später aufgefallen ist, nehme ich nicht an, daß es sich um einen Placeboeffekt handelt (aber dagegen gefit ist freilcih niemand).

Zur Dämpfung durch das Gepäck: Kennt wohl jedes von uns. In Irland wollte ich einmal nach der eigentlichen Tagesfahrt noch schnell ohne Gepäck auf einen Berg hinauf um die Aussicht über den Atlantik zu genießen. Außerdem hab' ich mich auf das Runterrasen gefreut. Damit wurde aber nix, die rauhe Straße und das Radl ohne Gepäck ließen nicht mehr als vielleicht 50km/h zu.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#279399 - 09/27/06 07:51 AM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: HyS]
Dittmar
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In Antwort auf: HvS

Wenn man Vorteile nennt, sollte man auch die Nachteile nicht verschweigen. Dein obiger Satz ist deutlich ehrlicher als der im vorigen Beitrag.
Zitat:
Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich.

Viel Glück dabei.
Das habe ich damals nicht gemacht und würde es niemand empfehlen.


Lies meinen Beitrag davor einmal richtig (bevor du mir Unehrlichkeit vorwirfst), er war eine Antwort auf den Frage von Maik (mit Zitat), den ich persönlich kenne. Er fragte nicht nach allgemeinen Vor- und Nachteilen - die kennt er auch - sondern ob es möglich ist mit solchen Reifen Radtouren zu fahren. Da er plant nächstes Jahr nach Skandinavien will habe ich die Region als Beispiel genommen.

Dein letzte Kommentar ist wirklich lustig, ich fahre über 25 000 km mit der Methode in Skandinavien herum ....

Gruß Dittmar
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Off-topic #279442 - 09/27/06 10:23 AM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: m.indurain]
Flachfahrer
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In Antwort auf: m.indurain

Wenn jemand ein 15kg-Rad mit 20 - 30 kg Zulandung fährt, der wird wohl weder 300 g Unterschied bei den Laufrädern, noch volle oder leere Trinkflaschen "spüren".


leere trinkflaschen spürt man sehr sehr deutlich ... in der kehle. grins

am beladenen fahrrad spürt man einen 300g-unterschied selbstverständlich nicht.
da spürt man auch 8 watt dynamoleistung (ausgeschaltet!) und 1/2 bar mehr oder weniger luftdruck auf dem vorderradreifen nicht so sonderlich deutlich. listig

trotzdem fahren viele mit weniger oder gar keiner dynamo(verlust)leistung, penibel genau aufgepumpten reifen und eben auch leichten laufrädern durch die gegend.
die summe machts am ende. zwinker

MfG

p.s.: mal ganz abgesehen von den leuten, die nur ein fahrrad haben und vielleicht noch ein altes für die stadt.
eine "feierabendrunde" ohne gepäck in der näheren umgebung drehen zu wollen macht mit einem fahrrad mit leichteren laufrädern einfach mehr spaß.
wer ein reiserad, ein rennrad, ein geländerad, ein liegerad, ein stadtfahrrad, eine bahnhofsmöhre und dann noch drei besucherräder und zwei tandems zur auswahl hat, der darf natürlich gerne für das ausschließliche reiserad vom schwersten und robustesten wählen. zwinker
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Off-topic #279457 - 09/27/06 11:09 AM Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades [Re: Dittmar]
HyS
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Zitat:
Lies meinen Beitrag davor einmal richtig


Hab ich!
Und da du im Forum öffentlich schreibst der einzige Nachteil sei das frühzeitig runterfahren hab ich eben die anderen Nachteile ergänzt, wie das im Forum gängige Praxis ist.
Wäre es eine PN von Dir an Maik hätte und könnte ich dazu nichts sagen. Wer wen persönlich kennt entzieht sich meiner Kenntnis.

Zitat:
Dein letzte Kommentar ist wirklich lustig, ich fahre über 25 000 km mit der Methode in Skandinavien herum ....

Zweifel ich nicht an, fand nur die 60km/h bergab auf Schotterwegen mit Gepäck und schmalen Reifen etwas gefährlich. Da wäre mir selbst mit MTB etwas mulmig.
Aber es gibt ja auch noch bessere Fahrer als mich. zwinker

PS: weitere Kommentare (sofern nötig) nehm ich auch gern als PN entgegen.
*****************
Freundliche Grüße
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