Klar wenn V-Brakes richtig eingetsellt sind, nicht schleifen und trotzdem richtig bremsen, sind sie schon ziemlich gut. Aber keine Felge läuft immer rund also bekommt nach einiger Zeit Seitenschläge und dann ist es schwierig die Bremse noch richtig eizustellen, weil sie entweder schleift oder nicht richtig funktioniert. Was ich damit sagen will: wer keine Ganz perfekt Zentrierte Felge hat, hat keinen Spaß mit Felgenbremsen. Diese Probleme entfallen bei Scheibenbremsen einfach. Deswegen würde ich lieber Scheibenbremsen nehmen, wenn ich mir mal ein neues Rad kaufe.
Mach das. Ich fahre sie auch. Es fällt wirklich einiges an Einstellarbeit weg. Anderes kommt aber dazu. Und eine V richtig einzustellen und das auch aufrecht zu erhalten, ist doch kein Hexenwerk. Man muß sich halt auch um die perfekte Funktion der Züge, Hüllen und deren Endkappen kümmern. Schleiffreiheit herzustellen ist, wenn man nicht ein wirklich übel eierndes Rad hat, wesentlich leichter, als mit Scheibenbremsen. Weniger als 1 mm von der Felge entfernte Beläge sind garnicht ergonomisch sinnvoll. Mit den Ferderregulationschrauben kann die Gleichmäßigkeit hervorragend gesteuert werden, wenn die Bremse nicht schon völlig vertrocknet und inwendig korrodiert ist. Die Federspannung selbst kann durch Variieren der Löcher am Sockel ebenfalls eingestellt werden - also alles in allem sehr gut durchdacht. Booster sind allerdings vor allem hinten unverzichtbar und Geduld beim Einstellen der Beläge auch.
Andreas