[...]Lass also dieses Sicherheitsdenken zuhause.[...]

Ja, da hast Du schon recht. Die Hälfte geht zwar nicht (zumindest bei mir), aber ich würde gerne überflüssiges Zeug zu Hause lassen. Da fehlen mir aber die Erfahrungswerte. Gerade bei den Klamotten weiß ich nicht... Aber dank der vielen Posts habe ich schon einiges entfernt, was überflüssig erscheint.
Noch was anderes: Wenn sich Dein Rad wie ein Elefant fährt, ist das ein Gewichtsproblem - das hast Du also erkannt. Wenn es sich aber fährt wie ein besoffener Elefant, liegt das Problem wohl etwas anders - wenn das Rad schlingert (und das tun besoffene Elefanten erfahrungsgemäß), liegt es daran, dass die Massen sich bewegen können. stellt sich also die Frage: Wie hast du gepackt, wie hoch liegt Dein Schwerpunkt, wieviel Bewegung haben Deine Taschen? Ist dein Gepäckträger steif genug? Lassen sich die Taschen richtig fixieren, so dass sie starr am Rad befestigt sind? Ich glaube, dass sich auch ein Rad mit erheblichem Übergewicht gut fahren lässt, wenn das Gewicht nur richtig verteilt ist.
Last but noct least: Ist Dein Rad selbst denn wirklich zum Reisen geeignet? Was fährst Du für ein Rad? Es gibt genügend Räder, die in sich so wenig Torsionsfestigkeit besitzen, dass sie sich ständig verwinden - und das fährt sich dann unter Gewicht absolut übel.
Radl ist ein VSF Fahrradmanufaktur T500. Taschen sind teilweise nicht optimal fixiert (mir fehlen diese Anpassungsteile von Ortlieb, um die Haken auf den Rohrdurchmesser zu bringen). Behelfe mir übergangsweise mit Klebeband.
Bei der Probetour war der Schwerpunkt zu weit oben (Rolle hat das Zelt beinhaltet). Habe nach der Probetour das Zelt in einen Backroller gepackt. Jetzt sollte der Schwerpunkt deutlich runter kommen.
Gepäckträger sollten das abkönnen (hinten 40kg Tragkraft, vorne 15kg).
Evt. ist auch der Fahrer ebbes zu schwer... daran arbeite ich noch ;o)
Danke.
Grüße, Richard