Dass sich die Rohloff-, die Fully- und die 559er-Fraktion immer gleich angegriffen fühlt, wenn jemand anderer Meinung ist, finde ich echt ätzend! Statt Hassparolen sollten Argumente ausgetauscht werden!
Sowas nennt man 'selektive Wahrnehmung', mir kommt es genau andersrum vor.
Ich weiss, dass Kettenschaltungen anfälliger sind für Defekte.
Ich bin mir da nicht sicher.
Aber nach über 30 Jahren Erfahrung damit, kann ich mir da selber helfen, habe schon alles an Schäden erlebt.
Allein die Tatsache, dass man einen Schaden schon erlebt hat, bedeutet aber nicht, dass man sich selbst helfen kann (was natürlich sowohl für Rohloff als auch für die Kettenschaltung gilt). Bei der Kettenschaltung fiele mir als nicht leicht zu behebender Defekt z.B. ein kaputter Freilauf ein.
. Die Rohloff-Minderheit wird nur marketingtechnisch wesentlich besser "verwertet"!
Das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Ist es nicht eher so, dass das Besondere halt erwähnt wird? Das ist zunächst mal noch kein Marketing.
Wie andere hier bereits erwähnt haben, möchte ich Dir hier ebenfalls einen "Eigenbau" ans Herz legen. Gerade für Dein Vorhaben! Du kannst zu 100% Komponenten verbauen, die zu Dir (Ergonomie) oder zum Zweck (Robust und praktisch) passen. Und dann bist Du auch schon mit der Technik vertraut und kannst Dir im Pannenfalle besser helfen. Du lernst hier schon Tricks durch Tipps, die Dir dort helfen können und Du weist dann auch schon welches Werkzeug Du für unterwegs brauchst.
Das halte *ich* nun wieder für mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Natürlich schadet es nichts, ein paar gängige Dinge reparieren zu können, aber größere Pannen sind erstens nicht sooo häufig, zweitens oft sowieso nicht mit Bordmitteln behebbar und drittens ist eine Reparatur immer noch was anderes als das Zusammenschrauben neuer Teile. Wer Spaß daran hat, kann gerne sein Rad selbst zusammenbauen aber zu suggerieren, das sei quasi eine notwendige Voraussetzung ist mindestens genauso übertrieben wie zu behaupten, eine Rohloff sei das einzig wahre.

Martina