Gerade beim Faden "Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF" bekomme ich Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, an einem mir heute unbekannten Tage mit dem Zug und meinem Fahrrad nach hause fahren zu wollen.
Hinzu kommt: Ich kann kein Wort französisch, außer "Merci" und "pardon". Wie "unterhalte" ich mich in F? Dem Vernehmen nach wollen sie kein Englisch hören, Deutsch werden sie nicht können, mein Russisch ist nicht mehr sooo sattelfest, (aber da würde ich wieder reinkommen), das werde ich aber auch nicht anbringen können, und dann ist der gemeinsame Zeichenvorrat auch schon erschöpft.
Interessieren würde mich die Gegend um Arras, Gegend der Schlachtfelder des 1. Weltkrieges, die Atlantikküste. Aber bisher haben mich die o.g. Punkte immer wieder davon abgehalten.
Lieber Michiq,
während die Atlantikküste rein logistisch recht problematisch ist, und dein Russisch außer evtl. in Paris und an gewissen Orten der Mittelmeerküste nicht besonders hilfreich sein dürfte, böte sich evtl eine Strecke Oberrhein - Rhein-Marne-Kanal - Verdun (die Schlachtfelder sind wirklich eine Besichtigung wert) - Sedan - Luxemburg. Da hast du einige interessante Gegenden, und im Elsass und (begrenzt) in Lothringen wird Deutsch weitgehend verstanden; dabei sind Lothringen und die Marne-Region kulturell schon sehr französisch. Und die Bahnfahrten kannst du mit deutschen Zügen machen (das würde mir zwar mehr Bauchschmerzen machen als die Benutzung französischer Züge).
Die Sprachkenntnisse der Franzosen sind ansonsten eine Sache für sich: Wie Holger bereits schrieb, kann ihr Englisch ziemlich unverständlich sein. Aber irgendwie dürftest du schon durchkommen, wenn du bereit bist, höflichketshalber ein paar Brocken Französisch zu lernen.
Gruß
Igel-Radler,
der findet, dass die Franzosen in den letzten zwanzig Jahren ein immer verständlicheres Französisch sprechen
