Die Odur ist eine Federgabel (und keine schlechte), mit einem Fully (ein solches habe ich auch) fahre ich nicht auf eine längere Radreise (Defektanfälligkeit vom Dämpfer und den Lagern), die Geometrie des Rahmens passt perfekt (bei HT-Rahmen hat sich ja schon längst eine Art "Standardgeometrie" herausgebildet, die diesbezüglichen Experimente sind in den frühen 90ern ausgelaufen) und die Farbe des Rahmens ist mir wirklich egal (der ist schwarz-grau, manche sagen, schaut nicht so übel aus).
Nur warum soll ich keine Schnäppchen-Teile nehmen, wenn das Internet voll davon ist ? Zahlst du die Listenpreise vom Paul Lange (die in Ö. noch einmal 10 % höher sind als in D) ??? Ich hab übrigens ausschließlich Neuteile verbaut
Hallo Gerold,
Ich dachte es geht darum zu zeigen, ob ein Reiserad
allgemein viel kosten muß. Hierbei spielt es keine Rolle, ob du oder ich mit unserem Rad zufrieden sind, sondern ob eine Aussage getroffen werden kann: Mehr als z.B. 1500 braucht
niemand auszugeben. Und diese Aussage ist eben nicht haltbar. Wer, deinen Befürchtungen zum Trotz, ein Fully fahren will, wer eine hochwertige Beleuchtung haben will, wer besondere Anlötteile haben will, eine besondere Geometrie, eine ausgefallene Farbe, ein Maßsattel, Speziallenker, einen Anhänger, ein Excentertretlager plus Rohloff, der kommt so nicht hin. Oder willst du pauschal alle solche Bedürfnisse als Spleens kennzeichnen und ihnen die Daseinsberechtigung absprechen?
Überdies ist deine Kalkulation ja nett, aber wenn solche Schnäppchen nicht verfügbar sind, muß ein Interessent eben mehr zahlen. Also als
allgemeingültige Grundlage taugen nur dauerhaft geltende Normalpreise, kann ja schon vom Versender kommen, aber eben nicht vom Wühltisch.
Daß du die Odur mit drin hattest, habe ich übersehen. Aber passend ist die für meinen Geschmack nicht. Sie wiegt mindestens 700 g mehr als meine Kilo. Und ich bin bereit und gewillt, mir die Gewichtsersparnis einiges kosten zu lassen. Spleen? s.o.
Andreas