Beser spät als gar nicht...
Ich hatte das Feldbett auf meiner letzten Tour im Herbst dabei und habe bis dato etwa 25-30 Nächte darauf verbracht.
Hauptsächlich sind es zwei Gründe, die mich davon abhalten werden, das cot weiter zu nutzen. Zum einen weil der Auf- und Abbau zu lange dauert und einfach nerviger Fummelkram ist (zumindest der Abbau dauert eben so lange, wie das Einpacken des Staika).
Zum Zweiten schlafe ich darauf auch nicht wesentlich besser, als auf einer dickeren Luft- oder Isomatte.
Der große Nachteil all dieser Systeme ist, das man in allen dem 'Hängematteneffekt' unterworfen ist und das es keine Gewichtszonen-abhängige Federung gibt, wie sie zum Beispiel eine ordentliche Federkernmatratze bietet. Die Möglichkeit am Feldbett über einzelne und doppelte Querverbindungen im Torsobereich stärker abzufedern hilt zwar ein wenig - aber imo ist dieser Unterschied nicht all die Nachteile wert, die man sich mit dem cot einhandelt.. (Das alles vor dem Hintergrund, dass ich ein System suche um ohne Rückenschmerzen im Zelt zu schlafen!)
Ansonsten bleibt zu sagen, dass in den Bereichen der Folie, in der die Querverstebungen eingesetzt werden schon Verschleiß zu erkennen ist - die Folie leidet unter den heftigen Belastungen. Die Befürchtungen, dass das Feldbett den Zeltboden beschädigt scheinen (nach der kurzen Zeit der Nutzung) unbegründet. Wohl auch deshalb, weil das Bett nicht nur mit den Füßen auf dem Boden steht, sondern -unter Last- auch die Querverstrebungen in der Mitte großflächig auf dem Boden aufliegen.
Falls noch jemand an Details interessiert ist, noch habe ich das Feldbett hier und könnte Fotos davon machen.
Gruß
Horst