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#178888 - 06/08/05 06:46 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: f.hien]
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ausserdem laufen sie bei mir sehr leise, fast geräuschlos. rollwiderstandsarm aufgepumpt heisst bei mir 2,5 bar (bei 50 mm 3 bar), dann laufen sie sehr leicht und sind komfortabel. ein höherer druck bringt rein gar nichts und verbessert auch nicht mehr den rollwiderstand. ich denke bei 2,5 bar ist das optimum erreicht und auch nur dann macht der reifen sinn weil der komfort stimmt.
Ich fahre aktuell einen auf dem Hinterrad, 60x406. Jetzt kann es zwei Gründe geben, warum der bei mir so laut ist: die kleinen Räder drehen sehr schnell, ich bin auf dem Lieger mit dem Ohr näher am Hinterrad. 2,5 bar empfinde ich auch als Komfort-Optimum. So fahre ich in der Stadt gerne. für die Trainingsrunde gebe ich ihm 3-3,5 bar und der Unterschied ist zu spüren, da läuft er leichter- oder andersrum ausgedrückt: komfortabel aufgepumpt fährt er sich auf glattem asphalt doch etwas zäh. Kann hier wiederum sein, daß es bei 20" Rädern merklicher als bei großen Rädern ist. Um generell auf die Ausgangsfrage nach einem Reifen für Asphalt und Schotter zurüch zu kommen: die meisten Liegeradler fahren schmale, leichtlaufende Reifen, weil Lieger ja nunmal eher für Asphalt gedacht sind. Da ich meinen Lieger auch in der Stadt benutze und meine übliche Trainingsrunde auch durch Wald und Schotter führt, fahre ich eben vorne 47mm und hinten 60mm. So, und wenn ich mal mit anderen Liegeradlern fahre und wir über kurze Waldweg-/Schotterpassagen fahren, müssen die Kollegen mit den schmaleren Reifen schon etwas die Geschwindigkeit drosseln, weil sie ins Schwimmen kommen. Klar kommt man auch mit einem Slick da lang, die Frage ist nur: wie? Ich kann ja akzeptieren, wenn die Slick-Fraktion hier die Fahne für die schmalen glatten Reifen hochhält, aber hier wird nach einen Reifen für Asphalt, Waldwege und Schotter gefragt. Und was nutzt da ein Reifen, der auf vielleicht zwei von den drei Belägen gut läuft, auf dem dritten aber abkackt !? Da wär es doch schlauer, bei allen Belägen einen KLEINEN Kompromiß zu machen, aber dafür auf allen Belägen gleichmäßig gut voranzukommen? Schließlich könnte man wegen dem Schotter auch unbedingt 2,35"-Downhill-Reifen empfehlen, damit kommt man ja auch über Asphalt MfG
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#178894 - 06/08/05 07:16 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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...Ich kann ja akzeptieren, wenn die Slick-Fraktion hier die Fahne für die schmalen glatten Reifen hochhält, aber hier wird nach einen Reifen für Asphalt, Waldwege und Schotter gefragt. Und was nutzt da ein Reifen, der auf vielleicht zwei von den drei Belägen gut läuft, auf dem dritten aber abkackt !?... Hallo Andreas, Du scheinst davon auszugehen das ein Slick automatisch ein schmaler Reifen ist. An meinem alten Reiserad war 37mm das Breiteste was ging. Also musste ich damit auch auf allen Wegen zurecht kommen. 37mm würde ich aber nicht als schmal bezeichnen, eher als mittel breit. Rennreifer sind schmal oder von mir aus alles unter 32mm. Klar ist das ein 60mm Reifen auf Sand besser ist als ein 37mm oder gar ein 28mm breiter Reifen und das unabhängig vom Profil. Gruß Thomas Der für die nächste Tour mit höherem Sandanteil jetzt sicher was breiteres nimmt.
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#178904 - 06/08/05 07:58 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: thomas-b]
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Tja, da habe ich wohl dann eine entscheidende Angabe vergessen, die Reifendimension.
Das ist derzeit drauf und daran will ich eigentlich auch nichts ändern: 37 - 622
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#178980 - 06/08/05 11:15 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: thomas-b]
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Du scheinst davon auszugehen das ein Slick automatisch ein schmaler Reifen ist. Klar ist das ein 60mm Reifen auf Sand besser ist als ein 37mm oder gar ein 28mm breiter Reifen und das unabhängig vom Profil.
Klang vielleicht so Ich gehe aber auf jeden Fall stillschweigend davon aus, daß ein Slick glatt ist. Und so ein bißchen Profil wie ein Tourenreifen hat, das hilft schon auf Schotter- / Waldwegen. Es muß ja deswegen nicht gleich extra-breit sein. Wie ich weiter oben schrieb, finde ich 47mm ziemlich optimal. Ich habe den ganz dicken jetzt bloß hinten drauf wegen der z.T. haarsträubenden Höhenunterschiede zwischen Straßenbelag und Straßenbahnschienen und der oft noch zusätzlich rechts und links der Schienen befindlichen Spurrillen - aber von solchen Extrembedingungen wie in Halle/Saale-Innenstadt war ja hier nicht die Rede. MfG
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#178986 - 06/08/05 11:39 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Falcon]
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Fährt denn Niemand den Semi Slick von Conti? Conti nicht, aber jahrelang die Halbglatze von Corratec "Diamond Slick". War sehr zufrieden damit. Darfst dir nur nicht die Version in Gelb kaufen. Die Farbzusätze führen anscheinend zu einer sehr schnellen Aushärtung des Reifens. Bin dann damit abgeschmiert, da die Lauffläche fast so hart war wie Hartplastik. Josef
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#178992 - 06/08/05 11:52 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Falcon]
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Hallo Big Apple Fraktion!
Ich versuche mal zusammenzufassen und gleichzeitig ein paar Fragen in den Raum zu werfen:
Ihr wuerdet also den Big Apple als Tourenreifen (fuer Asphalt, leichten/feinen Schotter und Sandwege) auf jeden Fall dem Marathon Slick vorziehen (weil besserer Grip auf nicht asphaltierten Wegen)?
* Wenn ja, bezieht sich diese Empfehlung auch auf den 50er oder nur auf den 60er?
* Sind die Daempfungseigenschaften des Big Apple (50er!!!) soo viel besser als die des Marathon Slick (47er), wenn ja, woran mag das liegen?
* Wie sieht es mit der Pannensicherheit im Vergleich zum Marathon Slick aus, wie mit der Langlaeufigkeit?
Viele Gruesse, Maik.
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#179017 - 06/08/05 01:36 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: MaikHH]
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hallo, versuche mal, die fragen soweit ich es kann zu beantworten:
grip ist auf befestigten asphalt sehr gut, auf sandigen oder schotterwegen o.k., solange es trocken ist. bei nässe schmiert er schon etwas weg (wie wahrscheinlich jeder slick oder semi-skick)
dies gilt für den 50er und für den 60er. der 50er ba bietet übrigens nur unwesentlich weniger komfort als der 60er (meine subjektive meinung), weshalb ich ihn aufgrund seines geringeren gewichtes vorziehen würde. der 60er passt ohnehin nur in wenige rahmen. der ba ist nicht nur breiter, sondern auch ein gutes stück höher als 47er-reifen, d.h. das enthaltene luftvolumen ist schon erheblich größer, daher bessere dämpfung. die pannensicherheit ist nach meinen erfahrungen sehr gut, mit dem marathon slick kann ich nicht vergleichen, aber der standard-marathon war auch nicht besser. bisher hatte ich einen platten auf mehrere tausend kilometer. fazit. für den alltäglichen gebrauch und zum radwandern auf gut ausgebauten wegen halte ich den big apple für ideal.
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#179035 - 06/08/05 02:18 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: f.hien]
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Danke fuer die Antwort.
Mich wuerde noch interessieren, wie breit der sog. 50er BA wirklich ist. Ich habe die 53er SKS Schutzbleche, die fuer den Marathon Slick 47er noch in Ordnung sind. Gibt es Meinungen zum BA 50er dazu?
Maik.
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#179067 - 06/08/05 04:28 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Sku]
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Hallo, na da hab ich aber ne Diskussion ausgelöst Nur was ich am Auto vielleicht nützlich und schön finde, nämlich Breitreifen, find ich am Radl genau das gegenteil. Ja ich hab den Artikel in der Rad aktiv gelesen, von wegen Rollwiderstand bei Ballon Reifen. Aber ich bin kein Physiker und habs sowieso net begriffen. Big Appel kommt mir jedenfalls nicht ans Rad. Geht glaube ich auch gar net. Gruß Peter
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#179068 - 06/08/05 04:29 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: MaikHH]
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Noch ein paar Bemerkungen zum Big Apple: Der Effekt des Reifens beruht auf einer geringeren Verformung der Lauffläche am eigentlichen Auflagepunkt. Das wird duech eine vergrößerte Luftmenge (Volumen) erreicht. - daher ist es klar, dass z.B. ein 20 Zoll (@flachfahrer) BA viel weniger bringt als auf einer größeren Felge - der Effekt ist auch abhängig von Gewicht + Beladung, d.h. wenger Gewicht braucht weniger Luftvolumen - irgendwann ist das System durch mehr Luft nicht mehr zu verbessern (das kann auch schon mit dem 50er erreicht werden). Bei mir (95kg + täglich 5 - 7 kg Zuladung) ist der 60er BA im Einsatz. Zugegeben kann es auf nassem Laub etwas rutschiger werden als ein ausgeprägter Stollenreifen. Persönlich empfinde ich den Rollwiderstand als deutlich geringer als beim Marathon oder Marathon Slick. Der BA hat bei mir klare Vorteile auf: - allen losen Untergründen (Sand, Split etc.) - glatten Fahrbahnen - Schnee - Kopfsteinpflaster - auch auf Eis fand ich den Grip etwas besser (aber das war nur ein paar mal) schlechter ist er: - auf nassen Kurven im Herbstwald Ich fahre täglich ca. 12 km Strasse + 6 km Wald + kurze steile Sandstücke ==> ich möchte ihn nicht mehr missen!! (Zgegebenerweise habe ich auch mein Rad entsprechend passend drumrum gabaut) oliver
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#179073 - 06/08/05 04:50 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Falcon]
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Einsatzgebiet: Asphalt, Schotter, Waldwege
Bei dem Einsatzgebiet fallen mir spontan zwei Reifen ein: 1. Conti Travel Contact, wenn er hauptsächlich auf Asphalt zum Einsatz kommt. 2. Ritchey Speedmax, wenn hauptsächlich Wald- und Schotterwege Gruß Axel
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#179076 - 06/08/05 04:55 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: ]
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Hallo,
also was ich da gerade auf Martin Würffs Hompage gelesen habe, erleichtert MEINE Entscheidung enorm. Er spricht da von Schlammschlachten und auf der Speedmachine sind ja die Marathon Slicks verbaut.
Aber lasst euch nicht vom weiterdiskutieren abhalten!
Gruß
Peter
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#179080 - 06/08/05 05:12 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Falcon]
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Hi Peter
Nicht, daß es noch zu einem Zerwürfnis kommt...
Der gute Mann, der's so bequem mag, der heißt "Würfl".
Gruß Mario
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Edited by dogfish (06/08/05 05:46 PM) |
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#179094 - 06/08/05 05:41 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: dogfish]
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Danke Mario für den Hinweis. Glaub muss die Brille mal wieder putzen.
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#179096 - 06/08/05 05:54 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: MaikHH]
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Ihr wuerdet also den Big Apple als Tourenreifen (fuer Asphalt, leichten/feinen Schotter und Sandwege) auf jeden Fall dem Marathon Slick vorziehen (weil besserer Grip auf nicht asphaltierten Wegen)?
* Sind die Daempfungseigenschaften des Big Apple (50er!!!) soo viel besser als die des Marathon Slick (47er), wenn ja, woran mag das liegen?
* Wie sieht es mit der Pannensicherheit im Vergleich zum Marathon Slick aus, wie mit der Langlaeufigkeit?
Die Eignung als Tourenreifen ... naja, kommt ganz drauf an, wie lang die Tour ist Der BA hat halt ´ne weiche Gummimischung. die gibt mehr Grip auf Asphalt, fährt sich aber logischerweise auch schneller runter. Ich persönlich sehe den BA als Stadt- und Trainings-/Spaßreifen, er ist ja auch als Stadtreifen konzipiert. Die Dämpfungseigenschaften sind m.E. im wesentlichen vom Querschnitt abhängig, also da wird zwischen 47 und 50 mm kein Unterschied sein. Und meine Erfahrung ist, daß selbst der dicke 60mm im Komfortbereich von 2,5 bar nicht wirklich so richtig leicht rollt. ab 3-3,5 rollt er richtig leicht, ist dann allerdings auch bretthart Panne hatte ich damit übrigens noch keine. Lange Rede kurzer Sinn, für Touren bevorzuge ich auf jeden Fall den conti Contact 47 mm. Ich bin mit meiner Liege inzwischen Conti top touring, Nokian Noppenreifen (im Winter), Schwalbe Marathon, schwalbe fast fred (bmx-Reifen), khs Lamello (bmx-Reifen), Vredestein, Conti Explorer (Noppenreifen für Winter), Conti contact und Schwalbe big apple gefahren - und dank dieser Erfahrungen weiß ich, daß der leichtere Lauf des Contact gegenüber dem Big-Apple keine Einbildung ist. Den Marathon Slick kenne ich nicht, vermute aber mal, der dürfte bestimmt auch etwas leichter laufen. wobei ich mal betonen möchte, daß die Unterschiede schon an sich klein sind. Der Kreuzotter-Leistungsrechner errechnet für einen Slick und einen profilierten Reifen gleicher Breite einen Unterschied von ca. 1 km/h aus. MfG
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#179097 - 06/08/05 06:02 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: oblanke]
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Der Effekt des Reifens beruht auf einer geringeren Verformung der Lauffläche am eigentlichen Auflagepunkt. Das wird duech eine vergrößerte Luftmenge (Volumen) erreicht. - daher ist es klar, dass z.B. ein 20 Zoll (@flachfahrer) BA viel weniger bringt als auf einer größeren Felge
Ein 20"-BA bringt im Verhältnis genauso viel oder wenig. Ganz einfach, weil der Unterschied zu schmaleren Reifen in 20" ebenfalls die größere Auflagefläche durch den größeren Querschnitt ist, genau wie bei unterschiedlichen Reifenbreiten in 26" oder 28" Es könnte sogar sein, daß aufgrund des etwas schlechteren Rollwiderstandes der kleineren Räder eine eventuelle Verbeserung IM VERHÄLTNIS mehr ausmacht und damit spürbarer sein müßte. MfG
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#179118 - 06/08/05 07:21 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachfahrer, Ein 20"-BA bringt im Verhältnis genauso viel oder wenig. Ganz einfach, weil der Unterschied zu schmaleren Reifen in 20" ebenfalls die größere Auflagefläche durch den größeren Querschnitt ist, genau wie bei unterschiedlichen Reifenbreiten in 26" oder 28"
Ich meine, dass Du hier in mehrfacher Hinsicht einem Denkfehler unterliegst. 1) Es mag sein, dass eine Umrüstung schmaler->breiter Reifen bei einem 20-Zoller die Dämpfung um denselben Faktor verbessert wie bei größeren Rädern. Das ist in der Praxis aber irrelevant, weil die schmalen Reifen in beiden Fällen schlicht als 'ungefedert' empfunden werden, obwohl der große Umfang einen in absoluten Zahlen ganz leichten Vorteil hat. Dieser unspürbare Unterschied wird dann quasi vervielfältigt, so dass am Ende der BA mit dem großen Umfang viel komfortabler ist als der 20er BA. 2) Die Auflagefläche ist grundsätzlich nur von zwei Größen abhängig, nämlich von Luftdruck und Belastung. Ursache für die größere Auflagefläche bei den BAs ist nicht deren Breite, sondern der niedrigere Luftdruck. Die Möglichkeit, einen niedrigen Luftdruck zu fahren, ist zwar zum Teil auf den breiteren Reifen und die damit einhergehende breitere Form der Auflagefläche zurückzuführen, jedoch nicht nur darauf. Auch die Reifenhöhe und die Radkrümmung spielen hier eine Rolle, denn sowohl ein hoher Reifen als auch eine geringe Krümmung erlauben eine längere Auflagefläche. Du musst also am 20er den BA stärker aufpumpen als am 28er, was seinen Effekt natürlich schwächt. 3) Neben der Federung ist ja auch der Rollwiderstand von Belang. Dieser hängt jedoch direkt von der Radkrümmung ab. Eine größere Krümmung beschert Dir bei ansonsten gleichen Bedingungen eine größere Verformung des Reifens und somit automatisch einen größeren Rollwiderstand. Auch dies zwingt Dich, den BA am 20er stärker aufzupumpen - oder mit dem größeren Rollwiderstand zu leben. Die Theorie zu all dem ist zwar vereinfacht, aber sehr schön verständlich auf der Schwalbe-Website dargestellt. Die Technik-Sektion dieser Site finde ich ganz allgemein sehr empfehlenswert zum Aufbau von Reifen-Wissen. Man darf natürlich beim lesen nie vergessen, von wem's kommt. Zusammenfassend lässt sich sagen: natürlich gibt es all die positiven Effekte des BA auch auf 20er Rädern, ABER eben nicht in derselben ABSOLUTEN Größe. Ein 28er Reifen hat etwa das doppelte Volumen von einem entsprechenden 20er, das ist für alle voumenabhängigen Effekte (z.B. Dämpfung) ein Riesenunterschied. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies bereits den Unterschied zwischen 'nützlich' und 'sinnlos' ausmacht. Im übrigen gilt natürlich wie immer: es kommt drauf an, was man macht. Ich habe jede Menge Testfahrten mit unterschiedlichsten Rädern über Kopfsteinpflaster gemacht, und die BAs haben alles andere aber sowas von alt aussehen lassen, dass ich es kaum glauben konnte. Kopfsteinpflaster ist aber auch gerade die Stärke des BA. Wer gern voll über Bordsteine fährt oder sich in richtig schweres Gelände begibt, braucht den großen Federweg einer richtigen Federung, da helfen die BAs nicht wirklich. Liebe Grüße, Wolfgang ...habe diesen Beitrag mal nicht off-topic markiert, obwohl dem ursprünglichen Fragesteller die BA-Diskussion nix nutzt, denn zur Überschrift passt's ja noch.
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#179125 - 06/08/05 07:37 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Falcon]
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Für mich giebt es zur Zeit nur einen Mantel,mit dem ich voll zufrieden bin.Marathon Plus smartguard.Laufleistung bis jetzt 21260 km.Angaben über den objektiven Rollwiederstand kann ich nicht machen.21260 km keinen Platten,und die Lauffläche bietet mir sicherlich noch einige tausend km Spaß. Höhenschläge die ich schon erfolgreich bei anderen Reifen der Fa, beanstandet habe sind nicht festzustellen.
Gruß an alle Reinhard.
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#179201 - 06/09/05 06:03 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: MaikHH]
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hallo, die 53er schutzbleche werden für den big apple 50 mm wohl passen. die firma utopia bietet ihre räder mit diesen reifen in kombination mit den sks p50 (50 mm breit) an. ich selbst habe p65 = 65 mmn breit montiert und da ist beim 50iger noch ne menge platz. die tatsächliche breite des reifens beträgt übrigens nur 47 mm (habe ich selbst nachgemessen, reifen montiert auf mavic a-719 felgen)
gruß frank
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#179211 - 06/09/05 06:34 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: malamut]
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Zusammenfassend lässt sich sagen: natürlich gibt es all die positiven Effekte des BA auch auf 20er Rädern, ABER eben nicht in derselben ABSOLUTEN Größe.
aua aua! Was sagt das denn nun zusammenfassend? Ich hatte geschrieben, daß die Unterschiede zwischen den Reifen IM VERHÄLTNIS die gleichen sind, bei kleinen wie großen Rädern. Und das "im Verhältnis" habe ich auch schon in dem Post groß geschrieben. Von "derselben ABSOLUTEN Größe" der Änderung habe ich nichts geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Und warum willst du mir eigentlich erklären, daß ich irgendwo falsch läge? Hast du ähnlich wie ich Er-fahr-ungen mit großen UND kleinen Laufrädern? Und fallen deine Er-fahr-ungen so aus, daß auf den unterschiedlichen Laufradgrößen die Unterschiede zwischen verschiedenen Reifen jeweils anders ausfallen? also nach meinen Er-fahr-ungen mit ganz früher Trekkingrad, früher Mountainbike und jetzt Liegerad, da waren am Trekkingrad die Reifenunterschiede am wenigsten zu spüren. MfG
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#179221 - 06/09/05 07:04 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachfahrer. Von "derselben ABSOLUTEN Größe" der Änderung habe ich nichts geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich hatte Deinen Beitrag schon gelesen, keine Angst. Wenn Du meinen auch mal liest , wirst Du feststellen, dass ich die relative Änderung schlicht für irrelevant halte, und dass es m.E. vielmehr auf die absolute ankommt. Und ich habe es extra genau in Deinem Stil groß geschrieben, damit Du auch garantiert merkst, dass ich drauf hinaus will. Na ja, ist wohl gescheitert. Hast du ähnlich wie ich Er-fahr-ungen mit großen UND kleinen Laufrädern?
Nö, meine Erläuterungen zu den kleinen Rädern waren reine Theorie. Die ist aber auch meistens nicht so ganz verkehrt. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du den BA nur an kleinen Rädern kennst, sie dort nicht für gute Tourenreifen hältst und daraus folgerst, dass sie auch an großen Rädern keine guten Tourenreifen seien. Und diese Schlussfolgerung halte ich im speziellen Fall des BA für unzulässig; bei nicht-federnden Reifen mag das anders sein. Seine Stärke kann der BA ja nur dann ausspielen, wenn Du ihn so aufpumpen kannst, dass er sowohl komfortabel ist als auch leicht rollt. Von großen Rädern weiß ich aus eigener Erfahrung, dass dies möglich ist. Von kleinen Rädern sagst Du, dass es nicht geht. Die Theorie sagt, dass die beiden Luiftdruckbereiche für gute Dämpfung & geringen Rollwiderstand bei kleinen Rädern weiter auseinander liegen als bei großen (darum ging es in meinem Beitrag). Also passt doch eigentlich alles zusammen! Liebe Grüße, Wolfgang
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#179246 - 06/09/05 08:29 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: malamut]
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wirst Du feststellen, dass ich die relative Änderung schlicht für irrelevant halte, und dass es m.E. vielmehr auf die absolute ankommt.
Willst jetzt ein wissenschaftstheoretisches Problem daraus konstruieren? Ich hatte Dich so verstanden, dass Du den BA nur an kleinen Rädern kennst, sie dort nicht für gute Tourenreifen hältst und daraus folgerst, dass sie auch an großen Rädern keine guten Tourenreifen seien. Äh? Stimmt fast. Ich hatte geschrieben, daß ich den BA und den Conti Contact kenne und den Contact für den besseren Tourenreifen halte (und den BA für den besseren Stadt- und Spaßfahr-Reifen). Den Conti für den besseren Tourenreifen zu halten bedeutet noch lange nicht, den BA für keinen guten Tourenreifen zu halten. Seine Stärke kann der BA ja nur dann ausspielen, wenn Du ihn so aufpumpen kannst, dass er sowohl komfortabel ist als auch leicht rollt. Von großen Rädern weiß ich aus eigener Erfahrung, dass dies möglich ist. Von kleinen Rädern sagst Du, dass es nicht geht. Kommt wahrscheinlich darauf an, was man unter leicht "rollen versteht". Der BA rollt auch mit komfortablem Luftdruck relativ leicht. Allerdings hart aufgepumt spürbar leichter. Insofern sehe ich den möglichen Komfortgewinn als Tourenreifen für irrelevant an, denn auf Touren zählt vor allem geringer Rollwiderstand, von Touren auf überwiedend ruppigem Belag mal abgesehen. Die Theorie sagt, dass die beiden Luiftdruckbereiche für gute Dämpfung & geringen Rollwiderstand bei kleinen Rädern weiter auseinander liegen als bei großen (darum ging es in meinem Beitrag). Also passt doch eigentlich alles zusammen! Andere BA-Bereifte mit großen Laufrädern berichten, daß sie den BA mit 2,5 bar als komfortabel empfinden. Ich emfinde ihn mit 2,5 bar auch als komfotabel und RELATIV leicht rollend. Aber wenn ich ihn mal richtig hart aufpumpe merke ich erst, wieviel leichter er dann rollt, sprich: wieviel ich komfortabel aufgepumpt an Leistung verschenke. Klar rollt ein BA komfortabel aufgepumpt leichter als ein schmaler Reifen komfortabel aufgepumpt. Nur ist der BA auf gute Dämpfung bei ausreichend geringem Rollwiderstand optimiert. Ein Reifen der auf geringen Rollwiderstand bei ausreichender Dämpfung optimiert ist, der rollt nunmal leichter. Schwalbe hat den Kompromiß zwischen Dämpfung und Leichtlauf ganz gut hinbekommen. Aber wie einen die Werbung glauben machen will, daß der Reifen so leicht oder gar leichter rollt als "echte Leichtläufer" - so ist es doch nicht. Es bleibt immer ein Kompromiß zwischen Dämpfung und Leichtlauf - wenn auch ein guter. Schließlich fahre ich den BA nicht umsonst gerne als Stadt- und Trainingsreifen Und für eine Wochenendtour würde ich ihn auch nicht auswechseln, nur mit 3,5 bar fahren. Auf eine längere Tour würde ich aber mit dem Conti Contact gehen. Alle Klarheiten beseitigt? MfG
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#179269 - 06/09/05 09:19 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachfahrer, fein, da sind ja ja zusammengekommen. Schwalbe hat den Kompromiß zwischen Dämpfung und Leichtlauf ganz gut hinbekommen. Aber wie einen die Werbung glauben machen will, daß der Reifen so leicht oder gar leichter rollt als "echte Leichtläufer" - so ist es doch nicht.
Dem kann ich nur zustimmen. Vor allem der eine Test, bei dem alle Reifen denselben Luftdruck hatten, ist ja eher arglistige Täuschung als objektive Information. Eine echte off-topic-Frage habe ich in dem Zusammenhang noch an die Liegeradfraktion. Mir ist bei den ganzen Datenvergleichen aufgefallen, dass die 20er Reifen nur für erheblich geringere Belastungen zugelassen sind als größere. Den 50mm BA z.B. darf man in der 20er Version lt. Datenblatt nur bis 85kg belasten, und selbst das nur bei 5 bar (letzteres führt den Reifen aber ad absurdum). Ich würde erwarten, dass dies für schwerere Zeitgenossen ein echtes Hindernis ist, Liegeräder zu verwenden, denn auch bei denen werden die Räder ja i.a. nicht völlig gleichmäßig belastet. Aber weder eine Forumssuche noch eine google-Suche hat irgendetwas in der Richtung ergeben, also gibt's solche Probleme wohl doch nicht. Wo ist mein Fehler? Liebe Grüße, Wolfgang ...der bis jetzt eigentlich dachte, die 160kg Belastbarkeit des an meinem Plan-Rad verbauten 28/60er BA wären bei meinen 120kg gerade mal ausreichend...
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#179278 - 06/09/05 09:48 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: malamut]
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Den 50mm BA z.B. darf man in der 20er Version lt. Datenblatt nur bis 85kg belasten, und selbst das nur bei 5 bar (letzteres führt den Reifen aber ad absurdum).
Vielleicht wollen die mit dieser Angabe eventuelle Garantiefälle ausschließen, an Langliegern verteilt sich das Gewicht zu 70% auf das Hinterrad. Kann mir aber nicht so recht zusammenreimen weswegen der Reifen in kleiner nun gleich arg weniger aushalten soll. Die Karkasse dürfte doch die selbe sein, also führt gleicher Druck zu gleicher Oberflächenhärte usw. Da hätten mir ja schon einige Hinterradreifen aufgeben müssen MfG
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#179297 - 06/09/05 10:53 AM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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Kann mir aber nicht so recht zusammenreimen weswegen der Reifen in kleiner nun gleich arg weniger aushalten soll.
Ich denke mal, das funktioniert so: damit ein kleiner Reifen dasselbe Gewicht korrekt hält wie ein großer Reifen, muss man ihn härter aufpumpen. Der maximal zulässige Druck ist aber für alle Reifen derselbe - dementsprechend darf man den kleinen also nur weniger stark belasten. Ich kann mir schon vorstellen, dass das einen recht großen Einfluss hat. Der benötigte Druck wächst ja nicht linear mit dem getragenen Gewicht - wenige Zehntel zusätzliche Bar reichen für dutzende Kilo. Das ist dann natürlich umgekehrt genauso: obwohl nur wenige Zehntel Bar fehlen, die man den Reifen zusätzlich aufpumpen müsste, senkt das die Belastbarkeit ganz erheblich. Liebe Grüße, Wolfgang ...vielleicht sind die Liegeradler alle schlank?
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#179342 - 06/09/05 01:05 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: malamut]
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damit ein kleiner Reifen dasselbe Gewicht korrekt hält wie ein großer Reifen, muss man ihn härter aufpumpen. ...vielleicht sind die Liegeradler alle schlank? Naja, soo viel größer ist die Auflagefläche eines großen Reifens gleichen Querschnitts nun auch wieder nicht, daß ein Reifen deswegen nun gleich so viel weniger tragen kann. also meine Liege ist für sich schon ein Panzer, da liegen schonmal 10kg sowieso auf dem Hinterreifen. Dann komme noch ich mit ca. 70kg und wenn ich mal für ´ne Party die Packtaschen voller Bierflaschen habe , sind das nochmal ?kg dazu (ungefähr soviel wie ein Kasten Bier). Und da komme ich mit einem 47mm Reifen bei 4 bar noch gut klar, egal ob conti marathon oder schwalbe contact also ich wüßte nicht, warum ein 50mm-BA nur bis 85kg "zugelassen" sein sollte. MfG
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#179378 - 06/09/05 03:03 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: Flachfahrer]
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theodor
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na ja 85 kg pro Laufrad sind 170 kg zusammen. Das wird doch wohl reichen, selbst für Schwerstlastspediteure. Die größte Belastung für das Vorderrad sind ja auch nicht der Rollbetrieb, sondern die Bracchialbremsmanöver.. Wenn ein 100 kg Rennfahrer mit dem 28 mm Stelvio auf dem 20 Zoll Rädchen klar kommt, trotz rennüblich heftiger Bremseinlagen, sollte ein gemütlicher Tourenfahrer mit einem Breitreifen keine Probleme haben, es sei denn der Reifen taugt nix.
Gruß
Theodor
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#179387 - 06/09/05 03:29 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: ]
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na ja 85 kg pro Laufrad sind 170 kg zusammen. Das wird doch wohl reichen, selbst für Schwerstlastspediteure.
So geht das leider nicht, denn die Belastung ist ja nicht gleichmäßig... ein paar Beiträge weiter oben wurde von 70:30 berichtet. Nehmen wir meine 120kg und ein 15kg Fahrrad, also 135kg, davon sind 70% bereits 94,5kg und somit schon eine ganz nette Überlastung. Und das ganz ohne Zusatzeffekte wie Bergauffahren, Gepäck incl. Taschen oder gar Kleidung... Verstehe ich Euch richtig, dass sich darüber noch niemand Gedanken gemacht hat und man sich stattdessen einfach auf das Rad setzt und fährt? Interessant... oder fahrt Ihr einfach andere Reifen, die höher spezifiziert sind? Liebe Grüße, Wolfgang ...für den das alles nur theoretisches Interesse hat, weil ihm Fahren in nicht-aufrechter Position schon im Auto nicht gefällt.
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#179394 - 06/09/05 03:47 PM
Re: Welcher Mantel (Reifen)?
[Re: malamut]
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Verstehe ich Euch richtig, dass sich darüber noch niemand Gedanken gemacht hat und man sich stattdessen einfach auf das Rad setzt und fährt? Interessant... oder fahrt Ihr einfach andere Reifen, die höher spezifiziert sind? Es ist oft so, dass gewisse Geraete zwar bis zu einem bestimmten Grenzwert zugelassen sind aber eigentlich eine (teilweise um ein Vielfaches) hoehere Belastung vertragen. Der Hersteller waere ja verrueckt, wenn er die wirkliche obere Belastungsgrenze frei geben wuerde, da es IMMER Schwankungen in der Materialqualitaet gibt, die an der eigentlichen Belastungsgrenze natuerlich viel schneller zuschlagen als weit unterhalb. Insofern sehe ich normalerweise kein Problem, wenn man die Reifen etwas oberhalb ihrer Spezifikationen (sei es Maximaldruck oder Maximalzuladung, aber moeglichst nicht beides gleichzeitig) verwendet. Problematisch(er) wird es dann halt in Extremsituationen, wo die Reifen dann noch zusaetzlich beansprucht werden (die sind ja wohl auch schon in den Empfehlungen enthalten). Viele Gruesse, Maik.
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