Hallo miteinander,
auch ich habe mich schon oft über die Schikanen geärgert, die fliegenden Radlern auferlegt werden. Das Problem ist, wir sind halt wirklich eine unbedeutende Minderheit und für die Wirtschaft eher ein Störfaktor - wenn ich da z.B. sehe, mit welch fadenscheinigen Argumenten Mehdorn nach wie vor die Rad-Mitnahme im ICE verhindert oder warum trotz etlicher Initiativen des ADFC noch immer nicht die Radweg-Benutzungspflicht gefallen ist - das ist alles das gleiche Phänomen.
Bleibt nur, nach Alternativen zu suchen. Hier mal als Anregung: Wir sind ziemlich genau vor einem Jahr mit Sperrmüllrädern nach Buenos Aires geflogen und dann hoch nach Brasilien geradelt (s. auf
www.bikeamerica.de / Weitere Touren). Die Räder haben wir in Porto Alegre verschenkt, damit zwei Brasilianern eine Riesenfreude gemacht und immerhin mal die Gepäckgebühr für den Rückflug gespart. Oder: Ein Kumpel von uns fliegt jedes Jahr mit einem ordentlichen Gepäckträger und seinem eingesessenen Sattel im Gepäck zu einer mehrwöchigen Radtour nach Brasilien und kauft dort ein Baumarkt-Rad. Freude beim hinterher Beschenkten dito

Auf jeden Fall werden wir uns durch solche Hiobsbotschaften die Freude an einer gelegentlichen Fern-Radtour nicht vermiesen lassen. Frage am Rand noch: Gibt's eigentlich Falträder, die in das Lufthansa-Gepäckmaß von 158 cm passen?
Gruß Thomas