Das erste Rad ist ein Liegerad, mit einem solchen habe ich keine Erfahrung und maße mir daher nicht an, es zu beurteilen.
Das zweite "Transamerica" untermauert meine bisherige Argumentation - für 4200 Euro (!) kauft man ein Rad mit Ritchey Pro Lenker (den gleichen habe ich auf meinem 1200 Euro-Selbstaufbau kostet neu um die 15 Euro), hat vorne eine LX (!) Nabe und LX (!) Scheibenbremsen (hinten wo die meiste Gepäckbelastung ist noch dazu mit 160er Bremsscheibe), eine Recon Federgabel (die im Versand so um die 250 kostet)und hat dann ein Gesamtgewicht mit Pedalen von knapp 19 (!) Kilo. Ohne Rennlenker und sogar ohne Lenkerhörnchen wünsche ich auf den tausenden Kilometern bis Feuerland viel Spass mit einer Griffposition und ziemlich aufrecht sitzend im Kampf gegen die Winde in Patagonien (dort war ich noch nicht, aber glaubt mir ich weiß, was es heißt, gegen einen Sturm in baumloser Ebene zu fahren).
Wenn ich in Alaska am "Start" der "Transamerica" (die meines Wissens nach zu mind. 2/3 asphaltiert ist) stehe und die Wahl zwischen dem 4200 teuren Fully und dem 800 Euro, halb so schweren Ciclib-Crosser habe, schwinge ich mich auf letzteren und fahre los. Aber geschäftstüchtige Händler empfehlen dieses "Expeditionsrad" (lt. Eigendefinition des Herstellers) wahrscheinlich auch für den Donauradweg...
Aber genug von Rädern - danke Egon für deine ausführliche Behandlung meines Hifi-Problems, leider muss ich erst die ganzen Fachausdrücken ergoogeln, war Jahrzehnte weg von dieser Szene...
Gruß Gerold