Kann man die Heizsohlen eigentlich auch ausschalten? Also z.B. am Anfang 10 min an, und wenn die Füße warm sind, wieder aus. Nach ca. 30 min, wenn es wieder kalt ist, wieder anschalten etc. Dann sollte man doch beinahe über einen komletten Radeltag kommen.
Natürlich kann man das, die Teile haben einen Schalter. Allerdings ist es eher ineffizient zu warten, bis die Füße kalt sind, denn dann braucht man unverhältnismäßig hohe Temperaturen, um sie wieder warm zu kriegen (wenn man es überhaupt schafft...). Die Kunst besteht darin, die Wärme so zu regeln, dass die Füße gar nicht erst kalt werden. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, die Sohlen schon beim Verlassen der Wohnung auf die niedrigste oder zweitniedrigste Stufe (je nach Sohlenmodell) zu stellen und so die Schuhe quasi vorzuheizen, solange es nicht kalt ist (wir brauchen immer ne Weile, bis wir die Räder aus unserem engen Keller geholt haben). Ich gehe also mit gut gewärmten Füßen raus, dadurch reicht eine relativ niedrige Heizstufe auch bei kaltem Wetter zur Wärmeerhaltung aus. Auf dieser niedrigen Stufe halten gescheite Akkus deutlich länger als drei Stunden.
Wenn das immer noch nicht genug sein sollte, hindert einen niemand aber auch gar niemand daran, einen zweiten Satz Akkus mitzunehmen.
Natürlich ist es auch mir trotzdem schon passiert, dass die Akkus zu früh leer wurden (ich lade die nämlich nicht nach jeder Tour). Winddichte Winterschuhe und Wollsocken und die Tatsache, dass die Heizsohle auch im ungeheizten Zustand eine isolierende Wirkung nach unten hat, sorgen dann dafür dass die Wärme noch eine ganze Weile in den Schuhen bleibt.
Ich finde Heizsohlen jedenfalls genial, auch wenns mir natürlich lieber wäre, wenn ich keine brauchen würde. Aber ich finde es ehrlich gesagt nicht sooo angenehm, beim Absteigen vom Rad erstmal auf die Nase zu fallen, weil ich keinerlei Gefühl mehr in den Füßen habe...
Martina