Hallo,
ich weiss,
solche Fragen sollte man hier nicht stellen und ich rechne fest mit einem baldigen Sterben des Threads, hoffe aber vorher auf ein paar ernsthafte, inhaltliche Antworten - bitte!
Also ich habe z. Z. die 5 Gang Cargo und schon zweimal erfolgreich diese
unzerstoerbare Schaltung zerstoert. Einmal "total Schaden" bei ca. 1500km und nun nach 14% Steigung auf dem Ruhrradweg und nach ca. 300m Willen zum Fahren den 1. Gang zerbroeselt. (Auch wenn auch DAS wieder Diskussionen oder PNs ausloesen wird, Systemgewicht war ca. 170kg

- bin nicht im Wiegetritt gefahren, ca. 10km/h als es so nett prasselnd krachte).
Nun meinte mein Haendler, dass er sich vorstellen koennte, dass bei einer Kettenschaltung (wohlgemerkt NICHT im Schaltprozess!!!!) die aufkommenden Kraefte besser verkraftet werden koennten, als bei einer Nabe, weil halt die "Zahnraeder groesser sind" als bei Nabenschaltungen. Interessante Aussage - wer hat DAZU Ideen????
Auch fuer Rohloff gaebe es da keine konkreten Werte, nur der Vorteil, das halt nicht die Nabe selber zerbroeselt, sondern Plastikscherrstifte dann abscheren. Nachteil, ein kaputtes Ritzel bei Kettenschaltung ist in ein paar Minuten getauscht, die abgescherrten Stifte koennten nur in Kassel ersetzt werden -> wieder zu erwartende Standzeiten des Rades.
Zweiter Punkt. Ich habe verstellbares Ausfallende und bin auch andere Raeder damit gefahren. Problem, wenn nach Vorgaben angezogen und die Steigung lang und steil genug (aber noch fahrbar fuer mich) ist, dann schaffe ich es das Hinterrad zu verstellen. Nach 60km Fuenen schliff selbst ein 50er Marathon, bei den BA die ich jetzt drauf habe, geht es noch schneller, weil Reifen dicker. Mittlerweile hoere ich schon am Geraeusch, dass das Hinterrad sich wieder verstellt.
Vermutlich(!) ist der Schaden an der Nabe diesmal auch entstanden, weil zur Probe sehr viel groessere Unterlegscheiben und mit sehr deutlich ueber dem Grenzwert liegenden Werten angeknallt wurde (nicht von mir!).
Offensichtlich ist es so, dass diese verstellbaren Ausfallende zwar gerne verwendet werden, aber z. Z. ist mir niemand bekannt, der VORHER mal berechnet hat, welche Kraefte das System halten kann. Also Rahmenheck, Ausfallende als Flaeche im jeweiligen Material, gegebener Druck durch die beiden Schrauben. Das sollte doch eigentlich eine durchschnittliche Ingenieuraufgabe sein, zu sagen, ab z. B. der Leistung / Kraft auf der Kurbel ist Schluss mit halten.
Irgendjemand hierzu Ideen / Werte / Erfahrungen ...?????
Konsequenz des Haendlers bei einem evt. anstehenden neuem Rad: KEINE verstellbaren Ausfallende und Kettenschaltung (XT) damit dann im Antriebsbereich "endlich Ruhe mit Problemen" ist.