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#201368 - 09/14/05 11:49 AM Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen
Jim Knopf
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Hallo!

Möchte Euch folgenden Artikel sowie Kommentar aus der heutigen Ausgabe des "Mannheimer Morgen"nicht vorenthalten.

Zitat:
Fahrräder sollen nicht in den ICE
Berlin/Brüssel. Radeln oder ICE-fahren: Beides wird auch künftig kaum möglich sein. Die Deutsche Bahn wies gestern auf Anfrage eine Forderung des Europäischen Parlaments zurück, in ihren Hochgeschwindigkeitszügen nach französischem Vorbild auch Zweiräder zu transportieren. Der "enge Taktverkehr und die sehr knapp bemessene Haltezeit an den Bahnhöfen" ließen zeitaufwändiges Ein- und Aussteigen mit Rädern nicht zu, sagte Bahnsprecher Hartmut Sommer: "Dafür gibt es die Intercitys (IC), die ja eigens mit Fahrrad-Abteilen umgerüstet wurden." In Brüssel stieß die Ablehnung auf Kritik.
ds


dazu folgender Kommentar:

Zitat:
Räder in den ICE

Von Detlef Drewes (Brüssel)

Der ICE liegt gut im Rennen. Gerade hat die europaweite Studie einer Marketingfirma festgestellt: In Sachen Komfort bekommt das Flaggschiff der Deutschen Bahn Bestnoten. Ein Radfahrer dürfte unter den Befragten jedoch kaum gewesen sein. Die haben Zutrittsverbot, falls sie ihr Vehikel mit auf die Reise nehmen wollen.

Komfort ist im ICE in der Tat etwas Schönes, solange man nicht mit allzu sperrigem Gepäck unterwegs ist. Dazu gehören Räder ebenso wie Ski-Ausrüstungen oder überdimensionale Koffer. Dass die Bahn Teile ihrer Ersten Klasse zeitweise abschließt, um unter dem Etikett "Lufthansa-Express" Koffer der Flugreisenden zu transportieren, spricht Bände.

Es mag sein, dass man im Rad-Touristen kein Potenzial für einen Zug sieht, der eher auf Geschäftsreisende und Laptop-Besitzer zugeschnitten ist. Wenig kundenfreundlich ist diese Konzeption der ICEs aber allemal. Zumal die französische Konkurrenz bereits zeigt, wie es geht. Und die fährt mit dem TGV schon in wenigen Jahren bis in tief nach Deutschland hinein.

Dabei darf man die Bahn AG an etwas Wichtiges erinnern: Der Fahrrad-Tourismus verzeichnet zweistellige Zuwachsraten. Reisende Radler geben unterwegs mehr Geld aus als Auto-Urlauber. Das Image armer Rucksack-Touristen stimmt für moderne Rad-Reisende sowieso nicht mehr. Insofern geht es für die Bahn längst nicht mehr nur um Kundenfreundlichkeit, sondern auch um eine sehr attraktive Zielgruppe, die man nicht verprellen sollte.

© Mannheimer Morgen - 14.09.2005

Gruß,

Jürgen

Edited by Jim Knopf (09/14/05 02:24 PM)
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#201375 - 09/14/05 12:34 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Jim Knopf]
Holger
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Irgendwie hast Du zweimal das Gleiche zitiert?

Ansonsten ist die Tatsache, dass das so ist, ja schon länger bekannt und traurig. Was ich jedoch sehr gut finde, ist, dass das und die negative Bewertung aus RAdfahrersicht Eingang in die Presse gefunden hat.

Gruß
Holger
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#201376 - 09/14/05 12:45 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Holger]
Helge
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Habe letztes WE versucht, mit dem Rad im Zug von Karlsruhe nach Basel zu kommen ... es gibt genau einen EC nachmittags, ansonsten nur ICEs und REs, die genau doppelt so lang brauchen ... traurig
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#201421 - 09/14/05 05:24 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Helge]
zwerginger
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In Antwort auf: Helge

Habe letztes WE versucht, mit dem Rad im Zug von Karlsruhe nach Basel zu kommen ... es gibt genau einen EC nachmittags, ansonsten nur ICEs und REs, die genau doppelt so lang brauchen ... traurig


*Seufz* ich habe letztes WE versucht ohne Rad von Mainz nach Straubing zu kommen. Über 1h30min verspätet mit unplanmäßigem Zugwechsel zwischendurch. Zurück war ich dann 2Stunden später zu Hause. traurig

Die Ablehnung der Bahn ist völlig verständlich. Die haben schon die allergrößten Probleme, das mit den Fahrradlosen Reisenden auf die Reihe zu kriegen. Abgesehen von den Ausfällen, Verspätungen und Falschinformationen an den Schaltern - fahrt mal zu den Stoßzeiten auf den Hauptverkehrsstrecken. Die Vorortzüge von Bombay sind kaum voller.
Also ich würde nicht freiwillig mit dem Rad im ICE fahren wollen wirr

Micha
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#201424 - 09/14/05 05:41 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: zwerginger]
Flachfahrer
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In Antwort auf: zwerginger

Die haben schon die allergrößten Probleme, das mit den Fahrradlosen Reisenden auf die Reihe zu kriegen.


das siehst du völlig FALSCH grins

dieses immernoch quasi-staatsunternehmen des staates, dessen größter wirtschaftszweig die automobilindustrie ist, hat überhaupt gar KEINE probleme, seine potentiellen kunden in die fänge der autohäuser zu treiben. das macht die bahn echt klasse. respekt, wem respekt gebührt!

MfG
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#201426 - 09/14/05 05:44 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: zwerginger]
Holger
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In Antwort auf: zwerginger
[...]Die Ablehnung der Bahn ist völlig verständlich. [...]


Bisschen sehr allgemein, diese Aussage. Ich unterschreibe das nicht, habe beim Großteil meiner Bahnreisen, ob außerhalb oder innerhalb der Stoßzeiten, keine Probleme gehabt.

Und ich kenne keine Vorortzüge in Bombay, aber bin schon mal im Überlandzug in Marokko gefahren - ein kleines Komfortplus muss ich da selbst einem vollgestopften ICE geben grins
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#201441 - 09/14/05 06:17 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Holger]
zwerginger
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Tja, der Frankfurter muss wohl seltener umsteigen. Hab´s letztens mal überschlagen: Im Winter 2001 hatte ich mal fahrplanmäßig einen Anschlusszug gekriegt. Irgendwie war ich rechtzeitig im Flughafen ----oder doch nicht wirr --- nee, da wurden wir mit dem Auto gebracht... Immerhin: Nachdem mir der Zugbegleiter das Bestätigen oder Erstatten der 20% Erstattung des Fahrpreises fur die Verspätung verweigert hatte, bin ich mit dem Auto extra nach Regensburg gefahren, um mir am Schalter die 8Euro85Cent abzuholen - Ordnung muss sein. Häng´s aber nicht an die große Glocke, sonst ist diese unplanmäßige Serviceleistung Anlass für die nächste Preiserhöhung. listig

Micha
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#201442 - 09/14/05 06:22 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: zwerginger]
Holger
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In Antwort auf: zwerginger

Tja, der Frankfurter muss wohl seltener umsteigen. [...]


Das weiß ich nicht, ich fahre (fast) alle größeren Entfernungen mit dem Zug, und da ich a) nicht in fußläufiger Entfernung zum HBf wohne und b) auch meine Ziele nicht immer in fußläufiger Entfernung zu einem Fernverkehrshalt liegen, muss ich schon auf recht vielen Fahrten mindestens zweimal umsteigen. Und ich bleibe dabei: Es hat fast immer geklappt.

Gruß
Holger
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#201446 - 09/14/05 06:38 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Holger]
zwerginger
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Das Problem besteht leider immer dann, wenn du deine Fahrten mir RE, RB oder ähnlichem kleinen Gedöns beginnst. Steigst du dann in einem kleineren Bahnhof auf einen IC um, passiert es schnell, dass der nur alle 2 Stunden fährt, so dass lange Wartezeiten entstehen, wenn die Bimmelbahn zu spät kam, was sie gerne mal tut, weil sich die Bimmelbahnen nach den Fernverkehrszügen zu richten haben.

Das eigentliche Problem ist dies aber nicht. Das Problem ist die Ignoranz den Fahrgästen gegenüber, die, so sie oft Bahn fahren wie du, die kleinen Tücken kennen und ihr Zeitmanagement im Hinterkopf haben. Ungeübte Bahnfahrer haben es mit einem auf ein Minimum reduzierten Personal zu tun, das mir mit den Problemen der Bahn, die sich im Hintergrund abspielen, wenig vertraut ist. Beispiel Fahrpreiserstattung: Ich habe 3 Bahnbedienstete gefragt, wie ich die kriege, und drei unterschiedliche Meinungen gehört. Dabei unterstelle ich nicht, dass das Personal zu blöd ist. Die werden schlicht an der Front mit den Kunden allein gelassen. Eigentlich erwarte ich in einem normalen Unternehmen so etwas wie Qualitätsmanagement. Den Begriff gibt´s bei der Bahn sicher, nur sind die Auswirkungen nicht begriffen.

Aber ich lass das Thema jetzt lieber, weil ich diesbezüglich nurmehr zu Polemiken in der Lage bin. Ab 2Euro pro Liter Benzin fahr ich wieder Bahn traurig

Micha

Edited by zwerginger (09/14/05 06:51 PM)
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#201450 - 09/14/05 06:44 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Holger]
Babbe
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Also mit dem Fahren hatte ich auch noch nie Probleme, nur mit dem Umsteigen: Meistens kommen die Züge nicht an dem Bahnsteig an, an dem man weiterfahren muss und ein bepacktes Fahrrad die Treppen runter und wieder rauf tragen ist schon ätzend, besonders wenn man nicht "ultralight" unterwegs ist. Na ja und es gibt immer mehr Verkehrsbeziehungen, die durch ICE's abgelöst werden.
Ich weiss nicht, ob der ICE von Stuttgart nach Zürich noch Fahrräder mitnimmt, bis vor kurzem war das möglich.
Irgendwie ist das der falsche Weg, anscheinend haben die Radfahrer keine Lobby bei der Bahn: Wenn die Bahnsteige alle hoch genug sind (und das sind ICE-Bahnsteige), dann dauert das Einladen eines (bepackten) Fahrrads nicht länger als das Einsteigen mit schwerem Koffer, vorausgesetzt, die Türen sind breit genug und es ist im Vorraum genügen Platz zum Rangieren.


Viele Grüsse

Gerhard

(der wirklich gerne mit der Bahn fährt)
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#201451 - 09/14/05 06:48 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: zwerginger]
Holger
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In Antwort auf: zwerginger
[...]Das Problem ist die Ignoranz den Fahrgästen gegenüber, die, so sie oft Bahn fahren wie du, die kleinen Tücken kennen und ihr Zeitmanagement im Hinterkopf haben. Ungeübte Bahnfahrer haben es mit einem auf ein Minimum reduziertes Personal zu tun, [...]


Das ist in der Tat ein Problem, da gebe ich Dir Recht. Das ist nämlich noch ein großer Vorteil des HBf in Frankfurt, dass es hier gutes Personal an den Schaltern gibt. Nicht alle, aber einige, und die habe ich mir gemerkt. Das sieht natürlich in Kleinstädten, wo nur Automaten stehen, ganz anders aus.
Dass es besser geht, zeigt die Schweiz, die hat jedoch, wie man fairerweise zugeben muss, ein paar bessere Voraussetzungen als Deutschland, was das Bahnfahren angeht.

Gruß
Holger
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#201455 - 09/14/05 07:04 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Babbe]
Falk
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Stuttgsrt - Zürich mit Ladderaum im Pendolino-ICE hat sich schon seit 2 Jahren erledigt.
Na ja, Umsteigen immer Kante an Kante ist bei den immer noch komplexen Umsteigebeziehungen wirklich nicht zu machen. Es geht doch von vornherein immer nur zwischen 2 Zügen, auf vielen Bahnhöfen gibt es aber regelmäßig 5 und mehr Anschlüsse in kurzer Zeit. Es ist sogar schwierig, die jeweils am stärksten belastete Relation an benachbarte Bahnsteigkanten zu legen, weil die Strecken aus verschiedenen Richtungen nicht so zusammenlaufen, wie man es jeweils braucht. Einen großen Bahnhof in ganzer Breite zu queren, verursacht derartig viele Fahrstraßenausschlüsse, das kein flüssiger Betrieb mehr möglich ist. Überwerfungen zu bauen, ist unwahrscheinlich teuer und beim nächsten Fahrplan vielleicht schon wieder hinfällig. Rampen statt Treppen wären schonmal eine gute Lösung.

Falk, SchwLAbt
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#201459 - 09/14/05 07:20 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Jim Knopf]
MSP
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In Antwort auf: Jim Knopf

Zitat:
Räder in den ICE
Zumal die französische Konkurrenz bereits zeigt, wie es geht. Und die fährt mit dem TGV schon in wenigen Jahren bis in tief nach Deutschland hinein.


Und in Frankreich kann man jetzt tatsächlich das Fahrrad, ohne es zerlegen zu müssen, im TGV mitnehmen?
Ich würde mich ja darüber freuen, aber kann das auch jemand
bestätigen?

Wenigsten könnte man dann ja in ein paar Jahren im TGV samt Fahrrad durch Deutschland brausen. Wär ja auch schon was.

Gruß
Markus
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#201465 - 09/14/05 07:31 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: MSP]
AM/Jubilee
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HAllo,
ich bin vor ca. 3 Wochen mit dem TGV in Frankreich unterwegs gewesen. Mit Reiserad, einem Moulton. In den TGV kann man kein normales Rad mitnehmen, in den ICE auch nicht und in den Thalys auch nicht. In den Eurostar (Calais - London) auch nicht ! Kleine Flieger (gerade die für Reiseradler interessant sind, weil meist noch spontan buchbar) nehmen auch keine Räder mit. Zu der ganzen Reise werde ich heute abend noch ein einen Beitrag verfassen.

Räder mitnehmen in (Norwegen), Italien und Frankreich war immer ein Problem, meist nicht möglich. Ein Moulton kann man in das Handgepäckfach eines ICE legen, ausserdem richtige Touren mit fahren (ich war in den Pyrenäen mit Zelt usw).

Bis gleich
Jürgen
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#201469 - 09/14/05 07:36 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: AM/Jubilee]
MSP
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In Antwort auf: JuergenSeidel

HAllo,
ich bin vor ca. 3 Wochen mit dem TGV in Frankreich unterwegs gewesen. Mit Reiserad, einem Moulton. In den TGV kann man kein normales Rad mitnehmen, in den ICE auch nicht und in den Thalys auch nicht. In den Eurostar (Calais - London) auch nicht !


Hätte mich auch schwer gewundert. Konnte ich auch schon beim Lesen der Zeitung nicht glauben.
Würde mich mal interessieren, wie die Zeitung darauf kommt, daß in Frankreich irgendwas besser ist, wie bei uns grins

Gruß
Markus
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#201472 - 09/14/05 07:46 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: AM/Jubilee]
Holger
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In Antwort auf: JuergenSeidel
[...] In den TGV kann man kein normales Rad mitnehmen, [...]

Stimmt nicht ganz, in einige TGV kann man ein Rad mitnehmen, z. B. in die nach Süden.

In Antwort auf: JuergenSeidel
Räder mitnehmen in (Norwegen), Italien und Frankreich war immer ein Problem, meist nicht möglich. [...]

Norwegen kenne ich nicht, Italien nur den Norden. Dort allerdings war die Radmitnahme eigentlich kein Problem. Frankreich geht es halt nicht in allen TGV, aber in den Regionalzügen (die z. T. recht große Entfernungen zurücklegen und, mit Reservierung, auch in vielen Nachtzügen). Ich hatte mit Fahrrad und Zug in Frankreich bisher keine größeren Probleme. Gilt aber nur für den Südosten, für die anderen Regionen kann ich nicht sprechen.

Gruß
Holger
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#201485 - 09/14/05 08:06 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: MSP]
Falk
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Es gibt tatsächlich einige wenige TGV-Verbindungen, bei denen man Fahrräder aufgerüstet mitnehmen kann. Natürlich teuer (10€) und mit Reservierungspflicht. Welche Züge es sind, kann ich aber nicht sagen, ich mache es ja ein bischen anders. Der Suchomat sollte aber Beiträge dsazu finden.

Falk, SchwLAbt
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#201488 - 09/14/05 08:12 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Babbe]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Babbe

dann dauert das Einladen eines (bepackten) Fahrrads nicht länger als das Einsteigen mit schwerem Koffer, vorausgesetzt, die Türen sind breit genug und es ist im Vorraum genügen Platz zum Rangieren.


aber merkwürdigerweise sind selbst bei neueren waggons die türen und überhaupt der einstiegsbereich seeehr schmal - was umso beachtlicher ist, als daß doch gerade die umsteige-/ standzeiten eines DER logistischen probleme der bahn sind ...

selbiges bei den fahrstühlen der bahnsteige: wenn gar keine da wären ... na gut! dann wäre es halt genauso umständlich wie mit fahrstuhl. grins

da wird geld für suuuperschicke gläserne fahrstühle ausgegeben - und dann sind die so klein, daß keine zwei kinderwagen gleichzeitig reinpassen. und jetzt die preisfrage: was kostet beim bau eines fahrstuhles die länge der kabine !?!?

das sind "nur" so kleinigkeiten, aber davon bei der bahn ganz viele.

also ich persönlich glaube ja immer noch nicht, daß ein aus - wie blöden auch immer - menschen bestehendes management wirklich SO DUMM sein KANN.
das geht einfach nicht.
aber wenn es das nicht ist, dann taucht die unangenehme frage auf: was ist es dann, was läuft da eigentlich? listig

MfG

p.s.: problemlösung: trotzdem bahnfahren und auto abschaffen, dann ändern sich einige einfluss-verhältnisse hierzulande zwinker
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#201511 - 09/14/05 10:24 PM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Holger]
AM/Jubilee
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Hallo Holger,
ein guter Freund (redfalo) von mir behauptet das auch immer. Aber bei mir hat es noch fast nie funktioniert. Wenn man die Zugreisen eher spontan bucht, gibts immer Nerverei. Das ist jedenfalls mein Erfahrung bisher gewesen. In UK wo ich vor kurzem war, war es nicht anders. Der Platz für Räder, wenn derüberhaupt vorhanden ist, ist in normalen Zügen so knapp bemessen, das nach dem 3. Rad Ende ist ! Ich pflege meine Reisen nicht bis in letzte Detail terminlich zu planen, wei gesagt, bei mir ging das bisher fast immer schief, in Norwegen ging es, relativ einfach, jedoch nicht problemlos.

Viele Grüße
Jürgen
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#201522 - 09/15/05 05:49 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Flachfahrer]
trubby
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Hallo,

kleiner Tip zu den Aufzügen:
Auf vielen (Fern-)Bahnhöfen gibt es (noch) die Lastenaufzüge, die man auch als Radfahrer nutzen kann - einfach das Bahnpersonal nett fragen zwinker
Bei zeitlich knappen Verbindungen isses dann aber evtl. doch schneller, alles über die Treppen zu schleppen grins

Grüße,
André
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#201523 - 09/15/05 06:04 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: trubby]
Flachfahrer
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In Antwort auf: trubby

Hallo,

kleiner Tip zu den Aufzügen:
Auf vielen (Fern-)Bahnhöfen gibt es (noch) die Lastenaufzüge, die man auch als Radfahrer nutzen kann - einfach das Bahnpersonal nett fragen zwinker
Bei zeitlich knappen Verbindungen isses dann aber evtl. doch schneller, alles über die Treppen zu schleppen grins


diese aufzüge kenne ich, ideal für mein langliegerad. zwinker

was ich meine ist: da wurden und werden bahnhöfe mit einem mordsaufwand neu um- und ausgebaut und dann sowas!

da lobe ich mir doch den zu ddr-zeiten gebauten bahnhof berlin-schönefeld. fahrstühle waren wohl gerade knapp, aber beton gabs genug und so wurden einige rampen gebaut, die man nicht nur hoch oder runter schieben, sondern sogar fahren kann!

wenn ich mir "moderne" bahnhöfe so anschaue ... das könnte alles etwas bequemer für die reisenden gebaut sein, ist aber anscheinend nicht so geplant. listig

MfG
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#201529 - 09/15/05 06:20 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Flachfahrer]
Wolfrad
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Zitat:
sondern sogar fahren kann!

Die Rampenfahrer!

Gerade dieses Sicherheitsmanko ist es, warum so wenig Rampen gebaut werden. Und wenn doch, dann oft mit Drängelgittern, und was für welche!

Ein richtiges Eigentor bestimmter Radfahrer, zu der auch die Spezies der Bahnsteigfahrer gehört.

WdA

Edited by Wolfrad (09/15/05 06:20 AM)
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#201532 - 09/15/05 06:33 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Wolfrad]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Wolfrad

Zitat:
sondern sogar fahren kann!

Die Rampenfahrer!

Gerade dieses Sicherheitsmanko ist es,


... welches es eben bei diesen langen, breiten, flachen rampen dort selbst fahrend nicht gibt/gab und deswegen hat sich auch keiner dran gestört, wenn ein reisender mit rad mal knapp zum anschlußzug war und die rampe nicht rasend, aber doch mit ca. doppelter schrittgeschwindigkeit zwinker , genutzt hat. das hat nämlich auch nicht gestört, weil genug platz da war.

weiß eigentlich jemand, ob der bahnhof heute noch so ähnlich ist, oder ist der umgebaut?

MfG
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#201544 - 09/15/05 07:11 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: AM/Jubilee]
Holger
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In Antwort auf: JuergenSeidel
[...]Aber bei mir hat es noch fast nie funktioniert. Wenn man die Zugreisen eher spontan bucht, gibts immer Nerverei. [...]


TGV bin ich selbst noch nicht mit RAd gefahren, aber schon öfters mit den NAchtzügen. Spontan ist es schwierig bis unmöglich, da gebe ich Dir recht, wollte ja nur sagen, dass es nicht unmöglich ist.

Gruß
Holger
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#201550 - 09/15/05 07:42 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: AM/Jubilee]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: JuergenSeidel

In den TGV kann man kein normales Rad mitnehmen, in den ICE auch nicht und in den Thalys auch nicht. In den Eurostar (Calais - London) auch nicht !


Stimmt für den TGV nur teilweise.
Dazu weise ich gern -mal wieder- auf die Website von Marzina hin!

Zu den Rampen:
Habe ich auf div. Schweizer Bahnhöfen gesehen:
Auf einer Seite Treppen, auf der anderen Rampen.
Die Lösung finde ich wirklich gut.
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#201558 - 09/15/05 08:17 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: olafs-traveltip]
weissblau
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Guude,

dann will ich mal hier meinen ersten Beitrag verfassen schmunzel schmunzel

Meine Bahnerfahrung war bisher der Sprinter von FFM nach Berlin. Immer pünktlich, schnell und stressfrei. Alles andere habe ich immer per Auto gemacht. Nachdem mein Weib und ich angefangen haben längere Strecken und Touren zu fahren, wollte ich der Bahn nochmal eine Chance geben.

Also von FFM nach Aschaffenburg, 2 Tage Mainaufwärts Richtung Würzburg. Sonntagnachmittag in Gemünden 2 Karten für die Regionalbahn gekauft 36,- Euro bezahlt. Und dann gings los: Der erste Zug hatte 15 min Verspätung, der Anschlusszug in Aschaffenburg nach FFM war weg, der nächst nahm wegen Überfüllung keine Räder mehr mit. So sind wir schliesslich nach insgesammt 5 Stunden in FFM gelandet.

Ein freies Wochenende hat 48 Stunden. 5 davon habe ich in muffigen und rappeligen Zügen oder auf Bahnhöfen verbracht.

Fazit: Da ist mir meine Zeit zu schade. Also wieder Auto, schade für die Ökobilanz, aber dieses Unternehmen kriegt von mir für seinen selbstverständlichen Umgang mit der Zeit anderer Leute keinen Cent mehr.
Radfahren ist geil!!!
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Off-topic #201560 - 09/15/05 08:20 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Flachfahrer]
trubby
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In Antwort auf: Flachfahrer

In Antwort auf: trubby

Hallo,

kleiner Tip zu den Aufzügen:
Auf vielen (Fern-)Bahnhöfen gibt es (noch) die Lastenaufzüge, die man auch als Radfahrer nutzen kann - einfach das Bahnpersonal nett fragen zwinker
Bei zeitlich knappen Verbindungen isses dann aber evtl. doch schneller, alles über die Treppen zu schleppen grins

diese aufzüge kenne ich, ideal für mein langliegerad. zwinker


Rate mal, wie ich meinen Camper auf den Bahnsteig bekomme grins
Außerdem sind die Jungs und Mädels von der Gepäckannahme(*) immer echt nett zwinker

Als Alternative bleibt mir dann immer die Treppe - Vorderrad packen und ziehen. Das sieht dann immer aus, wie ein Laienschauspiel zum Thema Sisyphos grins

Grüße,
André

(*) An die muß man sich wenden, wenn man von unten mit dem Lastenaufzug auf einen Bahnsteig will.
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#201563 - 09/15/05 08:30 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: weissblau]
Holger
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In Antwort auf: weissblau
[...]Fazit: Da ist mir meine Zeit zu schade. Also wieder Auto, [...]


Nur die von Dir beschriebene Tour ist mit dem Auto halt nicht möglich.
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#201584 - 09/15/05 09:52 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Flachfahrer]
Uli
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Zitat:
da wird geld für suuuperschicke gläserne fahrstühle ausgegeben - und dann sind die so klein, daß keine zwei kinderwagen gleichzeitig reinpassen. und jetzt die preisfrage: was kostet beim bau eines fahrstuhles die länge der kabine !?!?


Sicher, dass grössere Fahrstühle nur geringe Mehrkosten verursachen oder das generell immer nur ein Problem des Preises ist? Grösser Kabinen sind auch garnicht das Problem, sondern generell der Platz für den Fahrstuhl. Wer schon mal bei der Planung ähnlicher Sachen mitgewirkt hat, kann wahrscheinlich davon ein Lied singen.

Hier im Dorf gab es beim Bahnhofsumbau auch heftige Kritik an den kleinen Fahrstühlen. Im Nordtunnel konnte man aber keine grösseren Fahrstuhlschächte bauen, da die angrenzenden Räume der Bahn nicht zur Verfügung standen. Und gegen den Haupttunnel als Ort für grössere Fahrstühle war (zurecht) die Feuerwehr, Stichwort "Fluchtwege".

Da ich einige Bahnhöfe mit großen Fahrstühlen kenne, z.B. Hannover, glaube ich mal, dass diese auch einbaut werden, wenn es denn möglich ist und in einem finanziell vertretbaren Rahmen bleibt.

(Ich fände es schön, wenn man sich vor dem Draufhauen sicher ist, dass man den alle Gründe kennt. Oder wie Dieter Nuhr sagte: "Wenn man keine Ahnung hat, ...".)

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#201593 - 09/15/05 10:19 AM Re: Rad und ICE, Artikel im Mannheimer Morgen [Re: Uli]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uli

(Ich fände es schön, wenn man sich vor dem Draufhauen sicher ist, dass man den alle Gründe kennt. Oder wie Dieter Nuhr sagte: "Wenn man keine Ahnung hat, ...".)


hier im osten wurden reihenweise die bahnhöfe KOMPLETT umgebaut und trotzdem wurden generell die mini-fahrstuhlkabinen eingebaut, auch wenn mehr platz da war / ist - und im übrigen am anderen ende des bahnsteiges ein riesenfahrstuhl existiert, der aber leider nur von bahnpersonal bedient werden darf und in den wirtschaftsgängen endet. ...

(ich fände es auch schön, wenn du dir vor dem draufhauen sicher wärst, daß ich keine ahnung habe. bäh )

MfG
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