Na, das mit dem Rundfeilen mußte ich auch machen, nur der letze Arbeitsgang das Außengewinde draufschneiden hat der Altstift auf der Drehmaschine gemacht.
Aber wieso soll man großartig was lernen, was man hinter her nie wieder macht?
Wer weiß denn schon vorher, was er später mal wieder braucht?
In der Lehre im gehaßten "Feilbunker" haben wir vom öden Feilen und Bohren (Innen- und Außengewinde schneiden natürlich auch

), Asbestdichtungen wickeln, Papierdichtungen "klopfen", Pumpen und Getriebe auseinander- und wieder funktionstüchtig zusammenbasteln ... alles Mögliche gelernt. Einiges brauchte ich nie wieder, bei einigen Dingen half mir o.g. durchaus schon ganz gut weiter.
Mit dem Gewindebohrer per Hand ist was anderes, das mache ich immer noch recht häufig. Erst heute wieder M2, aber da holt man den Augenmaßständer heraus.
Oft reicht doch im Alltag ein nachgeschnittenes oder minimal verlängertes oder vergrößertes Gewinde durchaus. Ob ein gerolltes Gewinde theoretisch haltbarer ist, interessiert mich so lange nicht, wie meine geschnittenen Gewinde praktisch trotzdem halten.
Und mangels Drehmaschine gniedel ich dann mal kurz mit dem einfachen "Handwerkszeug"
