Trotzdem begehen hier die Verantwortlichen einen unerklärlichen Fehler. Einmal vertriebene Fahrgäste kommen kaum wieder zurück. Glaubt man es wirklich nicht nötig zu haben?
Ich denke, daß das sowohl erklärlich ist, als auch dadurch kein Fehler und überdies nachvollziehbar. Alles in allem aber daneben. Selbstverständlich ist ein durchdachter und wirkungsvoller Service für Radfahrer in der/durch die Bahn teurer als reine Sitzplatzbewirtschaftung. Was hier viele wünschen/erträumen, großzügige Radmitnahme, u.A. auch im ICE, halte ich für nicht mit den derzeitigen Geschäfts/Kalkulationsprinzipien der Bahnen in Europa vereinbar. Zuerst müßten diese geändert werden und die Dienstleistung auch an den Radfahrern Bestandteil des Grundkonzepts der Bahnen werden. Eben das aber ist nicht der Fall, im Grunde genommen noch nicht einmal bei den Passagieren selber. Oder glaubst du, daß Grube und Konsorten ein persönliches Interesse daran haben, daß die Bevölkerung gut und günstig transportiert werden kann, so rein altruistisch oder aus sozio-idealistischer, innerer Verpflichtung? Es geht doch der Bahn nicht um Volksdienstleistung sondern um gute Zahlen. Und die machen sie nunmal durch Transport. Dabei sind, aller Erfahrung nach Passagiere unverzichtbar, aber wenn das Unternehmen Bahn auch ohne diese lästigen Kollateralelemente möglich wäre, dann würden das sicherlich die Mehrzahl der Manager bevorzugen. Und dann erst Radler. Meine Güte. Die sollen doch selber strampeln.