Auf den Alpenpässen ist meistens das Verkehrsaufkommen auch nicht so groß. Das ist klar, denn die Gegend ist dort dünn besiedelt und die durchschnittliche Autofahrt ist wahrscheinlich auch in der Schweiz unter 10 km lang.
So gesehen ja. Aber die Schweiz ist auch ein Transitland und die Alpen eine Ferienregion. Die Folge ist, dass wichtige wie auch "begehrte" Pässe zu den entsprechenden Jahreszeiten auch stark von Autos und Motorrädern anderer Nationalitäten bevölkert werden, und dann sind die Straßen schon voll. Motorräder tauchen auch immer wieder in Rudeln auf. Wenn man Pech hat, steckt man mitten drin zwischen mehreren Rudeln. Wenn man allerdings mehr auf die Schönheit der Pässe achtet, bleibt der Verkehr allermeistens eine Randerscheinung. Man muss schon bereit sein, die Schönheit zu teilen. Auch Murmeltiere leben nicht allein.
