Hallo Philip,

Oben- oder Untenlenkung ist in erster Linie eine Geschmacksfrage. Obenlenkung bedeutet etwas weniger Luftwiderstand. Mir persönlich ist der Panoramablick der Untenlenkung so wichtig, dass ich den etwas höheren Luftwiederstand gerne in Kauf nehme. Bei der Obenlenkung gibt es zwei Varianten: Der so genannte Tiller-Lenker (langer "Vorbau" nach hinten) ist sehr gewöhnungsbedürftig; der Um-die-Knie-Lenker ist deutlich einfacher zu fahren, dafür nicht ganz so windschnittig.

Direkte Untenlenkung wie bei der Streetmachine bedeutet in der Regel einen geringen Lenkeinschlag, weil man mit dem Lenker schnell gegen die Beine stößt. Untenlenkung sollte immer indirekt sein, finde ich.

Hinterrad 20 oder 26 Zoll ist relativ egal. Zwei gleich große Laufräder reduzieren die Ersatzteilmitnahme etwas. Ich würde dies aber nicht überbewerten.

Ohne Schutzbleche wird man nasser und dreckiger als mit Schutzblechen. Vor allem das hintere Schutzblech ist wichtig, sonst wirft man sich u.U. Dreck auf den Kopf. Beim Trike sind auch die vorderen Schutzbleche absolut wichtig, sonst hat man schon in leichten Kurven Dreck auf dem ganzen Körper.

Mein Flux habe ich für PBP nicht umgebaut. Das Gepäck war in einer Tasche auf dem Gepäckträger, sodass die Tasche nicht im Fahrtwind stand. Gepäckträger und Schutzbleche wiegen etwas und machen den Luftwiederstand geringfügig höher, ansonsten stören sie nicht.

So toll es mit dem Liegerad ist, aufrechte Räder haben ihre Berechtigung. Ich habe hier sehr viele ruppige Wege im Wald, die machen mir nur mit dem MTB Spaß. Und schnelle Touren auf der Straße mit sehr viel bergauf und bergab machen mir mit dem Rennrad mehr Spaß.

Grüße
Andreas