Na das kannst Du auch so alles mitnehmen. Hast dann halt 300g mehr im Gepäck. Aber für Radfahrer ohne Trekkingstöcke muss ja eh noch eine Aufstellstange her, womit die 318g Gewichtsvorteil wohl eher auf eine Tafel Schokolade +/- paar Gramm zusammenschrumpfen.
Eine 250 Gramm Schokolade.
Och nöö...das wäre dann ja ein 68g Strohhalm, auf den die ganze Konstruktion stramm gespannt werden muss. Das Contrail mag zwar im Vergleich zu vollwertigen Zelten eine kleinere Oberfläche haben, aber die bietet dem Wind auch noch genug Angriffsfläche, um so ein 68g Röhrchen mal schnell wegzuknicken. Ich will das Contrail ja gar nicht schlecht reden. Für Wanderer, die eine Minimallösung mit kleinstem Packmaß suchen, sowieso
stabile Trekkingstöcke mit sich führen und auch kein Problem mit dem beengten Innenraum haben, hat es ja durchaus seine Daseinsberechtigung, sofern man auf ausreichend windgeschützte Stellplätze achtet. Zumal ein vernünftiger Bivaksack oder ein Tarp auch nicht weniger wiegen. Und die Haltbarkeit der Tarptents im Dauereinsatz scheint ja in Anbetracht der recht grazilen Stoffe auch recht ordentlich zu sein.
Also wenn die Radtaschen mit ins Zelt sollen, dann wäre das Tarptent "Double Rainbow" sicher eine Überlegung wert.
Aber jetzt mal genug von Contrail vs. Rainbow und Scholokadentafeln. Mal abwarten, ob noch andere Vorschläge kommen. Gibt ja eigentlich auch eine ganze Reihe leichter, vollwertiger doppelwandiger Zelte, die das Anforderungsprofil des TE erfüllen. Wobei das Angebot in den USA wegen der großen Gemeinde an minimalistischen Langstreckenwanderern dort viel größer ist, als im dichtbesiedelten Europa, wo man in fast jeder Ecke auch eine feste Unterkunft findet.
Problem ist natürlich auch, daß ein Neukauf für mehrere hundert Euro durch einen hinreichend großen Gewichtsunterschied gegenüber dem 2,1kg Hubba Hubba gerechtfertigt sein will.