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#269154 - 08/11/06 12:55 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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Moin, Wenn wir (alle in diesem Forum) danach richten, was andere für nicht möglich halten, dann würden wir nur noch Pauschalreisen buchen (All-inclusive versteht sich). Was anderes kann doch gar kein Urlaub sein! Und wer sagt dir, daß ich mit einem Trekkingrad die Pisten in Indien fahren würde... Ciao, Andreas
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Endlich ein vernünftiger Arbeitsweg! 25km mit 5 Ampeln... |
Edited by Zak (02/19/08 12:42 PM) |
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#269172 - 08/11/06 02:32 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: HeinzH.]
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theodor
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Hallo Heinz,
Meine Erfahrungen:
das kritische für die Entscheidung ob für die Radreise ein Liegerad gewählt werden könnte ist die Art des Geläufs. Meine letzten beiden Alpenradreisen wären bei jeweils ca. 800 - 1000 km und 12 bis 15000 Hm bis auf einen Paß* auch mit dem Liegerad möglich, aber wesentlich mühsamer gewesen, da ich mir mit Liegerad an steilen UND langen Anstiegen schwerer tue, als mit dem klassischen Randonneur. Letztes Jahr habe ich auf hügeligem Geläuf ja mein Treffen mit Jenne in Schmalkalden mit dem Liegerad erreicht. Da war mir der Lieger wesentlich lieber. 450 km in 1,5 Tagen davon 315 am ersten Tag ohne mich voll auszugeben, da hätte ich mir wiederum mit dem Rennrad schwerer getan. Wenn ich einen Radreise vorhätte, die hauptsächlich durch märkischen Sand oder vorwiegend auf steilem wurzeligen Geläuf stattfände, dann ein modifiziertes MTB. ( dazu muß man keineswegs nach Indien oder Südamerika, das geht überall ab Haustür) Was mach ich aber, wenn das Geläuf zweitrangig ist, man nehmen muß wie es kommt, weil das Ziel wichtiger ist als die Strecke? Ein MTB ist Strafarbeit, wenn dazwischen lange Asphaltstrecken drohen. Ein tiefer Lieger im Gelände eine Katastrophe. Ein hoher Lieger im Gelände auch nicht unbedingt ideal wegen der eingeschränkten Balancierfähigkeit und auf Asphalt nicht besser als ein Randonneur mit geeigneter Sitzposition, nur deutlich schwerer. Den besten Kompromiß sehe ich im Aufrechtrad mit Rennlenker und kommoder sportlicher Position. Da ist die Bewältigung moderater Geländeabschnitte nur eine Reifenfrage, die Balancierfähigkeit bis zum Stillstand uneingeschränkt und die Straßentauglichkeit rennradähnlich. z.B. 8 Tage leichte MTB Touren in den Kitzbühler Alpen. Anreise mit dem Randonneur (350km 1,5 Tage) mit schmalen Hochdruckslicks. Dort Reifenwechsel und dann die MTB Touren. Rückreise wieder auf den schmalen Slicks. Womit ich keine Erfahrungen habe, ist das Problem von Gegenden mit eingeschränkter bis unmöglicher Ersatzteilversorgung. Kaputtgehen kann ja schließlich alles. Ich könnte mir aber vorstellen, daß dann das Fahrrad ziemlich egal ist, solange das Einfachste und Robusteste verbaut ist. Das wiederum spricht gegen Liegeräder, die doch Spezialteile enthalten, die noch schwerer zu bekommen sind als die gewöhnlichen Radteile.
Aber natürlich sind Liegeräder für Reisen geeignet, ganz besonders auf flachen bis hügeligem Geläuf.
Gruß
Theodor
* Pragel Westseite, die ist mir nach derzeitigem Konditionsstand einfach zu steil für den Lieger.
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#269173 - 08/11/06 02:33 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: slatibart]
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Jemand eine Idee wo man das im Ruhrgebiet bewerkstelligen kann ? Da kann dir der Markus Heute abend Helfen.
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#269203 - 08/11/06 05:46 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Hallo Mäni, einfach nur mal so zur Info...kannst ja mal den unten aufgeführten Link anklicken und ein bisserl auf der Seite herumstöbern, neben den schönen Fotos und dem interessanten Inhalt auch die beiden Räder angucken und dann nochmals überlegen, ob man den Satz "Ein Lieger hat halt meines Erachtens niemals die Qualitäten eines richtigen Reiserades" nicht auch etwas relativieren könnte. Agence Future Ich hab jetzt bewusst nicht meine eigenen Reiseerfahrungen mit Liegerädern angeführt, weil ich ja "nur" in zivilisierten Gegenden unterwegs bin und mit normalen Strassen- und Wegeverhältnissen umzugehen habe. Völlig unmissionarische Grüsse von Martin Wie andere schon bemerkt haben: Auf wirklich schlechten Wegstrecken bringt ein Liegerad hauptsächlich Nachteile mit sich, schon daher kommt es für mich für richtige Radreisen nicht in Frage. Ich bin selber einige Zeit mit Begeisterung Liegerad gefahren, und es ist mir klar, dass das Liegerad in zivilisierten Gegenden durchaus seine Vorteile hat, allem voran die bequemere Sitzposition. Ein grosser Nachteil ist für mich aber der enorme Showeffekt. Ich mag es einfach nicht quasi als Showobjekt durch die Lande zu radeln. Und auf richtigen (auch asphaltierten) Pässen sieht man Liegeradler sehr selten. Meine bevorzugten Radstrecken führen meist über Berge, und auf dem Liegerad fand ich persönlich deren Ueberwindung auch nach längerem Training deutlich anstrengender. Schlussendlich muss jede(r) selber entscheiden was er oder sie lieber mag. Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#269218 - 08/11/06 07:03 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread *GELÖSCHT*
[Re: ]
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ex-4158
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#269220 - 08/11/06 07:08 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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Wenn man euch beide in einen Sack steckt und draufhaut, trifft man immer den richtigen. Ist aber gar nicht nötig, ihr macht das ja schon selbst. Nur bitte nicht immer hier im Forum, und schon gar nicht in diesem Thread. Gebt den Leuten die Chance vernünftig über das Thema zu reden. Haut euch woanders.
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#269222 - 08/11/06 07:13 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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ex-4158, das war auch mir neu, dass es märkischen Sand in Peru gibt ...und ich war schon in Perú. Aber darum geht es dem Theodor doch gar nicht, das weißt du doch Ich gehe auch nicht davon aus, dass ich wegen der Bodenbeschaffenheit der Pisten einmal mit dem Rad nach Perú zurückkehren werde, sondern eher wegen der Menschen , die ich dort kennenlernen durfte und der außerordentlich bereichernden Eindrücke, die ich sammeln konnte. Tja, was isses aber auch ärgerlich, dass man nicht mehr in einem Land, sondern in einer Welt lebt.... Micha
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Edited by Zak (02/19/08 12:43 PM) |
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#269259 - 08/11/06 09:11 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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Underway in Switzerland
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ich werde kein Liegerad besitzen nun mal nicht so bestimmt, hier im Forum wurde schon mal jemand vom Saulus zum Paulus, nur den Namen darf ich nicht verraten, da er bei dir Ausschlag hervorruft . Kompetent diskutieren kann ich mit Dir leider nicht, So wie du schreibst kann man bei dir argumentativ nichts machen. Schade, ich dachte du wärst aufgeschlossener. Wenn man es nicht für Pisten verwenden will hat man trotzdem noch einen weiten Einsatzbereich. Das Pistenargument kann ich selber nicht widerlegen, da mein Lieger dafür genauso tauglich ist wie ein Rennrad. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es durchaus Lieger gibt, die auf Pisten genauso verwendet werden können. Viel häufiger die Berichte, was es alles nicht kann... was denn z.B.? Man könnte dem natürlich eine Liste entgegenstellen was das normale Rad nicht kann. z.B. entspanntes und trotzdem schnelles fahren längere Strecken mit weniger Beschwerden ein ganz anderes Fahrgefühl (mußt du ausprobieren)
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#269261 - 08/11/06 09:20 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: dcjf]
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Hallo Leute! Jetzt habe ich Mut bekommen, auch mal was zu fragen. Seit langem sticht mir immer mal wieder der Phoenix von Utopia in die Augen. Wäre vom Konzept her das Richtige für mich, denke ich. Leider liest man gar nix drüber. Kann jemand was zu diesem Teil sagen?? Vielen Dank + Grüße Peter
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#269286 - 08/12/06 07:13 AM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: sibelius]
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Kann jemand was zu diesem Teil sagen?? Es gibt ähnliche Alternativen von den Spezialherstellern wie das Flux V-220 ( http://flux-fahrraeder.de/home.htm ) oder das HP-V Spirit ( http://www.hpvelotechnik.com/produkte/spirit/index_d.html ). Wobei ich nix gegen das Phoenix sagen möchte - oder kann. Das Flux fährt sich allerdings ziemlich genau so, wie es aussieht, sehr gemütlich und zum "cruisen" absolut geeignet. Durch den Radstand braucht man keine Vorderradfederung und der Elastomer hinten schluckt eigentlich alles. Die absolute Crusing-Sofa-Krönung ist aber ein Ostrad Adagio http://www.1-2-3-rad.de/adagio.html . Zum Thema:Hier geht es fast nur um die Offroad- oder Bergtauglichkeit eines Liegerades. Viel mehr kann einem (geht mir) aber die Auffälligkeit eines Liegerades auf den Geist gehen. Einfach mal durch einen Ort radeln is halt nicht. Lachen, Staunen oder sonstwas ist ja schon in Europa teilweise extrem ausgeprägt. Und dann die erste Frage: Was kostet das denn?
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#269363 - 08/12/06 12:00 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: jfkoehle]
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stimmt. allerdings würde ich es nicht unbedingt empfehlen, denn das ist so eine sache ... rahmen/gabel/sitz sind wirklich aufwändig gefertigt, aber es gibt da zwei stellen, die sind echt edelpfusch. erstens: die schwinge wird auf einer achse geführt, wo auch ein freilaufkörper für ein ritzelpacket drauf sitzt. gute idee, nur schlecht umgesetzt. auf der anderen seite schaut die achse nämlich um die gleiche breite aus dem rahmen heraus und wird da nur in einem rohr geführt. da gehört aber noch ein knotenblech hin. es ist nicht lustig, wenn man die achse da nicht mehr raus bekommt, weil sie sich samt rohr verzogen hat. da muß man den rahmen in einen sehr stabilen schraubstock spannen ... zweitens: die aufnahme es gelenkes der lenkstange vorne, da steckt eine rostfreie schraube (härterer stahl) mit dem gewinde in einer lasche aus normalem (weicherem) stahl. da gehört eine gewindebuchse angeschweißt. die fahreigenschaften sind aber unübertroffen. damit kann man nicht nur cruisen, sondern auch wald- und schotterwege regelrecht "heizen". der lange radstand zusammen mit der einfachen aber wirkungsvollen federung machen das rad extrem "gutmütig". mir ist mehrmals passiert, daß auf losem untergrund vorder- oder hinterrad deutlich weggedriftet sind ... mir sind mehrmals bei interessanten geschwindigkeiten interessante bodenunebenheiten untergekommen ... was man mit diesem sofa trotz seiner bleischwere alles fahren kann ist - wie soll ich sagen? - geil. MfG
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#269371 - 08/12/06 12:21 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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wobei das wahrscheinlich auch daran liegt, daß liegeräder i.d.R. nicht für sowas ausgelegt sind. siehe mein beitrag oben! wenn ich mir die geometrie des Ostrad Adagio mit mehr federweg vorne und guten MTB-dämpfern und so bei 14 kg (anstatt 20+) vorstelle ... reifen bis 60mm und etwas mehr passen hinten rein, daran soll es nicht liegen. aber naja, wofür gibt es schließlich die ganzen feinen MTBs? damit können sachen gefahren werden, die mit sämtlichen anderen fahrrädern nicht gehen. aber immerhin, wenn jemand echt schwere pisten mit liegerad bewältigt, dann liegen die grenzen ja doch - wie immer - eher beim fahrer. MfG
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Edited by Zak (02/19/08 12:44 PM) |
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#269391 - 08/12/06 01:44 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Machinist]
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Hallo Manuel,
ich wollte einfach die pauschale Bemerkung, dass ein Liegerad niemals die Qualitäten eines richtigen Reiserades hätte, nicht so stehen lassen.
Denn dann landen wir nämlich wieder bei der Definition, was denn nun ein richtiges Reiserad sei. Und schon sind wir wieder bei den persönlichen Vorlieben.
Für MICH ist ein Rad dann ein Reiserad, wenn es mich und mein Gepäck sicher trägt, wenn ich darauf gut sitzen kann und mir nichts weh tut und wenn es ein zuverlässiger Begleiter ist.
Ich habe das MICH grossgeschrieben, weil MEINE Touren keine extremen Wegstrecken aufweisen - sprich: ich komme so gut wie nie in Bereiche, wo man eigentlich vom Untergrund her ein Mountainbike benötigen würde. Alles andere mache ich mit der Liege. Und wenn ich schwindelfrei wäre, dann würde ich damit auch Pässe fahren.
Aber ist ja egal - wie du schon schriebst: jeder muss für sich selbst entscheiden.
Gruss Martin
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#269392 - 08/12/06 01:56 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Martin W.]
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Hallo, mich wundert eh, warum sich das Liegerad immer noch nicht stärker durchgesetzt hat. Speziell im norddeutschen Flachland kann doch vom Gelände her überhaupt nichts dagegensprechen, warum ist es bloß so selten?
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***************** Freundliche Grüße | |
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#269395 - 08/12/06 02:36 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: HyS]
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Hallo, mich wundert eh, warum sich das Liegerad immer noch nicht stärker durchgesetzt hat. Speziell im norddeutschen Flachland kann doch vom Gelände her überhaupt nichts dagegensprechen, warum ist es bloß so selten?
Hallo Henning, ich würde mir auch gerne ein Liegerad zulegen, sehe aber immer den Preis. Würde der etwas tiefer liegen, wären wahrscheinlich so einige bereit zuzuschlagen. Dann ergebe sich auch eine andere Stückzahl und es könnte sich für die Hersteller wieder eher rechnen. Da ich bereits mehrere Fahrräder besitze würde momentan das Familienbudget doch etwas zu stark strapaziert (Rennrad 1200 Euro, Trekkingrad 1700 Euro, MTB 1750 Euro). Aber was noch nicht ist, kann ja vielleicht noch werden. Gruß Georg
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#269396 - 08/12/06 02:49 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: HyS]
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Underway in Switzerland
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Es ist so selten, weil es so selten ist. Die Leute teffen nur ab und an auf ein Liegerad, das dann als Exot abgetan wird. ausprobieren kann man es auch nur ganz selten und lernen tut man das Radfahren auf einem "normalen" Rad. Das erzeugt alles eine gewisse Blockade, so dass man selber nicht die Motivation entwickelt so etwas mal auszuprobieren. Durch die Seltenheit ist es auch schwerer mal gebraucht zu kaufen, da weniger Räder regional zur Verfügung stehen. Das Liegehändlernetz ist so weit, dass man nicht mal spontan ein Rad Probefährt, man muss ja oft mit den Händlern einen Termin ausmachen um vorbeikommen zu können. In meiner Umgebung sind durchaus einige die den Vorteil von Liegern erkennen, nicht mal so wegen des Komforts, sondern auch wegen der Geschwindigkeit. Hierzu empfehle ich mal den sicher hier schon öfter Gelinkten Leistungs-GeschwindigkeitsrechnerDa kann man dann vergleichen wie schnell man bei gleicher Leistung mit verschiedenen Rädern unterwegs ist. Man muss allerdings immer ein bischen rumklicken um die gleichen Ausgangswerte wiederherzustellen. Da es anscheinend auch einige Leute gibt, die ein Liegerad auch nur als Spassgefährt verwenden kann es durchaus sein, dass man von diesen Leuten auch mal ein gebrauchtes Liegerad mit wenig km-Leistung für wenig Geld bekommt. Umgekehrt sollte man schauen, dass man dann nicht den gleichen Fehler macht wie diese Leute (durch den stressigen alltag nicht zum Fahren kommen) Übrigens würde ich mal Anregen, dass Leute mit Liegerad ihre Räder anderen Forenmitgliedern zur Verfügung stellen um sie mal an einem Wochenende zu testen (bei Tandems hatte ich mal von so nem Modell gehört, die wollten dann 50 Euro fürs Wochenende). Bei Interesse bei mir melden, um herauszubekommen wer ein Liegerad hat könnte man einfach im Profil nciht nur die Marke reinschreiben, sondern explizit das Wort Liegerad anführen, mit der Wohnortinfo kann man dann rauskriegen ob nicht doch jemand in der Nähe ein Rad hat.
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#269427 - 08/12/06 05:32 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: ]
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Womit ich keine Erfahrungen habe, ist das Problem von Gegenden mit eingeschränkter bis unmöglicher Ersatzteilversorgung. Kaputtgehen kann ja schließlich alles. Ich könnte mir aber vorstellen, daß dann das Fahrrad ziemlich egal ist, solange das Einfachste und Robusteste verbaut ist. Das wiederum spricht gegen Liegeräder, die doch Spezialteile enthalten, die noch schwerer zu bekommen sind als die gewöhnlichen Radteile.
Da ich öfter mal solche Aussagen (insbesondere von "Liegeradgegnern") höre, sie jedoch für falsch halt; darf ich dich da mal fragen, an welche Spezialteile du da so gedacht hast? Ich meine, heutige LRs haben, wenn sie nicht mit Spielereien wie Einarmschwingen ausgestattet sind, die gleichen Serienmäßigen Komponenten verbaut, wie Sattelräder. Wenn ich Sorge habe, in der gewünschten Reisegegend Felgenbruch zu erleiden und keinen Ersatz in 20" zu bekommen, so kann ich ja mit einem LR mit 26" Laufrädern reisen. Den Sitz würde ich, wenn nicht gerade Leichtbau angesagt war, in die Kategorie Unkaputtbar (Rohrgestänge mit Spannsitz) bzw. überall reparierbar einstufen (Glasfasensitz - zur Not Kleben und nachlaminieren) Gepäckträger: auch nicht anders, als beim Sattelrad. Evtl. anderes Model, aber die Reperaturmethode dürfte die gleiche sein. Lenker: Hier tuts zu Not ein zurechtgebogenes Wasserrohr. Beim Lieger muß der Lenker ja keine statischen Kräfte aufnehmen. Bei den allermeisten Liegerädern halte ich ihn für hoffnungslos überdimensioniert. Antrieb: Bis auf die evtl. nötigen Umlenkrollen durchgängig Standardware (von einigen Trikes und einigen Modellen mit Zwischengetriebe mal abgesehen). Gabel: Außer bei FWDs Standard. Für bessere Ersatzteilverfügbarkeit bietet sich auch hier wieder 26" an. Federelement: Normalerweise heute auch Standard oder quasi unkaputtbar aus Elastomer. Wie auch beim MTB gilt für unterversorgte Gebiete: Im Falle des Versagens ein passendes Starrelement einsetzen und ungefedert weiterfahren. Rahmen und HR-Schwinge: Ist nie ein Standard. Wo also sind die kritischen Sonderteile am Liegerad? Grüße, André
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#269432 - 08/12/06 06:00 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: slatibart]
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Hab seit kurzem auch so einen Lieger und bin vollauf begeistert. Die angesprochenen Situationen kann ich verstehen, insbesondere das bergauffahren auf nicht-asphaltierten Strecken. Man muss bedenken, dass man bei dem Liegerad nicht mehr so viel Balancemöglichkeit hat wie mit einem normalen Rad. […….]
Wie schaut es denn dann mit einen Trike aus ? Jedesmal wenn ich so ein Teil in "Unsere Räder" auftaucht schaue ich immer ganz fasziniert hin. Also Balanceprobleme hat man auf einem Trike fast überhaupt nicht - es sei denn, man fährt auf sehr schrägem Untergrund. Auch bei schnellen Kurvenfahrten ist ein wenig Körpereinsatz empfehlenswert. Problematischer sehe ich bei vielen Trike-Modellen die Ersatzteil-Versorgung. Radaufhängung, Antrieb (delta) oder Lenkung (tadpole) sind hier oft sehr spezielle Lösungen, für die man quasi nur vom Hersteller Ersatzteile bekommt. Ich muss so ein Teil wohl doch mal probefahren. Jemand eine Idee wo man das im Ruhrgebiet bewerkstelligen kann ?
Die Fa. Hase hat ihren Sitz in Waltrop und betreffs Trikeauswahl kann ich dir tri-mobil empfehlen. Wirklich nette und kompetente Beratung. Dort habe ich damals meine ersten Trikes probegefahren, Samstags abends um 18:00! Und das, obwohl von Anfang an klar war, das ich dort nicht kaufen werde (ich war auf der Heimfahrt einer Dienstreise). Ansonsten gibt es auch noch ein paar andere Liegeradläden im Ruhrgebiet. Grüße, André
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#269444 - 08/12/06 06:49 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: trubby]
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Lenker: Hier tuts zu Not ein zurechtgebogenes Wasserrohr. Beim Lieger muß der Lenker ja keine statischen Kräfte aufnehmen. Bei den allermeisten Liegerädern halte ich ihn für hoffnungslos überdimensioniert.
ooooch ... die fuhre muß einem nur mal voll beladen aus versehen beim abstellen umfallen, dann stellt sich ein hoffnunglsos überdimensionierter lenker plötzlich als genau richtig dimensioniert heraus. Wo also sind die kritischen Sonderteile am Liegerad?
bei untenlenkung mit lenkstange die selbige und die gelenke, aber das sind eher sehr haltbare teile. rein theoretisch die speichen wegen der länge, praktisch geht alles andere eher kaputt als ein 20"-rad mit 36 speichen. MfG
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#269445 - 08/12/06 06:51 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: trubby]
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Hallo, zum Thema was so mit dem Liegerad möglich ist wollte ich nur mal auf diese Seite verweisen: Island, Radtour mit dem Liegerad Gruß Olaf
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#269457 - 08/12/06 07:53 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: jfkoehle]
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Und dann die erste Frage: Was kostet das denn? Nur gut, dass das bei meinem Gelenkeisenschwein eigentlich nie jemand fragt. Falk, SchwLAbt i.E.
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#269458 - 08/12/06 07:53 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Georg]
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Hallo Georg, ich würde mir auch gerne ein Liegerad zulegen, sehe aber immer den Preis. Schau doch mal in meine Signatur bzw. auf meine Homepage.. Gruß, Andreas
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#269466 - 08/12/06 08:10 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Georg]
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Underway in Switzerland
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ich würde mir auch gerne ein Liegerad zulegen da könnte man ja gleich mit der Beratung anfangen, der Preis gibt sich später. Für welchen Einsatzzweck soll es denn sein? Reisen oder Rasen? Stadt oder Land? ... bei hpv.org gibt es immer mal wieder interessante Angebote, oder aber du schaust dich wenn du deine Präferenz kennst bei den Niederländern um, da ist ein breiterer Markt und damit mehr Schnäppchen.
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#269468 - 08/12/06 08:11 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas,
hatte ich schon gesehen, kommt aber für mich aktuell nicht in Frage. Trotzdem Danke für den Hinweis!
Gruß Georg
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#269518 - 08/13/06 12:27 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Georg]
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Hallo Liegeradfahrer, so langsam bin ich reif für ein Liegerad, aber wie unangenehm ist ein Dauerregen auf einen Liegerad und wenn beim starken Regen ein große LKW an einen vorbeifährt dann stelle ich mir vor, dass man erst die Brille putze müsste? Gruß Marius
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#269528 - 08/13/06 01:17 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: hinundweg]
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Hallo, wie unangenehm ist ein Dauerregen auf einen Liegerad und wenn beim starken Regen ein große LKW an einen vorbeifährt dann stelle ich mir vor, dass man erst die Brille putze müsste? Gruß Marius Ich spüre da keine großen Unterschiede zum aufrechten Rad. Klar kann einem der LKW Dreck auf die Brille spritzen, da schaut man halt kurz etwas nach rechts und/oder unten. Gruß, Andreas
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#269533 - 08/13/06 01:28 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: hinundweg]
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Underway in Switzerland
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Hallo, Regen finde ich beim Liegerad schon unangenehmer, als beim Rennrad. Du hast beim Liegerad den Kopf deutlich aufrechter, dafür ja der gute Blick, und kriegst so gerade bei Regen die Tropfen mitten auf die Augen, beim Rennrad kann man da mit gesenktem Kopf noch deutlich besser fahren, da dann der Sonnenschutz vom Helm einigen Regen abschirmt. Allerdings finde ich Regen egal mit welchem Rad meistens unangenehm. Wenn du kein zu tief liegendes Liegerad kaufst gibt es als Zubehör noch so einen Streamer, einen meist durchsichtige halbellipsoiden Regenschutz, den du vorne über den Füssen anbringst, durch die Fahrtgeschwindigkeit dürftest du damit aber auch den Großteil deines Körpers trocken halten. Nicht nur LKW und Pfütze machen dich nass, auch dein Liegerad kann dir mal ne Portion Wasser auf den Sitz schaufeln wenn du zu schnell durch eine Pfütze heitzt. Christian
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#269538 - 08/13/06 02:03 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: Getorix]
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Hallo, Holger, Moderatoren werden selten gelobt, oder? Hier ein Lob für Dich. Lieger contra Upright - kann, auch wenn bestimmt schon oft diskutiert, für Unentschlossene zu einem konzentrierten Sammelbecken werden. lg Peter
Hallo Peter, herzlichen Dank für das Lob. Das Lob möchte ich gerne an euch alle als Beitragsschreiber für die sachliche und informative Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile des Liegerades weiterreichen.
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#269550 - 08/13/06 02:55 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: dcjf]
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Hi Christian! Nicht nur LKW und Pfütze machen dich nass, auch dein Liegerad kann dir mal ne Portion Wasser auf den Sitz schaufeln wenn du zu schnell durch eine Pfütze heitzt. Das kommt auch auf das Rad an und ob du Schutzbleche benutzt oder nicht. Bei mir ist das kein Problem (S-Comp mit Schutzblechen). Was ich bei Regen am Liegerad besser finde als am Aufrechtrad: Meine Füße/Schuhe werden langsamer nass, da kein Spritzwasser von Vorderreifen und Straße hinkommt. Erst bei langen Regenfahrten werden die Schuhe langsam von der Fußspitze her feucht, zumindest bei mir. Gruß, Manu
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#269559 - 08/13/06 03:44 PM
Re: Der Pro/Contra-Liegeradthread
[Re: hinundweg]
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Hallo,
ich finde Fahrten bei Dauerregen schon noch um einiges unangenehmer als mit dem Upright.
Wahrscheinlich bedingt durch den Reissverschluss sickert irgendwann das Regenwasser durch die Regenjacke und sammelt sich halt an den Körperstellen, mit denen man den Sitz berührt - auch bei Goretex-Regenhose und Goretex-Regenjacke.
Und das ist auch der einzige wirkliche Nachteil, der mich beim Liegeradfahren stört.
Gruss Martin
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