Hallo Henning,
natürlich habe ich improvisiert.
Ich habe den Griff, als ich in Solovorn auf die Fähre nach Urnes gewartet habe auseinander genommen, gereinigt, gefettet und wieder zusammengebaut. Das hat leider gar nix gebracht, weil zum einen durch den geweiteten Dichtungsring eine Drehhemmung drin war und zum anderen meine Schaltung gar nicht so schwer ging.
Um bei den Problemsituationen trotzdem schalten zu können, habe ich entweder den Ärmel der Regenjacke über den Griff gezogen oder den Forumsbuff drumgewickelt. Auf die Schnitzidee bin ich leider nicht gekommen.
Bei mir wird, bzw. wurde der Griff bei Feuchtigkeit so rutschig, daß ich nicht mehr schalten kann. Dieser Zustand ist für mich total unbefriedigend. Und es ist auch nicht das erste Mal das mir das passiert. Ich hatte, nachdem ich vom Falk den Tipp bekommen habe, zwischen Drehgriff und Ergongriff einen Zwischenring montiert. Leider hat mir das in Norwegen nicht geholfen.
Ich hätte gerne vor der Norwegentour einen neuen Griff montiert, leider konnte Rohloff nicht liefern und ich habe über ein halbes Jahr auf dieses Ersatzteil warten müssen.
Es kann doch nicht sein, daß man bei einen 1000€ Highendprodukt noch basteln muß, um die Funktionsfähigkeit wiederzuerlangen.
Ich denke, daß ein Griff aus Edelstahl, Guß oder ähnlichem nicht gleich zu kalten Händen führen wird aber die Problematik des Durchrutschens beseitigen könnte.
Es wäre ja auch möglich einen solchen Griff wahlweise zum jetzigen Griff anzubieten. Der dürfte dann ruhig etwas mehr kosten, falls die Probleme damit beseitigt werden könnten.
Vielleicht würde es auch reichen, die Lagerung zu verbessern. Im Inneren des Drehgriffs ist nämlich kein Metall, sondern so ein Hartkunststoff, ähnlich wie Pertinax. Wenn da eine richtige Metallhülse aus Lagermetall und die Lagerung als richtiges Gleitlager und nicht wie jetzt als "Eierlager" ausgeführt würde, wäre das vielleicht auch schon eine Lösung.